What if...? von Melodie-chan14 (Eine Osmosis Jones Fanfic) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Ich hatte mich gefragt was wäre wenn ich da gewesen wäre um dir zu helfen und dich zu retten. Ich wollte in deine Welt und alles sehen wie du es siehst. Doch das ist nicht möglich, denn dann müsste ich deinen Platz in deiner Welt einnehmen. Das möchte ich nicht. Ich möchte an deiner Seite sein, also möchte ich deine Welt mit meinen Augen sehen. Vielleicht sehe ich sie dann sogar so wie du sie siehst. Und ich frage mich ist es verrückt was ich mir wünsche? Its es verrückt was ich fühle? Manche sagen ja, doch ich sage nein, denn ich bin mit diesem Gefühl nicht allein. Aber wahrscheinlich bin ich die Einzige die es sich so sehr wünscht, dass sie wirklich was verrücktes anstellt. Schwarze Magie ist mein Element und zu meiner Zeit ist es normal geworden. Ich schreibe dies alles, in der Hoffnung, dass wenn dies jemand findet er mich verspotten kann und versteht warum ich weg bin. Er solle dies allen überreichen die mich kennen, doch das sind nicht gerade viele. Also viel Spaß beim suchen. Ich gehöre nicht hier hin. Nicht in diese Welt. Ich gehöre nicht zu den Menschen, denn ich bin nicht wie sie. Ich bin anders. Ich besitze Kräfze, die ihnen immer noch Angst machen. Sie verstehen mich nicht. Sie verstehen nicht was ich fühle. Deswegen verschwinde ich. Ich beschwöre den Teufel mir zu helfen. Er erhört mich und erfüllt mir meinen Wunsch. Ich grinse und verschwinde. Meine langen Haae umwirren meinen Körper und verdecken meine entblößten Intimbereiche. Niemand hält mich auf. Ich fühle mich frei aber verspüre einen stechenden Schmerz. Ich verwandel mich. Mein Herz brennt. Ich weine. ~Bye-bye Welt~ Kapitel 1: Chapter 1:Erwachen ----------------------------- //Kleine Infos: "gesprochenes" In dieser Schrift ist gedachtes So und jetzt viel Spaß^o^// "Mmh...", machte eine hohe weibliche Stimme, als jemand sie versuchte zu wecken. "Hey. Wach auf. Alles ok?", hörte die Dame eine vetraute Stimme fragen. "Kira." Woher kannte der Fremde ihren Namen? Woher wusste sie dass sie so hier? Ihr kamen Erinnerungen in den Kopf, die sie gar nicht kannte. Woher kamen sie? Neue Erinnerungen und ihre alten verschwanden langsam im Nichts. Um für bestimmte Momente sicher zu sein. Sie erinnerte sich. Sie erinnerte sich wieder daran was passiert war und wer sie eigentlich war, doch dies bereitete ihr starke Kopfschmerzen. Sie öffnete nun langsam ihre Augen und erblickte ein vertrautes Gesicht. "Jones... Au mein Kopf.", nuschelte das weiße Blutkörperchen. Kira war ihr Name und sie war der Partner von Osmosis Jones. Einem neugierigen Polizisten, der, genauso wie sie, ein weißes Blutkörperchen war, der in Frank Körper lebte. Jones war ganz blau und hielt sich für den coolsten und gut aussehensten. Leider dachte er auch er könnte alles im Alleingang schaffen was aber leider nicht stimmte. Und er machte aus jeder Mücke gleich einen Elefanten. Ozzy, so lautet der Spitzname von Osmosis, trug eine braune Jacke und eine schwarze Weste, darunter ein weißes Shirt und eine schwarze Hose. So jetzt zurück zu Kira. Früher war sie eigentlich ein Virus oder Keim oder Bazille oder wie auch immer man sie nennen wollte. Doch Jones schaffte es sie auf deren Seite zu kriegen und sie veränderte sich und das nicht nur äußerlich. Eigentlich wurde sie nur Gut, da sie sich in Jones verliebt hatte. "Was ist passiert? Du bist plötzlich umgekippt!", fragte Jones besorgt. Wow er macht sich mal sorgen um mich, dachte Kira nur und freute sich heimlich, da das zeigte dass sie ihm doch nicht völlig am Arsch vorbei ging. "Ach ich weiß auch nicht. Mir war schwindelig. Vielleicht lag das an dem Kirschgestank vom Pillenmann.", versuchte Kira Jones zu erklären und er glaubte ihr. Sie wusste ganz genau warum sie umgekippt ist aber sie konnte ihm ja unmöglich die Wahrheit sagen. Klar ich sage... Hi Jones. Ich bin umgekippt, da ich eigentlich ein Mensch bin und mit Hilfe von schwarzer Magie in deine Welt gezaubert wurde. KLAR MÄDEL! Danach verbringst du den Rest deines Lebens im Irrenhaus., dachte Kira und sah sich um. Sie wusste genau wo sie waren, schließlich fing ab hier erst der spannende und gute Teil des Films an. "Der stinkt echt heftig. Komm. Gucken wir und weiter um.", schlug Jones vor und hielt Kira helfen die Hand hin. Sie nahm diese an und nickte nur. Die Beiden waren in einem Schiffsfrak. Es schien abgebrannt zu sein, was den Anderen egal war. Doch Jones war immer so. Er wollte alles erkunden. Er war ein kleiner Detektiv und musste alles nachforschen. Leider war Kira auch so. "Was denkst du ist hier pa-? Ah!", Kira zuckte zusammen und zückte direkt ihre Waffe, als Beide etwas poltern hörten. Jones versuchte ebenfalls seine Pistole zu zücken, doch er ließ diese dabei fast fallen. Er schaffte es schließlich doch noch sie, zusammen mit seiner Taschenlampe, festzuhalten. "Wow. Ich bin beeindruckt Jones.", meinte Kira sarkastisch und musste kurz kichern. "Haha. Mach es doch besser.", meinte Jones und Kira deutete auf ihre Waffe und Lampe, die sie schon lange in ihren Händen hielt. "Komm einfach.", meinte sie dann und ging vor, immer mit der Waffe voraus. "Hallo? Ist hier jemand?", fragte sie und schrie kurz auf, als sie ein grüner Keim ansprang. "Nicht schießen! Bitte!", sagte der kleine Kerl verängstigt und mit einem seltsamen Dialekt. Dazu zitterte seine Stimme richtig vor Angst und er sprach plötzlich in einer anderen Sprache, als er sich an die Wand klammerte. Anscheinend suchte er da Schutz. "Hey ganz ruhig. Wir schießen nicht. Versprochen." "Genau. Und red mal eine Sprache die wir verstehen. Wir sind hier nicht auf Ibiza oder so." "Wow~ Jones du bist ja SO sensibel. Er hat ANGST! Kannst du nicht etwas rücktsicht nehmen?!" "Nö.", fingen Osmosos und Kira nun an zu streiten bis Kira ihn schließlich mit einem Schlag ins Gesicht einfach umhaute und sich wieder zu dem kleinen, grünen Wesen wendete. "Also. Was ist passiert?", fragte sie ihn freundlich und lächelte ihn zuvertraulich an. Doch der Grünling schien sich nicht wirklich zu beruhigen. Was hat ihn bloß so verschreckt? "La muerte roja. Er kommt! WAH! LAUFT!", schrie der Grünling und wollte weg rennen, als alle Drei Krach hörten. Kira war bereit für den Kampf, doch es war nur Drix, Pillenmann, der alles einfror um den Hals abzukühlen. "Bist du bescheuert? Was sollte das?!", fragte Jones ernst und wütend, doch Drix schien sich davon nicht aus der Fassung zu bringen. Drix war eine Justentablette die Frank, der Mensch dem der Körper gehörte, eingenommen hatte, da er sachtes Halsbrennen hatte. Drix rch stark nach Kirsche. Er schwob, da die ganze Zeit unten Blubberblasen rauskamen. Er war oben rum rot und unten rum gelb. Um es kurz zu fassen: Drix sah aus wie eine lebendige Pille! Nur... etwas ruppiger. "Ich kühle den Hals.", antwortete Drix locker. Er wirkte etwas eingebildet. "Du hast gerade einen Zeugen eingefrotet!" "Jones du meinst eingefroren." "Egal Kira!" "Oh. Das ist nach 2 Tage wieder gut." "Wir haben aber keine zwie Tage Zeit!" "Jones das ist eine normale Halsentzündung. Da braucht man keine Zeugen.", meinte Drix direkt und machte einfach weiter. "Hier ist ein Gewaltverbrechen passiert!" "So ungern ich Jones ja Recht gebe aber ich glaube auch das hier mehr passiert ist. Es ist recht ungewöhnlich das eines der Speichelschiffe einfach anbrennt.", mischte sich Kira nun ein, doch Drix schien es gekonnt zu ignorieren. "Was ein eingebildetes Arsch." "Wow Kira. Solche Worte hört man ja nicht gerade häufig von dir." "Normalerweise bist auch nur du das Arsch vom Lande hier." Autsch. Das war gemein." "Na das nenn' ich ma' Feuerhemmend.", meinte Duck, einer der Löscher, und ging zu Jones. Die Beiden führten ihr typisches Verabschiedungsritual ab, wodurch Kira ihre Augen verdrehte und seufzte. "Mach's gut Duck. Wir sehen uns.", meinte sie und zerrte Jones zum Auto. "Ihr Beide seid bei eurer Abschiedsformel ja noch nerviger als unser Pillenmann hier!", meinte sie ernst, während Jones und sie auf Drix am Auto warteten. "Ach übertreib mal nicht. Was bist du denn so mies drauf?" "Rate mal!", meinte Kira genervt und deutete zum Pillenmann. Jones verstand zum Glück mal schnell und nickte. "Ich verstehe. Ja der regt mich auch auf.", meinte Jones nun auch etwas genervt und Kira nickte nur zustimmend. "Danke! Also nerv mich nicht. Ok?" "Ok. Ok." "Da kommt er ja endlich." "Gut dann steig ma' ein." "Du weißt doch ich sitze lieber aufm Dach. Besonders jetzt. Ist kein Platz für Drei.", meinte Kira und wartete bis Drix und Jones im Auto saßen, danach stieg sie aufs Dach und Osmosis fuhr los. Das ist also jetzt meine Welt. Es hat echt geklappt. Ich muss mich gut anpassen, damit es nicht auffällt wer oder was ich bin. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Was ER wohl jetzt macht? Er müsste ja auch schon erwacht sein, ansonsten wäre das nicht passiert. Noch nicht. Au... mein Kopf, dachte Kira noch und sah sich während der Fahrt in Franks Körper ein wenig um. ~Chapter 1 Ende~ Kapitel 2: Chapter 2: Der rote Tod~ ----------------------------------- Was die Drei nicht ahnten, außer vllt. Kira, war, dass sich gerade ein Virus in die Achselschweißdrüsen einbefand um jemanden zu finden der bei seinem Plan mit hilft. Der Virus ist ganz rot und hat lilane Haare, die wie Rasterlöckchen aussehen. Er trägt eine lange schwarze Kutte mit hohen Kragen, darunter ein grünliches Oberteil und eine grünliche Hose. Er hatte ein spitzes Kinn, sah aber sonst recht menschlich aus. Statt normale Finger hatte er vier Krallen, wovon eine anfing zu leuchten. mit der leuchtenden Kralle schlitzte er den Eingang zur Achselschweißdrüse auf und verbrannte sie, dabei summte er ein bisschen. Der Virus hatte eine außergewöhnliche Stimme. Sie war gleichzeitig tief und dunkel, also richtig evil, trotzdem klang sie auch etwas höher. Der Klang seiner Stimme hatte etwas Böses an sich und wirkte Frauen vllt. ein bisschen hypnotisierend und anziehend. Er ging in den Sauna ähnlichen Raum und betrachtete die Keime, die ziemlich überrascht guckten. Besonders der fetteste von ihnen, der anscheinend deren Boss war. "Wer bist du? Was suchst du hier?", fragte der Boss den Virus ernst. "Oh ich suche ein paar Keime die Lust auf eine große Nummer haben.", meinte der Virus grinsend. "Wir sind hier die ganz oben stehen. Also geh woanders hin. Wir haben kein Interesse." "Oh hier geht es nicht um eine einfache Erkältung. Ich spreche hier von etwas richtig großem Baby." "Schaut mal Jungs. Der hält sich wohl für den Ebola-Virus.", lachte der Boss und seine Gang fing mit an zu lachen. "E-bo-la?", fragte der Virus wütend, "Ich erzähle euch mal etwas über Ebola. Ebola ist wie !Heuschnupfen! im Vergleich zu mir!", sagte er ernst und wütend, dabei ging er auf den Boss zu. Hatte ich erwähnt dass dem Virus eine Kette, schwarz mit lila Punkten, am rechten Arm runterbaumelt? Nein? Ok jetzt aberXP "Ok. Das reicht uns jetzt Kumpel. Bruse? Bring diesen Penner zum Gesicht und vergrab ihn im Mitesser. Wenn wir mit dir fertig sind brauchst du nen schwedischen Kosmetiker und zehn Dampfmaschinen um dich auszugraben.", meinte der Boss provozierend und stand nun auf. Seine Handlanger standen kampfbereit. "Mh klingt ja klasse Baby. Fangt schon mal an.", meinte der Virus unbeeindruckt und schlenderte gelassen von dem Boss weg. Einer der Handlanger von dem Boss schlug zu, doch der Virus wehrte den Schlag ganz leicht mit seiner eigenen Hand ab und drehte die Faust des Handlangers etwas nach hinten. So als wollte er sie ihm brechen. "Oh...", machte der Virus nur und schüttelte sachte den Kopf, bevor er den Handlanger wegtrat. "Bruse was machst du? Bist du ein Warmduscher oder was?", fragte der Boss ernst und bemerkte dabei nicht, wie der Virus summend zu den Wasserbehältern ging und mit seiner leuchtenden Kralle eine von diesen erhitzte, wodurch eine gewaltige Dampfschicht entstand und man nichts mehr sehen konnte. Der Boss fragte nervös: "Was macht er?" Doch keiner antwortete. Man hörte nur Schreie von den Handlangern, die von dem Virus verprügelt wurden. Anschließend schnappe er sich den Boss und summte erneut. Sein Summen verstummte als er den Boss augeschlitzt und sich selbst um die Hälfte gedreht hatte. Der Boss verschwand langsam im Gulli. Er meckerte dabei noch etwas, doch das hatte nun nicht mehr zu bedeuten. "Also was für eine Krankheit schwebt dir vor? Boss.", fragten die verängstigten Handlanger ihren neuen Boss. "Eine Tödliche?", antwortete dieser daraufhin nur grinsend.     Kira, Pillenmann und Jones haben gerade angehalten um eine Kleinigkeit zu Essen zu besorgen. Drix blieb im Auto, während Kira Jones zur Donatbude folgte. Nachdem Jones für Beide etwas bestellt hatte rief er in der Bibliothek an um mehr über das, was der kleine Keim gesagt hatte, zu erfahren. "Hey spreche ich mit der Gedächtnis - Bibliothek?", fragte Jones und Kira war über seine "Höflichkeit" überrascht. "Ja. Was gibt es?" "Können sie mir etwas über 'El Mori rokko'?", fragte er nun und Kira verdreht nur die Augen. Sie sah zu wie der Pillenmann im Auto, dem einzigen Zeugen ein Auge ausversehen abbrach. Sie fand es lustig und kicherte nur kurz, damit Jones nichts merkte. Dieser musste noch auf die Antwort der Bibliothekarin warten. "Sir?", kam es nun aus dem Handy und Kira nahm es ihm helfend ab, damit er die Informationen besser aufschreiben konnte. "Hier spricht die Partnerin. Also?", fragte sie ernst. Anscheinend war sie immer noch etwas genervt und wollte diesen Fall so schnell es ging hinter sich bringen. "La muerte roja. Das ist Spanisch und bedeutet der rote Tod." "Der rote Tod?!", fragte Kira entgeistert und ließ es Jones aufschreiben. "Und was genau ist das? Ein Virus? Eine scharfe Chilisoße?", fragte sie um mehr Informationen zu erhalten, doch da legte die Bibliothekarin schon auf. "Schlampe.", nuschelte Kira noch und sah genervt zu Jones. "Ist das zu fassen?! Legt die einfach auf!", sagte sie wütend und ging mit Jones zurück zum Auto. "Hey Pillenmann. Oh man Kira du steckst an." "Sry." "Egal. Kennst du irgendwas vom roten Tod?" Drix schüttelte nur den Kopf, da er in dem Moment, das abgebrochene Auge des Zeugen in seinem Mund versteckte. Der rote Tod. Stimmt so wird er ja auch genannt. Bald treffe ich dich. Wie du wohl bist? Ich freue mich schon. Roter Tod, dachte Kira grinsend und legte ihren Kopf in ihre Hand, denn daran konnte sie sich noch erinnern. Und sie freute sich wirklich. ~Chapter 2: Ende~ Kapitel 3: Chapter 3: Das erste Treffen. Der erste Eindruck. Der erste Blickkontakt~ ------------------------------------------------------------------------------------ Kira, Jones und Drix waren in der Nase angekommen, da Drix da hin musste. "So jetzt sind wir da. Zufrieden?!", fragte Jones etwas genervt und Kira stieg vom Dach. Drix war ein bisschen aufgeregt, als er Schüsse hörte. "Achtung der Damm wird