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Lux Aeterna - Requiem of a dream

Angeldust re:coded
von

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ero:de to the world [Part 2]

Unerwartet waren der Halboni und sein Freund in der Kammer der Reue von einem hellen Licht umhüllt worden, nachdem der Naito-Bassist von Yomi unbedingt mehr über seinen Kampf gegen Toshiya fast im Herzen des Heiligtums wissen wollte. Ruka, Kyo, Hitsugi und Hizumi waren draußen geblieben und ehe sie sich versahen fanden sie sich in einer Landschaft wieder, die schon lange keine besseren Zeiten mehr gesehen hatte. Yomi führte ihn zu einer Anhöhe nahe eines Dorfes, wo sie schließlich auf drei der vier Elementare trafen und Ni~yas Blick fiel kalt, als sich ihnen auch noch Shinya anschloss. Er misstraute dem Wasserelementar, was er auch deutlich durch seine Körpersprache sichtbar machte und deutete dem Kleineren an, dicht bei ihm zu bleiben. Ni~ya erstarrte förmlich, da er die schwarzhaarige Frau auf Anhieb sofort erkannte und er biss sich auf die Lippen, weil er bisher kaum etwas über ihr Leben wusste. „Ni~ya, ist das hier..?“ fragte Yomi kurz nach, der dem Älteren gegenüber genug Respekt zeigte, dass er sich so gut es ging in seiner Neugier zügelte. „Hai, diese Frau, die ihr seht, das ist die Königin der Vampire Fynn Raziel“ kam knapp und nüchtern vom Schwarzhaarigen, wobei Yomi fragend eine Augenbraue hochhob, da ihn die Gleichgültigkeit seines Freundes äußerst suspekt vorkam. „Doch was hat sie bitte mit den vier Elementaren von damals am Hut?“ fragte nun Shinya, dem die ganze Sache nicht zu gefallen schien und deutlich sein Misstrauen klar aussprach. // Michael und Raphael - sie hat mir gegenüber nur einmal erwähnt, dass sie ihre Lehrmeister gewesen sein sollen // dachte Ni~ya gerade, als sie alle beobachten konnten, wie aus dem Nichts ein rothaariger Mann mit gezückten Schwert auftauchte und die junge Frau diesen Angriff mühelos mit einer weißen Klinge kontern konnte. „Das ist ja Shirakaze“ meinte nun Sakito sichtlich überrascht, da ihnen Ni~yas Lieblingsschwert als silbergraue Klinge in Erinnerung schwebte und alle Blicke richteten sich nun zum Bassisten von Naitomea. „Wie kannst du es wagen, einfach so abzuhauen, Fynn Raziel?“ tobte nun der Rothaarige, der zu einem weiteren Angriff ausholte und die vier Elementare, Yomi und der Halboni waren sichtlich perplex über die Tatsache, dass sich die junge Schwarzhaarige scheinbar darüber freute, gegen den Rothaarigen kämpfen zu können. „Ich bin auf der Suche nach einem neuen Gegner. Verzeiht mir, Michael-sama, dass ich euch nicht gleich davon informiert habe“ antwortete Fynn Raziel ihm in einer leicht arroganten, aber auch respektvollen Weise; funkelte ihn herausfordernd an, wobei sie auch zu lächeln begann und bevor sie einen Angriff starten konnte, wurden die beiden Klingen durch eine schwarze Sense gestoppt.
 

