You are someone in the world, but for someone you are the world! von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 18: Es geht auch mal anders ----------------------------------- Langsam wurde ich durch sanfte Berührungen auf dem Rücken aus seichten Träumen gerissen. Reita... Wer sonst? Und seine Hände fuhren unablässig auf meinem fast nackten Körper entlang. Warme Lippen verteilten zarte Küsse... Würde ich nicht genau wissen welche Absicht dahinter steckt, würde ich es einfach genießen, doch da ich sehr wohl wusste worauf das hinaus laufen soll, murrte ich verpennt: „Rei... lass mich noch schlafen... Ich muss nachher zur Schule... Wir schreiben eine beschissene Arbeit... “ Besagter knabberte unbeeindruckt an meinem Nacken, wohl wissend wie empfindlich ich dort bin, grinste spürbar und flüsterte: „Wenn du wie jeder brave Schuljunge bei Mami und Papi zu Hause pennen würdest, würde dir das hier nicht passieren....“ Wo er recht hat... Aber das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, das ich bald wieder aufstehen muss... „Du bist jung... kleiner Takanori. Du kannst das ab, mal ein paar Stunden weniger zu schlafen...“ säuselte er seine nicht gerade durchschlagenden Überredungskünste in meine Gehörgänge. Die Worte waren zwar wenig überzeugend, aber seine Taten um so mehr.... Reita versuchte mit allen Mitteln mich wach zu kriegen, indem er mir über den Rücken strich, meinen Hintern knetete, mir am Ohr knabberte und dabei rau hinein schnurrte: „Ich will dich... Ruki...“ „Das ist ja mal was ganz Neues...“ brummte ich verschlafen zurück, doch er ließ sich nicht beirren: „Ich kann nichts dafür... Du machst mich an, wenn du da so herumliegst...“ Ja... keiner sieht beim 'Herumliegen' so absolut sexy aus wie ich... Verstehe... Wieder dieses betörende Knabbern in meinem Nacken... „Mach doch einfach... Du nimmst dir doch sonst immer was du willst, ohne zu fragen...“ kam es von mir im Kissen versunken hervor genuschelt und Reita antwortete leise: „Ich kann nicht...“ Wie jetzt?... „Wie du kannst nicht? Ich spüre doch an meinem Bein, das du sehr wohl kannst...“ entgegnete ich ihm, da ich nicht so richtig verstand wo das Problem von seiner Seite aus jetzt lag, doch er klärte mich freundlicher Weise auf: „Keine Gummis mehr... Wir haben meinen Vorrat vervögelt...“ „Du meinst - du - hast deinen Vorrat vervögelt...!“ stellte ich gleich mal mit Nachdruck klar und er schwieg einen Moment, bis er murmelte: „Jetzt ist jedenfalls nichts mehr da...“ „Ja und? Bist doch nur du, also mach schon, damit ich weiter pennen kann...“ knurrte ich ein wenig genervt, doch Reita hörte sofort auf mit seinen Liebkosungen und sprach plötzlich im ernsten Ton: „Taka, ich habe das damals ernst gemeint! Ich will nicht das du dich ohne Kondom ficken lässt - von Niemandem! Verstanden?! Nicht einmal von mir...“ und wurde zum Ende hin wieder so leise, das man es kaum verstand, als er sagte: „Ich könnte mir nie verzeihen, wenn dir deswegen etwas zustößt...“ Nanu? Man könnte sich direkt einbilden, das er sich Sorgen um sein Spielzeug macht... „Ruki! Versprich mir das du auf mich hören wirst!“ bat er eindringlich und ich drehte mich herum, um ihn anzuschauen. Auch wenn in der Dunkelheit fast nichts zu sehen war, vernahm ich wie sein Blick eisern auf mir ruhte und nahezu eine Antwort verlangte. Ich legte meine Handfläche an seine Wange und versprach ernst: „Ja, werde ich...“ „Gut...“ flüsterte er und küsste mich wie zur Bestätigung dessen. Dieser Kuss war einer der wenigen zärtlichen, die er mir schenkte... Aber eines war mir nun doch schleierhaft: „Warum... hast du mich wach gemacht, wenn wir eh nicht....“ fragte ich vorsichtig und er schien einen Moment zu überlegen, bevor er antwortete: „Zuerst... war mir dieses kleine Detail in meinem Plan entfallen, aber dann warst du schon mal wach und ich dachte mir, wir können ja trotzdem Spaß haben...