Ain't afraid to die - the unknown life von abgemeldet ([KaoruxDIE] - [DIExToshiya]) ================================================================================ Kapitel 1: 一 ------------ Es war ein frischer Novembermorgen, als der schwarzhaarige Japaner sich zurecht für die wöchentlichen Proben machte und gerade die Nachrichten verfolgte, während er mit einer Tasse Kaffee in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand vor seinem Fernseher stand. Geistig ging er noch mal alle Punkte durch, ob er auch nichts für den heutigen Tag vergessen hatte und trank in Ruhe seinen Kaffee aus, dann schaltete er das Gerät ab. Er schnappte sich seinen USB-Stick als auch seine Notizen, schlüpfte rasch in seine Jacke und Schuhe, rauchte nebenbei die Zigarette fertig und schaltete das Licht aus, wo es noch unnötig in seiner Wohnung brannte. Leise eine seiner neukomponierten Melodien vor sich hinsummend verließ der schwarzhaarige Mann nun mit seinem Bass geschultert den Wohnkomplex, in dem er schon seit einiger Zeit lebte, wobei er noch rechtzeitig den Bus erwischte, der ihn in einen anderen Stadtteil von Osaka brachte. Tief in seine Gedanken versunken stieg er bei der Station aus die nun angekündigt wurde, zündete sich gleich mal eine Zigarette an und ging den Rest des Weges zum Studio zu Fuß. Es war schon irgendwie zu seiner Routine geworden, da er gerne durch das Stadtteil spazierte, in dem das Gebäude sich befand, wo sie sich jede Woche trafen. Ihr Drummer Shinya war meist wie ihr leader-sama einer der Ersten beim Proberaum, das wusste der schwarzhaarige Japaner schon und einen weiteren Zug von seiner Zigarette machend blickte er überrascht auf, als ihn die Grinsekatze ihrer Band anlächelte. "Morgen Toshiya, hätte nicht gedacht, dich hier an zu treffen" sagte ihr Zweitgitarrist gleich einmal zu ihm, ging mit ihm gleich auf und zündete sich selbst eine Zigarette an. "Morgen, Daisuke" begrüßte er nun den Älteren, schüttelte kurz seinen Kopf und ein leichtes Lächeln huschte ihm über die Lippen, da der Gitarrist erneut wohl nicht aufgepasst hatte, was sein Weg von und zum Proberaum eigentlich war. Im Grunde genommen konnte er dem Älteren so etwas nicht übel nehmen; nebenbei bemerkt war es ihm ja auch selbst auch oft vorgekommen, dass er sich gewisse Dinge nicht gemerkt hat, die der Rothaarige am Tag zuvor gesagt hatte. „Denkst du, ich kann mit Kaoru über eine neue Idee reden, die ich für die Band habe?“ kam es nun mit leichter Unsicherheit über seine Lippen, schaute fragend den nur um einen Kopf kleineren Japaner neben sich an, machte einen Zug von seiner Zigarette und ihm fiel das typische Grinsen des Rotschopfes auf. „Sicher doch, Tosh, Kao reißt dir ja nicht gleich das Herz deswegen heraus“ scherzte DIE nun, als ihm die Unsicherheit in der Stimme des Bassisten aufgefallen war und direkt in die braunen Augen seines nun langjährigen Freundes blickte. Mit einem leichten Nicken reagierte Toshiya auf die Aussage seines Freundes, mit dem er sich noch über die bevor stehende Tour unterhielt und tief in seiner Seele ahnte er nicht, dass ihm heute noch eine Art Geduldsprobe erwartete die den Rotschopf als auch ihn selbst betraf. Pünktlich wie immer trafen DIE und Toshiya beim Proberaum ihrer Band ein, wobei Shinya sie gleich begrüßte. Auf dem Schoß des Drummers befand sich dessen Hündin Miyu, die er überall hin mit nahm und sichtlich gut gelaunt ging der Rothaarige direkt auf ihren leader-sama zu, der sich mit einem aus der Crew unterhielt. Toshiya selbst stellte sein Bass ab, dass er aus der Tragetasche hervor holte, dieses auf seinen AMP abstimmte, den er hier während der Proben verwendete und aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er ihren Sänger, der nun ebenfalls eingelangt war. Gerade als er die wichtigsten Akkorde zur Aufwärmübung spielte, fiel ihm Kaorus Anwesenheit auf und blickte diesen genau an, dabei sah er die Gelegenheit günstig, diesen wegen seiner neu komponierten Songs anzusprechen. „Wenn DIE genau so engagiert wie du wäre, bräuchten wir uns nicht dreimal pro Woche zu den Proben treffen“ meinte leader-sama nur als Begrüßung zu seinem Bassisten, lächelte diesen an, dann ging dieser zu seiner heißgeliebten Ganesa und mit einem Blick wurde sogar den Anderen klar, dass die Proben nun beginnen konnten. Schmollend schnappte der rothaarige Japaner sich seine rote ESP, stimmte diese auf Kaoru und Toshiya ab, dann konzentrierte er sich auf die Melodie, die ihnen Shinya nun auf seinem Drumset vorgab. Da die ersten drei Stücke immer nur Trockenübung für die Meister ihrer Instrumente waren, beobachtete Kyo seine Freunde ganz genau und ihm fiel auf, dass ihr Bassist nicht gerade zufrieden mit dem momentan gespielten Tempo zu sein schien. // Kommt es mir nur so vor oder hat er wirklich Kaorus Level erreicht? // dachte der Sänger nun leicht murrend, ging auf sein Mikrophon zu und sang sofort los, als er von seinen Freunden die Takte zu ihrem Song ,Clever Sleazoid‘ vorgegeben bekam. Bis zum Mittag übten die fünf Freunde alle möglichen Songs, die sie im Laufe ihrer gemeinsamen Karriere zu Leben erweckt hatten und selbst leader-sama war deutlich aus dem Augenwinkel heraus aufgefallen, dass Toshiya beim letzten Lied ein Tempo aufwies, mit dem ihr Rhythmusgitarrist und auch ihr Drummer leichte Probleme bekamen. „Nach der Pause wiederholen wir ,Vinushka‘ und ,Akatsuki‘ bevor wir mit der Songlist für unsere aufkommende Tour durch ganz Japan beginnen“ sagte Kaoru nur im sachlichen Ton, blickte vor allem DIE an, dann entließ er seine vier Schützlinge in die wohlverdiente Mittagspause. Die Pause an sich nutzte der dunkelbraunhaarige Japaner immer dazu, den nötigen Papierkram zu erledigen, der sich immer vor einer Tour anhäufte und während er die Songliste noch einmal durchging, hinterfragte er seinen Gedanken im Bezug des rothaarigen Japaners, zu dem er sich noch stark hingezogen fühlte. In letzter Zeit beschlich ihm ein äußerst ungutes Gefühl, dass er sich nicht erklären konnte und er wunderte sich, ob es etwas damit zu tun haben konnte, dass sein schusseliger Rotschopf deutliche Interesse am Bassisten zeigte, mit dem er häufig zusammen war. Auch wenn das Thema Beziehung zwischen dem Rothaarigen und ihm selbst schon lange vom Tisch geräumt war, so konnte sich Kaoru einfach nicht vorstellen, dass sich da etwas zwischen seinen Freunden DIE und Toshiya in die Richtung anbahnen könnte. Tief seufzend wandte er sich nun dem Stapel an Formularen zu, die er jedesmal für jeden einzelnen innerhalb der Band ausfüllen musste, damit sie auch während ihrer Konzerte wenigstens versichert waren. Auch wenn er zu Großteil mit entscheiden konnte, so hatte Kaoru sich der Anordnung ihrer wichtigsten Sponsoren gebeugt - eine komplette Versicherung für die gesamte Band ab zu schließen - nur um diese nicht zu verlieren. Er blickte sofort auf, als er gerade dabei war, ein Formular für den Zweigitarristen seiner Band aus zu füllen und ein kurzes Lächeln huschte über die Lippen, da besagter Rotschopf bei der Tür zum kleinem Büro stand, dass Kaoru ebenfalls sein eigen nannte. „Kann ich eintreten?