Der Blutmaler von Sky- ================================================================================ Kapitel 3: Besprechung ---------------------- Im Lovely Evening war in der Mittagszeit nicht viel los und da Naomi nichts gekocht hatte und Raye wieder arbeiten musste, bestellte sie sich etwas zu essen. Der Koch hier war wirklich gut und da sie eine Stammkundin war, gab es ein Getränk umsonst. Ein wirklich toller Service, deswegen ging Naomi auch so gerne hierhin. Als sie noch in der Ausbildung war, hatten sie, Raye und Steven Kazan hier den Tag ausklingen lassen und über alles Mögliche geredet. Von ernsthaften Themen bis hin zu belanglosem Tratsch. Als sie auf ihre Uhr schaute musste sie feststellen, dass es gerade erst 12:30 war und sie noch genügend Zeit hatte. Sie aß ein Steak mit Kartoffeln und einer würzigen Pilzsauce dazu und bestellte sich im Anschluss darauf ein Mineralwasser. Im Hintergrund lief „Carry on My Wayward Son“ und es gefiel ihr so gut, dass sie leise mitsang. Das Lovely Evening war ein sehr gemütliches Lokal, wo hier ein Gefühl von Nostalgie herrschte. Es war nicht so wie diese 60er Jahre Restaurants, wo alles bis ins kleinste Detail so nachgeahmt war und alles vollgestopft war. Nein, es waren die kleinen Dinge, die das Gesamtbild ausmachten. Eine alte Jukebox, an den Wänden hingen diese Route 66 Schilder und Plakate von Bands, die heute kaum noch jemand kannte. Hin und wieder wurden hier tatsächlich solche 70er oder 80er Partys gefeiert, meistens am ersten Samstag jedes dritten Monats. Nachdem der Kellner ihren Platz leer räumte, bestellte sie noch einen Kaffee und sah auf die Uhr. Sie hatte noch fünf Minuten Zeit, genügend um noch mal ihre Schlussfolgerungen zu überdenken. Also der Täter verglich sich selbst mit einem Schmetterling oder vielleicht auch seine Opfer und sah den Tod als eine Art Wandlung an. Was für die Raupe der Tod ist, bedeutet für einen Schmetterling den Anfang. Dann betrachtete er vielleicht die Menschen als Raupen und tötete sie in dem Glauben, sie würden sich verwandeln? Aber das machte keinen Sinn. Der Täter zerstückelte seine Opfer regelrecht und nahm den Kopf jedes Mal mit, da konnte doch keine Verwandlung stattfinden. Der Körper wurde zerstört und nicht verwandelt. Es sei denn, diese Zerstückelung war das Ziel des Täters. Nein, es war eher wahrscheinlicher, dass er die Metamorphose auf sich selbst bezog. Nur war da noch die Frage offen, ob dieser Prozess bei ihm abgeschlossen war oder nicht. Das könnte entscheidend sein für den Verlauf des Falles. „Diese nachdenkliche Miene steht Ihnen wirklich gut zu Gesicht, Frau Misora. Schön Sie wiederzusehen.“ Naomi wären fast die Augen rausgefallen als sie erst einmal realisiert hatte, wer da eigentlich vor ihr stand: Beyond Birthday. Er hatte sich kein bisschen verändert und wirkte zudem gut gelaunt. Was hatte er hier zu suchen? War er etwa der anonyme Anrufer? Ohne großartig auf ihre verblüffte Miene zu achten, setzte sich der Serienmörder in seiner gewohnten Haltung auf den Stuhl und holte ein Glas Marmelade hervor. „Nun starren Sie doch keine Löcher in die Luft. Bin ich etwa ein so furchtbarer Anblick?“ „Was haben Sie hier zu suchen?“ „Nun, ich kontaktierte Sie, um Ihnen meine Hilfe im Falle des Blutmalers anzubieten.“ „Ich glaube Ihnen nicht! Sie führen sicher etwas im Schilde.