Morgendämmerung von Moorleiche (Das Leben kann schrecklich quälend sein! Mario x Elsa) ================================================================================ Kapitel 14: Trennung -------------------- MORGENDÄMMERUNG 
Das Leben kann schrecklich quälend sein! Was damals geschah... „Du siehst ja fast so aus als würdest du mich vermissen.“ Die braunhaarige wollte ihn ein letztes mal necken und musste lachen. Kojiro aber tritt einen Schritt näher und lehnte sich zu ihrem Gesicht hinunter. Überrascht über seine Reaktion schien ihr Herz stehen zu bleiben. So nah war er ihr noch nie. Er schien als würde er Mut sammeln. Seine Stirn berührte kurz ihre, als er seinen Kopf neigte und leise in ihr Ohr flüsterte, „… ich hoffe du wartest auf mich?“ Das Mädchen schien sich verhört zu haben. Sie sollte auf ihn warten? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Ihre Ohren hörten jedoch vollkommen richtig und automatisch hauchte sie ihm ein ‚Ja‘ entgegen. Schließlich sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ob es sich jedoch um Abschieds- oder Freudentränen handelten, konnte selbst Makinicht sagen. ---------------------------------------------- Zuhause angekommen stiegen die Geschwister mit gemischten Gefühlen aus dem Auto. Doch Gregor’s Gedanken blieben nicht lange bei seinem Cousin, da bereits jemand auf ihn wartete. „Conny!?“ Fortsetzung folgt.... Jetzt: Kapitel 14 – Trennung Seit Kojiros Abreise, war es im Hause Daichi wieder ruhiger geworden. Es war Wochenende und für die morgendlichen Stunden bereits richtig heiß. Während Elsa und Gregor am Strand joggten, saßen die Eltern der beiden am Esstisch. „Liebling? Hast du eigentlich schon mit Elsa gesprochen?“ Herr Daichi blickte nicht von seiner Zeitung auf. Die Frau des Hauses, nahm gerade einen schluck ihres Tees und blickte über den Tassenrank zu ihrem Mann. „Weswegen denn?“ Der Brillenträger zog tief die Luft ein und lies die Zeitung auf den Tisch nieder. „Na du weißt doch. Frauengespräche eben.“ Elsas Mutter musste schmunzeln. Ihrem Mann waren diese Themen sehr unangenehm, dass sah sie an seinem verkrampften Gesichtsausdruck. „Mach dir keine Sorgen Schatz. Elsa ist ein sehr vernünftiges Mädchen. Sie wird schon nichts falsches tun.“ - „Aber…“ - „Ich habe ihr bereits den Zimmerschlüssel gegeben.“ Die Augen des Mannes weiteten sich. „Du hast was?“ - „Ich habe ihr den Zimmerschlüssel gegeben!“ Wiederholte sich Frau Daichi und stellte ihre Tasse ab. „Schatz, glaubst du die zwei sollen ihre Erfahrungen irgendwo am Strand machen? Oder im Wald? Nur weil sie hier ständig gestört werden?“ Der Brillenträger wusste nicht, was er denken sollte. Er schien stark zu überlegen, aber seine Frau hatte mit dem Gedanken richtig gehandelt. „Eigentlich hast du recht. Mario ist ein sehr vernünftiger Junge. Er ist genau der richtige für Elsa. Ich bin richtig froh, dass sie sich so einen schlauen Jungen ausgesucht hat.“ Frau Daichi musste lächeln. „Ich auch Schatz.“ »----------------------------------------------
  Es war nur noch eine Woche bis zum Ende der Mittelschule. Am letzten Tag der Woche würden die Schüler ihre Zeugnisse erhalten und ihren Abschluss mit einem Abschiedsfest feiern. Alle Schüler kümmerten sich, seit Anfang der Woche, um die Vorbereitungen und bastelten tolle Schilder, kümmerten sich um die Dekoration und schneiderten Kostüme. Elsa hatte sich für die Cafeteria entschieden und backte mit ihren Freundinnen bereits viele leckere Kekse. Mario hatte sie in der Schule kaum gesehen, da er sich um die Organisation kümmern musste und überall gleichzeitig mithalf. „Sag schon! Wie hat Mario reagiert!