Das unzertrennliche Band zweier Seelen von Ysomir87 (V/G) ================================================================================ Kapitel 13: "Kleine" Meinungsverschiedenheiten ---------------------------------------------- Zur selben Zeit auf dem Planeten Erde   Son-Goku lag an diesem wunderschönen Nachmittag an einem See im Gras und ließ sich von der Sonne trocknen, nachdem er sich ausgiebig im kühlen Nass erfrischt hatte, ließ die Geräusche der Natur auf sich wirken und fühlte jedes Mal eine tiefe Ruhe in sich. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Er liebte es einfach nach einem harten Training schwimmen zu gehen und einfach im Gras zu liegen um sich zu entspannen. Es beruhigte ihn auf einer gewissen Art. Eine Ruhe, die er momentan nur noch selten genießen konnte. Seine Gedanken schweiften ab und er dachte an seinen Prinzen. Was er jetzt wohl tat? Und wann sahen sie sich wieder? Wie war es ihm in all den Jahren ergangen? Ob er vielleicht genauso geblieben war, wie damals? Hatte er sich sehr verändert? Was würde ihn erwarten, wenn sie sich wiedersahen? All diese Fragen stellte er sich. Er vermisste ihn. Sehr sogar. Jedes mal, wenn er an ihn dachte, wurde sein Herz schwer und wenn er es nicht mehr aushielt, holte er seine hälfte des Amuletts hervor. Teilweise auch um sich zu vergewissern, dass damals nicht bloß alles nur ein Traum war. Nachdem er fort gegangen war, blieb er ein paar Jahre noch mit seinen Affenfreunden allein in den Bergen, bis er seine besten Freunde kennenlernte. Bulma, Krillin, Yamchu, seinen Meister Muten-Roshi und all die anderen. Mit ihnen hatte er einen wunderbares Abenteuer erlebt, hatten gegen viele Feinde gekämpft und sehr viel zusammen gelacht. Ein paar Jahre davon zog er allein durch die Welt, um für starke Gegner vorbereitet zu sein. Hin und wieder traf er auf Leute, die der Meinung waren unbezwingbar zu sein und belehrte sie daraufhin. Teilweise war er von seinen Gegnern enttäuscht gewesen, da sie für ihn nicht wirklich eine Herausforderung dargestellt hatten. Nur Oberteufel Piccolo und sein Sohn hatten länger gegen ihn Stand halten können. Doch auch da war es fast eine Leichtigkeit gewesen sie zu besiegen. Ob es am damaligen Training mit Vegeta lag? Und somit einen Ziel vor Augen hatte seinen Prinzen stolz zu machen, indem er ihn bewies, dass er ein richtiger Kämpfer war und nicht mehr so unbeholfen, wie an dem Tag, als sie sich trafen? Schon als er damals Bulma kennenlernte, konnte er fliegen und seinen Ki kontrollieren. Das Kame-Hame-Ha von Muten-Roshi konnte er von Anfang an perfekt ausführen. Die Turniere hatte er, mit Ausnahme den Kampf gegen Tenshinhan, bis jetzt alle gewonnen. Warum er das eine Mal nur zweiter geworden war, wusste er nur zu gut. Er hatte einfach nicht aufgepasst. Ein kleiner Fehler seinerseits und schon war der Kampf vorbei. Aber das sagte ihm, dass er sich besser konzentrieren und noch härter trainieren musste. Schließlich wollte er nicht, wenn er Vegeta wiedersah und sie gegeneinander Kämpften, gleich beim ersten Schlag zu Boden stürzen. Er wollte, dass sein Prinz Stolz auf ihn war und hoffte, bis zu dem Tag genug trainiert zu haben. Denn er wusste, dass er sehr stark sein musste, wenn er gegen ihn ankommen wollte. Seine Freunde hatten ihn hin und wieder gefragte, warum er so verbissen trainierte, weil sie sich wunderten, da er ja jeden Feind fast mühelos besiegt hatte. Er antwortete dann, dass es immer welche geben konnte, die stärker waren als er und er daraufhin vorbereitet sein wollte. Das er das aber auch teilweise für den bevorstehenden Kampf gegen Vegeta tat, ahnte keiner, denn er hatte ja nichts von ihm