angegriffen!", sagte er aufgeregt und Kira rollte mit den Augen. "Mach dir mal nicht in deinen Pillenarsch. Das sind nur die Schützen, die die Pollen, die hier rein fliegen, abschießen.", erklärte sie ihm und stellte sich auf den Brücken ähnlichen Knorpel. "Achso.", machte Drix nur. Die Drei bemerkten nicht, wie der Kontrollzentrum, der direkt an der Brücke stand, überfallen wurde und zwar von dem roten Virus und seiner Gang. Er kam von oben und schlitzte das Fenster auf, danach sprang er runter und tötete den Arbeiter. Nachdem er fertig war öffnete er für seine Bande die Tür. Alle Drei traten ein und einer fragte etwas verwirrt und abwertend: "Das ist also dein Plan? Halsentzündung, Schnupfen und Husten? Die werden denken du bist-" "Eine einfache Erkältung.", unterbrach ihn der rote Tod und packte ihm am Kragen, "Bis ich soweit bin. Ist es genau das was sie denken sollen!" Er ließ ihn wieder los und stieß ihn etwas von sich weg. Der Virus grinste zufrieden und sah zu einem, der am Fenster aufpasste, hoch. "Wir haben Gesellschaft Boss.", meinte dieser nun und beobachtete weiterhin Drix, Kira und Jones. Währenddessen flog eine der Pollen zu den Dreien und Drix versuchte sie zu berühren, doch Jones hielt ihn schnell auf und schnappte sich die Polle. "Vorsicht. Frank ist tierisch allergisch gegen diese Dinger.", sagte er und versuchte die Polle festzuziehen. "Ich wusste gar nicht das Frank Allergien hat. "Wie auch?", fragte Kira und seufzte. "Du bist halt auch nur eine unwissende Pille. Jones pass auf!", versuchte sie ihn zu warnen, doch es war zu spät und Jones ließ die Polle los, welche dann wegflog. "Öh. Jones?", machte Drix nur. "Im Namen des unsterblichen James Brown "GET DOWN"!, sagte Jones und duckte sich schnell. Kira hielt sich am Rand des Dammes fest und lehnte sich zurück. Es sah so aus, als würde sie, wie in Matrix, in Zeitlupe Kugeln ausweichen. Drix sah verwirrt aus und fragte: "James wer?" Doch dann kam schon der Nieser und Jones wurde gegen Drix gepresst, während Kira weiterhin ihre Position beibehielt. Nachdem der Druck vorüber war standen alle Drei wieder normal da. "Du hättest den Damm zerstören können!", meinte Drix wütend zu Jones, doch der winkte locker ab. "Nah. Das ist ein solider Knorpel. Der hält ewig." "Oh jetzt bist du auch noch Ingenieur.", meinte Drix auf Jones Bemerkung hin. "Tja gewöhn dich dran Pillenmann.", meinte Kira und sah zum Zentralturm hoch. Am Fenster standen drinnen immer noch der Virus und einer seiner Handlanger. "Sollen wir die Drei abknallen?", fragte der Handlanger und der Virus schüttelte den Kopf. "Nein.", fing er an zu sagen und sprang zu den anderen Handlangern runter, "Dreht den Druck auf. Die werden gleich von der Bildfläche gespült." Die Handlanger befolgten die Anweisung und die Brücke begann zu wackeln und zu reißen. "Wow was ist das?", fragte Jones, als er das Wackeln spürte und der Damm anfing zu reißen. "Der Damm bricht du...!", sagte Drix wütend und sprang den Damm runter um die Risse zu versiegeln und sie somit zu stoppen. "Jones mach was!" "Hey Drips ich glaube du hast hier ne' Stelle übersehen." "Jones!" "Was?", fragte Jones Kira, die zur Zentrale deutete, woraufhin er sich dahin umdrehte und die flohenden Keime entdeckte. "Halt. Immunität.", meinte Jones und wollte hinterher, während er seine Marke und Waffe rauszog, doch die Keime waren schon geflohen. "Jones!", machte Kira erneut und Jones sah zum Fenster, wo der Virus gerade rauskam und sich eine Sonnenbrille aufsetzte. Seine Kralle leuchtete wieder und er sah zu Kira. Diese sah auch zu ihm und deren Blicke trafen sich, auch wenn Kira seine Augen nicht sehen konnte. Trotzdem empfand sie etwas und das ließ sie sachte erröten. Dann flog der Virus weg und Jones und Kira sahen ihm nach. Plötzlich brach der Damm ganz in der Mitte zusammen und Jones wurde weggeschwemmt. Drix versuchte wegzurennen, während Jones versuchte auf einem der abgebrochenen Stücke surfend den Nasenhaaren auszuweichen. Was aber kläglich scheiterte und er Drix mitriss. Kira sah sich nochmal nach dem Virus um, doch sie entdeckte ihn nicht mehr. "Jones!", schrie sie und suchte nach einem abgebrochenen Stück. Sie fand eins. Dieses entriss sie an sich und surfte darauf los. Kira surfte eleganter und konzentrierter als Jones, weshalb sie es schaffte den Haaren gekonnt auszuweichen, was Thrax schon etwas beeindruckte, der Kira noch etwas beobachtete. Als Kira es schaffte Jones und Drix zu retten entschwand der Virus endgültig. "Jones... Drix... alles in Ordnung?", fragte Kira die Beiden vollgeschleimten keuchend und stand neben ihnen. Frank hatte zum Glück den Schnodder zurück in die Nase gezogen, ansonsten wären die Drei wahrscheinlich rausbefördert worden. "Ew... Schleim...", machte Kira, als sie in den Schleim getreten war und versuchte diesen wieder abzuschütteln. Drix und Jones keuchten nur und versuchten den Schleim auszuspucken. "Das ist alles deine Schuld!", meinte Drix zu Jones wütend. "Mein Schuld?!", fragte dieser daraufhin genervt. "Ich habe keine Zeit für so-was. Entschuldigt mich aber ich muss mich um den Damm kümmern!", meinte Drix schließlich wieder ernst und hüpfte zurück zum Damm. "Komm ich helf dir.", meinte Kira und half Jones zurück auf die Beine. "Danke Kira." "Kein Problem." Unsere erste Begegnung. Jetzt habe ich dich also endlich in Echt getroffen. Ich freu mich schon darauf dich wiederzusehen. Thrax~ ~Chapter 3 Ende~ Kapitel 4: Chapter 4: Ein kleiner Zwischenfall und Jones Vergangenheit~ ----------------------------------------------------------------------- Während Jones, Drix und Kira auf dem Weg zum Gehirn waren, fand dort gerade ein Interview mit dem Bürgermeister statt. Die Drei kamen gerade an um noch mitzubekommen wie der Bürgermeister eine Reise nach Buffalo geplant hatte und die auch durchführen wird. Kira verdrehte nur die Augen. Anstatt Frank ein bisschen Sport machen zu lassen gehen wir lieb zu nem Fest, wo er sich erst recht noch vollstopfen kann. Er sollte lieber zu nem Arzt gehen., dachte Kira und seufzte lautstark. Nachdem das Interview fertig war ging der Bürgermeister zu den Dreien. "Gut gemacht Jungs. Und du auch Kleines.", meinte er und Kira grummelte kurz. "Kleines?", nuschelte sie zu sich selbst genervt. Der Bürgermeister legte seinen Arm um Drix und zog ihn in die Kamera. "Kommen Sie. Wir machen ein paar Fotos von dem Helden." "Bürgermeister es gibt ein Problem.", meinte Jones und ging zu ihm hin. Der Chief brachte vorsichtshalber die Reporter raus, während der Bürgermeister Jones am Kragen zu sich runter zog. "Wovon sprechen Sie Junge?", fragte er ernst. "Ich glaube das was die Flutwelle ausgelöst hat ist keine einfache Erkältung." "So ungern ich es auch sage aber ich glaube Jones hat Recht.", mischte sich Kira mit ein. "Die Flutwelle hast DU ausgelöst Jones!" "Ach und-" "Das stimmt nicht! Jones ist nicht daran Schuld! Wir haben BEIDE etwas Virus ähnliches vom Tatort fliehen sehen!" "Bürgermeister vielleicht sollten wir die Stadt in Alarmbereitschaft versetzen.", meinte Leah, die Sekretärin, zum Bürgermeister. Doch dieser wollte das alles nicht hören und schüttelte den Kopf. "Nein. Nur weil zwei Cops meinen sie hätten etwas gesehen zu haben blasen wir nicht die Reise ab! Also Jones behalten Sie ihre Spinnereien lieber in ihrem kleinen Kopf. Oder sollen wir uns über ihr schlechtes Führungszeugnis unterhalten?" "Sir das-" "Das gilt auch für Sie Kira!", sagte der Bürgermeister ernst und Kira und Jones verstummten. "Gut. Junge dann suchen wir Ihnen jetzt mal zwei angemessenere Partner." "Öhm Sir? Wenn es möglich wäre hätte ich gerne weiterhin Jones und Kira als Partner." "Na gut..." "Höh?", machten Kira und Jones gleichzeitig und wirkten eindeutig irritiert. Alle Drei gingen wieder zum Auto und fuhren los. "Das hättest du nicht machen müssen. Auf dein Mitleid sind wir nicht angewiesen." "Das war kein Mitleid Jones! Ich bin in diesen Körper gekommen um zu helfen. Und das werde ich auch." "Tze wenn du meinst." "Sagt mal. Was meinte der Bürgermeister eigentlich als er mit deinem Führungszeugnis ankam? Und Kira auch?" "Zu lange Geschichte Pillenmann... Zu lange Geschichte... Erzähle ich dir vielleicht mal später... Wer weiß.", antwortete Kira und sah sich wieder deprimiert um. "Oh ok. Jones?" "Weißt du Drips manchmal reicht es schon ZU vorsichtig zu sein.", fing Jones an zu erzählen und Kira kam die Rückblende aus dem Film in ihren Kopf. "Ich war vor ein paar Jahren in der Nähe vom Magen. Nur meinen Spaß im Sinn. Tja... An Shanes Schule war ein Projekttag und alle waren total aufgeregt, da der Gewinner bzw. das beste Projekt am nächsten Tag auf der Titelseite in der Tageszeitung stehen würde." "Tja und irgendein Junge hatte ein Projekt mit Austern. Frank hatte Hunger und aß eine davon." "Ja. Und ich bin dann zum Magen gegangen um nachzusehen. Da kam der riesigste und gemeinste Virus angeritten, den ich je gesehen habe. Ich musste sofort handeln und konnte keine Fragen stellen. Ich habe das getan was mir in dem Moment einfiel. Ich habe auf den Notfallknopf gedrückt... naja..." "Frank hat Shanes Lehrerin angekotzt. Tja da hatten wir das Titelbild für die Tageszeitung. Frank verlor sogar seinen Job. Shanes Lehrerin hasste ihn nun. Und Shane wurde gehänselt. Frank hatte noch etwas Glück, da Bob ihm geholfen hat einen neuen Job im Zoo zu bekommen. Shane half es trotzdem nicht wirklich." "Und ich wurde wegen aggressiven Verhaltens suspendiert. Und es vergeht kein Tag an dem ich mich nicht frage 'Hast du wirklich das richtige getan?'" "Und ich sage ihm jedes mal das Gleiche 'Ja'. Ich meine ich hätte nicht anders gehandelt und ich bin eindeutig klüger als er." "Danke Kira -.-'" "Gerne doch." "Wisst ihr was? Laut eurer Beschreibung nach war es völlig richtig was Jones gemacht hat." "Was?!", fragten Jones und Kira überrascht. "Ja Austern sind eine Brutstätte für Bakterien." "Genau das habe ich auch gesagt." "Wow kaum zu Glauben dass du mal Jones Recht gibst." "Ich hätte nie gedacht dass er mal Recht hat." "Hey ich hab' immer Recht!" "Nein.", meinten Drix und Kira gleichzeitig und fingen an zu lachen. Drix schien langsam etwas lockerer zu werden. "Wohin fahren wir überhaupt?" "Ach zu nem guten Kumpel." "Oh Jones! Echt? Zu dem? Warum?", fragte Kira, denn sie ahnte schon wohin sie gerade fuhren und hatte keine Lust. Sie seufzte und sah sich etwas genervt um. So langsam veränderte sich die Umgebung von einer schönen sauberen Stadt, zu einer heruntergekommenen und abgeschiedenen Gegend. Man... keine Lust. Der Typ nervt. Naja Jones wird hoffentlich wissen was er tut. Ob Thrax grad auch auf dem Weg woanders hin ist? Ne... ich glaube er ist gerade in seinem Versteck.... WAS DENKE ICH ÜBERHAUPT SO VIEL ÜBER IHN NACH?! Ò////Ó Er ist ein Virus und ich muss ihn aufhalten!! Aber irgendwie... habe ich das Gefühl.. als hätte ich etwas wichtiges über ihn vergessen... Thrax... Doch Kira hatte Recht. Thrax, alias "der rote Tod", war in einem Versteck und redete grad mit seinem Handlangern. "Dein Plan ist voll aufgegangen Boss.", meinte einer der Handlanger und Thrax grinste Sieges sicher." "Ja. Die werden gar nicht merken was auf sie zu kommt.", meinte er und spielte ein bisschen mit einem der Pollen, die er mitgenommen hatte. "Was machen wir aber eigentlich wenn die Drei sich erneut einmischen und uns aufhalten?" "Tja ganz einfach. Feuer~ Bam bam aua~", meinte Thrax erneut grinsend. Nebenbei dachte er aber über die Blutkörperchen Dame nach, die er auf der Brücke gesehen hatte. Sie hatte ihn schon etwas beeindruckt mit ihren Künsten. Doch er machte sich auch Gedanken, denn Jones würde ihm kaum Probleme machen und diese Pille erst recht keine. Aber dieses Mädchen. Sie hatte mehr drauf als die beiden Volltrottel, das hatte er direkt gemerkt. Und das machte ihm schon ein paar Sorgen. Vielleicht sollte er sie schnell es ging ausschalten. "Hm..." "Was ist los Boss?", fragte einer der Handlanger Thrax, doch dieser wirkte über diese Frage eher genervt. "Nichts! Wir gehen los. Wir haben noch viel zu erledigen.", meinte er und grinste wieder, dabei stand er auf. Ach was dieses Mädchen wird ihm schon keine Probleme machen. Sie ist wahrscheinlich viel zu schwach um ihn aufzuhalten. Diese Tatsache brachte ihn kurz zum Lachen. Chapter 4 Ende Kapitel 5: Chapter 5: "Jones du... IDIOT"~ ------------------------------------------ Die Dreiergruppe kam nun da an, wo sie hin wollten. Es war eine verlassene und dreckige Gegend. Man könnte es sagen es war eine Gegend, wo Schwarzhandel etc. üblich war. Kira sah sich um und sah den Mann mit dem Jones sprechen wollte. Er war grün und sah aus wie ein Virus bzw. ein Keim. Doch er war keiner mehr, das wusste sie, trotzdem mochte Kira ihn nicht. Sie vertraute ihm nicht wirklich. Er nahm gerade Wetten für einen Pockenhahnenkampf an. Das war eines seiner üblichen Geschäfte. Sie vergaß immer wieder den Namen von dem Kerl, da sie ihn wirklich schon fast hasste. Drix sah ihn und bei ihm schlugen direkt alle Alarmglocken. "Jones! Ein Virus! Wir müssen ihn aufhalten!", meinte Drix ernst und wollte schon hinstürmen, doch Jones stoppte ihn. "Ganz ruhig. Der gehört zu uns. Der war mal ein Virus. Jetzt ist er nur noch 'ne einfache Grippeimpfung." "Seltsam er sieht gar nicht grippig aus." "Er ist ein Arsch.", brummte Kira und verschränkte beleidigt ihre Arme. Drix und Jones sahen sie verblüfft an. "Was ist los?", fragten beide gleichzeitig und Kira seufzte bloß. "Ach lasst mich in Ruhe!", fauchte sie die beiden verblüfften an und drehte sich wütend weg. Jones ignorierte einfach mal Kiras Gezicke und kramte seinen Polizei-Ausweis hervor. "Jo Chill. Hey hey wisst ihr nicht dass Pockenhanenkämpfe verboten sind?", fragte er lässig und ging auf Chill und die anderen zu. Die Anderen flüchteten direkt, als sie erkannten, dass Jones ein Cop war. Kira verdrehte nur die Augen und setzte sich wieder auf das Dach des Autos. Sie dachte über Thrax nach und errötet dabei sachte. Sie erkannte einfach nicht, warum sie so viel an diesen Virus dachte. Der rote Tod. Ob er wirklich so tödlich war? Vielleicht würden sie es jetzt heraus finden. Woher wusste sie überhaupt, wie dieser Typ richtig hieß? Bzw. wie er genannt wurde? Wurde er überhaupt wirklich so genannt? Diese ganzen Fragen schossen ihr durch den Kopf und jetzt war ihr Interesse geweckt. Sie sprang vom Dach und ging zu Jones und Chill. Drix war direkt hinter ihr. "Jo Chill! Rück sofort Informationen über die Sache mit dem Hals und der Nase und diesem roten Virus heraus aber pronto!", sagte Kira ernst und genervt doch Chill blockte ab. Die Beiden konnten sich wirklich nicht riechen und das war eindeutig erkennbar. "Hey ganz ruhig Kleines. Ich bin nur für Influenza verantwortlich und das klingt mir alles andere als nach Influenza." Plötzlich stecke Drix seine "Kanone" in den Mund von Chill und drückte ihn die Wand hoch, weshalb Jones, Kira und Chill recht überrascht