Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in der Hölle ---------------------------------- Hier hab ich das erste Kapitel für euch. Es ging doch schneller als erwartet...aber denkt nicht das es so bleiben wird. *grins* Viel Spaß! **************** Edward POV Mit einem weißen Stofftuch wischte ich mir das Blut vom Mund. „Lasst uns gehen.“ Elegant verließen wir fünf den Thronsaal, in dem einige unserer Anhänger bereits damit beschäftigt waren, die Leichen fort zu schaffen. Gemeinsam stiegen wir eine der zahlreichen Treppen bis zu unserer Ebene empor. Zu diesem Teil der Burg hatten nur ganz wenige zutritt. In unserer Bibliothek ließen wir uns nieder. „Schon eine Antwort aus Moskau?“ Mein Blick glitt über die Weltkarte an der Wand und haftete an einem roten Fähnchen. Fragend wandte ich mich zu den anderen. „Ein Anruf vor vier Stunden, sie sind noch immer auf der Suche nach ihm.“ „Brauchen sie Hilfe?“ „Nein“, Alice schüttelte den Kopf. „Er wird ihnen direkt in die Arme laufen“, nickend setzte ich mich an die lange Tafel und rieb mir übers Gesicht. „Ich hatte ihnen angeordnet, ihn mit hier her zu bringen. Ich dachte, du wolltest sicher noch etwas Spaß mit ihm haben“, zwinkerte Jasper mir zu. Ich lachte auf. „Es wird mir großes Vergnügen bereiten, alle Antworten aus ihm hinaus zu kitzeln!“ Ich nahm einen Stapel Papiere in die Hand und überflog sie desinteressiert. Lieferscheine, Kaufverträge und anderer Quatsch. Und dennoch wichtig um aufsehen zu vermeiden. „Seit wann suchst du deine Sklaven aus den Mahlzeiten aus?“ Lies mich die Stimme von Emmett aufblicken. Er sah mich nicht an, studierte das Pergament in seiner Hand. „Hast du sie denn nicht gerochen großer Bruder?“ Nun sah er doch auf und schüttelte den Kopf. „Etwas Vergleichbares ist mir noch nie begegnet. Ihr Geruch stach sofort heraus. Frisch, blumig und so voller Unschuld. Ich dachte mir, warum den Genuss nur einmal haben?“ „Dann solltest du ihre Unschuld bewahren, nicht das sie aufhört für dich zu singen“, sprach Rosalie kichernd. „Erst muss ich mich vergewissern, dass sie es auch wirklich noch ist, das wird ein Spaß“, ich rieb mir die Hände. Dachte zurück an das schöne Gesicht des Mädchens, welches sich in diesem Augenblick in meinen Räumen befand. Sie hatte etwas Spezielles an sich. „Ist euch aufgefallen, wie sehr sie sich von den anderen unterschied?“ Fragend sah ich meinen Bruder Jasper an. „Ihre Gefühle trotzten anfangs vor Angst…“ „Was ist daran verwunderlich?“ „Würdest du mich ausreden lassen mein Schatz, wüsstest du es jetzt schon“, schmunzelnd er und küsste Alice auf die Wange. „…als sie uns erblickte wich für einen Moment jegliche Angst. Sie wurde neugierig und wirkte fasziniert. Natürlich musstest du dieses Gefühl binnen Sekunden wieder zerstören“, zuckte er die Schultern und grinste mich an. „Ich hoffe, sie genoss das letzte Gefühl der Faszination“, lachte ich trocken. Sie wird einbrechen wie alle vor ihr. Sie ist nichts Besonderes, ein Mädchen, zur falschen Zeit am falschen Ort. Mit einem unglaublichen Duft und faszinierender Schönheit. Eine von vielen und doch… etwas anders! „Ich kann ihre Gedanken nicht hören“, entsetzt wurde ich angesehen. „Wie kann das sein?