Empathy von JulietArctica (Lucci x Kaku) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hier leider nur ein sehr kurzes Kapitel, da es mir unpassend schien, den weiteren Verlauf noch in dieses hier hineinzupacken. Ich bin eig. nicht der Typ für so etwas, doch ich will mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich diese kleine FF antun, und auch natürlich bei denen, die mir mit ihren lieben Kommentaren immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern ^^ __________________________________________________ „Vielen Dank für ihren Besuch.“ Ich lächelte der Dame an der Rezeption noch einmal zu, ehe ich zur Tür hinaustrat. Sofort schien die kalte Luft mich zu erschlagen und an mir zu zehren. Aber sie hatte auch eine sehr belebende Wirkung. Vielleicht würde sie mich von diesen wirren Gedanken befreien. Ich sah einen Moment zu Lucci, der bereits auf mich wartete, um mir dessen auch sicher zu sein. Und tatsächlich, da war nichts weiter. Nur er, wie er im Schnee stand und mit dem Fuß scharrte. Erleichtert stieß ich einen Seufzer aus und ging auf ihn zu. Lucci setzte sich in Bewegung, als er bemerkte, wie ich auf ihn zu ging. Ich fragte mich erst wo er hin wollte und folgte ihm einfach. Als er in eine Gasse einbog und nicht mehr zu sehen war, wurde ich stutzig. Hektisch versuchte ich ihm zu folgen. „Hey, wo willst du-„ Plötzlich bemerkte ich den kalten Stein an meinem Rücken und den darauffolgenden Schmerz, durch die Wucht, mit der ich gegen ihn gedrückt wurde. Luccis rechter Unterarm schob sich schmerzhaft gegen meinen Kehlkopf und ich bemerkte den festen Griff seiner anderen Hand an meiner Schulter. Aus Reflex stemmte ich mich gegen ihn, versuchte mich zu befreien, doch er hielt mich fest wie ein Schraubstock. Ich musste mir eingestehen, dass Lucci um einiges Stärker war, als ich es wohl je sein würde. „Was soll das?“, mühevoll brachte ich die Worte heraus, die eher wie ein Krächzen klangen. Noch immer versuchte ich mich zu befreien, doch seine Arme, schienen wie aus Stein. Der Druck auf meine Kehle, wurde stärker und mir fiel es schwer zu atmen. Mühevoll japste ich vor mich hin. Sein Gesicht war plötzlich ganz nah an meinem, sein Blick durchdringend und so kalt, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Ich hatte wahnsinniges Herzrasen, versuchte es mir jedoch nicht anmerken zu lassen. Nicht einmal schlucken konnte ich in diesem Moment. Sein Griff an meiner Schulter löste sich und ich konnte beobachten wie er etwas in seiner Hosentasche suchte. Ich schaute immer wieder zwischen ihm und seiner Hand hin und her, konnte seinen Blick nicht ertragen, mich ihm aber auch nicht entziehen. Mir wurde ein Zettel auf die Brust gedrückt, während sich Lucci wieder von mir abwandte. Sofort begann ich zu keuchen und zu husten, hielt den Zettel dabei immer noch an meine Brust. Verwirrt schaute ich auf diesen. Er trug eine große Aufschrift: „Cutty Framm“. Darunter waren steckbriefartige Informationen aufgelistet, sowie ein paar Kontaktpersonen. In diesem Moment überrollte mich eine gewaltige Welle von Schuldgefühlen. In den letzten Wochen und Monaten, hatte ich die Arbeit der CP 9 vernachlässigt, unsere eigentlichen Ermittlungen fast vergessen und mich ausschließlich dem Schiffsbau hingegeben. Ich liebte diese Arbeit, das konnte ich nicht anzweifeln, doch sie durfte nie vor meiner Rolle als CP 9-Agent stehen, nie. Doch genau dies war geschehen. Schuldbewusst sah ich zu Lucci, der mir noch immer den Rücken zuwandte und auf etwas zu warten schien. Noch einmal sah ich zu dem Steckbrief hinab und studierte ihn etwas genauer. Ich erkannte, dass dies das Papier war, welches Kalifa stets für Herrn Eisberg benutzte. Das Logo der Galeera-Company und ihre Insignien waren in der oberen linken Ecke zu sehen. Lucci musste dieses Schreiben wohl von ihr erhalten haben. Einen Moment lang, schob sich das Bild in meinen Kopf, wie sie vor ihm stand, knapp bekleidet wie immer, und es ihm überreichte. Mein Magen schien sich umzudrehen. Schnell schüttelte ich die Gedanken ab und versuchte ernst zu bleiben. Ich würde meine Arbeit hier nicht länger vernachlässigen und den Grund, weswegen wir hier waren nicht länger verdrängen. Ich nahm eine stramme Haltung ein. „Ab jetzt werde ich dieser Mission meine vollste Aufmerksamkeit schenken. Es tut mi-.“ erneut wurde ich unterbrochen, diesmal durch ein barsches Handzeichen, seinerseits. Nicht einmal eine Entschuldigung wollte er hören. Wortlos, wie nicht anders zu erwarten, zog er von dannen und lies mich dort stehen. Keines Blickes würdigend. In mir breitete sich plötzlich eine Kälte aus und ich begann zu zittern. Betrübt schaute ich nur zu Boden und vermochte mich erst nicht zu rühren. Was tat ich da eigentlich? Und ich wollte zur CP 9 gehören, lächerlich. Obwohl mich keiner in diesem Moment sah, erhob ich meinen Kopf und versuchte eine selbstsichere Aura auszustrahlen. Es tut mir Leid, Lucci. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)