“ fragte DIE rasch mit einem Lächeln nach, wobei er nicht ganz sicher war, ob der Ältere nicht all zu beschäftigt mit seinem Papierkram war. Mit einem raschen Kopfnicken deutete er seinem Freund an, dass er rein kommen konnte und innerlich erhoffte er sich keinerlei Störung seitens der anderen drei Bandmitglieder. Denn seit etwa einem Monat verbrachte Kaoru seine Mittagspause damit, neben dem anfallenden Papierkram sein altes Band mit dem rothaarigen Japaner zu stärken, indem sie mit einander schliefen. Um ehrlich mit sich selbst zu sein wollte Kaoru nicht, dass seine Freunde Shinya, Kyo und vor allem Toshiya davon Wind bekamen, was sich da eventuell wieder zwischen ihm und DIE aufbauen könnte. Inzwischen war der schwarzhaarige Japaner mit Shinya und seiner Hündin auf einem Spaziergang rund um den Block ihres Studios gewesen, wobei sie diesmal der Sänger begleitete, der normalerweise die Pause immer dazu nutzte, um den Schlaf nach zu holen, den er durchs frühe Aufstehen für die wöchentlich anfallenden Proben immer versäumte. „Ich muss zugeben, selbst mir fiel es bei ,Akatsuki‘ schwer dir zu folgen“ gab nun der Schlagzeuger leicht verlegen zu, hob die kleine Hündin hoch, schaute seinen Freund genau an und ohne es zu ahnen sprach er selbst die Worte aus, die Kyo ebenfalls an den Bassisten richten wollte. „Ist mir wirklich nicht aufgefallen, Shin“ meinte Toshiya nun grinsend, fuhr sich etwas verlegen durchs kurze Haar, dass er leicht gewellt trug und blickte seine beiden Bandkollegen an. „Dir haben wir die extra Einlage zu verdanken, zu der uns Kaoru verdonnert hat“ grummelte Kyo nun vor sich hin, stopfte beide Hände in seine Jeanstaschen und sah etwas verstimmt den Größeren an. „Ich möchte sowieso mit Kaoru reden; wenn es dir hilft, kann ich ja versuchen ihn um zu stimmen“ schlug Toshiya nun dem Sänger vor, legte freundschaftlich seine Hand auf dessen Schulter, blickte ihn genau an und lächelte diesen strahlend an. „Dann mach dich sofort auf zu leader-sama und bereinige diese Sache“ meinte Kyo nur leicht grummlig darauf, setzte sich nun auf das Stück Mauer des Eingangsbereiches neben Shinya, fischte sich eine Zigarette hervor und zündete diese sich sofort an. Mit einem Nicken ging Toshiya wieder hinein, schnappte sich seinen USB-Stick aus seiner Jackentasche, auf dem er ja seine neukomponierten Werke gesichert hatte und er ging langsam auf das Büro zu, als er deutlich etwas hören konnte, dass ihm nicht wirklich behagte. Leise schlich er sich näher, wobei er sich stark auf die Lippen biss, als er die Stimme des Rothaarigen vernehmen konnte und vom Spalt der Türe aus sehen konnte, wie dieser oben ohne war und von Kaoru innig geküsst wurde. Wortlos schlich er sich davon, ballte seine beiden Hände zu Fäuste und biss sich verstärkt auf die Unterlippe, die nun leicht zu bluten begann, als er ins Freie trat und an seinen Freunden Shinya & Kyo vorbei ging. Verdammt, wieso wühlte es ihn innerlich so sehr auf, dass ihr leader-sama so intim mit Daisuke Andou verbunden war und weshalb tat es ihm tief in seinem Herzen so weh, dass der Rotschopf willig auf ihn einging? Für ihn fühlte sich diese Situation wie ein direkter Faustschlag ins Gesicht an, irgendwie hatte sich Toshimasa Hara doch erhofft, dass sich langsam aber sicher etwas zwischen DIE und ihm bilden würde das auf mehr als nur reine Freundschaft hinaus lief, doch er musste nun einsehen wie sehr er sich darin geirrt hatte. Warum nur musste dieser treudoofe Rotschopf so präsent in seinem Herzen sein, dass es ihm so sehr schmerzte, wenn dieser in Kaorus Gegenwart mit ihm flirtete? „Vermutlich, weil ich so ein naiver Volltrottel bin“ murmelte der Schwarzhaarige leicht verbittert vor sich hin, starrte auf den Asphalt vor sich und stand bei der Mauer eines Gebäudes angelehnt, dass nur 100m von ihrem Probestudio entfernt war. Kurz seine Augen schließend lehnte er seinen Kopf bei der Mauer an, versuchte seine gesamten aufkommenden Gedanken zu verdrängen und seufzte tief auf, als er geistig klar das Gesicht des Rhythmusgitarristen sehen konnte, wie er ihn anlächelte. Sich eine Zigarette anzündend blickte er in Richtung Himmel, als er aus dem Augenwinkel heraus sehen konnte, wie der Sänger mit fragendem Blick auf ihn zu kam. „Toshiya, was ist los?“ fragte nun Shinya, der ebenfalls gefolgt war und deutlich an der Körpersprache seines Freundes ablesen konnte, dass etwas nicht mit ihm stimmte. „Dreimal kannst du raten, Shinya“ kam es murrend von Kyo, der das Schweigen des Bassisten soweit deuten konnte, dass dieser nicht mal in der Lage gewesen war, mit leader-sama zu reden. „Warte, du meinst, Kaoru und DIE...?