“ „Ich weiß es nicht. Vielleicht finde ich es heraus. Ich werde versuchen in ihren Kopf einzudringen, so ist sie stumm für mich. Wollen doch mal sehen, ob sie mehr Druck auch standhalten kann.“ „Das würde mich auch interessieren“, flüsterte Rose. Wir schmunzelten sie alle an. Dies waren Eigenschaften die Rose interessierten. Ein geistiger Schutz, wo sie doch der körperliche war. Schon lange war sie auf der Suche nach einem Vampir der ihre Gabe vervollständigen konnte. Mit ihr als Schutzschild für körperliche Angriffe, waren wir schwer angreifbar. Doch mit einem geistigen Schutzschild dazu… wären wir nahezu unbesiegbar. „Ich werde nun zu ihr gehen“, sprach ich vom Ausgang der Unterhaltung neugierig geworden. „Sei nett zu ihr“, lachte Emmett. „Das bin ich immer.“ „Ich gebe ihr einen Monate“, stichelte er weiter. Ich lachte herzhaft. „So lang geb nicht einmal ich ihr“, ich schloss die Tür hinter meinen Geschwistern und ging den Gang weiter entlang. Mit geschlossenen Augen lauschte ich vor der Tür dem ruhigen schlagen ihres Herzens. Geräuschlos betrat ich meine Räumlichkeiten und sah sie sofort neben meinem Bücherregal auf dem Boden liegen. OH,… da hatte man sie aber in eine unbequeme Lage gebracht. Nachdenklich beobachtete ich das schlafende Mädchen. Die Sonne begann aufzugehen und ließ das Zimmer im Minutentackt heller werden. Ihre langen braunen Haare umspielten ihr hübsches Gesicht. Ich wusste, dass sich unter ihren Liedern braune Augen befanden. Es war ein schönes kräftiges Braun. Es passte perfekt zu ihrem Gesicht. Ihre Kleidung war schmutzig. Sie schien keinen angenehmen Transport gehabt zu haben. Der Gedanke ließ mich lächeln. Ich liebe es Angst und Schrecken zu verbreiten. Tief zog ich die Luft ein und spürte sofort das Verlangen. Trotz dessen ich gerade getrunken hatte. Ihr Geruch wird ihr früher oder später zum Verhängnis werden. So zu riechen bedeutet auf kurz oder lang den Tod. Und ich werde ihn ihr mit Genuss einhauchen. Doch vorher werde ich ihren Tropfen immer und immer wieder genießen. Und körperlich wird sie mir auch viel Freude bereiten! Die Sonnenstrahlen krochen sich auf dem Boden empor und direkt auf sie zu. Abwartend lehnte ich mich, mit vor der Brust verschränkten Armen, an die Rückseite eines Sessels. Wenig später erreichte die Sonne ihr Gesicht. Sie wurde von der Wärme und der Helligkeit gekitzelt und rümpfte die Nase. Menschen hatten wirklich eine eigenartige Wesensart! Ihre Lieder blinzelten und öffneten sich langsam. Ein gequältes Stöhnen kam ihr über die rosigen Kirschlippen und sie verzog schmerzhaft das Gesicht. Teuflisch lächelnd beobachtete ich sie. Ich sah wie sie versuchte die Schultern zu kreisen und dabei leise zischte. Sie musste schlimme Schmerzen haben! Es sah auch wirklich nicht gemütlich aus, wie sie da lag. „Nenn mir deinen Namen und ich binde dich los“, erschrocken riss sie ihren Kopf nach oben und sah mich mit großen Augen an. Mit Genugtuung registrierte ich, wie ihr kleiner Körper sofort zu zittern begann. Bella POV Deswegen dieses beklemmende Gefühl. Diese bedrückende Luft um mich herum. Es hätte mir gleich klar sein sollen, das nur einer von IHNEN die Luft so zum bersten bringen konnte. Mein Kopf schnellte sofort in