Bis dass der Tod uns scheidet... von Galenhilwen ================================================================================ Kapitel 31: Ein aufregender Geburtstag - non-adult -------------------------------------------------- Zufrieden schloss Sasori die Kofferraumklappe seines Wagens und ließ seine Finger über das Heck des Impala gleiten. Jim hatte sich tatsächlich gut um seine schwarze Schönheit gekümmert, sie hatte nicht einen Kratzer oder eine Beule. Alles war, was ihn trotz Allem ein wenig wunderte, in bester Ordnung. Zumindest mit seinem Wagen. Er blickte auf und schritt um das Auto herum, wo Deidara sich gerade von Jim und Eliza verabschiedete, mit den Gedanken aber ganz woanders zu sein schien. Seit sie wieder aufgestanden waren, wirkte der Blonde schon sehr nachdenklich. Als er selbst völlig erschöpft eingeschlafen war, nachdem Deidara ihm bewiesen hatte, dass dieser nun wahrlich keine leere Versprechungen gemacht hatte, so schien dem Künstler in der Zeit erst wirklich klar geworden zu sein, was kurz davor passiert war. Es wurde wirklich höchste Zeit, dass sie nach Hause kamen. XX hin oder her, aber er machte sich Sorgen um Deidara. Und zu Hause würde er diesem erst einmal ein wenig Ruhe verschaffen, selbst wenn er Hidan dafür rausschmeißen müsste. Er trat an die anderen heran und lächelte leicht, während er beobachtete, wie Deidara liebevoll von Eliza in den Arm genommen und feste gedrückt wurde. Sie schluchzte traurig: „Passt auf euch auf, Jungs! Ich hoffe, dass mein kleines Care-Paket reicht...“ Das erste Mal an diesem Morgen grinste der Blonde breit und feixte: „Also, ich denke, dass ein Kuchen, 10 belegte Brötchen, Frikadellen, 20 Muffins und 10 Donuts für 5 Stunden Autofahrt reichen sollten...“ Die Alte lächelte mit Tränchen in den Augen und nickte, ehe sie sich Sasori zuwandte und ihn in ihre Arme schloss. Während er die fürsorgliche Frau leicht drückte, hauchte er: „Danke, Eliza. Für alles.“ Sie sah ihm in die Augen, lächelte und schüttelte leicht den Kopf: „Nicht dafür, Junge. Pass DU auf, dass ihr heile nach Hause kommt. Und versprich mir eines...“ Sasori nickte: „Was denn?“ - „Wenn ihr alles überstanden habt, dann kommt uns doch irgendwann mal wieder besuchen, okay?“ - „Versprochen!“ Schmunzelnd löste sie sich von ihm und rang mit ihren Tränen, während Deidara und Sasori sich auch von Jim verabschiedeten und schließlich in den Wagen stiegen. Sie hakte sich bei dem Mechaniker ein, während sie dem wegfahrenden Auto hinterher sah und verabschiedend winkte. Sie hoffte wirklich von ganzem Herzen, dass alles gut werden würde. Ein wenig melancholisch seufzte sie, und doch wusste sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, als sie Sasori die Uhr ihres verstorbenen Jack geschenkt hatte. Nie hätte sie gedacht, jemals wieder einen Menschen zu treffen, der diesem so unsagbar ähnlich sein würde. Sie lächelte und lehnte sich an Jim an. Damals hatte sie nicht gewusst, wie sie Jack helfen konnte. Doch heute war sie um so viele Lebensjahre erfahrener, weiser. Und heute wusste sie endlich, wieso sie all diese traurigen Erfahrungen hatte machen müssen. So viele Jahre hatte sie sich immer wieder gefragt: wieso? Doch nun wusste sie es. Ihr Jack war nicht mehr völlig umsonst von ihr gegangen, sondern hatte in der Hilfe von Sasori und Deidara endlich einen Sinn gefunden. Deren Aufgabe mochte davon völlig unberührt sein, aber privat... in deren ganz persönlichem Umgang miteinander, da hatten Elizas Erfahrungen und Jacks Tod endlich einen Platz gefunden, um aus etwas Ungünstigem etwas Gutes zu machen. Und das erfüllte die betagte Dame mit Stolz und Zuversicht. Irgendwann würden sie sich wiedersehen... irgendwann würden die beiden zurückkehren, dessen war sie sich sicher. Und irgendwann würde sie auch ihren geliebten Mann wieder in die Arme schließen können. Doch das Warten erschien ihr seit ein paar Tagen nicht mehr ganz so unerträglich zu sein, und dafür dankte sie den beiden jungen Männern aus vollstem Herzen. Während sie über die Landstraße fuhren, blickte Sasori Deidara von der Seite an, der abwesend aus dem Fenster blickte, und seufzte: „Was ist los mit dir?