Rückkehr von Vegetasan (Fortsetzung von Für Immmer???) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Wenn er jetzt anfing, gäbe es kein Zurück mehr. „Nun dazu muss ich etwas weiter ausholen. Ich weiß nicht genau auf welchen Planeten ich geboren wurde, oder zu welcher Rasse ich angehöre. Die ersten Jahre wuchs ich in der Nähe des Schlosses auf, in dem Vegeta geboren wurde. Sein Vater war sehr streng und bestand auf die Klasseneinteilung und Rassentrennung. Ich hatte das Glück einem Sayjajin sehr ähnlich zu sein. SO fiel ich in der Masse nicht auf. Ich war gerade auf der Straße unterwegs, da lief mich ein Junge um, der in meinem Alter war. Er wurde von der Palastwache gejagt. Ich zog ihn an der Hand hinter mir her und zusammen versteckten wir uns. Als keine Wachen mehr zu sehen waren, spielten wir vor den Stadttoren. Nachdem wir uns abends verabschiedet hatten, wusste ich seinen Namen noch nicht, aber wir versprachen uns, am nächsten Tag wieder zusammen zu spielen. Die beiden darauf folgenden Tage wartete ich am vereinbarten Treffpunkt, doch er kam nicht. Erst am dritten Tag kam er. Ich konnte deutlich sehen, dass er verletzt war. Nur weil ich die ganze Zeit drängelte verriet er mir dass dies sein Vater gewesen ist. Wir spielten die darauf folgenden Tage immer mit einander. Als wir dann den einen Abend zurück in die Stadt sind, wurden wir am Tor von der Palastwache erwartet und wurden vor den König geführt. Ich wusste nicht, was wir angestellt haben sollten. Erst vom König erfuhr ich, dass mein Spielkamerad, der Prinz selbst war. Man steckte mich in den Kerker. Der Prinz wurde auch bestraft. Seine Schreie hörte man durch das ganze Schloss.“ Vegeta stockte diese Geschichte stimmte, auch wenn er sie jetzt aus einem anderem Blickwinkel erzählte. Die Erinnerung schmerzte und er überlegte, ob das wirklich so eine gute Idee war. Aber er fuhr fort. „Der König bestraffte den damals vier jährigen Vegeta, weil er sich einen Freund gesucht hatte. Ich wurde ausgepeitscht, weil ich mich nicht an die Klassenteilung hielt. Was mit dem Prinzen geschah, sagte er mir nicht. Aber wir trafen uns immer wieder. Wir wurden auch immer wieder bestraft. Irgendwann verstand der König wohl, dass er uns so nicht trennen konnte, oder die Königin hatte ein Machtwort gesprochen. Ich weiß es nicht genau. Auf jeden fall wurden wir eines Tages wieder erwischt und wurden nicht vor den König sondern vor die Königin gebracht. Sie beschloss, dass ich als Spielkamerad beim Prinzen im Schloss bleiben sollte. Ich bekam dasselbe Training und dieselbe Ausbildung wie er. Nach etwa einem Jahr kam Freezer dann auf den Planeten. Da sich der König zuerst weigerte sich zu unterwerfen, tötete Freezer sie vor unseren Augen. Dann nahm er Vegeta und mich mit auf sein Schiff, als Geiseln. Vegeta schaffte es sogar einen von ihnen KO zu schlagen, aber ein entkommen gab es nicht für uns. Ich wurde dort in ein Zimmer gesperrt und Vegeta wurde von Freezer mit genommen erst viel später kam er halb tot zu mir. Wo seine Kleider geblieben sind konnte ich nicht sagen. Sie wollten ihn brechen. Er weinte die ganze Nacht. Ich konnte ihn nicht trösten. Es ging viele Wochen so. Irgendwann kamen auch Nappa und Radditz zu uns. Aber immer war es nur Vegeta der nachts zu Freezer gebracht wurde. Nachdem der