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Stargate - SG1 Teil 1

Das Sternentor auf der Erde Teil 1
von

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Die Qualen des Tantalus

Das SG-1-Team erfährt von Catherine Langfords Verlobtem, der den ersten Stargatetrip im Jahre 1945 unternommen hat und entdeckt einen antiken Treffpunkt, der vielleicht alle Geheimnisse des Universums enthält.
 

Maik sieht sich ein Filmdokument über Stargate-Experimente aus dem Jahr 1945 an. Es gibt nur noch wenig Material davon. Jedenfalls hat das Pentagon behauptet, dass das alles sei. "Oh, bitte. Das Pentagon hat schon ganze Länder verloren", frotzelt Matthias. Zu seinem und Maik Schrecken zeigt das Band, dass schon damals erfolgreich das Tor benutzt wurde und dass ein Mann hindurchging und nie zurückkam.
 

Maik besucht eine alte Freundin, Catherine Langford, die ihn freundlich begrüßt und fragt, wann er von Abydos zurückgekehrt sei. Was treibt Maik dazu, sie aufzusuchen?
 

Matthias sieht sich nun die alten Filmaufnahmen genauer an. Als Dana fragt, wo Maik hingegangen ist, verrät er nichts.
 

Maik entschuldigt sich, dass man Catherine nicht über die Reaktivierung des Stargates informiert hat. "Hat nicht mal einer daran gedacht, dass es mich interessieren könnte?", fährt sie ihn an. "Du hättest mir früher davon erzählen können." "Ja, so wie du mir hättest erzählen können, dass es 1945 schon mal Experimente mit dem Stargate gab", entgegnet Maik. Catherine beruhigt sich wieder. Ihr Vater hatte das Forscherteam geleitet. Sie dachten damals, es sei eine Waffe. Catherine war damals nicht involviert, aber Ernest arbeitete mit ihrem Vater und erzählte ihr von dem Projekt. Die Regierung behielt aber die Aufnahmen, Catherine hatte nur die Unterlagen ihres Vaters und dachte, es wären die einzigen. Und sie wusste nicht, dass das Stargate aktiviert worden war. Ernest hatte zu der Zeit herausgefunden, dass die Symbole Koordinaten waren - obwohl "Tor zum Himmel" alles mögliche bedeuten konnte: Verschiedene Ziele, selbst den Tod für jeden, der durch das Stargate trat. Maik zeigt Catherine das Videoband von dem Mann, der durch das Stargate geht. Sie kennt ihn - es ist Ernest, der laut Auskunft ihres Vaters bei einer Explosion im Labor ums Leben kam. Catherine ist geschockt. Warum sollte ihr Vater sie angelogen haben. Vielleicht, um von ihr fernzuhalten, dass ihr Verlobter sich entschieden hatte, sein Leben zu riskieren, indem er durch das Stargate ging. Catherine lächelt traurig, als sie sich an Ernests Arbeitsehrgeiz erinnert. Maik erinnerte sie an den jungen Ernest; das war einer der Gründe, warum sie ihn damals ausgewählt hatte, warum sie wusste, dass er das Rätsel des Gates lösen würde. Maik zeigt ihr einen weiteren Ausschnitt - die Bilder von dem Film, die die Koordinaten von dem Planeten zeigen, zu dem Ernest geschickt worden ist. Sie könnten dorthin gehen.
 

"Haben Sie den Verstand verloren?", fährt Dana, Maik an, als er erfährt, dass er den geheimen Film und Unterlagen Catherine gezeigt hat. Matthias verteidigt Maiks Wahl, sie miteinzubeziehen. Catherine wird Daniel vorgestellt. "General Matthias, ist Ihnen bekannt, welchen Wunsch Doktor Maik kürzlich geäußert hat?", fragt Dana, Matthias. Maik zuckt nur mit den Achseln. "Du musstest wirklich so weit gehen, richtig?", zieht Matthias, Maik auf. Maik bleibt eisern; er will zu dem Planeten, zu dem Ernest gegangen ist - dieser könnte ja noch leben. Matthias stimmt zu. Kathi fügt hinzu, dass der Planet nahe bei Abydos liegt, aber nicht auf der Kartusche von Abydos verzeichnet ist - was heißen würde, dass die Goa'uld niemals auf dem Planeten waren. Trotzdem ist ein Stargate dort. Dies ist ein weiterer Beweis, dass die Goa'uld nicht die Gates gebaut haben. Vielleicht gibt es dort Technologien, mit denen man die Goa'uld bekämpfen kann, sagt Daniel. Dana dankt ihnen für ihre Beiträge aber Maiks erstes Argument (dass Ernest noch leben könnte) hatte ihn bereits überzeugt.
 