“ Plan? Und trotzdem Spaß haben? Er verwirrt mich um diese Urzeit noch mehr als sonst... „Ich kapier's nicht Sorry...“ nuschelte ich daher und Reita hob die Decke an und beraubte mich ungeniert meiner Shorts, setzte sich breitbeinig auf meine Oberschenkel und flüsterte: „Ich wüsste da was, kleiner Takanori...“ Er beugte sich über mich und widmete sich meinem Oberkörper. Seine von mir heiß geliebte Zunge reizte meine Brustwarzen abwechselnd zart mit den Zähnen und seine wohltuenden Hände fuhren synchron an meinem Körper auf und ab. Mit dieser Behandlung dauerte es natürlich nicht lange, bis er erreicht hatte was er wollte. Meine Körpermitte war - im Gegensatz zum Rest - hell wach und präsentierte sich immer deutlicher. Reita setzte sich so auf mich drauf, das sich unsere Erregungen berührten, nahm beide in seine Hand und bewegte sie. Ja, auch das war ein berauschendes Gefühl... Mein Kopf drückte sich wie von selbst genießend nach hinten ins Kissen und ich lauschte dem schneller werdenden Atem des auf mir Sitzenden. Dieser griff nun nach meiner Hand und legte sie auf seiner verwöhnenden Rechten ab. Ich hatte zwar nicht viel mehr Kontrolle darüber als vorher, aber das machte absolut nichts und ich ließ ihn einfach machen... - Und er tat es verdammt gut...! Mir wurde immer heißer bei dieser Bearbeitung und auch Reita's Seufzen wurde immer lauter und ausgedehnter. Ich selbst versuchte mir jegliche Lautäußerung zu verkneifen, um so mehr von den Seinen zu hören. Auch wenn ich eben noch weiter schlafen wollte, so wollte ich jetzt das es doch noch nicht so schnell vorbei ist und hielt seine arbeitende Hand fest. Irritiert hielt er inne und hauchte: „Was...?“ Ich richtete mich ein wenig auf und zog ihn mit beiden Händen in seinem Nacken zu mir. Er fiel nach vorne, brummte kurz als er sich abfing und ließ sich auf meinen Kuss ein. Voll von Begehren schmiegten sich unsere Lippen an einander und unsere Zungen kämpften fast um die Oberhand. Reita war auf den Ellbogen gestützt über mir und löste nach einem Augenblick den wilden Kuss wieder, wisperte fast ein wenig unsicher an meinem Kinn: „Gefällt dir das nicht...?“ „Oh doch und wie... Ich wollte nur nicht das es schon vorbei ist...“ entgegnete ich und spürte wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, als er verrucht wisperte: „Also... wenn's um Sex oder so geht, kannst du immer zu mir kommen... “ Ich knurrte gespielt genervt und Reita schmunzelte, eh er fortsetzte: „Außerdem... musste ich dich doch eben noch hierzu überreden...“ „Du redest zu viel...“ brachte ich ihm entgegen, bevor ich unsere Lippen wieder verschloss. Er seufzte genießend und bog den Rücken durch, damit er wieder an unsere nach Aufmerksamkeit schreienden Erregungen kam und setzte sein Tun dort fort. Verhalten stöhnend und atemlos unterbrach ich den leidenschaftlichen Kuss und krallte mich in seine Haare, als er seinen Kopf auf meiner Brust ablegte und seine Hand zwischen uns immer schnellere Bewegungen machte. Mein ganzer Körper war angespannt und nur am Rande vernahm ich, wie auch Reita vor Ekstase leicht bebte. Kurz darauf ergoss ich mich in seiner Hand, während ich verzweifelt die Zähne zusammen biss um dabei nicht all zu laut zu sein. Doch mein Wohltäter machte sich über seine Lautstärke weniger Gedanken und folgte mir mit einem sehr lauten erlösenden Schrei der Befreiung. Ich hielt ihm reflexartig den Mund zu und er hob verwundert den Kopf, murmelte verwirrt: „Was machst du...?“ „Denk an deine Nachbarn...