Zufälle schreibt das Leben von chrono87 ================================================================================ Kapitel 5: Von Gefühlen geleitet -------------------------------- Kapitel 5 Von Gefühlen geleitet Entgegen seiner Annahme ist Kai nach zwei Stunden dann doch eingeschlafen, allerdings hat er sich erst richtig an Takao gekuschelt, welchen er sogar in die Arme genommen hat. Zudem hat er auch noch einen guten, ruhigen Schlaf, welcher sich wohl auch auf den Japaner übertragen hat, denn auch er hat einen ruhigen Schlaf. - Max und Rei haben nicht so viel Glück, denn beide liegen wach im Bett, halten sich zwar fest in den Armen, um sich gegenseitig zu wärmen, aber mit den Gedanken sind sie nicht bei der Sache, denn jeder hängt seinen Gedanken nach, die sich ja doch nur um eine Sache drehen: Was ist das zwischen ihnen? Von allein kommen sie auf keine Antwort und ewig nur schweigen obwohl sie von dem jeweils anderen wissen, dass dieser wach ist, wollen sie auch nicht. Schließlich dreht sich Max zu Rei um, rutsch etwas hoch, um auf gleicher Augenhöhe zu sein und sucht in den goldenen Augen eine Antwort, welche er selbst nicht hat. „Was ist los?“, durchbricht schließlich der Tiger das Schweigen, wobei er so leise ist, dass der Blonde Schwierigkeiten hat ihn zu verstehen. „Wirst du zurück nach China, in dein Dorf, gehen?“, fragt er schließlich nach, obwohl er wahnsinnige Angst vor der Antwort hat, weil er seinen Freund nicht wieder verlieren will. Doch hat er die Wahl? Er kann nicht über Rei’s Kopf entscheiden und ihn davon abhalten einen Ort aufzusuchen, zu welchem er unbedingt zurückkehren will. Natürlich ist das nur eine der Fragen, die ihm durch den Kopf gehen, aber diese ist die wichtigste. Einen Moment breitet sich wieder Stille zwischen ihnen aus, in der Max mit angehaltenem Atem auf eine Antwort wartet und Rei sich seine Worte zurecht legt, damit er den Jüngeren nicht vor den Kopf stößt. „Ich werde in nächster Zeit nicht zurück können, wegen Mao, aber auf langer Sicht werde ich sicher irgendwann zurückkehren, allerdings weiß ich nicht, ob ich dann da bleibe oder nur zu Besuch bin.“, erwidert er so ehrlich wie möglich. Niemand kann sagen, was in Zukunft sein wird, daher gibt es keine eindeutige Antwort. Fakt ist aber, dass er sicher früher oder später Heimweh bekommen wird und spätestens dann zurückkehrt. Diese Antwort kann der Amerikaner verstehen, denn ihm geht es mit seiner zweiten Heimat, Japan, genauso. Ohne diesen Ort, an welchen er sich zu jeder Zeit zurückziehen kann, würde er sich nicht wohl fühlen. „Hast du dir schon eine gute Ausrede einfallen lassen, falls sie dir hinterher reist, um dich wieder einzusammeln?“, fragt Max amüsiert nach, auch wenn ihm nicht danach ist. Wer würde es ihm übel nehmen? Gerade in diesem Moment erkennt die Schildkröte die Anzeichen einer Verliebtheit, welche mit Rei zu tun hat und das ist in Anbetracht der Umstände nicht schön. „Ich glaube nicht, dass sie mir folgen wird. Warum sollte sie auch?“, kontert der Tiger mit einer Gegenfrage, während er abwartend in die blauen Seen seines Gegenübers blickt, welcher diese doch weit aufreißt, weil er eine solche Frage nicht erwartet hat. „Na hör mal, sie liebt dich! Wenn ich an ihrer Stelle wäre, dann würde ich dir bis ans Ende der Welt folgen, um herauszufinden, weswegen du mich hast sitzen lassen!