Kim Possible von Rotsprenkel (Eine etwas andere Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Das Wiedersehen -------------------------- "Wusstest du schon, dass eine neue Schülerin heute in unserer Klasse kommt?" informierte Kim ihre beste Freundin Monique . Sie nickte. Die beiden standen vor der Tür zu ihrem Klassenraum und Mr. Bean, der ewig schlechtgelaunte Lehrer, tauchte immer noch nicht auf. "Ja, ich bin gespannt wie die so ist. Hoffentlich ganz nett." sagte sie darauf. "Oh sie nur. Da kommt mein Freund Ron." rief Kim und deutete auf Ron, der den Gang entlang schlenderte, mit Rufus auf seiner Schulter. "Jo Kimmy was geht?" begrüßte er sie und Kim gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Alles klar. Sag mal, weißt du warum Mr. Bean heute so spät kommt?" fragte Kim ihn und daraufhin schüttelte Ron den Kopf. "Nööö wieso steht was neues an?" fragte er neugierig und Kim und Monique nickten gleichzeitig mit dem Kopf. "Eine neue soll heute in unserer Klasse vorgestellt werden." meinte Monique. "Das ist ja cool!" jubelierte Ron. "Endlich mal neue Gesichter. Kennst du sie Kim?" Kim schüttelte den Kopf. "Nein ich kenne sie nicht aber ihr Name kommt mir irgendwie bekannt vor doch ich habe ihn wieder vergessen." Sie wandte sich an Monique. "Weißt du noch wie sie hieß? Mr. Bean hatte den Namen ja gestern noch erwähnt." Monique nickte. "Ihr Name war Melina und sollte von weit her kommen. Mr. Bean hat gesagt Melina ist aus irgendeinem Grund hierher gezogen und wieso genau weiß ich das nicht. Mr. Bean meinte es hätte was mit Liebe zu tun oder so." antwortete Monique. "Wie romantisch." seufzte Kim, aber sie wusste noch nicht, dass Melina extra für sie hergezogen ist. Aber das wird sich bald ändern. "Man, wo bleibt Mr. Bean nur?" stöhnte Kim und wanderte den Flur nervös auf und ab. "Bleib cool Kim. Er wird bestimmt bald da sein." beruhigte Monique ihre beste Freundin. "Vielleicht findet sie den Weg nicht oder... ihr ist etwas zugestoßen." überlegte Ron und das brachte die beiden zum Lachen. "Nee ganz sicher nicht. Das erste wäre wahrscheinlicher." meinte Monique. Plötzlich schrien ein paar Mädchen aus Kims Klasse auf. Sofort drehten sich die drei Freunde um und erblickten Mr. Bean, der eine Schulter um das völlig fremde Mädchen gelegt hatte und gerade auf die ganze Klasse zukam. Mr. Bean schlängelte sich an den neugierigen Mädels durch und schloss die Tür auf. "Herein mit euch Jungs und Mädels." wies er ein und ließ ihnen Eintritt gewähren. Dabei versuchte jeder ein Blick auf das sonderbare, fremde Mädchen zu erhaschen, dass etwas schüchtern dreinblickte. Als Kim sie ansah, fing das Mädchen an verträumt zu lächeln und Kim, ganz verdutzt, lächelte zurück ohne vorher darüber nachzudenken. In das fremde Mädchen machte sich ein komisches Gefühl breit. Etwas, was sie nur von Erzählungen her kannte und wusste nur zu gut was es war. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie es sehr deutlich. Ein Glücksgefühl durchströmte sie und machte ein Kribbeln in ihrem Bauch frei. Auf einmal konnte sie gar nicht mehr richtig atmen so dolle schlug dieses Gefühl zu. Ihre wunderschönen Haare... nein, sie durfte nicht daran denken! "Heute noch wenn es geht." brummte Mr. Bean, der immer noch vor der offenen Tür stand. Das fremde Mädchen schüttelte den Kopf und blickte Kim, die gerade an ihr vorbeilief, verträumt an. Dann folgte auch sie Kim in den Klassenraum und Mr. Bean schloss die Tür. "Darf ich vorstellen? Das ist Melina." stellte