reagierten. Doch Kira sah Jones an, dass er sich wieder einen Plan überlegte. "Wow Vorsicht. Du sagst ihm lieber, was er hören möchte. Der ist gerade voll auf nem Trip.Reiz ihn nicht sonst bist du sicher sein nächstes Opfer." Drix verstand zum Glück schneller als Jones und legte sein fiesestes und verrücktestes Grinsen, auf das er konnte, wodurch Chill richtig Angst bekam und alles ausspuckte, was er wusste. "Ist ja gut ich erzähle euch ja alles", meinte er und Drix ließ ihn wieder runter. "Wow ... LAHANGWEILIG! Los! SCHNELLER!", faucht Kira wieder genervt, doch Chill ließ sich nicht hetzen. Deshalb tippte Kira kurz Drix an, der Chill wieder seinen irren Blick aufsetzte und Chill direkt losschoss mit Informationen. Kira fand das Recht unterhaltsam, weshalb sie sich aber trotzdem ein Grinsen verkneifen musste. "Okok... Der Typ soll ne ganz große Nummer sein. Der hört auf dem Namen Thrax. Geht zu diesem neuen Schuppen, der Pickel auf der Stirn. Könnt ihr nicht verfehlen der ist riesig. Da ist heute eine große Versammlung. Ich bin weg. Aber das habt ihr nicht von mir!, sagte Chill ernst aber auch verängstigt und verschwand im Gulli. Anscheinend hatte er große Angst vor Thrax. "Wuhu! Nächstes Mal bin ich der böse Bulle!", meinte Jones lachend. "Du bist ein böser Bulle." "Hey! Wen nennst du hier nen bösen Bullen?!" Doch Kira bekam das nur halb mit. Dann heißt er also wirklich Thrax... Hm ... Moment mal.. Au mein Kopf! Jetzt fällt es mir wieder ein! Ich wollte ihn doch ... aaah..!, dachte Kira und fasste sich an den Kopf. Plötzlich kippte sie um und Jones fing sie zum Glück noch schnell auf. "Woah Kira Kleines! Was ist los?", fragte er besorgt. "Ngh... mein Kopf.. Er tut so weh ... Ah ...", nuschelte Kira schwach. Sie konnte gar nicht mehr auf den Beinen stehen, da ihr, zu den Kopfschmerzen, auch noch sehr schwindelig war. Jones nahm sie deshalb auf seine Arme, trug sie zum Auto und setzte sie vorsichtig auf den Beifahrersitz. "Hey Drix macht es dir was aus-?" "Nein, nein. Kein Problem", meinte Drix und quetschte sich nach hinten, wo eigentlich schon der Kofferraum wäre. "Vielleicht sollte ich dich lieber nach Hause fahren Kira." "Nein ... es geht gleich wieder ... Hng..." "Na ... wenn du meinst", nuschelte Jones und fuhr los. Während der ganzen Fahrt sah er immer wieder besorgt zu ihr. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, seitdem sie auf dem Bootsfrack umgekippt war, doch er erkannte einfach nicht was! Was war bloß los mit ihr? "Jones ...?" "Ja?" "Hattest ... hattest du schon mal das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben und dann fällt es dir ein und doch irgendwie nicht?" "Kira Kleines wovon redest du denn da?!" "Ach vergiss es ..." "Wie gehts dir?" "Geht wieder besser ..." "Sicher?" "Ja ... Frag nicht so doof klar? Ich hasse es ... du weißt, was ich meine!" "Ist ja gut ..." Natürlich verstand Jones, was sie meinte, doch trotzdem machte er sich Sorgen um sie. Er mochte sie. Sie war nach all der Zeit wie eine kleine Schwester für ihn geworden, doch er wollte es ihr nie zeigen, da er Angst davor hatte mehr Gefühle für sie zu entwickeln. Und das wollte er nicht. Er wollte deren Beziehung nicht ruinieren. Also blieb er auf Abstand. Doch das war wahrscheinlich schlimmer, als hätte er sie zu nah an sich rankommen lassen. Jetzt konnte er aber eh nichts mehr daran ändern. Er sah zwischendurch immernoch besorgt zu ihr rüber. Aber anscheinend ging es ihr wirklich wieder besser. Sie hatte ihren Kopf auf ihrer Hand abgestützt und schaute sich draußen um. Und das ziemlich gelangweilt. Oder dachte sie etwa nach? Sie wirkte so nachdenklich? An wen sie wohl dachte? Ob sie über ihn nachdachte? Oder vielleicht..! "Sag mal Kira an wen, denkst du?" "Hä?! A-an niemanden! Also stimmte seine Theorie. Sonst würde sie nicht so heftig darauf reagieren. "Oh ok. Dann habe ich mich wohl geirrt. Du sahst so nachdenklich aus. Als würdest du an jemanden den du magst denken. "Guck lieber auf die Straße!", fauchte Kira ihn an und sah wieder nach draußen. Na toll. Hatte er es jetzt bemerkt? Hatte er gemerkt, was mit ihr los war? Jones kannte sie länger als sonst irgendwen. Vielleicht verstand er sie ja doch besser als sie dachte. Vielleicht standen sie sich auch näher, als sie es sich je erhofft hätte. Moment mal... Wow..., dachte Kira und lächelte sachte. Jones hatte es wirklich geschafft ihre Gedanken auf etwas anderes als diesen Thrax zu lenken. Vielleicht würde ihr Kopf ja jetzt wieder klarer werden. Vielleicht konnte Jones ja doch in ihr Herz sehen und tat nur so, als wäre er unnahbar für sie. "Danke Jones ...", flüsterte sie kurz. Und Jones sah zu ihr rüber, als hätte er genau verstanden, was sie damit meinte. Denn er lächelte sie fröhlich an, bevor er wieder zur Straße sah. Kira wurde erneut sachte rot und sah direkt wieder weg. Idiot..., dachte sie nur und prägte sich den Weg zum Pickel genau ein, damit sie ihn nicht vergaß. Schließlich schien die Gute in letzter Zeit vergesslicher geworden zu sein. Nach vielen langen Minuten Fahrt kamen die Drei schließlich bei dem Schuppen an. Er sah aus wie eine Disco für Keime und Gangster, weshalb die Drei sich irgendwie tarnen mussten. Drix wollte direkt los marschieren, doch Jones hielt ihn erneut auf. "Jo Drips. Was hast du vor? Da kannst du nicht einfach so einmarschieren." "Die lassen den so net mal rein." "Oh und ... was machen wir jetzt?" "Wir tarnen uns. Du musst dich verändern." "Ein neuer Look muss her. Jones zeig ihm mal, wie das geht. Ich ziehe mich mal dahinten um ok?", fragte Kira und verschwand in einer dunklen Ecke, wo sie keiner sehen konnte. Doch irgendwie fühlte sie sich beobachtet. Sie dachte es wäre Jones, denn der hatte sie schon mal bespannt. Sie wusste bis heute noch nicht ob das bloß ein Ausversehen war aber das war ihr eh egal. Sie sah sich Hecktisch um und ihre blauen Haare wehten sich mit ihrem Kopf in jede erdenkliche Richtung. Sie schwangen, als wären sie schwerelos, was ihr einen majestätischen Antlitz verpasste. Als sie niemanden entdecken konnte, zog sie sich um und veränderte ihr Aussehen. Kira war früher ein Virus gewesen und sie konnte sich zu jeder Zeit in diese Form verwandeln, was sie nun auch tat. Ihr Körper veränderte sich kaum, außer dass sie vielleicht ein bisschen schrumpfte oder ihre Brüste nahmen einfach nur wirklich zu. Egal was es war es störte sie nicht. Ihre Hautfarbe änderte sich von einem tiefen blau zu einem rötlichen Ton, der einen kleinen Stich gelb in sich hatte. Ihr Haare und Haarfarbe veränderte sich auch. Sie sahen jetzt nicht mehr wie eine riesige flauschige Wolke aus, sondern wie normale Haare. Das helle schon fast weiße Blau ihrer Haarfarbe verfärbte sich zu einem tiefen rot mit blonden Strähnchen drin. Die Länge ihrer Haare nahm ebenfalls zu, was sie wiederum doch störte. Es war nämlich recht kompliziert mit so langen Haaren zu kämpfen aber sie brachte es schon irgendwie zustande. Schließlich war ihre Verwandlung vollendet und sie zog sich ihr Oberteil und ihren kurzen Rock aus. Danach zog sie ein knappes, schwarzes Kleid an, was ihre Kurven erst recht betonte. Sie mochte ihre Virus Form nicht gerade sehr (dafür aber ichXD), denn sie war in dieser eine ganz andere Person. Sie bewegte sich sexiger und wirkte viel verführerischer, dafür aber auch naiver. Obwohl sie eher nur so tat als wäre sie so, trotzdem störte es sie. Nachdem sie fertig war, ging sie zurück zu den Jungs. Jones hatte sich das Gesicht langezogen, wodurch es so aussah, als hätte er nur ein Auge. Außerdem waren seine Haare nun länger und in einzelne Abschnitte unterteilt. Sein Oberkörper war nun auch viel kürzer und wirkte somit dicker, dafür wirkten seine Beine aber auch umso länger. Drix sah eigentlich gar net anders aus, außer dass ihm Jones den eingefrorenen Zeugen auf den Kopf gesetzt hatte. Na, ob das klappen würde? Kira bezweifelte es, doch Jones wirkte zuversichtlich und Kira hoffte einfach auf das Beste. Seltsamerweise klappte es wirklich und alle Drei waren drinnen. Er sah typisch discomäßig aus und die Musik klang wie ein Mix aus Gangster Rap und Techno, was den Leuten dort anscheinend ganz gut gefiel. Kira achtete eher auf den Sänger. Als Jones das merkte, trat er ihr direkt auf den Fuß und sie kniff das Auge zusammen. "Spinnst du?!", fauchte sie ihn ernst an und sah zu Drix, der den Beiden steif folgte. "Drips mach dich mal locker." "Hör auf Jones. Du fällst sonst auf ... Hm? Jungs ... Wir werden beobachtet." "Hm? Wo.. Oh du hast recht", meinte Jones und sah in die Richtung in die Kira auch guckte. Sofort sah sich Drix nervös um und Kira klatschte sich ihre Hand ins Gesicht, um zu verdeutlichen, wie bescheuert sich die anderen Beiden aufführten. Einmal mit Profis! NUR EINMAL!!, dachte sie genervt und sah zu Jones. Diese versuchte nun Drix lockerer zu machen. "Komm schon mach dich locker. Tanz 'ne Runde." "Ich kann nicht tanzen." "Wie du kannst nicht tanzen?" "Ich habe keine zwei linken Füße dafür." "Oh komm schon Pillenmann. Jeder kann tanzen. Los mach es mir nach", meinte Kira grinsend und fing an zu tanzen. Sofort hatte sie alle Augen auf sich gerichtet gekriegt, zumindest von den Männern, da sie sich recht sexy zu der Musik bewegte, was ihr knappes Kleid noch mehr hervorhebte. Nachdem sie aufhörte, machten alle Kerle ein trauriges "Oh.", da sie anscheinend enttäuscht waren, doch Kira beachtete es nicht weiter und ging zurück zu ihren beiden Männer. "So. Jetzt du." Und Drix versuchte wirklich zu tanzen. Anscheinend machte es ihm Spaß, denn er flippte völlig aus und vergaß alles um sich herum. Während er tanzte, machte er aber auch ziemliches Chaos. "Woah. Gut ok du übst hier mal weiter. Kira komm mit. Such uns, wenn wir zu lange brauchen", meinte Jones zu Drix, legte seinen Arm um Kira und ging mit ihr zur Theke. "Jo Mister. Was hast du Gutes?", fragte Jones den Barkeeper und der fing an ein sehr eklig aussehendes Getränk zu mixen. Jones kam es schon beim Anblick fast hoch, doch da der Barkeeper schon genervt fragte ob es nicht gut genug sei musste Jones sich einen Ruck geben und trank das Gesöff mit einem Schluck runter. "Und du Kleines?" "Oh ich will grad nichts." "Du hast die Kerle ziemlich beeindruckt. Lust hier zu arbeiten?" "Nö. Hm?" Kira sah zu, wie zwei Keime auf den Weg in einen anderen Raum waren. Sofort stupste sie Jones an und deutete mit dem Kopf zu den Keimen, die weggingen. Jones nickte nur und Beide folgten ihnen. In dem anderen Raum war Thrax, der den Keimen gerade seinen Plan erklärte. Kira und Jones versuchten sich nichts anmerken zu lassen und ließen sich auf zwei freie Plätze nieder. "Wir gehen direkt ins Hirn Baby! Und wir klauen uns eine von denen hier", erklärte Thrax einfach weiterhin seinen Plan und zeigte den Keimen eine der lila leuchtenden Kugeln von seiner Kette. "Dieses kleine Ding hier kommt von einem Ort Namens Hypothalamus u-" "Hypo-hypo was fürn Ding?", fragte Jones direkt verwirrt und Kira klatschte sich wieder ins Gesicht. Was für ein Idiot! "Hypothalamus du Volltrottel. Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns mit wichtigen Regulationsfunktionen. Zentrum für Wärmeregulation, Schlaf-wachrhythmus, Nahrungsaufnahme, Blutdruck- und Atemregulation. Jetzt kapiert?! Ich würde gerne weiter zuhören!", fauchte Kira Jones an und Thrax sah zu der jungen Dame. Kira sah auch zu ihm. "Gibts nen Problem?!", fragte sie ihn ernst und verdrehte genervt ihre Augen. Jones nickte nur heftig, da Kira ihm, in dieser Form, wirklich Angst machte. "Wow das war echt überzeugend ...", flüsterte Jones zu ihr. "Weil ich es ernst meinte", brummte sie flüsternd zurück. Thrax machte dank Kiras Hilfe dann schließlich weiter und erklärte weiterhin seinen Plan. "Also. Wir marschieren direkt darein und holen uns die Trophäe. Und dann erhitzt sich Freund Frank wie Teer in der Sonne (der Satz ist mir total hängen geblieben XD). Das alles passiert heute Nacht." "HEUTE NACHT?! Ich meine öhm ...", fing Jones wieder an und versteckte sich hinter einem anderen Keim, der breiter war als er, weshalb das Verstecken gut klappte. Er steckte seinen Finger zwischen die Lippen des Keimes und bewegte dadurch den Mund. Um Himmelswillen. BITTE! Verschafft irgendjemand Jones nen Gehirn! NEN VERNÜNFTIGES! DAS IST DOCH NICHT WAHR!, dachte Kira genervt und sah bei Jones "Täuschungsversuch" seufzend zu. "Können wir das nicht nächste Woche. Wir haben ein paar Boxkarten", meinte Jones, der immer noch die Lippen vom Keim bewegte und seine Stimme verstellte. So langsam nervte er und das nicht nur Thrax. Kira trat ihm gegen sein Bein, wodurch er kurz zusammenzuckte und zu ihr sah. Dabei warf sie ihm dann einen giftigen und finsteren Blick zu. "Seht ihr das? Diese kleine DNS-Perle kommt von einem kleinen Mädchen aus Riverside Kalifornien, das sich nicht gerne die Hände gewaschen hat. Ich habe drei Wochen gebraucht", fing Thrax nun zu erzählen und ging den langen, runden Tisch entlang. Entweder er wollte angeben oder den anderen Keimen zeigen, wie gefährlich er war. Aufjedenfall erzählte er weiter und zeigte mehrere von seinen DNS-Perlen, die in seiner Kette waren. "Und diese hier ist von einer netten alten Dame aus Detroit, Motown. 