Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Ich sage einmal ganz lieb Hallooohhhooo. Hier ist mein Baby…GOTT ich bin so stolz das ich mich an diese Story getraut habe. Ich liebe mystische Geschichten über alles…also gleich ein kleiner Aufruf, wer einige dieser Geschichten zum weiter empfehlen hat…immer her damit. *grins* Es brauchte genau 3 Anläufe bis ich eine Idee zusammen hatte die hoffentlich gut sein wird^^. Ich scheiß mir ja gerade ganz schön in die Hosen…also bitte bitte sagst mir am Ende ob es sich lohnt weiter zu schreiben. *an Fingernägel knabber* Sehr viel möchte ich hier eigentlich nicht sagen. Nur so viel…Bella kommt in die Hände Skrupeloser Vampire und wird deren Besitz. Edward Besitz um genau zu sein…der mächtigste und kaltherzigste unter ihnen. Eine Zeit der Sklaverei steht ihr bevor. Lasst uns einfach gemeinsam schauen wie sie diese ertragen wird. Und nur noch so viel, bei meinen Vampiren gibt es kleine Veränderungen, aber das werdet ihr mit der Zeit schon feststellen. Diese Geschichte ist hundertprozentig AVL und das ist auch gut so. Also wer schwache Nerven hat sollte diese bitte nicht lesen. Es gibt viel Gewalt, aber auch Sex. *zwinker* Demütigung steht an der Tages Ordnung also hoffe ich, wisst ihr worauf ihr euch da einlasst. Die meisten Charaktere gehören Stephenie Meyer. Leider auch Emmett *seufz*. Einige wenige stammen aus meinem Köpfchen. Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten und bla bla bla. Speedy ist auch wieder mit an Bord, worüber ich sehr froh bin und mich schon jetzt wahnsinnig auf diese Geile Zeit freue. Mit dieser Beta kann es nur genial werden! *knutsch dir süße* So das war es erst einmal von meiner Seite. Ich hoffe ich kann euch mit dem was ich schreibe mitreißen und euch in den Bann ziehen so das ihr mir Treu zu Füßen liegen werdet. *kicher* Nun aber genug gequatscht…Viel Spaß mit dem Prolog! ****************** Bella POV Die Stricke schnürten mir ins Fleisch und ein eisiger Wind zog durch die Ritze der Ladeluke des Viehanhängers, in dem wir transportiert wurden. Ich und meine Leidensgenossen. Die letzte Träne schimmerte noch immer feucht auf meiner Wange. Es war noch nicht lange her, als sie mein Auge verließ. Neben mir keuchte meine Lehrerin auf, sie war gerade aus ihrer Ohnmacht erwacht. Warum ich in diese Situation gekommen bin, ist mir noch immer ein Rätsel. Heute sollte es nach Hause gehen. Eine zweiwöchige Klassenfahrt lag hinter uns. Ich freute mich auf Harghita, meine Heimatstadt! Der Bus mit dem wir unterwegs waren, wurde von der Straße gedrängt. Fluchend fuhr der Fahrer an die Seite. Ob wir eine Chance gehabt hätten, hätte er versucht einfach weiter zu fahren? Wer weiß das schon? Es kamen dunkle Gestalten in den Bus. Sie waren komplett in schwarz gekleidet und forderten uns auf, ruhig zu sein. Die Angst und der Schock saßen uns allen so stark in den Knochen, dass wir ihrem Befehl sofort nachkamen. Nur unsere Lehrerin versuchte die Heldin zu spielen. Vor unseren Augen hatte man sie niedergeschlagen. Bewusstlos brachte man sie weg. Danach kümmerte man sich um uns. Die Hände wurden uns hinter dem Rücken zusammen gebunden. Auf unsere Tränen reagierte man nicht. Fragen traute sich niemand zu stellen. Antworten hätten wir wahrscheinlich sowieso keine bekommen. Unsere Gruppe bestand aus 23 Personen, als man uns in den Anhänger lud, schauten uns weitere verängstigte Personen an. Ich schätze unsere Zahl auf weit über 50, vielleicht auch mehr. Was hatte man nur mit uns vor? Leise Schluchzer waren überall im Anhänger zu hören. Auch meine gehörten vor kurzem noch dazu. Wir mussten schon bald 3 Stunden unterwegs sein. Ich wollte nur nach Hause. Zu meinen Eltern, meinen wundervollen liebenden Eltern. Wie wird es ihnen nur ergehen, wenn