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Lux Aeterna - Requiem of a dream

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Reawakening: the Sendai-Battle

Inzwischen versammelten sich die höheren Ränge der Organisation Maelstrom im Konferenzsaal eines schicken ungarischen Hotels, indem sie sich eben eingefunden hatten und die Nummer Vier berichtete in knappen Sätzen über das Versagen von Nummer 19, der damit beauftragt gewesen war, Yomis Herz komplett mit Finsternis zu füllen und ihn mit zum Stützpunkt in Budapest zu bringen. „Ehrwürdiger Meister, so eben habe ich von Nummer 18 erfahren, dass er den Erzengel der Erde in seiner Gewalt hat“ berichtete nun die Nummer Drei innerhalb der Organisation, der sich nun vor allen Versammelten verbeugte und so seine Verspätung erklären konnte. „Das sind gute Nachrichten; Nummer 6, was ist eigentlich mit Nummer 17 passiert?“ fragte nun der Anführer der Organisation Maelstrom, hatte seine Hände hinter dem Rücken und blickte nachdenklich aus dem Fenster hinaus, wo gerade die Sonne langsam ihrem Untergang entgegen ging. „Seine Präsenz ist nicht mehr spürbar, ehrwürdiger Meister“ brachte der kleinwüchsige Mann nur hervor, hielt seinen Blick gesenkt und ihm war ganz klar bewusst, dass dessen Versagen auch auf ihm lasten würde, da er für die Nummern 16 - 19 verantwortlich war. „Wie schade, wir sind um ein Mitglied weniger“ vernahm er nur die Worte ihres Anführers, der dem Ganzen nicht die volle Aufmerksamkeit zu schenken schien und Nummer 6 schwor sich in diesem Augenblick, seinen letzten verbliebenen Schützling besser auf die kommende Mission vorzubereiten. „Hoffentlich versagt Nummer 18 ebenfalls nicht, denn das wäre dann schlecht für dein Image, Nummer 6“ ermahnte der mächtigste Mann innerhalb von Maelstrom ihm gegenüber, dann widmeten sie sich den Recherchen, die Nummer 9 aufgrund von Computerdaten gemacht hatte.
 

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Sakito kam erst wieder zu sich, nachdem das Erdbeben vorbei war und er konnte sich nicht viel bewegen, da schwarze Ranken ihn an ein Stück Mauer gefesselt hielten und ihm zusätzlich Energie entzogen. Der schwarz gekleidete Mann, dem er auf seiner Suche nach Yomi gefolgt war hatte ihn in eine Falle gelockt und nun wusste der Erzengel der Erde nicht, wie er sich aus dieser miserablen Lage trotz seiner wieder erlangten Fähigkeiten sich befreien sollte, da sein Gegner dem selben Element angehörte. // Hoffentlich sind Ni~ya, Ruka und Hitsugi in Sicherheit // dachte er gerade verbissen, versuchte erneut sich von den Ranken zu befreien und sackte erschöpft zusammen. Egal wie oft er es aufgrund seiner Sturheit versuchte zogen die Ranken ihm genau dann Energie ab, wenn er sich zu bewegen begann. „Was willst du eigentlich von mir?“ fragte er Erdelementar stolz nach, blickte ihn abwertend an und seine gesamte Mimik war für einen kurzen Augenblick emotionslos geworden. „Von dir? Nur deine Seele und den Hüter des Triaskristalles“ antwortete der Mann in Schwarz seelenruhig, rief aus dem Nichts Kreaturen der Erde hervor und ehrlich gesagt ekelte sich Sakito beim Anblick dieser Wesen. „Sucht seine Freunde und tötet sie auf eine Weise wie es euch am liebsten ist“ befahl er ihnen, wobei ein grausames Lächeln seine Lippen umspielte, als er Sakitos entsetztes Gesicht bemerkte. „Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so ganz, wie so ein Angsthase das Erbe des großen Uriels antreten konnte“ sagte er dem Leadgitarristen Naitomeas direkt ins Gesicht, blickte ihn mit großer Abneigung an und erst da schien Sakito zu verstehen, woher der Andere so gut mit diesem Element umgehen konnte.
 

