Kurt das war's von Lotos ================================================================================ Kapitel 19: Sven ---------------- XIX – Sven Der Friedhof in Öjendorf erschien Hanne noch genauso riesig, wie er es in Erinnerung hatte. Es war nicht nur eine Begräbnisstätte, sondern gleichzeitig auch eine Art Parkanlage. Er war sich sicher, dass sehr viele Menschen nicht wegen eines Grabes hier waren, sondern ganz einfach nur die Sonne genossen oder spazieren gingen. Johannes musste ein ganzes Stück gehen, bevor er das Urnengrabfeld erreichte, in dem auch seine Mutter bestattet worden war. Da seine Mutter durch den Unfall stark entstellt worden war, hatte man sich entschieden, sie einzuäschern. Hanne ließ sich vor dem Grab in die Hocke sinken. Behutsam ließ er seine Finger über den hellen Grabstein streichen und betrachtete die Bepflanzung, die im Moment aus Vergissmeinnicht bestand. Er wusste auch, dass sein Vater sich um das Grab kümmerte und es mit viel Liebe pflegte. Hanne strich über die blauvioletten winzigen Blüten und zupfte hier und da ein verdorrtes Blättchen aus den Pflanzen. Er musste wieder an seine Mutter denken und daran, wie gerne er sein Gesicht in ihren langen welligen Haaren versteckt hatte. Sie hatten gut gerochen, immer nach irgendwelchen Blüten oder nach Honig. Er erinnerte sich auch noch gut daran, wie sie sich zum Einschlafen immer zu ihm gelegt hatte. Wie sie sich manchmal miteinander gebalgt hatten und sie ihn durchgekitzelt hatte, bis er vor Lachen kaum noch Luft bekam, aber trotzdem noch weiter kichern musste. Wie sie ab und zu gemeinsam seinen Vater durchgekitzelt hatten. Hanne rappelte sich auf mit einem Lächeln auf den Lippen. Er hatte wirklich eine schöne Kindheit gehabt und die ganze Zeit mit ihr genossen. Die Erinnerungen an seine Mutter hinterließen kein brennendes Gefühl mehr oder legten sich drückend auf seine Brust. Johannes verließ den Friedhof wieder und ging zur Bushaltestelle in der Nähe des Eingangs. Er bekam plötzlich Lust, zurück in die Innenstadt von Hamburg zu fahren und sich noch ein bisschen in die Sonne zu setzen, vielleicht noch kurz am Hafen vorbeizuschauen. Ausreichend Zeit hatte er ja. Wenn er auf seine Armbanduhr sah, hatte er noch knapp zwei Stunden bis sein nächster Zug nach Stuttgart abfahren würde. Ein bisschen müde ließ sich Hanne in eine freie Bank sinken, als er schließlich vom Bus auf die U-Bahn in Richtung Hauptbahnhof umgestiegen war, und schloss die Augen. Zwei Stationen weiter setzte sich jemand zu ihm. Hanne schlug die Augen auf, rückte ein bisschen zur Seite. „Geht schon.“, meinte der Mann neben ihm und lächelte. „Sven?“ Johannes zog die Brauen zusammen, als er den anderen Mann ein bisschen genauer musterte. „Mensch, Hanne!“, rief Sven, als er ihn schließlich erkannte. „Meine Güte, was machst du denn hier? Lebst du wieder in Hamburg?“ Hanne lächelte. „Nein. Ich hab meinen Vater und meine Oma besucht.“ „Wie geht’s dir? Himmel, wir haben schon lange nichts mehr voneinander gehört.“ Sven strahlte übers ganze Gesicht und umarmte ihn nun auch. „Wir haben uns wirklich ein bisschen aus den Augen verloren.“, stimmte Hanne zu und befreite sich vorsichtig aber bestimmt aus Svens Armen. „Ach, ich freu mich wirklich, dich zu treffen. Wie geht es dir?