Das unzertrennliche Band zweier Seelen von Ysomir87 (V/G) ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Ein kleiner Junge von ungefähr neun Jahren, ging den langen schmalen Gang entlang um in seine Gemächer zu gehen. Er wollte sich nach diesem langen Tag endlich zur Ruhe begeben, da sein Vater ihn heute von einen Termin zum anderen geschickt hatte. Gerade kam er von seinem sehr verspätetem Training, was er nicht auslassen wollte, oder konnte. Sein Vater war der Meinung, das er mehr trainieren müsse, doch war es nicht gerade einfach. Denn nach der Schule, oder eher Privatunterricht, dass so gegen Mittag endete, musste er gleich seine Termine wahrnehmen und da blieb nie genug Zeit um zu Trainieren. Dabei war es das einigste worauf er sich jeden Tag freute. Meistens, sowie heute, konnte er aber erst ab den späten Abend zum Training. Für einen Erwachsenen wäre so ein Tag vielleicht noch normal, vor allem für ein König, doch für einen neunjährigen Jungen viel zuviel. Doch das interessierte sein Vater nicht. Für ihn war es wichtig, das sein Sohn alles schnell erlernte, da er irgendwann selbst dafür Verantwortlich war, das seinem Volk an nichts fehlte. Das sein Sohn aber noch ein Kind war, nahm er gar nicht zur Kenntnis. Der junge Prinz sah endlich seine Zimmertür. Er hatte das Gefühl stunden durch die Gänge gegangen zu sein. Doch nun konnte er sich endlich ausruhen. Er konnte vor Erschöpfung kaum noch die Augen offen halten. Er trat in sein Zimmer ein und schloss die Tür hinter sich. Endlich. Der junge Prinz lehnte sich an der Tür, schloss seine Augen und genoss die Stille um sich herum. Sein junger Körper schmerzte vom Training, doch war es ihm egal. Er mochte keine schwachen Gegner oder wie in diesem falle Trainingspartner. Er brauchte große Herausforderungen um Stärker zu werden. Außerdem würde es sein Vater niemals zulassen. Er öffnete seine Augen und überlegte ob er noch kurz unter die Dusche gehen sollte oder doch gleich in sein Bett schmiss und schlief. Nach langem hin und her, taumelte er dann doch schließlich ins Bad und stellte die Dusche an. Er zog seine dreckige und fast ganz zerrissene Kleidung aus und stellte sich unter den warmen Strahl. Er ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und das warme Wasser lief ihm über das Gesicht hinab an seinem schmerzenden Körper. Das Wasser tat seinen geschundenen kleinen Körper gut und seine Muskeln, die für sein Alter schon sehr ausgeprägt waren und eigentlich gar nicht zu einem Kind passten, lockerten sich und der Junge konnte sich entspannen. Er hing seinen Gedanken nach. Der Tag heute war stressig gewesen. Erst sein Privatunterricht, das noch nicht ganz so schlimm war, aber wie jeden Tag langweilig, da er ja vieles schon von seinem Vater erfuhr. Dann musste er den halben Nachmittag mit seinem Vater im Thronsaal verbringen und die Beschwerden vom Volk anhören. Langweilig. Und für ein Kind noch alles uninteressant. Doch als Thronfolger musste er dadurch. Dann noch einige Besprechungen seines Vater die er beiwohnen sollte und ihn dabei sehr genau beobachten. Er sollte sehr schnell lernen. Nicht das er irgendwann etwas falsch machte. Das wäre Fatal. Dies zog sich bis zum späten Abend hin. Natürlich aßen sie auch etwas, denn das durfte nicht fehlen. Und erst danach konnte er erst Trainieren gehen. Jeden Tag fragte er sich immer und immer wieder, wann er seine Plan durchführen konnte, um für kurze Zeit diese Verpflichtungen zu entgehen und mal auf einen anderen Planten zu fliegen damit für eine Weile das tun konnte was er wollte und nicht was von Ihm verlangt wurde. Er hatte schon versucht heimlich irgendwo anders hin zu gehen, doch wurde er sehr schnell aufgespürt und die Strafe, die danach immer kam, war nicht gerade angenehm. Doch für einbischen Freiheit war es ihm egal. Auch wenn sein Vater es nicht Wahrnehmen