// Wie gut, dass Miku und Bou damals nicht diesen Sadisten aufgesucht haben // dachte Sakito gerade erleichtert, dem erst jetzt Tsukasas Anwesenheit auffiel, der von einem identen Abbild seines Peinigers an das Mauerstück mit Ranken gefesselt wurde auf dem auch er - Sakito Edokawa - sich befand. „Wie...“ brachte der braunhaarige Japaner nur hervor, blickte den Windelementar lange an, dann schaute er den Mann in Schwarz an, der wie aus dem Nichts eine Peitsche aus schwarzen Dornen rief. „Leider ist mir dieser Köter entwischt, aber das ist jetzt egal; Hauptsache zwei von vier Elementen befinden sich in den Händen unserer Organisation, was mir sicher eine Beförderung einbringen wird“ kam es mit überheblicher Stimme vom schwarzbraunhaarigen Japaner, der mit einer Hand seine Kapuze senkte und sichtlich darauf wartete, dass Sakitos Freunde als auch Bandkollegen versuchten ihn zu befreien. „Falls er sich doch her trauen sollte, dann erwarten ihn Höllenqualen“ sagte dieser noch in Sakitos Richtung, lächelte hämisch diesen an, wobei er mit dem Griff seiner Peitsche zu spielen begann und aus dem Augenwinkel her fiel ihm auf, dass selbst der Erzengel der Winde eisern versuchte sich zu befreien. „Wehe, du tust Hizumi und den Anderen etwas an“ drohte Tsukasa darauf nur dem Mann in Schwarz, funkelte diesen vernichtend an und ehrlich gesagt konnte er es immer noch nicht fassen, dass dieser ihn so leicht gefangen nehmen hat können. Erde und Luft waren ja bekanntlich komplementäre Elemente genau wie Feuer und Wasser, trotzdem war es Tsukasa schleierhaft, wie DIE und Shinya gegen diesen Typen ankommen sollten, wenn sie hier noch rechtzeitig auftauchten.
 

Unklar das Tsukasa den Erdelementar schon gefunden hat, war Hizumi so schnell er konnte in einen Graben geflüchtet und wartete dort ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben ab, dass sein Verfolger von ihm abließ. In seiner Wolfsgestalt war es halt einfacher gewesen, vor diesem Gegner davon zu laufen und den Erzengel des Windes zurück zu lassen, aber er war ja nur auf Bitten seines Kindheitsfreundes gegangen. Vorsichtig lugte er aus dem Graben heraus, schnüffelte vorsichtig ob die Luft rein war und trippelte durch ein schwer verwüstetes Viertel von Sendai, das ihn eher an einen dieser Katastrophenfilme aus Hollywood erinnerte. Hizumis Herz wurde schwer beim Anblick von soviel Leid und Zerstörung, tief in seinem Inneren erhoffte er sich um ein Zeichen der restlichen Bandmitglieder von Naitomea und er blieb kurz stehen, als er einen vertrauten Geruch wittern konnte. Rasch lief Hizumi durch die teilweise zerklüfteten Straßen der Stadt in Richtung Nordosten, als ihm in einer etwas tieferen Erdspalte Hitsugi auffiel, der unbeschadet zu sein schien. Erleichtert wie er im Augenblick war, sprang er in seiner Wolfsgestalt bleibend herab, stupste diesen sanft mit der Nase an und wedelte erfreut mit dem Schweif, als er die Erleichterung in den Augen des Naito-Gitarristen ablesen konnte.

„Bist du etwa gekommen, um mir zu helfen“ hörte er Hitsugi nachfragen, strich durch das schwarze Fell des Wolfes und war von den eisblauen Augen wie fasziniert. // Verdammt, hör bitte auf, Hitsugi, sonst machst du mich noch total süchtig danach // dachte Hizumi gerade, der es sichtlich genoss durch gekrault zu werden und stupste erneut mit seiner Schnauze sanft den kleineren Japaner vor sich an.
 