“ „Gut. Ich war letzte Woche im Krankenhaus, weil meine Werte wieder ein bisschen schwanken. Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung. Ich konnte sogar einige Präparate absetzen.“ „Das ist schön. Was machst du jetzt noch?“ „Ich wollte mir noch ein bisschen die Stadt ansehen, vielleicht noch kurz beim Hafen vorbeischauen. Ich fahre heute wieder nach Hause. In etwa eineinhalb Stunden geht mein Zug.“ „Magst du noch ein bisschen mit zu mir kommen? Wenn wir die nächste Haltestelle aussteigen, sind wir in fünf Minuten dort. Ich wohne direkt in St. Georg.“, schlug Sven vor. Bei sich zu Hause angekommen, setzte Sven Kaffee auf. Während die Filtermaschine gluckste, ging er zu Hanne ins Wohnzimmer und legte ihm die Hände auf die Schultern. Hanne zuckte zusammen. „Du brütest etwas aus, Hanne, oder?“, fragte er vorsichtig. Hanne verneinte und wollte Svens Hände wegschieben, doch dieser ließ es nicht zu. Hanne seufzte. „Was ist? Irgendetwas stimmt nicht, wenn du grübelst und so still bist.“ „Es ist nichts, Sven. Glaub mir.“, beharrte Hanne. „Ist es wegen deiner Gesundheit? Stimmt etwas nicht?“ „Nein. Wirklich nicht.“, wiederholte Johannes nachdrücklich, lächelte dann und schob schließlich eine weitere Erklärung hinterher. „Ich hab mich wieder mit meinem Vater zerstritten. Das ist alles. Ich hätte gerne mit ihm gesprochen.“ „Ich dachte, ihr hättet schon seit einiger Zeit wieder Kontakt.“ „Das hatten wir auch, aber eben nicht dauerhaft. Wir haben wohl zuerst einmal in der Woche oder so telefoniert, aber das hat sich dann schnell wieder im Sand verloren. Das letzte Mal hat er sich im Januar zu meinem Geburtstag gemeldet. Vor ein paar Wochen hat er mir dann geschrieben, dass er sich einmal mit mir treffen will, wenn er sowieso geschäftlich in Stuttgart ist. Wann er kommt, hatte er nicht erwähnt. Ich hab also angerufen und er hat einfach abgesagt, weil er jetzt doch zu viele Termine hätte. Nach dem, was er mit jetzt heute früh erzählt hat, war es eher ein dummer Zufall gewesen, dass ihm seine Sekretärin noch kurzfristig diese Besprechung vereinbart hat. Er hat nicht mehr dran gedacht, ihr von seinem Besuch bei mir zu erzählen. Na ja, ich bin daraufhin ziemlich laut geworden, auch schon am Telefon. Weißt du, ich hätte schon Lust gehabt, mit ihm zu sprechen und mich vielleicht wieder auf einen regelmäßigeren normaleren Kontakt zu ihm einzulassen, aber dann fragte er mich gleich, ob ich nicht auch fände, dass ich überreagiert hätte, als ich am Telefon dermaßen aus der Haut gefahren bin. Ich glaub, dass ihm gar nicht aufgefallen ist, dass er mir mit seiner dummen Absage vor den Kopf gestoßen ist. Aber für so etwas hatte er ja noch nie einen Sinn gehabt. Ich hab ihm wieder alles mögliche an den Kopf geworfen. Ich hab mich kaum noch erkannt. Ich weiß wirklich nicht, was in mich gefahren ist, Sven.“ Sven seufzte leise und schüttelte dann sanft den Kopf. „Du solltest ihn vielleicht anrufen und dich entschuldigen, findest du nicht? Ich bin mir sicher, dass er nicht nachtragend ist. Vielleicht sagst du ihm dann auch noch einmal, dass du dich einfach nicht verstanden fühlst und dass dich das verletzt. Das kann er schließlich auch nicht riechen, Hanne, oder? Ich glaube wirklich, dass diese Absage nicht böse gemeint war und dass das ganze nur ein dummer Zufall war.