Planet zerstört war, trennte man uns. Ich kam auf eine Raumbasis. Erst nach vielen Jahren sah ich Vegeta wieder. Wir haben uns fast nicht wieder erkannt, Vegeta hatte sich verändert. Er war kalt und unberechenbar, von dem fröhlichen Jungen war nichts geblieben. Er erzählte mir was Freezer alles mit ihm gemacht hatte, aber gebrochen hatte er ihn nie. Sein stolz hat ihn geschützt, er war auch das einzige was ihm geblieben war. Vegeta wiedersetzte sich wo er nur konnte, er wurde aber auch immer wieder hart bestraft. Nur nachts, wenn er der Meinung war, das es niemand mit bekam, weinte er sich in den Schlaf. Immer wenn Freezer auf „meiner“ Raumstation war, sah ich Vegeta, er schlief dann auch immer bei mir in meiner Kammer. Irgendwann kam Radditz von seiner Mission nicht wieder und Vegeta musste mit Nappa hinterher. Danach habe ich ihn nie wieder gesehen und es hieß Freezer hätte ihn, sein Lieblingsspielzeug, dann doch getötet. Kurz darauf verfiel das Imperium von Freezer.“ Ihm liefen die Tränen, aber er wollte sie auch stoppen. Als er aufsah, konnte er die geschockten Gesichter der andern sehen. Bulma liefen vereinzelte Tränen durchs Gesicht, Krillin, Tenshinhan und Yamshu saßen da wie in Schockstarre. Son Goku bebte vor Zorn und Chichi hatte das alles nicht verkraftet und lag Bewusstlos am Boden. Nur Piccolo saß unberührt da. „Das erklärt so einiges.“ War sein Kommentar dazu. Vegeta stand auf, „Entschuldigt mich.“ Er lief in den Wald hinter dem Haus. Wahllos schlug er auf umher stehende Felsen ein. »Warum? Warum habe ich Idiot diese Erinnerungen wieder hochgeholt?! Scheiße, Scheiße, Scheiße!« Eine Hand legte sich auf seine Schulter, „Hey, das ist doch nicht deine schuld! Glaub mir, wenn ich das damals schon gewusst hätte, hätte ich Freezer dafür leiden lassen.“ Vegeta nickte und wischte sich die Tränen weg. „Komm mit zurück. Von der Vergangenheit lassen wir uns doch jetzt nicht die Stimmung vermissen.“ Goku lächelte und auch Vegeta zwang sich zu einem Lächeln. „Ich bin mir sicher Vegeta hat dich gemocht, auch wenn er dies vielleicht nicht zeigen konnte. Son Gokus lächeln wurde noch breiter. „Danke.“ Als sie in den Garten zurückkamen, hatte sich der Rest von ihrem Schock einigermaßen erholt. „Sag mal Krillin, wo ist eigentlich dein Hund?“ fragte Bulma gerade als sich beide weder setzten. „Ich wurde gestern von so einem verrückten Hund im Park angegriffen, mein Hund hat mich beschützt und liegt nun in der Tierklinik. Er wurde übel zu gerichtet, aber haben dir Trunks und Son Goten nichts davon erzählt? Sie kamen doch mit der Besitzerin dazu. Ich sag dir der Hund war echt verrückt. Total aggressiv und so. der hatte ein funkeln im Auge, das pure Mordlust verhieß.“ Vegeta knurrte. „Ach Krillin, das mit deinem Hund tut mir leid. Trunks hat nichts erzählt.“ Gab Bulma zur Antwort. Son Goku stieß Vegeta an, „Was ist?“ Vegeta murrte, „Kein Tier ist verrückt oder aggressiv, es macht nur das, was die Umwelt aus ihm gemacht hat.“ Viele stimmten ihm zu. Sie saßen noch eine Weile bis die Kinder ins Bett mussten. Bulma hatte geahnt, dass dies ein langer Abend werden würde und hatte zwei Kapselhäuser eingepackt. Sie brachte ihre Kinder ins Bett und auch Son Goten wurde schlafen geschickt. Es wurde noch einiges an Alkohol vernichtet und viel erzählt. Die runde löste sich nach und nach auf. „Komm Etherion, es ist schon spät. Wir sollten uns auch hinlegen. Findest du noch zum Gästezimmer?