seine Richtung. Was meinen Nacken ziemlich heftig schmerzen ließ. Wie ein Gott lehnte er an einem Sessel und beobachtete mich. Von einer Sekunde zur andere begann ich zu zittern, denn wieder hielt SEIN Blick mich gefangen. Doch es war nicht der hungrige Blick aus SCHWARZEN Augen, es war der belustigte aus ROTEN Augen. Ich schluckte und versuchte krampfhaft eine vernünftige Erklärung für diese Augenfarbe zu finden. Mir wollte nichts einfallen. Menschen hatten einfach keine roten Augen…Punkt! Was um Himmels willen läuft hier bloß? Wo bin ich gelandet? Und was alles muss ich noch ertragen? Meine Gelenke taten so schrecklich weh, das es mir schwer viel klare Gedanken zu fassen. „Du scheinst Gefallen an deiner Position gefunden zu haben“, sprach er desinteressiert. Ich schüttelte heftig den Kopf. Lange würde ich diesem Schmerz nicht mehr standhalten können. Warum band er mich nicht einfach los? „Dann kann ich nicht verstehen, warum du mir nicht sagst was ich verlange zu erfahren, um diesen Strapazen ein Ende zu bereiten.“ WAS? Was hatte er verlangt? Oh ach so,…seine Augen lenkten mich zu sehr ab. „B…Bella“, kränkste ich. Mein Hals war staubtrocken. Ich räusperte mich und sah in flehend an. „Soll das dein ganzer Name sein Mädchen“, er klang aufgebracht. „Isabella Marie Swan“, sagte ich schnell, aus Angst ihn weiter zu verärgern. „Gewöhn dir in Zukunft an, sofort und vollständig zu antworten“, knurrte er. Zukunft? Er kam auf mich zu und kniete sich vor mich. Sein Duft traf mich wie eine Abrissbirne und vernebelte meine Sinne. Ein angenehmer Kontrast zu dieser bedrückenden Aura. Doch auch das half nichts, um die Angst vor ihm zu vernichten. Er griff grob an meine Schulter und zog mich ein Stück zu sich. Ich biss mir auf die Lippe. Mit einer Bewegung waren meine Hände und Füße frei. Was nicht unbedingt angenehm im ersten Moment war. Ich schrie kurz auf, als sich meine Muskeln mit einem Ruck entspannten. Schnell spannte ich sie wieder an. Ich atmete heftig und einzelne Tränen traten mir aus den Augen. Sein Blick fixierte mein schmerzverzehrtes Gesicht. „Lass locker“, befahl er. Heftig schüttelte ich den Kopf. Im gleichen Moment schnellte seine Hand vor und packte mein Kinn. Er zwang mich ihn anzusehen. Diese roten Augen waren einfach schrecklich zu ertragen. „Ich habe gesagt du sollst locker lassen“, knurrte er leise. Schluchzend entspannte ich meine Muskeln und kniff die Augen zusammen. Es brannte wie die Hölle! Ich spürte jeden Muskel und hätte schreien können. Verkniff es mir jedoch. Wie lange hatte ich meine Arme nicht mehr bewegt? 10 Stunden? Länger? Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nur, dass ich noch nie solche Schmerzen hatte. Nie hätte ich gedacht, dass es so sehr wehtun konnte gefesselt zu sein. Er ließ mein Kinn los und packte erneut meine Schultern. Nur um mich dieses Mal auf den Rücken zu drehen. Wieder verließ ein Schrei meinen Mund, als er meine Beine streckte. „Bitte“, jammerte ich. „Still“, herrschte er mich an. Er war mein Alptraum, mein persönlicher Alptraum und er fing gerade erst an. Tränenüberströmt ließ ich geschehen, das er auch meine Arme streckte und meine Hand und Fußgelenke rieb. Seine kühlen Hände waren einen