Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 2: Gedankengänge ------------------------ Hallo ihr Lieben. Na freut ihr euch schon? Wie ihr seht bin ich früh dran…wenn es weiter so gut läuft, bleibt es auch eine Weile so. Mit ganz viel Glück schaff ich zwei Kaps pro Woche…nicht auf Dauer aber eine Zeit lang. Ich will nicht zu viel Versprechen aber ich geb mein bestes. In diesem Kap wird nicht sehr viel Handlung passieren. Ich fand es wichtig ein Kap zu schreiben in denen man das Gedankenwirrwarr von Bella mitbekommt. Denn ich mag mich nicht immer wieder wiederholen…also bekommt ihr jetzt alles was Bella im Moment beschäftigt zu lesen. Ich denke so kann man auch besser verstehen, was Bella für einen Charakter besitzt. Und natürlich werdet ihr auch etwas über Edward erfahren. Wie er sich so gibt und vor allem was seine Vorlieben sind *kicher* Und ihr wisst ja, für Rechtschreibfehler übernehme ich keine Garantie…Ich muss eine Weile ohne Speedy auskommen. Also seid nicht so hart zu mir…^^ Viel Spaß! **************** Bella POV Sobald die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, stand ich auf und zog mich zitternd wieder an. Mein Slip war im Eimer, es blieb mir nichts anderes übrig, als ihn in meine Hosentasche zustecken. Was nur war das für ein Monster? Noch nie wurde ich so gedemütigt. Es war so unangenehm nackt vor ihm zu stehen. Konnte er sich auch nur im geringsten Vorstellen, was diese Situation in mir ausgelöst hat? Ich war doch kein Tier! Mit den Nerven vollkommen am Ende, ließ ich mich wieder an der Wand zu Boden gleiten. Die Tränen liefen unaufhaltsam aus meinen Augen und meine Gedanken überschlugen sich. Es war zu viel… einfach alles zu viel. Er hatte mich einfach so zu seiner Sklavin gemacht! Einfach so… wie kann das sein? Zur heuteigen Zeit? Das ist doch unmöglich! Das Gesetzt das es einem Erlaubte, Menschen in seinem Besitzt zu nehmen, war schon lange abgeschafft worden, doch das schien noch nicht bis zu diesen Gestalten vorgedrungen zu sein. Damit kann er doch nicht durchkommen. Man wird mich…uns alle suchen und dann…Ja was dann? Würde man uns überhaupt finden? Ich weiß ja nicht einmal selber wo ich war. Und so wie sich hier alle benahmen war es nicht das erste Mal das so etwas abgezogen wurde. Wie hoch war da also die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden? Wenn ich nur wüsste wo die anderen hin gebracht wurden. Und was man mit ihnen vor hatte. Ob man sie auch versklaven würde? Nur warum bin ich dann nicht bei ihnen? Mir wollten einfach keine Antworten einfallen. Ich wusste nur, dass ich nicht so mit mir umspringen lassen würde. Meine Eltern hatten mich zu einer selbstbewussten jungen Frau erzogen und so würde ich mich auch geben. Auch wenn die Befürchtung das ich keine andere Wahl habe als zu tun was er verlangt immer stärker wird. Denn wie sollte ich schon gegen ihn ankommen? Er war ein Mann…oder auch ein Junge, wie man es nennen möchte. Aber dennoch körperlich hundert Mal überlegener als ich. Ich hatte ja schmerzlich erfahren wie sehr er mich unter Kontrolle hatte. Es blieben nicht viele Alternativen. Sein krankes Spiel mitspielen, umso unbeschadet wie möglich aus der Sache raus zu kommen, bis man uns findet! Oder mich ihm wiedersetzen und somit sehr wahrscheinlich meinen sicheren Tod unterschreiben! Ich traue diesem Monster alles zu. Doch was würde es bedeuten mitzuspielen? Was müsste ich über mich ergehen lassen? Und wenn ich dann am Ende doch nicht gerettet würde? Es war zum verrückt werden! Wahrscheinlich war der Tod sogar eine Alternative um die ich mir am wenigsten sorgen machen sollte. Tod würde mir die Freiheit wieder geben. Doch wollte ich diese Art von Freiheit? Ich bin doch erst 