6 Tage genau." Kira sah Jones an, dass er langsam nicht mehr glauben konnte, was er da hörte und vielleicht sogar ANGST verspürte. Jones... Reiß dich bitte zusammen. Ich bin da. Ich werde dich beschützen.... Man klingt das dämlich. Normalerweise muss doch die Frau beschü- ACH EGAL! ICH BIN FÜR DICH DA MANN!, dachte sie und lächelte Jones kurz an, danach achtete sie wieder mehr auf Thrax. "Und dann war da noch der Alte aus Philly. Den habe ich in 72 Stunde getötet", erzählte Thrax weiter und ließ nun seine glühende, tödliche Kralle über den Tisch fahren, wodurch dieser anfing, Risse zu bilden, dort wo Thrax drüber herging. Die Keime wichen schon von dem Riss zurück, da sie Angst hatten. "Ja ich werde immer besser Baby. Das Problem ist, DASS ICH NOCH KEINEN REKORD GEBROCHEN HABE! Bis jetzt bei Frank natürlich. Den mache ich in 48 Stunden fertig. Dann kriege ich mein eigenes Kapitel in den Medizinbüchern!", meinte er zuerst ernst und dann von sich überzeugt. Die Keime stimmten ihn alle nickend zu. Nur Jones musste natürlich wieder dazwischen funken. "Entschuldigung? Entschuldigung bitte ich hätte da noch ne Frage", fing Jones an, weshalb Thrax etwas genervt zu ihm sah. In Franks Namen halt bitte die Klappe Jones! Wieso tust du das?! Willst du uns umbringen?! Willst du uns unbedingt verraten?! HALT DEN MUND! Doch er hielt nicht den Mund. "Könnte ein, sagen wir mal, ein einfach weißes Blutkörperchen diesen Plan verhindern? Rein hypothetisch natürlich", fragte Jones weiter und drehte sich nun langsam nervös mit dem Stuhl zurück zum Tisch, als Thrax auf ihn zu kam. Nun legte Thrax seine Krallen um Jones Schulter und sah ihn fragend aber ernst an. "Und wer bist du?", fragte er nun und Jones tat so als wäre er empört. "Wer ich bin? Wer ICH bin? Die gemeine schraubfingrige Bohrinasis, ja, genau! Die bin ich", meinte Jones schnell und Thrax verdrehte die Augen, als würde er entweder nachdenken oder es ihm einfach nicht abkaufen. Kira tippte auf Letzteres. "Noch nie was von gehört", meinte Thrax schließlich und ging von Jones wegen weg. Kira wollte am Liebsten erleichtert ausatmen, doch das wäre verdächtiger als Jones Getue gewesen. "Weil sie neu sind. Aber die Jungs wissen genau, wer ich bin! Ja. Schlag ein!", meinte Jones nur und schlug einem handähnlichem Keim ins Gesicht, könnte man sagen. "Au das tut weh", meinte dieser daraufhin nur und kippte gegen Jones, der dadurch seinen Polizei Ausweis verloren und sich zurückformte in seine ursprüngliche Form. "Hey das ist gar kein Keim! Das ist ein Cop!", meinte ein anderer Keim ernst und zwei der Keime schnappten sich Jones um ihn festzuhalten. "Sieh mal einer an. Einer von Franks Feinsten. BREITET MIR EIN HANDTUCH AUS! Das wird eklig", meinte Thrax und kam mit seiner leuchtenden Kralle Jones immer Näher. In dem Moment, wo Kira schon losspringen wollte, um Jones zu helfen, platzte Drix ins Zimmer. "Ihr seid umzingelt! Aha aha.. aha aha UMZINGELT!", meinte Drix und wollte anscheinend cool wirken. Was eher lächerlich war. "Boah Pillenmann halt die Klappe und hilf uns lieber!", meinte Kira ernst und verwandelte sich in ihre Blutkörperchen Form zurück um Jones aus den Griffen der Keime zu befreien. "Hast du ja wieder toll hingekriegt Jones!" "Hey! Das war das erste Mal!" "DAS ERSTE MAL?! Oh bitte verschon mich!" "Hey! Dich hätten sie sicher noch leichter schnappen können. Schließlich bist du ne Frau und bist-", schnell hörte Jones auf weiter zu reden, denn er wusste genau, wenn er jetzt weiter reden würde, wäre er ein totes Blutkörperchen. Doch Kira wusste genau, was er sagen wollte. "Oh red ruhig weiter Jones ... Ich hol schon mal mein Messer raus ok?", fragte Kira etwas irre und grinste Jones irre an. "SAG ES!", fauchte sie ihn nun wütend an und zückte ihr Messer, welches sie unter dem Kleid versteckte. "Oder warte mal ... Darf ich? Danke!", meinte sie und nahm Thrax einfach seine Kette weg. "KOMM HER JONES! DU BIST TOT!", schrie sie und Jones fing an vor ihr wegzurennen, dabei stolperte er. "W-w-warte. D-du willst mich nicht töten. Der da ist der Feind. Der ..." "DAS ist mir so was von EGAL! Duuuu! Argh! Du Idiot! Mal ehrlich! Kannst du eigentlich gar nichts richtig machen?! HÄH?! ICH HABE ES SO SATT! Du gehst mir so was von auf den Keks! Weißt du eigentlich, warum ich dir zugeteilt worden bin?" "Weil ich dich ins Team der Cops geholt habe?" "Neiiiin? WEIL ICH DIE EINZIGE BIN, DIE MIT DIR UMGEHEN KANN! Die auf die aufpassen kann! Ich bin nicht deine Partnerin Jones! ICH BIN DEIN BABYSITTER! Weißt du eigentlich wie nervig das, ist dich aus JEDER erdenklichen Situation zu retten und alles, was DU verbockst, wieder geradezubiegen?!" "Hey ich hab-" "NEIN! Jones! Du hast noch nie etwas richtig gemacht! Ich dachte du würdest es jetzt! ABER NEIN! Du musst dem guten Virus ja dämliche Fragen stellen! Denkst du eigentlich wirklich, dass keiner dann darauf kommt, dass du KEIN Keim bist?! Mal ehrlich "gemeine schraubfingrige Bohrinasis? WER FÄLLT DENN BITTE AUF SO WAS REIN?! Und anstatt dich mal zu informieren. NEIN! Du weißt nicht mal, was der Hypothalamus ist." "Hey ich konnte doch nicht ah-" "DAS MUSST DU ALS COP WISSEN! Was ist, wenn du mal nen Einsatz da hast?! Mal ehrlich! WOZU hast DU überhaupt ein Handbuch?! Soll ich dir eins mit Bildern schenken? LIEST DU DAS DANN VIELLEICHT?!" "H-hör zu. B-beruhig dich. Es tut mir leid wirklich. N-nur leg das weg und wir machen den da zur Schnecke ok?" "Öhm Boss? Wollen wir uns nicht einmischen?", fragte dann endlich mal einer der Keime Thrax doch der schüttelte nur belustigt den Kopf. "Nein. Lass sie sich doch gegenseitig fertigmachen. Ersparen die mir die Arbeit." "ICH WILL MICH NICHT BERUHIGEN! Du weißt nicht mal, warum ich so wütend bin! Besonders dachte ich du hättest ENDLICH mal verstanden, wie es in mir drin aussieht. ABER NEIN! Du verstehst mich nicht! Und du verstehst meine Gefühle nicht! WEIßT DU EIGENTLICH, WIE ICH MICH IMMER GEFÜHLT HABE?! Als deine "Partnerin"? SCHEIßE HABE ICH MICH GEFÜHLT! Du Arsch! Du hast mich immer ignoriert! Immer ...", schrie Kira ihn an und nun kamen ihr sogar Tränen in die Augen. "Aber ... d-das habe ich doch nur getan, damit unsere Beziehung nicht beschädigt wird." "Welche Beziehung denn bitte schön?!" "Du bist in den Jahren wie eine Schwester für mich geworden. Und dieses Verhältnis wollte ich nicht vernichten, indem ich dich Näher an mich ranlasse. Ich wollte nicht riskieren dass daraus mehr wird. Ich wollte dir nicht wehtun. Deswegen bin ich so auf Abstand gewesen. Verstehst du? Es tut mir leid. Hätte ich gewusst, dass es dadurch schlimmer ist, hätte ich das nie getan." "Oh Jones ..." Nun verdreht Thrax die Augen. Aus dem Kampf unter Freunden wurde es wohl doch nichts mehr. Und dieses Mädchen hatte immer noch seine Kette! "Verzeihst du mir?" "Ja ... Ah!" Kira fasste sich an den Kopf. Wieder hatte sie diese starken Kopfschmerzen und ihr schossen Erinnerungen vom Film in den Kopf. Besser gesagt vom Ende des Filmes. Ihr wurde wieder schwindelig und sie versuchte sich am Tisch abzustützen. Dort sah Thrax nun seine Chance seine Kette wieder zu bekommen. Kira fiel Thrax regelrecht rückwärts in die Arme und er verdrehte ihren Arm, in der sie die Kette hielt, hinter ihren Rücken und mit seiner freien Hand hielt er seine glühende Kralle an ihren Hals. Natürlich nahm er ihr schnell die Kette wieder ab. "Kira Kleines! Wie konnte das passieren?!" "Tut mir leid ..." "Für Entschuldigungen habt ihr noch Zeit, wenn ihr Tod seid. LOS erledigt die Beiden!", befahl er den Keimen und diesen kämpften gegen Jones. Drix zog plötzlich eine Granate raus, doch er bekam sie nicht auf, da sie mit Kindersicherung verschlossen war. "Du kriegst eine blöde Kindersicherung nicht auf?", wollte Kira eigentlich ernst fragen, doch sie war zu schwach und Drix konnte es kaum hören. Während Drix versuchte die Granate zu öffnen, wurde Jones verprügelt und halb erwürgt. "Gn. Lass mich los", sagte Kira schwach zu Thrax, doch dieser dachte gar nicht dran. "Sei lieber froh, dass ich dich nicht direkt getötet habe, während du dich umgezogen hast." "Du hast es gesehen?! Warum hast du mich nicht verraten?" "Ich dachte das könnte interessant werden." "Und? Habe ich deine Erwartungen erfüllt." "Besser." "Tze." Kira sah wieder zu Jones und Drix. Jones wollte Drix die Granate entreißen, um sie zu den Keimen zu werfen, doch Thrax hielt ihn auf. "Warte! Möchtest du wirklich das Leben deiner Partnerin riskieren?", fragte Thrax böse und drückte seine Klaue fester gegen Kiras Hals. "Jones wirf! Ich krieg das schon hin!" "Sicher?" "Klar!" "Ok!" Jones entriss Drix die Granate, öffnete sie und warf sie in die Richtung der Keime. Kira schlug schnell Thrax ins Gesicht, wodurch er sie losließ. "Jones!", schrie sie und sprang zu ihm, mit ihrer Hand vorraus. Er nahm ihre Hand und zog sie schnell schützend unter sich. Drix machte das Gleiche mit den Beiden, kurz bevor die Granate explodierte und alles einfror. Nachdem alles vorbei war, tauchten Drix, Jones und Kira wieder auf. "Wow ... gute Granate Drix." "Mr. Thrax hat das Gebäude verlassen!" "Yeah!" "My name is what?" "Osmosis?" "My name is what?" "Jones?" "My name hah Osmosis Jones. Kommt lasst uns ne Biege machen. Wir müssen dem Schorf Bescheid sagen." "Ok. Aber nur wenn ihr das nie wieder macht ok?" "Versprochen." Die Drei gingen los, doch Kira schien abgelenkt. Sie sah nach oben und erblickte Thrax, der sie an der Deck festhielt. Sie verriet ihn nicht und folgte den anderen Beiden schnell. Was ist bloß los mit mir. Mein Herz schlägt so stark, dass es mir die Luft abschnürt. Ich muss einen klaren Gedanken fassen. Und mit Jones reden... Unbedingt... So schnell es geht... Oh Jones... Du Idiot... ~Chapter 5 Ende~ Kapitel 6: Chapter 6: Rise of Nightmares~ ----------------------------------------- "Öhm Jones?", fragte Kira ihn und tippte ihn an seiner Schulter an. "Ja? Was ist?" "Kann ich kurz mit dir reden, bevor wir zum Präsidium fahren?" "Öh ok... Drips geh schon mal vor! Wir kommen gleich!" "Ok." Jones und Kira warteten bis Drix außer Hörweite war. "Also was ist los?" "Ich ... ich habe das Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren wird. Und ..." "Und?" "Und dass ich gehen werde. Aber ich möchte, dass du etwas weißt, bevor ich ... vielleicht gehe." "Gehen? Du? Was denn?" "Weshalb ich wirklich ein Cop geworden bin, warst du. Aber nicht weil du mich durch Argumente überzeugt hast. Darin bist du echt nicht gut. Und warum ich so sehr gelitten habe, da du mich ignoriert hast, war ... war ... Der Grund war. Jones ich ... ich war die ganze Zeit über in dich verliebt. Und ich hatte gehofft du würdest es irgendwann merken. Doch du liebst Leah und ich hoffe ihr werdet glücklich. Egal was ich tun werde. Bitte hasse mich nie dafür ... Ok?", fing Kira nun an zu schluchzen und vereinzelte Tränen liefen ihr über ihre Wangen. "Kira ... Versprochen. Ich könnte dich niemals hassen. Aber ... das ich gesagt habe dass du für mich ..." "Mach dir keine Sorgen. Das macht mir nichts aus. Hauptsache ich bedeute dir überhaupt etwas." "Jetzt hör auf zu weinen. Wir haben Frank gerettet. Lass uns das Feiern. Aber wieso glaubst du, dass du gehen wirst?" "Ich habs gesehen." "Was?" "Ach egal. Vergiss. Komm schon!", meinte sie nun wieder fröhlich, nahm Jones Hand und lief mit ihm lachend zum Auto, dabei vergoss sie trotzdem noch vereinzelte Tränen. Alle Drei kamen nach einer längeren Fahrt beim Präsidium an. Jones sprang direkt in das Büro des Chiefs. "Hey Chief. Ist wer gestorben? Außer Thrax natürlich", meinte er grinsend und fröhlich. Dann erblickte er Leah. "Hey Britney ich meine Leah, was geht?" "Jones ...", meinte der Bürgermeister, der sich auf dem Stuhl zu den Dreien umdrehte, wütend. "Oh hey Bürgermeister." "Wissen Sie eigentlich was Sie getan haben?!" "Ja ich habe Franks Arsch gerettet!" "Sie erregen viel zu viel Aufmerksamkeit!" "Na und? Dann wissen die Leute wenigstens, was Sache ist. Anstatt irgendwelche dämlichen Reisen zu planen, sollten Sie sich vielleicht mal mehr um den Körper kümmern!" Jetzt hatte Jones einen Nerv beim Bürgermeister getroffen, weshalb dieser nun wütend wurde und rumschrie. "RAUS! Sie sind gefeuert Jones!" "Und warum?!" "Wegen aggressiven Verhaltens und unerlaubten Pickel ausdrücken! RAUS! Und lassen Sie ihre Marke und Waffe hier!" "Tze von mir aus! Da tue ich mal was und werde gefeuert!", meinte Jones ernst und warf seine Marke und seine Waffe auf den Schreibtisch vom Chief, welcher nicht gerade begeistert war. Anscheinend mochte er Jones doch ein bisschen. "Jones ...!", machten Leah und Kira gleichzeitig, als Jones rausging. "Sir bitte Jones hat-" "Drix lesen Sie doch bitte mal den Hinweis auf ihrem Arm vor." "Zur vorübergehenden Linderung von Symptomen." "Ganz genau. VORÜBERGEHEND! Also packen Sie ihre Sachen und verschwinden Sie." Drix sagte nichts mehr, drehte sich um und ging. "Drix. Sir bitte." "Kira! Sagen Sie lieber nichts oder möchten Sie auch noch ihren Job verlieren? Komm Leah", meinte der Bürgermeister ernst und ging mit Leah davon. "Chief können Sie denn nichts dagegen tun?!" "Tut mir leid Kira ..." "Das ist ... JONES! DRIX! WARTET!", rief sie und rannte den Beiden hinterher. "Wartet auf mich. Ich begleite euch." "Du darfst doch gar nicht in den Männerraum." "Mir doch egal. Es geht um meine Jungs." "Dann komm." "Gut." Alle Drei gingen in einen Raum, wo ganz viele lange Schränke standen. Dort konnten die Cops ihre Sachen verstauen. Jones ging an seinen Schrank genauso wie Drix. Kira stand nur daneben und musste zusehen, wie die Beiden ihre Sachen packten. "Jungs ... Ihr müsst nicht gehen." "Doch es geht nicht anders. Tut mir Leid Kira. Aber weißt du ... Wenigstens ist Frank gesund. Tja jetzt gehe doch ich." "Ja stimmt wohl ..." "Und ich muss auch gehen." "Drix." "Hey du nennst mich ja endlich Drix. "Hehe ja stimmt." "Hinterher wird Frank noch immun gegen mich. Also gehe ich besser. Tut mir leid Kira. War schön hier. Vielleicht wird, das nächste Mal, wenn Frank eine Pille schluckt, diese besser sein als ich." "Niemand ist besser als du", meinte Kira und versuchte sich ein Lächeln aufzuzwängen, doch sie schaffte es nicht und sah beide traurig an. "Oh Kira ... Komm her Kleines." "Jones", schluchzte sie und umarmte sie so fest, wie sie konnte. Nachdem sie ihn unter Tränen, die er wieder wegwischte, losgelassen hatte, umarmte sie auch noch Drix. "Ihr werdet mir fehlen. Es wird nicht mehr so viel Spaß machen." "Ach du schaffst das. Also dann ..." Ab da gingen alle Drei getrennte Wege, doch Kira wollte nicht aufgeben. Das ist alles Thrax Schuld. Ich muss beweisen, dass Jones recht hatte! Ich muss Thrax finden und ihn aufhalten! Festnehmen! Und dann ausliefern! Dann wird Jones wieder mit mir arbeiten können! Wo könnte...? Genau! Das Gehirn!, dachte Kira ernst und ging los. Kira hatte nicht unrecht, Thrax war wirklich auf dem Weg zum Gehirn. Er zerschnitt neben dem Eingang das Gitter und hängte sich an einen der Aufzüge. Danach ging er zum Hypothalamus. Die Kontrolleure, die dort waren, tötete er ganz schnell, bevor er guckte, wo die Kugel war, die er benötigte. "Baby. Du siehst heute wieder blendend aus", meinte er grinsend und setzte sich seine Sonnenbrille auf, bevor er mit seiner Kralle den Hypothalamus aufbrach. Er suchte ein bisschen rum, bis er die passende Kugel fand. "Hab dich", grinste er und nahm diese schnell an sich und in seine Kette auf. Danach ging er los. Kira kam ein bisschen zu spät an und sah, was los war. Schnell drückte sie auf den Alarmknopf und suchte Thrax. Er konnte noch nicht weit sein. Sie kam an den Albträumen vorbei und sah einen roten Fleck. Dieser rote Fleck war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Thrax hier sein musste. Kira ging zum Eingang zu den Albträumen und öffnete diesen. Danach trat sie ein und sah sich wütend um. "Thrax! Wo bist du?!", schrie sie wütend und sah sich weiterhin ernst um, dabei holte sie ihr Handy raus und rief Jones an. "Osmosis hier." "Jones! Ich bin es Kira. Thrax lebt! Warte ... bist du im Kino?" "Ja egal. Hier ist eh kaum jemand." "Ok. Thrax ist hier im Raum, wo die Albträume aufbewahrt werden! Hol Drix und komm hier hin. Ich versuche ihn aufzuhalten!", meinte sie ernst und rannte die Treppen runter. Überall waren Bilder von Albträumen zu sehen, die alle zur gleichen Zeit abliefen. "Was zum?" "Was ist los Jones?" "Vorsicht Kira! Thrax ist bei Franks Albtraum mit dem Test und ohne Hose!" "Was? Aber da ... Ok danke. Bis gleich!" "Ja. Sei vorsichtig!" "Öh nein ..." "Typisch." Kira legte auf, steckte ihr Handy in ihre Tasche und sprang die Treppen hoch. Sie sah sich um doch sie konnte Thrax nicht entdecken. Gerade