Augenblick eine Wohltat für meine aufgeschürften Gelenke. Langsam ging es mir besser. Der Schmerz ließ nach, doch Gefühle mochten in meine Glieder noch immer nicht wiederkehren. Diese Ruhe machte mich verrückt. Ich wollte endlich wissen was hier los war. „Was soll das alles hier? Warum bin ich hier und was ist mit meinen Freunden und den anderen Leuten geschehen? Ich möchte nach Hause“, weinte ich bitterlich. Er sah mich herablassend an und stand auf. Kein Wort kam über seine Lippen, als er sich vor mir aufbaute und mich von oben herab fixierte. Noch nie hatte ich so viel Angst. Nicht als diese Männer uns entführten oder wir in diesen Saal geführt wurden. ER machte mir mehr Angst, als alles zusammen. Weinend richtete ich mich auf und rutschte dichter an die Wand. Meine Knie zog ich unter Schmerzen an meinen Körper und umschlang sie mit meinen Armen. Ich versuchte meinen bebenden Körper vor dem zerbrechen zu schützen. Ein raues Lachen ließ mich nach oben sehen. „Ihr Menschen seit so erbärmlich“, sagte er verachtend. Menschen? „Bitte lass mich gehen, ich hab doch gar nichts getan.“ „RUHE“, schrie er mich an und ging vor mir in die Hocke. Ich wich zurück und schluchzte, als er meinen Knöchel packte um mich festzuhalten. „Niemals… wirst du vor mir zurück weichen, hast du verstanden?“ Jetzt wurde auch ich wütend. Was bildet der sich eigentlich ein? Was denkt er wer er ist? Wütend funkelte ich ihn an. „Du hast mir gar nichts zu sagen“, spie ich ihm entgegen. KLATSCH! Keuchend griff ich mir an die Wange. Er hatte mich geschlagen! Erneute Tränen rannen über meine Wangen. „Überdenke deinen Ton, wenn du hier einige Zeit überleben willst. Ich kann deinem mickrigen Dasein auch sofort ein Ende bereiten. Willst du das Isabella?“ Weinend schüttelte ich den Kopf. „Dann hör mir jetzt gut zu“, ich nickte. „Du bist nun MEIN! Sklavin, Dienerin, Hure nenn es wie du willst… “ HURE! Entsetzt riss ich die Augen auf und sah in loderndes rot. „Egal was ich verlange, du wirst es tun. Ich möchte keine Wiederworte. Du wirst nur sprechen, wenn ich es dir gestatte. Für dich bin ich Lord Edward. Wenn du nicht gehorsam bist, wirst du bestraft. Glaub mir wenn ich dir sage, das du lieber gehorsam sein solltest…soweit verstanden?“ Er wollte doch nicht tatsächlich eine Antwort von mir oder? Ich würde mich doch nicht zu seiner Sklavin machen lassen. Mit welchem Recht verlangt er das? „Ich möchte eine Antwort Isabella“, knurrte er bedrohlich. „Ich werde nichts tun, was du von mir willst. Warum sollte ich jemandem gehorchen, der gerade mal so alt ist, wie ich selber? Mit welchem Recht erlaubst du dir, so mit mir zu sprechen? Du kennst mich nicht, ich hab nie etwas unrechtes getan! Und die Zeit der Sklaverei ist auch schon lange vorbei, du Monster“, schrie ich ihm entgegen. Schützend hielt ich mir die Arme vors Gesicht, doch der erwartete Schlag kam nicht. Zögerlich linste ich an meinem Arm vorbei und sah sein amüsiertes lächeln. Plötzlich wurden meine Arme nach unten gedrückt und sein Gesicht war nur Millimeter von meinem entfernt. Ich schrie erschrocken auf, dass alles geschah schneller als meine Augen es wahrnehmen konnten. WIE? „Du wirst mit der Zeit lernen, das zu tun was ich dir sage. Genau wie du lernen wirst, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint“, mir lief ein Schauer über den Rücken, als er mir die Worte ins Ohr flüsterte. Bevor ich blinzeln konnte, hatte er sich wieder zwei Meter entfernt. Wieder schrie ich erschrocken auf. Wie konnte er sich so schnell bewegen? „Was bist du?