“ fing Shinya gerade seine Frage an, worauf Toshiya diese nur mit einem Nicken beantwortete und beiden Musikern fiel dieser verletzte als auch verbitterte Blick des Bassisten auf, mit dem er erneut in Richtung Himmel starrte. Schweigend starrten sich Sänger als auch Drummer fragend an, wobei sie nicht genau wussten, wie sie nun ihrem Freund eine Hilfe sein konnten und brachen schließlich weiterhin schweigend samt ihrem Bassisten zurück ins Studio auf, da sich ihre einstündige Mittagspause dem Ende näherte. Etwas reserviert reagierte der Schwarzhaarige auf den Zweitgitarristen, der grinsend seinen Bandkollegen entgegen kam und Shinya fragte sich nun, warum Toshiya so empfindlich auf dieses Thema reagierte. „Kaoru, ich muss dann etwas mit dir besprechen“ sagte der Bassist beim Eintreten zu ihrem leader-sama im sachlichen Ton zu ihm, sah ihn nur kurz an, während er sich sein Bass umschnallte und der Dunkelbraunhaarige nickte nur auf die Worte Toshiyas hin, womit er ihm zu verstehen gab, dass am Ende der heutigen Proben sie reden konnten. Diesmal schafften es Shinya und DIE, sich dem vorgegebenen Tempo ihres Bassisten sich an zu passen und Kaoru zeigte sich sichtlich zufrieden, das sein zweitjüngster Schützling ihn dahin gehend unterstützte, die Band auf das nächste Level zu bringen. Nachdem sie sogar jene Lieder einstudierten - die laut der Liste auf ihrem ersten Konzert in Niigata vorgetragen wurden - erklärte sich Kaoru bereit, die Proben für heute früher zu beenden und ihm fiel an Toshiya stark auf, dass er anders spielte, als er es sonst von ihm gewohnt war. Kyo und Shinya verabschiedeten sich sofort, da sie meist immer als Erster den Proberaum verließen und leicht fragend hob Toshiya die Augenbraue hoch, als ihm der bei der Türe angelehnte Rotschopf auffiel. „Kommst du, Tosh?“ fragte DIE nun den Schwarzhaarigen, von dem er das Gefühl bekam, das es wichtig für ihn selbst sein könnte, sich mit ihm zu unterhalten. „Gleich, Daisuke, ich muss noch etwas mit Kao besprechen, was die Band betrifft“ antwortete der Schwarzhaarige gelassen dem Älteren, lächelte leicht diesen an und mit einem raschen Kopfnicken kümmerte sich dieser darum, dass Toshiyas Bass sich in der Tragetasche ebenfalls aufbruchsbereit befand. Mit Kaoru begab sich dieser in das kleine Büro ihres leader-samas, erklärte ihn in raschen Worten, weswegen er mit ihm reden wollte und holte dabei seinen USB-Stick als auch die dazu gehörigen Notizen hervor. Kaoru erklärte sich sofort bereit, sich die von Toshiya komponierten Werke an zu hören, brannte sie sich alle auf eine CD und gab diesen für eine Weile frei von den Proben, da sich der Bassist in den letzten Tagen sichtlich angestrengt hatte. „Ich rufe dich an, wenn ich sie mir angehört habe“ sagte noch der dunkelhaarige Japaner zu ihm, legte freundschaftlich seine Hand auf Toshiyas Schulter, nahm sich die gebrannte CD aus dem Laufwerk des PCs und verließ mit diesem das Gebäude, wobei sich ihre Wege trennten, da Kaoru mit der Schnellbahn fuhr. So gingen DIE und Toshiya schweigend miteinander in Richtung Busstation, wobei beide eine Zigarette rauchten und der Rotschopf wunderte sich gerade, was mit dem Jüngeren denn los war. Seit dem Ende der Mittagspause war ihm klar aufgefallen, dass etwas den Bassisten zu beschäftigen schien und innerlich fragte er sich gerade, weshalb er vorhin so reserviert auf ihn reagiert hatte. „Tosh, egal was es ist, lass uns darüber reden“ meinte der Rothaarige nun, nachdem er mit diesen in den Bus eingestiegen war, tief in die braunen Augen des Größeren blickte und sich so erhoffte, dass sein Freund zustimmte, ihn noch nach Hause zu begleiten. Fragend hob Toshiya eine Augenbraue hoch, es überraschte ihn ehrlich gesagt, dass sich der Gitarrist mit ihm wirklich darüber unterhalten wollte, was an der Seele des Schwarzhaarigen nagte und trotz des mulmigen Gefühls, dass gerade in ihm aufstieg stimmte er dem Vorschlag zu. Gestaffelt gingen sie schließlich zum Wohnkomplex, in dem die Wohnung des Rothaarigen lag und bisher war Toshiya öfter in ihr drinnen gewesen als sonst einer seiner Bandkollegen. Beim Eintreten in die Wohnung seines Freundes stellte er sein Bass in das Arbeitszimmer des Rotschopfes, wo dieser seine Akustikgitarren aufbewahrte und folgte ihm gleich ins Wohnzimmer, wobei ein schwaches Lächeln über die Lippen huschte, als ihm ein Foto von ihrer letzten Amerikatour mit ihnen beiden darauf auffiel. Er erinnerte sich noch ganz gut an die Entstehung dieses Fotos, da DIE sturzbetrunken gewesen war und er - selbst auch etwas angeheitert - hatte ihn noch halbwegs abstützen können bevor dieser in einen mit Wasser gefüllten Graben fiel, als der Drummer von Deftones dieses Foto von ihnen schoß. Grinsend blickte nun DIE seinen Bandkollegen als auch Freund an, der dieses Foto gerade in der Hand hielt und ihm eine Tasse Tee reichte, die er für diesen gemacht hatte. Dankend nahm Toshiya die Tasse entgegen, stellte das Foto wieder an seinen Platz und er dachte gerade darüber nach, ob er den Gitarristen darauf hin ansprechen sollte, was er heute Mittag zwischen Kaoru und ihm mitbekommen hatte. „Ohne deine Hilfe wäre ich ja von Kao geköpft worden“ schoß es nun über die Lippen des rothaarigen Japaners, der kurz zum Foto schaute und seinen Blick auf den Größeren richtete, der ihm genau gegenüber am Sofa hockte. „Dank dir haben wir trotzdem einen am Deckel bekommen“ kommentierte der Schwarzhaarige in Ruhe darauf, trank nun einen Schluck von seinem Tee und blickte tief in die nussbraunen Augen des Älteren. Verlegen fuhr sich DIE durch sein länger gewordenes rotes Haar, als er sich wieder daran erinnern konnte, wie sauer Kaoru deswegen war, weil er sogar ihren Bassisten damit hinein gezogen hatte. „Hai, das habe ich ehrlich gesagt total verschwitzt“ gab schließlich der Rhythmusgitarrist zu, lächelte schief sein Gegenüber an und tief in seinem Inneren verdichtete sich sein Verdacht, dass etwas den Anderen an der Seele zu nagen schien, als er ebenfalls kurz von seinem Tee trank. „In sowas bist du Weltmeister, Daisuke“ sagte Toshiya nun lächelnd, der eine Art Privileg darin hatte, ihren Zweitgitarristen bei seinem Vornamen nennen zu dürfen. „Übrigens Tosh, hast du morgen schon etwas vor?