“ „Du bist aber nicht an ihrer Stelle und dich würde ich nicht sitzen lassen“, antwortet Rei sofort, ohne groß darüber nachzudenken. Warum sollte er auch? Er fühlt nun einmal so und daran kann niemand etwas ändern, auch Max selbst nicht, welcher sich aufgrund der Worte geschmeichelt fühlt. Dummerweise sind sie aber nun bei dem Thema angekommen, dem sie sich doch nur sehr langsam zuwenden hatten wollen. Tja, nun ist es zu spät und es ist an ihm etwas zu erwidern, doch auf die Schnelle fällt ihm nichts Gescheites ein, bis auf die Frage, die ihn schon länger beschäftigt. Doch gerade diese Frage will er jetzt nicht stellen, weshalb er das weitere Gespräch einfach vertagt, sich enger an den Älteren kuschelt und sich in dessen Shirt krallt, während er eines seiner Ohren so auf die Brust legt, dass er dem Herzschlag des Schwarzhaarigen lauschen kann. „Bist du müde?“, fragt Rei leise, der sanft mit einer Hand durch das blonde Haar streichelt, dass in seiner Reichweite liegt. „Etwas“, kommt die geflüsterte Antwort, ehe sich der andere Körper noch enger an Rei schmiegt. „Nur zwei Tage, zwei Tage wie im Paradies und danach ein leben in der Hölle“, fügt er noch murmelnd an, ehe ihm die blauen Augen zufallen und er in einen ruhigen Schlaf abdriftet. Rei hat die Worte sehr wohl vernommen, die ihm ein fast schon wehmütiges Lächeln auf die Lippen zaubern, denn er versteht, worauf der Jüngere hinaus will. In nur einem Tag, denn ihre Ankunft zählt er ja mit, gehen ihre Leben wie gehabt weiter und die Ereignisse, die sie in diesen achtundvierzig Stunden gemacht haben werden dann nur noch eine blasse Erinnerung sein. „Es kann auch angenehm werden, wenn wir zu unseren Gefühlen stehen würden und ernsthaft darum bemüht wären unser Leben zu ändern, Max. Das Glück hängt immer davon ab, was wir daraus machen“, flüstert er dem Schlafenden zu, wohlweislich, dass dieser ihn nicht hören kann. Im Stillen hofft er aber, dass seine Worte aber unterbewusst aufgenommen und verarbeitet werden. Schließlich sieht der Tiger ein, dass auch er Schlaf braucht, weshalb er die Decke höher zieht, sich und Max richtig zudeckt und versucht ebenfalls zu schlafen, doch so einfach wie es der Schildkröte gefallen ist, fällt es dem Schwarzhaarigen nicht, der hin und her grübelt. Dabei weiß er doch, dass ihn das nichts bringt, nicht einmal den wohlverdienten Schlaf, welchen er so gerne haben möchte. >Reiß dich zusammen und denk nicht nach, damit du morgen in Ruhe das Frühstück machen kannst, dass alle so dringend brauchen. Allen voran Takao!< Das gute zureden hat Erfolg, denn es verdrängt seine Gedanken und lässt ihn endlich zur Ruhe kommen. Kurz darauf fallen ihm auch schon die Augen zu und er träumt von einer schönen Zeit, in der alle seine Lieben, einschließlich ihm, glücklich sind. So kehrt in dem gesamten Apartment Ruhe ein und die Nacht kann langsam vorüberziehen, um den nächsten Tag Platz zu machen, der sicher wieder voller Ereignisse sein wird, welche das Leben der vier Blader völlig auf dem Kopf stellt. - Der Schneesturm hat nachgelassen und der Sonne Platz gemacht, deren Strahlen durch die Gardinen fallen und das verschwitze, errötete Gesicht eines blauhaarigen Jungen kitzeln, welcher murrend die Augen zukneift und versucht den hellen Strahlen auszueichen, was ihm mehr schlecht als recht gelingt, da er seinen Kopf nicht sehr weit drehen kann, also öffnet er widerwillig die trüben, fiebrigen, blauen Augen, welche sehr träge an die Decke schauen. Sein Gehirn ist ebenfalls noch nicht auffassungsfähig, denn sonst hätte er den Körper über sich schon bemerkt, was nicht heißen soll, dass sein Körper die Nähe eines anderen noch nicht gespürt hat, denn in seiner unteren Region hat sich einiges getan. Allerdings könnte man das auch auf eine typische Reaktion am Morgen schieben. >Was ist nur passiert? Mir ist so schlecht und mein Kopf tut so weh<, jammert der Japaner in Gedanken herum, da er noch nicht in der Stimmung ist, um etwas zu sagen, zumal er sich das bei dem Kratzen im Hals nicht einmal zutraut. >Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich abgehauen bin, weil ich mal wieder mit Kai gestritten habe und dann bin ich durch den Schnee geirrt… Und dann?