erzählt. Keiner kannte seine wahre Herkunft. Über alles schwieg er. Doch manchmal wollte er sich jemanden anvertrauen. Dadurch, dass er nichts erzählte, hatte er auch das Gefühl, seine Freunde zu belügen. Er wusste aber nicht, wie sie darauf reagieren würden und hatte deshalb bis jetzt geschwiegen. Auch, dass er sich bei seiner Hochzeit unwohl gefühlt hatte, wo er damals schon wusste, dass dies falsch war. Und heute bereute er es um so mehr. Gut, Chichi hatte ihm einen wunderbaren Sohn geschenkt, aber das war für ihn auch schon das einzige Glück, was ihn mit seiner Frau verband. Seufzend blickte er in den Himmel. Hätte er damals gewusst, wie sehr sie sich verändern würde, hätte er gleich einen Schlussstrich gezogen. Auch wenn er sie auf einer Art mochte. Jetzt bliebe er nur noch wegen seinem Sohn bei ihr. Er konnte es auch gar nicht anders. Im nachhinein wusste er auch, dass er sie nie verlassen könnte. Jedenfalls nicht so. Er konnte ihr nicht wehtun. Vielleicht sollte er sich doch irgendwann mal Rat von seinen Freunden holen und was er nun am besten machen sollte. Außerdem hatten sie sich seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. In diesem Moment fasste er einen Entschluss. Gleich Morgen früh, würde er sich zu seinen Freunden begeben. Vielleicht erlaubte ihm Chichi Son-Gohan mitnehmen zu dürfen. Dann bräuchte er nicht ständig über diese komischen Lehrbücher sitzen und lernen und er konnte dadurch auch etwas mehr Zeit mit ihm verbringen. Plötzlich hatte er ein komisches Gefühl und setzte sich ruckartig auf. Was war das? Er blickte sich um, konnte aber keinerlei Gefahr erkennen. Umso stärker das Gefühl in seinem innern wurde, umso mehr wusste er, dass irgendjemand gerade etwas von ihm nahm. War Son-Gohan in Gefahr? Oder seine Frau? Er suchte nach einer feindlichen Aura, konnte aber keine ausfindig machen. Es musste demnach etwas anderes sein. War zu Hause vielleicht etwas passiert? Schnell zog er sich an und flog auf dem schnellsten Wege nach Hause. Als er nach dem Ki der beiden suchte, stellte er erleichtert fest, dass beide im Haus waren. Unverletzt. Son-Gohan lernte in seinem Zimmer und Chichi machte anscheinend gerade sauber. Also warum hatte er dann dieses komische Gefühl? Als er in das Haus trat, sah er wie Chichi mit vollgepackten Armen geradewegs das Wohnzimmer ansteuerte. Er ging ihr nach und sah, dass es noch alte Sachen von Ihr, oder von Son-Gohan waren. Irgendetwas hatte sie vor. “Ähm, Schatz? Was willst du mit diesen Alten Sachen?” fragte er. “Da bist du ja wieder. Beim nächsten Mal sagst du mir gefälligst bescheid wo du hin gehst.”, schnauzte sie ihn voll. Jedes mal das gleiche. Sie wusste, was er gemacht hatte, denn sie sah, dass er seinen Kampfanzug trug. Eine Hand wanderte hinter seinem Kopf und er lächelte sie verlegen an. “Okay. Beim nächsten mal.” “Pff. Männer. Nur gekloppe im Hirn.” meckerte sie und setzte sich auf die Couch und Sortierte die alten Sachen vor ihr auf dem Tisch nach Wert. Gedanklich korrigierte sie das eben gesagte. Nicht Männer. Nur mein Mann war so und seine blöden Freunde die nichts anderes im Kopf haben. “Was willst du noch mit den Sachen?” fragte er einfach gerade heraus. “Ich dachte, du hättest sie schon vor einer Weile weggeschmissen.” “Ich suche noch nach Sachen, die ich verkaufen könnte, damit wir nicht verhungern.” erklärte sie ihm. Hää? Wo war denn das Preisgeld abgeblieben was sie sich zurück gelegt hatten? “Ähm … warum?” Er blinzelte verwirrt. “Weil mein ach so guter Ehemann, keine Arbeit hat, weil er sich genug Mühe gibt einen zu finden und ich nicht weiß, wie ich das Haus und das Essen bezahlen soll. Außerdem braucht Son-Gohan