“ fragte er gleich einmal den Schwarzhaarigen, mit dem er unbedingt wieder etwas unternehmen musste und blickte ihn fast schon flehend an, dass dieser ihm zustimmen würde, den morgigen Tag gemeinsam zu verbringen. „Eigentlich... nicht, Daisuke“ antwortete Toshiya nach langer Überlegung, da er um mit sich ehrlich zu sein noch zu verletzt wegen der Situation war, die er quasi heute Mittag unfreiwillig beobachtet hatte, als er nur zum Büro wollte um mit leader-sama über seine Ideen zu reden. „Super, dann kommst du morgen gleich in der Früh vorbei? Einfach nur irgendwelche Lieder spielen, nur du und ich“ kam es begeistert aus DIE hervor, der mit einem Lächeln sein Gegenüber ansah und Toshiya willigte diesem Vorschlag sofort ein, da es ja nicht schaden konnte, mal so zum Spaß etwas Musik zu machen. Kurz vereinbarten sie sich, zu welcher Zeit der Schwarzhaarige denn morgen bei DIE vorbei kommen sollte, dann brach Toshiya zu seiner eigenen Wohnung auf, die nur einen Katzensprung von der Wohnung ihres Zweitgitarristen entfernt lag. Tief seufzend blieb er für eine Weile bei der Eingangstür stehen, nachdem er seine eigene Wohnung betreten hatte und schloss seine Augen, als er sich an der Türe hinab rutschen ließ. „Baka...“ murmelte er nur vor sich hin, starrte lange auf den dunklen Flur vor sich und umschlang seine Knie, die er an sich angezogen hatte. Wieso ließ er es überhaupt zu, dass ihn der Ältere so schnell zu etwas überreden konnte, auch wenn ihn dieser scheinbar unbewusst durch sein Verhalten verletzte? Weshalb brachte er nicht endlich jenen Mut auf, der ihn dahin gehend fehlte um dem Rotschopf gegenüber seine wahren Gefühle zu gestehen und was er - Toshimasa Hara - davon hielt, dass Daisuke Andou ihn nicht so wahr nahm wie er es ihm gegenüber eigentlich tun sollte? Langsam stand der Bassist Dir en Greys nun auf, streifte Jacke und Schuhe ab, schlurfte langsam in Richtung Wohnzimmer und haute sich auf sein Sofa, wobei er nachdenklich die Zimmerdecke anstarrte. Das es selbst in seiner Wohnung dunkel war störte den Anfang Dreißigjährigen Japaner überhaupt nicht, da er zu sehr in seiner Gedankenwelt versunken war, als das er es wahr genommen hätte und in seinem Herzen fühlte er deutlich die Unsicherheit aufkeimen, die erneut an seiner Seele zu nagen begann. // Kao und DIE also... // dachte der Schwarzhaarige gerade, seufzte tief auf bei dem Gedanken, dass die Beiden ein erneutes Verhältnis hatten und starrte weiterhin auf die Zimmerdecke, wobei er sich nun zu fragen begann, was der Rothaarige eigentlich so anziehend an ihrem leader-sama finden mochte. Lange lag er so in seine Gedanken versunken da, wobei er nicht wirklich zu einer Antwort kam und sich nun selbst die Frage stellte, ob er in Wirklichkeit nur einer unwirklichen Illusion nachjagte. // Vielleicht wäre es ja besser, wenn ich mich von ihm in Zukunft an fern halte // war nun der aufkommende Gedanke des Schwarzhaarigen, stand nun von seinem Sofa auf, da sein Magen sich gerade meldete und ging direkt in die Küche, wobei ihm gleich noch die Idee kam, das morgige Frühstück für den Rotschopf und ihn her zu richten. Es war fast schon so etwas wie ein Ritual zwischen den beiden Musikern geworden, dass er - Toshimasa Hara - sich um das Essbare kümmerte, wenn sie einen ganzen Tag zusammen verbrachten und sich von ihrer eigenen Musik eine Art Pause gönnten. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen, da er von Seiten ihres leader-sama genau wusste, dass dieser meist nur mit dem Rotschopf in ihrer sonst so raren Freizeit arbeitete, wenn er neue Ideen für Melodien hatte, die er mit ihm durchgehen wollte. Trotzdem gefiel ihm nicht die Aussicht, dass Kaoru erneut mit ihrem Rhythmusgitarristen eine Beziehung anfing, die in seinen Augen eh nur zum Scheitern verurteilt war. Egal wie oft er sich selbst gegenüber einredete, dass er nicht eifersüchtig auf den dunkelbraunhaarigen Japaner war, so ertappte er sich in der letzten Zeit häufig dabei, wie er reserviert als auch leicht eingeschnappt reagierte, wenn die beiden Gitarristen so eng zusammen waren. Tief seufzend starrte Toshiya gerade auf das Schneidbrett vor sich, auf dem er gerade ein Fischfilet liegen hatte und er wunderte sich gerade, weshalb er überhaupt so ein nachdenklicher Mensch geworden war, der sichtlich auch sensibler mit seiner persönlichen Umwelt wurde. Ob es wohl damit zu tun hatte, dass er seit einigen Jahren heimlich in den Älteren verschossen war und bisher nie die Chance dazu gehabt hat, es ihm direkt ins Gesicht zu sagen? Kurz schüttelte Toshiya seinen Kopf, um die belastenden Gedanken los zu werden die ihn gerade so sehr plagten, dann fokusierte er sich auf das Kochen, wobei dieses ein angenehmer Zeitvertreib als auch Ablenkung von seinen innerlichen Sorgen war. Sorgfältig richtete er die beiden Boxen mit Essen her, die er in mühsamer Kleinarbeit vor Jahren selbst gefertigt hat und betrachtete stolz sein Meisterwerk. Auch ihr Sänger Kyo bestand meistens darauf, dass er sich um die Verpflegung der Band kümmerte, wenn sie in Osaka einige Konzerte gaben und so langsam begann es ihm Spaß zu machen, für seine Freunde als auch Bandkollegen zu kochen. Vor allem bei DIE wusste er, dass dieser oft nach den Proben bei ihm vorbei schaute, nur damit sich dieser bei Toshiya mit Nahrung für die nächsten zwei Tage eindecken konnte. Eines war sich der Schwarzhaarige zu 100% sicher gewesen; wenn er damals nicht von Kaoru angesprochen worden wäre, um Bassist für seine Band zu werden, so hätte er - Toshimasa Hara - wahrscheinlich eine professionelle Ausbildung zum Koch gestartet, da er es genau so sehr liebte in der Küche aktiv zu sein wie die Musik an sich. Allein der Gedanke daran, dass er damals ihren Sänger aus reiner Dankbarkeit bekochte, weil er noch keinen eigenen Wohnsitz in Osaka gehabt und dieser bei sich untergebracht hatte, ließ den Schwarzhaarigen leicht schmunzeln und er war sich tief in seinem Inneren sicher, dass er aus Sicht ihres Sängers der einzig geeignete Koch für die Band wäre dem er Vertrauen schenkte. Nachdem er die beiden Boxen in den Kühlschrank gab, aß er rasch eine Portion Nudeln, die er sich nebenbei gemacht hat, dann ging er ins Badezimmer, wo er sich unter die Dusche haute und danach sich gleich zu Bett begab, da er ja früh aufstehen musste. Am nächsten Morgen stand Toshiya nachdenklich & rauchend in seinem Wohnzimmer, wo er die Nachrichten verfolgte, die gerade im Fernseher gezeigt wurden und er war sich gesagt etwas unsicher geworden, warum der Rothaarige trotzdem etwas mit ihm unternehmen wollte, wenn dieser ja mit Kaoru etwas am Laufen hatte. Trotzdem packte der auf seine Mitte Dreißig zugehende Japaner die notwendigen Sachen zusammen die er für den sogenannten Tagesausflug in den Haushalt Andou benötigte und redete sich