wollte und ihn daraufhin ständig Aufgaben gab und zur Versammlungen schleppte wo ein kleiner neunjähriger Junge eigentlich noch gar nichts zu suchen hatte, sei er auch ein Prinz, war er immer noch ein Kind. Und manchmal wollte er auch wie ein Kind sein. Nein. Er sollte sich Erwachsen verhalten. Dann irgendwann fasste er diesen Neuen Plan. Doch jeden Tag verhinderte sein Vater, das er seine Plan durchführen konnte, als ahnte er etwas. Denn Abends war der junge Prinz einfach zu ausgepowert um noch irgendetwas zu tun. Auch wenn er jeden Morgen beim Aufstehen zu sich sagte: “Heute klappt es.” Und wie jeden Tag missglückte sein Plan. Er stellte das Wasser aus und nahm ein Handtuch der am Haken hing um sich abzutrocknen. Danach zog er sich seinen Schlafanzug. Jetzt brauchte er erstmal Schlaf, denn Morgen, oder besser gesagt Heute, musste er wieder sehr früh hoch. Dann würde er sehen ob es ihm diesmal gelang seinen Plan in die Tat umzusetzen. Mit noch nassem Haar legte er sich ins Bett. Sein Kopf hatte noch nicht mal das Kissen berührt, da schlief er schon mit den Gedanken an seinem Plan ein. Am frühen Morgen wurde er durch ein klopfen an der Tür geweckt. Er stöhnte. “Eure Majestät. Euer Vater wünscht Euch zu sprechen.” Wieder stöhnte er auf. Irgendwie hatte er gewusst, dass sein Vater ihn sehen wollte. Er hatte aber gehofft das es diesmal nicht so sein würde. “Ich komme gleich.” kam sehr verschlafen aus dem Gemach. Der Prinz ließ es sich aber nicht nehmen die Bettdecke noch einmal über den Kopf zu ziehen. Ich will nicht. Am liebsten würde er liegen bleiben und bis morgen früh gar nicht mehr aufstehen. Er war einfach viel zu Müde. Dann seufzte er. Mühsam schälte er sich aus dem Bett. Er zog sich im Halbschlaf seine Sachen an und als er fertig war, klopfte es auch schon an seiner Tür. Murrend öffnete er diese und sah in das Gesicht von Nappa, seinen Aufpasser. Sein Vater wollte es so, da er seinen Sohn nicht noch einmal suchen musste und dieser verhindern sollte, das er nicht wieder verschwindet. Wortlos ging der Prinz an ihm vorbei und machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer seines Vaters. Den ganzen Weg über redete Nappa auf ihn ein und las ihm seinem Terminplan für heute durch. Er hörte ihm nur mit halben Ohr zu. Wieder musste er Termine wahrnehmen. Und das insgesamt acht. Zu was genau er gehen sollte, interessierte ihn nicht. Nappa würde ihn schon dorthin bringen. Außerdem strengt es ihn gerade einbischen zu doll an ihn zu zuhören, da er Mühe hatte wach zu bleiben und nicht im gehen einzuschlafen. Stellenweise nickte er nur, obwohl er keine Ahnung hatte was sein Aufpasser zu ihm sagte. Es war ihm egal. Er wird es irgendwann am Tag erfahren. Als sie das Arbeitszimmer erreichten, klopfte Nappa an der Tür. Als man ein “Herein.” hören konnte, öffnete der Saiyajin die Tür und trat beiseite, damit der neunjährige in das Zimmer gehen konnte. Danach ging Nappa nach draußen und schloss die Tür hinter sich. “Du hast mich rufen lassen?”, sagte er und sah zu seinem Vater. Der König saß an seinem Arbeitstisch und sah auf als sein Sohn den Raum betrat. “Vegeta. Ja das habe ich. Ich möchte heute mit dir einige Unterlagen durchgehen.” Vegeta konnte sich gerade so ein stöhnen unterdrücken. Doch sah man, dass er dazu keine Lust dazu hatte. Der König sah es und fixierte seinen Sohn finster . “Ich möchte, dass du dir das was ich dir heute zeige und sage auch gut in Erinnerung behältst. Nicht, dass du mich irgendwann blamierst und och als schlechter König dastehe.” War ja klar. Er dachte nur an sich. Am liebsten hätte Vegeta seinem Vater Paroli geboten, unterließ dies aber, da er wusste wie er darauf reagierte. Und er möchte den Zorn seines Vaters nicht wecken. Jedenfalls noch nicht. Denn wenn sein Plan funktioniert und er für eine weile verschwand, würde eine Strafe auf ihn