“ Erschrocken sah der Blonde ihn an und lächelte gequält: „Was? Ach... keine Ahnung...“ - „Deidara!“ Der Angesprochene seufzte: „Ist ja gut! Ich... weißt du...“ Er verdrehte die Augen, während ununterbrochen AC/DC aus dem Lautsprecher dröhnte und keifte: „Maaan, die Musik geht mir gerade auf den Zeiger! Dieser Bekloppte hatte es geschafft dich einfach so zu schnappen, ist dir so beschissen nahe gekommen und das macht mir Angst, okay?! Und... du hörst dir fröhlich 'Highway to hell' an!!!“ Unsicher deutete Sasori auf das Handschuhfach: „Da... müsste auch noch andere Musik sein...“ Er drehte die Musik leiser, während Deidara dem Hinweis nachkam und im Handschuhfach nach etwas Anderem suchte. Sasori strich sich durchs Haar und seufzte: „Weißt du... mir hängt das auch noch nach... Aber ich habe durch jahrelanges Training gelernt es mir nicht so anmerken zu lassen.“ Er lachte trocken auf. „Und weißt du was?“ Ihre Blicke trafen sich. „So fatal die Situation für mich war... der erste Gedanke, den ich hatte, als ich wach wurde, der war... nun, der war, ob es DIR gut geht...“ Plötzlich lächelte Deidara: „Wirklich?“ Er nickte: „Wirklich.“ Während er wieder rot anlief, kramte Deidara noch immer lächelnd weiter: „Ich liebe di.... SCHEIßE!“ Irritiert sah Sasori auf: „Was ist?“ Der Blonde verzog das Gesicht zu einer Grimasse, die eine Mischung aus einem Grinsen und einer bösen Vorahnung war, ehe er knurrte: „Entweder, du hebst dir wirklich die schrecklichsten Fotos von uns auf, oder aber unser werter 'Freund' hat uns mal wieder eines zugespielt...“ Rasch huschte Sasoris Blick über die Aufnahme und bescherte ihm ein ähnlich merkwürdiges Gesicht, wie dem Künstler: „Also... nein, das habe nicht ICH ins Handschuhfach getan... das ist eines der Bilder aus meiner Wohnung...“ Er sah dem Blonden in die Augen und eine ganze Weile starrten sie sich einfach nur an. Bis sie, die ganzen Sorgen und Gefahren vergessend, zu grinsen und schließlich zu lachen begannen. Deidara machte die Musik einfach noch ein wenig leiser, schloss das Fach wieder, lehnte sich zurück und betrachtete das Foto kopfschüttelnd: „So ein peinliches Bild!“ Sasoris Blick jedoch wurde ernster. Er sah den Blonden aus den Augenwinkeln an und knurrte: „Es sieht vielleicht peinlich aus, aber... ich konnte es einfach nie weggeben, weil es der schönste Geburtstag meines Lebens gewesen war...“ Es war zum aus der Haut fahren! Schon wieder begannen seine Wangen zu glühen. Deidara sah ihn schelmisch von der Seite an, lächelte aber liebevoll: „Das... ist irgendwie süß.“ Grantig fauchte der Profiler: „Ich bin nicht süß!“ - „Aber hallo!“ Kichernd legte der Künstler ihm eine Hand auf die Schulter: „Abstreiten ist zwecklos. Besonders wenn ich an diesen Tag denke kommt mir das Wort in den Sinn... vor allem, als ich dir dein Geschenk gegeben habe...“ Tiefrot krallte Sasori sich am Lenkrad fest und zog eine Schnute: „Halt doch die Klappe!“ Was versuchte er sich überhaupt aus dieser peinlichen Situation zu retten?! Es würde eh nichts bringen. Einerseits ließ dieser dämlich-zufriedene Blick Deidaras keinen Zweifel daran, und andererseits verhinderte sein doofes rotes Gesicht wohl jegliche Ernsthaftigkeit, von einer gewollten Bedrohlichkeit mal ganz abgesehen. Für Deidara war er jetzt in diesem Augenblick einfach süß, da würden selbst infernalische Morddrohungen rein gar nichts bringen... außer vielleicht alles nur NOCH schlimmer zu machen... {Flashback} „Jetzt haltet auch gefälligst still, sonst könnt ihr euer Foto vergessen! Wie alt seid ihr eigentlich?!“ keifte Chiyo hinter der Kamera, während sie versuchte die zappelnden Jungs zur Ruhe zu bewegen, um ein Foto zu machen, was sich jedoch als deutlich schwieriger herausstellte, als sie sich vorgestellt hatte. Mit dem Rücken zur Haustür versuchten Sasori und Deidara sich mit einem überdimensionalen Teddy zu positionieren, den sie auf dem Jahrmarkt gewonnen hatten, auf dem sie bereits den gesamten Vormittag gewesen waren. Das rosa Ungetüm war gut einen Kopf größer, als sie selbst, fiel bei jeder Pose jedoch wieder um. Bis sie sich schließlich, wie kleine Kinder beim Kaufhausweihnachtsmann, auf die fluffigen Beine des Bären setzten und von links und rechts an sich drückten, dabei wie Honigkuchenpferde grinsten und wirklich nur kurz das Kichern unterlassen konnten. Dabei hielten sie kitschige Ballons und die Reste ihrer Zuckerwatte in der Hand. Erschöpft seufzte Chiyo schließlich auf: „So, ich hab das Foto! Und jetzt seht bloß zu, dass ihr euch wieder benehmt! Ab ins Haus, Sasori! Und du, Deidara, nimmst gefälligst dieses Mistvieh mit, das kommt mir nicht hier rein!