Zum Inhalt der Seite

Lux Aeterna - Requiem of a dream

Angeldust re:coded
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

das doppelte Gesicht

„Nao-sama, der Erdelementar ist nun hier“ verkündete Riku die Ankunft des Naito-Gitarristen, mit dem er nun im geheimen Versteck des Ordens erschienen war und auch Shinya war gerade angekommen. „Nao-sama, es ist mir eine Ehre euch zu dienen“ brachte Shinya nur hervor, der sich respektvoll vor dem Kopf des Ordens verbeugte und die Rüstung des Erzengels des Wassers trug. Selbst Sakito war nun in Uriels Rüstung gekleidet und auch er verbeugte sich wortlos vor Nao, um seinen Respekt zu zeigen. „Ihr habt es scheinbar geahnt, dass er sich dem Orden anschließen wird“ meinte nun Kohta, der nun seinen Meister genau anschaute und in diesem Augenblick wurde ihm auch klar, weshalb er über die letzten fünf Jahre hinweg die Erinnerungen der Elementare limitiert hielt. „Ich fühle mich sehr geehrt, dass die Wiedergeburt Jibrils und auch Uriels den Weg des Lichtes beschreiten wollen, der diese Welt von der Finsternis reinigt“ begrüßte Nao nun die beiden Elementare, warf einen raschen Blick auf die Untergebenen der beiden unterschiedlichen Musiker und er war sehr über ihre Loyalität beeindruckt. „Könnt ihr wirklich meine Freunde noch davor bewahren, endgültig von der Finsternis verschlungen zu werden?“ fragte Sakito noch nach, der Nao direkt anschaute und allein durch diese Worte machte er dem Orden des Lichtes klar, weshalb sich der Leadgitarrist der Band Naitomea sich ihnen anschloss. „Zerbrecht euch darum nicht so sehr den Kopf, Sakito-san“ meinte Nao nur darauf, stand nun auf, ging direkt auf den schlanken Japaner zu und deutete ihm als auch Shinya an ihm zu folgen. Wortlos folgten die beiden Elementare dem Kopf des Ordens in eine Kammer, die nur Nao betreten konnte und in einem Spiegel, der aus einer mysteriösen Flüssigkeit bestand sahen sie die Zukunft des Universums. „Eos - was geschah damals wirklich, Nao-sama?“ wollte nun Shinya wissen, der tief in seinem Inneren wie Sakito seine Freunde auf der sicheren Seite wissen wollte und starrte Nao regelrecht an. „Eos ist das Kind, dass Fynn Raziel vorbestimmt war zu bekommen, doch sie brach das heilige Gesetz unserer Sippe und sie schloss sich der Finsternis an“ erklärte ihnen nun Nao, der mit gesenktem Kopf beim Spiegel stand und nachdenklich auf die Oberfläche blickte. „Dann ist Ni~ya also...?“ bracht Sakito murmelnd hervor, senkte leicht seinen Blick und in diesem Augenblick war ihm einfach, als wüsste er den wahren Verantwortlichen für diese Situation. „Eine perfekt ausbalancierte Harmonie zwischen Finsternis und Licht, die in jenem Augenblick entstand, als der Onikönig sie zu seiner Gemahlin erwählte“ brachte Nao noch hervor, wobei er recht spöttisch klang und Shinya fiel auch der abwertende Unterton auf, der in Naos Stimme mitschwang. „Inwiefern kann er dem Orden gefährlich werden, Nao-sama?“ fragte der Wasserelementar nach und tief in seinem Inneren machte er immer noch den Bassisten von Naitomea für Kisakis unerklärliches Verschwinden verantwortlich.
 

************
 

Nachdem Yomi ihn allein gelassen hatte, war er mit Ruka in seine eigene Kammer eingekehrt und in Ruhe musste er dem Älteren erklären, warum er auf einmal so voller Rachegefühle war.
 

/ - Was ist passiert, Yuji? - /

/ - Yomi und ich sind auf einmal in der Vergangenheit gelandet - /

/ - Dann konntest du deine Mutter sehen? - /

/ - Hai und auch die ursprünglichen vier Elementare - /

/ - Was hast du dort gesehen, dass dich so auf 180 bringt? - /

/ - Dieser Kronos, er hat Mutter verraten und sie verbannen lassen. Er wollte sie sogar auslöschen lassen - /