„Wir haben jetzt keine Zeit dafür herauszufinden, wer von euch beiden nun der bessere Schwertkämpfer ist. Eos ist verschwunden“ sagte nun ein dunkelhaariger Mann ziemlich erzürnt, dessen Augen mahnend auf Michael und Fynn Raziel nun ruhten. „Ihr seid wie immer ein wahrer Spielverderber, Uriel-sama“ kam nur von den Beiden, die ihre Schwerter wieder wegsteckten und eine weitere Person mit indigoblauen Flügeln erschien kopfschüttelnd ebenfalls auf der Anhöhe. „Michael-sama, ihr macht ja noch eine unbändige Kriegerin aus der Angetrauten von Kronos-sama, wenn ihr sie weiterhin herausfordert, nur um eure barbarischen Instinkte ausleben zu können“ meinte dieser nun zum Rothaarigen, schlang einen Arm um seine Taille und erst da war Yomi klar bewusst, dass es damals schon Spannungen unter den vier Elementen gab. „Kronos? Wer in aller Welt ist bitte Kronos?“ fragte der Sänger Naitomeas sichtlich verwirrt nach, blickte seine Freunde genau an und tief in seinem Inneren fühlte er auf einmal ein Gefühl, dass ihn deutlich beunruhigte. „Kronos gilt als Urvater der griechischen Götter, er soll auch der Gott der Zeit und Vater der Titanen sein“ erklärte ihm nun Tsukasa, nachdem sie alle sich dafür entschieden, den vier Erzengel zu folgen und Yomi nickte dankbar, obwohl das ungute Gefühl in ihm anstieg. „Halt einfach die Klappe, Jibril“ fuhr der Rothaarige nur den Erzengel des Wassers an, rollte dabei entnervt seine Augen und er schien nicht gerade begeistert darüber zu sein, mit Jibril und Uriel arbeiten zu müssen. „Wenn ihr nichts dagegen habt, Uriel-sama, dann werde ich mit Michael-sama und Raphael-sama ins Dead Valley aufbrechen“ warf nun Fynn Raziel ein, die sich dadurch die Chance auf einen guten Kampf nicht entgehen lassen wollte und mit einem kurzem Nicken stimmte ihr schließlich der Erzengel der Erde zu. „Seid ihr euch da wirklich sicher, Fynn-sama?“ fragte der Erzengel der Winde nun unsicher geworden nach, als sie die beiden Elementare darum bat sie zu begleiten und ein geheimnisvolles Lächeln lag auf ihren Lippen. „Ich bin mir sicher, dass Uriel ganz genau weiß, wo Eos sich befindet. Auch wenn es wirklich eine Falle sein wird, so werde ich nach ihren Regeln spielen, Raphael-sama“ sagte die Schwarzhaarige nun zu ihm, dabei wirkte sie für den Bruchteil einer Sekunde recht traurig und Sänger als auch Bassist von Naitomea folgten den drei Wesen während Sakito, Shinya, DIE und Tsukasa den anderen beiden Erzengel folgten.
 