“ Der rothaarige sah den blonden Jungen an, nachdem seine Großmutter bereits vorgegangen war, und flüsterte: „Kriegst du den denn alleine getragen?“ Deidara winkte ab und grinste: „Zur Not reite ich das letzte Stück.“ - „Das würde ich ja ZU gerne sehen... und soll ich für heute Abend wirklich nichts mitbringen?“ - „Nein, habe ich dir doch gesagt. Das ist DEIN Geburtstag und du wirst einen Teufel tun und bei mir an diesem Tag einen Finger krumm machen. Ich werde mich von vorne bis hinten um dich kümmern!“ Plötzlich grinste der Blonde wieder, mit einem Ausdruck in den Augen, den Sasori nicht so recht deuten konnte. Lag da etwa... irgendwie etwas lüsternes in diesem Blick? Er konnte es nicht genau sagen. Ruckartig sah er auf, als es von drinnen ungeduldig tönte: „SASORI!“ Seufzend verdrehte er wortlos die Augen, ehe er Deidara zugrinste und aufstehen wollte. Der Blonde jedoch hielt ihn am Handgelenk fest und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange: „Bis nachher.“ Kichernd schnappte der Künstler sich den riesigen Teddy und hüpfte geradezu von dannen. Kopfschüttelnd schritt Sasori ins Haus, wo seine Großmutter mit verschränkten Armen im Flur wartete und zischte: „Ich weiß gar nicht, wie du dich mit so einem Tunichtgut abgeben kannst... der lässt dich immer deine gute Erziehung vergessen!“ Sein Gesicht war mit einem Mal wieder wie versteinert, seine Stimme absolut emotionslos: „Sei nicht so streng mit ihm. Es wäre mir unmöglich deine gute Erziehung jemals zu vergessen.“ - „Werd bloß nicht unverschämt, junger Mann! Ab auf dein Zimmer, und aufräumen!“ - „Natürlich. Ich bin heute Abend übrigens nicht da.“ Chiyo zuckte desinteressiert mit den Schultern: „Ist mir egal, ich bin ebenfalls nicht im Haus.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging Sasori nach oben auf sein Zimmer, schloss die Tür hinter sich und knurrte leise. Blöde Hexe! Aber im Grunde war es ihm nur Recht so. Seit Chiyo mit ihrem neuen Kerl zusammen war, kamen sie deutlich besser miteinander aus... weil sie sich kaum noch sahen. Von daher wollte er sich nicht beschweren, auch wenn es ihn kränkte, dass ihr sein Geburtstag völlig einerlei war. Ihren hatte er beim letzten Mal ebenso geflissentlich ignoriert. Was in einem riesigen Desaster geendet hatte. Wie eine Furie hatte Chiyo getobt und ihn drei ganze Wochen im Zimmer eingeschlossen. Nicht einmal zur Schule hatte er gehen dürfen. Seufzend sah er sich um, und kam wieder zum selben Ergebnis: blöde Hexe! Nicht ein Staubkorn lag irgendwo. Es gab nichts aufzuräumen, doch, wie auch immer sie es jedes Mal schafften, wenn sie kontrollierte, fand sie IMMER etwas und wusste auch immer genau, wenn er nichts getan hatte. Also musste er anfangen... womit auch immer. Er trat an sein Regal heran und öffnete die Schubladen. Etwas zerknirscht stellte er fest, dass diese nicht in dem Zustand waren, wie er sie meinte zurückgelassen zu haben. Doch er beschwerte sich, wie immer, nicht darüber, sondern nahm die nicht hundertprozentig ordentlich verstauten Unterlagen an sich, um sie zu sortieren. Etwas stutzig blätterte er den Stapel durch und hob skeptisch eine Augenbraue. Die Sachen waren nicht einmal mehr richtig nach Datum sortiert... Er konnte sich nicht daran erinnern, die Unterlagen so hinterlassen zu haben. Mit den Dokumenten setzte er sich aufs Bett und holte dies augenblicklich nach. Sein Blick streifte über die Berichte der Klinik, in der er in den Herbstferien gewesen war, und seufzte laut. Er hatte Deidara davon erzählen wollen, hatte es sich wirklich fest vorgenommen, doch jedes Mal hatte ihn bisher der Mut verlassen. Immerhin war dies bereits der zweite Aufenthalt dort