“ „Damit hättest du wohl kein Problem, oder? Aber das stellst du dir zu einfach vor, Sven. Ich kann nicht einfach hingehen und behaupten, dass es mir leid täte. Ich bin wirklich ganz schön laut geworden.“ „Und du machst es dir immer zu kompliziert, Hanne.“, entgegnete Sven ihm jetzt. „Was ist denn bitteschön dabei, wenn du einfach zugibst, dass du einen Fehler gemacht hast, der dir jetzt im Nachhinein leid tut? Ruf einfach bei ihm an.“ „Es geht nicht alleine darum. Das ist nicht der Kern des Problems, Sven, oder mein Hauptproblem.“, erwiderte Hanne und sah jetzt auf seine Hände hinab. „Als ich im Krankenhaus war, hatte ich auch ein sehr interessantes Gespräch mit meinem Arzt. Er hat mir geraten, mein Leben zu ordnen und mit mir selbst ins Reine zu kommen. Er sagte, dass die Gefahr, sich sozial auszugrenzen, sehr hoch sei, obwohl ja gerade bei einer HIV-Infektion ein gesundes Umfeld so unheimlich wichtig ist. Ich hab selber schreckliche Angst, irgendwann einmal völlig alleine da zu stehen, wenn ich krank werde, Sven. Es gibt nichts Furchtbareres für mich, als mir vorzustellen, dass niemand mehr zu mir hält und mich keiner mehr in der Klinik besucht. Gerade auch deswegen hatte ich jetzt so ein Interesse daran, mit meinem Vater zu sprechen. Es ist echt nicht leicht für mich zuzugeben, dass ich ihn einfach brauche.“ Sven schaute nachdenklich zu Boden, grübelte. „Dir geht’s nicht gut, oder?“, fragte er dann in den Raum hinein. „Nein. Seit dem Frühling geht es immer weiter bergab. Klar hatte ich auch Phasen, in denen es mir wieder richtig gut ging, aber ich merke es einfach. Im Moment wirkt wohl alles wieder so, als sei es in Ordnung und ich müsste mir keine Sorgen machen, aber ich tu es eben trotzdem. Es sind vor allem die kleinen Dinge, die mich beunruhigen. Ich hab seit dem Frühjahr eigentlich nicht mehr zugenommen, ich nehme schleichend immer mehr ab. Und eine neue Resistenz hab ich auch entwickelt. Inzwischen werde ich auch nicht mehr von einem normalen Hausarzt betreut. Mein bisheriger Arzt ist in Rente gegangen und hat mir ziemlich deutlich gesagt, ich sollte in die Sprechstunde in der HIV-Ambulanz im Krankenhaus gehen, obwohl es in Stuttgart auch noch den ein oder anderen Arzt gibt, der viel Erfahrung mit HIV-Infizierten hat. Und dieser neue Arzt hat jetzt festgestellt, dass zum einen meine Nieren nicht okay sind und sich zum anderen meine Blutwerte verschlechtert haben. Er behauptet wohl, dass ich mir keine Gedanken machen muss und dass Schwankungen in der Virusbelastung nicht ungewöhnlich seien, aber ich habe trotzdem Angst.“ Sven schwieg, weil er keine Ahnung hatte, was er auf Johannes Offenbarung antworten sollte. Es war kaum vorstellbar für ihn, welche Probleme sich erst jetzt ganz langsam durch die HIV-Infektion ergaben. „Komm Hanne. Ich glaub unser Kaffee ist fertig.“, sagte er schließlich, um die Pause zu füllen. Johannes begleitete Sven zur Küche und setzte sich auf einen der Stühle, die um einen runden Tisch herum standen. Hanne strich mit den Fingern über die Maserung des Holzes, die unter der blauen Farbe sichtbar war. Sven brachte Würfelzucker und eine Packung Milch mit, reichte Johannes dann eine Tasse Kaffee und setzte sich schließlich ebenfalls. „Bedien dich ruhig.