Hitsugi war gerade wie der Rest der Band auf der Suche nach Yomi gewesen, als plötzlich die Erde bebte und er in diese Spalte gerutscht war. Zum Glück war er unverletzt geblieben, doch sein Handy war nur noch Einzelteile und hinauf klettern war schier unmöglich, da ihm teilweise Metallteile gefährlich entgegen ragten. Nachdenklich hatte er sich auf den Boden gesetzt, die Beine angezogen und gehofft, dass er von einem Rettungsteam hier entdeckt werden würde, doch es war keine Menschenseele zu hören gewesen. Hitsugi war richtig erleichtert, als wie aus dem Nichts dieser große schwarze Hund mit den eisblauen Augen auftauchte und streichelte diesen erstmal ausgiebig, wobei ihm erst jetzt die teilweise freigelegten Rohre des Abwassersystems auffielen. „Vielen Dank, dass du mir zur Hilfe stehst“ sagte das Bandkaterchen von Naitomea noch zu ihm, kraulte ihm nun hinter die Ohren, nahm all seinen Mut zusammen und ging mit diesem durch das Rohrsystem, dabei war ihm mehr als unheimlich zumute. „Weißt du, es wäre nett gewesen, wenn du mir Yomi, Ruka, Ni~ya oder Sakito mitgebracht hättest“ plapperte Hitsugi nervös geworden vor sich her, schlang beide Arme um sich selbst und er bekam eine richtige Gänsehaut, als er ein unheimliches Geräusch vernahm, dass nicht unweit von ihnen war. Ihm fiel sofort auf, wie sein tierischer Weggefährte sein gesamtes Fell sträubte und er wurde ängstlicher, als er dieses bedrohliche Knurren von ihm vernahm. „Wa... Was ist los?“ kam es nun aus ihm hervor, ging ein paar Schritte zurück und mit aufgerissenen Augen starrte er auf eine Kreatur, deren Anblick wahrlich ekelerregend war. „Da bleibt uns nur eins: LAUFEN“ meinte Hitsugi noch, nahm die Beine in die Hand und stolperte bei seiner Flucht vor diesem aus einem Horrorfilm stammenden Maulwurf mehrmals, dabei war er mehr als dankbar, dass der in seinen Augen wirkende schwarze Hund ihn immer wieder dazu animierte, nicht stehen zu bleiben. // Wenn das vorbei ist, dann keine billigen Horrorfilme mehr vorm Einschlafen // dachte der Gitarrist Naitomeas sichtlich nach Luft schnappend, stolperte erneut über ein Kabel und als er sich wieder aufrappelte fiel ihm auf, dass sie sich in einer Sackgasse befanden.
 

Gerade als er Hitsugi gefunden hatte, mussten sie auch vor etwas davon laufen, dass selbst ihm - Hiroshi Yoshida - gehörige Angst einjagte. Von Maulwürfen hatte er zwar in seiner Schulzeit etwas gelernt, aber dass sie so entsetzlich stinken, riesengroß und dermaßen verfault waren ließ selbst Hizumi zweimal nachdenken, ob er das Vieh auch angriff. Leider entpuppte sich ihr auserkorener Fluchtweg als eine Sackgasse und tief grollend stand er beschützend vor Hitsugi, wobei er noch zusätzlich sein gesamtes Fell sträubte, um nur ansatzweise etwas größer zu wirken. Es gäbe eine Möglichkeit wie er dieses grauenhaft wirkende Lebewesen aus dem Weg räumen konnte, doch die Gefahr dabei war viel zu groß, dass er die Selbstkontrolle dabei verlor wenn er sie nutzte und dazu war Hizumi nicht gewillt, dieses Risiko einzugehen. // Verdammt, was soll ich nun tun? Wir sitzen hier eindeutig in der Klemme // dachte Hizumi verzweifelt, knurrte erneut etwas tiefer und stand angriffsbereit vor dem kleineren Japaner, als der Zombiemaulwurf sie nun eingeholt hatte. Zu ihrem Pech erschein noch ein weiterer dieser Kreaturen und der Gestank, der von den beiden Maulwürfen nun ausging war mehr als unerträglich. Hizumi bekam nur noch mit, wie sich der Gitarrist von Naitomea allein vom Anblick des weiteren Zombiemaulwurfs zu übergeben begann und ehrlich gesagt war er momentan froh, nicht in menschlicher Gestalt zu sein, was sein Leiden nur minimal erleichterte. Als Wolf war er sehr auf Ausdauer geprägt und auf seinen scharfen Geruchsinn angewiesen, der dank der Anwesenheit dieser aus einem Alptraum stammenden Monster lahmgelegt wurde. // Wenn nicht bald etwas passiert, dann sehe ich schwarz für uns // dachte nun Hizumi, legte beide Pfoten über seine Schnauze, um so nicht diesen bestialischen Gestank einatmen zu müssen und er fragte sich gerade, ob Yomi es eigentlich geschafft hatte, Dir en Grey wieder einzusammeln.
 