gewesen und er wusste einfach nicht, wie er dem Blonden erklären sollte, was sein Problem war. Darüber hinaus war Sasori sich sicher, dass ein lebenslustiger Mensch wie Deidara sicherlich nichts mit einem Bekloppten zu tun haben wollte. Borderliner... das klang schon so komisch. Aber konnte er es mit sich vereinbaren die Wahrheit zu verschleiern? Was würde sein, wenn Deidara es doch irgendwann herausfinden würde?! Er wollte doch nicht, dass der Blonde ihn verließ! Doch was er auch tun würde, die Gefahr wäre allgegenwärtig! Dass er sich überhaupt mit ihm abgab grenzte für Sasori ja bereits an ein Wunder. Wer war er schon? Er war niemand... doch ihm war klar, dass Deidara ihn verlassen würde, wenn dieser wüsste, dass er auch noch ein psychisch kranker Niemand war... Es konnte nur so sein! So war es logisch! Die einzig logische Erklärung, der einzig logische nächste Schritt. Welcher normale Mensch wollte sich schon mit jemandem angeben, der sich selbst verletzte?! Der keine Ahnung von Gefühlen hatte; der ernsthaft hatte lernen müssen, dass er sich etwas Gutes tun musste; der trotz aller Therapie noch immer nicht begreifen konnte, dass er einen Wert besitzen sollte; der lernen musste, dass nicht er Schuld daran war, dass er so war, wie er war, doch dass nur er sein Leiden beenden konnte; der lieber stillschweigend erduldete, statt für seine Rechte, die er nach wie vor nicht als solche wahrnahm, einzustehen; der im Grunde das genaue Gegenteil von Deidara war?! Seufzend packte er die sortierten Unterlagen zurück, verdeckte mit ihnen sein Werkzeug. Vermutlich würde Chiyo eh nicht wissen, wieso er Drähte, Klingen und Scherben aufbewahrte, aber er wollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Lieber es ruhte irgendwo versteckt, als dass sie ihm Fragen dazu stellen konnte. Um schnell auf andere Gedanken zu kommen, widmete er sich der nächsten Schublade, die ihn ebenfalls zum Stutzen brachte. Er holte seinen Ordner hervor und besah sich diesen skeptisch. Bereits von außen sah er, dass etwas nicht stimmte. Ungeduldig klappte er die Mappe auf und hielt den Atem an, biss sich nervös auf die Unterlippe. Es fehlten Seiten! Und zwar nicht irgendwelche, sondern die ersten... die über Deidara! Kalter Schweiß trat auf seine Stirn, während er sich unsicher umsah. Er hatte diese Seiten definitiv nicht entfernt! Und seine Großmutter konnte es auch keinesfalls gewesen sein, sonst würde er nicht so hier stehen, denn auch über sie hatte er seine Aufzeichnungen gemacht, die, gelinde gesagt, wenig schmeichelhaft waren. So schloss er ihren Freund ebenfalls aus, der wenig Grund hätte Deidaras Profil zu entfernen und Chiyos zu lassen, ohne ihr davon zu erzählen... Zitternd blickte er auf. War... Deidara es möglicherweise selbst gewesen?! Aber wann? Und wieso? Und wieso hatte dieser dann nichts gesagt?! Verwirrt legte er die Mappe, ordentlich zusammengelegt, wieder in die Schublade, ehe er grübelnd im Zimmer auf und ab ging. Es fiel ihm partout niemand ein, der einen Grund gehabt hätte, ausgerechnet Deidaras Seiten zu entwenden und ansonsten alles zu ignorieren, zudem noch ohne irgendetwas im Nachhinein verlauten zu lassen... Grob wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als es an seiner Zimmertür klopfte und Chiyo, ohne ein „Herein“ abzuwarten, ihren Kopf in sein Zimmer streckte und giftete: „Hast du aufgeräumt?“ Der Rothaarige nickte: „Wie du es wolltest.“ - „Gut. Mein Freund und ich bleiben doch zu Hause, wenn du ohnehin unterwegs bist. Wir wollen was kochen. Komm runter, ich geb dir einen Einkaufszettel, und geh einkaufen!“ Sämtliche Wut herunterschluckend nickte er abermals: „Ist gut, ich komme...