Sasuke und die Wölfe von Akio21 (Teil Zwei) ================================================================================ Ein Viertel der Strecke ----------------------- Narutos Sicht Diesmal mussten wir nicht so weit laufen. Die Strecke war auch eben und gut zu laufen. Nur der Hügel war ein wenig anstrengend. Jiraiya musste vom Schlitten steigen und uns anschieben. Als wir den Hügel geschafft hatten fuhren wir entspannt weiter. Nach einer Stunde kamen wir am Check point, der Blockhütte an. Jiraiya hielt an. Dann trug er seinen Namen bei einem Mann ein. „Fährst du weiter?“ fragte der Mann. „Ja ich fahr weiter“ antwortete ihm Jiraiya. Nachdem er sich auch gleich wieder austrug fuhren wir weiter. Der nächste CheckIn war 72 km entfernt und hieß Finger Lake, oder so. Jiraya sagte uns, das wir so schnell wie möglich dort hin sollten, denn ab dort fing der schwierige Aufstieg zum Rainy Pass an, der nächste Checkpoint lag auf dem höchsten Punkt der ganzen Rennstrecke überhaupt. „Dort werden wir eine Pause machen“, sagte Jiraya. „Sollten wir nicht lieber vor dem Aufstieg eine Rast machen?“ fragte Kiba. „Wieso, biste schon außer Puste?“ neckte ihn Lee. Jiraya war gut gelaunt. Er erzählte von seinen vorherigen Rennen, dass er noch nie so schnell hier angekommen sei, und wir schon 250 km geschafft hätten, fast ein Viertel des Weges. Außerdem wollte er, das wir ab dem nächsten Checkpoint langsamer machten und uns nicht verausgabten. Während der Tierarzt wieder sein rundes Dings an meine Brust hielt, und meine Pfoten kontrollierte, fragte ich Jiraya ob wir nicht einfach heimlich durch rennen könnten, denn diese Kontrollen nervten allmählich. „Nein, ich muss doch unterschreiben, als Beweis, dass ich da war“. „Schon klar, aber du könntest unterschreiben, wir laufen weiter und warten auf dich“, schlug ich vor. Jiraya fing an zu lachen. „Du meinst ich soll so tun, als wäre ich selbst mein eigener Schlittenhund?“ Hm, das ging auch nicht, das sah ich ein. Dann rannten wir weiter zum Finger Lake. Den Truck wo Sasuke war konnte ich nicht mehr sehen, da wir in der Wildnis waren. Dachte ich jedenfalls, aber Jiraya schien meine Gedanken zu lesen, und sagte, das die wohl auch langsamer vorankommen würden, weil es langsam bergauf ging durch tieferen Schnee. Old Chicken konnte ich auch nicht sehen. Aber um den machte ich mit keine Gedanken. Brain war in meinen Augen viel gefährlicher. Vor allem weil er Sasuke was antun wollte. Auch wenn wir so unsere Probleme hatten liebte ich ihn natürlich immer noch. Vielleicht sollte ich ihm doch mal meine Meinung sagen. Wegen der Sache mit der wahren Liebe, ach nein, das sei anders, und weil er zurück gezuckt war, wegen den Schuhen, das war beides verletzend gewesen. Als ob ich ihm jemals etwas antun könnte. „Frechheit“, knurrte ich vor mich hin. Und ich wünschte mir es wäre nicht so weit gekommen. Aber jetzt musste ich mich auf das Rennen konzentrieren. Der Schnee war weich und wir sackten samt Schlitten auch ein. Aber nicht so tief das wir nicht weiter laufen konnten. Die Sonne schien hoch am Himmel und brachte so den Schnee zum glitzern. Langsam kamen wir in einem Wald an. Der Wald war voll von Tannen. „Hoffentlich sind wir bald da“, jammerte Kiba hinter mir. Ja, auch ich musste zugeben das das Rennen doch anstrengender war als ich gedacht hatte. Wir waren auch schon einige Tage unterwegs und ich dachte wir hätten das Rennen spätestens in 2 Tagen hinter uns. Zum Glück hatten wir vorher noch mit Jiraya trainiert, sonst wären wir vollkommen unter gegangen. Zumal wir ohnehin nicht mehr die Jüngsten waren. Endlich kamen wir am Ceck Point an. Mittlerweile war es auch schon wieder dunkel. Sasuke war schon da und wartete auf uns. Ich blickte ihn aber nur kurz an. Der Tierarzt untersuchte uns wie immer, dann brachte Jiraya uns noch was zu essen. Gierig schlangen wir das essen hinunter. Erst jetzt merkte ich wie hungrig ich war. Nachdem wir fertig waren legten wir und auf den Boden, und wurden wieder zugedeckt. Jiraya ging ins Haus, wo auch andere Musher waren. Ob das Teilnehmer waren, oder welche die aufgegeben hatte, und mit dem Flugzeug hergekommen waren, oder ob wir überholt worden waren konnte ich nicht sagen. Ich prüfte die Luft. Aber Old Chicken konnte ich nicht riechen. Trotzdem wollte ich die Augen offen halten. Ich legte meinen Kopf auf meine Pfoten und starrte in die Richtung von wo wir gekommen waren, in der Hoffnung Old Chicken würde auftauchen. Ich war mir auch sicher das er bald da war. Und wo er war, konnte der andere nicht weit sein. Die anderen des Rudels dösten vor sich hin. Ich hob meinen Kopf und schaute zum Haus. Sasuke war auch drin. Er saß am Fenster und sah traurig aus. Unser Streit schmerzte ihn noch mehr als mich. Ob ich zu ihm gehen soll? fragte ich mich. Plötzlich hörte ich Hunde bellen. Sofort wusste ich, das es Old Chicken war. Er fuhr zum Check Point. Dort trug er sich ebenfalls ein. Dann versorgte er seine Hunde und ging ins Haus. Kurze Zeit später kam auch der Truck wo Brain war. Er stieg aus. Er schaute uns an. „Blöde Hunde“, flüsterte er. „Ja ja du wirst noch sehen was du davon hast“, sagte ich. „Du wirst es noch bereuen, das du Sasuke überfahren und uns vergiften wolltest“. Aber leider konnte er mich nicht verstehen. Ich hätte ihm am liebsten jetzt schon die Kehle zerrissen. Aber wenn die anderen Menschen das mitbekamen durften wir bestimmt nicht mehr am Rennen teilnehmen. Und das würde Jiraya das Herz brechen. Ich musste also einen Moment abpassen der uns beziehungsweise mich nicht verraten würde. Es sollte nicht nach einem Tier aussehen. Oder ich sollte ihn so schlimm zurichten, das die Menschen dachten, ein Bär hätte ihn getötet. Egal, ich würde sofort handeln, wenn eine Chance zu erkennen war. Mit diesem Gedanken döste ich langsam ein. autoren akio und nacy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)