“, fragte ich das erste was mir einfiel. Auch wenn es totaler Unsinn war, etwas Derartiges zu fragen. Doch als er mir mit seiner Antwort bestätigte, dass er mehr ist als mein schwacher Geist für möglich halten könnte, überzog ein kalter Schauer meinen Körper. „Das wirst du noch früh genug mitbekommen. Doch ich bin nicht DU für dich, merk dir das“, ich schluckte. „Lass mich bitte gehen“, wimmerte ich vollkommen überfordert. „Isabella, Isabella… du scheinst mir nicht zuzuhören. Ich hatte gerade gesagt, du bist mein. Gewöhn dich lieber an den Gedanken, nie wieder die Freiheit genießen zu können. Wenn du gelehrig sein wirst, werden wir gut miteinander auskommen. Wenn du meine Geduld zu sehr strapazieren wirst, werde ich dir das Leben schneller aushauchen als du blinzeln kannst.“ Seine Worte ließen keinen Zweifel zu. „Warum ich?“ „Nenn es Schicksal“, er zuckte belustigt die Schultern. „Wo…wo sind alle anderen?“ „Das wirst du dir eines Tages selbst beantworten können, geschweige denn du überlebst so lange. Solltest du allerdings weiter unaufgefordert reden, rechne ich dir keine hohen Chancen aus.“ „Ich will doch nur verstehen was hier los ist und was ich hier mache. Kannst du das gar nicht verstehen? Ich möchte nicht hier sein, bitte ich hab so Angst“, schluchzte ich erneut. „Heute werde ich noch ein Auge zu drücken. Es ist nicht notwendig für dich alles zu verstehen. Zu verstehen hast du nur das, was ich dir sage und auftrage. Alles andere hat dich nicht zu interessieren.“ Dann war er plötzlich wieder dicht an meinem Ohr. Panisch zuckte ich vor ihm zurück. Mit leiser Stimme sprach er: „Ich liebe es, wenn du Angst vor mir hast.“ Es schüttelte mich am ganzen Körper. Er lachte dämonisch und stand urplötzlich wieder zwei Meter entfernt von mir. „Du darfst dich in diesen Räumen frei bewegen. Doch anfassen wirst du nichts. Ich werde dir im Schlafzimmer ein Schlafplatz herrichten. Im Bad findest du allerhand Dinge, die Frau so braucht. Komm niemals auf die Idee, dich ohne meine Erlaubnis auf ein Möbelstück zu setzen. Auf dem Boden ist dein Platz. Für Nahrung und Getränke werde ich ausreichend sorgen. Daran wird es dir nicht fehlen. Solltest du einen Fuß unaufgefordert oder ohne meine Begleitung durch diese Tür setzen…“, er zeigte auf die Eingangstür. „…dann wirst du dir wünschen, nie geboren worden zu sein. Du hast zu jedem in dieser Burg Respekt zu zeigen. Außer mir, sind nur meine Geschwister befugt dir Befehle zu erteilen. Und du hast ohne Murren Folge zu leisten. Ich kann keine ungehorsame Sklavin gebrauchen“, meine Augen wurden immer größer. Das konnte doch nicht sein ernst sein? Der ist ja total wahnsinnig! Ich werde nichts von alle dem machen. Was ist nur mit diesen Leuten los? Ich muss hier irgendwie raus kommen. „Nun kommen wir zu deinen Aufgaben…hör dir alles gut an Isabella, ich werde all das heute, nicht noch einmal wiederholen. Wenn du