 

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Nach dem Kampf gegen den mysteriösen Typen in Schwarz, der sich ihnen gegenüber als Nummer 17 vorstellte wurde ihnen klar, dass sie auf jeden Fall mit Yomi nach Sendai aufbrechen würden, doch der Bassist von Dir en Grey schien da ganz anderer Meinung zu sein. „Ich werde nicht mit euch mit kommen, es rufen mich andere Verpflichtungen“ sagte Toshiya seelenruhig zu seinen Bandkollegen sowie Karyu und Zero, die ihn alle teilweise entgeistert anstarrten. „Geh nur, Toshiya“ waren die einzigen Worte Yomis an den Diru-Bassisten die er eben hervor brachte, der leicht seinen Kopf senkte und somit Kyos stechendem Blick auswich, der auf dem Sänger Naitomeas ruhte. „Verpflichtungen? Welche anderen Verpflichtungen als die Welt erneut zu retten hast du denn, Toshiya?“ fauchte Kyo ihm wütend hinterher, als dieser mit einem kurzen Lächeln sich vor ihrer aller Augen weg teleportierte, nachdem er zu Yomi noch etwas in leisen Worten gesagt hatte. „Da hat man endlich die Fähigkeit, die Gedanken anderer lesen zu können und ausgerechnet bei meinem Bassisten funktioniert es nicht“ kam es murrend von Kaoru, der auf ihren Sänger zuschritt, ihm eine Hand auf die Schulter legte und seinen Blick nun auf Karyu richtete. „Kaoru, du bist nicht der einzige Vampir, der ihn auf diese Weise nicht aufspüren kann“ gestand der dunkelblonde, hochgewachsene Vampir nach einer Weile des Schweigen und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass es Tage dauern würde, bis sie Sendai erreichten, da ja aufgrund des Erdbebens die Straßen ja großteils unpassierbar waren. „Was nun? Fliegen können ja nur DIE und Shinya“ brachte Zero nun ein, stand mit verschränkten Armen neben dem Sänger Naitomeas und blickte fragend in die Runde. „Selbst wenn Kaoru und ich unsere Fähigkeit zu teleportieren einsetzen, dauert das höchstens 3-4 Tage, bis wir Sendai erreichen“ sagte nun der dunkelblondhaarige Vampir, ging seufzend in die Hocke und blickte zu Yomi, bei dem man die Nachdenklichkeit deutlich ansehen konnten. „Nicht, wenn wir unsere Fähigkeiten zusammen legen, Karyu“ sagte nun Yomi, lächelte ihn sanft an und selbst die beiden Elementare verstanden nun, auf was der kleine Japaner aus war. „Das könnte sogar funktionieren“ mischte noch Kyo mit, der sich nun neben Yomi stellte, seine Hand nahm und reichte seine andere Shinya, der im Kreis genau neben ihm stand. Nachdem sie alle einen Kreis gebildet hatten, murmelte Yomi leise jene Worte nach, die ihm Toshiya vor seinem Aufbruch noch rasch beigebracht hatte und ehe sie sich versahen waren sie am Stadtrand von Sendai.
 

„Das ist Sendai“ strahlte Yomi über beide Ohren, riss sich von den Anderen los und lief nun den Hügel hinab, auf dem sie gelandet waren. Geschockt und tief traurig blieb der Sänger Naitomeas schließlich stehen, als er selbst hier großen Schaden durch das Erdbeben sah und bevor ihn Kyo oder Zero aufhalten konnten, war der Mittelbraunhaarige einfach los gerannt, da er unbedingt seine Freunde Hitsugi, Ni~ya, Ruka und Sakito finden musste. // Hitsugi, Saki, Ruka, Ni~ya... es tut mir leid, ich hätte nicht einfach so davon laufen sollen // dachte er gerade, blickte sich genau um, lief einfach weiter nordwärts und folgte seinem Gespür in genau diese Richtung, dass ihm genau verriet wo sich der Erzengel der Erde als auch der Erzengel der Winde befanden. Ohne es zu ahnen, waren ihm Kaoru, Kyo und Shinya gefolgt und konnten ihn schließlich noch einholen, wobei der Sänger Dir en Greys nur knurrte, als er ein widerwärtiges Wesen bemerkte, vor dem Yomi angsterfüllt Schritt für Schritt zurück wich. „Überlasst es ruhig mir“ meinte Shinya nur darauf, rief einen starken Wasserzauber herbei, um sich vor Angriffen zu schützen und Kaoru konnte mit Yomi und Kyo noch knapp den reißenden Fluten entweichen, die der Drummer von Dir en Grey gerade rief. „Danke nochmals, Kao“ sagte Yomi zu ihm, blickte zu Shinya hinab und ihm fiel die Eleganz als auch Stärke des Wasserelementars auf, mit der er weitere Zombies aus dem Weg räumte. „Ich wusste nicht, dass Shin dermaßen stark ist“ brachten Kyo als auch Yomi zeitgleich hervor, blickten ihn lange an und Kaoru lächelte nur aufgrund der vernommenen Worte. „Stille Wasser sind ja bekanntlich tief“ sagte nur Kaoru darauf, teleportierte sich mit ihnen wieder auf den Boden, nachdem Shinya ihnen das Zeichen dazu gab und gestaffelt brachen sie in die Richtung auf, aus der Yomi die Anwesenheit von Tsukasa und Sakito vernahm.
 