16 Jahre verdammt. Mein Leben hat noch nicht einmal richtig angefangen. Sollte man da nicht sowas wie Kämpfergeist verspüren? Auch wenn sich ein Kampf nicht lohnen würde? Vielleicht, vielleicht auch nicht…ich hatte einfach keine Ahnung. Jetzt zu sterben, wenn meine Eltern vielleicht schon auf den Weg hier her waren, weil sie einer heißen Spur gefolgt sind, mit hunderten von Polizisten als Unterstützung, um uns zu befreien würde niemanden helfen…am wenigsten mir. Ihm gehörig sein und alles mit mir machen lassen, um mir dann eines Tages schmerzlich einzugestehen, dass ich nicht mehr auf Hilfe hoffen brauch, weil mich hier eh niemand finden würde, wäre genauso schwer zu ertragen. Die Frage war doch wohl eher, ob ich es aushalten könnte ihm gehörig zu sein? War ich stark genug um seine kranken Fantasien auszuhalten? Hatte ich eigentlich eine andere Wahl, außer es zu versuchen? Ich stöhnte und vergrub mein Gesicht in den Handflächen. Ich würde doch eh nie eine Entscheidung treffen können. Dafür war ich viel zu aufgewühlt und verängstigt. Dafür wusste ich viel zu wenig von ihm, meiner Umgebung, seinen Vorstellungen. Vielleicht wollte er mir auch einfach nur Angst machen? Vielleicht war er so ein Kranker Psychopath der sich daran aufgeilte jungen Mädchen Angst zu machen? Auch wenn ich es mir nicht vorstellen konnte. Seine Worte waren eben doch deutlich genug. Und so klar beim Verstand um zu erkennen, dass er alles was er sagte ernst meinte war ich. Ich sollte ihm gehorchen! Ich sollte ihm Respekt zeigen! Ich sollte für ihn putzen! Ich sollte mit ihm schlafen! Und zu guter Letzt wollte er mein Blut! Unter letzterem konnte ich mir nichts, absolut gar nichts vorstellen. Was wollte er schon damit? Auf dem Schwarzmarkt verkaufen? Lustig wie gelassen ich über meine Situation nachdenken konnte. Um ehrlich zu sein war ich im Moment so hysterisch, das ich den Ernst der Lage nicht einmal mehr richtig erfassen konnte. Er war ein Arsch, ein perverses Schwein… mehr brauchte ich im Moment auch nicht verstehen. Alles andere werde ich wohl nie verstehen können. Wie konnte sich mein Leben innerhalb so kurzer Zeit so drastisch ändern? Es wollte einfach nicht in meinem Kopf reingehen, dass dies hier, bittere Realität war. Die ganze Situation schien mir so unrealistisch, dass ich noch immer glaubte schlecht zu träumen. Wie sollte ich mich von heute auf morgen in das Verhalten einer Sklavin hineinversetzen? Das ging einfach nicht in meinen Kopf hinein. Es war unmöglich! Das schlimmste für mich war im Moment eigentlich nur das, was er von mir verlangte freiwillig zu tun. Ich sollte mich ihm hingeben! Wusste er eigentlich was er da verlangte? So hatte ich mir mein erstes Mal und alle weiteren nie vorgestellt und ich würde lügen wenn ich sagen würde ich hätte keine Angst vor diesem Augenblick. Ich meine wer hätte das nicht? Jemanden gehörig zu sein den man verabscheute. Auch wenn ich zugeben muss, das er mich rein Äußerlich sehr ansprach. Er sah wirklich zum Sterben schön aus. Dazu noch diese Stimme und dieser betörende Duft. Doch die roten Augen, die kalte Haut, die Boshaftigkeit und seine Absichten machten den kranken Wahnsinn komplett und verängstigten mich so sehr, wie noch nie etwas zuvor in meinem Leben. Er könnte mir große Freude bereiten! JA natürlich…und wie würde die Aussehen? Ich geknebelt und gefesselt, weinend unter ihm? SO wollte ich einfach nicht leben. Es ging einfach nicht. Er würde mir so weh tun! Körperlich und Seelisch und ich konnte es nicht verhindern. Das war mir gleich klar gewesen. Vor ekel begann ich zu würgen. Tränen liefen über meine Wangen. Mit aller Kraft versuchte ich es zurückzuhalten. Ich zitterte nur noch mehr, während ich die Augen