“ Viki rollte gerade den Teig für die nächsten Plätzchen aus und blickte immer wieder zu ihrer Freundin hin. „Also…“, Elsa druckste herum. „Ich hab es ihm noch gar nicht gesagt.“ Viktoria verharrte in ihrer Position. „Du hast es ihm noch nicht gesagt? Ich dachte du wolltest mit ihm auf die gleiche Oberschule?“ - „Ja, das stimmt ja auch… aber er hat mir bis jetzt noch nicht gesagt, auf welche er gehen wird.“ - „Das ist aber komisch…“ Mischte sich ein anderes Mädchen ein und starrte zur Decke. „Vielleicht sollten wir ihn einfach fragen. Was denkst du Viki?“ Elsa legte sofort die Ausstecher beiseite. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ Während Elsas Freundinnen an ihrem Kittel fummelten, hörten die drei plötzlich lautes Mädchengeschrei im Schulkorridor. Leise schlichen sie sich zur Klassentür und schielten um die Ecke. „Mario, Mario… wir gehen zur gleichen Oberschule wie du.“ Wane, Ellen und Ann versammelten sich um Mario und schienen ihn zu bedrängen. „Woher wisst ihr zu welcher Schule ich gehe?“ Fragte der Keeper verwirrt und blinzelte die Mädchen irritiert an. „Dein Freund hat es uns erzählt.“ Ellen deutete auf den braunhaarigen Jungen neben Mario, welcher sich sofort die Hand ins Gesicht legte. „Wir sprechen später nochmal darüber…“ Flüsterte der Torwart ihm zu und musste seufzen. Es brachte jetzt eh nichts mehr. „Dann wünsche ich euch viel Glück. Lernt fleißig. Ich muss jetzt weiter.“ So schnell Mario konnte drehte er sich um und zog seine Mitschüler mit sich. „Aber Mario, warte doch…“ Elsa drehte ihren Kopf und blickte zurück ins Klassenzimmer. „Warum habt ihr eigentlich nicht darüber gesprochen? Also zu welcher Schule ihr gehen möchtet.“ Die angesprochene blickte zu ihrer Freundin. „Mario meinte wir würden uns vielleicht gegenseitig beeinflussen. Deshalb wollte er nicht darüber sprechen.“ - „Jungs sind manchmal echt komisch.“ Viki stellte sich wieder an den Tisch und kümmerte sich wieder um den Keksteig. Elsa wusste nicht weshalb, aber irgendwie bedrückte sie diese Situation. Auch wenn sie eigentlich keinen Grund dazu haben müsste. Trotzdem entschloss sie sich dazu, ihn nicht danach zu fragen. Spätestens in den Sommerferien, würden beide die Ergebnisse der Aufnahmeprüfung in den Händen halten und sich gegenseitig erkundigen. »---------------------------------------------- Nach der Schule trafen sich die Kickers am Clubhaus um es zu Dekorieren. „Ich bin irgendwie traurig das ihr in die Oberschule wechseln werdet.“ Tino befestigte gerade ein Pergament am Holz. „Ich auch Tino, aber wir werden die Jungs doch trotzdem noch sehen.“ Philip rückte seine Brille zurecht. „Außerdem haben wir doch noch das Fußballtraining. Da bleibt doch alles beim alten.“ Christoph und Tommy beginnen daraufhin miteinander zu tuscheln. „Was?“ Fuhr Kevin die zwei daraufhin an. „Was gibts da zu flüstern ihr Knaller? Sind wir euch nicht mehr gut genug wenn ihr in der anderen Schule seid?“ Sascha wollte gerade in einen Keks beißen, als er von Kevin angerempelt wurde. „Und was ist mit dir Vielfraß? Bist du dann auch zu gut für uns?“ Der angesprochene wurde einen Kopf kleiner. „Nein, aber in der Oberschule haben wir länger Unterricht… also wird das Training wohl etwas später anfangen als jetzt.“ Kevin lachte erleichtert auf und fiel dem stabilen Jungen um den Hals. „Und ich dachte schon, ihr hättet genug von uns kleinen.“ Der Raufbold drängte seinen Auswechselspieler nach draußen um einen Banner aufzuhängen. „He ihr zwei großen. Ihr könnt uns gerne helfen.“ Ohne auch nur etwas zu sagen, folgten die großen Verteidiger dem Mittelspieler. „Kevin und seine große Klappe.