er das etwas schüchterne Mädchen vor. Sie trug eine ganz normale graue Jeans und eine blaue Kapuzenjacke. Melina hatte graphit braune Haare, braune Augen und eine helle Haut und trug eine Brille. Melina sah sich um und musste feststellen, dass nur noch neben Kim ein Platz frei war. Ihr Platz war ganz hinten in der letzten Reihe und bemerkte, dass alle sie neugierig anstarrten. Das machte Melina etwas nervös. Lächelnd ging sie auf den leeren Platz neben Kim zu und setzte sich. Aus dem Augenwinkel blickte sie Kim an. "Hey." begrüßte Melina sie mit schwacher Stimme. "Du bist Kim Possible oder?" "Woher kennst du meinen Namen? Hat ihn dir irgendjemand gesagt?" fragte sie verwirrt. "Nööö aber als Superheldin ist man doch wohl überall auf der Welt bekannt oder?" sagte Melina und Kim nickte nur. Dann wandte sie den Kopf wieder zurück zur Tafel. Nach dem Unterricht war die große Mittagspause auf dem Plan. Kim und Ron gingen zur Cafeteria, holten sich beide ihr Mittagessen an der Theke ab und setzten sich mit Monique an einem freien Tisch. "Wie findet ihr die Neue?" fragte Kim und sah ihre beiden Freunde neugierig an. "Ich finde sie ganz nett." sagte Monique mit vollem Mund und Ron sagte gar nichts. Er stocherte lustlos in seinen Nudeln herum. "Entschuldige ist hier noch frei?" fragte plötzlich eine fremde Stimme die niemand anderem gehörte als Melina. "Klar." stimmte Kim zu. "Danke." sagte Melina und setzte sich neben Kim. Während alle vier zusammen aßen, entging es Ron nicht, wie sich Kim und Melina immer wieder einen verliebten Blick zuwarfen. "Ich dampf ab." sagte Ron genervt, nahm sein Tablett und verschwand. "Ron!" rief Kim ihm hinterher doch er hörte nicht auf sie. "Egal lass ihn." winkte Monique ab und die drei aßen ohne Bedenken weiter ihre Nudeln zuende... Kapitel 2: Wo Ist Melina Nur? ----------------------------- Nach der Schule ging Melina alleine nach Hause. Auf dem Weg dachte sie nach. "Es ist so wie damals. Immer bin ich alleine. Es ist scheißegal, ob ich die Schule gewechselt habe oder nicht. Naja ich hab es ja nur für die Liebe getan aber Kim scheint mich nicht zu lieben. Sie liebt Ron und damit basta. Am besten ist es ich fliege wieder zurück." murmelte sie zu sich selbst und schaute dabei grimmig vor sich hin. Bevor Melina auf dem Weg nach Hause war, hatte sie auf dem Flur Ron und Kim, wie sie sich küssten, gesehen. Es war ganz eindeutig, dass Kim und Ron sich liebten udn Melina keine Chance bei Kim hatte. Bei diesem Gedanke wollte Melina am liebsten losheulen aber sie tut es nicht. Das wäre peinlich. Doch tatsächlich rollte nur eine einzige winzige Träne ihre Wange runter. "Melina, warum guckst du so traurig?" fragte sie plötzlich eine vertraute Stimme. Melina war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal bemerkt hatte, dass Kim sich zu ihr genähert hatte. Diese Frage klang fast schon besorgt. Ich kann es ihr nicht sagen dachte Melina verzweifelt. Sie würde mich hassen. Melina schaute Kim an. Am liebsten würde sie los schluchzen und sich einfach in Kims Armen fallen lassen. Nein, sie musste aufhören an sowas zu denken! Kim war Rons Freundin und damit basta. Damit musste sie sich jetzt einfach abfinden. "Es ist nichts wirklich. Ich hab nur... an jemanden gedacht den ich vor kurzem... getroffen habe." antwortete Melina und schaute Kim nicht an. Mist, was hatte sie da nun schon wieder gesagt? Kim sah Melina etwas komisch von der Seite an doch dann machte sie sich einen Ruck und schaute weiter