SG-1 und Catherine brechen zu dieser geheimnisvollen Welt auf. Sie landen in einem dunklen, verlassenen, schlossähnlichem Gebäude, das kurz davor ist, auseinanderzufallen. Sie werden von einem alten, unbekleideten Mann begrüßt: Ernest Littlefield. Er eilt auf Maik zu, um ihn zu umarmen, dann auf Matthias, dann Daniel (Kathi weicht Ernest aus, bevor er sie drücken kann). Ernest erkennt dann Catherine wieder, aber anstatt sie zu umarmen, schreckt er zurück und läuft weg. "Fünfzig Jahre, und das ist alles, was er zu sagen hat?", fragt sie perplex.
 

Maik folgt Ernest. Er veranlasst Ernest, die Reste von seinem alten "Taucheranzug“ überzuziehen und sagt ihm, dass sie ihn mit nach Hause nehmen werden. Ernest war in diesen 50 Jahren allein in diesem Schloss, muss Maik erstaunt und traurigerweise feststellen.
 

Catherine kann immer noch nicht glauben, dass Ernest lebt. Es ist so unverständlich. Kathi drängt sie, dass sie mit Ernest spricht.
 

Ernest zeigt Maik die übrigen Räume. Ernest vergleicht den Platz mit der alten ägyptischen Stadt Heliopolis, die als Ort des Wissens, der Philosophie und der Astronomie dient - eine Stadt, in der auch Ra gehuldigt wurde. "Gibt es hier ägyptische Hieroglyphen?", will Maik wissen. Ernest gibt ihm ein Buch - seine eigenen Notizen über die Studien des Planeten. In diesen Notizen sieht es so aus, als wäre Catherine mit ihm hier auf diesem Planeten gewesen. Sie kommt gerade hinzu, um es zu hören. Maik lässt die beiden alleine. "So wirklich", sagt Ernest zu ihr, "wir hatten eine wundervolle Zeit zusammen." Allerdings nur in seiner Fantasie. Catherine fällt es schwer, das zu glauben. In Ernests Fantasie hat Catherine ihm schon lange dafür vergeben, dass er sie über die Stargate-Mission angelogen hatte. "Die echte Catherine hat dir nicht vergeben", sagt sie.
 

Die Durchsuchung des Schlosses ergibt, dass keine anderen Leute anwesend sind, und dass das Schloss in einem schlechten Zustand ist. Ein heftiger Sturm - der nach Auskunft von Ernest jedes Jahr kommt - steht bevor. Das Schloss steht auf einer Klippe hoch über einem sturmgepeitschten Meer und wird einem weiteren Sturm nicht standhalten. Sie sollten besser gehen. Daniel argumentiert, dass sie noch nicht alles gesehen haben. Matthias sagt, sie können eine Aufklärungsdrohne mit einem Monitor dort lassen, bis der Sturm vorbei ist und dann wiederkommen. Kathi hat erschreckende Neuigkeiten. Das DHD funktioniert nicht. Es ist zerbrochen. Dies war über die MALP-Aufnahmen vorher nicht erkennbar gewesen. Dieser Defekt ist der Grund, warum Ernest nicht zurückkehren konnte. "Heißt das, wir gehen jetzt nicht nach Hause?", fragt daraufhin Ernest.
 

Matthias versucht, die zerbröselnden Wände abzustützen, während Kathi und Daniel das DHD reparieren. Ernest zeigt dann Maik, Catherine und Matthias einen weiteren Raum im Schloss. Der Raum hat Schriftzeichen von mindestens vier verschiedenen außerirdischen Rassen an den Wänden und enthält in der Mitte ein seltsames Gerät (rundlich und ähnlich aufgebaut wie das DHD). Ernest war zu der Auffassung gelangt, dass es sich um einen Versammlungsort für die unterschiedlichen außerirdischen Rassen handelt ("eine Art Vereinte Nationen der Sterne").
 

Die Reparaturen am DHD gehen weiter. Kathi muss einen Weg finden, wie die Energie zum Stargate übertragen werden kann, damit man die Koordinaten manuell anwählen kann - das DHD zu reparieren könnte Jahre dauern.
 

Die Berührung des Gerätes in der anderen Kammer ruft eine Art Lichtshow hervor, wie Matthias und die anderen feststellen. Matthias erkennt ein paar der Lichtkonstellationen wieder. Sie stellen 146 Basiselemente dar. Diese zeigen die gemeinsame Basis für die Entstehung des Universums, denkt Maik laut. Etwas, dass alle Spezies gemeinsam haben. Wenn also unterschiedliche Spezies miteinander kommunizieren wollen, bilden diese Basiselemente die gemeinsame universelle Sprache. Das Gerät ist vergleichbar mit einem Buch und es würde ein Leben lang dauern, es zu übersetzen. Maik fühlt sich herausgefordert. Es würde länger dauern, sagt Ernest, der schon lange Zeit damit verbracht hat, das Rätsel zu entschlüsseln. "Maik, bevor dein Kopf explodiert, möchte ich dich daran erinnern, dass wir augenblicklich Wichtigeres zu tun haben", unterbricht ihn Matthias. Maik stimmt dem nicht zu, versteht Matthias denn nicht die Bedeutung dieses Fundes? "Eigentlich nicht", gibt Matthias zu. Es sei das gesammelte Wissen dieser vier Spezies, vielleicht der Schlüssel zum Verständnis der menschlichen Existenz oder der Existenz aller Wesen.
 