„Wir sollten zusehen, dass wir herausfinden, wer bzw. was Eos in Wirklichkeit ist“ meinte nun DIE zu seinen Freunden, sah sie kurz an und den vier Musikern verschlug es wahrhaftig den Atem, als sie die Bandmitglieder Angelos wieder erkennen konnten. Selbst Ricky und Shun konnte Tsukasa sofort ausmachen und erst jetzt wurde ihm bewusst, warum der Orden des Lichtes es anfangs auch auf ihn abgesehen hatte. „Ich weiß jetzt, wer Kronos ist“ brachte er nun hervor, als Shinya sie nun aufhalten wollte weiter zu gehen und der Zweitgitarrist Dir en Greys war sichtlich überrascht über Shinyas Verhalten. „Dann weißt du auch, dass es für uns alle von Vorteil ist, wenn wir uns Nao-sama anschließen“ meinte das Bandküken von Dir en Grey nun in Richtung Tsukasa, wobei er noch Sakito und DIE anblickte, die ablehnend gegenüber Riku & Kaede reagiert haben. „Du redest von Vorteil, Shinya? Welchen Vorteil? Nao will doch nur die Kraft, die in den drei Teilen von Eos schlummern“ meinte der einstige Drummer von Le´Veil, blitzte Shinya warnend an und erst da wurde dem Leadgitarristen von Naitomea bewusst, welche Bedeutung die Worte von Riku eigentlich hatten. „Da irrst du dich, Tsukasa. Der Triaskristall und Eos - sie sind beide Teile einer viel größeren Macht, genau wie Fynn Raziel“ kam nun aus Sakito hervor, der sichtlich erstaunt darüber war diese Worte gerade auszusprechen und er gesellte sich an Shinyas Seite. „Deswegen ist er also so dafür, dass sich Yomi ihm anschließt“ kam es nun von DIE, der kurz seinen Kopf schüttelte, von Shinya sichtlich enttäuscht wirkte und kampfbereit in Flammen eingehüllt neben Tsukasa stand, dem er sein vollstes Vertrauen schenkte. „Dann werden wir uns am Schlachtfeld zu Neumond des achten Monats wieder sehen, DIE und Tsukasa“ meinte Shinya nun sachlich geworden zu ihnen, der genau wie Sakito aus dieser unwirklichen Landschaft verschwand und bevor auch der Elementar des Feuers zurück kehrte machten sie sich einen Treffpunkt in der Nähe von Yokohama aus, dann erwachte der momentane Drummer von The Micro Head 4n‘s im Herzen des Windtempels aus dieser Vision wieder. „Tsukasa-sama, ist alles in Ordnung?“ fragte Shou sofort nach, der ihm wie Saga sofort auf die Beine half und beide sichtlich überrascht über die Veränderung ihres Meisters waren. „Den Krieg, den Toshiya ausgerufen hat; ich habe mich grundsätzlich geirrt, denn er gilt in Wahrheit dem Orden des Lichtes“ murmelte er nur vor sich hin, starrte kurz seine eigenen Hände an und wagte es jetzt in den Spiegel zu schauen. Auch wenn er immer noch eine Strähne wie gewohnt über das linke Auge trug, so waren sie so rasch nachgedunkelt, dass ihm erst jetzt bewusst wurde, dass sich sein eigener Körper mit dem Körper aus dem Kristall vereint hatte. „Saga, Shou; ich habe eine wichtige Aufgabe an euch“ sagte nun Tsukasa, der sich die silberne Rüstung des Erzengel des Windes nun anlegte und beiden Windelementarelfen wurde schlagartig bewusst, dass ihr Meister gerade plante im Krieg der Vampire mitzumischen. „Saga, suche Kaoru und Karyu auf. Ich will unbedingt, dass du sie auf den neuersten Stand der Dinge bringst. Bleib bei Kaoru, bis du gerufen wirst. Shou, du suchst Yomi auf und bleibst an seiner Seite, bis ich nach dir rufe“ gab der Windelementar nun seine Befehle an sie, worauf sie nur rasch nickten, ihre wahre Form annahmen und in unterschiedliche Richtungen aufbrachen. // Ich hoffe nur, dass Yomi und Ni~ya inzwischen herausfinden konnten, warum dieser verflixte Orden des Lichtes schon damals die Einheit unter den vier Elementaren so immens gestört hat // dachte Tsukasa nun, rief die Schutzheiligen des Windtempels zu sich und flog schließlich am Rücken des silbernen Drachens in Richtung Yokohama, wo sich DIE mit ihm in exakt drei Tagen treffen wollte. Dazwischen wollte er die Antarktis aufsuchen, da er dort Ni~ya und Yomi anzutreffen hoffte und mit ihnen gemeinsam wollte er sich der Armee stellen, die der Bassist Dir en Greys plante in den Krieg zu schicken.
 