tief in seinem Inneren ein, dass ihn der Andere nur als Saufkumpanen und guten Freund ansah, obwohl er zugegebener Weise nicht wirklich wusste, was er wirklich dem Älteren gegenüber bedeutete. „Jetzt reiß dich zusammen, Toshimasa Hara, du hörst dich ja fast schon wie ein Emo an“ sagte er scharf gegen sich selbst, schnappte die hergerichtete Tasche mit dem Essen, nahm sich seine Jacke und schloss seine Wohnungstür ab, dabei nahm er sich für heute vor, positiv eingestellt zu bleiben, egal wie verrückt dieser Tag noch enden würde. Beim Wohnkomplex seines Freundes angelangt huschte er noch rasch hinein, als die Kinder von Daisukes Nachbarn das Haus verließen, grüßte höflich die beiden Mittelschüler und stieg in den Aufzug ein, der wenigstens ohne jegliche Probleme funktionierte. Im richtigen Stockwerk angelangt wunderte er sich, weshalb ihm niemand öffnete, als er bei der Wohnungstür des Rothaarigen anklopfte und in diesem Augenblick war er froh, dass er noch daran gedacht hatte, den Zweitschlüssel für die Wohnung ihres Zweitgitarristen mit zu nehmen. // Wahrscheinlich schläft er noch // dachte Toshiya gerade beim Eintreten, schlüpfte aus seinen Schuhen und ging gerade den Flur entlang, als er Geräusche aus dem Bad vernahm, die ihm die nötige Erklärung gaben, weshalb er vorhin nicht gehört worden war. Die Tasche mit dem Essen in der Küche abstellend, kümmerte er sich gleich einmal darum, dass alles für das Frühstück bereit war und stellte sogar Wasser für den Tee auf, den DIE nur dann in aller Frühe trank, wenn er - Toshiya - bei ihm auf Besuch war. Gerade als der Bassist bei der Badezimmertür anklopfen wollte, irritierten ihn deutlich die von dort vernommenen Laute neben dem Rauschen des Wassers und so weit er beim Eingangsbereich aufgepasst hatte, war er der einizg erwartete Besucher des Rothaarigen. Leichte Röte schoss ihm sofort ins Gesicht, als er seinen Namen mehrmals vernehmen konnte, wandte sich gleich vom Flur ab und verschwand in Richtung Küche, wobei er sichtlich verwirrt wirkte. Auch wenn er es sich nun bildlich vorstellen konnte, was DIE gerade unter der Dusche anstellte, so war der Schwarzhaarige total aus seinem eigenen Konzept dadurch gefallen. „Warum dann Kao?“ fragte er murmelnd sich selbst, während er den Tee nun aufgoß und dabei nicht mitbekam, dass der Rotschopf sich nun ebenfalls in der Küche aufhielt. „Zerbrichst du dir etwa deswegen so sehr den Kopf, Totchi?“ fragte DIE nun grinsend nach, der den Größeren genau anschaute und sein Grinsen noch mehr wurde, als er dessen leiche Röte um die Wange bemerkte. „Eto... morgen Daisuke“ brachte Toshiya nur hervor, der sich sichtlich überrascht fühlte und nach einem Punkt in der Küche suchte den er anstarren konnte, da der Rhythmusgitarrist nur mit einem Handtuch um die Hüften direkt vor ihm stand. „Dir auch Guten Morgen Toshiya, aber das war nicht gerade die Antwort, auf die ich gewartet habe“ meinte DIE nur darauf, stützte sich mit einer Hand bei der Küchenfront ab, wo der Größere genau vor ihm stand, richtete sich noch seine nassen Haare und er konnte nur ahnen, was im Inneren seines Freundes so vorging. // Himmel, kami-sama, was habe ich verbrochen, dass du mich so quälen musst? // dachte der Schwarzhaarige gerade, der leicht schluckend nur auf die vorige Frage seines Bandkollegens hin nickte und seinen Blick nicht von diesem nehmen konnte, der in vielerlei Hinsicht so anziehend auf ihn war. Warum nur musste sich auch nur sein dummes Herz für diesen Mann genau vor ihm entscheiden, der mit größter Sicherheit nicht jene Gefühle für ihn hegte, die er - Toshimasa Hara - für den rothaarigen Gitarristen empfand. „Du bist echt kawaii, wenn du so durch den Wind wirkst, Tosh“ brachte der Ältere nun leicht lachend hervor, blickte tief in die braunen Augen seines Gegenübers, dann ließ er einen hochrot gewordenen Toshiya in seiner Küche zurück, um sich etwas Bequemes an zu ziehen. In letzter Zeit war ihm stark aufgefallen, wie sehr ihn der Jüngere in einer Art betrachtete, die er von früher bei Kaoru her kannte und irgendwie wurde er aus der ganzen Sache nicht mehr schlau, in die er dank leader-sama verwickelt worden war. Irgendwie fühlte es sich für ihn an, dass er durch die Zustimmung von Kaorus Angebot seine wahren Gefühle hinterging. Sooft er den Spruch ,Vergangenes sollte man ruhen lassen‘ schon in seinem Leben gehört hatte, war er sich endlich darin gehend einig geworden, dass er sich nicht mehr von dem einnebeln lassen sollte, was er einst für ihren leader-sama empfunden hatte. // Nur wie soll ich es ihnen beiden denn beibringen? // dachte DIE gerade seufzend nach, als er sich für ein ausgewaschenes AC/DC T-Shirt entschied, dieses nun rasch anzog und kurz in den Spiegel in seinem Schlafzimmer starrte. Nein, soviel Nachdenklichkeit passte nicht zu ihm; dadurch wirkte er ja um Jahre älter als er eigentlich war und er konzentrierte sich darauf, heute seine Spaß mit Toshiya dahin gehend zu haben, dass sie den Streß der letzten Proben vergessen konnten. Nur ein einziges Mal war er dem Jüngeren so nahe gewesen wie sonst mit ihrem Leadgitarristen und das war vor Jahren gewesen, als sie noch in ihrer sogenannten Visual Kei Phase steckten. Sie hatten eine erfolgreiche Tour mit einem gewaltigen Saufgelage gefeiert, wobei Toshiya im angetrunkenen Zustand zuerst Shinya und dann noch Kyo geküsst hatte, bevor er die Bar verließ in der sie als Band feierten. Er - ebenfalls angeheitert - war ihm schließlich ins Freie gefolgt und mit ihm gemeinsam ins Hotel zurück gekehrt, von dem sie am nächsten Morgen aus wieder retour nach Osaka fahren würden. Zu ihrer beider Glück befand sich keine andere Menschenseele im Aufzug, als der Bassist lasziv bei der Wand angeleht stand und er kurzer Hand auf diese Einladung einging, in dem er seinen Freund auf intensive Weise küsste. Innig umschlungen schafften sie es schließlich im richtigen Stockwerk aus zu steigen und die Neugier in ihm wuchs immer stärker an, wie es denn so war, wenn er den Körper des Jüngeren eng an seinem eigenen angeschmiegt fühlte. Kurzerhand war er mit Toshiya in dessen Zimmer gewankt, wobei er gleich die Türe hinter sich absperrte und sich voll auf den Bassisten vor ihm