Following you in the dark... von Hikaru_Hyuga (.. and leaving the light behind) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Es hieß, dass in einem Moment der Panik mehr Adrenalin ausgeschüttet wird, um uns leistungsfähiger zu machen. Der ganze Körper wird auf „Kampf!“ oder „Flucht!“ eingestellt, wir nehmen mehr Informationen auf, als wir es sonst tun. Doch bei dieser Beute schien es anders zu sein. Er nahm die Umwelt nicht mehr wahr, rannte und wusste nicht wohin. Er sah nicht mehr als ein dunkler Weg. Er spürte nicht mehr als sein Seitenstechen. Er hörte nicht mehr als das viel zu schnelle Pochen seines eigenen Herzens. Er roch nicht mehr als seinen eigenen Schweiß. Er schmeckte nicht mehr als seine eigene Angst. „Nein, verdammt! Scheiße.“ Der Mann hielt an, als er entsetzt realisierte, dass er in eine Sackgasse gelaufen war. Um ihn herum standen hohe Mauern, fein ausgearbeitet und ohne Unebenheiten, die einem wenigstens die Chance gegeben hätten, hinaufzuklettern. Nein, die Beute konnte nicht mehr fliehen. Der Jäger ließ sich Zeit. Der Mann wirbelte herum, versuchte einen Spalt zu finden, den er übersehen haben könnte, doch mehr als die eigene Dunkelheit hervorgerufen durch Angst und Panik sah er nicht. „Nein, nein, nein, nein!“, schrie er bis er sich auf die Knie sinken lässt. Das Seitenstechen meldete sich, sein ausgetrockneter Mund, die Schmerzen im Hals. Und die Gewissheit gleich zu sterben. Er hörte, wie sich ihm langsam Schritte näherten. Bedächtige Schritte, die keine Hast kannten. Der Mann raffte sich noch einmal auf, er musste etwas übersehen haben! „Hier willst du also sterben..“, ertönte plötzlich eine leise Stimme. Erschrocken wirbelte die Beute erneut herum und starrte direkt auf die schwarze Gestalt vor ihm. „Bitte!“, flehte er, „bitte lasst mich leben! Bitte, ich flehe euch an! Lasst mich leben! Ich hätte es doch nicht getan, wenn da nicht meine Kinder wären! Ich musste sie doch irgendwie ernähren!“ „Du hättest es auf die legale Art und Weise tun sollen. Es gibt immer ein Weg, der besser gewesen wäre, als den, den du eingeschlagen hast. Bezahle für deine Unverschämtheit den Namen unserer Königin beschmutzt zu haben.“ „Bitte..“, rief er kläglich, obwohl er wusste, dass es vergebens war. Der Wachhund der Königin kannte keine Gnade. Die Beute sah nicht mehr als das Aufblitzen des Revolvers und das Gesicht seines Erlösers, als die Gestalt in das fahle Mondlicht trat. Ein Schuss ertönte und ein Name fiel. Elizabeth Ethel Cordelia Phantomhive. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)