< So sehr er sich auch bemüht, er erinnert sich nur an diese Kälte, die ihn fast in den Wahnsinn getrieben hat und die lange angehalten hat, bis sie einer Wärme gewichten ist, von der er nicht weiß, woher sie gekommen ist. >Jemand muss mich gefunden haben, denn ich liege nicht mehr im Schnee<, schießt es ihm in den Kopf, als er versucht diesen zu drehen, was ihm unerträglichen Schmerz beschert, weshalb er es lässt und einfach die Decke anstarrt. Irgendwann ist er wach genug, um zu merken, dass etwas anders als sonst ist, das jemand bei ihm ist, denn so warm ist es normalerweise nicht. Gerade als er seine Hände auf Erkundungstour gehen will, ertönt eine raue, vertraute Stimme nahe an seinem Ohr, die ihm eine Gänsehaut beschert und sein Blut in Wallung bringt. „Ah, du bist wach, das ist gut. Wie fühlst du dich? Hast du durst?“ Kai, welcher nur noch im Halbschlaf ist, spürt die Bewegungen seines Freundes, die ihn munter machen und alles registrieren lassen, auch wenn er noch keine einzige Bewegung gemacht hat. Weil er dem Anderen die Zeit geben will mit der Situation zurecht zu kommen, beobachtet er aus halbgeöffneten Augen das Verhalten des Drachen, der angestrengt nachzudenken versucht. >Er scheint schmerzen zu haben… Kein Wunder, wenn man so lange im Schnee liegt.< Irgendwann findet der Phönix, dass sein Schützling lange genug Zeit gehabt hat, um sich zu sammeln, denn er will ja auch dessen befinden wissen, also spricht er ihn an und erhält eine Reaktion, mit der er nicht gerechnet hat: eine Gänsehaut am gesamten Körper des Blauhaarigen. „K-Kai?“ Ungläubig und mit belegt rauer Stimme spricht Takao seine Frage aus, ehe er einen neuen Versuch wagt den Kopf zu drehen. Dieses Mal gelingt es ihm sogar, doch die Schmerzen bleiben, welche er aber zu ignorieren versucht, während er in diese roten Augen sieht, die ihn schon immer so magisch angezogen haben. „Ja, ich hab dich ohnmächtig im Schnee liegend gefunden und nach Hause gebracht“, antwortet Kais sanft, der einige feuchte Strähnen aus dem schönen Gesicht des Japaners streichelt, der die Augen schließt und die Berührung sehr genießt. „W-Warum?“, will der junge Mann wissen, der sichtlich verwirrt, von der gesamten Situation, ist und Kai ist gewillt ihm alles zu erklären. „Beruhig dich erst einmal, sonst steigt dein Fieber weiter und dann wird es lebensgefährlich“, flüstert Kai, welcher sich etwas anders hinlegt und dabei das erregte Glied des Japaners streift, welcher laut keucht, gleichzeitig aber vor Scham rot anläuft, was Kai süß findet, wobei er solche Laute doch bereits von dem Drachen kennt, der sehr leidenschaftlich sein kann. „Hmm, vielleicht sollten wir uns darum als erstes kümmern und dann alle Fragen beantworten, was meinst du?“, fragt der Phönix amüsiert nach, der die neue Wendung doch interessant findet und gewillt ist herauszufinden, wie weit er gehen kann. Zudem muss er gestehen, dass ihn die Situation selbst auch sehr anmacht. Auch wenn es Takao unangenehm gar peinlich ist, entschließt er, sich dem anderen hin zugeben, immerhin hat er davon immer geträumt, doch er ist auch skeptisch, immerhin ist ihm die Diskussion vom Abend noch lebhaft in Erinnerung und er ist nicht gewillt das alles zu ignorieren, auch wenn es in so einer Situation völlig absurd ist. „W-warum tust du das? W-warum willst du diesen Schritt tun? U-um mich hinterher wieder fertig zu machen?