als sie an die Decke sah, knallte sie gegen einen Körper. Bevor sie hinfallen oder reagieren konnte nahm die Personen ihren Arm und zog sie dadurch zu sich. "Hi~", sagte Thrax grinsend und sah in Kiras erstaunte und zugleich wütende Augen, doch trotzdem schienen sie zu funkeln als würde sie sich freuen ihn zu sehen. "Du! Dieses Mal bin ich nicht so leicht zu überrumpeln!" "Ich halte dich doch schon fest in meinen Armen." "Sicher?", fragte Kira grinsend und umdrehte ihren Arm, wodurch Thrax losließ. Nun kam ihre Chance. Sie trat ihm die Beine weg, wodurch er umfiel. Kira beugte sich über ihn und hielt ihm ihr Messer gegen seine Kehle. "Na was machst du jetzt?" "Denkst du das, hält mich auf Baby?" "Öhm. Du kommst hier nicht mehr weg. Also ja. Gib auf. Baby!" "Tzk.", machte Thrax nur und kickte Kira schnell in die Seite, wodurch sie von ihm runterfiel, sich an die Seite fasste und kurz vor Schmerzen ringte. "Gnh. Mieser Trick." "Hättest du was anderes erwartet?" "Nö. Du aber von mir oder?" "Hä?" Kira zog ihre Hände gegen ihr Gesicht und plötzlich Thrax mitgezogen. Kira hatte, als sie sich auf ihn warf, ihn mit vielen dünnen Fäden umwickelt. "Was zum?!", machte Thrax erschrocken, doch er erkannte die Fäden und ließ sie entflammen. "Dachtest du wirklich das, hält mich auf?" "Nö? Aber ich hatte genug Zeit zum Aufstehen." "Stimmt." Beide kämpften noch ein bisschen gegeneinander. Wenn ein Fremder zugesehen hätte, hätte dieser eher gedacht, dass die Beiden tanzen würden, so wie sie sich bewegten. "Du bist gut. Ich bin beeindruckt Thraxi." "Du auch. Für eine Frau." "Oh unterschätze niemals die Waffen einer Frau." "Tzk. Ich habe keine Zeit für so was. Viel Spaß. Du wirst hier drinnen verrotten." "Vergiss es!" Kira rannte schnell zu der Tür, die Thrax von außen versuchte zu versperren. Sie hörte, wie Leah aufschrie. Schnell trat Kira die Tür auf und sah zu wie Thrax gerade Leah entführte und mit ihr aus dem Fenster sprang. Er benutzte seine Kutte, um zu fliegen. Beeindruckend, dachte Kira, nahm schnell anlauf und sprang den Beiden hinterher. Sie landete direkt auf Thrax Rücken und schlang ihre Arme um seinen Hals um sich festzuhalten. "Lass Leah los!" "Du gibst nie auf oder?!" "Nö. Besonders nicht wenn es um meine Freunde geht!" "Dann habe ich jetzt halt zwei Geiseln." "Oh glaubst du echt?!" Die Drei landeten auf der Autobahn und Thrax klaute ein Auto. Er warf die Beiden rein und übernahm das Steuer. Das Auto veränderte sich zu einem, wie Kira fand, total coolen Schlitten. Das Auto war nun ganz rot und veränderte seine Form. Es sah nun eher aus wie eine Rakete oder ein Jet. Kira lehnte sich zu Leah rüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was Thrax überhaupt nicht mitbekam. "Keine Sorge. Jones wird kommen und uns retten. Versprochen." "Osmosis?", fragte Leah flüsternd und Kira erkannte, dass nicht nur sie in Jones verliebt war. Sie sah das gleiche Funkeln in Leahs Augen, welches sie seit Jahren selber hatte, wenn sie nur an Jones dachte. Kira nickte darauf nur und Leah schien glücklicher und beruhigter zu sein. Seltsam, dass sie ihm so sehr vertraute. Während dies alles geschah, hatte Jones Drix geholt und beide waren auf den Weg zum Gehirn, als sie eine Durchsage im Radio hörten. Nämlich dass Leah und Kira entführt wurden. "Oh Leah, Kira Kleines. Was macht ihr nur?", fragte Jones laut und seufzte. "Wohin ist der unterwegs? Uvula? Was zur Hölle ist ein Uvula? Oh man Kira hatte recht ich bin echt schlecht informiert." "Das ist das kleine Ding das baumelt in seiner ..." "Boxershorts." "Nein! In seinem Hals!" "O.O ... Hab ich gewusst ... Das HABE ich gewusst!", meinte Jones ernst und fuhr schnell dorthin. Jones... Beeil dich bitte. Es tut mir so leid... Das wird das letzte Mal sein dass wir uns sehen. Und ich möchte dir noch einmal mein Lächeln zeigen. Ich will mich... verabschieden... Ich liebe dich.... Chapter 6 Ende~ Kapitel 7: Chapter 7: "Thrax! ... Es tut mir leid Jones..." ~ ------------------------------------------------------------- Thrax kam nun mit seinen beiden Geiseln im Uvula an und sah sich ernst um, während Leah und Kira versuchten sich aus seinem Griff zu befreien. "Lass uns los!", sagte Kira ernst und schlug ihm, dieses Mal, ausversehen ins Gesicht. "Hey pass mit deiner Hand auf!", fauchte Leah und versuchte sich weiter zu befreien. Sie hatte den Schlag von Kira gar nicht mitgekriegt. "Was ist das für ein Gestank?", fragte Thrax ernst und sah sie rote Nebeldecke. "Kirsche ...", flüsterte Kira und sah sich um, bis sie Drix entdeckte. "Pillenmann!", rief sie freudig und dieser grinste. Auch wenn es ihn traf, dass sie ihn wieder Pillenmann nannte. "Das ist Kirsch. Waldkirsche", sagte Drix dann ernst und zielte auf Thrax. "Was denn? Willst du wieder versuchen mich kalt zu legen?" "Nein aber ich!", sagte Osmosis ernst, der unter Thrax auftauchte und ihn wegkickte, wodurch dieser Kira und Leah losließ. Beide umarmten stürmisch Jones. "Oh Osmosis.", sagten beide gleichzeitig. "Du bist wirklich gekommen." "Hey Kira. Du kennst mich doch." Thrax wollte gerade angreifen, da schoss Drix auf ihn und froh ihm seine Hand ein, an diese Thrax sich nun fasste. Er sah wütend und finster aus. "Ich habe keine Zeit für so was", sagte er und schnitt das Fenster auf. Plötzlich schienen Scheinwerfer von einem Hubschrauber auf ihn herab und eine Stimme rief. "Geben Sie auf! Sie sind umzingelt!" "Ihr macht es mir zu einfach", meinte Thrax dann und warf zu den Hubschrauben, die Pollen die er die ganze Zeit dabei hatte. Er sprang aus dem Fenster und flog mithilfe seiner Kutte wieder davon. "Viel Spaß bei der Beerdigung", sagte er noch, bevor er, dank Franks Nieser, aus Franks Mund flog. "Drips kannst du zielen?" "Aufjedenfall besser als du." "Osmosis was hast du-?", fing Leah an zu fragen, doch sie wurde durch einen Kuss von Jones daran gehindert weiter zu fragen. Kira wollte es nicht zeigen, doch es brach ihr das Herz das zu sehen, weshalb sie wegsah. Perplex sah Leah Jones, nach dem Kuss, an. "Ok Drips los gehts. Komm Kira. Du schießt uns raus." "Geht klar Jones." Jones und Kira quetschten sich also in Drixs Kanone und machten sich bereit zum Schuss. "Du willst Osmosis?" "Du bekommst Osmosis." "Und Kira dazu!" Alle beide wurden genau gegen Thrax geschossen, wodurch dieser einen Sturzflug hinlegte und alle Drei landeten in Shanes Auge, der Tochter von Frank, die im Krankenhaus bei Frank war, der gerade im Sterben lag. "Ung.", machte Kira und landete recht hart, weshalb sie kurz ohnmächtig wurde. Als sie wieder aufwachte, hörte sie Thrax reden. "Wenn du diese Kette so gerne haben möchtest, Jones, dann wird Big Daddy Thrax sie dir geben. Sie steht dir gut Jones. Trag sie in Ehren." Kira riss ihre Augen auf und sah wie Thrax gerade versuchte Jones mit der Kette zu erwürgen. "Nein Jones!!", schrie sie und rannte hin. Gerade als sie fast ankam, schlug Shane ihre Augen zu und alle Drei wurden weggeschleudert. Thrax und Kira schrien. Erneut wurde Kira ohnmächtig, und bevor sie fallen konnte, hielt Jones sie fest und zog sie zurück auf die Wimper. Auf die UNECHTE Wimper. Thrax nutzte den Moment um Jones seine leuchtende Kralle reinzurammen. "Wie fühlt es sich an Jones? Fühlst du die Hitze? Leider wirst du nicht mitansehen können, wie ich meinen Rekord bei Franks süßen, kleinen Tochter breche." "Nicht sie wird es sein die hier stirbt." "Was?!", fragte Thrax erstaunt, als Jones sich teilt und unter Thrax hinwegflutschte zusammen mit Kira, die nun wieder wach war. "Schnell komm Kira!", sagte Jones, doch diese starrte zu Thrax. Ihr schossen Tränen in die Augen und sie drehte sich zu Jones, um ihm ihr letztes Lächeln zu zeigen. "Tut mir leid ... Jones", sagte sie lächelnd, als ihr eine Träne über die Wange kullerte. "Thrax!", schrie sie und rannte zu kam. Sie versuchte ihm zu helfen, um seine Kralle aus der unechten Wimper rauszuziehen. Jones sprang schnell voll der unechten Wimper, die nun von Shanes Gesicht fiel. Nein... Nein! Ich bin doch extra hier um ihn zu retten! ICH MUSS ES SCHAFFEN! Thrax! Ich lasse nicht zu dass du nochmal stirbst! NIE WIEDER!, dachte Kira und schaffte es noch knapp seine Klaue rauszuziehen. Er zog sie an seinen Körper und beide flogen schnell davon, bevor sie in dem Glas fielen mit 100% Alkohol drin, was tödlich gewesen wäre. Sie sah keuchend zu dem Glas und zu Jones zurück, dem sie einen Brief, eine Kopie von sich und die Kugel von Frank hinterließ. "Das ... war knapp", nuschelte sie und sah zu dem eindeutig irritierten Thrax. "Warum hast du mir geholfen?" "Weiß nicht. Vielleicht möchte ich deine Partnerin sein. Jetzt sei lieber dankbar." "Tze. Bringt mir meine Kette auch nicht wieder." "Redest du von dieser hier?" "Woher hast du ...?" "Die habe ich Jones weggenommen und ihn nur die von Frank da gelassen. Tja. Deinen Rekord hast du nicht gebrochen. Aber mit mir schaffst du das schon" "Haha." "Tehe. Und welchen Körper möchtest du?" "Mal sehen." "Ok. Hey. Wie wäre die." "Eine Krankenschwester? Gute Idee." "Danke." Thrax verdrehte nur die Augen und landete mit Kira in dem Essen der jungen Dame. Diese aß direkt ein Bissen von ihrem Essen ab, wo die Beiden drin hockten. "Wow ist das sauber Hier!", sagte Kira erstaunt und sah sich in dem Mund der Krankenschwester um. Sie hoffte, dass es ihr Spaß machen würde. Sie blieb erst mal in ihrer Blutkörperchenform, da sie ein Speichelboot entdeckte. "Soll ich dir mal zeigen, wie Frauen das machen?" "Von mir aus." "Gut." Kira zwinkerte kurz und ging los. Ich glaube das kann noch witzig werden. Auch wenn ich Jones vermisse. Ach Jones... Es tut mir so leid. Ich vermisse dich jetzt schon. Aber es bringt einfach nichts. Du wirst jetzt als Held gefeiert und kriegst dein Mädchen. Ich passe nicht mehr bei euch rein. Es tut mir leid. Wirklich. Ich werde dich vermissen, doch jetzt denke ich endlich mal an mich. Leb wohl'~ Chapter 7 Ende Kapitel 8: Chapter 8: Ein neuer Anfang!~ ---------------------------------------- Kira summte ein bisschen vor sich hin und ging in die Sichtweise des Bootes. Sie sah zwei Männer auf dem Boot, was es für sie nur noch leichter machte. Sie versuchte so hilfslos wie möglich auszusehen und ließ einen ihrer Träger runterrutschen, bevor sie nach den Männern rief. "Hallo? E-Entschuldigung?", rief sie verschüchtert und die Männer sahen zu ihr. Sie steuerten das Boot zu Kira hin und sahen sie nun vom Nahen an. "Miss? Was machen Sie hier?" "Ich habe ... mich verlaufe. Können Sie mir helfen?", fragte sie und drückte ein bisschen auf die Tränendrüse, wodurch ihr eine Träne von der Wange kullerte. Sie wirkte schwach und verängstigt. Anscheinend fanden die Männer das süß, denn sie liefen sachte rot an. "Bitte. Helfen Sie mir ...", sagte sie verzweifelt. Thrax sah dem Ganzen von einer dunklen Ecke, wo man ihn nicht sehen konnte, aus zu und verdrehte kurz die Augen. Das würde doch nie klappen. "Natürlich. Warte ich hole erst mal eine Decke. Duke bleib bei ihr und pass auf sie auf." "Gut mach ich Zuke" "Duke und Zuke? Seid ihr Brüder?" "Jep! Gut erkannt. Komm erst mal aufs Boot." "I-ich glaube ich brauche dabei hil-wah!", schrie Kira plötzlich, als es anfing zu wackeln und sie somit auf ihren Hintern flog. Sie fasste sich an die Stelle und rieb kurz drüber. "Autsch", nuschelte sie und kniff eines ihrer Augen zu. "Warte ich helfe dir wieder auf!", sagte Duke schnell und sprang vom Boot, um zu ihr zu gehen und ihr aufzuhelfen. "Oh ... Das ist wirklich lieb von Ihnen. Danke", nuschelte Kira und setzte ihr süßestes Lächeln auf. "Keine Ursache." "Nur vielleicht sollte lieber DIR jemand helfen", sagte Kira nun ernst und eiskalt, bevor sie Duke ihr Messer in den Rücken rammte und ihn somit tötete. Duke fiel tot neben ihr zu Boden und Kira schrie auf. "AAAAAAH! Hilfeee!", schrie sie und Zuke kam direkt rausgerannt. "Was?! Was ist-? Oh mein ... DUKE!", rief er und rannte zu der Leiche seines toten Bruders und zu Kira. "Miss. Was ist passiert?", fragte er nervös und drehte seinen Bruder um. "Weiß nicht ... Was steht denn auf dem Messergriff?", fragte sie und Zuke zog das Messer verwirrt aus Dukes Rücken. "Killerin Kira", las er vor und sah zu Dame, die nun wieder grinste und anfing zu lachen. "Oh echt? Ich dachte ich hätte was Cooleres draufgeschrieben", meinte sie lachend und rammte ihm ihre Hand, mitten durch die Brust. Zuke sah sie nur noch verwirrt und verängstigt an, bevor er tot umfiel. "Danke das ist meins", meinte sie und entnahm ihm das Messer, welches sie dann wieder an ihrem Körper verstecke. Sie verwandelte sich in ihre Virusform und kletterte auf das Boot. "Komm die sind tot!", rief sie kalt zu Thrax, welches sich auf den Weg zum Boot machte. "Das hätte ich auch geschafft." "Klar. So wie du Frank getötet hast?" "Hrm..." "Oh sorry. Ist das dein wunder Punkt? Lass uns lieber das Ding hier zum Laufen kriegen", meinte Kira und sah sich um. "Wie kriegt man das denn zum Laufen?" Thrax sah zum Motor und trat einfach nur kurz dagegen, bevor das Boot losfährt. Kira pfiff beeindruckt und sah zu Thrax. "Wow. Das war cool", meinte sie grinsend und sah sich um. "Egal wo wir sind. Dieses Mal lasse ich es richtig brennen", meinte Thrax und setzte das Boot mit seiner leuchtenden Kralle in Brand. Er ging an der Wand entlang nach oben und markierte somit sein "Revier". "Achja ... Festhalten", meinte er ruhig. Denn es würde nun tief abwärts gehen. "Wieso festha- AAAAAAAAAAAAAAAH!", schrie Kira los, als das Boot plötzlich dem Gaumen runterfiel und versuchte sich schnell irgendwo festzuhalten. "SAG DAS DOCH FRÜHER!", fauchte sie Thrax an und hatte leichte Tränen in den Augen. Wenn ich bis jetzt noch keine Höhenangst hatte, dann JETZT!, dachte sie verängstigt, während beide weiter den Gaumen runtersausten. Thrax lachte dabei nur ganz gelassen, was Kira gleichzeitig cool und nervend fand. Wie konnte der Kerl nur so ruhig bleiben?! Aber wahrscheinlich hatte er das schon oft genug gemacht und ist dran gewöhnt. "Wieso sollte ich?", fragte er, was Kira nun doch etwas aufregte. Aber sie antwortete darauf nicht mehr und wartete, bis sie fertig abgestürzt waren. "Wah!", schrie Kira, als sie auf dem Boden knallten und sie gegen Thrax fiel. "Bild dir bloß nichts darauf ein!", sagte sie ernst. "Wieso sollte ich?", fragte er grinsend und ließ sie wieder los. Kira brummte noch mal kurz, bevor sie vom Boot stiegen, welches nun endgültig in Flammen stand und verbrannte. "Das gibt ne fette Halsentzündung", meinte Kira nur und ging mit Thrax los. "Wohin gehen wir eigentlich?" "Wir suchen erst mal ein paar Freiwillige" "Oh, damit du diese auch wieder töten kannst?" "Bücher handeln nicht von Feiglingen und Losern. Ich hatte also meine Gründe." "Klar ... Dein Grund war "Ich will meinen Rekord!" Richtig?" "Tzk." "Hmpf. Sollten wir nicht erst mal ein Versteck suchen?" "Wozu?" "Öhhhm ich bin müde?" "Müde?" "Sag nicht du, hast noch nie geschlafen!" "Doch" "Warum fragst du dann so blöd "Müde"?" "Es ist Tag." "Na und? Ach egal. Suchen wir halt erst mal deine Handlanger zusammen und dann ein Versteck." "Wer hat dich zur Anführerin gemacht?" "Ich?" "Vergiss es!" "Menno ... Na gut. Du bist der Boss. Bist ja auch der, der in die medizinischen Bücher möchte" "Ganz genau." Kira seufzte danach nur noch und rollte mit den Augen. "Wo bist du denn bei Frank hingegangen?" "In die Achselschweißdrüsen." "Dann gehen wir doch am Besten dahin oder? Da halten sich immer die großen Fische auf." "Woher weißt du das so genau?" "Was denkst du eigentlich, warum ich eine Form habe, dass ich aussehe wie ein Virus?" Thrax zuckte nur mit Schultern. Entweder es war ihm egal oder es konnte es sich wirklich nicht denken. "Ich war mal ein Virus. Lange Geschichte kurzes Ende. Ich habe mich verliebt und wurde Cop. Ende der Virus Tage. Und jetzt bin ich wieder einer. Seltsam ..." "Du warst ein Virus?" "Jep." "Merkt man." "Was?!" "So kalt wie du die Typen getötet hast." "Naja... Ja stimmt. Hey wir sind ja schon da." "Haha... Denkst du du kannst mich so leicht verarschen?" "Hähä. Ein Versuch war es ja Wer oder?", fragte Kira und kicherte kurz. Beide gingen weiter. Nach einer guten halben Stunde kamen die Beiden schließlich in dem Achselschweißdrüsen an. Thrax schubste Kira vor, da sie die Keime dadrin etwas verführen und ablenken sollte, denn er hatte nicht Lust schon wieder erst mal kämpfen zu müssen, nur um zu zeigen, dass er stärker war. Kira stand nun da, in ihrer Virusform, vor den Keimen und sah diese verführerisch an. "Hey Jungs~", sagte sie verführerisch und diese sahen sie an. Einer bekam sogar Nasenbluten bei ihrem Anblick. Ein großer, recht muskulöser Keim ging zu Kira und zog sie an ihrem Arm zu sich heran. Er schein wohl der Boss zu sein. "Hey Kleines. Das hier ist eine Privatsauna. Nur für Männer. Jetzt bist du leider hier und weißt du, was wir mit verlaufenen Damen wie dir machen?" "Nö. Aber weißt du was ich mit nem vorlauten Bengel wie dir mache?", fragte sie und trat ihm einfach die Eier. "So. Um zur Sache zu kommen. Mein Partner und ich suchen ein paar Freiwillige für ein großes Ding. Wir bzw. er ist eine tödliche Krankheit und braucht noch ein paar "Helfer", erzählte Kira einfach heraus und Keime fingen an sie auszulachen. "Haha du bist gut Kleines." "Klar tödlich! Hah! Wie sieht denn dein Partner aus" "Hey Kleines ... Das war nicht nett!", sagte der Boss, der nun hinter Kira stand und sie einfach über seine Schulter warf. Bevor er noch mehr tun konnte, kam von hinten Thrax und tötete ihn ganz einfach mit seiner leuchtenden Kralle. Kira fiel dadurch von dem großen Keim runter, direkt in Thraxs Arme, der sie seltsamerweise sogar absichtlich auffing, weshalb sie kurz errötete. "Danke Thrax." "Das ist dein Partner?" "Ja! Seltsam. Warum lacht ihr denn nicht mehr?", fragte sie und stellte sich neben Thrax, dabei lehnte sie sich etwas an ihn. Die Keime sahen sich gegenseitig an und schluckten kurz. "Also eine tödliche Krankheit? Gut wir sind dabei ... Boss", sagten diese daraufhin und Thrax grinste. "Gut." "Tehe. Lief doch gut was Thraxi?" "Nenn mich nie wieder so!" "Wow zickig." "Seid ihr ein paar?" "SICHER NICHT!", schrien Beide gleichzeitig den Keim an, der das gefragt hatte. Na das war ja ein toller Neuanfang. Super Neuanfang. Warum reagiert er eigentlich so über? Moment... wieso tue ich das eigentlich?! Ich liebe diesen Idioten doch auch wirklich nicht. Obwohl er shcon cool ist. Und wie er mich so locker aufgefangen hat und... AAAAH NEIN! Er ist doch überhaupt nicht meint Typ!!! Oder doch? NEIN! NEIN! NEIN!", dachte Kira genervt und wütend. Und alle gingen los um sich ein Versteck zu suchen. Hach Jones ich vermisse dich... Hm... Thrax... Argh! Wieos denke ich an ihn?! Er steht sogar neben mir! AAAARGH! Aber irgendwie... Wie definiert man eigentlich... Liebe?~ Chapter 8 Ende~ Kapitel 9: Chapter 9: New home? Oh no! -------------------------------------- Nun waren wir also in einem anderen Körper und versuchten diesen zu infizieren. Ich verstand immer noch nicht, warum ich ihm das Leben gerettet hatte und ihm nun half. Es hatte etwas mit meinem wirklichen Ich zu tun, doch an dieses konnte ich mich so gut wie gar nicht mehr erinnern. Immer noch verstand ich nicht, wieso ich alles vergaß und woher ich wirklich kam. Wie konnte ich das alles bloß vergessen? Ich wollte unbedingt wieder wissen wer ich war. Ich wusste nur, dass ich herkam, um Thrax zu retten. Doch wieso? Wieso ausgerechnet ihn? Ich ließ einen Seufzer raus, da ich von mir selbst enttäuscht war. Wie konnte ich so etwas Wichtiges bloß vergessen? War es meine Strafe? War es die Strafe dafür, dass ich mit dem Schicksal gespielt und das Leben einer, nein, sogar vieler Personen beeinflusst hatte? Doch offensichtlich gehöre ich von Anfang an in diese Welt. Oder wurde nicht nur mein Gehirn bzw. meine Erinnerungen beeinflusst, sondern sogar das von allen um mich herum? Wie hatte ich das bloß angestellt? Das ließ mich nicht mehr los. Ich wollte endlich wissen wer ich war, doch sobald ich versuchte meine Erinnerungen zwanghaft hervorzurufen bekam ich starke Kopfschmerzen und mir wurde so schwindelig, sodass ich das Gefühl, hatte gleich ohnmächtig zu werden. Aber ich konnte nicht die ganze Zeit drauf warten, dass die Erinnerungen von selbst zurückkommen. Das dauerte mir einfach zu lange! Allerdings konnte ich mich darauf gerade sowieso nicht konzentrieren, da wir auf der Suche nach einem guten Verstecken waren. Dieser Körper war wirklich äußerst gepflegt und gesund, wodurch es umso schwerer war ein gutes Versteck zu finden. Es war überhaupt schon ein Wunder, dass wir überhaupt andere Keime gefunden hatten. „Sag mal, Thraxi Baby, was machen wir, wenn wir KEIN Unterschlupf finden?“, fragte ich ihn schließlich, denn wir konnten schlecht einfach auf den Straßen über unseren Plan reden. UND ICH WÜRDE SICHER NICHT AUF DEM BODEN SCHLAFEN! Ansonsten könnten wir auch direkt zur Polizei gehen und herausbrüllen, dass wir diesen Menschen töten wollen. Schließlich würde das jeder mithören können. Somit benötigten wir einen ruhigen Ort. Wobei wir sowieso noch eine größere Truppe brauchten, um etwas bewirken zu können. Obwohl wir die „Erkältung wahrscheinlich auch zu viert ausführen könnten. Schließlich hatte er in Franks Körper es ganz alleine geschafft, den Hypothalamus zu entnehmen und somit Frank fast zu töten. Allerdings waren hier die Wachen wahrscheinlich auch aufmerksamer und die Polizei besser geordnet. „Erstens nenn mich nicht so! Zweitens überlegen wir uns eine Alternative. Wir schaffen uns schon einen Unterschlupf!“, antwortete Thrax mit einem ekelhaft fiesen Grinsen im Gesicht. Übersetzt heißt das wohl so viel wie „Ich bringe die Hausbesitzer einfach um“. WIESO HELFE ICH IHM NOCHMAL?! Ich verstand mich wirklich selber nicht. Ich hatte doch extra mit diesem Leben aufgehört, um NICHT mehr ständig Unschuldige umbringen zu müssen. Das schlechte Gewissen hatte mich lang genug mitgenommen. Und jetzt fing ich damit wieder an. Wozu? War es Mitleid? Nein… Ich wusste es war meine Mission. Es war meine Aufgabe. Doch wer hatte mir diese Aufgabe gegeben und wieso? Es hatte auf jeden Fall etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Doch ich wusste immer noch nicht genau was. Es war zum Mäuse melken! Dabei hatte ich früher jedem den Kopf verdreht und nun wurde mein Gehirn komplett auf den Kopf gestellt. Wie konnte das Geschehen? Es war fast so, als ob ein Fluch auf mir liegen würde. „Hey! Mir ist etwas eingefallen. Allerdings müssten wir dafür an einem gefährlich Ort vorbei“, meinte plötzlich einer der anderen Keime und riss mich aus meinen Gedanken. Ich schielte zu Thrax, welcher bloß lässig und gleichgültig mit den Schultern zuckte. Es war ihm also egal ob ein paar von uns dabei drauf gingen oder nicht. Wahrscheinlich würde er die Feiglinge so oder so aus den Weg räumen, da war es wahrscheinlich sogar angenehmer durch etwas anderes zu sterben als durch Thrax Klaue. Thrax war kaltherzig. Es war schon ein Wunder, wenn man in ihm überhaupt so etwas wie ein HERZ finden würde und nicht einfach bloß ein riesiges, schwarzes Loch, wo eins das Herz gesessen hatte. Und trotzdem was ich seltsam fasziniert von ihm und seiner Art. Vielleicht lag es an seinem lässigen Gang. Wie dabei seine Schultern abwechselnd auf und abgingen, als ob er dabei einem bestimmten Rhythmus nachging. Diese breiten Schultern. Dazu dann noch seine männliche Stimme, die sowohl tiefe, als auch hohe Phasen hatte. Und dieses wunderbare Summen, das jede Frau zum Schmelzen brachte. Man hörte heraus, wie dabei seine stämmige Brust einfach nur vibrieren musste. (Schwärm, schwärm, schwärm XD) Moment! Was tue ich denn hier? Schwärme ich etwa für ihn? WAH! I-ich sabber ja!, erkannte ich erschrocken und war heil froh darüber, dass zum Glück niemand gesehen hatte wie ich veträumt zu sabbern begann. Schnell wischte ich mir diesen dickflüssigen Speichel von meinem Mundwinkel weg und folgte den Männern, die mir nun schon ein ganzes Stück voraus waren. Ich entdeckte auch eine Leiche direkt neben mir liegen. Er war wohl einer dieser armen Feiglinge gewesen, die Thrax sofort beseitigte. Irgendwie tat er mir leid, doch er war so gesehen selbst Schuld. Schließlich hätte er Thrax von Anfang an nicht folgen müssen. Wobei er wahrscheinlich schon sein Leben in der Achselschweißdrüse hätte lassen müssen. Doch viel länger hatte er nun trotzdem nicht gelebt. Armer Kerl… Nun waren wir, mit mir zusammen, nur noch zu fünft. Trotzdem hätten sie mir doch mal Bescheid geben können, dass wir weiter gehen. Verdammtes Arschgesicht! „Hey! Wartet auf mich!“, brüllte ich hinterher, während ich die Beine in die Hand nahm und den Anderen so schnell ich konnte hinterher lief, bis ich sie schließlich wieder eingeholt hatte. Auf unserem weiteren Weg geschah sonst nichts mehr Besonderes. Plötzlich erblickten wir etwas, was mich erstarren ließ und mir für eine Millisekunde den Atem nahm. Wenn ich richtig aufgepasst hatte, dann waren wir gerade zum Herz, also eigentlich das Zentrum des menschlichen Körpers, gegangen. Doch da wo ein Herz sein sollte, befand sich bloß schwarze Leere. Eine tiefe Dunkelheit umgab das vermeintliche Herz wie ein Kokon. Wie war denn das geschehen? Ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn so etwas hatte ich das letzte Mal gesehen, als ich ein allerletztes Mal in meinem Leben einem Menschen seines nahm. Es war somit nicht normal! Ich verstand einfach nicht was hier zu suchen hatte, denn es unterschied sich auch von der Dunkelheit, die ich sonst bisher immer gesehen hatte. Diese hier wirkte viel fülliger und dickflüssiger. Als ob es ein Eigenleben hätte. Was hatte das alles bloß zu bedeuten? Meinte der Keim etwa diese Stelle hier mit dem gefährlichen Ort? Es würde Sinn ergeben und dieser Gedanke wurde mir auch bestätigt, als einer der Keime zu sprechen begann, um uns zu erklären wie wir weiter gehen mussten, um nicht zu sterben. Denn bisher standen wir alle bloß dumm rum, wie abgestellt und nicht abgeholt. Ich erblickte auch, dass Thrax sichtlich genervt zu sein schien. Wahrscheinlich war er von der ganzen Situation genauso wenig begeistert wie ich. Doch verängstigt schien er nicht zu sein. Wie konnte jemand nur so ruhig bleiben? DAS machte mich ja schon fast wahnsinnig! Diese ruhige… anziehende… Art... Ah! W-wieso verschwende ich überhaupt meine Gedanken an ihn?! Und schon wieder sabber ich?! WAS IST DENN LOS MIT MIR?! Schnell wandte ich ihm den Rücken zu, damit er meine Sabber nicht bemerken konnte und wischte diesen auch sofort wieder weg. Mein Herz hörte auch einfach nicht auf damit, mir die Kehle zuzuschnüren, indem es mir bis dahin klopfte. So schnell wie eine Maschine hämmerte es gegen meine Brust. Ich schüttelte kurz den Kopf und versuchte mich auf das Gespräch zu konzentrieren. Mich interessierte gerade allerdings weniger wie wir an diesem Ding vorbeikamen als was das eigentlich genau war! Trotzdem lauschte ich den Worten des Keimes, der ein bisschen zu offensichtlich Angst hatte, denn sein ganzer glibbriger, Wackelpudding Körper begann zu zittern. Ich hoffte nur, dass er sich vor Angst nicht in die Hosen machte oder Thrax ihm den Gar ausmachen würde. Beides war nicht spaßig mit anzusehen und würde ekelhaft enden. Mich schauderte es schon bei dem Gedanken daran. Schnell wandte ich mich zu dem dunklen Etwas und lauschten des zittrigen Typen. Irgendwie süß wie feige die meisten Keime, die sich für ach-so-toll hielten, doch waren. Darüber musste ich jedes Mal schmunzeln. "Also hier zu bleiben oder in der Nähe bringt nichts, denn wir würden sofort drauf gehen. Dieses schwarze Etwas verschlingt nämlich alles! Trotzdem müssen wir daran vorbei, um zu der sogenannten Geisterstadt gelangen zu können." "Ja,ja! Komm zum Punkt und erklär uns endlich WIE wir jetzt dahin kommen!", beschwerte ich mich ernst, da ich diesem Gerede langsam genervt. Ich wollte nun einmal lieber endlich erfahren WAS genau dieses DING vor uns ist und woher der Kerl weiß, dass es so gefährlich ist. Woher weiß er, dass es alles verschlingt? Ich brauchte Beweise, denn mich interessierte diese Dunkelheit viel mehr, als die Erklärung wie wir daran vorbei kamen! Doch offensichtlich war ich in der Hinsicht die Einzige. Vielleicht musste ich ihn später alleine fragen, damit er es mir erklären konnte. Vielleicht wusste er auch wie es entstanden war. Ich musste ihn wohl oder übel nachher zur Seite ziehen und mit ihm darüber reden. Wobei mir auffiel, dass Thrax die Dunkelheit ebenfalls interessiert beäugte. Vielleicht war es ihm doch nicht völlig egal und ich könnte das Thema gleich ansprechen. Wahrscheinlich sah er es als Bedrohung für seine Pläne an, da ein Mensch ohne Herz nicht lange überleben konnte. Hinterher nahm sie sich noch das Leben BEVOR Thrax sie töten konnte. Das erschreckendste an meiner Theorie war, dass sie wahrscheinlich zu traf und ich mich wunderte, seit wann ich mich in Thrax so gut hineinversetzen konnte. Ich kannte ihn gerade mal zwei bis drei Tage! Aber vielleicht lag es an meinem eigentlichen Ich. Sie kannte ihn bestimmt sehr gut. SCHEIß ERINNERUNGEN! Kommt zurück!,verfluchte ich meine Erinnerungen in Gedanken. Was fiel denen auch einfach ein abzuhausen und nicht mehr wieder zurückzukommen? "Öh... G-gut. Also direkt hierunter ist auch ein Pfad auf den wir springen können. Der wurde extra drum herum gebaut. Allerdings ist es ziemlich schwierig genau darauf zu landen und sich alles zu brechen. Außerdem wächste dieses Ding stetig! Wir müssen uns also beeilen!", erklärte der Keim zu ende, woraufhin ich kurz zu nicken begann und entschloss den Keim einfach mal runter zu kicken. Er landete direkt wieder auf den Füßen und starrte mich erschrocken an. Nur weil ich früher mal ein Cop war hieß das noch lange nicht, dass ich nicht skrupellos war. Das mussten diese Keime schnell verstehen. Ich war vielleicht sogar noch gefährlicher als