neue Lehrbücher. Da du aber von nix eine Ahnung hast, kann ich dir sagen, dass die Bücher nicht gerade billig sind. Und sie sind wichtig für Ausbildung unseres Sohnes.” erklärte sie ihm gereizt. “Aber … was ist denn mit dem Preisgeld?” fragte er verwirrt. “Das ist fast alle.” Wie? Hatte sie etwas zwei Turniergewinne innerhalb von fünf Jahren ausgegeben? Und die Mitgift von Ihrem Vater ebenso? Und das nur für die dämlichen Lehrbücher? “Du weißt doch, dass ich nicht dafür geeignet bin Arbeiten zu gehen. Ich mach doch eh immer alles Kaputt und verstehe außerdem kein Wort was die von mir wollen.” “Dann solltest du dich mehr anstrengen. Selbst dein Sohn ist schlauer als du.” Warum nur konnte er nicht so wie andere Männer sein? Sie seufzte schwer. “Das mag sein, aber ich …” “Ich möchte nichts mehr davon hören. Haben wir uns verstanden?” Innerlich musste er seufzen. Wenn sie in solch einer Laune war, konnte man mit ihr nicht mehr vernünftig Reden und er ging dann lieber auf Abstand. “Okay.” “Gut.” Langsam besah sie sich jeden einzelnen Gegenstand. Sie fand noch brauchbare Klamotten von Son-Gohan und alten Schmuck von ihr. Einiges aber, schmiss sie neben sich in einem Eimer, den sie schon bereit gestellt hatte. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Das sie auch immer meckern musste. Was konnte er denn dafür, wenn sie das ganze Geld für nutzloses ausgab? Eine ganze weile sah er ihr zu, wie sie die Sachen sortierte. Nach einiger Zeit wurde es ihm aber zu langweilig und wollte gerade in die Küche gehen, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Doch dann erstarrte er mitten in seiner Bewegung. Sie hatte aus den Sachen einen glitzernden Gegenstand herausgenommen und betrachtete es nun ausgiebig. Sein Herz hörte für einen kurzen Augenblick auf zu schlagen, bevor es dann rasend schnell wieder weiter schlug. Nein. Woher … Sofort war er neben ihr und wollte es aus ihrer Hand nehmen, doch war sie schneller. “Sag mal, tickst du nicht richtig? Was fällt dir ein, mir dazwischenzufunken.” schnauzte sie. “Woher hast du das?” fragte er entsetzt. “Das habe ich zwischen deinen Sachen gefunden.” sagte sie und machte sich wieder an die Arbeit. Ihren ungehobelten Mann neben sich, schenkte sie weiter keine Beachtung. Sie überlegte ob sie dieses Schmuckstück wegschmeißen oder doch lieber verkaufen sollte. Viel würde sie dafür bestimmt nicht bekommen, da es Kaputt war. “Du hast nicht das Recht, dies zu verkaufen oder überhaupt an meine Sachen zu gehen.” sagte er kleinlaut. Er wusste selbst nicht warum er das zu seiner Frau sagte. “WAS? ICH GLAUBE, ICH HABE MICH GERADE VERHÖRT!!” schrie sie. “Ich habe jedes Recht an deine Sachen zu gehen. Falls du es nicht mitbekommen haben solltest, gehören seit der Heirat deine Sachen auch mir.” Das wäre jetzt die Krönung, das Son-Goku ihr irgendetwas verbieten wollte. Welches Recht nahm er sich? “Nicht das.” Mist. Er wusste, dass sie das Recht dazu hatte, aber das hieß noch lange nicht, dass sie damit auch machen konnte, was sie wollte. Oder? “Was soll der Scheiß, Son-Goku! Das Teil ist kaputt und ich glaube auch nicht wirklich, dass ich viel dafür bekommen werde. Aber immerhin besser, als mit NICHTS dazustehen. ” “Gib es mir. Bitte. DAS gehört nicht dir, sondern mir.” Er streckte die Hand aus und blickte ihr tief in die Augen. “Nein, verdammt. Wir können das Geld gut gebrauchen. Was ist nur los mit dir?” Auf einmal verfinsterte sich sein Gesicht und Chichi stockte der Atem. So hatte sie ihn noch nie gesehen und bekam es mit der Angst zu tun. Was passierte hier gerade? “Ich sagte, GIB ES MIR!” Er musste sich richtig Mühe geben um ruhig zu bleiben. Sie wollte doch