“, fragt Takao tief verunsichert und verletzt, doch Kai zerstreut all seine Sorgen in Windeseile. „Du bedeutest mir etwas, Takao. Ich wollte es dir ja schon am Abend sagen, aber du warst so aufgebracht, dass du mir nicht zuhören wolltest!“ „T-tut mir Leid“, murmelt Takao mit krächzender Stimme, der dann in die roten Augen sieht, in denen so viel Gefühl zu finden ist wie nie zuvor und genau das ist der Grund, warum der Drache dem Älteren glaubt, was dieser sagt. „Ich liebe dich Kai, ich tu das nicht erst schon seid gestern“, flüstert der Kranke schüchtern und mit ausweichendem Blick, doch damit kommt er bei dem Russen nicht weit, welcher im einen Finger unter das Kinn legt und ihn zwingt wieder in diese roten, alles verschlingenden Augen zu sehen, die förmlich erstrahlen. „Mir tut es Leid, mein Drache, dass ich so blind gewesen bin. Ich habe dich für etwas bestraft, für das du nichts kannst, dabei war es wohl eher eine Bestrafung für mich, weil es mir gefallen hat und ich damit nicht umgehen konnte oder wollte“, erklärt der junge Geschäftsmann, dessen Worte von ganzem Herzen kommen und bei dem Japaner ein Lächeln entlocken, bevor dieser seinen Kopf streckt und versucht die Lippen des Anderen zu berühren, was ihm nicht so recht gelingen will, also hilft Kai nach, der seine Hand auf die Wange des noch immer kühlen Japaners legt und ihn so zum stillhalten bewegt, ehe er von sich aus die Lippen auf die des Anderen presst, wobei er sehr zärtlich vorgeht, damit es auch beide genießen können. Der Kuss ist unbeschreiblich schön und weckt in beiden tief verborgene Gefühle, welche sie vorher noch nie gespürt haben. Sie lösen sich erst wieder, als sie keine Luft mehr bekommen, welche sie daraufhin gierig in sich aufnehmen. Gleichzeitig reiben sie ihre Körper aneinander, was vor allem bei Takao Stöhnen auslöst, der die Augen schließt, um sich besser auf die Empfindungen konzentrieren zu können, während sich Kai besser im Griff hat, dem so schnell kein Laut über die Lippen rutscht. Sanft streichelt der Ältere durch das blaue Haar, welches er um seine Finger wickelt und zu seinem Mund führt, um es zu küssen. Dieses Haar hat es ihm schon immer angetan, doch nun, wo es so lang ist, ist es um ein vielfaches schöner. Manchmal hat Kai sogar das Gefühl, dass sein Drache zierlich wie ein Mädchen ist und wenn er seine Haare offen trägt, dann wird der Anschein perfekt. Würde er so auf der Straße herumlaufen und Kai würde ihn von hinten sehen, dann würde er wirklich denken, dass es sich um ein hübsches Mädchen handelt. „Du bist schön, wenn du in Extasse versetzt wirst“, haucht der Phönix in das Ohr des Japaners, welcher erschaudert und sich leicht aufbäumt, da seine Ohren sehr empfänglich für solcherlei Berührungen, wobei es hauptsächlich der Atem ist, der auf die hochsensible Haut trifft. „Oh, ist da jemand sehr empfindlich?“ Ein zufriedenes Grinsen erscheint auf den Lippen des Russen, weil er soeben eine erogene Zone des Drachen gefunden hat, dabei hat er sie dort keinesfalls erwartet. Nun, jetzt wo er es aber weiß, nutzt er es auch schamlos aus und setzt eines drauf, indem er seine Zunge ausführt und damit über die Konturen des Ohres fährt, ehe er sogar kurz in den Gehörgang abtaucht und seine Zunge dann durch Lippen austauscht, die sich am Ohrläppchen festsaugen und auch etwas daran ziehen. Die kraftlosen Hände des Blauhaarigen versuchen Halt im Laken zu finden, während