Thrax. Vor allem wenn ich meine Tage hatte. Außerdem sollte der gar nicht so gucken. Er lebte noch und gebrochen hatte er sich offensichtlich auch nichts. Von wegen GEFAHREN, BRÜCHE! Pah! Der übertrieb total! "Also wollen wir? Oh Thraxi~ Du trägst mich doch BESTIMMT!" "Klar... In deinen Träumen vielleicht", entgegnete er mir abweisend und sprang einfach den Pfad runter und landete lässig auf dem anderen. Angeber! Mehr konnte ich zu so etwas nicht sagen. Er war wirklich ein Angeber und brachte mich zur Weißglut. Allerdings brachte er noch etwas zum Rasen und das ließ meinen ganzen Körper erbeben und erhitzen. Als ob ich in Flammen stand. Mein ganzer Körper begann zu brennen, wenn ich Thrax bloß ansah. Es begann zu kribbeln in meinem Körper und Schmetterlinge machten sich in der Magengegend breit, während ich das Gefühl hatte nicht mehr atmen zu können ohne seine Hilfe. Ich, nein, mein Körper verlangte nach seinen Lippen auf den meinen. ICH VERFLUCHTE MICH DAFÜR! Was war bloß los mit mir? So war ich doch sonst nicht, außer gegenüber Osmosis. Wobei ich nicht einmal ihm so sehr verfallen war. War ich denn wirklich verliebt? Verliebt in THRAX?! Ich schüttelte erneut den Kopf und sprang schließlich von dem Pfad runter, allerdings breitete sich plötzlich etwas hinter mir aus und ich wurde zu weit geschleudert, wodurch ich an dem anderen Pfad direkt vorbei fiel. Schnell streckte ich meine Hand aus und versuchte nach dem Weg zu greifen, allerdings war ich zu weit weg oder mein Arm war einfach zu kurz. Ich schaffte es nicht den Weg zu ergreifen und konnte nur noch zusehen wie ich in eine riesige Schlucht stürzte. Vielleicht war das meinte Strafe dafür meinen besten Freund und meine große Liebe einfach so verraten zu haben. Somit schloss ich einfach meine Augen und spürte den Wind in meinem Rücken, der wirkte, als ob er versuchte mich aufzufangen. Doch immer tiefer stürzte ich in die ewige Dunkelheit. Hätte mich nicht plötzlich etwas am Arm ergriffen wäre ich nicht mehr gewesen. Erschrocken riss ich meine Augen auf und erblickte ein bekanntes Gesicht. Ich hatte schon Hoffnungen gehabt. Wie konnte ich auch glauben, dass Osmosis hier wäre, nur um mir mal wieder den Arsch zu retten? Ein wenig enttäuscht und überrascht starrte ich in das rote, alt bekannte Gesicht. Es war Thrax der mich gerettet hatte. Doch wieso? Ich hätte erwartet, dass er froh darüber gewesen wäre mich endlich los zu sein. Doch stattdessen rettete er mich? Nun war ich völlig neben der Spur. Ich verstand gerade rein gar nichts mehr, ließ mich allerdings von ihm sprachlos hoch helfen. Mir fehlten die Worte. Nicht einmal ein einfaches "Danke" konnte ich formen, während sich meine Lippen immer wieder lediglich öffneten und wieder schlossen. Ich versuchte Worte zu bilden, die nicht rauskamen. Mein Verstand arbeitete nicht mehr und meine Kehle vertrocknete. Ich schluckte kurz und versuchte wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Doch wie sollte ich das? Ausgerechnet ER rettete mich? Was war bloß los?! Meine ganze Welt stand plötzlich auf dem Kopf. Ich verstand es nicht mehr und noch weniger verstand ich IHN! Allerdings musste ich mich wenigstens bei ihm bedanken. Vor allem weil er mich die ganze Zeit wartend anstarrte. Urks... Ich hasste ihn... "Hach... Danke! Zu Frieden? Warum hast du mich überhaupt gerettet?!", fragte ich ihn gerade heraus und ließ noch einen Seufzer hinterher aus meinem Mund fahren. Doch anstatt mir zu antworten wandte sich Thrax einfach von mir ab und ging weiter. WOLLTE DER MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?! NIMM WENIGSTENS STELLUNG ZU DEM WAS DU TUST! Du... MAN! Lass mich doch nicht so unwissend stehen... Sag doch etwas... Egal was. Bitte... Ich will dich verstehen. Thrax! Seufzend folgte ich den Jungs schließlich und starrte noch einmal zurück zu dem eigentlichen Pfad. Was war das bloß, dass sich hinter mir gebildet hatte und mich wegstieß? Ob es wohl etwas mit dieser Dunkelheit zu tun hatten? Vielleicht hatte der Keim recht und dieses Etwas versuchte uns alle zu verschlingen. Oder es versuchte nur die Männer zu verschlingen. Schließlich befanden wir uns in einem Frauen Körper. Vielleicht wollte sich das Herz an Männern rächen und diese deshalb verschlingen, selbst wenn sie sich in dem Körper befanden, und die Frauen anderweitig vernichten. Wie zum Beispiel durch das runterschubsen einer "Klippe". Na sehr freundlich! Ich war als Frau wahrscheinlich an diesem Ort noch mehr gefährdet als die Männer. Und dann ließen die mich auch noch einfach so alleine hier stehen! Ich konnte sie nicht einmal mehr sehen! Schnell nahm ich meine Beine in die Hand und folgte ihnen. Wie oft hatte ich das an diesem Tag schon getan? Ich hatte langsam die Schnauze voll davon! Nach gefühlten zehn Stunden kamen wir endlich an einem verlassenen Haus an. Diese Stadt wirkte wirklich wie leer gefegt. Es war logisch, dass die Leute dies als Geisterstadt bezeichneten. Hier lebte wahrscheinlich niemand mehr. Doch wie kam das? Hatten sie alle solche Angst vor dieser seltsamen Dunkelheit? Nachvollziehen konnte ich es irgendwie. Der Fußmarsch war nämlich tatsächlich wahrscheinlich nur eine knappe halbe Stunde gewesen, wenn nicht so sogar noch weniger. Doch tatsächlich beurteilen konnte ich es nicht. Schließlich hatte ich keine Uhr bei mir. Ob es wohl Uhren in diesem Körper gab? Da vermisste ich mein altes Leben sogar ein bisschen. Doch war es nicht albern? Mein altes Leben? Aber... wer war ich denn überhaupt bevor ich hier her kam? Ich bin wirklich erbärmlich. Vermisse mein altes Leben und weiß nicht einmal etwas darüber... Lächerlich. Dachte ich seufzend und spürte eine ungewöhnliche Feuchtigkeit in meinen Augen, welche ich schnell wegwischte. War ich etwa dabei zu weinen? Doch wieso? Wieso war ich plötzlich so traurig? Ich wollte das nicht! Ich wollte alles vergessen. Egal wer ich früher war. Es zählte doch ohnehin nur noch das jetzt! Ernst starrte ich das offensichtlich verlassene Haus an. Irgendwie fühlte ich mich gerade wie in einem von Franks Horrorträumen. Da war er noch jünger, vielleicht gerade mal 18 gewesen. Er hatte zuvor einen Horrorfilm gesehen. Dazu kam dann noch ein wenig Popcorn und Cola und schon hatte er den schlimmsten Albtraum aller Zeiten. Da hatte sogar ich Angst. Und ich war nicht gerade eine Person, die schnell vor etwas Angst hatte. Wobei mir Thrax manchmal sogar einen Schauer über den Rücken jagte. Vor allem wenn er mich so ansah wie jetzt. Dieser bedrohliche Gesichtsausdruck, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Wahrscheinlich war er nicht begeistert von dem Haus. Doch was hatte ich damit zu tun? Nur weil ich gerade an einen von Franks Albträumen erinnert wurde, hieß das noch lange nicht, dass ich an dem Haus etwas ändern konnte. Konnte er also endlich mal aufhören mich so seltsam anzugucken?! Der zog mich mit seinen Blicken förmlich aus! Und das machte die ganze Situation nicht gerade erträglicher. Denn in dem Albtraum wurde Frank auf eine sehr brutale Art und Weise umgebracht. Da konnte Thrax noch etwas von lernen. Seltsam. Thrax erinnerte mich manchmal an das Monster. Daraufhin legte ich sogar kurz den Kopf etwas schief und betrachtete Thrax noch einmal ganz genau von oben bis unten. Die Ähnlichkeit war verblüffend. Ich prustete los. Der Gedanke, dass Thrax ein mordendes Monster aus Franks Träumen war ließ mich loslachen. Ich fand diesen Gedanken äußerst amüsant. Wobei Thrax wirklich ein mordendes Monster war. Doch zum Glück nicht aus Franks Träumen. Das wäre schlimm gewesen. Doch der Gedanke war wirklich zu komisch. Allerdings schien es Thrax nicht zu gefallen, dass ich ihn anstarrte und daraufhin lauthals loszulachen begann. Wahrscheinlich sah er es als Beleidigung. Der große Virus wurde von einer Frau ausgelacht! WIE SCHLIMM! Sofort kam er auf mich zu gewatschelt. Doch anstatt mich anzumeckern oder sonstiges, ergriff er plötzlich meinen Arm und zog mich hinter sich her. Erschrocken ließ ich mich sprachlos mitziehen. Was war denn bloß los? Hatte ich etwas verpasst? Vielleicht war ich auch wieder so lange in Gedanken gewesen, sodass ich seine Gespräche verpasst hatte und nun wollte er mich quälen in einem stillen Keller. Zutrauen konnte ich es ihm. Allerdings gingen wir nicht in den Keller, sondern in ein... Schlafzimmer? Jetzt war ich sichtlich verwirrt! "Wir schlafen in einem Zimmer" "MOMENT! Das ist ein Scherz oder?! Und deswegen ziehst du mich hier in diesen Raum?! WAS SOLLTE DANN DIESER BLICK?! MANN! Kannst du dich mir mal erklären? Und WIESO muss ich DICH in MEINEM Bett ertragen?", fragte ich erbost. Das war doch unglaublich. Wieso hatte er mich so angesehen, wenn er mir bloß diese Sache berichten wollte? Dazu hatte ich jetzt einen Abdruck von seinem festen Griff auf meinem Oberarm. Und das bloß wegen einem dämlichen Zimmer. Dieser Kerl war wirklich unglaublich! Wobei... Ein wenig verstand ich ihn auch. Wahrscheinlich war er wütend, da er sein Zimmer mit mir teilen musste. HAH! Das hatte er verdient. Doch das Bett gehörte mir! Ich schlief bestimmt nicht mit ihm in einem Bett. Da schlief ich lieber auf dem Boden. Wobei ich ihn schon dazu bringen würde auf dem Boden schlafen zu wollen. "Erstens, ist das das Zimmer in dem wir zusammen schlafen müssen. Zweitens, habe ich dich hier her gezogen, da du vorhin mir die Ohren vollgejammert hast, dass du doch ACH SO MÜDE seist! Ich hatte keine Lust auf noch mehr Generve. Drittens, ich muss mich dir überhaupt nicht erklären. Dazu bin ich nicht verpflichtet. Viertens, das ist mein Bett. Wobei ich so etwas nicht brauche. Schlaf ist etwas für Menschen." "Willst du damit irgend etwas andeuten?" "Was glaubst du?", provozierte er mich, woraufhin ich ihn knurrend anstarrte. Ich war bestimmt kein lächerlicher und schwacher Mensch! Ich war ein Virus. Ein tödlicher noch dazu. Wie konnte er es wagen mich dermaßen zu beleidigen. Doch müde war ich wirklich. Und wie. Mir fielen schon fast die Augen zu und ich begann laut loszugähnen. Wie lange hatte ich schon keinen vernünftigen Schlaf mehr gehabt? Das war bestimmt schon über eine Woche her. Und wer war Schuld? Mr. Thrax höchstpersönlich. Gut... und ein paar kleine Auseinandersetzungen mit meinem schlechten Gewissen und meinen Gefühlen zu Osmosis. Scheiß Gehirn, dass mich solch seltsame Sache träumen ließ. Ich lächelte kurz und ließ mich auf diese Provokation nicht ein. Ich öffnete meine Haare und schleuderte sie ihm provokativ ins Gesicht, woraufhin er angewidert zu knurren begann. Vielleicht hätte ich sie vorher waschen sollen. Ach, nein. So machte es mehr Spaß. Kichernd beugte ich mich vor und zog mir die Schuhe aus, danach schmiss ich sie einfach nach hinten. Leider wich er ihnen gekonnt aus. Schade. Ich hatte gehofft ihn wenigstens mit einem am Kopf zu treffen. "Gibt es noch etwas?", fragte ich gelangweilt, während ich mir langsam meine Strumpfhose auszog. Er hatte mich zwar schon einmal beim Umziehen beobachtet, doch trotzdem achtete ich darauf, dass er nicht zu viel sah. Zum Beispiel meine Unterhose oder sonstiges. Das verbarg ich gekonnt unter meinem Rock, während ich mich die Strumpfhose abstreifte und von meinen Beinen zog. Dabei saß ich auf dem Bett, ansonsten wäre ich noch in seine Arme gefallen. Leider war die natürliche Art meiner Virus Gestalt sexy zu sein. Deshalb kam ich nicht darein vorbei mich ganz langsam und genüsslich auszuziehen. Ich wusste genau, dass das die Männer verrückt machte. Doch ihn ließ das anscheinend völlig kalt. Schwul... Ist ja langweilig,dachte ich doch plötzlich hörte ein leises Schlucken. Hatte ich da etwa doch wenigstens einen kleinen Nerv getroffen? Grinsend schielte ich ihn an und lehnte mich ein wenig zurück. "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich gerne umziehen. Und das OHNE deine lüsternen Blicken auf meinem Körper. Also... Zisch ab!", knurrte ich genervt und wandte ihm den Rücken zu. Trotzdem hatte ich das Gefühl seine Blicke immer noch auf mir zu spüren. So als ob er meinen Rücken abchecken würde. Ich musste mich stark daran hindern nach hinten zu gucken, um zu überprüfen ob er mich wirklich beobachtete. Es machte mich seltsam nervös. "Hmpf", machte er nur, worauf ein Tür knallen folgte. Endlich war er weg. Ich hielt es langsam nicht mehr aus mit ihm alleine in einem Raum zu sein. Dazu noch seine Blicke. Ich spürte sie immer noch auf meinem Körper, obwohl er gegangen war. Schluckend strich ich über meine zarten Arme und schielte nach hinten, während ich auf meiner ganzen Haut eine Gänsehaut verspürte. Es war ein ungewohntes und neues Gefühl. Und es machte mir Angst. Plötzlich blitzten Bilder vor meinen Augen auf, woraufhin mein Herz zu schmerzen begann. Ich wusste gar nicht, dass ich in dieser Form so etwas wie ein Herz überhaupt besaß. Ich sah eine Frau, die mir einen Kuss auf die Stirn gab. Wer war diese Frau? Sie sah so menschlich aus. Sie hatte kurzes, braunes Haar und wunderschöne blaue Augen, denen man ihr Alter ablesen konnte. Sie war mindestens mitten in den 40ern. War das vielleicht meine Mutter? Dann bedeutete das allerdings wirklich, dass ich früher ein Mensch war. Wenn das Thrax heraus findet bin ich des Todes! Er ist schließlich ein Virus. Auch noch so ein besessener! Er würde sicher nur versuchen seinen Rekord zu brechen und das bei mir! HUNDERT PRO!, dachte ich ernst und blickte in den Spiegel, um zu sehen ob das wirklich Tränen auf meinen Wangen waren, die ich spürte. Allerdings erblickte ich dabei auch noch etwas erschrockenes. Ich riss meine veränderten Augen weit auf und fiel nach hinten auf meinen zarten und viel zu weichen Hintern. Das konnte nicht wahr sein! ICH WAR EIN MENSCH! Mist! Und ich hatte keine Ahnung wie ich mich zurück verwandeln konnte! Was machte ich denn jetzt? Dazu war mir meine Kleidung viel zu groß. Ich war als Mensch so klein. Nicht größer als 1,60. Mir fiel die Kleidung vom Körper, weshalb ich mir schnell die wichtigsten Körperteile mit meinen Armen verdeckte und im Schrank nach etwas Neuem suchte. Vergebens. Somit musste ich ein viel zu großes Hemd als Nachthemd tragen. Es ging mir knapp über die Knie. Ich seufzte stark, denn das war gerade wirklich mein geringstes Problem. Ich bin ein Mensch! Oh Gott!!! WAS MACHE ICH JETZT?! Was ist wenn Thrax mich so sieht?! VERFLUCHT!, dachte ich nervös und blickte mich hektisch um. Klar, als ob ich hier eine Lösung finden würde! Wie blöd war ich eigentlich?! Doch irgendetwas musste ich doch machen können! Allerdings fiel mir nichts ein. Erschrocken schnappte ich nach Luft und drehte mich um, als ich plötzlich die Türklinke hinter mir hörte. Sie wurde von jemanden geöffnet! War das Thrax? Egal wer es war. Ich wäre so oder so hinüber! Denn die anderen Viren würden mir sicherlich genauso zerfleischen wie Thrax es tun würde. Sie wären dabei vielleicht bloß etwas harmloser und ich hätte VIELLEICHT eine geringe Chance mich wehren und flüchten zu können. Doch das