tatsächlich seine Hälfte des Amuletts ohne seiner Zustimmung verkaufen. Es war sein Schmuckstück. Das einzige, was er von Vegeta hatte. Das einzige, was Ihn mit seinem Prinzen verband. Er hatte es ihm geschenkt. Und das wollte sie ihm einfach so weg nehmen? Nein. Das ließ er nicht zu. “Warum? Hast du etwa eine andere?” fragte sie auf einmal geschockt. Hat ihr Mann sie etwa betrogen? Hatte sie ihn tatsächlich so falsch eingeschätzt? “Nein.” Wollte sie ihm gerade tatsächlich als Treulos bezeichnen? Bulma hatte es ihm damals vor der Hochzeit erklärt was das Wort bedeutete und konnte nicht so richtig glauben, was ihm seine Frau gerade unterstellte. Glaubte sie wirklich, dass er dazu in der Lage wäre? “Lüg mich nicht an. Warum sollte es sonst für dich von Wert sein? Wer ist sie? Kenne ich sie?” fragte sie etwas lauter und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie konnte es nicht glauben. “Das würdest du nicht verstehen. Gib es mir. Es ist das einzige was ich von IHM noch habe.” Er betonte absichtlich das Wort “Ihm”, damit sie nicht auf falsche Gedanken kam. Das hätte er jetzt nämlich nicht von ihr gedacht, dass sie es tatsächlich in betracht zog. Ihre Augen weiteten sich überrascht, doch schien sie ihm immer noch nicht zu glauben. “Du meinst von deinem Großvater? Ich dachte, das wäre diese Kugel!” “Nein. Nicht von meinem Großvater.” Er hatte sehr viel Geduld, doch langsam reichte es ihm. “Chichi … ich werde mich nicht noch einmal wiederholen. Also …” sagte er und streckte nochmals die Hand aus. Nach dem sie hin und her überlegt hatte, legte sie zögernd das Amulett in die Hand von Son-Goku. Dann sah sie, wie seine finstere Miene verschwand und er sich wieder entspannte. Erleichterung war in seinem Gesicht zu lesen, als er die Hand um das Amulett schloss. Er schloss seine Augen. Dieses Gefühl, was er die ganze Zeit über gehabt hatte, verschwand. Das war es also gewesen. Chichi hatte versucht ihm sein Amulett weg zu nehmen. Noch immer waren seine Augen geschlossen, als er sich die Amuletten-Hälfte umlegte. Dann öffnete er sie wieder und betrachtete es noch einen kurzen Augenblick, eher die Hälfte unter seinem Kampfanzug verschwand. Er blickte zu seiner Frau. “Das Amulett gehört mir. Hast du gehört?” “Sag mal, wie redest du eigentlich mit mir. Rede mit mir gefälligst in einem anderen Ton.” fauchte sie, nachdem sie sicher war, dass er sich wieder beruhigt hatte. Hat sie es jetzt erst bemerkt, dass er auch anders konnte und er sie die ganze Zeit über, seit er das Amulett in ihren Händen gesehen hatte, Paroli geboten hatte? Auch ihn war es Neuland, denn normalerweise machte er etwas nie. Tat aber auch auf einer gewissen Art und Weise gut. Er überhörte einfach das von ihr gesagte und sagte stattdessen: “Morgen früh werde ich meine Freunde besuchen gehen und ich nehme Son-Gohan mit, damit er auch mal etwas anderes sieht außer die Bücher.” “Was? Was ist bloß in dich gefahren? Du bist nicht Son-Goku. So würde er nie mit mir sprechen und er würde mich immer erst um Erlaubnis fragen. Und er würde mich auch niemals anlügen.” “Ich habe dich nicht angelogen. Du bist nur der festen Überzeugung das ich es tue. Anscheinend vertraust du mir nicht gut genug, dass du mir derartiges unterstellst.” sagte er etwas traurig. Dann seufzte er. Chichi ballte ihre Hände zu Fäusten. “Wie kannst du …” “Ich bitte dich, das du das Amulett nicht mehr ohne meiner Zustimmung an dich nimmst. Und Morgen früh werde ich mit Son-Gohan meine Freunde besuchen gehen. Du kannst mich in diesem Punkt nicht umstimmen. Ich habe sie schließlich seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. Es könnte spät werden und ich verspreche dir, dass Son-Gohan danach sich wieder voll auf seine Lehrbücher konzentrieren kann. Und wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich muss noch Trainieren.