zusammenkniff um den Brechreiz auszuhalten. Edward POV Ihre lächerlichen Versuche mir einhalt zu bieten amüsierten mich. Als würde sie nur die geringste Chance gegen mich haben. Es war unterhaltsam und ich genoss es einfach mal wieder das Schwein zu sein. Ich war es so gut wie jeden Tag. Doch mit einem wehrlosen kleinen Menschen, der nur mir allein gehörte, machte es doch gleich noch mehr Spaß. Ich war viel zu nett zu ihr. Niemand vorher hatte es gewagt ein zweites Mal das Wort gegen mich zu erheben. Dafür bewunderte ich sie tatsächlich ein kleines bisschen. Die Frage war nur, wie lange würde sie sich trauen Widerworte zu geben? Ich war noch nie die geduldigste Kreatur. Was sie sehr bald zu spüren bekommen wird, wenn sie weiterhin dieses lose Mundwerk beibehält. Ich würde nicht gerade sagen sie war eine Herausforderung für mich, obwohl nicht alles so einfach lief, wie bei ihren Vorgängerinnen. Bei denen reichte ein kleiner Eingriff in ihre Gedanken und sie taten bereitwillig was ich verlangte. Spreizten schon am ersten Tag, breit die Beine für mich. Denn wie gesagt, ich war noch nie der geduldigste! Doch musste ich mir eingestehen dass es mir so, viel mehr Freude bereitete meine Wünsche durchzusetzen. Es wurde eben doch langweilig wenn die Schlampen ohne murren taten was ich wollte. Ohne einsetzen meiner Gabe, wären sie sicher genauso zickig gewesen wie Isabella…aber nun ja, die liebe Geduld. Nun hieß es ohne Gabe Spaß haben und das würde ich ausnutzen. Wie gesagt, keine Herausforderung, aber ein klein wenig schwieriger war die Angelegenheit schon. Ich war vielleicht ein Mistkerl, aber bevorzugte aus Prinzip nun mal willige Weiber. Auch wenn ich ihre Schmerzensschreie liebe, so war es doch etwas für außerhalb des Bettes. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn sie weinend und schreiend unter mir lagen, während ich in sie steckte. Das machte die Atmosphäre kaputt. Ist wahrscheinlich eine Macke von mir. Es machte mich nun mal mehr an, wenn die Frau stöhnt und nicht schluchzt während ich sie ficke. Ansonsten hatte ich gegen Schluchzer natürlich nichts einzuwenden. Es machte mich schon geil wenn sie schreiend vor mir zurück weichen. Wenn ich sie schlagen, bestrafen, töten konnte. Auf die grausamsten Arten die es gab. Ich brauchte das für mein krankes ICH, nur beim poppen sollten sie gefälligst gefügig sein. Komisch aber war. Doch würde die liebe Isabella nicht bald machen was ich wollte. Denn um ehrlich zu sein, machte sie mich unglaublich an. Sie sah wundervoll aus. Und das von einem Menschen zu behaupten, bedeutet schon was. Aber es war so. Sie war mit Abstand das hübscheste Mädchen was mir je begegnet ist. Egal von welcher Rasse betrachtet. Aber zurück zum Thema. Ich war so scharf auf sie das ich es nicht lange aushalten würde, nicht über sie herzufallen. Ich würde sie auch mit Gewalt nehmen. Auch wenn es nicht das gleiche wäre, so würde es mir doch zu der Befriedigung verhelfen, die ich nun schon Wochen nicht mehr hatte. Auf der Nase rum tanzen ließ ich mir nicht. Nicht von einem kleinen Menschenmädchen. Sie wird lernen zu gehorchen. Auf die harte oder weiche Tour. Es liegt ganz an ihr. Ich bog in den Westflügel ein. Während sich jeder vor mir verbeugte, der mir über den Weg lief, tat ich nicht mehr als gelegentlich zu nicken. Vor einer alten Holztür blieb ich stehen. Von innen war kein Wort zu hören, nur das Schlagen dreier Herzen. Die Tür würde im selben Moment geöffnet, als ich vor ihr zum stehen kam. Unsere Art spürte auch ohne zu sehen, wie mächtig das Wesen in ihrer Nähe ist. Jeder strahlte eine andere Aura aus. Und die meiner Geschwister und mir, war so gewaltig, dass selbst ein einfacher Mensch spürte, dass wir fünf alles andere als normal waren. „Was führt euch hier her My Lord?