/ - Ist das alles, das dich so aufregt, Yuji? - /

/ - Da ist noch etwas, Satoru - /

/ - Sag es mir ruhig - /

/ - Uriel, der Erzengel der Erde hat sie absichtlich in eine Falle geleitet - /

/ - Allein wenn ich diesen Namen höre reagiert der Oni in mir sehr heftig - /

/ - Satoru, wer war er denn? Warum gehörte er dem Orden an? - /

/ - Uriel, ein Mitglied des Ordens? Wenn das stimmt, was du da gesehen hast, Yuji, dann werden wir wohl oder übel gegen Sakito kämpfen müssen - /
 

Nachdenklich geworden verbarg Ni~ya sein Gesicht in Rukas Halsbeuge, schloss seine Augen und seufzte tief auf. „Uriel ist seit Anbeginn der Zeit der Todfeind der Oni, schließlich war er der Grund, weshalb sie sich verborgen halten mussten“ hörte er den Älteren ruhig zu ihm sagen, dabei musste er sich an jene Worte zurück erinnern, die Ruka ihm damals über ihre gemeinsame Abstammung vom Volk der Oni gesagt hat. „Sakito also...“ meinte Ni~ya recht tonlos, schmiegte sich beim Naito-Drummer an und ihm wurde gerade klar vor Augen geführt, dass seine Gefühle für den schlanken Gitarristen wohl nur reine Illusion waren. Leise schnaubte Ruka auf, da der Oni in ihm gerade nicht begeistert davon war, dass Ni~ya an den um ein Jahr jüngeren Japaner dachte und er hoffte immer noch darauf seine Beziehung mit Ni~ya wieder fortführen zu können. „Yuji, vergiss was du für ihn empfinden magst, denn dein Platz ist bei mir“ kam es nun von Ruka, der ihn nun ins Bett festpinnte, genau über den Bassisten Naitomeas war und Ni~ya konnte deutlich heraus hören, dass die Oniseite von seinem besten Freund Überhand nahm. „Als normaler Mensch hätte ich eventuell eine Chance“ brachte er nun herausfordernd hervor, grinste leicht den Älteren an und er spürte deutlich, wie Ruka den Druck um seine Handgelenke verstärkte. „Du bist kein Mensch und das wissen wir Zwei ganz genau“ brachte der Ältere nur hervor, dann küsste er auf dominanter Weise den Halbvampir.
 

/ - Satoru ist aber ein Mensch - /

/ - Spiel dich nicht, Yuji Baba - /

/ - Warum? Magst du es etwa nicht, wenn ich ihn als Menschen ansehe? - /
 

Leicht provozierend sprach Ni~ya diese Frage aus, wobei es ihn innerlich recht neugierig machte, wie der Oni darauf reagierte und setzte seine Fähigkeiten als Vampir ein, um den stählernen Griff des Älteren zu entkommen. Der Oni hatte nun komplett Überhand von Rukas Gedanken genommen, drängte nun Ni~ya gegen die Wand, wo er ihm erneut auf dominante Weise küsste und schmiegte seinen Körper enger an den des Bassisten. Auch wenn er gerne diese Seite an Ruka reizte, so kannte Ni~ya seine Grenzen ganz genau und auch wen er es ungern Ruka gegenüber zugeben würde, aber er liebte den Älteren genau so wie er war. Weiterhin den Älteren auf telepathische Weise neckend ging er schließlich auf ihn ein und während des Kusses musste er sich regelrecht zügeln, damit er den Anderen nicht in die Lippen oder in die Zunge biss um seinen Blutdurst zu stillen. „Du bist so leicht zu durchschauen, Yuji, denn ihr Vampire könnt nur vom Blut jener Wesen überleben, die euch am Herzen liegen“ brachte Ruka nur hervor, strich ihm das Haar sanft zur Seite, dann öffnete er sein Hemd und streifte es sich ab, wobei Ni~ya diese Chance gleich ausnutzte. Ruka keuchte leicht auf, als er deutlich fühlen konnte wie sich die spitzen Zähne des Vampirs durch seine Haut nahe der Hauptschlagader bohrten und dieses Brennen löste eine wahre Sintflut von Begierde in ihm aus. // Trink nur, Yuji, trink, denn dadurch beweist du mir nur wie wichtig ich dir in Wirklichkeit bin // dachte der Drummer Naitomeas gerade mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht, strich dabei durch das Haar des Jüngeren und er verstand auch so, für wem Ni~yas Herz eigentlich schlug.
 