warten. Eine sehr harte Strafe. Doch egal was sich sein Vater ausdenken würde, es wäre ihm wert. “Ich möchte das du gleich nach deinem Unterricht zu mir kommst.” Vegeta nickte nur. Er wollte gerade gehen, doch hielt ihn sein Vater zurück. “Doch bevor du anfängst zu lernen, ziehe dir etwas anderes an. Diese Kleidung entspricht nicht deiner Stellung. So läuft man als Prinz nicht rum. Schon gar nicht wenn dieser mein Sohn ist. Haben wir uns verstanden?” Verwirrt sah der Junge an sich herab und merkte, das er seine Trainingskluft an hatte. Er war komplett in Schwarz mit grünem Brustpanzer. Dazu grüne Handschuhe und grüne Stiefel. Oh Mann. Der Tag fängt schon mal gut an. Als Vegeta nickte, wandte der König sich wieder den Unterlagen zu die er vor sich liegen hatte. Mit einem Wink war sein Sohn entlassen und Vegeta verließ den Raum. Er musste sich beeilen, denn die erste Stunde fing bald an und somit rannte er fast zu seinem Zimmer ohne auf Nappa zu achten, der versuchte hinter ihm her zu kommen. Als er sich umgezogen hatte, machte er sich schnell auf den Weg zum Unterricht. Nappa dabei im Schlepptau. Vegeta war wütend. Warum hatte sein Aufpasser ihm nicht gesagt, dass er nicht passend gekleidet war? Das würde noch ein Nachspiel haben. Eigentlich hätte es ihm auffallen müssen, das er seine Königliche Kluft nicht an hatte. Doch jetzt war nicht die zeit dafür. Vegeta und Nappa betraten den Unterrichtsraum. Dieser Raum wurde nur für die Königlichen Nachkommen angefertigt und nur deren Kinder durften hier lernen. Dadurch hatte Vegeta auch nicht wirklich viel Kontakt zur Außenwelt und deshalb auch keine Freunde. Er würde mal gern andere Kinder kennenlernen, doch wurde es ihm untersagt, da er sich um andere Sachen kümmern sollte. Er betrat den Raum. Sein Lehrer erwartete ihn bereits und wartete bis Vegeta sich gesetzt hatte um mit dem Unterricht zu beginnen. Nappa währenddessen hielt draußen vor der Tür die Stellung bis Vegeta nach ungefähr fünf stunden wieder raus kam und gähnend an ihm vorbei ging. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, wieder zum Arbeitszimmer seines Vaters. Vegeta hatte mühe ein weiteres Gähnen zu unterdrücken. Wie lange musste er das noch aushalten? Vieles was ihm der Lehrer beibringen sollte, kannte er schon von seinem Vater. Darum wusste er nicht, warum er überhaupt noch einen Lehrer brauchte. Wenn der König nicht gerade mit ihm Unterlagen ansah, oder an Versammlungen und Besprechungen teilnahmen, sprach er mit seinem Sohn über die Geschichte der Saiyajins, wie sie entstanden waren und so weiter. Fragte ihn aus um somit zu erfahren wie viel er behalten hatte. Wenn Vegeta mal was nicht wusste, sah sein Vater meist fast rot und sagte das er sich mehr anstrengen sollte. Wie jeden Tag. Heute würde es nicht anders laufen. Dann kamen sie am Ziel an und Vegeta trat ein. Der König saß wie immer an seinem Tisch. Doch heute war einer bei ihm. Als sein Vater aber was unterschrieb und es dem anderen Mann gab, verließ derjenige auch sofort wieder den Raum. “Nimm Platz, Vegeta. Wir fangen sofort an.” Der genannte setzte sich seinem Vater gegenüber und sah alles andere als glücklich aus. Der König bemerkte es, kannte er dies aber schon und ignorierte das verhalten seines Sohnes. Doch würde er darüber mit ihm noch einmal reden müssen, da es in letzter Zeit viel zu oft vorkam, dass sein jüngeres Ebenbild seine Missfallen zeigte. Jetzt war aber keine Zeit dafür, denn er hatte noch andere Termine die er wahrnehmen musste und so holte er ein paar Papiere hervor und legte sie Vegeta vor die Nase. Vegeta sah sich den Stapel Papiere vor sich an. Wieder Geschäftsunterlagen die er sich ansehen sollte. Während sein Vater redete und erklärte hörte er aufmerksam zu, da er wusste, dass er irgendwann danach wieder ausgefragt wurde. Vegeta hatte das Gefühl, das sein Kopf