besorgt. "Komm schon, ich sehe doch, dass du irgendwas hast." sagte Kim. "Kim, ich kann es dir nicht sagen sonst würdest DU mich hassen. Lass mich jetzt lieber alleine." antwortete Melina zwanghaft. "Aber Melina..." fing Kim wieder an. "Lass mich jetzt besser alleine." Und diesmal war es lauter als zuvor. Kim sah verletzt drein. "Na schön, wie du willst dann lass ich dich jetzt mal in Ruhe." sagte sie niedergeschlagen, drehte sich um und ging. Aber vorher blickte sie noch einmal zu Melina. Sie wollte ihr so gerne helfen und fragte sich verdammt nochmal, was dieses Mädchen hatte. Hatte es etwas mit ihr zu tun, weil Melina ja gesagt hatte, dass Kim sie hassen würde wenn sie ihr das erzählen würde. Was war das, was Melina ihr sooo gerne erzählen will? So sehr Kim auch darüber nachdachte, sie kam einfach nicht drauf. Melina bemerkte nicht, dass Kim ihr traurig nachblickte und rannte einfach davon. Kim wollte ihr hinterher rennen aber sie ließ es lieber bleiben denn sie akzeptierte die Meinung anderer. Niedergeschlagen ging Kim zurück zu Ron, der mit seinem blauen Motorroller schon fahr bereit vor dem Schultor stand. "Und, hast du mit Melina geredet?" fragte er als Kim bei ihm war. "Nein, sie wollte lieber alleine sein. Sie meinte, ich würde sie hassen wenn sie mir das erzählen würde was sie hat. Ach ich weiß auch nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, mit diesem Mädchen stimmt irgendwas nicht." antwortete Kim während sie sich den Helm aufsetzte und hinter Ron auf den Motorroller stieg. "Naja du kannst ja niemanden deine Hilfe erzwingen. Es gibt halt Menschen, die erstmal selber mit sich klarkommen müssen." sagte Ron während die zwei die Straße entlang fuhren. Kim blickte nocheinmal da, wo sie Melina zuletzt gesehen hatte. Aber komisch, sie war nirgendwo mehr zu sehen. "Wo ist Melina? Sie war gerade noch hier als ich mit ihr geredet habe." sagte Kim verwirrt. "Ich weiß Melina ist schnell gerannt aber ich kann sie nirgendswo entdecken." Plötzlich machte der Kimmunicator das übliche Geräusch und Kim holte ihn aus der Tasche. "Was steht an Wade?" fragte sie und schaute auf dem Bildschirm wo Wade erschien. "Du weißt zufälligerweise auch nicht wo sich Melina befindet? Sie ist spurlos verschwunden." meldete Kim. "Deswegen habe ich ja auch angerufen. Gerade rief Melinas Mutter bei mir an und hat mich damit voll geheult, dass sie eigentlich schon seit einer halben Stunde zuhause sein soll sie aber immer noch nicht hier ist. Ihre Mutter ist schon ganz besorgt." berichtete Wade. "Soll ich Melina suchen?" bat Kim und da schracken die beiden plötzlich hoch... Kapitel 3: Gefunden ------------------- "Was war das?" fragte Ron. "Wade? Ich glaube wir wissen jetzt was mit Melina los ist." sagte Kim und schaltete den Kimmunicator aus. "Weißt du woher der Schrei kam?" fragte sie Ron. Sie hörten Knackgeräusche so als ob man einen Stock in zwei brechen würde und immer wieder schrie Melina dabei auf. "Hört sich an als ginge es ihr schlecht." stellte Ron fest. Die Stimme schrie immer wieder Kims Namen und es hörte sich eindeutig nach einem Hilferuf an. "Ron, komm gehen wir. Melina braucht unsere Hilfe!" schrie Kim hastig und stieg vom Motorroller. "UNSERE? Wohl eher deine Hilfe denn ich helfe ihr nicht." sagte Ron und grinste dabei hämisch. "Was meinst du mit, ich helfe ihr nicht?" fragte Kim verwirrt aber sie hatte jetzt keine Zeit für ein Gespräch. Sie musste ihre Melina retten, koste es was es wolle. Kim rannte los, immer dem Geschrei