“ Vegeta nickte. „Ja, ich denke schon.“ Schwankend ging er Richtung Haus. Am nächsten Tag wachte Vegeta spät auf. Die Sonne stand schon hoch und verkündete die Mittagszeit. Er hatte Kopfschmerzen, ob vom Alkohol oder der Verletzung konnte er nicht genau sagen. Er beschloss erst einmal duschen zu gehen. Im Haus war es noch ruhig. Die Dusche hatte er schnell gefunden und Handtücher lagen auch bereit. Vegeta genoss das kühle Wasser. Er wusch sich den Schweiß der vergangenen Alpträume ab. Er hatte zwar wieder, wie erwartet Alpträume gehabt, aber komischerweise belasteten sie ihn nicht mehr so stark. Vielleicht lag es daran, dass er seinen Schmerz endlich mit jemandem geteilt hatte. Nichts von dem war gelogen, er hatte es nur aus der Sicht seines damaligen Freundes erzählt. Die Erdlinge mussten ja nicht jedes Detail wissen was Freezer mit ihm gemacht hatte. Nachdem er aus der Dusche gestiegen war, wickelte er ein Handtuch um seine Hüfte. Da er ein Handtuch über dem Kopf hatte, mit dem er die Haare trocken rubbelte, bekam er nicht mit, wie jemand das Bad betrat. „Oh entschuldige Etherion.“ Ruckartig fuhr er herum, dies rief einen leichten Schwindel hervor, so dass er sich an dem Waschbecken fest halten musste. „Goku!“ „Tschuldige, es war nicht abgeschlossen. Sag mal, die große Narbe auf deinem Rücken, die Sternförmige, woher hast du sie?“ Vegeta schaute ihn ausdruckslos an. »Scheiße, jetzt flieg ich doch noch auf!« „Was soll damit sein?“ fragte er betont ruhig, aber sein Schweif verriet seine Nervosität. Er hoffte Goku würde dies nicht deuten können. „Nun woher hast du sie? Vegeta hat auch so eine.“ „Ich weiß nicht, muss wohl von einer Ki-Attacke kommen, ich hab so viele abbekommen, das ich nicht mehr weiß welche.“ Vegeta wurde immer nervöser. „Vegeta hat diese von mir. Ich hab ihn damals, bei unserem ersten Kampf dort getroffen.“ Vegeta lachte. „Von dir kann ich sie ja nicht haben. Wir kennen uns doch erst zwei Tage.“ Jetzt lachte auch Son Goku. „Stimmt, entschuldige dass ich dich gestört habe.“ Er ließ Vegeta wieder alleine im Bad. Dieser zog sich schnell an. Diesmal auch ein Shirt. Nicht das noch irgendein anderer, dämliche Fragen stellen würde. Vor allem Bulma könnte ihn an seinen Narben erkennen, beziehungsweise seine Körpersprache deuten. Er ging in das Gästezimmer und packte seine Sachen wieder ein. Dann ging er runter in die Küche, wo Chichi und Goku bereits aßen. „Ich werde jetzt gehen, danke für das Retten und den schönen Tag gestern.“ Chichi stand auf. „Du willst schon gehen? Sehen wir dich denn wieder?“ Vegeta lächelte, „Bestimmt, ich werde wieder rein schauen. Aber ich muss jetzt los. Es gibt da jemanden der sich bestimmt schon sorgen macht.“ Er gab Chichi die Hand und verschwand dann aus dem Haus. Er ging ein stück vom Haus weg und erhob sich dann in die Lüfte. Nach einigen Kilometern löschte er seine Aura und wechselte den Kurs Richtung Höhle. Er wollte ja niemanden zu seinem versteck führen. ________________________________________________________ So ich hoffe dies Kapi hat euch auch gefallen und ihr lest die nachfolgenden auch noch. Eure Vegetasan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)