Matthias fragt Kathi, wie weit sie mit dem Versuch ist, das Stargate zu öffnen. Der Sturm nagt an den Mauern des Schlosses. "Ah, könnten wir das ein wenig beschleunigen?", drängt Matthias, Kathi. Der erste Versuch misslingt, weil ein Teil der Decke zusammenbricht und Matthias und Kathi fast unter den Trümmern begraben werden. Das DHD fällt durch ein Loch im Boden in den Ozean.

Maik ist fasziniert

Unwissend, was sich beim Stargate abspielt, untersuchen Maik und Ernest weiter die neue Kammer. Es sieht so aus, als wäre eine der Spezies, die diesen Platz benutzten, Thors Rasse, mutmaßt Maik.
 

Die anderen Teammitglieder versuchen, eine Lösung für ihr Problem zu finden. Sie brauchen mehr Energie, um das Tor zu betreiben.
 

Maik studiert weiter die "Lightshow". Er ist gerade dabei herauszufinden, wie man die Lichter deuten muss, als das Team eintritt. Sie haben entschieden, das Gerät, das die "Lightshow" hervorruft, für das Stargate zu benutzen. Maik protestiert, aber es gibt keine andere Energiequelle und das Schloss kann jederzeit ins Meer fallen. Maik verheimlicht nicht sein Missfallen - aber wie es aussieht, kann das Gerät nicht geöffnet werden, selbst nicht durch einen Energiestoß aus Daniels Stabwaffe, so dass das Team die Energie aus dem Gerät nicht benutzen kann. "Ich bin offensichtlich kein Wissenschaftler, aber können wir nicht einen Blitz umleiten?", schlägt Matthias vor.
 

Das Stargate würde alle Arten von Energie absorbieren - selbst einen Blitz, wenn sie es schaffen würden, ihn dorthin zu leiten. Das Team verlegt Kabel hinauf zum Dach.
 

Maik will die Kammer mit den Lichtern nicht verlassen. Ernest erzählt Catherine die Geschichte von Tantalus. Ernest vergleicht Maik mit Tantalus, der nach etwas langt, was er nicht erreichen kann. "Woher kenne ich das nur?", sagt Catherine bitter. "Manchmal ist das, was wir haben, von höherem Wert", sagt Ernest. Es braucht einen großen Mann, dies zu erkennen - und Ernest hatte es damals nicht erkannt.
 

Ernest geht, um Maik zu holen. Maik ist dagegen. "Es ist es nicht wert. Kein Preis ist es wert, wenn man ihn nicht mit anderen teilen kann", sagt Ernest.

Der Blitz schlägt ein und versorgt das Stargate mit Energie

Das Team wartet darauf, dass der Blitz das Tor öffnet. Sie haben Glück und die Überleitung funktioniert. Ernest und Maik debattieren immer noch, als Matthias zu ihnen kommt. Maik will immer noch nicht gehen, weil ihm das Gerät und die Geheimnisse zu wertvoll erscheinen. Matthias will nicht riskieren, Maik zu verlieren, falls das Tor und das Schloss ins Meer fallen. "Ich will das Risiko eingehen", sagt Maik. "Ich nicht!", sagt Matthias. Zögernd sammelt Maik an Notizen ein, was greifbar ist und dann folgt er Matthias aus dem Raum.
 

Der Rest des Teams, Catherine und Ernest gehen durch das Tor. Matthias und Maik beeilen sich, dorthin zu kommen, weil der Boden unter ihnen wegbricht. Das Team wartet auf die beiden Kameraden auf der anderen Seite des Wurmlochs, als es beginnt sich zu destabilisieren. Im letzten Moment kommen Matthias und Maik durch das Tor.
 

Später versucht man, das Tor zu dieser Welt erneut zu öffnen. Es klappt aber nicht und man muss annehmen, dass das Schloss und das Tor im Meer versunken sind. "Und hier ist die gute Nachricht - du lebst noch", sagt Matthias zu Maik. "Sieh es mal so", sagt Ernest zu Maik. "Falls du mal diese Außerirdischen triffst, die die Zeichen dort aufgeschrieben haben, kannst du sie fragen, was die Zeichen bedeuten."



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