“ Nun setzte ihr Gegenüber eine beleidigte Schmollmiene auf und wirkte wie ein Kind. „Sind Sie etwa immer noch so nachtragend, dass ich versucht habe, Ihnen hinterrücks den Schädel einzuschlagen? Das ist nicht nett, immer wieder diese alten Kamellen aufzuwärmen.“ „Alte Kamellen? Das ist gerade erst mal zwei Monate her!“ „Trotzdem sind Sie ganz schön nachtragend.“ Seufzend schüttelte Naomi den Kopf. Dieser Kerl war wirklich unverbesserlich und sie fragte sich, ob er sich nur bei ihr gemeldet hatte um es ihr richtig schön unter die Nase reiben zu können, dass er jetzt ein freier Mann war, obwohl er drei Menschen auf dem Gewissen hatte. Sicher hatte er jetzt seinen Heidenspaß daran, sie jetzt so zu sehen und zu wissen, dass sie ihn nicht wieder festnehmen konnte, ohne einen begründeten Verdacht. Dabei hatte der Tag doch so schön angefangen. Beyond schien zu merken, dass die FBI Agentin alles andere als erfreut darüber war und begann seine Marmelade zu essen. „Frau Misora, am besten ist es, dass wir mit offenen Karten spielen: Ich habe nicht die Seite gewechselt und mache keinen auf Gerechtigkeitsverfechter. Das ist Ihr Job, nicht meiner. Ich verspreche mir auch nichts Besonderes durch eine Zusammenarbeit mit Ihnen. Mir geht es einfach nur darum, den Blutmaler zu finden und ihn hinter Gittern zu bringen, weil er mir schon seit längerer Zeit auf die Nerven geht. Ich habe bei diesem Angebot keine Hintergedanken und ich habe auch garantiert nicht vor, Ihnen das Leben schwer zu machen oder auf eine Gelegenheit zu warten, Sie umzubringen oder etwas anderes zu tun.“ Nun, das klang glaubwürdig, aber so ganz traute Naomi diesem Kerl immer noch nicht. Sie war sich sicher, dass er irgendetwas wusste oder vorhatte, was sie noch nicht ahnen konnte und genau das gefiel ihr überhaupt nicht. Was sollte sie jetzt machen? Sich auf dieses Angebot einlassen, oder vielleicht lieber ablehnen? Ach verdammt, wozu war sie eigentlich FBI Agentin geworden, wenn sie sich die Chance entgehen ließ, einen Serienmörder wie diesen Blutmaler einfach zu ignorieren? Dann könnte sie sich ja selbst nicht mehr in die Augen sehen und da war es ihr noch herzlich egal, was Raye darüber dachte. „Also gut, ich bin dabei. Aber sollte ich auch nur im Ansatz merken, dass Sie mir oder Raye etwas antun wollen, dann sind Sie schneller hinter Gittern als Sie sehen können.“ „Raye?“ fragte Beyond und legte den Kopf ein wenig zur Seite und starrte sie fragend an. Der Kerl schien seine Hausaufgaben nicht gerade gründlich gemacht zu haben. Na egal. Beyond räusperte sich und versuchte auf das eigentliche Thema zurückzukommen. „Nun gut, ich denke mir mal, dass Sie sich schon Ihre Gedanken zu dem Fall gemacht haben. Also, lassen Sie mich an Ihrem Brainstorming teilhaben.“ Naomi trank einen Schluck Kaffee und begann von ihrer Idee mit dem Schmetterling und der Metamorphose zu erzählen, während Beyond ihr aufmerksam zuhörte. Als sie schließlich fertig war mit ihrem Bericht, nickte der Serienmörder bedächtig und lächelte. „Sehr gut, Sie haben wirklich einen hervorragenden Spürsinn. Mit der Metamorphose haben Sie richtig gelegen: Unser Mörder hat tatsächlich eine besondere Verbindung zu Schmetterlingen, weil sie für ihn Freiheit und Metamorphose bedeuten. Letzteres kann ich bereits schon aufklären: Der Blutmaler hat bereits die Metamorphose durchlaufen.