nach. Sie blickte sich um und Ron war plötzlich verschwunden. Wie konnte er nur so schnell verschwunden sein? Etwas raschelte im Gebüsch und Kim schaute alarmiert darauf. "Wer ist da?" fragte sie, doch es war nur Ron, der aus dem Gebüsch kam. Er hielt ein lebloses und blutüberströmtes Etwas in seinen Armen und als Kim die blaue Kapuzenjacke sah, wusste sie sofort wer es war. Rons weißes T-shirt sah blutdurchtränkt aus. Fassungslos sah Kim ihn an. "W- wer ist das?" stotterte sie obwohl Kim schon wusste, dass es Melina war. "Das ist Melina. Ich habe sie so im Gebüsch gefunden. Vor ihr war eine Pistole die ich vorsichtshalber in die Tasche gesteckt habe. Ich möchte wissen, wer so etwas getan hat." antwortete Ron. "Ich habe es getan." sagte eine Stimme im Hintergrund und tauchte aus ihrem Schatten auf und stellte sich vor den beiden. Es war Shego. Aus Melinas Blut sickerte das Blut wie ein Wasserfall runter und bildete eine große Blutlache auf dem Rasen. Ihr Kopf blutete auch und ihr Gesicht war zerkratzt. An ihren Armen hatte sie auch einige schlimmere Kratzer, die selbst auch anfingen zu bluten. "Was hast du mit Melina gemacht?" fauchte Kim und stellte sich schützend vor Ron und Melina. "Ich habe ihr aufgelauert und sie zur Strecke gebracht. Das arme Mädchen wollte ja nicht auf mich hören." grinste Shego. Kim schaute sie wütend und mit Tränen in den Augen an. "Wie meinst du das, sie wollte nicht auf dich hören?" fragte sie. "Ich habe ihr sehr wehgetan. Mit Worten und Taten. Sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet und gesagt, was sie dochn nur für eine Versagerin ist und sie hat mir erzählt, dass sie dich über alles liebt Kim. Ich habe ihr gesagt, dass Kim nichts von ihr will und dass du froh wärst, wenn Melina endlich verschwunden ist. Dann hat sie mich voll geheult dass ich sie schnell töten sollte und ich habe getan, was Melina wollte. Ich habe im Grunde nichts getan. Sie wollte es so." erzählte Shego. "Du lügst!" fauchte Kim. Sie konnte Shego einfach kein einziges Wort glauben. Shego lachte nur. "Hahahahaha als ob ich lügen würde. Das Mädel spielt nur Verstecken wenn du mich fragst. Das wars ich verschwinden aber das war nicht das letzte Mal, dass du mich gesehen hast, Kim Possible!" Mit diesen Worten war sie endlich weg und Kim konnte sich der schwerverletzten Melina zuwenden. "Oooh Melina, wieso habe ich nicht auf dich gehört? Es tut mir sooo leid." schluchzte Kim und sackte mit den Knien zu Boden. "Gib sie mir, Ron." sagte sie sanft und streckte ihre Arme aus. Ron gab ihr den leblosen Körper und Kim bettete Melina auf ihrem Schoß. Dadurch beschmutzte sie mit Melinas Blut ihre hellblaue Kapuzenjacke, aber das war ihr in diesem Moment völlig egal. "Ich ruf schonmal den Notarzt." sagte Ron und ging ein paar Schritte von dem Geschehen weg um in Ruhe telefonieren zu können. Kapitel 4: Der Verlust ---------------------- -Kim- Während mein bester Freund Ron mit dem Notarzt telefonierte, versuchte ich wenigstens, dass Melina wieder das Licht der Welt erblickte. Ich rüttelte sie und legte sie sogar auf die Seitenlage wie wir das bei Mr. Beans Erste Hilfe Kurs gelernt hatten. Aber nichts rührte sich bei Melina. Ihre Brust hob und senkte sich nicht einmal was sie eigentlich tun sollte. Ich hielt Melina für tot und gab die Hoffnung auf, dass Melina die schlimmen Verletzungen überleben würde. Wie gerne würde ich alles dafür tun um ihr Leben zu retten. Doch ich habe als Superheldin versagt. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich verloren. Schuldgefühle überkamen mich. Ich konnte eine einzige Menschenseele nicht retten, wo ich das doch schon tausendmal Menschenseelen gerettet hatte und doch konnte ich es bei Melina komischerweise nicht mehr. Wir, mein Freund Ron und ich hielten Melina glatt für tot. Aber noch bestand Hoffnung. Wenn sich doch nur der Krankenwagen beeilen würde. 5 Minuten waren schon vergangen nachdem Ron telefoniert hatte. Mein bester Freund hatte sich zu mir gesetzt und einen Arm um meine Schultern gelegt und auf die leblose Melina auf meinem Schoß blickte. Selbst Rufus, sein Nacktmull, fing an zu weinen. "Es hat keinen Sinn mehr Kim. Du kannst Melina nicht mehr retten. Sie ist tot. Selhst der Notarzt kann da nichts mehr tun. Kapier das doch endlich mal!" rief eine Stimme in meinem Kopf, doch ich wollte nicht auf die Stimme des Teufels hören. Tränen liefen mir die Wange runter. Es tat so weh einen Menschen, den man gerne hatte zu verlieren. Warum kam der Krankenwagen nicht? Steckte er im Stau? Melina brauchte jetzt jede dringende Hilfe. -Melina- Ich spürte nichts mehr außer den Schmerz, der sich tief in meine Knochen schnitt. Es tat so weh, dass es sogar schmerzte wenn ich Luft holte und Luft war das einzige, was ich jetzt brauchte um wieder die Augen öffnen zu können. Ich lag auf etwas weiches und ich konnte mir nicht sagen, auf was ich lag oder wo ich war. In meinem Kopf brummte es und die Schwärze vor meinen geschlossenen Augen versuchte mich zu ertränken. Ich hörte die Stimmen so, als kämen sie von weit her. Es waren auf jedenfall zwei Leute dabei. Eine männliche und eine weibliche Stimme. Ich spürte feuchtes Blut meinen Mund runterlaufen wie ein Wasserfall, dass meine Kapuzenjacke, an meinen Körper kleben ließ. Auch spürte ich den stechenden Schmerz in meiner Brust und ich wollte Anstalten machen einfach loszuschreien, doch ich war so geschwächt, dass ich das nicht mehr tun konnte und ich hatte Angst, an meinem Schrei zu ersticken weil ich immer noch Blut ausspuckte. Was hatte Shego nur mit mir gemacht und vorallem, warum hatte sie mich so zugerichtet wie ich jetzt war? Gab es dafür irgendeinen Grund? Tausende Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und immer wieder sah ich die Schwärze vor meinen Augen, die ich eigentlich willkommen heißen sollte um die ganzen Schmerzen zu vergessen und dem Jenseits in die Arme fallen. Doch ich konnte das nicht. Ich wollte nicht so früh sterben und vorallem wollte ich Kim nicht verlassen, in der ich mich direkt am ersten Tag, also heute, verliebte und ich wette sie ist bei mir. Immer wieder kämpfte ich die Schwärze vor meinen Augen weg. Aber so schnell sie verschwunden war,kam sie auch wieder. Alles in mir schrie nach Hilfe. Warum kam dieser verdammte Krankenwagen nicht, den dieser Junge angerufen hatte? Seine Stimme klang wie die von Ron aber ich war mir nicht soo sicher. In meinem Bewusstsein konnte ich die männliche Stimme gerade noch sagen hören, dass er den Krankenwagen holen wird. Ich lag im Sterben und niemand versuchte mir zu helfen. Doch, es kam Hilfe aber ich befürchtete, dass die Hilfe zu spät kommen wird. Schließlich gab ich auf und hieß die Schwärze willkommen. Ich spürte nichts mehr außer, dass ich immer tiefer und tiefer sank und das Licht der Welt nur noch ein kleiner winziger Punkt war. Nichts mehr rührte sich bei mir und atmen tat ich auch nicht mehr. Ich war bewusstlos, aber nicht tot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)