Inzwischen streiften Karyu und Zero mit DIE durch die teilweise versperrten Straßen in Richtung Osten, aus der Zero eine ungewöhnliche Form von Energie wahr nahm und sie staunten nicht schlecht, als sie auf eine Grube voller untoter Lebewesen stießen. „Das war es also, was du gefühlt hast“ meinte der Erzengel des Feuer nur grinsend, rief einige Flammen hervor und stürzte sich auf die Meute von untoten Hunden, die gerade auf sie zuliefen, um sie in Stücke zu reißen. Karyu schnappte rasch den sträubenden Zero, rettete sich mit ihm auf das dritte Stockwerk eines teilweise eingestürztem Schulgebäudes und erst da wurde dem Moriquendi klar, dass er genau wie Karyu zu Asche verwandelt worden wäre, als ihm die meterhohe Säule aus Feuer auffiel. „Jetzt übertreib nicht, DIE“ meinte Zero leicht säuerlich, als der Gitarrist von Dir en Grey grinsend zu ihnen blickte und eine weitere Feuersäule erzeugte, um ja auch die letzten Zombies in der Grube zu vernichten. „Burn, Baby, burn“ rief der Rotschopf Dir en Greys nur erfreut, als sich noch weitere dieser Zombies sich zu blicken wagten und Karyu fragte sich gerade, wie DIE überhaupt zum Elementar des Feuers erklärt worden war. Nachdem sich kein Zombie mehr zeigte teleportierte sich der Vampir mit Zero wieder auf den Boden und selbst dem Moriquendi fiel die Zufriedenheit des Gitarristen auf, der wieder seine menschliche Form annahm. „Hast du komplett den Verstand verloren? Wir hätten draufgehen können“ fauchte nun Zero, funkelte wütend den Rothaarigen an und bevor er auch nur einen seiner Eiszauber auf ihn loslassen konnte, fühlten sie beide Tsukasas als auch Sakitos Präsenz im Norden der Stadt. „Shinya ist mit Yomi sicher auf den Weg dorthin“ brachte DIE nur hervor, ignorierte dabei die Frage von Zero, blickte seine beiden Freunde an und zusammen brachen sie schließlich nordwärts auf, wobei Karyu sich gerade fragte, was aus den restlichen Mitgliedern Naitomeas geworden war.
 

„Merkwürdig, obwohl es hier soviel Zerstörung gibt, sieht man keine Menschen“ meint nun der Dunkelblonde, sah sich nachdenklich um und ihm kam die ganze Situation mehr als suspekt vor. „Du hast recht, Karyu, hier stimmt etwas nicht“ sagten nun DIE und Zero darauf, überprüfte nun einige Spuren im Sand vor ihnen und selbst der Moriquendi wirkte durch die momentane Lage deutlich angespannt. „Wir müssen uns beeilen, ansonst begeht der Hüter einen schrecklichen Fehler“ vernahmen die drei Freunde an einer leeren Kreuzung, drehten sich zu der Stimme um und Karyu blickte fragend Kohta an, mit dem er momentan bei Angelo war. „Der Hüter? Kohta, wovon redest du eigentlich?“ fragte der dunkelblonde Vampir nun nach, ging auf seinen Bandkollegen zu und versuchte auf telepathischen Wege die Antwort zu finden.
 