“ Er musste das alles erst einmal verarbeiten. Er drehte sich um und ging durch die Tür nach draußen. Dann hob er ab und suchte sich einen Platz zum trainieren. Chichi lief ihm wütend hinterher. “Son-Goku.” schrie sie. “Bleib gefälligst hier. Wir sind noch nicht fertig.” Er hörte sie schon gar nicht mehr, da er schon viel zu weit weg war. Außer sich vor Wut knallte sie die Haustür zu. Als sie sich umdrehte, sah sie ihren Sohn auf der Treppe stehen. Wie viel hatte er mitbekommen? “Mama, ist alles in Ordnung?” Nichts ist in Ordnung. “Klar, mein Schatz.” sagte sie. “Geh wieder nach oben und lern schön weiter, ja?” Der Kleine nickte. “Okay.” Mit diesen Worten war er auch schon wieder verschwunden. Sein Vater hatte anscheinend wieder irgendetwas angestellt. Da er den Zorn seiner Mutter nicht spüren wollte, ging er lieber, bevor er selbst noch zu ihrer miesen Laune beitrug. Chichi konnte immer noch nicht glauben was hier eben passiert war. So hatte sie ihren Mann noch nie so erlebt. Es musste ihm wirklich sehr viel an diesem Schmuckstück liegen, auch wenn es Kaputt war. Oder war es mit Absicht Kaputt? Wenn er sie tatsächlichen betrügen sollte, musste diese Person wahrscheinlich die andere Hälfte haben. Ja, so musste es sein. Er betrog sie und die Schnepfe hatte die andere Hälfte. Ihr Gesicht verfinsterte sich. Na warte, Freundchen. Wenn ich dich in die Finger kriege und die Tussi mit der du anbändelst, dann würdest du dir wünschen mich niemals kennengelernt zu haben, das schwör ich dir. Sie würde schon noch rausbekommen wer Sie war. Wenn nicht von ihm, dann auf einem anderen Weg. In den nächsten tagen würde sie ihn ganz genau beobachten. Trainieren. Pha. Davon wollte sie sich selbst überzeugen. Doch nicht mehr Heute. Das würde zu auffällig wirken. Ob sie ihm vielleicht drauf ansprach, ob es noch eine zweite Hälfte davon gab? Nein. Lieber überzeugte sie sich selbst. Sie ging zurück in das Wohnzimmer um weiter zu machen. Weiterhin die Sachen sortierend, tüftelte sie einen Plan aus, wie sie Son-Goku und sein “Freundin” auf frischer Tat ertappen konnte. Son-Goku trainierte bis zum späten Abend und flog dann, nachdem er sich in einem See erfrischt hatte und noch schnell zu Abend aß, total erschöpft nach Hause. Er hatte seinen Körper bis zum äußersten angetrieben. Die Wut, die sich in seinem innern aufgebaut hatte, war verflogen, doch noch immer beschäftigte ihn die Sache mit Chichi. Er war immer noch von ihr Enttäuscht. Er hatte das Gefühl, dass sie ihn nicht Ernst nahm und versuchte ihn so hinzubiegen wie sie es wollte. Hätte er doch damals schon gewusst, was Heiraten war, denn dann wäre vielleicht alles anders gelaufen. Er seufzte schwer. Wäre doch bloß Vegeta hier. Er würde ihn wahrscheinlich erst einmal auslachen, aber das wäre Son-Goku egal. Denn dann würde sich die Sache mit dem Amulett leichter für ihn aufklären. Er musste mit jemanden Reden. Da aber sein Prinz nicht da war, musste er wohl oder übel über seinen Schatten springen und seinen Freunden alles erzählen. Hoffentlich würden sie ihn verstehen. Als er zu Hause angekommen war, ging er gleich ins Schlafzimmer. Er bemerkte nicht, dass er die ganze Zeit über, seit er das Schlafzimmer betreten hatte, beobachtet wurde. Als er sich nur noch in Boxershorts bekleidet und noch immer das Amulett um den Hals in das Bett legte, schlief er auch gleich sofort erschöpft ein. Eine Hand aber, hielt schützend das Schmuckstück umklammert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)