fokusierte, der ihn in einen intensiven Kuss verwickelte. Diese Nacht brannte sich dermaßen in seinem eigenen Unterbewusstsein als auch tief in seine Seele ein, dass er dabei keinerlei Reue verspürte, als er mit seinem besten Freund schlief, obwohl er zu diesem Zeitpunkt fest mit Kaoru liiert war. Warum musste gerade jetzt diese Erinnerung wieder in ihm aufkommen, wie sehr er diese Vereinigung mit Toshiya in vollen Zügen genossen hatte? War seine Seele etwa so sehr nach dem Anderen ausgehungert, dass er ihren Bassisten seit diesem besagten Zeitpunkt nicht mehr aus seiner Gedankenwelt verbannen konnte? Sehnte er sich also so sehr danach, den Jüngeren wieder so nahe zu sein, dass er dafür sich selbst belog und sich stattdessen mit Kaoru abgab um dieses Bedürfnis zu decken, für den er nur noch reine Freundschaft empfand? Ein kurzes Lächeln huschte ihm über die Lippen, als er zu der Erkenntnis erlangte, dass Toshiya womöglich eifersüchtig auf ihren leader-sama war und er fällte den folgenschweren Entschluss, diese aufgestellte These einfach während ihrer aufkommenden Tour aus zu testen. ************ Nachdem DIE das gesamte Wochenende damit verbrachte, gegen Toshiya in verschiedenen Videospielen anzutreten; mit ihm zum Spaß einige nicht so alltägliche Songs zu spielen als auch mit ihm gemeinsam einige neue Melodien zu komponieren, befanden sich beide bis zum Antritt ihrer Tour die meiste Zeit mit Kaoru nur noch im Aufnahmestudio, da er die Kreativität Toshiyas dahin gehend mochte, dass Dir en Grey diese Melodien in neue Songs für ein Album umwandelten. Kyo und Shinya waren ebenfalls anwesend, wobei dem Rotschopf aus dem Augenwinkel heraus auffiel, dass Sänger und Bassist eng mit einander arbeiteten, was die Songtexte zu diesen komplexen Werken des Schwarzhaarigen betraf. Shinya mühte sich anfangs mit der Hälfte der auf den Schlagzeug vorgebenen Beats ab, da sie voll auf das Tempo von Kaoru, DIE und Toshiya abgestimmt worden waren, aber nach drei Tagen hatte das Bandküken den Dreh heraus und verblüffte damit Kyo, der sich immer noch damit abmühte, passende Texte dazu zu schreiben. Tag und Nacht verbrachte die gesamte Band im Aufnahmestudio, wo sie am Tag vor ihrer Tour den Großteil der von Toshiyas komponierten Werke soweit aufgenommen hatten, dass nur noch Kyos Gesang fehlte und Kaoru war sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Da sie ja ab morgen durch ganz Japan unterwegs waren, vergönnte er ihnen noch einen freien Tag zur Erholung, den der Rotschopf nur all zu gern bei Toshiya in der Wohnung verbrachte, da dieser in seinem gewohnten Umkreis her der bessere Koch war. „Was würdest du eigentlich machen, wenn ich nicht kochen könnte, Daisuke?“ fragte der Schwarzhaarige am Abend seelenruhig nach, als er für sie beide ein Menü mit Kayakoudon zubereitete und dem Rotschopf tief in die Augen schaute, der sichtlich entspannt beim Kühlschrank angelehnt stand. „Du und deine Fragen - das weißt du ganz genau, Tosh, was mit mir dann passieren würde“ kam es nun aus DIE hervor, der etwas verschmitzt grinste, schon mal anfing den Tisch zu decken und zum Größeren blickte, der gerade seinen Kopf aufgrund der vernommenen Worte schüttelte. Er - Daisuke Andou - konnte es nicht abstreiten; er liebte einfach alles was der Bassist so zum Essen aus der traditionellen Küche herbei zauberte und sei es ein Wiener Schnitzel oder eine Paella, die der Jüngere sich selbst beigebracht hatte. „So gesehen könntest du ja auch Shinya oder Kaoru deswegen heimsuchen“ brachte Toshiya nur hervor, richtete für beide eine Schale Misosuppe her und reichte dem Älteren die Schale mit der Suppe, wobei er seufzend die Augen verdrehte, als ihm Daisukes Dackelblick auffiel den er immer dann auflegte, wenn sie auf dieses Thema hin zu sprechen kamen. „Kao kocht mir viel zu scharf und bei Shinya gibt es hauptsächlich dieses fettfreie und zuckerlose Zeug als auch Unmengen von Vogelfutter“ brachte der Rhythmusgitarrist leicht schmollend hervor, nahm sich seine Stäbchen und blickte Toshiya genau an, der ihm noch die Schale Udon und einen kleinen Teller mit Sushi reichte. „Dann kann ich mich also glücklich schätzen, dass ich nicht noch Kyo am Hals habe, den ich zu bekochen habe?“ fragte der schwarzhaarige Mann nun sichtlich gutgelaunt nach, stellte noch die Sojasauce und den Tee auf den Tisch, bevor er sich setzte und schenkte seinem Gegenüber eine Tasse ein. Mit einem Grinsen nickte DIE nur als Antwort auf diese Frage seines Freundes, schenkte Toshiya eine Tasse Tee ein und wünschte ihm einen guten Appetit, bevor er selbst zu essen begann. Wie immer übernahm der Rotschopf nach dem Abendmahl den anfallenden Abwasch, wobei er sich dahin gehend über die Jahre ihrer Freundschaft hinweg ein Privileg erkämpft hatte, vom Jüngeren fast schon täglich bekocht zu werden. „Von unserem Sänger und unserer gesamten Crew einmal abgesehen wäre ich wohl dein einziger Stammkunde“ meinte DIE nun nach dem vollendetem Abwasch zum Jüngeren, der ihm nun das Schlafzeug überreichte, welches der Rotschopf eines Tages einfach dagelassen hatte, wenn sie von Toshiyas Wohnung aus in Richtung Flughafen aufbrachen und sah ihn genau an. Mit einem kurzen Lächeln schüttelte er erneut den Kopf, händigte dem Rotschopf dessen Futon aus und er konnte einfach das Bild nicht aus dem Kopf bekommen, wie der um drei Jahre ältere Japaner ihn tagtäglich in einem Restaurant heimsuchte. „Was ist so lustig an dieser Vorstellung?