etwas vergisst und dadurch einen Fehler begehst, wirst du bestraft…“, angeekelt verzog ich das Gesicht. Er ging nicht darauf ein. Der Spinner kann mich mal, ganz einfach! Da kann er mit seiner Aura noch so viel Schrecken versprühen, ich werde mich nicht von ihm versklaven lassen! „Du hast mir ausnahmslos zu gehorchen. Egal was ich verlange, du wirst es tun. In erster Linie, wirst du mir mit deinem Blut dienen…“ „WASSSS“, rief ich entsetzt. Er lachte gehässig. „Du wirst schon sehr bald wissen, was ich damit meine“, in seinen roten Augen blitzte etwas auf, etwas Gieriges! „Des Weiteren wirst du meine Räumlichkeiten in Ordnung halten. Und der letzte und angenehmste Punkt,… du wirst dich mir hingeben, wann immer ich es verlange,… klar soweit?“ Ich soll mich ihm hingeben? Was aber…ich. Ich begann lautstark zu weinen, als mir allmählich klar wurde, dass ich nicht viele Möglichkeiten hatte mich zu wiedersetzen. Er würde sich einfach nehmen was er wollte. Oder er würde mich brutal bestrafen. Ich bin in die Hände verrückter gekommen und ich konnte ihnen nicht entkommen. Also was bitte sollte ich jetzt tun? „Was heulst du denn jetzt schon wieder?“ „Ich…bitte ich möchte das nicht“, wieder lachte er. „Es interessiert mich nicht die Bohne was du willst und was nicht und jetzt… zieh dich aus“, mein Mund klappte auf. War dies jetzt nur ein Scherz von ihm? „Wird‘s bald“, zerschlag er meine Hoffnung. Panisch schüttelte ich den Kopf und klammerte mich mehr an meinen Beinen fest. Gott bitte nicht. „Isabella“, knurrte er warnend. „Alles… aber bitte nicht das“, weinte ich laut. „Ich werde dir nichts tun, ich will dich nur sehen, also zieh dich aus. Solltest du nicht augenblicklich allein anfangen, reiß ich dir deine Kleider vom Leib“, ich fing an nach Luft zu japsen, als ich zittrig versuchte mich zu erheben. Mit wackligen Beinen stand ich vor ihm. Meine Muskeln begannen wieder zu schmerzen, doch dies schien diesem Sadisten nicht zu interessieren. Gedemütigt und weinend zog ich mir das Shirt über den Kopf. Ich ließ es schluchzend zu Boden fallen. Ich fühlte mich schmutzig und erniedrigt, als mir auch meine Hose von der Hüfte rutschte. Ein Heulkrampf erfasste mich und schüttelte mich durch. Schwankend lehnte ich mich an die Wand und bedeckte meinen Oberkörper mit meinen Armen. „Du meine Güte Isabella, mach doch nicht so ein Drama draus“, er stöhnte und kam auf mich zu. „Nein“, schrie ich und wich zurück. „Was hatte ich gesagt? Du hast nicht vor mir davon zu weichen“, knurrte er und packte meinen Arm. „Gott bitte nicht,… Warum tust du das? Ich will mich nicht ausziehen. Bitte zwing mich nicht dazu.“ „Lass mich dich ansehen“, sprach er plötzlich ruhig. Ich stutzte, sein Ton war auf einmal so anders. Gehörte das nun zu seiner Masche? Im gleichen Moment griff seine Hand hinter mich und öffnete meinen BH. Ich schrie auf. Er fiel zu Boden, panisch versuchte ich meine Brüste zu bedecken. RATSCH! Mein Slip war nur noch ein Fetzen. Meine Arme wurden mir mit Gewalt hinunter gedrückt und somit nahm er mir auch das letzte bisschen Würde. Stumm weinend und mit hängenden Schultern stand ich da. Den Blick starr auf etwas hinter ihm gerichtet. Während er mit gierigen Augen meinen Körper scannte. Er zog mich von der Wand weg um mich einmal umrunden zu können. Mir stieg Schamesröte ins Gesicht. Es war schrecklich! „Mhhh… Isabella, du bist wirklich ein hübsches Mädchen!