“ „Was genau such ich wohl in einer Küche Lukas?“ Stellte ich eine herablassende Gegenfrage. Der alte Vampir senkte unterwürfig den Blick und ließ mich vorbei. Die drei Sklavinnen in diesem Raum verbeugten sich zittrig vor mir und hielten den Blick gesenkt. „Macht mir ein Tablett fertig“, sofort machten sie sich an die Arbeit. „Werde ich es nicht schaffen in Zukunft ihr Essen persönlich abzuholen, stellt es vor meine Privatgemächer.“ Lukas nickte. „Niemand wird sie betreten“, fügte ich warnend hinzu. „Wie ihr wünscht My Lord.“ Noch würde ich es ihr nicht gönnen, Abwechslung und sowas wie Leben zu sehen. Obwohl man die meisten in dieser Burg unter letzteres auch nicht einordnen könnte. Ich lachte gedanklich über meine schwachsinnigen Gedanken und beobachtete weiter die drei Mädchen, die langsam ins Schwitzen kamen, weil sie meinen Blick auf ihre Rücken spürten. Sie stolperten ungeschickt durch die kleine Küche um schnellstmöglich meine Anordnung zu befolgen. Sie hatten gelernt zu tun was man ihnen sagte. Ihre Herren hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Auch wenn die Gedanken von zweien von ihnen, nicht von Unterwürfigkeit trotzten. Aber wie sagt man so schön. Die Gedanken sind frei…im Normalfall! Mein Blick schweifte durch die heruntergekommene Küche. Es war eine Schande dass sich so etwas in der Burg befand. Aber nun gut…für uns war sie nicht notwendig. Und für die Sklaven in diesem Haus genügt es. „Schlaft ihr gleich ein oder wird das heute noch was?“ Herrschte ich sie an und sah mit Genugtuung wie sie alle synchron zusammen zuckten. „Beweg deinen Arsch Tina. Wenn du den Lord verärgerst, gibt es nachher 10“, zischte Lukas in Richtung der kleinen blonden. Diese nickte mit Tränen in den Augen und legte Besteck aufs Tablett. „Sie gehört zu dir?“ Ich nickte in ihre Richtung und lehnte mich lässig gegen die Holztür. „Ja My Lord. Ungeschickt und weinerlich, aber mit zwei schlagenden Argumenten“, wir lachten beide und beobachteten amüsiert wie Tina eine Nuance dunkler wurde. „Fertig Lord Edward“, sprach eine und überraschte mich nicht damit meinen Namen zu wissen. Auch wenn ich sie noch nie gesehen hatte. Ich kümmerte mich nicht sonderlich um die Sklaven der anderen. Ich nahm das Tablett entgegen und verließ ohne ein weiteres Wort die Küche. Bella POV Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte mich so schnell wieder zu beruhigen, aber ich schaffte es innerhalb einer halben Stunde das Zittern und Weinen einzustellen. Was brachte es mir auch? Außer aufgequollene blutunterlaufende Augen, einer laufenden Nase und schmerzende Glieder? Richtig… gar nichts. Immer noch wirr im Kopf, aber eindeutig gefasster, sah ich mich das erste Mal intensiver im Zimmer um. Die Größe des Raumes, die Sofalandschaft, das Bücherregal neben welches ich noch immer kauerte, fielen mir die Nacht schon auf. Für alles andere hatte ich keine Nerven. Vor der Nische mit der Küche drin, stand eine lange Tafel. Mit 10 Stühlen. Auf dem linken Ende des Tisches stand ein edles Schachbrett. Wenn meine Augen mich nicht täuschten, aus Marmor. Ich lächelte leicht und erinnerte mich an eine Partie, die ich vor nicht allzu langer Zeit mit meinem Vater in Wohnzimmer gespielt hatte. Während Mum uns mit einem Lächeln zusah und nebenbei an ihrem Tee nippte. Seufzend ließ ich meinen Blick weiter durchs Zimmer wandern. Ich stockte als ich den riesigen weißen Flügel, in der linken Ecke neben der Tür entdeckte. Wie konnte der mir nur entgehen? Vor der wirklich großen Sofalandschaft, hing ein großer Flachbildschirm an der Wand. Auf dem Modernen Sideboard genau unter diesen sündhaft teuren Fernseher, stapelten sich die