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Zeitgleich zur kurzen Reise der vier Elementare in ihre Vergangenheit meditierte Toshiya beim Wasserfall, um mental als auch körperlich topfit zu sein und er hoffte nebenbei auf eine Antwort auf seinen immer wieder kehrenden Traum zu kommen. „Mein Sohn, dein Ururgroßvater will mit dir reden“ sagte seine Mutter zu ihm, als er spätnachts von seiner Meditation heimkehrte, triefend nass in der Tür stand und dankend das Handtuch annahm, dass sie ihm gerade reichte. Mit einem raschen Nicken trocknete er sich ab, eilte in sein Zimmer, zog sich trockene Sachen an und begab sich nun in jenes Haus, dass seine Urgroßeltern samt seinen Ururgroßeltern bewohnten. „Ihr wolltet mich sprechen, Ururgroßvater?“ fragte er nun nach, verbeugte sich auf respektvolle Weise und ihm fiel gerade auf, dass er mit dem alten Mann ganz alleine im Haus war. „Mir ist eben wieder etwas eingefallen“ meinte dieser nur, winkte den jungen Vampir an seine Seite und Toshiya ahnte gerade, dass es etwas Wichtiges sein musste, wenn er mitten in seinen Vorbereitungen für die erste Schlacht zu seinem Ururgroßvater gerufen wurde. „Der Begründer unserer Familie kämpfte an der Seite unserer großen Königin. Nicht umsonst hat sie unsere Familie mit der Aufgabe betraut, die wir als Stealth Force zu erfüllen haben“ sagte dieser nun zu seinem Ururenkel, wobei er gedanklich weit abwesend zu sein wirkte und aufmerksam hörte der Bassist Dir en Greys zu, was dieser ihm noch zu sagen hatte. Sein Ururgroßvater schweifte in eine Erzählung von damals aus, in der er von der Rivalität zwischen General Hara und der Vampirkönigin Fynn Raziel sprach. Dabei erfuhr Toshiya auch von einer geheimen Technik, die von der Königin als auch von ihrem ersten General zu ihrer Zeit nicht vervollständigt werden konnte und erst wurde ihm auch bewusst, warum Ni~ya damals ihm gegenüber soviel Respekt auch während ihres Kampfes gezeigt hatte. „Ich bleibe dabei, doch unser Gegner sind diesmal die Männer in Schwarz als auch dieser Orden des Lichtes“ brachte er nur hervor, nachdem er das Haus seines Ururgroßvaters dankbar verlassen hatte und tief in seinem Inneren machte ihn diese unbekannte Technik doch recht neugierig. Wenn es wirklich stimmte, dann würden Ni~ya und er wohl für eine Weile ihre Rivalität begraben müssen, damit die Ausführung dieser Technik auch funktionierte und dank seines Klons, den er mit Yomi mitgeschickt hat wusste er auch ganz genau, wo sich dieser gerade aufhielt.
 

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„Kronos, dafür wirst du mir büßen“ kam es aus dem Rothaarigen gerade hervor, der in Flammen von Wut eingehüllt war und aufgebracht wie er gerade war den Boden des Tempels anstarrte, indem er eben wieder aufgewacht war. Hiroto und Tora waren etwas zur Seite gewichen, nachdem sie den abrupten Ausbruch ihres Meisters mitbekamen und fragend richteten sie nun ihre Blicke auf ihn. „Hiroto, melde dich sofort bei Kyo und bleibe bei ihm. Tora, du kommst mit mir mit, denn wir suchen Ni~ya auf“ brachte DIE nun hervor, dessen Haare sichtlich gewachsen waren, die Rüstung des Feuerengels angelegt trug und mit einem Lächeln verbeugte sich Hiroto, bevor er in seiner wahren Form aufbrach. „DIE-sama, ihr scheint innerlich gewachsen zu sein“ sagte Tora nun zu ihm, dann nahm er die Form eines flammenden Tigers an und trug so seinen Meister zu dem Ort den er gerade aufsuchen wollte. Nicht ahnend, dass Tsukasa und DIE ihre Tempel hochgeschützt verlassen hatten um sie zu treffen, blickte Yomi fragend seinen Freund an und er brachte im Moment kein Wort hervor, als er klar die Anspannung an Ni~yas Körper ablesen konnte. „Yomi, Ni~ya, seid ihr in Ordnung?“ fragte nun Hitsugi besorgt um seine Freunde nach, da sie zu ihren wartenden Freunden zurück kehrten und Ruka fiel sofort der Wunsch nach Rache in den Augen seines Freundes auf. „Ruka, wir lassen euch lieber alleine“ meinte Yomi nur rasch beim Erscheinen des Drummers, dann verzog er sich mit Hitsugi, Kyo und Hizumi in jene Kammer, die ihnen als Unterkunft zugewiesen wurde. „Was genau ist passiert?“ wollte Hizumi nun wissen, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und seinen Blick direkt auf den Jüngeren richtete. Seufzend atmete Yomi tief auf, dann erzählte er in kurzen Worten, was sie alles gesehen hatten und Nachdenklichkeit machte sich gerade unter den vier Freunden breit. „Vom Regen in die Traufe - genau das hat uns ja noch gefehlt“ brachte Kyo murrend hervor, setzte sich nun neben Yomi und starrte den Boden missgelaunt an.



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