sein Körper von Wogen der Lust und des Wohlbefindens erschüttert wird, doch diesen Halt findet er erst, als er sich an den breiten Schultern des Ältern festhält. So kann sich der Jüngere voll auf sein lauter werdendes Stöhnen konzentrieren, was seine Stimmbände überstrapaziert, die sowieso schon angegriffen sind und somit schon bald darauf den Dienst versagen. Die Reibungen der Körper erhört die Erregung ihrer beiden Glieder, die steinhart wie Einsen vom Körper abstehen und sehr empfindlich auf Berührungen reagieren, vor allem dann, wenn sich die Eicheln der Glieder berühren und aneinander reiben. Vorsichtig löst sich Kai etwas von dem Japaner, der flacher atmet – und fast am ganzen Körper rot ist, dafür aber nun nicht mehr friert – und betrachtet diesen genau, nur um zufrieden festzustellen, dass er es ist, der den Japaner erregt und so eine Reaktion auslösen kann. Sanft streichelt er mit der Hand über die sich stark hebende Brust, während seine Lippen vom Ohr aus über den Hals des Drachen wandern und dort zarte Küsse und Bisse verteilt. Auch wenn er schon jetzt in der Lage wäre ihm Knutschflecke zu verpassen, lässt er das weg, denn wenn er ihn kennzeichnet, dann nur, wenn Takao ihm ganz besitzt. „Du bist noch Jungfrau, nicht wahr?“ Die unvermittelte Frage reißt den Blauhaarigen aus seiner Trance und lässt ihn erst verwirrt und dann verlegen zu Kai aufsehen, welcher diese Frage gestellt hat, auch wenn er der Meinung ist, dass es eher eine Feststellung gewesen ist. Jedenfalls bestätigt Takao diese Tatsache mit einem Nicken, auch wenn er den Kopf abwendet – aus Scham, wie so oft an diesem Morgen. „Es muss dir nicht peinlich sein. Auch wenn du es mir nicht glaubst… auch ich bin Jungfrau.“ Wie erwartet schnellt der Kopf des Jüngeren herum, sodass er wieder in die roten Augen sehen kann, was gar nicht so vorteilhaft ist, denn seine angeschlagene Gesundheit zerrt sehr an seinen Kräften, auch wenn er es nicht zugeben will oder vor Kai verbergen möchte. Nichts soll sie daran hindern endlich intime zu werden, zumal Takao weiß, dass er nie wieder so eine Chance bekommt. Kai hingeben macht sich zunehmend Sorgen und will schon abbrechen, doch als er tief in die braunen Seen seines Drachen sieht, weiß er, dass dieser so etwas nicht hinnehmen würde, also entschließt sich der Phönix das erste Mal so schön wie möglich aber auch so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen, denn er vermutet, dass solche Anstrengung den Körper an den Rand der Belastbarkeit bringt. „Hast du etwas bei dir, was es uns beide erleichtern würde?“, fragt er schließlich leise nach und schaut erwartungsvoll Takao an, während er sich daran macht die Decken von ihren Körpern zu zerren, da sie ihre Aktivitäten behindern würden. „In meiner Tasche… Rechte Außentasche“, murmelt der Japaner vernebelt und sieht zu wie sich sein Phönix erhebt und tapsend zur Tasche geht, um aus der besagten Öffnung eine Tube Handcreme herauszuholen, mit welcher er wieder zurück ins Bett steigt und sich sofort zwischen die gespreizten Beine des Drachen kniet. „Es wird gleich kalt werden, aber bitte… verspann dich nicht!