DVDs. Es mussten hunderte sein. Wahnsinn! Die CD Sammlung die auf vielen kleineren Regalen im ganzen Zimmer verteilt war, war auch nicht zu verachten. Das alles wirkte so suspekt, wenn man sich überlegte an welchem Ort wir uns befanden. Wenn man bedenkt wie die untere Etage dieser Burg aussah und wie die Person war die in diesen Räumen lebte. Ehrlich… eine Messersammlung an der Wand hätte mich nicht so geschockt wie dieses…scheiße… war das ein original Picasso? Ich glaub das nicht…das war ohne scheiß ein original Gemälde von Picasso! Wie kam ein Junge in diesem Alter an so ein Kunstwerk? Oder es sollte wohl besser heißen…wie kommt es, das sich jemand wie er, für Kunst interessiert? Ich war vollkommen vor den Kopf gestoßen. Es passt einfach nicht. Nichts von diesem Zimmer passte zu diesem Alptraum. Wie hypnotisiert scannte ich jede Ecke, jeden Winkel dieses Zimmers und konnte mit jeder Minute weniger glauben das ER hier leben sollte. Ich war neugierig geworden. Wollte unbedingt wissen wie es hinter den anderen beiden Türen aussah. Er hatte gesagt, ich dürfte mich in diesen Räumen frei bewegen. Meinte er es wirklich so? Ich hatte Angst ihn zu verärgern und vielleicht doch bestraft zu werden. Diesem Monster war alles zuzutrauen! Selbstbewusst hin oder her, die Angst die ich vor ihm verspürte war ungeheuerlich groß. Mein Zwiespalt wurde beendet, als die Tür mit einem lauten Knall gegen die Wand krachte und mir einen erstickten Schrei entlockte. Ich hörte ihn dämonisch lachen und wünschte ihm im gleichen Moment die Pest an den Hals. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dir erlaubt zuhaben, dich wieder anziehen zu dürfen.“ Er schmunzelte amüsiert. Ich hasse ihn…ich hasse ihn…ich hasse ihn. Er stellte das Tablett welches er trug auf die lange Tafel und setzte sich genau gegenüber des Tablettes auf einen Stuhl. Mit einer Bewegung hob er die Glocke und ein Dampf stieg in den Raum. Mein Magen knurrte leise als Antwort und ließ ihn lachen. Hatte er es etwa bis dahin gehört? „Setz dich und iss.“ Befahl er und sah mich auffordernd an. Wann hatte ich das letzte Mal etwas gegessen? Ich wusste es nicht. Doch ich wusste dass ich in seiner Gegenwart keinen Bissen hinunter bringen würde. „Muss ich es dir erst vorkauen?“ Ich schüttelte schnell den Kopf. Er war so einschüchternd! „Dann solltest du schnell deinen knackigen Arsch zum Tisch begeben und essen. Verärger mich nicht. Ich kann dir sonst nicht garantieren, eine weitere Mahlzeit in den nächsten 48 Stunden zu bekommen.“ Langsam stand ich auf und setze mich in Bewegung. Ich verfluchte meinen Körper. Der schon wieder zu zittern begann. Er runzelte die Stirn als er seinen Blick über meine Gestalt schweifen ließ. Ich unterdrückte den Drang die Augen zu verdrehen. Ich wusste selber dass ich wie ausgekaut aussah. Woran er nicht ganz unschuldig war. Ich setzte mich und starrte auf das Essen vor mit. Gemüseauflauf! Ich liebte Gemüse und ich liebte Auflauf. Mein Magen sollte vor Freude einen Salto schlagen…tat er aber nicht. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse. Ich kniff die Augen zu und atmete langsam durch die Nase ein und aus. „Was ist dein Problem?“ Er klang aufgebracht. Zögerlich öffnete ich die Augen und sah in loderndes rot. „Ich…ich“, ich brachte keinen vernünftigen Satz zustande. „Was Isabella was?