“ Ich zuckte zusammen als seine Fingerspitzen über meinen Bauch wanderten. „Wunderschön“, schnurrte er. „Wir werden sicher viel Freude haben“, wieder schluchzte ich laut, als mir seine Worte bewusst wurden. „Bist du noch Jungfrau, Bella?“ Ruckartig sah ich wieder in seine Augen. Hatte er mich gerade Bella genannt? „Ich kann auch nachsehen, wenn du es mir nicht sagen willst.“ „Bitte“, flüsterte ich. „Mach die Beine breit“, forderte er. „Ich bin es noch,…ich bin´s noch. Ich bin noch Jungfrau“, rief ich schnell. Er grinste teuflisch. „Und ich will es auch bleiben“, fügte ich leise hinzu. Sein Blick wurde fest. „Deine Unschuld wird mir gehören. Finde dich damit ab. Du wirst gefügig sein. Umso schneller du dich mit deinem Schicksal auseinander setzt, umso leichter wird es zu ertragen sein. Du hast Glück, das ich meine Frauen willig bevorzuge. Also hast du etwas Zeit dich mit deinem Los zu arrangieren. Doch arrangiere dich nicht zu lange. Wenn meine Geduld am Ende ist, nehme ich mir was ich begehre. Ich kann dir auf dieser Art die größt möglichste Freude bereiten, doch genauso gut kann ich dir alles nehmen. Wähle selbst, welche Variante du bevorzugst. Doch bedenke,… ich bekomm immer was ich will.“ Ich ging angeekelt einen Schritt zurück. Er lachte und beobachtete mich dabei. „Nie wirst du das von mir bekommen, was du dir in deinem kranken Hirn vorstellst“, das war dann wohl zu viel des guten. Keine Sekunde später hatte er mich mit einer Hand im Haar gepackt und zog meinen Kopf schmerzhaft nach hinten. Ich keuchte erschrocken. „Ich kann dich auch sofort nehmen. Hier, an Ort und Stelle, wenn du es so haben willst“, schockiert bekam ich mit, wie er an seinem Gürtel nestelte. „OH GOTT, BITTE… NEIN“, meine Stimme zitterte. „Nenn mir einen guten Grund, warum ich das nicht tun sollte.“ „Bitte… Lord Edward, ich…ich wollte nicht so mit euch sprechen.“ Was blieb mir anderes übrig, als ihm entgegen zu kommen, um dies hier aufzuhalten? „Unterschätz mich nicht kleines Menschlein. Wähle klug, mit wem du dich in diesem Gemäuer anlegst. Sei zufrieden, dass ich heute äußerst gute Laune habe. An jedem anderen Tag wärst du schon längst Tod. Ich habe keine Probleme damit, dir mit bloßen Händen die Kehle hinaus zu reißen. Sei dir der Gefahr immer bewusst, Isabella. Ich werde dich brechen und ich werde meinen Spaß dabei haben“, dann ließ er mich mit einem Ruck los und ging davon. An der Wand glitt ich nach unten und zog zitternd erneut die Knie an den Körper. Die Tränen wollten einfach nicht enden. „Du bist der Teufel! Zur Hölle mit dir!“ Schrie ich ihm hinterher. Er lachte. „Willkommen in der Hölle, Bella!“ ***************** Das war Kapitel Nummer 1. *schwitz* Ganz schön heftig das zu schreiben. Ich musste mich manchmal wirklich selber Stoppen. Sonst wären da noch Sachen gekommen die eindeutig nicht in die Öffentlichkeit gehören. *grins* OH das wird noch so gut werden. Es kribbel mir schon richtig in den Fingerspitzen. Ich bin heiß gelaufen. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)