ich nicht wieder komme? Erneute Tränen verließen meine Augen. Stumm weinend schloss ich sie und versuchte mich zu beruhigen. ________________________________________________ „Wir werden euch jetzt nacheinander aus dem Hänger holen, ich möchte kein Theater erleben. Glaubt mir, ihr wollt nicht wissen wie es ist, wenn ich gereizt bin, also haltet die Fresse und tut was man euch sagt“, gedämpft sickerte die Stimme in mein Bewusstsein. Sofort riss ich panisch die Augen auf. Ich musste eingeschlafen sein. Meine Augen brannten. Meine Arme schmerzten schrecklich. Ängstlich sah ich, wie einer nach dem anderen aus dem Hänger gezogen wurde. Bald war ich an der Reihe. Draußen war es dunkel. Zwei Gestalten zogen einen nach dem anderen erbarmungslos hinaus. Schreie waren zu hören. Ich wich instinktiv zurück, als eine Hand nach mir griff. „Mach kein ärger Mädchen“, brummte eine düsterte Stimme. Verängstigt sah ich in das Gesicht des Mannes. Schwarze Augen fixierten mich, sie wirkten gierig. Ich schrie laut, als er mich an der Schulter packte und hoch zog. An der Ladeluke wurde ich einem anderen Mann übergeben der mich raus hob. Stolpernd kam ich neben den anderen Gefangenen zum stehen. „Bella“, schluchzte meine beste Freundin ängstlich hinter mir. „Angela…was… was passiert hier?“ „Ich weiß es nicht, ich hab so Angst.“ Ich weinte mit ihr. „RUHE“, schrie ein dritter, der neben unserer Gruppe stand. Heftig zuckte ich zusammen, als ich am Arm gepackt und weiter nach links gezogen wurde. Erst jetzt nahm ich meine Umgebung war. Wir standen auf dem Hof einer riesigen Burg. Wahrscheinlich befanden wir uns in Transsilvanien, nur dort gab es so prachtvolle Burgen. Doch diese hier hatte ich noch nie gesehen. Weder im Internet, noch in Schulbüchern oder dem Fernsehen. Die Burgmauern waren so hoch, das man nichts von der Umgebung erkennen konnte. Doch der starke Wind ließ mich annehmen, dass wir uns auf einem Berg befanden. Es war schon sehr dunkel, wahrscheinlich weit nach Mitternacht. Der Hof war sehr groß, weitläufiger als es den Anschein hatte. Der vordere Teil, vom Tor bis zum Burgeingang, vor dem wir uns befanden, war mit Felssteinen gepflastert doch übergehend blieb es sandig. An der Burgmauer erhellten immer im Abstand von etwa 10 Metern Laternen den Hof. Sie tunkten ihn in einem eigenartigen schummrigen Licht. Ihre Reichweite reichte bis knapp zur Mitte des altertümlichen Vorhofes. Der restliche Teil blieb dunkel. Nur der Platz auf dem wir standen wurde von der Terrassen Beleuchtung erhellt. Die Burg an sich wirkte sehr alt. Versprühte den romantischen Charme einer anderen Zeit,... einer vergangenen Zeit und würde mich ins Träumen bringen, wären es nicht diese Umstände in denen ich mich gegen meinen Willen befand. Viel vermag die Dunkelheit nicht Preis zu geben. Sehr groß, sehr hoch und in einem guten Zustand, war alles was ich auf dem ersten Blick sagen konnte. Meine Sinne waren viel zu sehr auf die Atmosphäre gelenkt die diesen Ort umgab. Ich fühlte mich, wie bei einem Besuch des Grafen Draculas. Auch wenn es sich nicht um die Burg Bran handelte. Die letzten verließen den Anhänger. Mit schreck sah ich, wie weitere Personen aus der Burg und direkt auf uns zukamen. Auch sie waren schwarz gekleidet. Einige trugen Umhänge. Es wirkte, wie ein düsterer Horrorfilm und wir waren mitten drin. „Vorwärts“, rief einer der neuen Gestalten und zog den ersten in unserer Gruppe am Arm mit sich. Langsam setzten auch wir uns in Bewegung. Ich war ziemlich weit vorn in der Reihe. Konnte gut an allen anderen vorbei und direkt nach vorn sehen. Angela war dicht neben mir. Plötzlich stolperte Ben, einer aus meiner Klasse und fiel der Länge nach hin, riss dabei zwei weitere mit. Ich schrie leise und wimmerte als dämonisches