“ fragte DIE nun nach, legte kurz das Futon zur Seite und erst jetzt fiel ihm dieses belustigende Funkeln in den Augen des Jüngeren auf. „Allein die Vorstellung, dass du freiwillig aus Kaorus bzw. Shinyas Küche flüchtest“ antwortete ihm nun Toshiya, der kurz davor war, in einem Lachanfall aus zu brechen und erst da verstand er nun, was ihn an seiner Aussage so sehr erheiterte. Wann immer er Toshiya zum Lachen bringen konnte, so war DIE tief in seinem Inneren auf einer Weise erleichtert als auch immens glücklich darüber, dass er es als seine wichtigste Aufgabe ansah, diese unbeschwerte und auch fröhliche Seite an ihrem Bassisten - egal um welchen Preis - zu beschützen. Kurz umarmte der Rothaarige den Größeren, dann begann der diesen durch zu kitzeln und das Lachen des Schwarzhaarigen im Ohr zeigte ihm klar vor Augen, wo er - Daisuke Andou - mit all seinem Herzen hingehörte. Gerade als ihn Toshiya darum bat auf zu hören, befand sich DIE genau über ihn und hielt ihn an beiden Handgelenken sanft fest, dabei berührten sich ihre Nasenspitzen. Kurz zögerte der zweite Gitarrist von Dir en Grey mit dem Gedanken, den Jüngeren unter sich zu küssen und überbrückte rasch die fehlenden Millimeter zu Toshiya. Der Schwarzhaarige war dermaßen überrascht davon, dass er nicht wirklich wusste wie er nun auf diese Situation reagieren sollte und ließ den Kuss zu, nachdem er sich solange schon gesehnt hatte. „Dann schlaf gut, Tosh“ meinte DIE sanft lächelnd zu seinem Freund, nachdem er den Kuss löste und ihm wieder auf die Beine half. Mit einem Nicken verschwand der Bassist in sein Schlafzimmer, wobei er deutlich sein schneller schlagendes Herz fühlte und sich fragte, ob er schon in irgendeiner Weise mit dem Schlafwandeln begonnen hatte. // Nein, dafür fühlte es sich zu echt an // dachte er gerade wieder etwas rot geworden nach, als er seine Lippen berührte und leise Hoffnung in seinem Herzen trug, dass er doch die von DIE erwählte Person in seinem Herzen war. Bevor der Schwarzhaarige in den wohlverdienten sanften Schlummer verfiel, schweifte er mit seinen Gedanken an jene Nacht ab, wo sie beide im angetrunkenen Zustand sich innig geliebt hatten und schlief darauf hin mit einem sichtlich zufriedenen Gesichtsausdruck ein. Betrunken und deswegen ziemlich aufgedreht hatte er begonnen, rein zum Spaß her zwei seiner Freunde vor den Augen des Rotschopfes zu küssen und ein interessanter Gedanke war ihm dabei entsprungen, nachdem er die Bar zurück in Richtung Hotel verließ. Gerade als er mit Hilfe des Älteren sich nun im Fahrstuhl des Hotels befand, lehnte sich der junge Japaner mit seinen schwarzblauen Dreadlocks lasziv an der Wand an und blickte recht kokett den Anderen an, wobei dieser schnell zu verstanden haben schien, auf was er eigentlich aus war. Der Moment als sich ihre Lippen versiegelten war fast so für ihn gewesen, als ob ihm jemand Flügel gegeben hatte. Sofort fällte er die Entscheidung, den Rothaarigen mit auf sein Zimmer zu nehmen und diesmal war er derjenige, der den Kuss auf intensive Weise startete. Auch wenn das alles für ihn noch Neuland war, so fühlte es sich richtig gut für ihn an, dem anderen so nahe zu sein. Nicht nur diese Nacht, sondern auch die Worte des Älteren hatten sich tief in seine Seele gebrannt. Langsam setzte sich der Schwarzhaarige in seinem Bett auf, als sein Wecker schrill läutete und war tief in seinem Inneren verwundert, warum er auf einmal von damals träumte, wo DIE und er im angetrunkenen Zustand miteinander Sex gehabt hatten. Noch etwas verschlafen wie er gerade war schlurfte er ins Badezimmer, ließ die Türe wie gewohnt etwas offen stehen, schlüpfte aus seinem Schlafgewand und sprang unter die Dusche, wobei er ganz vergessen hatte, dass sich der Rotschopf zu Gast in seinem Wohnzimmer befand. Seine gesamten Sorgen schienen von dem warmen Wasser einfach weg geschwemmt zu werden, wobei er auch den merkwürdigen Traum komplett ausblendete und sich gerade das Shampoo aus den Haaren spülen wollte, als er erst jetzt den Rothaarigen in seinem Badezimmer bemerkte. Bevor sich der Bassist versehen konnte, war DIE kurzerhand zu ihm unter die Dusche geschlüpft und grinste ihn leicht schief an, wobei er dem Älteren am liebsten eine Reihe von Worten an den Kopf geworfen hätte, weil dieser es eben wagte, sich nicht an gewisse Regeln zu halten. „Zu zweit duschen is schneller“ brachte der um drei Jahre ältere Japaner gerade hervor, lächelte den Schwarzhaarigen an, schnappte sich die Flasche Shampoo und er grinste, als Toshiya nun sichtlich die Augen deswegen verdrehte. Nach einer knappen Viertelstunde waren die beiden Musiker dahin gehend aufbruchbereit, dass sie nur noch samt Gepäck vor die Türe des Wohnkomplexes gehen brauchten, indem Toshiyas Wohnung lag und sie saßen rauchend in der Küche bei einer Tasse Tee, als der Rhythmusgitarrist nun eine kurze SMS ihres leader-samas bekam, dass sie gleich da wären. Rasch den Tee austrinkend, verließen sie mit ihren Reisetaschen die Wohnung und stiegen in einen weißen Daihatsu ein, der nur ein paar Minuten Fußweg entfernt auf die beiden restlichen Bandmitglieder Dir en Greys wartete. „Ausgerechnet Tosh wohnt in einem autofeindlichen Bereich der gesamten Stadt Osaka“ murrte verschlafen Kyo ihm zur Begrüßung entgegen, der nun mehr zu Shinya rückte, um DIE und Toshiya in die hinterste Sitzbank durch zu lassen und dem Schwarzhaarigen war klar bewusst, dass ihr Sänger sich noch im Dämmerschlaf befand. Da sie erst von Niigata aus mit dem Zug fahren würden, war die Autofahrt in diese Stadt eine recht ereignislose Fahrt, da Shinya irgendwelche Facebook Einträge seines Freundeskreises über sein Handy checkte, Kaoru noch restlichen Papierkram durchging und ihr Sänger sich seit dem Verlassen von Osaka im Land der Träume befand. DIE blieb noch übrig, aber was sollte er mit ihm großartig bereden, wenn ihm kein geeignetes Gesprächsthema einfiel? Leicht seufzend blickte er aus dem Fenster, dabei fragte er sich gerade, warum sie nicht gleich den Shinkansen von Osaka aus gewählt hatten. Da sie ja kurz vor Sonnenaufgang aufgebrochen waren, erreichte die Band schließlich am frühen Nachmittag Niigata und für den Augenblick waren Toshiyas Sinne alle auf den bervor stehenden Auftritt gerichtet, der ihr Auftakt für eine Tour quer durch ganz Japan war. Bei der Halle angelangt wirkte Kyo voller Energie, gingen den Soundcheck durch und er - Toshimasa Hara - hatte nun all das in sich abgeschaltet, was ihm unnötig im Wege stand bei ihrem heutigen Auftritt. Zufrieden mit der gesamten Einstellung zog sich die Band in die hinteren Bereiche zurück, wo sie endlich auch etwas essen konnten und der schwarzhaarige Bassist ahnte nichts von den Plänen des Rothaarigen, die dieser während ihrer Tour umsetzen wollte. Mit Kaoru, Kyo und DIE ging er noch vor die Halle eine rauchen, da im Inneren striktes Rauchverbot herrschte und bei der sichtlichen Beschwerde ihres Sängers musste Toshiya auch gleich