/ - Karyu, beeilt euch, Yomi will sich so einem Typen in Schwarz stellen - /

/ - Wie bitte? Noch so ein Heini wie in Osaka? - /

/ - Hai, beeilt euch - /
 

bekam der Gitarrist von Angelo nun mit, ballte dabei seine beiden Hände zu Fäusten und bevor er Kohta fragen konnte war dieser wieder verschwunden. „DIE, Zero, wir müssen uns sputen, Yomi plant eine Dummheit zu begehen“ brachte er nur rasch hervor, kombinierte seine Fähigkeit zu teleportieren mit Daisukes Gabe zu fliegen und ehe sie sich versehen konnten, waren sie an der Seite ihrer Freunde Kaoru, Kyo und Shinya, die auf ein Mauerstück deuteten, an dem sich die beiden Elementare Sakito und Tsukasa befanden. „Tsukasa... verdammt, welcher Baka steckt dahinter?“ grummelte nun Zero vor sich hin, überließ dem Feuerelementar die Aufgabe die dunklen Ranken zu verbrennen und erst da fiel ihm der Schwarzbraunhaarige auf, der mit einem sadistischen Lächeln die Ranken wie aus dem Nichts erneuerte, wodurch selbst sie nun in diesem Pflanzengeflecht gefangen waren.
 

„Heute ist wohl mein Glückstag, gleich alle vier Elemente auf einen Schlag und als Sonderbonus noch den Hüter obendrauf“ brachte dieser sichtlich von sich überzeugt als auch erfreut von sich, hob mit dem Griff seiner Peitsche Yomis Kopf an und er wollte gerade diesen anfassen, als er mit schmerzverzerrten Gesicht ein paar Schritte nach hinten stolperte. „Was in aller Welt...?“ murmelte der junge Mann in Schwarz, als ihm erst jetzt die Blitze auffielen, die Yomis Körper umhüllten und er war regelrecht erstaunt, als dieser vor seinen Augen zu wachsen schien. Nun stand da nicht mehr der Sänger Naitomeas in seiner wahren Gestalt vor ihm, sondern ein kalt dreinblickender großer Mann mit schwarzen Haaren, dessen gesamter Körper von Strom umflossen wurde. „Sagtest du nicht gerade, heute wäre dein Glückstag, Shuu?“ fragte der Vampir und Oberhaupt des Hara-Clans nun eisig nach, leckte sich dabei über die Lippen und Kaoru musste regelrecht mehrmals hinschauen nur um sich zu vergewissern, dass sein Bassist gerade Yomi stand und ihn vor diesem Typen beschützte. „Woher weißt du, wer ich bin?“ grummelte nun der junge Mann mit den schwarzbraunen Haaren, biss sich dabei auf die Lippen, klammerte sich fester um den Griff seiner Peitsche und um ehrlich mit sich selbst zu sein war ihm dieser gut aussehende Vampir auf eine gewisse Art zu unheimlich.
 

/ - Yomi, los wecke ihre Erinnerungen, während mein Klon ihn in Schach hält - /
 

hörte der Sänger Naitomeas nun tief in seinem Herzen, blickte auf das exakte Abbild des Diru-Bassisten und ein Lächeln huschte nun über seine Lippen, da er Toshiya dahin gehend nun kannte, dass dieser seine Freunde keiner Gefahr ausgesetzt ließ. „Gut, ich werde es tun, Toshiya“ kamen die Worte nun von Yomi, der sich nun wieder mutiger fühlte, auf Sakito zuging, um diesen von den Ranken zu befreien und nebenbei war ihm nun bewusst, dass er überhaupt nicht wusste wo sich Ni~ya, Hitsugi und Ruka aufhielten. Während er verzweifelt versuchte, seinen Freund aus dem rein pflanzlichem Gefängnis zu befreien, schaute er ihn fragend an und Zero ihm weiter half, die beiden Älteren innerhalb Naitomeas ausfindig zu machen.
 