“, sagte Sven und wies auf die Milch und den Zucker, der zwischen ihnen stand. „Möchtest du Kekse?“ „Nein danke.“, lehnte Johannes ab, lächelte und warf sich schließlich zwei Würfel Zucker in die Tasse und rührte dann um. „Was denkst du jetzt?“, fragte er dabei. „Über das, was der Arzt gesagt hat? Ich würde sagen, dass du auf ihn hören solltest und dir am besten keine Sorgen machst. Er kommt täglich mit so vielen Leuten zusammen, die dasselbe Problem wie du haben und da wird er doch wohl wissen, was er redet.“ „Das bezweifle ich auch nicht.“, erwiderte Hanne und nahm einen Schluck Kaffee. „Aber es geht darum, dass ich selber Eins und Eins zusammenzählen kann. Und wenn ich das letzte halbe Jahr so anschaue, dann ist es echt beunruhigend. Dr. Müller weiß noch vieles nicht, weil wir uns ja erst seit Kurzem kennen.“ „Dann würde ich dir aber raten, dass du mit ihm sprichst, Hanne. Es bringt nichts, wenn ihr euch gegenseitig die Sachen aus der Nase zieht.“ „Er hat meine Akte, Sven. Ich könnte ihm gar nicht erzählen, was ich schon alles hatte.“ Sven nickte. „Noch mal wegen dieser Ausgrenzung, Hanne. Hast du jemanden, mit dem du regelmäßig reden kannst? Einen Freund? Das macht mir viel größere Sorgen als deine Spekulationen.“ „Mach dir keine Gedanken, Sven. Meine Schwester lebt doch auch in Stuttgart. Und dann ist da auch noch Kurt, dem ich wirklich vieles anvertrauen kann. Ich hab ihm mal die Haare geschnitten und wir haben uns gut verstanden. Er weiß auch, dass ich HIV-positiv bin und unterstützt mich. Er besucht mich oft, wenn ich ins Krankenhaus muss.“ „Seid ihr zusammen?“ Johannes biss sich auf die Lippen. „Nein.“, sagte er nur. „Er ist wohl wirklich ein total lieber netter Kerl, aber er hat schon einen Freund.“ Sven lächelte. „Du magst ihn ziemlich, nicht wahr? Und das ist auch in Ordnung so, Hanne.“ „Er tut wirklich eine Menge für mich.“, erwiderte Hanne. „Manchmal wundert es mich fast, dass er immer noch zu mir hält. Ich verhalte mich oft ungerecht ihm gegenüber. Wenn ich mich beschissen fühle und nicht mehr weiß, wo mir vor lauter Sorgen der Kopf steht, verliere ich schnell die Kontrolle über mich selbst und schreie ihn an. Ich hab ihm in meinem Ärger schon oft Sachen unterstellt, die ihm noch nicht einmal in den Sinn gekommen sind. Er hat es wirklich nicht leicht mit mir. Ich hab mich im letzten Vierteljahr sehr stark auf Kurt eingelassen, Sven. Ich brauche ihn und es gefällt mir, wenn er mich ab und zu einfach nur umarmt. In solchen Momenten fühle ich mich absolut geborgen. Er hat mich schon oft aufgefangen, wenn es mir total schlecht gegangen ist, vor allem in psychischer Hinsicht. Ich hab manchmal beinahe das Gefühl, dass ich ein bisschen in ihn verliebt wäre, aber so ist es nicht und das ist auch gut so. Im Moment könnte ich wohl sowieso keine Beziehung anfangen oder halten. Ich bin viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. So gesehen ist es wohl gut, dass Kurt seinen Freund hat.“ Sven seufzte. „Du machst dir viel zu viele Sorgen, Johannes. Das kann ich auch irgendwie verstehen, aber du machst dich kaputt. Es bringt doch nichts, wenn du dir etwas vermiest, das dir eigentlich gut tun soll, oder dich unnötig in deine Krankheit hineinsteigerst. Du solltest eure Freundschaft genießen, Hanne, ernsthaft. Du solltest dich eigentlich richtiggehend in dieses Gefühl hineinfallen lassen. Du brauchst jetzt wirklich den kompletten Rückhalt, den dir dieser Kurt geben kann. Dass du deine Arbeit hast, tut dir auch gut, nicht wahr?