Stargate - SG1 Teil 1 von Naruto-Hyuga (Das Sternentor auf der Erde Teil 1) ================================================================================ Kapitel 28: Trojanische Kugel ----------------------------- Matthias und das SG-1-Team finden auf einem toten Planeten eine Kapsel, die elektromagnetische Signale aussendet. Sie glauben, dass es sich um eine Art Zeitkapsel handelt und interessieren sich für seine Energiequelle, da diese schon ein Jahrtausend lang aktiv zu sein scheint. Sie nehmen das Objekt mit zurück durch das Sternentor. Als Kathi und Maik mit ihren Tests beginnen, fängt das Objekt an sich zu erhitzen und das Team beschließt, es wieder zurück zu schicken. Doch auf dem Weg dorthin schießt es Bolzen durch Betonwände, den Boden und die Decke des Gebäudes und bohrt sich auch durch Matthias Schulter ... Auf einem unbewohnbaren, mondähnlichen Planeten, der vor langer Zeit aber einmal bewohnt war, wird von SG-1 eine Energiequelle geortet. In einem Gebäude finden sie eine kugelförmige Kapsel, die die Quelle der Energieemission ist. Die Strahlung ist ungefährlich und muss wohl schon seit zehntausenden Jahren von der Kapsel ausgestrahlt werden, die kleine Schriftzeichen an den Seiten enthält. Über die Funktion dieser Strahlung ist man sich nicht im Klaren, als Maik vermutet, dass es sich um eine Zeitkapsel handelt, die die Bewohner des Planeten in Vorahnung einer großen Katastrophe angelegt haben, um etwas für zukünftige Forscher zu hinterlassen. Daniel kennt von den Goa'uld die Strategie, Bomben zurückzulassen, um zukünftige Eroberer zu vernichten. Aufgrund der kunstvollen Gestaltung der Kapsel glaubt Daniel aber nicht, dass es sich um eine Bombe handelt. Als neue Art von Energiequelle wäre es auch für die Menschen nützlich, also entschließt man sich, die Kapsel mitzunehmen. Nachdem sie sie in einen Transportschlitten gelegt haben aktiviert sie sich unbemerkt von SG-1. Zurück auf der Erde empfiehlt SG-1 die Untersuchung der Kapsel unter strengen Sicherheitsvorschriften. Bei der Vergrößerung der Oberfläche finden sie längere Texte, die neben Anweisungen zum Öffnen der Kapsel wohl auch einige andere Dinge enthalten. Über das Innere der Kapsel weiß man noch nichts. Unterdessen meldet der Nationale Sicherheitsrat Interesse an der Begutachtung der Kapsel an. Daniel schlägt vor, die Kapsel in der Nähe des Stargates zu behalten. Der Einsatzplan für SG-1 sieht nun einen Besuch auf P4G-881 vor, die laut Maik aber einen Archäologen nicht zwingend benötigt. Die Mission wird um 24 Stunden verschoben, damit die Kapsel weiter untersucht werden kann, was knapp bemessen ist. Kathi bereit eine Röntgenuntersuchung der Kugel vor, als Maik bei einigen Schriftzeichen Zahlenkombinationen vermutet, die wohl mathematische Berechnungen darstellen. Matthias kommt hinzu und möchte, dass sich die beiden, die die ganze Nacht durchgearbeitet haben, vor anstehenden Mission ausruhen, die nicht weiter verschoben werden soll. Als sie gehen wollen wird durch eine unbekannte Energiezufuhr eine Erwärmung der Kapsel verursacht, die Strahlungswerte steigen enorm. Kathi möchte die Kapsel zu P5C-353 zurückschicken und man will die Koordinaten sofort anwählen. Plötzlich öffnet sich die Kugel und leuchtet innen in bläulichem Licht. Während das Stargate angewählt wird und Temperatur und Strahlung der Kapsel weiter anwachsen, versucht man sie aus der Verankerung zu lösen, um die die Kapsel durch das Stargate werfen. Plötzlich schießt die Kapsel kurze Bolzen aus, offensichtlich um ein Entfernen zu verhindern. Dennoch kann die Kugel in den Stargateraum gebraucht werden, wo die Anwahlsequenz soeben endet. Die Kapsel schießt die Bolzen nacheinander in Boden und Wände des Stargateraums, um sich festzuhaken. Daniel kann einem Bolzen gerade noch