“ Er folgte seiner Großmutter direkt nach unten, die Fragen zu seinen Unterlagen durch den Schreck und die Wut völlig vergessend. Und so machte er sich an seinem Geburtstag auf den Weg, um für seine Großmutter Besorgungen zu machen... Es war bereits dunkel, als Deidara noch einmal alles kontrollierte. Für seinen Geschmack waren die Tage im Winter viel zu kurz, aber das kümmerte ihn in diesem Augenblick auch nicht. Er betrat die Küche und nickte zufrieden. Auf dem kleinen Tisch standen Geschirr und Besteck bereit, nach einer halben Stunde hatte er sogar die Servietten ordentlich gefaltet bekommen. Das Essen brutzelte im Ofen und verbreitete einen herrlichen, würzigen Duft! Selbstgemachte Frühlingsrollen und dazu gebratene Ente. Im Kühlschrank wartete eine fluffige Mousse au chocolat auf ihren Einsatz als Dessert. Und zuletzt wurde alles durch eine hübsche Kerze abgerundet, die züngelnd am Docht herunter brannte. Rasch tigerte er ins Wohnzimmer. Auch dort war alles zu seiner Zufriedenheit: aufgeräumt (was eindeutig die meiste Zeit in Anspruch genommen hatte!), mehrere Schüsseln mit Knabberzeug auf dem Tisch, Gläser, Getränke und ein beachtlicher Stapel Videos. Deidara schaute auf die Uhr und quiekte kurz auf. Schon fünf vor sieben! Panisch stürmte er ins Schlafzimmer. Einerseits, um sich noch rechtzeitig umzuziehen, andererseits um seine hiesige Arbeit noch einmal zu betrachten. Während er sich aus seinem Jogginganzug schälte sah er sich um und musste grinsen. Das würde Sasori auf jeden Fall aus den Socken hauen! Und, so hoffte er, nicht nur aus diesen. In Eile stopfte er den Anzug in seinen Kleiderschrank, griff die Kleidung, die er sich, in weiser Voraussicht, bereits vor Stunden bereitgelegt hatte, und schlüpfte hinein. Die Hose war eine schlichte, schwarze 3/4-Hose. Dazu zog er sich einen dunkelroten Pullover an, der am Hals sehr weit geschnitten war. Kritisch begutachtete er sich im Spiegel und lächelte zufrieden. Der Pulli rutschte gerne mal von einer Schulter herunter, wenn man nicht aufpasste... oder wenn man es drauf anlegte. So wie er heute... Es klingelte und guter Dinge eilte Deidara zur Haustür, nicht aber ohne sicher die Schlafzimmertür geschlossen zu haben. Das durfte Sasori noch nicht zu Gesicht bekommen, was sich dahinter verbarg, sonst wäre seine ganze Planung und Überraschung umsonst gewesen. Nervös trat Sasori von einem Fuß auf den anderen, bis sich endlich die Haustür öffnete und Deidara ihn strahlend in die Arme nahm: „Da bist du ja! Hat dich der Drachen echt noch gehen lassen heute?“ Verbittert lächelte er, nickte aber: „Ja, tatsächlich... allerdings nicht, ohne mich vorher noch mit einem Einkauf zu schikanieren. Ich hoffe, dass ich deswegen nicht zu spät bin...“ - „Eine Minute vor sieben... du und unpünktlich?! Du kommst auf Ideen.“ Leicht lächelnd ließ Sasori sich von dem schmunzelnden Blonden in die kleine Wohnung ziehen, wo er rasch seine Schuhe und seinen Mantel auszog und schließlich in die Küche dirigiert wurde. Mit großen Augen sah er sich um und feixte grinsend: „Wer sind Sie und was haben Sie mit Deidara gemacht?! Ich erkenne die Küche ohne das Chaos gar nicht wieder...“ Ihm die Zunge rausstreckend maulte der Blonde beleidigt: „Statt dich zu freuen, dass ich mir so viel Mühe gegeben habe...“ Sasori setzte sich und schmunzelte: „Das tue ich doch... aber das hättest du nicht...“ - „Bah! Sag es nicht, ich will es nicht hören! Ich habe es ja nicht gemacht, weil ich es MUSSTE, sondern weil ich es WOLLTE!“ Deidara öffnete die Klappe vom Backofen. Eine riesige Dampfwolke erhob sich auf der offenen Luke und beschlug augenblicklich die Fensterscheibe, die Gläser und alles andere. Fluchend schaltete er den Ofen aus, ehe er, wieder besser gelaunt, das Essen anrichtete und die beiden es sich schmecken ließen. Zwei Stunden später räkelten sich die beiden gemütlich auf dem Sofa, während einer der Filme über den Bildschirm flimmerte. Deidara saß mit dem Rücken an der Lehne und hatte Sasori zwischen seine Beine mit dessen Rücken an sich gezogen, die Arme um den Rothaarigen gelegt. Er lächelte leicht und blickte nach unten. Es wurde Zeit für die erste Phase seines Plans. Er lehnte sich leicht nach vorne und griff nach der Popcornschüssel. Wie erwartet machte Sasori Platz, bis er sich wieder nach hinten gelehnt hatte. Dabei rutschte schließlich „versehentlich“ der Pullover über seine rechte Schulter, die nun fast völlig unbedeckt war, und sogar ein Stück seiner Brust unter dem Oberteil zum Vorschein kam. Ohne etwas davon bemerkt zu haben, lehnte der Rothaarige sich wieder an ihn und spannte sich plötzlich an. Sasori sah zu ihm herauf und hob eine Augenbraue: „Nicht gerade wintertauglich dein Pulli, oder?