“ Warum der Ältere ihn darauf hinweist, weiß keiner von ihnen, denn beiden ist klar, wie so eine Vereinigung abläuft, aber wahrscheinlich hat Kai nur versucht ihn abzulenken, weil er ja unberührt und erregt auf dem Bett liegt. Kai öffnet die Tube, aus welcher er eine beachtliche Menge auf seine andere Hand macht und die weiße Masse dann verteilt, bevor er mit der Hand zwischen die Pobacken wandert. Um den Jüngeren von dieser Stelle abzulenken, küsst der Phönix die Bauchdecke und fährt mit der Zunge die gut sichtbaren Muskelstränge nach, die sich dort abzeichnen und vom Kendo herrühren. Eines seiner Ziele ist der Bauchnabel, welchen er mit der Zunge umfährt und diese dann in die Vertiefung versenkt, was den Jüngeren laut stöhnen und sich aufbäumen lässt. Der Russe ist immer wieder erstaunt wie leidenschaftlich der Jüngere ist, welcher auf jede noch so kleine Berührung heftig reagiert und so förmlich nach mehr bettelt. Von den zarten Bissen abgelenkt, zuckt er erst zusammen, als einer der eingecremten Finger immer wieder über seinen Eingang fährt und diesen massiert, um die Muskeln zu entspannen, was nach geraumer Zeit auch der Fall ist und Kai das sofort ausnutzt, um mit einem Finger sanft in den jungfräulichen Körper einzubringen, welcher sich unter ihm aufbäumt und sich auch zum Teil verkrampft. „Hab ich dir weh getan?“, fragt der Phönix besorgt, welcher sich etwas über den liegenden Körper beugt, um in die braunen Seen zu blicken. „Nein, es ist nur… ungewohnt dort berührt zu werden. Aber ich gewöhne mich daran“, erwidert Takao hastig, damit der Ältere nicht aufhört. „Du Sturkopf!“, meint dieser nur und schüttelt schmunzelnd mit dem Kopf, während er seinen Finger in ihm bewegt. „Entspann dich und genieße es einfach. Die Bedingungen sind zwar nicht die Besten, aber wir werden das Beste daraus machen.“ Der Drache nickt nur, schließt die Augen und entspannt sich einfach, während Kai seine Lippen in Beschlag nimmt und gleichzeitig einen zweiten Finger einfügt, welche er sofort rein und raus bewegt, bevor er sie spreizt, um den Eingang zu denen, immerhin ist sein Glied bei weitem größer als seine Finger. Mit der Zunge um Einlass bittend leckt Kai über die rauen Lippen des Japaners, welcher dem Drängen nicht standhalten kann und seine Lippen einen Spalt öffnet, durch welchen Kais Zunge schlüpft und sich sofort daran macht die noch fremde Mundhöhle zu erkunden. Völlig ausgehungert streichelt er über Zähne und Gaumen, ehe er sich auf die andere Zunge stürzt, die er mit reiben und anstupsen lockt, bis das andere Feuchtorgan mitmacht und sie sich miteinander einen heißen, feurigen Zungenkuss liefern. Gleichzeitig beginnt der Phönix seine Finger schneller in dem jungen Körper zu versenken und zu spreizen, ehe er einen dritten Finger hinzunimmt, was zur Folge hat, dass der Kuss unterbrochen wird, denn Takao fühlt Schmerzen in sich, die ihn aufstöhnen und sich verkrampfen lassen. Selbst Tränen verlassen die brauen, leidvollen Augen, welche Kai sanft aufküsst und liebevoll über den Bauch seines Freundes streichelt. „Es wird gleich besser, du darfst dich nur noch verkrampfen, Takao“, flüstert er sanft und verhält sich ruhig, damit der Drache Zeit hat sich an das Gefühl der Fülle zu gewöhnen. Erst als dieser sich wieder ganz entspannt, beginnt der Ältere sanft seine drei Finger zu spreizen und zu bewegen, was ihm nach langer Zeit wieder genussvolles Stöhnen einbringt. Als sich der Blauhaarige ihm entgegendrängt, entfernt er seine Finger und greift wieder zur Tube mit der Creme, um sich wieder etwas von der weißen Flüssigkeit auf eine Hand zu machen, mit der er sein Glied einschmiert – sich immer den Blicken des Japaners bewusst, die jede noch so kleine Bewegung von ihm mit Adleraugen verfolgt – und sich dann in Stellung bringt, wobei er sich eines der Beine seines Liebhabers auf die Schultern legt und diesem fest in die Augen sieht – auf der Such nach Zweifeln, die er nicht findet. „Bist du bereit?