***********
 

„Yomi, begleite mich“ sagte nun der Sänger Dir en Greys, der sich ein wenig die Füße vertreten und gleichzeitig auch etwas mit dem Jüngeren unter vier Augen besprechen wollte. Yomi nickte nur, sah kurz zu Hitsugi, dann verließ er gemeinsam mit Kyo die Kammer und sie gingen durch die leer wirkenden Gänge. Für einen kurzen Augenblick schwiegen sich die beiden Sänger an, dann betraten sie jene Kammer die eigentlich Ni~ya gehörte. „Warum wolltest du unbedingt, dass ich dich begleite, Kyo?“ fragte Yomi nun nach, dem die Stille zwischen ihnen doch unangenehm war und richtete nun seinen Blick auf den Älteren. „Weil ich mit dir reden muss“ antwortete er ihm nun wahrheitsgetreu, hatte beide Hände in seine Jeanstaschen gestopft und ehe er an Yomi die Fragen stellen konnte die er wollte mussten die beiden Sänger sich in der Vorratskammer verstecken, da sich ihnen Schritte näherten. „Über was willst du denn mit mir reden, Kyo?“ fragte Yomi nun im Flüsterton nach, dabei konnten beide durch einen Schlitz in der Wand in die Kammer schauen und sie bemerkten Ni~ya & Ruka. // Na toll, jetzt sitzen wir wie Ratten in der Falle // dachte Kyo gerade, der bei der Wand angelehnt war und über Yomis Schulter hinweg durch diesen Schlitz alles sehen als auch hören konnte. // Ni~ya killt mich, wenn er heraus findet, dass ich sie beobachtet habe // dachte Yomi nur, der mehrmals leicht schlucken musste bei dem Schauspiel, dass er mit Kyo nicht gerade freiwillig mit verfolgte und innerlich machte er schon sein Testament.
 

Er wollte gerade einen Schritt zurück gehen, dabei kam er mit seinem Hinterteil genau an jenen Bereich bei Kyo an, der sich aufgrund der verlockenden Geräusche sich zu regen begann und Yomi wurde leicht rot, als der Ältere deswegen leicht aufkeuchte. Außerdem wurde die Röte in seinem Gesicht noch mehr, da sich Kyo nun mehr bei ihm anschmiegte und ihn von hinten umarmte. „An was denkst du gerade?“ wollte der Sänger Dir en Greys nun wissen, der seinen Kopf auf Yomis Schulter ruhen ließ und den Jüngeren sanft über den Bauch strich. „Wie ich von Ni~ya gekillt werde“ murmelte Yomi nur vor sich hin, der kurz seine Augen schloss, leicht rot wurde und dieses wohlige Kribbeln in sich aufsteigen fühlte, nur weil Kyo ihm so nahe war. Vorsichtig drehte Kyo den Kopf des Jüngeren zu sich, dann küsste er ihn auf zärtliche Weise, wobei selbst in Kyo dieses Kribbeln mit jeder verstreichenden Sekunde anstieg. Dieser Kuss unterschied sich gewaltig von jenem Kuss, den Yomi damals von sich aus Zero gegeben hat. Inmitten dieses Kusses schmiegte sich Yomi mehr bei ihm an und tief in seinem Inneren konnte er deutlich die Stimme des Verlangens hören, die ihn dazu aufforderte mehr auf ihn einzugehen. Er wusste einfach nicht wieso, aber Kyo gegenüber gab er sich bereitwillig hin und tief in seinem Inneren fühlte es sich einfach nur richtig an, dem Älteren seinen Körper anzuvertrauen. Yomis Gedanken wurden verschleiert durch die Lust, die verstärkt in ihm aufstieg und er keuchte leicht auf, als Kyo über seinen Schritt strich. Er schloss genießend seine Augen, schmiegte sich der Hand des Älteren entgegen, die nun innerhalb seiner Hose ruhte und sein Glied gerade massierte. In diesen Augenblick wünschte Yomi sich nichts sehnlicher als den Stop der Zeit, damit der diese Zusammenkunft mit Kyo in aller Ruhe auskosten konnte.
 