“ nuschelte ich verlegen. Doch Reita sah nur ungläubig zu mir und grinste: „Ruki... ich wohne hier seit mehreren Jahren und nie hat sich Irgendjemand beschwert. Die sind das sicher gewohnt oder doch schon so taub, das sie es nicht mit kriegen. Unter mir wohnt ein 80 jähriges Rentner-Ehepaar, die hören fast nichts mehr. Du kannst also so laut schreien wie du willst. Und... ich bitte sogar darum...“ Den letzten Satz schnurrte er wieder einmal so, das es einfach nur verboten gehört...! Kurz danach tastete er an der Seite nach einem Papiertaschentuch und putzte die Sauerei auf meinem Bauch weg, eh er sich auf mir ablegte - ohne seine bisherige Position groß geändert zu haben. Sein Kopf lag auf meine Brust und seine Finger fuhren verspielt an meinem Oberarm entlang. Also... - ganz ehrlich - wenn ich mich jetzt nicht arg täusche,... würde ich das hier gerade unter die Kategorie 'kuscheln' einordnen. Ob er krank wird? Oder ist er noch nicht zufrieden? Letztere Frage, die ich mir stellte erübrigte sich, als ich ein seichtes gleichmäßiges Atmen vernahm und Reita offensichtlich weg gepennt ist. Toll... Und jetzt? Mein Blick glitt zum Wecker auf dem Nachtschrank. 4 Uhr... spitze... Nach dem ich grübelte, ob sich es noch lohnen würde weiter zu schlafen und dies nun gedanklich bejahte, stupste ich den auf mir Liegenden an und dieser murmelte verpennt etwas in seinen imaginären Bart. Ich bugsierte das murrende Etwas, welches wie ein nasser Sack auf mir weilte, neben mich auf die Seite. Denn wenn er jetzt so liegen geblieben wäre, hat ihn in ein paar Stunden der Laster überrollt. Bin ich nicht voraus schauend und mitfühlend?... Kommt es eigentlich nur mir so vor oder endet hier irgendwie alles in irgend einer Art von Sex? Grummelnd schlief Reita einfach unbeeindruckt weiter. Auch ich sank wieder ins Reich der Träume ab, bis in viel zu kurzer Zeit wieder der Wecker klingeln würde. Das penetrante Piepsen dieses Folterinstrumentes zerrte mich unbarmherzig zurück in die kalte Welt. Sehr kalt. Wo ist Reita? Wieso liegt er nicht im Bett und macht die Welt ein bisschen weniger kalt für mich? ... Ach ja, richtig... Es bin ja auch nur 'ich'... Seufzend kämpfte ich mich aus der Bettdecke und schlug nach dem nervenden Gerät, stöhnte lauthals und genervt meinen Unmut hinaus. „Sei zärtlich zu meinem Wecker....“ kam es amüsiert aus der 'Ferne' und ich drückte mein Gesicht - unwillig mich zu erheben - ins Kissen. „Steh auf, du kommst sonst zu spät!“ rief er wieder und ich tat dies nun doch – murrend. „Kann ich mir ein paar Klamotten von dir leihen? Ich hatte mir irgendwann mal vorsichtshalber eine Uniform in der Schule in den Spind gelegt... so muss ich nicht nach Hause...“ rief ich krächzend und Reita antwortete: „Wenn's sein muss... Such dir auf der rechten Seite im Schrank was raus, das sind relativ Alltags taugliche Klamotten.“ Ich kramte mir also ein paar nicht ganz so weite Sachen heraus und begab mich ins Bad, anschließend in den Wohnbereich und erspähte das völlig verwuschelte Objekt meiner Begierde seitlich sitzend am Esstisch, wie es Kaffee trank, rauchte und Zeitung las. „Oh, du hast Frühstück gemacht!“ kommentierte ich sein Nikotin & Koffein – Menü. „Ha ha...“ brummte Reita und wies mit der Kippe in der Hand zur Küche auf einen Schrank. „Da stehen Frühstücksflocken, bedien dich, aber ich weiß nicht ob die Milch noch gut ist... Ich esse morgens selten etwas...“ Ich suchte mir die Flocken raus und schnüffelte vorsichtig an der Milch, sie schien noch Ok zu sein. Wir sprachen kein Wort, während ich aß und Reita gebannt beobachtete, wie er die nächste Zigarette anzündete und genüsslich zu seinen gespitzten Lippen führte, beim Einatmen eine Falte auf die Stirn legte und beim Ausatmen die Nase kräuselte. Er klappte die Zeitung bedächtig zu und starrte mich zielsicher an. Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte als: „Weist du, vielleicht solltest du wirklich mal was anderes frühstücken als Kaffee und Kippen.