“ Hanne schwieg weiterhin und strich mit beiden Händen über seinen Kaffeebecher, als müsste er sich sämtliche Unebenheiten des Materials einprägen. „Vielleicht muss ich doch mal bei dir vorbeischauen.“, murmelte Sven nachdenklich und berührte Hannes Arm. „Ich mache mir Gedanken um dich, wirklich. Ich hätte mich öfter bei dir melden müssen.“ Johannes wich zurück. Er ertrug es kaum, dass sich sein Exfreund um ihn sorgte. Wieder glitten seine Gedanken zu seinem Vater, der ihm die ganzen Jahre über scheinbar Gleichgültigkeit entgegengebracht hatte, und erst vor Kurzem wieder den Kontakt zu ihm gesucht hatte. „Ich sollte langsam gehen.“, sagte Johannes leise. Er sah auf seine Uhr. Erst in einer Stunde würde der Zug fahren, selbst wenn er sich Zeit ließe auf dem Weg zum Bahnhof, würde er noch mindestens eine halbe Stunde warten müssen. Sven verstand. „Das ist schade, Johannes.“, meinte er. „Komm, ich begleite dich zur Tür.“ Hanne ging bedrückt neben ihm her. Alles, was er heute erlebt hatte, hatte ihm zu Denken gegeben. Der Streit mit seinem Vater und sein scheinbares Interesse, mit ihm ins Reine zu kommen. Seine eigene Wut, die Verletztheit wegen des Gefühls, nicht Ernst genommen zu werden. Die Enttäuschung darüber, dass sein Vater ihn so hinstellte, als habe er überreagiert. Sein eigener Wunsch, noch einmal mit seinem Vater zu sprechen und gleichzeitig die Angst davor, wieder so enttäuscht zu werden. Schließlich noch Svens Besorgnis, die zeigte, wie wichtig er seinem Exfreund noch war. „Hast du alles?“, erkundigte sich Sven neben ihm, während er in seine Schuhe schlüpfte. Hanne richtete sich auf und sah in seiner Tasche nach. Darin befanden sich seine Brieftasche, das Handy, die Pillendose. „Ja, ich hab alles. Aber gut, dass du fragst.“ Er lächelte. „Hast du mir noch schnell ein Glas Wasser? Dann kann ich meine Medikamente noch kurz einnehmen und vergesse sie während der Fahrt nicht.“ „Klar. Warte kurz.“ Sven verschwand in der Küche und kehrte mit einem Glas Mineralwasser zurück. Hanne bedankte sich und Sven beobachtete, wie Hanne seinen Pillencocktail erst in die Handfläche gab und sie schließlich in den Mund nahm und herunterspülte. Ein Ritual, das ihm in der Vergangenheit so unheimlich vertraut geworden war und ganz einfach zu Johannes gehört hatte wie ein Markenzeichen. Jetzt jedoch erschreckte es ihn. Es führte ihm unerbittlich die Realität von Hannes Erkrankung vor Augen und er musste wieder an Hannes Worte denken und die Anzeichen für das Fortschreiten seiner Immunschwäche, die er an sich hatte beobachten können. Tatsächlich war Hanne dürr geworden. Hanne hatte inzwischen das Glas ausgetrunken und es auf die Kommode neben der Wohnungstüre gestellt, in der auch die Schuhe standen. „Dann verabschiede ich mich wieder von dir, Sven. Und vielen Dank für alles, hörst du?“ Jetzt trat er auf seinen Exfreund zu und umarmte ihn fest. „Du musst dich nicht bedanken, Hanne.“, erwiderte er und rieb Johannes Rücken. „Pass auf dich auf.“ „Du auch. Tschüss Sven.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)