“ Während Mario dem Szenario einfach nur still zusah, grinste der Spitzenstürmer über seine Kameraden. Gregors Laune hat sich in den letzten Tagen deutlich verbessert. Elsa hatte ihrem Freund erzählt, dass sich Conny endlich bei ihrem Bruder gemeldet hat. „Hat sich das mit dir und Conny wieder geklärt?“ Gregor blickte überrascht zu der Seite wo Mario stand. „Woher?“ - „Du läufst die ganze Zeit mit einem grinsen im Gesicht herum. Außerdem hat mir Elsa erzählt, dass sie auf dich gewartet hat.“ Gregor nickte schüchtern und kratze sich am Hinterkopf. „Ja, also… sie hat mit mir über alles geredet. Das sie mich mag… und das sie gerne wieder mit mir ausgehen möchte.“ Mario lächelte zufrieden. „Na das hört sich doch gut an. Jetzt steht dir doch nichts mehr im Wege.“ Der Jüngere nickte. „Endlich weiß ich, wie sie über mich denkt.“ Gregors Gedanken waren wieder bei Connys schönem Gesicht. Er freute sich jetzt schon auf ihr nächstes Treffen und auf die vielen schönen Dinge, die sie miteinander erleben würden. »---------------------------------------------- „Oh mein Gott, Mario!“ Frau Hongo faltete die Hände und betrachtete mit strahlenden Augen ihren Sohn. „Die Schuluniform steht dir wirklich ausgezeichnet.“ Mario stand vor dem Flurspiegel und betrachtete sich in dem schwarzen Schulblazer und der dazugehörigen Hose. Er vermisste zwar seine Capi, aber in der neuen Schule konnte er da auf keinen Fall mit herumlaufen. „Sieht doch ganz gut aus, oder?“ Mario zog an der Jacke und drehte den Kopf zu seiner Mutter. „Ich kann es immer noch nicht glauben. Mein Junge geht zur Oberschule…“ Frau Hongo tänzelte im Flur herum und fing an zu singen. „Ich muss sofort den Fotoapparat suchen. Wir müssen das festhalten. Und dein Vater muss es auch sehen.“ Mario beachtete seine Mutter nicht weiter. Er blickte weiterhin in den Spiegel und verharrte bei seinem Gesicht. Was Elsa wohl dazu sagen würde? »---------------------------------------------- Nach der Schule, schleifte Elsa ihren Freund zu sich nach Hause. „Ich möchte dir was wichtiges zeigen.“ Schnell drängte sie ihn in ihr Zimmer und verschwand daraufhin wieder. Mario nahm auf Elsas Bett platz und wartete auf ihre Überraschung. Sein Blick wanderte durch ihr Zimmer und blieb bei dem Nachttisch hängen. Auf der kleinen Kommode, stand ein Bilderrahmen mit dem Foto ihrer Familie. Der Torwart musste lächeln. Er wollte gerade nach dem Bild greifen, als er die Türe öffnen hörte. Sein Kopf drehte sich nach links und vor ihm stand das braunhaarige Mädchen, in einer schwarzen Sailor Uniform. „Elsa?“ Die angesprochene blickte schüchtern auf ihren Rock, da der dunkelhaarige nichts sagte und nur auf das aufgestickte Schulwappen starrte. „Ich habe heute morgen die Ergebnisse und Aufnahmebestätigung bekommen. Ich werde auf di-“ Mario unterbrach Elsa, indem er sie stürmisch an sich drückte. „Oh Gott, was bin ich froh“, seufzte der Torwart und legte seinen Kopf in ihre Halsbeuge. Elsa war ein bisschen überrumpelt, aber auch froh über Marios Reaktion. Hieße das etwa, dass Mario auf die gleiche Schule gehen würde? Sie musste gar nicht fragen, da er sie schon von sich weg drückte. „Ich habe meine Aufnahmebestätigung gestern bekommen. Wir werden auf die gleiche Schule gehen.