“ Deidara grinste jedoch nur breit: „Ach, für hier drinnen ist er super. Ich mag ihn gerne tragen, weil er so kuschelig ist. Und kalt ist mir hier auch nicht. Oder... stört es dich?“ Zufrieden betrachtete er die rötlichen Wangen, als sein Freund den Kopf schüttelte: „Nein... nein, schon okay...“ Kess nahm er sich ein Stück Popcorn und hielt es Sasori entgegen: „Auch was?“ Der Rothaarige schluckte schwer, nickte aber, ehe er die Hand aufhielt, um die Nascherei entgegenzunehmen. Doch Deidara dachte gar nicht daran, sondern schob das Stück seinem Freund lächelnd einfach in den Mund. Es war einfach zu niedlich Sasori dabei zuzusehen, wie er immer dunkler im Gesicht wurde. Es war einfach nur... süß. Ohne den Blick von dem geröteten Gesicht zu nehmen wartete er, bis Sasori das erste Stück verputzt hatte. Lächelnd nahm er ein neues, schob es sich zwischen die Zähne, grinste und beugte sich herunter, während das sich nähernde Gesicht noch dunkler wurde. Die rotbraunen Augen sahen ihn fragend an, doch er unterband eine Diskussion, indem er Sasori einfach das Stück Popcorn „übergab“. Als Deidara sich wieder nach oben beugte, sah Sasori diesem hinterher und setzte sich schließlich irritiert auf. Er schüttelte den Kopf und stotterte vor sich hin: „Was... was sollte das...? Ich meine...“ Plötzlich schwang sich der Blonde einfach auf seinen Schoß und hauchte: „Seit wir zurück sind haben wir so etwas nicht mehr gemacht und ich muss gestehen... irgendwie fehlt es mir...“ Sasori biss sich auf die Unterlippe. Es war ja nicht so, als ob es ihm anders ginge... doch seine Bedenken waren nach wie vor dieselben: „Aber... wir sind doch Freunde... oder... nicht?“ - „Beste Freunde. Vielleicht auch ein bisschen mehr... was meinst du?“ Mit großen Augen sah er Deidara an: „Ich... was... Was meinst du?! Was ist denn, wenn... wenn das nicht funktioniert?! Ich... es tut mir Leid, Deidara, aber...“ Seine Stimme wurde zu einem Flüstern. „Das einzige was ich will, ist dich nicht zu verlieren... und ich fürchte, dass wir mit solchen Sachen alles aufs Spiel setzen...“ Die weichen Lippen glitten an seinem Ohrläppchen vorbei und ein heißkalter Schauer lief über seinen gesamten Körper, ehe der Blonde ihm ins Ohr raunte: „Was können wir denn verlieren? Wenn wir es doch beide wollen und auch genießen... oder tust du das nicht?“ Die Hitze übernahm eindeutig die Oberhand in ihm, als Deidaras Finger sich in seinen Haaren vergruben und die entblößte Schulter sich näher an ihn drückte. Irgendwie war Deidara ein ganz schön hinterhältiges Biest. Sie wussten beide gut genug, dass sie die Finger nicht voneinander lassen konnten. Deidara wusste genau, dass er es mit jeder Pore genoss, was sie getan hatten und auch nun wieder taten. Doch er hatte einfach Angst, dass seine Gefühle alles ruinieren könnten, die mit jedem Mal, das sie sich so nahe kamen, einfach größer wurden. Es war schon lange mehr als nur Freundschaft! Doch eine Beziehung war es eben auch nicht... auch wenn er es eigentlich gerne so hätte. Wieder ertönte Deidaras säuselnde Stimme: „Sasori... es liegt ganz bei dir. Ich würde dir wirklich gerne so nahe sein, denn ich vertraue dir. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Aber nur, wenn du das auch willst. Ich würde dir nie im Leben für eine Entscheidung böse sein, wie auch immer sie ausfällt. Und schon gar nicht würde ich dich für eine Entscheidung verlassen. Ich stehe zu dem, was ich möchte und ich stehe zu dem, was du bereit bist anzunehmen.“ Er sah dem Blonden in die Augen, die ihn unverhofft liebevoll betrachteten. Nicht gierig oder abschätzig. Nein. Liebevoll und voller Respekt. Mit einem Lächeln auf den Lippen legte er seine Arme schließlich um Deidara und ließ seinen Kopf sachte an die Schulter sinken. Schmiegte seine Wange vorsichtig an die weiche Haut und hauchte einen Kuss auf diese. Er hörte das erleichterte und glückliche Seufzen des Blonden, der dessen Unterleib plötzlich an ihn presste, sein Gesicht umfasste und mit einer Entschlossenheit küsste, die ihn enorm überraschte, gegen die er sich allerdings auch nicht mehr wehren konnte und und wollte. Verführerisch warf Deidara den Kopf in den Nacken, als er seine Hände unter dessen Pullover über den Rücken gleiten ließ, an den Seiten entlang, bis sie auf der Brust zu Ruhe kamen. Für einen Augenblick hielt Sasori inne, konnte der Versuchung jedoch nicht widerstehen und strich mit seinen Fingerkuppen über die empfindlichen Punkte. Von der Aktion doch überrascht keuchte Deidara auf, ehe dieser seine Hände griff, von der warmen Brust wegzog und sie gegen die Lehne des Sofas drückte. Der Blonde presste sich noch näher an ihn und augenblicklich verfärbte sich Sasoris Gesicht wieder, als er etwas gegen seinen Bauch pieksen spürte. Ein wilder Kuss wurde von Deidara entfacht, der ihn fest ans Sofa drückte und dessen Zunge verlangend nach seiner schnappte. Immer schneller musste der Rothaarige die Luft in seine Lungen pumpen, immer heißer wurde ihm. Leidenschaftlich verknoteten sich ihre Zungen regelrecht, tummelten sich mal in seinem Mund, mal in Deidaras, und mal umgarnten sich die Spitzen zwischen ihnen. Schließlich lösten sie den Kuss und Sasori legte den Kopf in den Nacken, als der Blonde keuchend seinen Hals mit Küssen übersäte und mit der Zunge liebkoste. Sasori befreite seine Hände aus ihrer Umklammerung, versenkte sie zunächst in den weich fließenden, blonden Haaren, ehe er sie über die Schultern gleiten ließ, die Arme hinab, bis sie Deidaras Oberschenkel erreichten. Von dem Treiben des Künstler völlig vernebelt, strich er vorsichtig zwischen dessen Beinen entlang, über die mehr als deutliche Beule. Deidara stöhnte ungeniert auf und sah ihm mit lustverschleierten Augen an. Plötzlich wurde ihm von dem Blonden das Shirt über den Kopf gezogen, ehe er selbst bestimmt auf die Couch gedrückt wurde. Wilde Küsse fanden ihren Weg auf seine Brust und schürten das Feuer in ihm ins Unermessliche. Keuchend krallte er sich an Deidara fest, als dieser dessen Körpermitte an seiner zu reiben begann. Und dann hechelten ihm die weichen Lippen des Blonden unendlich verführerisch ins Ohr: „Lass... lass uns ins... Schlafzimmer gehen...“ Ehe er etwas antworten konnte, nickte er bereits und wurde prompt von Deidara auf die Füße und ins Schlafzimmer gezogen. Wie angewurzelt blieb er stehen und sah sich um... Das Bett war frisch gemacht, Kerzen brannten auf dem Nachtschränkchen, auf dem ebenfalls eine kleine Tube und ein Päckchen Kondome stand. Mit einem Schlag war Sasori wieder tomatenrot im Gesicht und sah Deidara an, der gleichwohl entschuldigend wie verführerisch lächelte: „Das ist mein eigentliches Geschenk für dich, Sasori...“ Den Kopf schüttelnd haspelte der Rothaarige herum: „Du... was... ich... also...“ - „Sasori... du und niemand sonst sollst mein Erster sein! Ich... schenke dir mein erstes Mal...“ - „Aber... ich hab doch auch noch nicht...“ Deidara legte ihm einen Finger auf die Lippen und säuselte: „Weiß ich doch. Ich... habe mich ein bisschen schlau gemacht... Also was sagst du?“ Er sah in die erwartungsvoll funkelnden, blauen Augen. Als ob er nein sagen könnte! Diese Ehre war unvergleichlich, unbeschreiblich und... geradezu unvorstellbar! Sasori lächelte leicht und nickte: „Okay...“ Ruckartig wurde er zum Bett gezogen. Deidara verwickelte ihn abermals in einen wilden, inbrünstigen Zungenkuss, während dessen Finger ungeniert über die empfindlichen Stellen seiner Brust strichen und sich immer weiter hinab arbeiteten, bis sie seine Hose erreichten und diese flink öffneten. Lächelnd schob Deidara seine Hand unter die Shorts des Rothaarigen und spürte einen angenehmen Schwindel, als er seine Finger um Sasori legte. Dieser löste mit einem Stöhnen den Kuss und krallte sich in seine Schultern. Rasch entkleidete er seinen Freund schließlich ganz und schob diesen mit einer Hand auf dessen Brust noch weiter, bis Sasori völlig entblößt auf das weiche Bett fiel. Langsam und lasziv entledigte er sich schließlich auch seiner gesamten Kleidung. Noch immer lächelnd folgte er dem Rothaarigen schließlich, kniete sich auf der weichen Matratze neben diesem hin und berührte den fast zierlichen Körper des Anderen mit seinen Händen, seinen Lippen und seiner Zunge schier überall. Quälend langsam zog er mit seinen Lippen die Bahn immer weiter auf Sasoris Mitte herab, bis er schließlich dort ankam, wohin er die ganze Zeit wollte. Für einen Augenblick hielt er inne und sog den Anblick regelrecht in sich auf, der sich ihm dort bot. Von Lust gezeichnet reckte Sasori sich ihm entgegen, nicht weniger bereit für das Kommende, wie er selbst. Vorsichtig hauchte er gegen die Spitze und lauschte dem lustvollen Keuchen. Dann versah er dieselbe Stelle mit einem Kuss, um seine Lippen anschließend langsam von oben herab nach unten wandern, dabei einen sanften Druck ausübend. Kurz blickte er auf und genoss den Anblick des geröteten Gesichts, das trotzdem genau verriet, wie schön es für Sasori war. Nun würde es schwieriger werden, aber er war sich sicher, dass der Rothaarige an einem Punkt war, an dem er es durchaus wagen konnte. So fuhr er noch ein paar Mal die gesamte Länge des heißen Insassen in seinem Mund auf und ab, was immer wieder mit so wundervollen Klängen Sasoris belohnt wurde, ehe er diesen wieder aus seinem Gewahrsam entließ und in die flehend guckenden Augen des Rothaarigen sah. Deidara lächelte und flüsterte sanft: „Entspann dich, es geht gleich weiter...“ Der Angesprochene nickte ihm fahrig zu, und er selbst griff rasch nach den Kondomen und der kleinen Tube. Behutsam winkelte er Sasoris Beine an, ehe er sich etwas von dem Tubeninhalt auf die Finger gab und bedächtig verteilte, bis die zähe Flüssigkeit sich seiner Körpertemperatur in etwa angeglichen hatte. Liebevoll umfasste er die Körpermitte des Rothaarigen mit einer Hand, massierte diese sanft und entlockte Sasori abermals unglaublich erotische Laute dabei. Schließlich strich seine andere Hand über den bloßen Hinter, glitt sein Finger suchend nach ein paar Sekunden zu dem Ort, wohin er wollte. Deidara selber merkte, wie sein Blut sich nur noch an einer Stelle in ihm zu sammeln schien, schloss genüsslich die Augen und keuchte erhitzt, nach Luft hechelnd. Sie sahen sich in die Augen und nickten sich wortlos zu. Und erlebten das erste Mal so, wie sie es sich nicht erst seit diesem Abend vorgestellt hatten... Fast zumindest. {Flashback Ende} Lachend ließ Deidara sich nach hinten in den Sitz fallen und prustete: „Scheiße, Alter... ich hatte nicht einmal angefangen, als es schon vorbei war!“ Grummelnd versuchte Sasori sich die Röte aus dem Gesicht zu ärgern, allerdings ohne Erfolg. Er sah den Blonden aus den Augenwinkeln an und knurrte, auch wenn er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte: „Jetzt ist gut, so genau wollte ich das gar nicht wissen... aber du hast schon Recht... Wir waren so dermaßen miese Anfänger! Da hatte wohl meine Großmutter einen... problemloseren Abend als wir...“ Deidara kicherte vergnügt: „Wahrscheinlich, auch wenn ich die Vorstellung von ihr und ihrem Freund echt gruselig finde...“ Urplötzlich stieg Sasori in die Eisen. Die Reifen quietschten und sie wurden unsanft in ihre Gurte gedrückt, während Deidara erschrocken aufschrie. Der Wagen kam zum Stehen und Sasori sah den Blonden mit großen Augen an: „Scheiße! ER war es!“ - „Was?! Was war er?“ - „Verflucht, Deidara! Ich habe tatsächlich jahrelang mit XX unter einem Dach gelebt...! Die Unterlagen...! Jetzt macht alles Sinn! XX hatte die Unterlagen über dich geklaut!!! Die im Wohnwagen! Scheiße, Deidara! Wenn ich nicht völlig durchdrehe, dann gibt es nur eine logische Erklärung: XX war der Kerl meiner Großmutter!!!“ Deidara blickte mit vor Schock geweiteten Augen auf das Foto. Sein Atem stockte. Mit zitternden Finger hielt er das Bild schließlich hoch und keuchte: „Ich glaube, dass du Recht hast...“ Sasori musterte die Aufnahme und schlug sich schließlich wütend gegen die Stirn: „Kacke! KACKE! Ich bin so dämlich! Deidara, das... das war keine Aktion von XX! Es war nicht einmal ein Brief dabei! Das Bild... es kann nur von Sensei Madara sein! Genau DAS wollte er uns wohl zeigen...“ Schweigend nickte der Blonde und seufzte. Ein letztes Mal betrachtete er das Bild, das sie mit dem Teddy zeigte... und Chiyos Freund im Hintergrund lässig am Türrahmen lehnend... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)