entgehen, Matthias jedoch wird von einem Bolzen in der Schulter durchbohrt und an die Wand geschleudert. Er befiehlt Daniel auf die Kapsel zu schießen. Anschließend wird das Wurmloch geschlossen. Man versucht, Matthias Position an der Wand zu stabilisieren. Durch die hohe Temperatur der Kapsel und des Bolzens bekommt er Fieber, erstaunlicherweise tritt jedoch kein Blut aus. Daniel ist nun schussbereit und alle übrigen Personen verlassen den Stargateraum wieder. Kathi empfiehlt, nicht zu schießen, da die Schussenergie an Matthias übertragen werden könnte, Dana lässt ihn dennoch schießen. Als er es tut wird die Schussenergie durch alle Bolzen abgeleitet, dadurch bekommt Matthias etwas ab, die Kapsel bleibt aber unbeschädigt. Ein zweiter Schuss bewirkt dasselbe. Daniel will eine andere Waffe holen, doch Kathi stoppt ihn, da sie befürchtet, die Kapsel könne sich dabei weiter aufladen, außerdem könne das Material des Bolzens wohl nicht durchtrennt werden. Es muss nach einer anderen Lösung gesucht werden. Dana ruft sofort Quarantänestufe 4 aus, niemand darf das SGC verlassen oder betreten. Der Sicherheitsdienst will das Gerät nun untersuchen. Kathi will weitere Daten sammeln. Man versucht dem Bolzen mit einem Schneidbrenner zu durchtrennen, was aber wenig bewirkt. Dr. Jessi versucht Matthias Fieber mit Antibiotikum zu senken. Die Temperatur des Gegenstandes stabilisiert sich unterdessen bei 65 °C. Gemeinsam mit anderen Mitarbeitern sucht man nun nach einer Lösung. Das Antibiotikum wirkt und Matthias Fieber sinkt. Dr. Jessi hat bei Matthias in einem Stoffstück seiner Kleidung nahe der Wunde einen außerirdischen, leicht radioaktiven Virus entdeckt, das sowohl lebendes Gewebe als auch Textilfasern infiziert. Das bringt Kathi auf eine Idee: Als sie den Stargateraum mit UV-Lampen beleuchten, sehen sie, dass die Kapsel weitere Viruszellen in Matthias Körper transportiert und auch schon den Beton befallen hat, auch Simmons ist von dem Virus befallen. Die aktuelle Situation wird erörtert, auch die Computer könnten infiziert werden. Ein Pestizid, das versprüht wurde, zeigte keine Wirkung. Währenddessen erhält Dana wie andere Mitarbeiter ein Antibiotikum als Prophylaxe gegen das Virus, das bei Simmons aber nicht hilft. Wegen der Quarantäne kann allerdings kein Nachschub an Gegenmitteln geliefert werden. Da Kathi sich nicht sicher ist, ob das Virus besiegt werden kann, denkt man daran, die Mannschaft durch das Stargate zu evakuieren, allerdings würde dann wohl das Virus mitreisen, weswegen ein unbewohnter Planet als Ziel in Frage käme. Doch Planeten sind nicht ohne Grund unbewohnt. Dort hätten sie dann aber auch nur wenig Zeit, um eine Lösung zu finden, bevor sie an dem Virus sterben würden, außerdem könnte die Kugel eine solche Evakuierung möglicherweise verhindern. So entscheidet man sich, zu bleiben und zu kämpfen. Es wird weiter versucht, Matthias zu befreien, dem Daniel beisteht, der selber von dem Virus verschont ist. Siler hat es fast geschafft, den Bolzen mit dem Schweißgerät zu durchtrennen, als dieser sich weiter in die Wand bohrt und dabei die betreffende Stelle durch Matthias Schulter hindurch in der Wand verschwindet. Kathi und Maik forschen noch immer an den Beschriftungen der Kugel, um eine Lösung zu finden. Das in den Zahlen beschriebene exponentielle Wachstum bezieht sich wohl auf den Virus, der sich bisher genau so verhält. Derweil versorgt Dr. Jessi und Simmons , der nach Kathi fragt. Diese findet später eine Bestätigung ihrer Vermutung, dass das Virus mit der Energie aus der Stabwaffe gefüttert wurde, außerdem benötigt es offenbar Sauerstoff, den sie ihm aber nur schwer entziehen können. In diesem Moment wird der Hauptcomputer vom Virus übernommen, außerdem frisst es sich durch die Dampfleitungen und sperrt Kathi im