lachen. // Da alle in Topform sind wird dieses Konzert sicher ein voller Erfolg werden // dachte er optimistisch, als es nun endlich soweit war und auf sein Zeichen hin nach Shinya und dem Rotschopf die Bühne betrat. Diesmal riß sich ihr Sänger dahin gehend zusammen, dass er sich nicht vor dem einheimischem Publikum selbst verletzte und ihr Gig lief soweit reibungslos ab, dass sogar Kaoru und DIE mit ihm gemeinsam eine kleine Showeinlage für ihre vielen versammelten Fans boten. Erschöpft und glücklich wie sie alle fünf nach besagten zwei Stunden auf der Bühne waren schliefen sie sofort ein, als sie das Ryokan erreichten in dem sie nächtigten. Erst am Morgen fiel dem Bassisten auf, dass außer ihm der Rotschopf schon munter war, blickte ihm direkt in die Augen, da er genau über ihm gebeugt war und er deutete ihm gegenüber an leise zu sein, wobei dieser sich dann aus dem Zimmer schlich, dass sie gemeinsam bewohnten. Leicht seufzend stand der Schwarzhaarige auf, schlich ebenfalls lautlos aus dem Zimmer und folgte dem Älteren zum Garten des Ryokan, aus dem man den Gesang verschiedener Singvögel vernehmen konnte. In seine Strohsandalen schlüpfend betrachtete er genauer den Garten, lächelte leicht und fand schließlich besagten Zweitgitarristen bei einer Bank nahe am Rand eines Teiches sitzen, in dem einige Koi ihre Runden schwammen. „Nur um mir den Garten zu zeigen schleppst du mich morgens aus dem Zimmer, Daisuke?“ fragte er gelassen nach, ließ die Schönheit auf sich einwirken und blickte dabei zu einem alten Magnolienbaum, der in einem strahlenden Rot am anderen Ufer des Teiches sich befand. „Nicht deswegen, Tosh“ lachte der Ältere nun auf, „sondern weil ich ungestört mit dir reden und zusammen sein will“. Fragend hob er nun eine Augenbraue hoch, setzte sich nun ebenfalls auf die steinerne Bank und ihm fielen die vereinzelten Sonnenstrahlen auf, die sich in den Garten verirrten. Bevor DIE auch nur irgendetwas weiter sagen konnte, streckte er seine Hände nach dem Jüngeren neben sich aus und richtete ihm seine Haare, die sich morgens gerne in alle Richtungen verteilten. „Arigato, Daisuke“ murmelte er nur vor sich hin, als ihm erst jetzt bewusst wurde, dass er sich seine Haare noch nicht gerichtet hatte und senkte dabei leicht seinen Blick. „So, Tosh, jetzt bist du wieder ansehlicher geworden“ neckte ihn nun der Rothaarige, grinste dabei fast über beide Ohren und erntete dabei ein leichtes Stupsen seitens des Jüngeren. Bis zum Frühstück verbrachten die beiden Freunde den Morgen beim Teich, redeten über den gestrigen Auftritt als auch die bevor stehenden Konzerten in den anderen japanischen Städten. Nebenbei unterhielten sie sich auch über private Sachen, die nur sie beide etwas angingen und in Toshiyas Augen war der um drei Jahre ältere Japaner sichtlich auf ihn angepasst, dass er sich erneut innerlich zu fragen begann, warum DIE ihn dann durch sein Verhalten so sehr verletzte? Gemeinsam gingen sie schließlich wieder hinein, als eine kühlere Brise aus dem Norden aufkam und begaben sich zum angrenzenden Badehaus, dabei fiel dem Schwarzhaarigen ihr Schlagzeuger auf, der sich mit Kyo und Kaoru ebenfalls schon dort befand. In einer Hinsicht war Toshiya ja froh, dass er mit dem Rothaarigen mehr unternehmen durfte, aber auf einer anderen Ebene gesehen fühlte er sich fast wie eine Art Pausenfüller für den Älteren, wenn dieser wieder einmal mit Kaoru herum gestreift war. Schweigend schloss er seine Augen, als sie sich nun alle im gereinigten Zustand im heißen Wasser befanden und ließ seine Gedanken soweit wie möglich abschweifen, damit er für den heutigen Tag nicht weiter davon geplagt werden würde. Trotzdem blieb ihm die Frage des Rothaarigen von vorhin hängen, warum auf einmal fragte ihn DIE solche Sachen und auf was wollte er damit hinaus? Seufzend konzentrierte er sich auf eine mögliche Antwort, die er dem um drei Jahre älteren Japaner geben konnte, wenn er erneut mit ihm ungestört reden konnte und um ehrlich zu sich selbst zu sein wusste Toshiya nicht, was der Rotschopf genau von ihm hören wollte. Nach Bad und Frühstück blieb ihnen noch etwas Zeit sich in der Stadt um zu sehen, bevor sie ihren Zug nach Aomori nahmen und Toshiya streifte mit Kyo in der historischen Altstadt herum, wobei sie gemeinsam noch einen kurzen Abstecher in einen Tempel machten, an dem sie vorbei kamen. Tief in seinem Inneren schalt sich der schwarzhaarige Mann dafür, dass er schließlich für ein Zeichen von Seiten des Rothaarigen beten wollte, doch der naive Part von ihm zog es trotzdem durch und am Weg zum Bahnhof fühlte er verstärkt Unsicherheit in sich aufsteigen. Auch wenn er dahingehend erzogen war den Glauben nicht zu hinterfragen, so begann er sich selbst zu hinterfragen ob es überhaupt richtig war, in einem Tempel um den Funken Hoffnung zu bitten der ihm scheinbar fehlte. Die Glücksamulette, die Kyo und er für die gesamte Band & Crew mitbekommen hatten überreichte er nun ihrem leader-sama, wobei dieser fragend die Augenbrauen hoch hob. „Du warst mit Kyo in einem Tempel? Das ich diesen Tag noch erlebe, Tosh“ brachte DIE grinsend hervor, der seinen persönlichen Glücksbringer anschaute, dementsprechend dankbar seinen Blick zu Kyo und Toshiya richtete und ihm sofort ein leicht grummeliger Blick seitens ihres Sängers auffiel. Mit einem raschen Nicken beantwortete der Bassist der Band Dir en Grey die Frage des Rothaarigen, folgte nun mit seiner Tasche ihrem Drummer Shinya zum Zug und stimmte sofort zu, neben ihm während der Fahrt von Niigata nach Aomori zu sitzen. Shinya fragte nicht nach, als er den Bassisten dabei beobachtete, wie dieser ein weiteres Amulett in seine Tasche gab und der Schlagzeuger ahnte nur wage, um welche Art von Amulett es sich hier handelte. Weder DIE noch sonst wer innerhalb der Band als auch der Crew ahnte was sie dort noch Schlimmes erleben würden und dass es ihre Band an den Rande der Auflösung brachte. Selbst Toshiya war sich während der Zugfahrt nicht bewusst, dass ihn in Aomori eine Begegnung der schmerzhaften Art erwarten würde, die ihn weit über seine Grenzen gehen lassen wird und sogar einen gewaltigen Stein ins Rollen bringt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)