war eher unwahrscheinlich. Dazu war das auch noch mit Thrax's Zimmer. Das hieß, dass ich sowieso viel Zeit mit ihm verbringen würde! Selbst wenn ich es jetzt schaffen würde mich zurück zu verwandeln, wusste ich noch lange nicht, ob und wann ich mich mal wieder in einen Menschen verwandeln würde ohne es zu wollen! VERFLUCHT! Was machte ich jetzt?! Ich musste mir etwas einfallen lassen! Aus Panik nahm ich einen Stuhl und schob ihn so schnell es ging unter die Türklinke und trat ein paar Schritte zurück. Zu meiner Verteidigung nahm ich eine Schreibtischlampe in die Hand und hielt sie vor mich. Als ob das etwas helfen würde. Doch hoffen durfte ich noch... Oder? "Was machst du? Lass mich rein!", hörte ich Thrax hinter der Tür knurren, während er vergebens versuchte die Tür gewaltsam auf zubekommen. Mist! Ich war des Todes, wenn ich mir nicht schnell eine Ausrede ausdachte. Er würde nur neugierig würden, wenn ich weiter schweigen würde. Doch was sollte ich sagen? Verzweifelte sah ich mich erneut im Raum um und erblickte den Klamottenhaufen. Sofort kam mir ein Gedankenblitz. "I-ich ziehe mich um! Wolltest du etwa spannen kommen?! PERVERSLING!" "Pah von wegen! Wie lange brauchst du denn?!", knurrte er, während ich ihn noch leise nuscheln hören konnte: "Wie nervig." "Ich bin nun einmal eine Frau! Ich brauche halt etwas länger. Außerdem musste ich erst noch nach anderen Klamotten gucken! WAS WILLST DU ÜBERHAUPT?!" "Das hättest du dir vorher überlegen müssen! Ich will mich auch ein bisschen ausruhen? Jetzt lass mich endlich rein!" "Warte! I-ich bin gleich fertig!" Doch anstatt zu warten benutzte er einfach seine Klaue und bohrte langsam aber sich ein Loch in die Tür. "WAH! W-WAS TUST DU?!" "Wenn du mich nicht freiwillig rein lässt, muss ich halt Gewalt anwenden", entgegnete er und ich konnte kurz sein dreckiges Grinsen erblicken. Schluckend versteckte ich mich schnell hinter der Bettdecke und schielte vorsichtig darunter hervor. Man sah mir sogar vom Gesicht her schon an, dass ich ein Mensch war. Es war so zart und rund wie ein Mond. ES WAR VIEL ZU SÜß! "W-w-warte! D-du Perversling! G-gib mir fünf Minuten ok?! FÜNF!" Er stoppte. Ein Glück. "Fünf Minuten?" "J-ja! Zähl einfach bis 500! Das müsste ungefähr hinkommen", befahl ich ernst, während ich erleichtert ausatmete. Ich konnte schließlich schlecht sagen "Warte. Ich bin gerade ein Mensch und weiß nicht wie ich mich zurück verwandeln kann..." "Was?" "A-ACH NICHTS! NUN ZÄHL! LAUT!", knurrte ich erbost. Mist. Ich sollte mir das laut denken abgewöhnen... "Na schön... Eins... Zwei..." Wow. Ich war überrascht, als er tatsächlich begann laut zu zählen. Das war irgendwie unglaublich. Er hörte auf mich. Wieso? Na, mir konnte es gleich sein. Ich musste mir allerdings ganz dringend etwas einfallen lassen. Schließlich hatte ich nicht viel Zeit. Er zählte schnell. Sehr schnell und laut. Ich hatte also wirklich nicht viel Zeit. Verdammt! Und ich fand einfach keine Lösung. Wie wurde ich auf die Schnelle bloß wieder ein Virus? Ich blickte zum Fenster und überlegte schon, ob ich einfach rausspringen sollte. Doch das würde er garantiert mitbekommen und misstrauisch werden. So wäre ich nicht besser als Osmosis gewesen, als er sich als Virus ausgab. Das war wirklich peinlich gewesen. Als ich daran dachte musste ich kurz schmunzeln und blickte auf meine Hand, die ich mich zuvor vor den Mund hielt, um nicht zu laut zu lachen. Dabei fiel mir etwas ins Auge. Es war das Symbol das sich darauf befand. Schnell stürmte ich zum Spiegel und starrte auf meine rechte Schulter. Dort war es ebenfalls zu sehen. Es sah nur etwas verändert aus. Es sah aus wie ein seltsamer Stern, ein wenig wie ein Pentagramm - vielleicht war es sogar eins - , und darüber befanden sich zwei Hörner, wie die von einem Teufel. Hatte das vielleicht etwas zu bedeuten? Es sah aus wie ein Muttermal. Ob ich es wohl schon seit meiner Geburt bei mir hatte? Doch was hatte es zu bedeuten. AH! J-jetzt erinner ich mich wieder! Ich hatte doch... durch schwarze Magie... DAS IST ES! Ich stellte mich an das Fenster und starrte auf meine Hand, welche ich nach oben reckte und leise zu sprechen begann: "Oh dunkler Engel... erhöre mich... Hilf mir! Luzifer!" Es war albern, doch eine andere Chance hatte ich nicht. Ihc hatte schließlich schon einmal schwarze Magie verwendet. Es hatte somit schonmal funktioniert. Wieso sollte es nicht ein zweites Mal funktionieren? Vielleicht konnte ich ihn herbei rufen. Ich hoffte es zumindest. Er musste mir helfen! Luzifer! Dies war der Name des Teufels. Zumindest bezeichnete man ihn so in meiner Welt. In der Welt aus der ich kam. Im Hintergrund hörte ich weiterhin Thrax laut zählen. Er war schon bei den 300 angekommen. WIE SCHNELL ZÄHLTE DER KERL?! "Oh bitte... hilf mir... Ich muss wieder zum Virus werden... Ich will nicht sterben...", flüsterte ich flehend und faltete meine Hände. Es musste klappen! ES MUSSTE EINFACH! Eine einzelne Träne fiel zu Boden und verfärbte sich blutrot, woraus plötzlich ein grelles Licht erschien und mich vollkommen einhüllte. Dieses Licht verfärbte sich genauso rot wie die Träne und umschloss mich wie eine Kugel. Ich hörte eine Stimme. Sie war weit weg und sehr tief. Rau sprach sie zu mir, doch ich verstand kein Wort von dem was die Person sagte. Ich schloss meine Augen und plötzlich konnte ich ihn verstehen, während sich eine seltsame Wärme in mir ausbreitete. "Na schön... Ein wenig Zeit lasse ich dir noch. Doch bedenke... deine Seele gehört mir. Wenn du dich weiter verliebst werde ich dich holen kommen oder einfach wieder zu einem Menschen werden lassen. Sei also vorsichtig. Deine Kräfte schwinden...", erklärte mir die Stimme ein wenig erbost und begann zum Schluss noch laut zu lachen. Kurz darauf spürte ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, als ob mir jemand ein Messer in mein Herz rammen würde. Kreischend fasste ich mir dorthin und fiel schließlich in das Bett. Keuchend öffnete ich meine Augen und spürte wie schwer mein Herz plötzlich war. Als ob es aus Stein wäre. Ich blickte zum Spiegel und erkannte, dass ich wieder ein Virus war. Darüber freuen konnte ich mich allerdings nicht wirklich. Ich hatte also tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel gemacht. Das würde sicher noch böse enden. Ich schielte zum Stuhl und nahm ihn von der Tür bevor ich mich erschöpft erneut auf das Bett fallen ließ. Was meinte er damit, als er sagte, dass meine Kräfte schwinden würden? Oh man... Das wird alles andere als leicht... Ob ich die nächsten Tage überhaupt noch überleben werde? Alles scheiße! Dazu teile ich mir auch noch das Zimmer mit Thrax. Was ist... wenn ich mich wieder verwandel? Und was heißt hier verlieben?! V-verliebe ich mich etwa wirklich in diesen roten Trottel? Ich blickte noch einmal zu Thrax, bevor mir die Augen vor Erschöpfung zu fielen und ich schließlich einschlief. Das konnte ja noch heiter werden... Ein neues zu Hause und ich hatte nur Ärger. Osmosis... Hilf mir... Wäre ich doch nie hier her gekommen... Eine einzelne Träne war, was ich noch auf meiner Wange spürte, bevor ich in das Reich der Träume verschwand. Im Gegensatz zu Kira war Thrax noch hellwach und zählte zu Ende. Erst jetzt bemerkte er, dass Kira plötzlich verstummte. Das war ja mal ganz was Neues. Doch lange anhalten würde das sicher nicht. Woraufhin Thrax kurz die Augen verdrehte und erneut versuchte die Tür zu öffnen, welche sich sogar - überraschenderweise - öffnen ließ. Daraufhin trat er in das leer Zimmer ein. Zuerst sah er niemanden, woraufhin er sich etwas irritiert umsah. War dieses kleine Miststück etwa einfach abgehauen? Das konnte er sich nur schwer vorstellen. Sie war zwar offensichtlich dumm, allerdings nicht so dumm. Bringen würde es ihr doch sowieso nichts. Da erblickte er sie schließlich. Schlafend auf dem Bett. Wie ein Engel ruhte sie dort und war genüsslich im Land der Träume. Thrax erblickte das ein wenig knappe Nachthemd und erkannte, dass es eigentlich das Hemd eines stattlichen Mannes sein musste. Anscheinend hatte sie es sich einfach aus dem Schrank genommen. Dann hatte sie ihn doch nicht angelogen? Nun war er überrascht. Dabei hörte sich ihr Gestammel wie eine schlechte Ausrede an. Nun stellte sich wirklich heraus, dass alles was sie sagte zu stimmen schien. Seltsam. Thrax sah sich im Zimmer um und erblickte ihre abgelegten Klamotten. Dabei fiel ihm auf, dass ihr anscheinend abgefallen sein musste, da sie, im Gegensatz zu der Strumpfhose, völlig zerknüllt auf dem Boden lagen. Es störte ihn nicht und er zuckte bloß kurz mit den Schultern. Ein wenig gelangweilt ließ er sich neben der schlafenden Schönheit nieder und schielte zu ihr rüber. "Glaub ja nicht, dass ich dich jeden Tag in dem Bett einfach so schlafen lasse. Ab morgen lasse ich dich nicht mehr schlafen. Ich will meinen Rekord!", meinte er ernst, ohne dabei zu bedenken, dass sie ihn wahrscheinlich gar nicht hören konnte. Wobei sie ihm den Mittelfinger hinstreckte. Hatte sie ihn etwa doch gehört? Im Schlaf? Ein wenig unglaublich aber es schien wahr zu sein, denn direkt danach wandte sie ihm genervt den Rücken zu und schlief einfach weiter. Thrax rieb sich kurz das Kinn und dachte nach. Vielleicht sollte er sie ein wenig quälen. Das würde sicher Spaß machen. Doch leider war er selbst tatsächlich ziemlich erschöpft. Dieses ganze Abenteuer in Franks Körper hatte selbst einen tollen Virus wie ihn ermüden lassen. Er wollte auch nur noch schlafen oder sich wenigstens ausruhen. Seufzend blickte er erneut zu Kira, die wieder im Reich der Träume gelandet zu sein schien. Erneut verdrehte er die Augen. Wie konnte sie so Seelenruhig schlafen? Dazu wirkte sie so menschlich während sie schlief. Als ob sie gar nicht aus dieser Welt wäre. Skeptisch beäugte Thrax Kira, doch ihm fiel nichts besonderes auf, bis sie kurz aufzublitzen schien. "Was war das?", fragte er irritiert. In einer Millisekunde hatte sie den Körper eines Menschen gehabt. Oder täuschten ihn seine Augen? Vielleicht war er einfach nur zu erschöpft und bildete sich schon etwas ein. Wobei das alles sehr interessant wäre, wenn sie wirklich ein Mensch wäre. Dann könnte er sich für ein paar Kleinigkeiten in Franks Körper an ihr rächen und noch schlimmeres mit ihr anstellen. Fies grinsend schielte er zu ihr und deckte sich schließlich zu, da sie zu frieren schien. "Wie das doch nervt...", nuschelte er seufzend und lehnte sich schließlich zurück. Dabei schloss er die Augen und versuchte auch etwas Schlaf ab zubekommen, doch gerade als er dabei war einzuschlafen ertönte das kleine Ding neben ihn. Genervt öffnete er eines seiner Augen und schielte zu ihr herüber. Sie wälzte sich hin und her und begann zu schwitzen. Anscheinend hatte sie einen Albtraum. Noch nie hatte Thrax etwas davon gehört, dass Viren Albträume haben konnten oder überhaupt etwas träumten. Dieses Mädchen war wirklich nicht normal. Doch was war in dieser Welt schon normal. Trotzdem nervte ihn gerade das zerbrechliche Kreischen neben ihm. Entweder quietschte sie oder sie schrie, als ob jemand sie gerade brutal am Abschlachten wäre. Das würde er bald wahr werden lassen, wenn sie nicht bald ruhig wäre. "Hey. Wach auf! Hey, Kleines. Wach schon auf!", knurrte er und begann Kira zu rütteln und zu schütteln, doch sie wachte einfach nicht auf. Genervt begann eines von Thrax Augen zu zucken und er schnaubte aus. Er ließ seinen Hals knacken und seine Klaue begann zu glühen. "Dann halt auf die harte Tour. Hehe", lachte er leise und tippte mit der Klaue sachte an ihre Schulter. Er musste nur ein paar Sekunden warten, bis sie schließlich kreischend aus dem Bett sprang und sich ihre Schulter hielt, welche sichtlich verkokelt war. Sofort brach Thrax in ein dunkles Gelächter aus und machte es sich auf dem Bett gemütlich. "Danke dass du mir so großzügig das Bett überlässt. Wirklich gemütlich~", machte er sich über sie lustig, woraufhin sie sichtlich zu kochen begann. Ihr ganzes Gesicht verfärbte sich rot und ihre Hände ballte sie zu zwei Fäusten. Man hätte sogar schwören können, dass aus ihrem Kopf Dampf aufstieg. Sofort schoss eine ihrer Fäuste auf Thrax zu, welcher er geschickt mit einen seiner Hände abfing und sie somit zu sich runter zog, woraufhin sie erneut rot anlief. Doch dieses Mal nicht vor Wut. "Na, Baby? Willst du dich wirklich mit mir anlegen? Du bist doch viel zu schwach~" Nun war Kira geschockt. Hatte sie sich etwa schon wieder in einem Menschen verwandelt? Das durfte nicht wahr sein! Hektisch blickte sie an sich herab und erkannte schnell, dass sie immer noch ein Virus war. Wie kam er also darauf, dass sie schwach war? "Schwach? PAH! Wieso?", fragte sie knurrend und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, welchen er nur noch mehr versteckte, wodurch ihr Handgelenk zu schmerzen begann. Ich Gesicht verzog sich zu einem schmerzenden Ausdruck, woraufhin er sie schließlich zur Seite stieß und zufrieden grinste. "Du bist zu müde. Und ich möchte mich auch ausruhen. Also sei still und geh schlafen!", befahl er genervt, woraufhin er schließlich wieder seine gelben Augen schloss und versuchte sich zu erholen und vielleicht sogar ein wenig zu schlafen. Den Schlaf hatte er sich redlich verdient und da kam auch kein daher gelaufenes Mädchen dazwischen, um ihn daran zu hindern. Nur weil sie meinte, dass sie die stärkste auf der Welt war musste sie sich wohl immer mit ihm anlegen. Das war ja lächerlich! Er hätte sie schon längst töten können, wenn er nur gewollt hätte. Doch etwas hinderte ihn daran. Kurz öffnete er eines seiner Augen, um nachzusehen was sie tat, da sie gar nicht mehr auf seine Worte konterte. Sofort musste er wieder grinsen, da sie erbost und beschämt dort stand und ihn wohl am liebsten verprügelt hatte, doch genau wusste, dass sie es in ihrem jetzigen Zustand sowieso nicht schaffen würde. Das fand er schon irgendwie niedlich und lustig sowieso. Wie sie doch so leicht zu durchschauen war. Schon fast zu leicht. Sie bemerkte nicht einmal, dass er sie die ganze Zeit beobachtete. Wie sie immer wieder auf und ab lief. Wahrscheinlich überlegte sie sich, ob sie sich nun wirklich zu ihm legen sollte oder lieber auf dem Boden schlafen sollte. Beides war nicht gerade bequem. Zumindest dachte sie das bestimmt. Amüsiert legte er seine Arme hinter seinen Kopf und genoss das Schauspiel. Welches allerdings leider doch zu früh endete, da Kira sich endlich beschloss wieder in das weiche und gemütliche Bett zu legen. Nur um ihn den Rücken zuzuwenden und sich unter der Bettdecke so weit wie möglich zu verkriechen, damit nur noch ihre Haare rausguckten. Anscheinend wollte sie nicht, dass er sie beobachtete. Wie niedlich! Thrax musste sich ein Lachen verkneifen, bevor er schließlich genüsslich und zufrieden einschlief. Wieso faszinierte sie ihn bloß so sehr? Und damit fing das Liebes Chaos, dass die Beiden noch erleben würde, gerade erst an! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)