„Das kann ich nicht zulassen, Hüter. Weißt du überhaupt, welche Gefahr du auf den gesamten Planeten loslässt, wenn du sie wieder erweckst?“ riss ihm nun eine Stimme aus seinen Überlegungen, als ihm Kirito und Kohta auffielen, die er ja zuletzt beim Biwasee gesehen hatte. Nebenbei erkannte er noch Takeo und Ricky wieder, die neben den beiden Männern skeptisch blickend auf einem unversehens gebliebenem Hochhaus standen und Yomi wunderte sich gerade, warum sie so dagegen waren, dass er seinen Freunden ihre Erinnerung zurück gab. „Ruka und Ni~ya sind keine Gefahr“ brachte Yomi nur hervor, blickte trotzig die vier Männer an, die er in Erinnerung mit Tsukasa, Zero und Karyu brachte, ballte eine Hand zur Faust und selbst ihm fiel auf, wie Shuu ziemlich abwertend die vier unterschiedlichen Männer anstarrte. „Yomi, folge endlich deiner dir auferlegten Bestimmung und beschütze den Kristall als auch die Elemente“ herrschte Ricky nun den Kleineren an, wobei Takeo wie aus dem Nichts eine Art Blase entstehen ließ und Yomi darin klar seine Freunde Hizumi, Hitsugi, Ruka und Ni~ya sehen konnte, die in immensen Schwierigkeiten steckten. Hin und her gerissen wie der Mittelbraunhaarige gerade war, biss er sich auf seine Lippen, schloss kurz seine Augen und dachte eisern nach, was er nun wirklich tun sollte. Einerseits wollte er den Anderen keine weitere Last mehr sein, doch irgendwie fühlte er sich immer noch dafür verantwortlich, dass seine Freunde so einer Gefahr ausgeliefert waren. „meine mir auferlegte Bestimmung“ murmelte Yomi nur vor sich hin, konzentrierte sich stark auf seine Freunde als auch Bandkollegen, holte einen Pfeil hervor und schoss in direkt auf die Blase, bevor Takeo, Kohta oder Kirito darauf reagieren konnten.
 

„Ich lasse mir nichts vorschreiben, vor allem nicht von Leuten die ich nicht kenne“ konterte der Sänger Naitomeas nun mit einem Lächeln, als er die Enttäuschtheit in den Augen von den Bandmitgliedern Angelos ablesen konnte, ließ Pfeil und Bogen wieder verschwinden und ehe er sich versah, stand auch schon der Drummer Naitomeas mit gezücktem Schwert an seiner Seite. „Gomen, das es solange gedauert hat“ vernahm er eine vertraute Stimme, als Yomi auf den schwarzhaarigen Japaner fast schon starrte, der sich ihnen näherte und seine beiden Katanas vor ihrer allen Augen beschwor. „Nächstes Mal beeile dich, Yomi. Ich wäre fast von verfaulten Maulwürfen verspeist worden“ hörte er eine weitere Stimme, zu der er sich umdrehte und erleichtert aufatmete, als er selbst Hizumi unbeschadet sah. „Hitsugi, Ruka, Ni~ya - ich bin so froh, dass es euch gut geht“ sagte Yomi erleichtert zu ihnen, wobei er sich rasch weg duckte, als der Drummer ihm eine Kopfnuss verpasste. „Zuerst wortlos abhauen, Proben schwänzen, uns unnötige Sorgen auftischen und nun mir ein Leben vermiesen, dass an sich recht angenehm war“ vernahm er nun Rukas Worte, senkte rasch mit schuldbewusstem Blick den Kopf und als Yomi wieder aufblickte, fiel ihm das Lächeln der beiden Älteren auf das sie ihm schenkten. „Ich hoffe, du weißt was du dadurch ausgelöst hast, Hüter“ kam es recht verbissen von Kirito, der nun eine Schutzformel aufsagte, von den anderen drei Männern dabei unterstützt wurde und sie gerade gegen die beiden Halboni aussprechen wollte, als ihnen eine weitere in Schwarz gekleidete Person auffiel, die sich dem Standort näherte. „Nummer 17, die Situation hat sich geändert, dein Auftrag lautet nun Rückzug“ sagte die Frau nun zu Shuu, starrte ebenfalls verachtend auf Kohta, Takeo, Kirito und Ricky; dann öffnete sie eine Art schwarzes Portal, durch dass sie mit Shuu entschwand. Wortlos wollten die vier Männer gerade gehen, als Karyu und Zero sich ihnen in den Weg stellten und der Gitarrist Angelos sich dadurch eine Antwort erhoffte. „Was habt ihr mit Yomi vor, los sag es mir, Kirito“ forderte Karyu nun seinen Bandleader auf, da er endlich verstanden hatte, was Kohta vorhin mit seinen Worten andeutete und blickte kühl, aber herausfordernd die drei Mitglieder Angelos an.



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