“ „Nur keine Bange, Mutter Shiroyama mästet mich schon ständig.“ tat er meine Besorgnis ab, zog demonstrativ wieder am Glimmstängel und ich knurrte jetzt erst recht sarkastisch: „Hm ja... offensichtlich...“ „Hey, hast du was gegen meine Figur? Ich muss auf meine Linie achten...“ verteidigte sich mein Gegenüber und ich war erstaunt was für einen Müll der Mann redet: „Reita, wenn du mich fragst bist du zu dünn und das ein oder andere Frühstücksflöckchen würde dir sicher auch nicht schaden...“ „Willst du das ich fett werde oder was?“ wollte er wissen und wirkte fast ein wenig geschockt, doch ich fragte ihn ernsthaft: „Wie willst du bei der ganzen verdammten Vögelei fett werden, hä???“ Angesprochener sagte nichts, sondern hob sein Shirt hoch und drückte Falten in die Haut, zog einen Schmollmund und betrachtete seinen Bauch. Das der dabei unverschämt sexy aussieht, weiß er sicher wieder nicht... Hätte ich jetzt nicht Schule, wäre ich glatt über ihn hergefallen. Hormone?... Doch ganz widerstehen konnte ich dem auch nicht und stand auf, kniete mich zwischen seine Beine und küsste seinen Bauch, eh ich meinen Kopf darauf ablegte und witzelte: „Also ich liebe deine fette Wampe!“ „Moah... na herzlichen Dank, Takanori...“ grummelte er gespielt beleidigt. Ich schob Reita's T-Shirt wieder runter, eh ich der Verlockung womöglich doch nicht stand halten kann und schnappte mir seine Kippe, zog daran und trank anschließend einen Schluck seines Kaffee's. „Was soll'n das werden...?“ sprach er leise und offenbar irritiert, während ich ihm den Glimmstängel zurück gab, mich erhob und auf seinem Schoß platz nahm. „Ich glaub Kaffee und Kippen zum Frühstück sind nicht so mein's, aber ich fürchte da muss ich durch, wenn ich dich küssen will...“ hauchte ich zurück und setzte es in die Tat um. Reita nahm seine Zigarette von der einen in die andere Hand und drückte sie aus, erwiderte nun meine Kuss innig und ließ seine nun freien Hände an meinem Rücken auf und ab gleiten. Ich schmunzelte darüber, wie leicht er doch zu verführen ist. Nur ich hatte keine Zeit und musste leider bald los. „Fährst du mich? Bitte... Wenn nicht, komm ich zu spät... Dann schreib ich schlechte Noten, versaue die Schule und hänge bis an mein Lebensende bei dir herum... Willst du das etwa?“ dramatisierte ich gekonnt und die Antwort darauf war: „Dein Arsch geknechtet auf Lebenszeit? Klingt verlockend... Aber ich will nicht daran Schuld sein, also fahr ich dich besser.“ Yes! Er schob mich von sich runter und zog dann eine Hose über die Shorts, während ich meinen Kram zusammen sammelte und mein Englisch-Buch mit einem Schmunzeln bedachte. Reita schnappte sich noch seine Jacke und wir verließen die Wohnung. Unten angekommen, holte er sein Motorrad hinterm Haus hervor und ich setzte den Helm auf, den er mir reichte. Als er auf der Maschine saß und ich hinter ihm platz nahm, legten sich meine Arme wie von allein um seinen Bauch und meine Finger verschränkten sich. Ganz kurz spürte ich wie er tastend darüber strich und dann die Maschine anließ. Ich geh mal davon aus das er nur prüfen wollte, ob ich mich richtig fest halten würde, aber der Gedanke daran das es einfach ein nur ein Streicheln gewesen sein könnte, ließ mich selig lächeln. Auf der Fahrt hatte ich leider das kleine aber feine Problem, das mich sein göttlicher Hintern zwischen meinen Beinen etwas wuschig machte... Aber zum Glück war die Schule nicht all zu weit und er setzte mich vor dem Tor ab, hob kurz die Hand und fuhr davon. Ein Abschieds-Küsschen wäre zu viel verlangt gewesen, ne..? Seufzend sah ich ihm nach, bis die wohlbekannte Stimme der Knalltüte aus meiner Klasse an mein Ohr drang und mich in die beschissene Realität zurück katapultierte: „Na Matsumoto, musst du dich schon von deinem Bruder bringen lassen, damit du dir nicht versehentlich beim Aussteigen aus dem Bus ein Bein brichst?