Gelächter ausbrach. Lachend zog einer der Gestalten die drei wieder auf die Füße. Wir stiegen die Steintreppe hinauf und betraten das innere der Burg. Selbst diese strahlte Dunkelheit aus. Blanke Steinwände, keine Blumen, keine Bilder nur hin und wieder brennende Fackeln hingen an den Wänden. Der Gang kam mir endlos vor. Die nackte Angst kroch in meinen Gliedern empor, als wir uns mit jedem Schritt weiter ins Innere dieser Burg begaben. Unsere Schritte hallten von den blanken Wänden wieder. Es hörte sich schrecklich an! Vor einer riesigen Tür blieben wir stehen. Vom anderen Ende waren Stimmen zu hören. Noch mehr dieser Leute! Mein Tränenfluss nahm zu. Ich wollte dort nicht rein! Angela neben mir war nur noch ein nervlich kaputtes Bündel, die teilnahmslos neben mir stand. Ich machte mir ernsthaft Sorgen um sie! „So, wir sind am Ende unserer kleinen Reise angekommen. Viel Spaß euch allen“, lachte einer der Männer. Es war der gleiche der mich aus dem Anhänger gezogen hatte. Immer noch lachend stieß er die große Eisentür auf und trat hinein. Sofort verstummten alle Stimmen. Unsanft wurde ich angestoßen und nahm stolpernd das gehen wieder auf. Sobald ich den ersten Fuß auf diesen dunkelroten edlen Teppich gesetzt hatte, überkam mich eine gigantische Welle Unbehagen. Sollte sich nicht jeder bei dem Gang über einen roten Teppich geehrt fühlen? Warum nur fühlte sich meiner gerade wie ein Gang zum Schlachter an? Außer diesem langen schmalen Teppich, der viel zu modern war um ins Gesamtbild zu passen, lachte mir alter abgetretener Dielenboden entgegen. Ich schluckte laut als ich mir einen kleinen Überblick verschaffte. Der Saal war riesig. Riesig und leer, bis auf die Gestalten die Links und rechts an den Wänden standen. Außer eine Hand voll Fackeln auf jeder Seite, zierte auch hier nichts Weiteres die blanken Steinwände. Ich wagte einen Blick nach oben. Eine hohe Decke mit auffälligem Stuck sprang mir entgegen. Ich versuchte die Muster zu erkennen. Es fesselte mich, lenkte mich von dem Raum ab in dem ich mich befand. War das ein Familienwappen, dort oben in die Decke gearbeitet? Ein kräftiger Ruck an meinem Arm ließ mich wieder in die Realität zurück. Und ich hasste den Verursacher dafür. Ich wollte von alldem hier, so wenig wie möglich mitbekommen. Mein Blick glitt wieder auf die schwarz angezogenen Gestalten. Sie starten uns an. Doch es war kein normales starren, es wirkte hungrige. Ich fühlte mich wie die Maus in der Falle. Ich würde diesen Tag nicht überleben. Niemand von uns würde das! Mit dieser erschütternden Erkenntnis, wandte ich meinen Blick von den weit über 50 Kreaturen ab und blickte nach vorn und… stoppte abrupt. Mein Hintermann lief gegen mich und ein Gedrängel entstand. „Seid ihr zu dämlich zum Laufen. Setzt euch in Bewegung sonst setzt es was“, brüllte wieder einer der Typen die uns begleiteten. Leises Gelächter war im Saal zu hören. Langsam setzte ich mich wieder in Bewegung, doch mein Blick haftete noch immer an den 5 Gestalten dort vorne auf den Thronen. Sowas hab ich noch nie gesehen! Sie saßen dort, wie die Götter auf großen, mit Gold verzierten Thronen. Die einzigen Gestalten, die nicht in schwarz gekleidet waren. Sie trugen ganz normale Kleidung, passend zu der Zeit in die wir lebten, aber ein kompletter Kontrast zu allem anderen hier. Ich stutzte als ich dies sah. Sie wirkten fehl am Platz und doch passten sie genau hier her. Es war verwirrend! Und alle waren so wunderschön, dass ich erneut weinen musste. Doch nicht aus Angst, aus Faszination. In einer unglaublichen Perfektion, saßen sie dort neben einander auf einem Podest und überblickten alles und jeden. Drei Männer und zwei Frauen mit unglaublicher Schönheit gesegnet. Trotz ihres verschiedenen Aussehens, glichen sie sich. Ich