“ „Und worauf stützen Sie Ihre These?“ „Ich hatte die Ehre, vor der Polizei am Tatort zu sein und habe einen toten Schmetterling gefunden, den das letzte Opfer in seiner Hand hatte. Aber keine Sorge, ich habe keine Spuren hinterlassen. Ich bin ja kein Anfänger.“ Nein, das war er wirklich nicht, auch wenn er etwas vollkommen anderes andeutete. Ein unverbesserlicher Mensch, der bis zum Tage seiner Gerichtsverhandlung keinerlei Reue gezeigt hatte und jetzt auch noch damit angeben konnte, dass er auf freiem Fuß war. Der war ja richtig stolz darauf. Aber vielleicht redete er so, weil es einfach seine Art war und er keine Lust mehr hatte, jemanden irgendetwas weiterhin vorzuspielen. Aus einer Tasche holte er mehrere Polaroidfotos heraus und breitete sie auf dem Tisch aus. Darauf war ein enthauptetes Opfer gesehen, das auf dem Rücken lag. Ein großes Stück Haut war abgetrennt worden und an Armen und Beinen waren tiefe Schnittwunden. Blut, überall war Blut und der rechte Arm sah aus, als hätte man ihn durch den Fleischwolf drehen wollen. Die Knochen waren zertrümmert, was wohl zeigte, dass der Mörder absolut brutal war und scheinbar in einem Anfall von Raserei das alles angerichtet hatte. Aber im krassen Gegensatz dazu hatte er die Haut fein säuberlich entfernt und war dabei äußerst konzentriert vorgegangen. „Mich würde interessieren“, sagte Naomi schließlich „was zuerst durchgeführt worden ist. Der Mörder geht vollkommen emotionslos zu Werke, wenn er die Haut abtrennt und kaum, dass er das geschafft hat, verfällt er in eine totale Raserei. Oder umgekehrt…“ „Nein, mit Ihrer Theorie lagen Sie vollkommen richtig. Es scheint so, dass der Mörder seinem Opfer zuerst die Haut abzieht und dann auf ihn einsticht. Wahrscheinlich geschah das Hautabziehen, während das Opfer noch gelebt hat. Er hat es einfach betäubt, ihm die Kleidung ausgezogen und dann mit seiner Arbeit begonnen. Dann hat er den Kopf abgetrennt und wie wild auf den Leichnam eingestochen.“ „Haben Sie eine Idee, welche Waffe der Täter benutzt hat?“ „Ich vermute mal ein Messer. Da er wohl nicht in der Lage war, damit den Kopf abzutrennen, brach er seinem Opfer zuerst das Genick.“ Was für ein kranker Mensch, dachte Naomi als sie das hörte. Zuerst häutete er sein Opfer bei lebendigem Leibe und dann drehte er ihm den Hals um, bevor er den Kopf abtrennte. Das konnte nur ein Wahnsinniger sein, anders war das nicht zu erklären. Diese Art von Grausamkeit übertraf ja sogar noch die BB-Mordserie und die war schon auf ihre Weise schlimm genug gewesen. Ob Beyond deswegen den Kerl schnappen wollte, weil er eine Art Konkurrenten ansah? Möglich war alles…. „Aber warum trennt der Mörder zuerst den Kopf ab? Normalerweise wollen Mörder ihre Opfer vorher leiden sehen. Allerdings… wenn ich daran zurückdenke, wie Sie Ihre Opfer getötet haben, scheint der Mörder wohl auch nicht am Leid seiner Opfer interessiert zu sein. Das bedeutet also, dass es sich hier nicht um einen sadistischen Mord handelt.“ „Nun, so im Groben könnte man es nennen. Ich persönlich würde da eher sagen: Der Täter wollte nicht, dass sein Opfer Schmerzen zeigt.“ Das stand ja im krassen Gegensatz zu dem, was man auf diesen Fotos sah. Der Mörder hatte wie ein Irrer auf sein Opfer eingestochen und wollte nicht, dass es Schmerzen zeigte? „Ist das nicht ein wenig widersprüchlich?