“ Der soll ja aufpassen das ihm nicht mal 'versehentlich' was Wichtiges bricht... Bruder... pfff... Wenn der wüsste.... Knurrend drehte ich mich von diesem primitiven Subjekt weg und ging hinüber zu Kai, welcher am Schulgebäude gelehnt stand und auf mich zu warten schien. „War er das...?“ fragte mich mein bester Freund und ich nickte, verkniff mir mit aller Mühe ein Grinsen, aber konnte nicht anders als meine Mundwinkel zu den Ohren finden lassen, als sich auf Kai's Gesicht ein '3000 Watt-Strahlen' zu bilden schien. Der und sein berüchtigtes 'Atom-Smile'... Da kann die Welt untergehen, wenn Kai von Herzen lächelt reißt es einen einfach mit. Das macht ihn glaub ich auch so sympathisch. Sein Lächeln ist manchmal hypnotisierend, was vor allem auf die weibliche Lehrerschaft seine Wirkung nicht verfehlt. „Ihr habt's getrieben!“ brachte er seine Vermutung auf den Punkt und ich schaute verlegen schmunzelnd zur Seite, während wir das Schulgebäude betraten. Da ich im Unterricht mein Englisch-Buch nun schon die ganze Zeit wie weggetreten angrinste, kam ich nicht umhin gefragt zu werden, weshalb ich dies tue. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, ließ ich ihn wissen woran dieses Buch teilhaben durfte. „Ihr seid so pervers...“ brachte mein bester Kumpel dem entgegen und seine Nase umschmeichelte ein leichter Rotschimmer, konnte sich das Grinsen aber dennoch nicht verkneifen. Ein weiterer Punkt den ich an Kai sehr schätze ist, das er sich wirklich auch für jemand anderen freuen kann. Er erzählte mir außerdem das er seine überschüssige Energie neuerdings an einem eigenen Schlagzeug abbaut. Seit ich Reita kenne ist bei mir 'überschüssige Energie' aus dem Wortschatz gestrichen... Den Sport-Unterricht am Morgen hatte ich sogar ganz gut überlebt und die Englisch-Arbeit samt Vokabel-Test verlief später ebenfalls recht unspektakulär, doch war ich im Anschluss dieser innerlich extrem erleichtert, das ich die erste Seite meines Schreibblockes um geblättert hatte, weil dort ein Knick in der Ecke war. Denn auf der Rückseite dieses Blattes stand groß und breit mit einem Kuli geschrieben: - '„Fuck me!“ - done!' - mit Häkchen und frechem Smiley dahinter... „Ich sag ja, ihr seid so pervers!“ schmunzelte Kai über meine Entdeckung und nun färbte sich wohl mein Gesicht in einen zarten Dunkelrot-Ton... Wenn ich jetzt auf diesem verdammten Blatt den Test geschrieben und abgegeben hätte... Reita!!! Ich konnte mir sein fies dreckiges Grinsen förmlich vorstellen,.. wie er sich darüber amüsiert. Na warte... „Kann er dir so was nicht mit dem Handy schreiben?“ fragte mein bester Kumpel und ich knurrte resigniert mit gesenktem Haupt, als mich die Erkenntnis traf und beantwortete Kai's Frage: „Nein kann er nicht, weil ich dämlicher Trottel mal wieder verpennt hab nach der scheiß Nummer zu fragen...“ An und für sich verlief die Woche aber recht gut – ohne weitere solcher 'Vorkommnisse'... und ich konnte es kaum erwarten das es endlich wieder Wochenende sein würde, denn ich musste ja schließlich die geliehenen Klamotten von Reita zurückbringen, nicht wahr?! Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, räche ich mich ganz, ganz fürchterlich..! _______________________________________________ So meine Hasi's, wer sich auf 'Französisch' a la Reita gefreut hat: Nicht verzagen – Reita schlagen! xD Nein Spaß... Ruki's 'mündliche Prüfung' in der Liebeskunst kommt noch... Wenn ich mich nicht irre sogar nächstes Kapitel, ich hab es also nicht vergessen. (es wird langsam zur Gewohnheit, hier unten meinen Senf dazu zu geben o.O – stört hoffentlich keinen... wenn doch: – pardon, wenn ich was blubbern muss mach ich es trotzdem :P) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)