konnte nicht sagen, was es war, aber sie unterscheiden sich deutlich von allen anderen in diesem Saal, wobei auch die, die ich genauer betrachten konnte, pure Schönheiten waren. Egal ob Mann oder Frau, jeder in diesem Anwesen schien rund um perfekt zu sein. Aber allein die Erscheinung und die Ausstrahlung dieser fünf machte sie besonders, einzigartig und hob sie von allen anderen ab. Man war nicht mächtig sich von ihnen los zu reißen. Ich spürte, dass mein Gesicht einen anderen Ausdruck annahm. Neugierde! Ich wollte unbedingt mehr über diese fünf Personen erfahren. Dass ich eine Gefangene war und womöglich nie wieder frei sein werde, vergaß ich für den Moment in denen ich die fünf auf den Thronen sitzenden Personen ansah. Sie waren alle noch unglaublich jung. Einige sogar in meinem Alter und doch wirkten sie so erfahren und weise. Nun standen wir dicht vor ihnen und ich kämpfte mich vor um besser sehen zu können. Dass Angela mich leise rief, interessierte mich im Moment nicht. Ich wollte sie mir genauer ansehen. Links außen saß ein Mann mit etwas längeren blonden Haaren. Schätzungsweise 20 Jahre, es war nichts Kindliches mehr in seinen Zügen. Und doch wirkte sein Gesicht so schön und rein, das ich unbewusst lächeln musste. Neben ihm saß ein Mädchen. Ja sie war noch ein Mädchen, noch keine 20 Jahre. Sehr klein und mit kurzen schwarzen Haaren, die ihr in allen Richtungen vom Kopf standen. Sie sah aus wie eine Porzellanpuppe! Auf der rechten Seite saß ganz außen wieder ein Mann. Das ganze Gegenteil zu dem anderen. Groß und sehr muskulös. Ich konnte die Muskelstränge seiner Oberarme durch das Hemd sehen welches er trug. Seine Haare waren kurz und schwarz. Er sah furchteinflößend aus. Trotz der härte die seine Mimik ausstrahlte, tat es seiner Schönheit keinen Abbruch. Aber die Frau neben ihm übertraf alles. So stellt sich jeder einen Engel vor! Schlank, blonde Haare und traumhaft schön. Ich spürte wie die Minderwertigkeitskomplexe an mir nagten. Sie stahl wirklich jeder Frau die Show! Mein Blick glitt weiter in die Mitte und mein Herzschlag beschleunigte sich. WOW! Er sah jungenhaft aus, der jüngste unter ihnen. Jung und mit einem atemberaubenden Aussehen! Seine Haare hatten ein schönes Braun, mit einem Hauch rot. Was es eher zu einem Bronze machte! Sie standen ihm wirr in allen Richtungen ab. Es machte den Anschein, als wäre er gerade erst aus dem Bett gekrabbelt. Diese gerade Nase, die perfekten Wangenknochen, machten das markante Gesicht komplett. Das Gesicht eines Gottes! Und alle waren sehr blass! Diese Blässe fiel mir auch schon bei den anderen Gestalten auf. Ihre Haut war makellos. Ich verstand einfach nicht, wie etwas Derartiges möglich sein konnte. Noch nie hatte ich so schöne Menschen gesehen. Schön und doch so gefährlich. Denn etwas an ihnen machte alle ersten Eindrücke zu Nichte. Ihre Augen! Ihre Augen waren schwarz, pechschwarz und sie fixierten uns, wie jeder andere in diesem Raum es auch tat. Doch diese fünf Augenpaare waren noch schlimmer zu ertragen, als alle anderen. Denn sie strahlen eine solche Autorität und Aura aus, das man gewillt war auf die Knie zu gehen. Wie konnten fünf junge Menschen, solch eine spürbare Macht ausstrahlen? Es war anstrengend in ihrer Nähe zu sein. Die Luft um mich herum wurde immer beklemmender. Ich brauchte Sauerstoff, doch diese Gesichter ließen mich nicht los. Plötzlich erhoben sich die fünf in einer perfekt eingeübten Synchronität und alle anderen in diesem Raum stehenden Gestalten gingen auf die Knie. Was zum Teufel ist hier los? Hier schien die Zeit eindeutig stehen geblieben zu sein! Ich schaute mich verwirrt um. „Eure Lordschaften“, sprach plötzlich einer der neben uns knieenden Gestalten. „Erhebt euch“, sprach die kleine schwarzhaarige. Keine