“ „Nicht direkt. Der Mörder ist zweifellos grausam und kaltblütig, aber er kann es nicht ertragen, dass es Leiden zeigt. Er ist aggressiv und hat auch keine Skrupel davor, seinem Opfer die Gedärme herauszureißen wie Watte aus Plüschtieren, aber er kann ihr Schmerzgeschrei nicht ertragen. Falls Sie es noch nicht verstehen sollten, erkläre ich es Ihnen gerne. Also: Der Mörder dringt in die Wohnung ein und ist bis dahin noch gefasst und ruhig. Er greift es von hinten an und betäubt es höchst wahrscheinlich mit einem Chloroformgetränkten Tuch. Es gab keine Kampfspuren und das Opfer war sofort außer Gefecht gesetzt. Bis dahin existierten auch keinerlei Gewalteinwirkungen. Dann riss der Blutmaler ihm die Kleider vom Leib und entfernte ihm mit äußerster Präzision die Haut, die er für sein Bild brauchte. Dann nahm er sich das Blut was er brauchte, verstaute alles fein säuberlich und ging erst dann an sein eigentliches Werk: Er drehte seinem wehrlosen Opfer den Hals um, damit er den Kopf besser abtrennen konnte und als er diesen in Händen hielt, sind die Gefühle mit ihm durchgegangen. Er tobte wie ein Verrückter herum und stach auf sein Opfer ein. Er schlitzte sogar den Bauch auf und riss ihm das Gedärm heraus und warf es einfach weg. Den Blutergüssen nach zu urteilen würde ich sogar sagen, er hat auch noch auf sein Opfer eingetreten. Wir können also davon ausgehen, dass der Mörder quasi zwei Seiten hat: Eine ruhige und ausgeglichene Seite, die jegliche Störfaktoren verhindern will und deswegen das Opfer ruhig stellt. Diese hat sich vollkommen unter Kontrolle aber in dem Moment, wo er den abgetrennten Kopf in den Händen hält, dreht er durch.“ Soso, dann geschah dieser Wutausbruch erst dann, als er den Kopf bereits abgetrennt hatte. „Man kann also sagen“, meinte Naomi schließlich, „dass der Mörder sozusagen die Metamorphose in dem Moment durchläuft, wenn er seinem Opfer den Kopf abgeschlagen hat.“ „So könnte man es betrachten. Er durchläuft sie immer wieder auf die gleiche Weise. Im Gesamtpaket betrachtet ist er also ein Schmetterling, der sich selbst in dem Moment als Raupe sieht, die ihre Metamorphose durchläuft. Der Mörder sieht sich erst dann als vollendet, wenn er den Kopf abgetrennt hat. Vorher betrachtet er sich als etwas anderes und sucht in seinen Morden etwas, welches ihm das geben soll, was er braucht um sich vollendet zu fühlen.“ Hm, das klang interessant und Naomi konnte das auch gut nachvollziehen, aber sie verstand nicht, was genau der Blutmaler wollte. Was genau versprach er sich von den Morden? Fakt war, dass die Enthauptung irgendetwas in ihn auslöste, was ihn seine Beherrschung vergessen ließ. Und das war noch milde ausgedrückt, der Kerl verfiel in totale Raserei! Irgendwann begann Naomi der Kopf zu rauchen und so gönnten sie sich eine kleine Denkpause. Stattdessen sprach Beyond sie auf etwas anderes an. „Wie hat Ihnen eigentlich das Buch gefallen?“ „Ganz gut, wobei besonders das Ende mich sehr berührt hat. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen wie man ein Kind erschießen kann, nur weil es anders ist.“ „Das ist nun mal grausame Realität.“ Beyond begann sich die Marmelade von den Fingern zu lecken und hatte einen seltsamen Ausdruck in den Augen, den Naomi nicht wirklich deuten konnte. „Kinder werden entführt, von den eigenen Eltern misshandelt und später tot aufgefunden.