Fahrstuhl ein, sie wird jedoch von Maik befreit. Daniel versucht das Virus aufzuhalten, indem er die Leitungen mit dem Brenner bearbeitet. Kathi überzeugt Dana, ihm zu befehlen, damit aufzuhören, damit das Virus nicht weiter mit Energie versorgt wird. Kathi möchte die Sauerstoffkonzentration im Stargateraum stark reduzieren, als plötzlich die Selbstzerstörung aktiviert wird. Diese würde laut Kathi dem Virus so viel Energie erhalten, dass er sich über die gesamte Erde ausbreiten würde, also versucht man den Countdown zu stoppen, was aber nicht gelingt, weil der Computer unter der Kontrolle des Virus steht. Matthias macht sich Vorwürfe, die Kugel auf die Erde gebracht zu haben, doch Daniel bedeutet ihm, dass die Entscheidung nicht falsch war, da wegen der Goa'uld Risiken eingegangen werden müssten. Kathi lässt sich in der Krankenstation eine Spritze verabreichen. Ihre Idee, den Virus von der Sauerstoff- und Energieversorgung abzuschneiden zeigt Wirkung, jedoch wird es lediglich untätig. Bevor sie wieder geht, schickt Dr. Jessi sie wie versprochen zu Simmons, der zwar sehr schwach ist, aber durchzuhalten versucht. Daniel, der ebenfalls überarbeitet ist, entdeckt auf einem Monitor ein Symbol, das auch auf dem Objekt befindet. Offenbar versucht der Organismus mit ihnen zu kommunizieren. Kathi will der Kapsel daher entgegen ihrer bisherigen Meinung mehr Energie und Sauerstoff zuführen, weil sie so vielleicht eine Chance haben, das Virus zu stoppen. Sie vermutet, dass Matthias nicht ohne Grund von dem Bolzen getroffen wurde, da er sich für die Situation in erstaunlich guter Verfassung befindet. Deswegen sollten die Medikamente abgesetzt werden, auf die Gefahr hin, dass er dabei stirbt, damit der Organismus durch ihn kommunizieren kann. Die Sauerstoffversorgung wird erhöht und Kathi entfernt die Infusion an Matthias. Nachdem Daniel dreimal mit der Stabwaffe auf die Kapsel schießt, verliert Matthias seinen Puls. Plötzlich bewegt er sich wieder und der Organismus redet durch Matthias mit verzerrter Stimme. Sie hat Zugang zu Matthias Gedächtnis und erklärt, dass sie durch sie geweckt wurden und bei einer Rückkehr auf den Planeten gestorben wären. Dort wurde vor Jahrtausenden ihre Welt vernichtet und sie erschufen die Kugel, um zu überleben. Dann warteten sie, bis sie auf einen anderen Planeten gebracht werden, um sich dort wieder zu vermehren. Nun können sie nicht mehr zurück, allerdings auch nicht auf der Erde bleiben. Es gäbe auch keine Alternative. Der Organismus bestätigt Kathis Vermutung, dass er die die Explosionsenergie absorbieren werde, um sich auf dem Planeten zu verbreiten und ihn übernehmen zu können. Doch die Menschen wollen überleben. Maik schlägt P4G-881 als Zuflucht für den Organismus vor, einem Planeten, der der Erde vor 500 Millionen Jahren gleicht. Auf diese Art würden alle überleben. Daraufhin stellt der Organismus die Kommunikation ein, Matthias ist wieder regungslos. Es ist nicht klar, ob der Organismus das Angebot angenommen hat. Die Systeme schalten sich ab, um daraufhin wieder neu zu starten. der Countdown zur Selbstzerstörung steht bei zwei Minuten. Der Planet wird sogleich angewählt und der Organismus zieht den Bolzen, der Matthias an der Wand festnagelt, wieder ein. Matthias bewegt sich wieder und kommt zur Kugel herunter gelaufen und berührt sie, daraufhin werden alle anderen Bolzen eingefahren. Als das Wurmloch aufgebaut ist legt er die Kugel in den Ereignishorizont. Danach fällt er sofort bewusstlos um, das Wurmloch schließt sich und der Selbstzertörungmechanismus kann noch in letzter Sekunde deaktiviert werden, die Energieversorgung ist wieder vollständig. Der Rest von SG-1 kommt zu Matthias gelaufen, der nun nicht mehr von dem Virus befallen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)