***********
 

„Wollen wir uns auch etwas umsehen gehen?“ fragte nun Hitsugi nach, schaute Hizumi genau an und gemeinsam mit dem Sänger von D‘espairsRay ging er in Richtung Haupthalle. „Wie bzw. wo habt ihr Yomi denn gefunden?“ wollte das Katerchen von Naitomea wissen, der seinen Blick durch die Halle schweifen ließ und nun etwas abseits von Hizumi stand. „Am Biwasee, Tsukasa hat ihn gefunden“ kam es nun vom Pechschwarzhaarigen, der sich bei eine der Säulen anlehnte und wachsam die gesamte Halle im Auge behielt. „Ich muss mich wohl bei ihm bedanken“ meinte Hitsugi nur darauf, lächelte leicht und wuschelte sich durch sein rotschwarzes Haar. Hizumi nickte nur, dann stieß er sich von der Säule ab und ging mit dem Naito-Gitarristen zu jenem Portal, dass sie damals nur mit Zeros Hilfe durchschreiten konnten. „Verschlossen“ murmelte der einstige Sänger von D‘espairsRay gerade vor sich hin, als er auf einmal einen leichten Wind bis hierher verspürte. „Elementarelfen?“ fragte Hitsugi nur nach, worauf Hizu zur Antwort nickte und beide schienen überrascht darüber zu sein, Hiroto hier anzutreffen. „Hiroto-san, was verschlägt dich in diese Breiten?“ fragte Hizumi, der wie Hitsugi auf herzliche Weise den Feuerelementarelfen begrüßte und Shou fiel sofort auf, das der Werwolf und der Katzendämon keinerlei Gefahr für sie stellten. „Ich bin Shou. Ich wurde geschickt, um bei Yomi-sama zu bleiben bis mich mein Meister ruft“ stellte sich der Windelementarelf nun vor, verbeugte sich aus Respekt vor den beiden ihm fremden Wesen und Hiroto grinste nur aufgrund des scheuen Wesens. „Die fressen höchstens Schattenkriecher und sonstige dunkle Kreaturen zum Frühstück“ zog er nun Shou auf, der ihn mit erschrockenen Augen anschaute und Hizumi schüttelte nur den Kopf darauf. „Um auf deine Frage von vorhin zurück zu kommen, DIE-sama schickt mich“ fügte Hiroto nun an seine Aussage an, dabei führten Hizumi & Hitsugi die beiden Elementarelfen in die Kammer, die sie mit Yomi und Kyo momentan bewohnten. „Ich suche gleich nach Yomi, Ruka und Ni~ya“ schoss es aus Hitsugi hervor, der kurz darauf auch wieder weg war und Shou blickte verwirrt den Werwolf an.
 

„Keine Sorge; wenn jemand seine Bandkollegen auswendig kennt, dann Hitsugi“ brachte Hizumi hervor, der sich bei der Wand anlehnte und Shou direkt anschaute. Mit einem leichten Nicken setzte sich der Hellbraunhaarige auf einen Stuhl und Hiroto sagte ihm nur, dass er auf Befehl seines Meisters hin Kyo über die jetzige Lage aufklären sollte. Leicht auf seine Lippen beißend fiel dem früheren DESPA-Vocal auf, dass sich die Lage wohl zugespitzt haben musste, wenn Tsukasa und DIE einen ihrer Untergebenen in die Antarktis entsenden. „Wisst ihr beiden etwas über die anderen Elementarelfen?“ hakte Hizumi nun seinem unguten Bauchgefühl nach, verschränkte seine Arme und ließ seinen Blick auf Shou & Hiroto ruhen. Shou schüttelte sofort verneinend seinen Kopf und auch der treue Untergebene des Feuerelementars konnte ihm keine zufrieden stimmende Antwort auf diese Frage geben. Gerade als Hizumi mit Hiroto & Shou aufbrechen wollte, um nach Kyo zu suchen, verstärkte sich sein ungutes Bauchgefühl, als er diese bedrückende Präsenz in unmittelbarer Nähe verspürte. „Ich werde wohl eure Hilfe brauchen“ sagte Hizumi, der daraufhin mit den beiden Elementarelfen hinaus rannte und inmitten eines leeren Ganges tote Oni entdeckte. Der arme Shou brach fast aufgrund des Anblickes zusammen und erst da bemerkte Hizumi, dass der Zweigitarrist Naitomeas seine wahre Form angenommen hatte. „Hitsugi, was ist los?“ fragte er sofort nach, als er den Schwarzhaarigen bemerkte, der wie aus dem Nichts Hitsugi angriff. In diesem Augenblick wurde Hizumi erst klar, dass er den jungen Tracer beschützte, der sie von den Weiten des Pazifiks gerettet hatte. „Shou-san, bitte bring Jui-san außer Reichweite“ bat Hizumi höflich den Windelementarelfen, dann nahm er seine Wolfsgestalt an und verbiss sich in den Arm des Schwarzhaarigen.
 