langsam explodierte. Doch ließ er sich nichts anmerken. Sein Vater duldete keine Widersprüche und so versuchte er alles was er hörte in seinem Kopf zu behalten. Nach einer Weile durfte er wieder gehen und Nappa wartete draußen auf ihn um seinen Prinz zu einer Besprechung zu begleiten. Sein Vater würde gleich nachkommen. Er ging nie gemeinsam mit seinem Sohn zu irgendeinem Termin. Der kleine Prinz seufzte. Er konnte nicht mehr. In seinem Kopf pochte es langsam. Es war zuviel. Heute Abend würde er seinen Plan ausführen. Egal was kommen möge. Egal wie stark seine Kopfschmerzen noch werden würde. Egal ob er sich nach dem Training noch bewegen konnte. Heute würde es klappen. Diesmal würde er es durchziehen. Innerlich grinste Vegeta und konnte es kaum noch erwarten. Und gleich wurde der restliche Tag nicht mehr ganz so schlimm. Und so ging er, mit der Vorfreude darauf endlich für ein paar Tage von allen Verpflichtungen frei zu sein, zu der Besprechung. Am Abend Vegeta lehnte sich sehr erschöpft an seiner Tür. Endlich war dieser Tag vorbei. Nun musste er noch warten bis der Rest des Schlosses schlief. Doch das war leichter gesagt als getan, denn er war kurz vorm umfallen. Sein Kopf schmerzte. Er riss sich zusammen und duschte schnell, packte noch ein paar seiner Habseligkeiten ein. Einbischen Proviant hatte er sich schon von seinem Abendessen stibitzt und hoffte das sein Plan gelingen möge. Damit er nicht so schnell erkannt wurde, hatte er sich ganz in schwarz gekleidet. Als es dann an der Zeit wurde, öffnete Vegeta leise die Tür und sah in den Gang. Ganz leise ging hinaus und schloss die Tür. Er ging die Gänge entlang und versuchte sich so unauffällig wie möglich aus dem Schloss zu schleichen. Wenn einer vorbei kam, versteckte er sich schnell hinter einer Säule oder Nische, sodass er komplett von der Dunkelheit verschluckt wurde. Als er draußen war, schlich er sich im Schatten der Häuser direkt zur Raumfahrtstation, wo die Raumkapseln waren. Alles lief wie geplant und schließlich war bei den Raumkapseln angekommen. Wartete aber noch einen Moment und sah sich um. Nicht das jemand vorbei kam und ihn entdeckte. Da keiner zu sehen war, wollte der kleine Prinz zu seiner der Kapseln rennen, doch kamen aus einer Tür zwei Saiyajins und er versteckte sich schnell im Schatten. Sein Herz klopfte so laut, dass er Angst hatte dadurch entdeckt zu werden. Doch sah ihn keiner. Die zwei blieben direkt neben den Raumkapseln stehen und unterhielten sich. Vegeta betete das sie schnell wieder gehen würde. Lange konnte er nicht mehr stehen und musste sich zusammenreißen, damit er nicht umkippte. Die Sicht verschwamm langsam, doch wagte er es nicht den Kopf zu schütteln, oder in den Augen zu reiben. Jede Bewegung könnte ihn verraten und das wollte er nicht und so musste wohl oder übel noch weiter ausharren. Nach einer Weile gingen die zwei Saiyajins endlich und Vegeta konnte aufatmen, wartete aber noch kurz. Nicht das wieder zurück kamen. Doch als nichts passierte, schlich er schnell zu einer Raumkapsel und verstaute schnell seine Habseligkeiten, inklusive Proviant. Am besten war, das er ohne Ziel flog. Denn wenn er einen Ziel eingab, würde er leichter zu finden sein. Sein Schlaf musste also noch warten. Auch wenn er seine Augen kaum noch offen halten konnte und sein Kopf kurz davor war zu explodieren. Also setzte sich der neunjährige Prinz in die Kapsel, schloss die Luke und startete. Durch seinen Vater wusste er schon wie er diese Bedienen konnte und somit war es ein leichtes für ihn den Planeten zu verlassen. Keiner von den noch wachen Bewohnern des Planeten beachteten die Raumkapsel, da es nicht gerade selten vorkam, dass Saiyajins nachts los flogen um einen Auftrag auszuführen. Und so war es dann, das keiner das verschwinden ihres Prinzen bemerkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)