“ Glücklich über diesen Satz legte Elsa ihre Stirn an seine und drückte ihm einen langen Kuss auf die Lippen. Mario und Elsa hatten sich also entschieden. Ihr nächster Lebensabschnitt war die erfolgreiche Versetzung zur Oberschule. Mario spezialisierte sich auf die Fächer Sport, Wirtschaft und Fremdsprachen, so dass er neben dem aktiven Fußballtraining, weiterhin seine Ausbildung im Auge behalten konnte. Elsa dagegen belegte die Fächer Krankenpflege, Hauswirtschaft und Kunsthandwerk. »---------------------------------------------- Am letzten Schultag versammelten sich alle Schüler auf dem Sportplatz. Nach einer kurzen Rede des Schuldirektors, erhielten alle Schüler ihr Zeugnis und eröffneten das Abschlussfest. „Ach du meine Güte…“ Mario blickte entsetzt auf die Mädchen in der Cafeteria. Zwischen den Kekse verkaufenden Schülerinnen konnte er Elsa erspähen. Schnellen Schrittes lief er auf sie zu. „Was trägst du da?“ - „Ähm, ein Maid-Kostüm.“ Flüsterte Elsa schon fast schüchtern und strich sich den Rock glatt. „Woow, Mädels… ihr sehr wirklich wunderhübsch aus!!“ Mario blickte verärgert zu den gaffenden Jungs, die sich in der Nähe versammelten. „Echte Zuckerschnuten…“ Irgendwie wurde die Truppe immer großer. So schien es jedenfalls Mario. Der Torwart zog seine Freundin etwas näher zu sich. „Findest du das nicht… nun ja, etwas zu unpassend?“ Elsa blickte etwas verwirrt zu sich hinunter. „Findest du?“ Der Rock ging bis zu ihrem Knie. Zu kurz war er also nicht. Elsa sah wieder hinauf zu ihrem Freund. Der schwarzhaarige blickte mit wütendem Gesicht zu der pfeifenden Menge. „Ja! Finde ich!!!“, meckerte Mario sie schon fast an. Er drehte sich wieder zu ihr um und sah ihr leicht erschrockenes Gesicht. „Könntest du dir bitte etwas anderes anziehen?“ Wer hatte bloß diese schreckliche Idee mit dem Maid-Kostüm? „Bestimmt nur ein Perversling“, dachte sich Mario und sah Elsa hinterher, welche sich stumm umdrehte und mit hängenden Schultern ins Schulgebäude lief. Kurze Zeit später stand Elsa wieder in der Cafeteria und verkaufte Plätzchen und Getränke. Sie trug einen dunkelblauen Rock und ein rosanes Shirt. Erst als Mario sich davon überzeugt hatte, dass sich seine Freundin auch wirklich umgezogen hatte, konnte er sich wieder um das Frühlingsfest konzentrieren. „Elsa? Wieso hast du dich umgezogen?“, fragte ein Mädchen neben ihr. „Das Kostüm war mir ein wenig zu eng, ich konnte kaum richtig atmen.“ Log Elsa ohne nachzudenken und blickte wieder lächelnd nach vorne. Viki hatte das natürlich mitbekommen und blickte etwas nachdenklich in die Richtung, in der sie Mario vermutete. Lange konnte sie allerdings nicht vor sich hin starren, da sich bereits weitere Gäste für Getränke anstellten. »---------------------------------------------- Eine Stunde später musste Viki neue Servietten und Löffel aus der Schulkammer holen. Da sich an der Cafeteria immer noch eine große Menge an Gästen befand, lief Viktoria schnell alleine los. Summend stieg sie die Treppen im Schulgebäude hinab und bog rechts zu den Kellerräumen ein. Sie öffnete die Türe mit ihrem Schlüssel und suchte alle Utensilien zusammen. Schnell schloss sie wieder die Türe und drehte sich zum gehen um. Sie erschrak furchtbar als plötzlich ein unbekannter Junge vor ihr stand. „Oh mein Gott, erschreck mich doch nicht so“, lachte Viktoria und versuchte an dem größeren vorbei zu gehen. „Warum hast du es so eilig?“ Wollte der Lockenkopf wissen und grinste dem Mädchen entgegen? „Weil ich erwartet werde!“, konterte Viki und steckte ihm die Zunge raus. „Und wenn ich dich erst gehen lasse, wenn du mir einen Kuss gibst?“ Der Junge verengte seine Augen und blickte von oben auf Viktoria hinunter. Das Mädchen war nicht gerade groß und jetzt fühlte sie sich immer kleiner werdender. „Hehe, guter Witz. Ich muss jetzt wirklich gehen.“ Das lächeln der Mädchens verstarb. Ihr passte diese Situation gar nicht. Es war ihr unangenehm. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Dieser typ war unheimlich. Sein Blick war widerlich. Mehr konnte sie nicht denken. Immer nur diese kurzen Sätze. Sie wollte hier weg. Schnell drehte sie sich zur anderen Seite um und rannte an dem unbekannten vorbei. Leider konnte er sie noch an der Schulter packen und da riss plötzlich die Naht ihres Kleides. Viktoria presste die Utensilien vor ihre Brust und hätte fast aufgeschrien als sie plötzlich erstaunt zu Mario hinauf sah. Langsam und gelassen stieg er die Treppe zu ihnen hinab. Er betrachtete kurz die Situation und blickte dann zu dem Lockenkopf. Mario musste allerdings nichts sagen, schon waren Viktoria und er alleine. Der Torwart blickte auf ihre nackte Schulter und seufzte. „Wer hatte bloß diese Schwachsinns Idee mit den Kostümen.“ - „Das war Lee“, flüsterte Viki und sah traurig auf ihre Ballerinas. „Lee? Den werd ich mir später vorknöpfen.“ Währenddessen lief Elsa im Schulgebäude herum. Sie war auf der Suche nach ihrer Freundin. „Viki? Wo bleibst du denn so lange? Wir brauchen dringend die Löffel.“ Elsa blieb stehen und blickte die Treppe hinunter zu den beiden Jugendlichen. „Was ist passiert?“ Wollte die braunhaarige wissen und studierte das Bild vor ihr. „Warum ist dein Kostüm zerrissen?“ Ihre beste Freundin lächelte zur braunhaarigen hinauf. „Ich habe mich gerade gebeugt, da ist es einfach so gerissen. Mein Kostüm war wohl auch zu klein.“ Elsa blickte zu ihrem Freund und da dieser nur mit den Schultern zuckte, beließ sie es dabei. „Was machst du eigentlich hier unten Mario?“ Er deutete auf die Kellerräume. „Muss etwas holen. Geh du ruhig mit Viktoria. Sie muss sich wohl umziehen.“ »---------------------------------------------- Einige Minuten später befanden sich die Mädchen im Klassenzimmer. Viktoria trug bereits eine schwarze Hose und kramte in ihrer Tasche nach einem Oberteil. „Das Kostüm war mir nicht zu klein“, flüsterte Elsa und spielte mit ihren Fingern. „…Mario hat mich sozusagen aufgefordert es auszuziehen.“ - „Hätte ich auch so einen Freund, wäre mir diese blöde Situation gerade erspart geblieben…“ meckerte Viktoria und zog sich eine bunte Bluse über den Kopf. Elsa blickte zu ihrer Freundin hinüber. „Da war so ein Typ, der mich etwas bedrängt hat.“ - „Was? Aber was i-“, Elsa wurde unterbrochen. „Es ist nichts passiert. Mario ist gerade noch rechtzeitig gekommen.“ Viktoria fuhr sich durch die Haare. „Zum Glück“, die braunhaarige blickte ihrer Freundin entgegen. „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“ - „Ja“, lachte Viki „ich bin gerade noch mit dem Schrecken davon gekommen. Aber du hättest hören müssen was Mario gesagt hat.“ [Flashback] „Wisst ihr denn gar nicht wie eure Kostüme auf uns Jungs wirken?“ Verwirrt blickte Viktoria zu dem Torwart der Kickers. „Was frage ich dich überhaupt? Du hast es doch gerade selbst mitbekommen.“ - „Wir wollten hübsch aussehen“, versuchte sich das Mädchen zu verteidigen. „Das hat nichts mit hübsch zu tun. Das Teil ist aufreizend, schon fast erotisch. Ich will nicht das jemand anderes meine Elsa so sieht. Dieser Anblick gilt nur mir.“ [Flashback Ende] Elsas Wangen färbten sich puderrot. „Das hat er echt gesagt?“ - „Das waren seine Worte.“ Erleichtert blickte die braunhaarige auf ihre Füße. Sie war zwar zunächst ziemlich enttäuscht gewesen, aber jetzt konnte sie ihn verstehen. Am Ende des Festes sah man einen verstörten Lee durch den Schulkorridor laufen. Mario hatte ihm lauthals zu verstehen gegeben, dass er sich beim nächsten Mal um die Schulmädchen kümmern und sie nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen sollte. 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