“, fragt der Ältere einfühlsam nach, der sicher gehen will, dass sich Takao gut fühlt und er es hinterher nicht bereut. Da ihm die Stimme versagt, nickt der Drache nur, welcher seinen Kopf etwas hebt, um alles mit ansehen zu können, während Kai sein Glied nimmt und es an die Öffnung des Jüngeren führt, welcher sich entspannt und die Eichel aufnimmt. Lautes Stöhnen verlässt die Lippen des Japaners, welcher den Rücken durchdrückt und den Kopf in die Kissen zurücksinken lässt, während sich der Phönix immer mehr in ihn hineindrückt, was einen heftigen Schmerz auslöst. Takao hat das Gefühl, dass man einen heißen Pfahl in ihn hineintreibt, weswegen er sich komplett verkrampft, seine Fingernägel in die Schultern des Älteren krallt bis dieser blutet und Tränen vergießt, die wie Bäche über seine Wangen laufen. „K-Kai…“, kommt es schniefend und rau von dem Drachen, der nach Atem ringt und mit leidvollen, lustverhangenen Augen in die roten Augen des Älteren sieht, welcher sich vorbeugt und seine Stirn küsst. „Ich weiß, dass es weh tut, aber wenn du dich weiter verkrampft, dann tut es nur noch mehr weh“, haucht er ihm zu, leckt die Tränen auf und küsst dann die einladenden Lippen, welche diese wohltuende Liebkosung annehmen und sich mehr darauf als auf den Schmerz konzentriert, doch die Verkrampfung löst sich nicht, weshalb Kai dazu übergeht, das vernachlässigte Glied mit einer Hand sanft umschließt und mit dem Daumen die Eichel streichelt. Dies zeigt Wirkung, denn Takao entspannt sich völlig und Kai gleitet ganz in den jungen Körper hinein, wo er verhaart, um den Jüngeren alle Zeit der Welt zu geben sich an ihn zu gewöhnen. Dann erst beginnt er langsam sich zurückzuziehen, um sich wieder tief in ihn zu versenken. Erst ist sein Rhythmus noch sehr vorsichtig und langsam, immerhin will er dem Drachen nicht noch mehr Schmerzen bereiten, als er ihm schon gemacht hat. Die freie Hand des Russen verharkt sich mit der des Drachen und drückt diese, als Halt, welchen der Jüngere dankbar annimmt, dessen andere Hand von der Schulter in das blau-graue Haar fährt, wo sie verweilt. Immer wieder küssen sie sich, als würde die Welt untergehen. Ihre Zungenduelle werden immer länger und auch intensiver, keiner von ihnen schenkt dem Anderen etwas, denn jeder will als Gewinner hervorgehen. Zumeist ist es Kai, der einfach den längeren Atem hat, doch Takao nimmt ihm das nicht übel. Der Blauhaarige gewöhnt sich langsam an die Bewegungen und auch an die Fülle und beginnt sich langsam dem Anderen entgegenzudrücken, wobei er sich noch recht ungeschickt anstellt und völlig seinen Einsatz verpatzt, aber je länger ihr Liebesspiel dauert, desto mehr kommt der Drache in den Rhythmus hinein und beginnt sich dem immer mehr anzupassen, was den Phönix dazu verleitet die Geschwindigkeit zu erhöhen und auch nach etwas Bestimmtes zu suchen. Das Stöhnen wird immer lauter und es kommt nicht mehr nur von Takao, welcher sich unter ihm windet und den Rücken durchdrückt. Als der Drache plötzlich laut aufschreit, erzittert und die Augen weit aufreißt, da schleicht sich ein Grinsen auf die Gesichtszüge des Russen, welcher zufrieden feststellt, dass er gefunden hat, wonach er gesucht hat. Nun, wo er weiß, wo sich dieser Punkt ist, zielt er immer wieder darauf, nutzt dazu harte und vor allem tiefe Stöße, womit er Takao sehr schnell an den Rand seiner Selbstbeherrschung bringt, der sich seinem Höhepunkt mit großen Schritten nähert und diesen nicht zurückhalten kann, weil er keine Ahnung hat, wie das geht. In der Zwischenzeit massiert Kai nicht mehr nur die Eichel, sondern massiert das gesamte Glied im selben Rhythmus, wie er sich in den jungen Körper stößt und nebenbei