“ „Ich bekomm nichts runter verdammt“, schrie ich ihn an. Er zog missbillig eine Augenbraue nach oben und taxierte mich. „Änder deinen Ton mir gegenüber. Ich warne dich Isabella, treib es nicht zu weit“, ich schluckte und Tränen traten mir erneut in die Augen. Er stand auf und begab sich in die Nische hinter sich. Ich hörte eine Schranktür klappern und anschließend einen Wasserstrahl. Wortlos kam er zurück und stellte mir ein Glas Wasser unter die Nase. Schnell griff ich danach und trank es hastig leer. Das hatte ich gebraucht. Gott tat das gut! „Danke“, nuschelte ich während ich das Glas wieder auf den Tisch stellte. „Glaub bloß nicht, dass ich dich weiterhin bedienen werde. Dein Essen werde ich dir täglich persönlich vorbei bringen, aber das war es auch schon. Für deinen Flüssigkeit Haushalt musst du schon selber sorgen. In der Küche findest du Gläser und Wasser kommt aus der Leitung. Das solltest auch du hinbekommen.“ Ich antwortete nicht darauf. Er widerte mich an! Für mein DANKE, das mir wirklich nur schwer über die Lippen kam, hatte er nur eine weitere herablassende Rede für mich parat. Was stimmt nicht mit diesem Kerl? „Nun iss endlich, ansonsten fütter ich dich. Du bist eh schon viel zu dünn. Ein bisschen mehr auf den Rippen würde dir nicht schaden. Da muss ich ja Angst haben dir die Knochen zu brechen, wenn ich dich mal etwas fester anpacke.“ „Als würde es dir nicht gefallen mir etwas zu brechen“, murmelte ich vor mich hin und griff nach der Gabel. Meine lose Klappe war schon immer mein Verhängnis gewesen. Es war eine Angewohnheit von mir, die sich nicht so leicht stoppen ließ. Ich sprach oft, bevor ich dachte. Da konnte ich auch noch so verängstigt sein…das letzte Wort musste ich schon immer haben. Sollte er es irgendwann schaffen mir auch das zu nehmen, hätte er gewonnen! Denn ohne mein Selbstbewusstsein, wäre ich ein nichts! Bevor ich überhaupt reagieren konnte, stand er neben mir und zog mich am Arm auf die Beine. Die Gabel fiel zu Boden, ängstlich kniff ich die Augen zusammen. „Sieh mich an“, brüllte er. Schluchzend öffnete ich die Augen und starrte in seine. „Wenn du mich auch nur noch ein einziges Mal duzt, werde ich dir tatsächlich etwas brechen. Noch keinen Tag hier und schon strapazierst du meine Geduld bis ins unermessliche. Ich werde grausam sein wenn du dich nicht an die Regeln halten wirst. Verstehe endlich dass dies hier kein Spaß ist und dass ich nicht zögern werde, um dich zu beseitigen. Und jetzt tu was ich sage und iss dieses verdammte Essen. Danach werde ich dir zeigen wo du alles finden kannst was du so brauchst und du wirst mir ohne ein Wort folgen. Anschließend wirst du dich Baden, Duschen, Waschen mir vollkommen egal. Hauptsache du siehst wieder aus wie ein Menschliches Wesen und riechst angenehm. Denn du stinkst!“ Er wusste wirklich wie man jemanden einschüchtern konnte. Seine Stimme wurde immer kühler und seine Augen zogen sich zu bedrohlichen Schlitzen zusammen. Konnte man jemanden eigentlich mehr erniedrigen? Natürlich sah ich furchtbar aus! Bei diesem Höllentransport und diesem Monster, war es auch kein Wunder. „Verstanden Isabella?“ Ich nickte ängstlich und senkte den Blick. Er ließ mich los und saß augenblicklich wieder auf seinen Platz. Wie um Himmelswillen konnte er sich so schnell bewegen? Was war er? Auch wenn es verrückt klang, so glaubte ich mittlerweile wirklich dass er alles andere als Menschlich ist! Kapitulierend hob ich die Gabel auf, setzte mich und begann langsam zu Essen. Es hatte keinen Sinn sich gegen ihn aufzulehnen. Gegen seiner Geschwindigkeit, Stärke, Kaltblütigkeit und Ausstrahlung hatte ich keine Chance! ***************** CUT! Und was sagt ihr? Könnt ihr euch jetzt besser in Bella hineinversetzen? Und vor allem in unseren Lordward…der es liebt zu quälen, aber ne willige vor Lust stöhnende Frau unter sich bevorzugt. o_O Was für ein Wiederspruch! *lach* So hat jeder der beiden seine Macke…Edward seine komischen Gelüste und Bella ihre lose Klappe. Bin gespannt wie ihr es findet. Bis zum nächsten Mal! LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)