Hiroto verstand auch ohne Worte, was er zu tun hatte und er half Shou dabei, den schwer verletzten Jui außer Reichweite des Kampfbereiches zu bringen. Damit der Fremde nicht auch noch auf die Idee kam, sie ebenfalls zu attackieren baute der Feuerelementarelf einen schützenden Wall aus Flammen um sie herum auf. „Was nun? Seine Blutungen sind zu stark“ fragte Shou sichtlich verzweifelt nach, der sich mit Dämonen überhaupt nicht auskannte und warf hilflos seinen Blick auf Hiroto. „Nimm deine Jacke und drücke sie auf die Wunde“ sagte Hiroto nur, der nun seinen Gürtel nahm und die Blutzufuhr nahe dem Arm abband. Schniefend nickte Shou nur, dann tat er wie ihm gesagt wurde und tief in seinem Inneren erhoffte sich der sensible Windelementarelf nur, dass er keine weiteren Verletzten zu Gesicht bekam. „Hiroto, was machst du hier?“ hörte er nun die Frage an ihn gerichtet, wobei er auf einmal Kyo und Yomi vor ihnen stehen sah. „DIE-sama wollte, dass ich solange bei euch bleibe, bis er wieder nach mir verlangt“ antwortete ihm Hiroto, wobei er sich auf die Lippen biss, da der Druck von draußen auf seinen Schutzwall extrem anstieg. „Ich übernehme“ sagte Yomi freundlich zu Shou, der sichtlich erleichtert über die Anwesenheit des Sängers von Naitomea wirkte und beide Elfen staunten, als Yomi in der Lage war, den Großteil der schweren Wunden zu heilen. „Übrigens, Shou-san hier wurde von seinem Meister geschickt, um bei Yomi-san zu bleiben“ informierte sie noch Hiroto, der seinen Feuerwall verstärken musste und gegen diesen Druck von außen ankämpfte. Bevor Kyo oder Yomi dazu kamen nach Hizumi zu fragen, deutete Shou nur auf den Wall und da erst war ihnen klar, dass ihre Freunde gegen denjenigen kämpften, der Jui diese Verletzungen zugefügt hatte. „Kyo, bitte bleib bei ihnen“ hörte der Windelementarelf nun Yomi sagen, den er mit riesigen Augen anschaute und bevor er sich versehen konnte war dieser schon durch die Flammen marschiert. „Wird er es schaffen, Kyo-san?“ wollte Shou nun wissen, als ihm nun Hizumi auffiel, der in ein Schutzschild gehüllt auf sie zukam und nicht gerade erfreut drein schaute. Mit einem Nicken antwortete der Sänger Dir en Greys nur auf die Frage des Windelementarelfs, dann ging er auf Hizumi zu und fragte ihn, was gerade vorgefallen war.
 

Ni~ya und Ruka waren ebenfalls erschienen, nachdem sie auf einmal einen rapiden Anstieg von dunkler Energie fühlen konnten und der Bassist Naitomeas war nicht minder erstaunt, als sich Zannin ihnen gegenüber als Mitglied der Organisation Maelstrom zu erkennen gab. Hitsugi in seiner wahren Form war schon sichtlich angeschlagen, als beide Halboni endlich eintrafen und Ruka hob fragend eine Augenbraue hoch, da Yomi sich schützend vor ihnen aufbaute. „Wir ziehen das gemeinsam durch, Ruka“ sagte der kleine Japaner mit einem selbstsicheren Lächeln, worauf Ni~ya nur grinste und er wusste sofort auf was ihr Sänger hinaus wollte. Zannin war ihr - Naitomeas - Problem, deswegen hatte er auch Hizumi mit einer gekonnten Combo aus Reflek, Shell und Protes zu den beiden Elementarelfen geschickt. Zusammen tüftelten sie eine Strategie aus, die es ihrem Sänger ermöglichte einen Pfeil auf Zannin zu schießen und ihn damit zu lähmen. „Frag ihn ruhig aus, Ruka, er gehört ganz dir“ sprach Ni~ya gerade jene Worte aus, die sich in Yomis Gedanken ansammelten und mit einem kurzen Nicken packte der Bandälteste Zannin nicht gerade mit Samthandschuhen. „Was ist euer wahrer Plan?“ kam es eisig von Ruka, der seine Oniseite sichtlich im Zaum halten musste und Yomi fiel nun auf, dass Hirotos Schutzwall sich aufgelöst hatte. „Der Triaskristall... nur mit ihm können wir jene treibende Kraft wieder erwecken, die das ganze Universum in ewige Finsternis hüllt“ kam es nun von Zannin, der seinen Blick nun in Richtung Ni~ya warf und sich vor ihrer aller Augen eine Giftkapsel einnahm, an der er innerhalb einer Minute verstarb. „Nur deswegen wollten sie mich durch meine Träume in die Dunkelheit stürzen? Ich versteh das alles nicht“ murmelte Yomi nun vor sich hin, hatte beide Arme um sich geschlungen und starrte auf die Stelle, wo sich Zannins lebloser Körper in feinen Quarzsand auflöste.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück