14 Tage, die alles verändern von Sora_chan ================================================================================ Kapitel 1: Tag 1 ~ Start in ein neues Leben ------------------------------------------- Tag 1 ______________________________________________________________________ Soo jetzt Kapitel 2. Ich hoffe es gefällt euch und viel Spaß beim Lesen :D Zexion wachte schweißgebadet in seinem Bett auf. Sein Atem ging stoßweise und sein Herz schlug so schnell, als wenn er gerade einen Marathon gelaufen wäre. Er ließ sich erschöpft in sein Bett zurückfallen und warf einen Blick auf die Uhr. „2:57. Scheiße..wieso kann ich nicht einmal in Ruhe durchschlafen..ohne davon zu träumen?“ Er drehte sich um und sah aus dem Fenster. Der Himmel war so wolkenlos, dass man die Sterne sah. Und es war Vollmond. Genau wie damals. Er seufzte einmal tief und versuchte dann wieder einzuschlafen. Schließlich musste er um 6 aufstehen, weil er seinen Zug bekommen musste. Er sollte die nächsten Schuljahre nämlich auf das Internat in Twilight-Town gehen, weil sein Vormund im Heim der Meinung war, er müsste neue Leute kennenlernen und Kontakte knüpfen, weil er ja laut ihr große Probleme damit hatte. Nur war Zexion da anderer Ansicht gewesen. Es war doch klar, dass er nach allem was er erlebt hatte nicht schnell auf Leute zugeht und sagt „Lass uns Freunde sein!“ oder? Er hatte mächtig dagegen protestiert, weil er keine Lust auf die ständigen Fragen hatte. Also so fragen wie „Wie heißt du? Wo kommst du her? Wieso bist du hier?“ und vor allem „Wieso warst du in einem Heim? Was ist passiert?“ Denn das würde bedeuten, dass er mit jemandem eine Konversation führen müsste und mit Leuten reden war keine seiner Stärken. Aber am Ende hatte er dann doch nachgegeben, weil er einfach keine Lust mehr hatte zu diskutieren. Er drehte sich nochmal um und schlief auch irgendwann ein. Jetzt stand er seufzend vor seinem geschlossenen Koffer. Jetzt heißt es wohl auf nach Twilight Town. Er nahm seinen Koffer vom Bett und ging auf seine Zimmertür zu. Er trat aus dem Zimmer und kurz bevor er die Tür wieder schloss drehte er sich noch einmal um und betrachtete sein altes Zimmer ein letztes Mal. Sein Blick schweifte über den Schrank an der linken Wand, dann zum Spiegel und zu seinem Bett, welches sich in der Mitte der Wand rechts von ihm befand. Auch viel sein Blick auf das kleine Tischchen neben dem Bett. Bei den anderen standen Fotos darauf von Freunden oder Bekannten zu denen sie noch Kontakt hatten. Bei ihm jedoch lag dort immer nur ein gutes Buch. Sein letzter Blick fiel auf das Fenster und auf das was dahinter lag. Den Ausblick würde er schon vermissen. Die große Wiese vor seinem Fenster an die weiter hinten ein Wald grenzte in den er sich oft zurückgezogen hatte, wenn er nachdenken oder einfach seine Ruhe vor den anderen haben wollte. Du hast es ja am Ende selbst so gewollt. Sagte er zu sich selbst und schloss dann seine Zimmertür. Er nahm seinen Koffer und ging die Treppe zur Eingangshalle herunter. Dort wartete schon sein Vormund, Lilian. Sie wollte ihn zum Bahnhof fahren und Zexion war das ganz recht. Sie war keine Frau großer Worte und würde ihn auf der Fahrt zum Bahnhof sicher nicht zu einem Gespräch zwingen. Sonst war nur noch die Leiterin des Heimes anwesend. Keiner der anderen Jugendlichen. Er hatte sie gemieden, seitdem er hier angekommen war. „Na Zexion? Können wir dann los?“ frage Lilian und kramte in ihrer Tasche nach dem Autoschlüssel. „Wenns sein muss.“ murrte der Blauhaarige. Eigentlich hatte er keine Lust und es war eindeutig zu früh. „Ach Zexion, sei doch nicht so mürrisch! Setzt doch mal ein Lächeln auf!“ Zexion sah zur Leiterin des Heims und seufzte.. Wie kann man nur jeden Tag so gut drauf sein? Das ist doch nicht normal. Innerlich schüttelte er den Kopf. Lilian hatte mittlerweile den Schlüssel gefunden und ging zur Tür. Der Blauhaarige folge ihr. Sie standen grade am Auto und luden seinen Koffer in den Wagen. Zexion warf noch einen letzten Blich auf sein „Zuhause“ und setzte sich dann ins Auto. Die Fahrt verlief wirklich sehr ruhig. Lilian und Zexion schwiegen sozusagen um die Wette. Doch Zexion mochte es so. So hatte er Zeit zum nachdenken. Als sie schließlich am Bahnhof ankamen, half Lilian ihm noch mit dem Koffer. Zum Abschied umarmte sie ihn und wünschte ihm viel Glück. „Und wenn du reden willst, ruf einfach an ja?“ „Mach ich Lilian. Also dann, auf Wiedersehen.“ Sagte er und lächelte sogar ein wenig. Irgendwie mochte er sie ja doch. Sie lächelte ihn sanft an „Ja auf wiedersehen.“ Nach diesen Worten drehte er sich um und hob noch einmal zum Abschied die Hand, drehte sich aber nicht um. Von der Zugfahrt bekam er nicht sonderlich viel mit, denn er war sehr in das Buch vertieft, welches er gerade las. Ausnahmsweise war es mal keine schwere Lektüre. Na ja soweit man „20.000 Meilen unter dem Meer“ als leichte Lektüre bezeichnen kann. Als der Bahnhof Twilight Town aufgerufen wurde, schloss er widerwillig sein Buch und nahm sich seinen Koffer. Als er ausstieg und das Gleis verließ fand er sich in einer riesigen Eingangshalle wieder. Die Front war komplett verglast und man hatte eine Art Panorama-Effekt. Die Stadt sah wirklich wunderschön aus. Zexion durchschritt schnell die Eingangshalle und trat dann durch die große Glastür nach draußen. Er stand jetzt auf einer Art Plateau über der Stadt. Als er am Rand des Platzes stand, konnte er neben den unzähligen Häusern auch einen Zug vorbeifahren sehen. Ich glaube hier lässt es sich doch aushalten. Er drehte sich um und staunte nicht schlecht als er den großen Uhrenturm erblickte, der sich weit über die Stadt erhob. „Wahnsinn..“Jetzt war er wirklich einmal sprachlos. „Er ist schön nicht war?“ Zexion zuckte zusammen, da er ein wenig in Gedanken versunken war. Er drehte sich um und sah in zwei tiefblaue Augen. Sofort blitze das Bild seines Vaters vor seinen Augen auf. Doch schnell verschwand es wieder, da die Person vor ihm stand ungefähr in seinem Alter war und sanft lächelte. „Ja...stimmt..“ „Hab ich dich erschreckt?“ Zexion nickte ein klein wenig. „Ich..war in Gedanken..“ „Oh sorry. Ah ich bin übrigens Roxas.“ Der Blondschopf hielt ihm die Hand zur Begrüßung hin. Er kannte den Jungen nicht, aber irgendetwas war an ihm, dass Zexion ein wenig lächeln ließ. Es konnte auch einfach an den wuscheligen Haaren und dem super breiten Grinsen liegen. Also griff der Blauhaarige nach seine Hand. „Zexion.“ Obwohl es sonst nicht seine Art war fragte er Roxas, wie man denn zum Internat komme. Er hatte nämlich keinen Stadtplan. „Oh das ist einfach. Ich muss auch dahin. Lass uns zusammen gehen.!“ Mit diesen Worten und ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, marschierte er los. Marschieren wörtlich genommen. Zexion verdrehte die Augen als er sah wie Roxas losging, musste im dennoch folgen, egal wie bescheuert er sich dabei fühlte. Denn er hatte ja keinen Plan wohin er musste. Auf dem Weg versuchte der Blauäugige immer wieder ein Gespräch anzufangen und fragte Zexion nach diesem und jenem. Dieser blockte jedoch immer wieder ab. Er war nun mal nicht der Typ der viel mit Fremden redet. „Sag mal Zexion, weißt du schon in welche Klasse du kommst?“ Roxas blieb während er redete stehen und drehte sich zu ihm um. Das war jetzt doch zu viel. „Wieso willst du das wissen?“ fragte Zexion genervt. „Naja ich würde es halt gerne wissen. Ich bin neugierig“ Ja ich merk schon dachte Zexion sich bevor er antwortete „Weiß nicht.“ „Hmm. Du bist nicht der Typ großer Worte oder?“ „Ich rede nur nicht mit Fremden über Dinge die sie nichts angehen. Ist das so schlimm?“ Jetzt war er ziemlich genervt. Was bildet der sich denn ein? Dass ich ihm meine ganze Lebensgeschichte erzähle? Wobei..ich will ja selbst nicht an mein Leben von Früher denken...An Mutter..und...Vater.. „..ion? Hallooo??“ Zexion war komplett in Gedanken versunken gewesen. Der Blondschopf wedelte derweil wie wild mit den Händen vor seinem Gesicht herum. „Was machst du da??“ Fragte Zexion und schlug Roxas' Hände weg. „Ich hab gesagt wir sind da und gefragt ob du zum Direx persönlich oder nur ins Sekretariat musst. Du hast mit nicht geantwortet und deshalb hab ich vor deinem Gesicht herum gewedelt. Aber du hast ja nicht reagiert..bis jetzt zumindest.“ Den letzten Teil sagte Roxas mit einem Grinsen im Gesicht. Der grinst beinahe genauso oft wie die Leiterin meines Heims. Wenn der wie sie immer so gut drauf ist..nein gar nicht darüber nachdenken Zexion.! „Hey Erde an Zexion! Nicht wieder abschweifen. Hahaha! Du bist ja fast genauso schlimm wie Demyx.“ Sagte er lächelnd und schüttelte dabei leicht den Kopf. Demyx?? Na ja werde ich wohl auch noch kennenlernen. Gezwungener Maßen. Zexion zuckte mit dem Schultern. „Wollen wir langsam mal..?“ Roxas war etwas perplex. „Hmm?? Oh ach ja.! Klar..lass uns gehen. Ich bring dich noch zum Sekretariat und ab da musst du dann ohne mich klarkommen.“ grinste der Blonde. Das Internat war wirklich gigantisch. Das erste was dem Blauhaarigen auffiehl war der große Brunnen im Hof des Internates. Wie Roxas ihm kurz erklärte waren rechts vom Eingang die Wohnungen der Schüler und Schülerinnen. Links vom Eingang waren die Unterrichtsräume und weiter hinten im Altbau befanden sich die Mensa und die Sporthalle. Dann gab es wohl auch noch einen Sport und Tennisplatz und eine weitere kleine Sporthalle. Und sogar einen See in dem man schwimmen konnte. Hier lässt es sich ja doch aushalten. Zumindest ohne andere Schüler. Sie gingen in das Gebäude links und Zexion hatte mühe, sich den Weg zu merken, da dieser dann doch recht kompliziert war. Nach einiger Zeit hatten sie dann ihr Ziel erreicht und standen gemeinsam vor dem Sekretariat. „Ehm..danke fürs herbringen, Roxas.“ „Kein Problem. Vielleicht hast du ja Glück und kommst in meine Klasse. Dann kennst du wenigstens Jemanden. Wenn nicht meine Zimmernummer ist 3-28. Also 3. Etage Zimmer 28. Kannst dann ja mal vorbeischauen.“ grinste Roxas. Er grinst schon wieder. Langsam wird mit seine gute Laune schon unheimlich. „Okay. Wir sehen uns dann.“ Daraufhin drehte sich der Jüngere um und rannte, ja rannte, den Flur entlang. Er wollte schon die Tür zum Sekretariat öffnen als Roxas sich nochmal zu ihm umdrehte und rief „Wir sehen uns dann zum Abendessen in der Mensa!!“ Mit diesen Worten war er auch schon um die nächste Ecke verschwunden. Zexion seufzte und war froh über die plötzliche Stille. Er blieb noch einen Moment vor der Tür stehen. Dann öffnete er sie und trat mit dem Gedanken Neues Leben ich komme in das Zimmer ein. „Du muss Zexion sein.“ Kaum hatte er das Zimmer betreten, begrüßte ihn eine blonde, schlanke Frau mit einem breiten Lächeln. Oh Gott nicht noch so jemand.. „Ja der bin ich.“ „Sehr schön. Ich bin Larxene. Direktor Xemnas wartet bereits in seinem Büro auf dich. Er ist leicht gereizt, also stimm ihm einfach zu und unterbrich ihn nicht. Dann wird dir auch nichts passieren.“ Den letzten Teil flüsterte sie, wobei sie das „leicht“ extra betonte. Zexion war aufgrund dieser Worte doch leicht beunruhigt. Doch ohne weiter darauf einzugehen, betrat er das Büro, in dem der Direktor wartete und bereute sogleich nicht angeklopft zu haben. Oha..leicht gereizt ist wohl noch etwas untertrieben. Der Blauhaarige schluckte.Das erste das er sah waren zwei goldgelbe Augen, die Ihn zu durchbohren schienen. Das nächste das ihm auffiel wahren die sehr langen silbergrauen Haare des Direktors. Doch diese Augen.. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt Asche.. „Was willst du?“ Der Blauäugige hatte gar nicht gemerkt, dass er den Direktor die ganze Zeit schweigend angesehen hatte. „Ich bin Zexion und heute ist mein erster Tag hier. Ich sollte mir bei ihnen meine Unterlagen abholen.“ Er versuchte nicht zu stottern oder unsicher zu klingen, denn der Direktor sah ihn immer noch mit demselben Blick an. „Gut. Dann warte kurz.“ Ihm lief ein kalter Schauer den Rücken herunter. So eine emotionslose Stimme habe ich ja noch nie gehört.. Während Zexion überlegte, kramte Xemnas in einem großen Schrank neben seinem Schreibtisch. Als dieser, dann mit den Unterlagen vor Ihm stand, war er erstaunt wie groß dieser war. Mindestens eineinhalb Köpfe größer. „Hier sind deine Unterlagen. Einmal der Lageplan des Internates, damit du dich nicht verläufst. Dann dein Stundenplan. Hier stehen auch deine Klasse, dein Raum und deine Lehrerin drauf. So, dann noch dein Schülerausweis und hier ist deine Zimmernummer. Du hast die Zimmernummer 3-28. Die erste Nummer ist das Stockwerk in dem sich das Zimmer befindet. Und die 28 ist die Nummer des Zimmers. Du musst dich hier alleine zurechtfinden. Schließlich hast du dafür einen Plan des Internats. Haben wir alles??..Ach ja. Die Zeiten für Frühstück, Mittag- und Abendessen stehen auf dem Zettel mit deinem Stundenplan. Das wäre dann alles. Hast du alles verstanden?“ „Ja hab ich.“ Das hatte er wirklich. Viele andere hätten wahrscheinlich ab einem bestimmten Punkt aufgehört zuzuhören, aber Zexion war, wenn man es denn so sagen darf, wirklich schlau und verstand sehr schnell. „Gut dann kannst du ja jetzt gehen. Auf Wiedersehen und willkommen auf unserem Internat.“ „Danke. Und auf wiedersehen.“ Der Jüngere verließ das Zimmer so schnell es ging. Irgendwie war Ihm Xemnas unheimlich. Er hob noch schnell die Hand um Larxene zu grüßen und verließ dann das Sekretariat. Er schloss schnell die Tür und lehnte sich seufzend mit dem Rücken an diese. Jetzt nochmal langsam. Welches Zimmer? Zexion zog den Zettel mit seiner Zimmernummer aus dem kleinen Stapel. Hmm..Zimmer 3-28..Moment. 3-28..? Hab ich das nicht schon mal gehört. Ach ist ja auch egal. Ich werde es schon herausfinden. Zexion nahm sich den Plan des Gebäudes und ging los. Viele hätten bei diesem Plan sicherlich kapituliert. Aber nicht er. Nach ca. 10 Minuten stand er dann vor seinem neuen Zimmer und musste erst einmal den Kopf schütteln. Aus seinem Zimmer drang nämlich extrem Laut das Lied „This is war“ von 30 Seconds to Mars. Zexion versuchte gar nicht erst leicht zu klopfen, sonder hämmerte direkt gegen die Tür. Man hätte denken können er würde verfolgt werden und würde mit Panik gegen die Tür irgendeines Hauses hämmern damit irgendjemand auf ihn aufmerksam wurde. Es dauerte nicht lange und die Musik ging aus. Man hatte sein Klopfen also gehört. Keine Minute später wurde ihm die Tür geöffnet. Zexion sah jetzt in ein bekanntes blaues Augenpaar. „Zexion? Hey, na alles erledigt? Was gibt’s?“ „Roxas? Was machst du denn hier?“ „Haha. Schon vergessen? Das ist mein Zimmer. Hab ich dir doch schon gesagt.“ „Oh ja... Stimmt. Moment..! Dann heißt das ja, dass ich jetzt dein Mitbewohner bin.“ „Was? Wirklich.? Echt super.! Komm los!“ Mit diesen Worten zog der Stachelkopf Zexion ins Zimmer. Es war wohl eher eine Art Wohnung als ein Zimmer. Sie befanden sich in einem kleinen Flur von dem vier Türen abgingen. Roxas zerrte ihn weiter in eines der Zimmer. Dort saß ein Junge mit feuerroten Haaren auf einem der Betten und versuchte, wohl vergeblich, Mathe zu verstehen. Dies sah man an dem aufgeschlagenen Mathebuch und dem doch sehr verzweifelten Gesichtsausdruck des Jungen. „Hey Roku, erklär mir nochmal die Sache mit den Wurzeln..ich vesteh das immer noch nicht.“ Er schaute auf und war wohl etwas verwundert über die Tatsache, dass nicht nur der Blonde im Zimmer stand. „Hey Roxy wen hast du denn da mitgebracht.?“ Er legte das Buch zur Seite und stand vom Bett auf. Mit wenigen Schritten war er bei Roxas und Zexion. Er zog den Kleineren zu sich und verwickelte ihn sofort in einen innigen Kuss. Der Kleinere schlang die Arme um Axels Nacken. Als sie sich wieder voneinander lösten lächelte Roxas den Jungen an. „Axel, dass ist Zexion. Er wohnt ab sofort bei uns. Ich hab ihn schon in Twilight Town getroffen und ihm den Weg hierhin gezeigt.“ „Ahh..ja du hattest ihn vorhin erwähnt“ Axel hatte immer noch die Arme um seinen Freund geschlungen, löste sich nun aber von ihm. Nun sah er Zexion in die Augen. „Hey. Ich bin Axel. Got it memorized?“ Bei seinem letzten Satz tippte er sich mit dem Zeigefinger an die Stirn und grinste den Blauäugigen frech an. „Ich denke schon...Ihr seid also richtig zusammen? Also ein Paar ja?“ Roxas sah kurz zu dem Älteren und dann wieder zu ihm. „Ja sind wir. Ist das ein Problem für dich? Also wenn ja, dann...“ „Nein Nein kein Problem. Ich war nur etwas überrascht. Man sieht euch das nicht wirklich an...“ Zexion brach ab und sah auf den Boden. Ein Problem hatte er wirklich nicht damit, nur als er sah wie die beiden sich küssten und ansahen, hatte er schon ein komisches Gefühl im Magen. Er tat es einfach damit ab, dass er noch nie gesehen hatte, wie zwei Jungen sich küssten. „Welches Zimmer ist denn noch frei?“ „Komm mit ich zeigs dir.“ Sofort wurde er weggezogen, aber nicht von Roxas, sondern von Axel. Er zog ihn zu der gegenüberliegenden Tür und öffnete sie. „Hier. Das Bett am Fenster ist noch frei. Ehm dein Zimmergenosse ist grade nicht da. Er hat noch Training. Aber der Schrank hier ist noch frei.“ Mit diesen Worten ging Axel zu dem Schrank welcher an der Wand stand und öffnete diesen. „Danke.“ „Okay Zex. Ich lass dich dann jetzt auspacken. Wenn was ist, du weißt wo du mich und Roxas findest. Ich versuch jetzt mal Mathe dazu zubringen mich nicht mehr zu hassen.“ lachte er und verließ dann das Zimmer. Hat er mich grade Zex genannt?...Oh man. Kaum zu glauben, dass die beiden Schwul sein sollen..Naja was solls. Solange ich nachts noch schlafen kann und sie mich nicht davon abhalten ist alles okay. Während Zexion nachdachte, begann er auszupacken. Er merkte gar nicht, wie jemand ins Zimmer kam und ihn beobachtete. „Hey. Du bist also der Neue.“ Angesprochener zuckte zusammen und drehte sich ruckartig um. Vor ihm stand jetzt ein Junge der ein wenig größer war als er. Seine Augen hatten die Farben des Meeres. Eine Art blaugrün und wirklich faszinierend. Zexion glaubte in den Augen seines Gegenübers zu versinken. Dieser grinste ihn einfach nur an „Na?? Bekomme ich eine Antwort?“ „Ja natürlich. Ich bin Zexion und du?“ „Haha ich bin Demyx. Sag mal bist du oft so abwesend? Ich hab dich schon ne ganze Weile beobachtet.“ „Was? Wieso hast du mich beobachtet?“ „Ach..nur so“ grinste der Größere und kratzte sich am Hinterkopf. Jetzt viel Zexion auch die ungewöhnliche Frisur seines Gegenübers auf. Seine Haare waren hochgestylt, hinten aber etwas länger. Eine Mischung aus einem Irokesen und einem Vokuhila. Zexion merkte, dass er den Größeren wieder anstarrte. „Aha. Na dann.“ Mit diesem Worten tat Zexion das ganze ab, schnappte sich sein Buch und setzte sich auf sein Bett. Demyx setzte sich auf sein Bett und beobachtet ihn weiter. „Kannst du mal bitte aufhören mich anzustarren? Ich würde gerne in Ruhe lesen und das geht nicht wenn du mich beobachtest.“ „Hmm...Okay ich schlage dir einen Deal vor. Ich höre auf dich zu beobachten, wenn du mir was von dir erzählst und wieso du hier bist. Abgemacht?“ „Wieso das denn?“ „Weil du nicht sehr gesprächig bist und ich was über dich wissen will!“ Demyx sah ihn mit einem Strahlen in den Augen an, dass dem eines kleinen neugierigen Jungen glich. „Wenn du das dann sein lässt. Ich war vorher in einem Heim. Der Grund geht dich nichts an. Die Leiterin dort war der Meinung ich sollte auf dieses Internat. Deswegen bin ich hier.“ „Aha. Okay. Hast du Hunger?“ Der Blonde war aufgesprungen und stand nun neben dem Bett. „Wir können in die Mensa gehen. Da gibt’s grade Abendessen.“ Zexion starrte genervt zu dem Größeren, der immer noch lächelte.“Es war ein anstrengender Tag. Ich bin einfach müde und es wäre echt nett, wenn du mich jetzt in Ruhe lesen lassen würdest. Ich bin müde und wenn ich müde bin, bin ich gereizt.“ „Okay dann nicht. Aber wenn du doch kommen willst. Die Mensa ist im Altbau. Gar nicht zu übersehen. Also dann bis nachher Zexy!“ Mit diesen Worten verschwand Demyx aus dem Zimmer. Er hat mich Zexy genannt. Werde ich hier auch mal gefragt ob ich überhaupt einen Spitznamen will?! Wenigstens hab ich jetzt meine Ruhe. Grade als Zexion es sich wieder gemütlich gemacht hatte, öffnete sich die Tür noch einmal und Roxas kam ins Zimmer. „Sicher dass du nichts essen willst Zex?“ „Ja sicher. Und nennt mich nicht ZEX ODER ZEXY! Ich will keinen Spitznamen.“ „Okay dann nicht. Aber sag nachher ja nicht das du Hunger hast.“ Der Jüngere drehte sich um. „Ach ja. An den Spitznamen wirst du dich gewöhnen müssen Zexy.“ Roxas grinste ihn frech an. Sofort bekam dieser ein Kissen ins Gesicht. „HEY!! Man war doch nur Spaß... Aber du kannst dich trotzdem nicht wehren. Jetzt weiß ich nämlich, dass man dich damit ärgern kann.“ Schnell schloss er die Tür bevor sein Gesicht noch eine Bekanntschaft mit einem weiteren Kissen machte. Endlich sind sie weg. Ohne einen weiteren Gedanken an die anderen zu verschwenden wendete er sich wieder seinem Buch zu. Zexion merkte gar nicht wie die Zeit verflog und auch nicht, dass er einfach beim Lesen einschlief. ____________________________________________________________________ Soo das wars auch schon ^^ Ich hoffe sehr es hat euch gefallen ^^ Lasst mir ein paar Reviews da :) LG Sora ^^ P.s. http://www.noows.de/gallery/einzelbilder/panorama/Salem_Internat_ddp_MichaelLatz.jpg So stelle ich mir ungefähr das Internat vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)