“ „Sie haben einer 13-jährigen die Augen ausgedrückt und ihr anschließend eine Brille aufgesetzt!“ „Wir sind nur Fremde in einer fremden Welt…“ Was war das denn jetzt für eine Antwort? Dieser Beyond Birthday wurde ihr mit jeder Minute immer seltsamer und dabei war das kaum noch zu toppen. Allein schon wie er aussah, aß und saß. Der Kerl war ihr ein einziges Rätsel aber auf eines konnte sie sich auf jeden Fall verlassen: Auf seinen Scharfsinn. Egal wie verrückt er auch war, er wusste genau, wovon er redete und ließ sich durch nichts beirren. „Frau Misora, Sie sind FBI Agentin und haben sicher schon mal mit Menschen zu tun gehabt, die schlimme Kriminelle waren, selbst aber Opfer sind. Wie denken Sie darüber?“ „Kommt ganz darauf an. Wenn man zum Mörder wird, weil die eigenen Eltern ermordet wurden, ist das eine dumme Ausrede. Man hat die Wahl, wie man sein Leben gestaltet und muss es nicht unbedingt nach einem negativen Vorbild richten.“ „Und jene die keine Wahl hatten?“ „Bevor ich mich auf den BB-Mordfall konzentriert habe, habe ich einen Einsatz geleitet. Es ging um einen Pädophilen, der seinen Stiefsohn missbraucht hat und ein Mitglied bei Nambla war. Das ist so ein Verein, in welchem Pädophile die Beziehung zu Minderjährigen legalisieren wollten. Der Stiefvater hatte Kontakt zu jemandem, der verschlüsselte Dateien für Kinderpornos hatte und sozusagen den Lockvogel spielen sollte. Dabei mussten wir auch den Sohn dazu bringen, mitzuspielen.“ „Und was passierte dann?“ „Der missbrauchte Sohn griff sich ein Messer und stach die beiden nieder. Jetzt sitzt er wegen Mordes im Gefängnis. Da ich die Verantwortung hatte, wurde ich suspendiert.“ Beyond sah sie prüfend an, als wolle er ihre Gedanken und Gefühle ergründen und nickte schließlich. „Sie glauben nicht, dass der Junge ein Täter ist nicht wahr?“ „Er ist ein Opfer, welches sich nur aus dem Elend befreien wollte und dabei keinen anderen Ausweg sah. In so einem Falle kann gibt es kein Rechtssystem geben, welches wirklich richtig greifen kann.“ „Da haben Sie Recht. Für den armen Jungen gibt es jetzt keine wirkliche Gerechtigkeit mehr. Und so etwas ist tragischerweise kein Einzelfall. Das passiert überall auf der Welt und das schon seit Anbeginn der Menschheit. Entweder man hat einen unglaublich starken Geist und kann mit dieser Last auf seinen Schultern leben, oder man geht daran kaputt und wird selbst zum Verbrecher.“ „Sprechen Sie da aus Erfahrung, nicht wahr?“ „Sie sind wirklich ein helles Köpfchen. Nun, ich hatte nicht gerade eine Kindheit, wie Sie sie vielleicht hatten. Mein Vater war ein Säufer und meine Mutter depressiv und hat alles vernachlässigt.“ „Da haben Sie wohl keine gute Erziehung genossen.“ „Guten Einfluss gibt es nicht, weil jede Art von Einfluss unmoralisch ist im wissenschaftlichen Sinne. Einfluss bedeutet nichts anderes, als den freien Geist zu manipulieren. Oscar Wilde hatte da nicht ganz unrecht.“ Irgendwie wich Beyond ihr aus und wollte nicht weiter darüber sprechen. Also beließ sie es dabei und nach einem netten Gespräch verabschiedeten sie sich schließlich voneinander. Beyond hatte noch ein paar wichtige Dinge zu erledigen und Naomi musste noch die Handzettel für Yoru machen und verteilen. Sie hatte das wunderbare Gefühl, ein ganzes Stück weitergekommen zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)