Sekunde später, stand jeder in diesem Raum wieder. Diese Leute haben die Revolution anscheinend nicht mitbekommen. Wir waren doch nicht mehr im Mittelalter! Doch etwas an der ganzen Atmosphäre sagte mir, dass diese hier, genau richtig ist wie es ist. Ein innerer Instinkt möchte mir weiß machen, das dies hier größer ist, als alles was ich mir vorstellen kann. „Gute Arbeit Paulus“, sagte nun der jüngste in der Mitte und nahm plötzlich einen tiefen Atemzug wobei er mit Genuss die Augen schloss. Geschockt starrte ich ihn an. Sein Verhalten hatte etwas Animalisches. Und genau eine Sekunde später, zogen plötzlich alle tief die Luft ein. Augenblicklich ging ein knurren durch die Reihen. Ich stolperte zurück und sah mich panisch um. So musste sich die Ratte, Auge um Auge mit der Schlange fühlen. Ich schrie, als der Typ neben mir plötzlich die Frau vor mir an sich zog und laut knurrte. Diese schrie mindestens 5 Oktaven lauter, konnte sich aber aus seinem Griff nicht befreien. Die Fesseln hinderten sie daran! Aber er tat nichts, er hielt sie nur an sich gedrückt und fixierte sie mit seinem gierigen Blick. Seine Muskeln gespannt, auf ein Befehl wartend! Mir wurde schlecht und ich drehte meinen Kopf schnell wieder weg. „My Lord“, kam eine angespannte Stimme von hinten und schnell sah ich mich um. Das hätte ich nicht machen sollen. Die dunklen Gestalten waren alle bis zum bersten angespannt. Als würden sie nur auf ein Zeichen warten, um sich auf uns zu stürzen. Sie schienen Schwierigkeiten zu haben sich nicht rühren zu dürfen. Ich sah nach vorn, um den hungrigen Blicken auszuweichen. Und begegnete prompt einem neuen. Aus schwarzen Augen funkelte er mich an. Hielt mich fest und ließ mich nicht los. Sein Blick brannte sich schmerzhaft in meinen. Ich war nicht stark genug, um mich von ihm los reißen zu können. „Edward, sie werden ungeduldig, was ist los“, fragte einer der Männer auf den äußersten Thronen. Wer, konnte ich nicht sagen, ich war gefangen in einem Meer aus schwarz. „Geduldet euch noch einen Augenblick“, sprach er ruhig und setzte sich langsam in Bewegung. Unzufriedenes Gemurmel war zu hören. Leise Schreie, als er an den Gefangenen vorbei ging, um direkt MICH anzusteuern. Die Panik kroch erneut in mir hoch. Sie drängte mich zur Flucht. Doch sein Blick nagelte mich an Ort und Stelle fest. Ich war ihm ausgeliefert! Einen Schritt vor mir blieb er stehen. Ich keuchte erstickend, als mich seine Aura mit einer Wucht überrannte, die mir die Luft raubte. Mit großen Augen und nach Luft japsend, sah ich wieder in sein schönes Gesicht. Er grinste überheblich, wusste genau was für eine Wirkung er auf mich, uns, jeden hatte. Wieder zog er die Luft ein, schloss dabei erneut genüsslich die Augen. Ich begann am ganzen Körper zu zittern. Diese Ausstrahlung war nicht zu ertragen! „Himmlisch“, sprach er plötzlich und nahm mein Kinn in seine Hand. Ein Schrei blieb mir im Halse stecken. Seine Hand war unnatürlich kalt und fest. Doch seine Stimme ging bei mir runter, wie flüssiger Honig. So melodisch und weich! Es war so verdammt widersprüchlich! Er drehte mein Gesicht einmal nach links, einmal nach rechts und hob es dann wieder, damit ich ihn ansehen konnte. „Bitte“, wimmerte ich. Ein dämonisches Lächeln legte sich auf sein schönes Gesicht und verzehrte es zu einer Fratze. „Diese hier nicht! Bringt sie in meine Privaträume“, sprach er plötzlich und ließ von mir ab. Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte er sich um und schritt auf seinen Thron zu. Bevor ich seine Worte überhaupt realisieren konnte, wurde ich grob am Arm gepackt und von den anderen weg gezogen. „BELLAAAAAA“, schrien einige meiner Freunde, darunter auch Angela, die mich verzweifelt ansah. Ich versuchte mich aus dem Griff des Grobians zu befreien, aber es war vergebens. Weinend sah ich zu meinen Freunden, die mich alle traurig anblickten. Mein letzter Blick galt Angela. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich sie nie wieder sehen würde. Ich wurde wieder durch den Gang gezogen. Eine Tür wurde aufgestoßen und eine steinerne Wendeltreppe erschien. Stumm zog mich der Mann diese nach ganz oben. Wenn mich meine Wahrnehmung wegen des Schockes nicht täuschte, mussten es 5 Stockwerke gewesen sein. Hier oben wirkte alles freundlicher! Es war gemütlich! Es gab keine Fackeln an den Wänden. Hier oben war alles modern eingerichtet. Was für ein heftiger Kontrast zum unteren Stockwerk. Viele pompöse Türen waren zu sehen, vor einer wir auch hielten. Der Mann schloss diese auf und schupste mich hinein. Im ersten Moment konnte ich nicht glauben was ich sah. Es war eine kleine Wohnung und wir befanden uns direkt in einem Wohnraum. Sie war so schön und liebevoll eingerichtet, dass ich mich unter anderen Umständen womöglich wie zu Hause fühlen könnte. Ein goldener Teppich bedeckte den Boden. Der Raum war groß und am Tag wahrscheinlich sehr hell, denn zwei große lange Fenster, die vom Boden bis kurz unter die Decke reichten, ragten in der Außenwand empor. Eines führte, wie es den Anschein hatte zu einem Balkon. Ganz bestimmt einen kleinen runden, wie es für Burgen üblich war. An der rechten Seite gelang man durch zwei Türen in andere Räume. Genau zwischen ihnen in einer kleinen Nische, konnte ich eine Küchenzeile ausmachen. Es wirkte alles herrlich einladend! „Setzt dich dort drüben in die Ecke“, wies mich mein Begleiter brummig an und verschwand aus meinem Blickfeld. Er zerstörte den Moment und machte mir damit sofort bewusst, in welcher Lage ich mich befand. Mit zitternden Beinen lief ich an der Sofalandschaft vorbei und setzte mich neben ein gigantisches Bücherregal. Einen Augenblick hatte ich die Hoffnung, nun endlich allein zu sein. Doch dann kam der Typ mit einem weiteren Seil wieder. Panisch rutschte ich vor ihm weg. „Hör auf damit“, blaffte er mich an und schubste mich kurzerhand um. Schmerzhaft kam ich auf der Seite auf. Meine Schultern und meine Arme brannten schon jetzt wie die Hölle und nun begann er auch noch, meine Füße mit meinen Händen zu verbinden. Dabei zog er erbarmungslos an den Fesseln, ich schrie vor Schmerzen, doch er kümmerte sich nicht darum. Als ich wie ein Packet zusammen geschnürt war, verließ er ohne ein Wort die Wohnung. Ich hörte den Schlüssel im Schloss und begann hemmungslos zu schluchzen. Der Mond schien durch die großen Fenster und erhellte den sonst dunklen Raum. Was würde jetzt mit mir passieren? Und was passiert in diesem Augenblick mit den anderen? Werde ich meine Eltern jemals wieder sehen? Warum hat er ausgerechnet mich ausgewählt? Die Erschöpfung übermannte mich und ich glitt schon bald in einen unruhigen Schlaf. *************** So das war der Prolog. Und sagt schon wie fandet ihr ihn? Gott bitte bitte sagt es mir. Ich sitz hier voll auf heißen Kohlen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. *kicher* Ich hoffe wirklich ihr findet Gefallen an meinem neuen Werk. Ich möchte euch aber gleich sagen dass ich es wahrscheinlich nicht schaffe jede Woche zu posten. Aber eins versichere ich euch. Diese Geschichte wird auf jeden Fall beendet. Ihr wisst, ich fahr immer die ganz oder gar nicht Schiene. Dafür hab ich ja noch die andere neue, die geht eindeutig schneller und ist nicht so zeitaufwendig. Und ein bisschen Freizeit muss ich meiner Speedy ja auch noch lassen. Also habt erbarmen. Ich entschuldige mich jetzt schon mal falls einige Kapitel länger auf sich warten lassen. Jetzt sag ich aber erst einmal Tschauiiiiii bis zum nächsten Mal. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)