saugt er sich oberhalb des Herzens an der zarten Haut fest, an der er vorher geknabbert hat, um dort einen Knutschfleck zu hinterlassen, der Takao als sein Eigentum ausweist. Zusätzlich zu diesem Mal, hinterlässt er auch einen weiteren hinter dem rechten Ohr, bevor er die rauen Lippen wieder küsst und sie noch schneller zum Höhepunkt führt, welchen sie dann nicht mehr hinauszögern können und mit lautem Stöhnen zum Höhepunkt kommen. Takao, für den das neu ist, kann die Gefühle nicht kompensieren, die ihn überwältigen und in die Bewusstlosigkeit abdriften lassen. Kai hingegen, für den es auch ein überwältigendes Erlebnis ist, kann damit besser umgehen, wobei es sicher auch die Krankheit ist, die Takao bewusstlos werden lassen hat. Nach dem letzten Abspritzen zieht sich der Ältere sanft aus dem erschlafften Körper zurück und legt sich neben ihn, um erst einmal zu Atem zu kommen, ehe er aufsteht, um Takao zu reinigen und wieder zu zudecken, ehe er selbst unter die Dusche springt. - Die lauten Geräusche aus dem Nachbarzimmer reißen Rei aus dem schlaf, welcher schon allein vom zuhören sehr rot wird, doch er will nicht zu viel interpretieren, also blendet er die Geräuschkulisse so gut es geht aus, schaut auf die Uhr und entscheidet sich dann, dass es Zeit für das Frühstück wird. Dummerweise hat Max ihn in einem Klammergriff, aus welchem er nicht so leicht kommt, daher entschließt er sich, den Blonden mit einem Kuss zu wecken, also beugt er sich runter und legt seine Lippen auf die des Amerikaners, welcher die Zärtlichkeit instinktiv erwidert und sich noch mehr an ihn drückt, was den Chinesen seufzen lässt. >Na Klasse, das war jawohl ein Schuss in den Ofen<, seufzt er innerlich und geht dazu über, die Hände und Beine einzeln von sich zu lösen, ehe er sich aus dem Bett rollt und hart am Boden aufkommt, während Max sich grummelnd auf die andere Seite legt, sich richtig in die Decke kuschelt und weiter pennt, als wäre nie etwas passiert. >Wirklich toll<, murrt Rei nur, der seinen Freund einen finsteren Blick zuwirft und sich dann ankleidet, um das Zimmer zu verlassen. Sein Weg führt ihn direkt in die Küche, wo er Eier in die Pfanne haut, zusammen mit Speck, während er gleichzeitig Reis aufsetzt und Fisch im Schrank sucht. Um die Zeit etwas zu überbrücken, deckt er den Tisch und stellt Essen für Takao warm, während er zurück ins Schlafzimmer geht, um Max zu wecken, welchem er die Decke wegzieht, um die er sich gewickelt hat und somit kurz darauf auf dem Boden liegt. Allerdings hat es auch etwas gebracht, denn die Schildkröte ist wach und streckt sich, ehe die müden Augen Rei fixieren, welcher zufrieden grinst. „Komm, zieh dich an. Das Essen ist fertig.“ Daraufhin verlässt er den Raum und stellt überrascht fest, dass Kai bereits im Gemeinschaftsraum ist und auf sie wartet. „Morgen“, grüßt er den Schwarzhaarigen, welcher den Gruß erwidert und sich an den Tisch setzt. Kurz darauf setzt sich auch schon Max zu ihnen, der noch recht verschlafen aussieht und nur vor sich hin murrt. „Greift zu, es ist genug für alle da“, weist der Tiger seine Freunde hin, die bisher nichts von dem Essen angerührt haben und es auch jetzt noch nicht tun. „Wie geht es Takao?“, möchte Max wissen, der mit seinen blauen Augen die roten Seen seines Gesprächspartners fixiert. „Er schläft im Moment“, antwortet Kai, der die Ellbogen auf den Tisch stellt, seine Hände verharkt und sein Kinn darauf legt, während seine Augen beide Anwesenden mustert. „Es ist gut, dass ihr jetzt hier seid, denn wir müssen reden!“ Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)