Teacher´s love~ von Kyubii ((Naruto x Halibel)) ================================================================================ Kapitel 5: Die Leiche in Silikon (Halibel) ------------------------------------------ Kapitel 5: Die Leiche in Silikon (Halibel) Ich stutzte. Eigentlich war es doch unmöglich das hier doch schon etwas passiert war. Ich war vor Ichigo losgefahren und mich hatte auf der Fahrt niemand der Uzumakis überholt. Ich hatte doch extra auf die Wagen, die mich überholten geachtet! Dennoch sprang ich los. Vor mir lag ein alter Schuppen und aus ihm war das Röcheln gekommen. Ich stieß die Tür auf und sah hinein. Er war leer, außer einer Person. Eine Frau mit glühend goldenen Augen, die durch die beginnende Dämmerung leuchteten. Sie lag auf dem Boden, ihre Kleidung, die wohl mal gelblich gewesen war, hatte eine erschreckend rote Farbe angenommen. Sie blutete aus. Ich rannte zu ihr hinüber. Bei Bewusstsein war sie, wenn auch wahrscheinlich nicht mehr lange. Ihre Augen schwammen in Tränen als sie zu mir hochblickte. Die Kleidung war direkt über ihrem Bauch zerschnitten und eine blutige Wunde prangte dort. Von ihr stammte das ganze Blut. Sie würde es wohl kaum noch 5 Minuten durchhalten. Aber sie schien nicht einmal ansatzweise Interesse an ihrem eigenen Tod zu haben, sondern an mir. „Du!“, keuchte sie und sah mich eindringlich an. In ihren Augen lag ein Fiebriger Glanz. Egal was sie tat, es würde ihre letzte tat sein. „W-Was denn?“, stammelte ich und kniete mich zu ihr. Sie schien ein wenig Angst zu haben. Sie drückte mir etwas in die Hand. „Sakura. Sakura. Sakura!“, rief sie immer wieder, nachdem sie es mir gegeben hatte. „Sag Elune, Sakura! Sag es ihr!“ Ich nickte. „Wo ist sie?“, fragte ich schnell. „Zettel!“ Ich faltete den zettel auf. Auf ihm stand eine Adresse, die nicht weit weg von mir war. „Dort ist sie?“ Die verletzte nickte. „Und sag Mama…wo ich liege, ja? Sag es niemand anderem! Sag es Mama!“ Ich nickte wieder. Die Augen der Frau wurden schwer, das schöne gelb schien auf einmal schwächer zu leuchten. Stattdessen traten etliche Maserungen ihrer Haut in den Vordergrund. „Ich hab so eine Angst…“, flüsterte sie. „Ich will noch nicht sterben…“ Ich betrachtete sie zum ersten Mal näher. Sie wirkte tatsächlich ziemlich jung, höchstens 30, wenn nicht Mitte 20. Sie war wirklich noch viel zu jung zum sterben. Sie klammerte sich an mich, doch ihr Griff war schwach. „Lass mich nicht alleine…bis es vorbei ist…“ Ich nickte ihr zu und hielt sie im Arm, sie klammerte sich an mich. „Ich…will mich…bedanken…“ Sie drückte mir eine Hand auf dem Bauch, der einmal kurz brannte, und erschlaffte dann in meinen Armen. Sanft legte ich sie auf den Boden und kehrte zum Auto zurück. Jetzt entdeckte ich auch die anderen beiden toten Frauen. Sie waren so hinter die Grabsteine gelegt worden das man sie nur sehen konnte wenn man den Friedhof verließ und da das hier eben ein steinalter Friedhof war, sank die Wahrscheinlichkeit, dass das passierte um etwa…99%. „Mama, was war denn los? Du guckst so düster.“ Ich lächelte sie an und drückte ihr, nachdem ich meinen Reißverschluss heruntergezogen hatte, einen Kuss auf die Stirn. „Nichts. Hab nur jemanden getroffen, weißt du. Komm, wir müssen nach Hause.“ Ich blickte zu dem Mädchen. Ich wollte sie hier einfach nicht liegen lassen, aber ich konnte kaum eine Leiche mit nach Hause nehmen. Sie würde verwesen wenn ich sie mit nach Hause nehmen würde. Allerdings konnte und wollte ich sie hier einfach nicht liegen lassen. Aber was sollte ich machen. Mit einem dicken Seufzer stieg ich noch einmal aus dem Wagen. „Bleib drin!“, befahl ich ihr. Sie nickte und lächelte mich an. Ich würde wohl darauf achten müssen das ich sie in den nächsten Tagen nicht an die Tiefkühltruhe ließ. Eventuell ein Schloss anbauen…“ Also hiefte ich die unbekannte in den Kofferraum. Oh, Gott, jetzt musste ich auf meinen Fahrstil achten. Und mit einem großen Schrecken bemerkte ich das mir wohl entfallen war das ich im 24 Stockwerk wohnte…wie sollte ich da eine frische Leiche so einfach nach oben befördern? Das war schlicht und einfach unmöglich. Also musste ich sie irgendwo deponieren wo sie niemand bemerken würde. Schwer so einen Ort in New York zu finden. Und dann auch noch das Problem mit der Verwesung. Oh, verdammt…nicht gut. Wie wäre es denn mit Silikon? Müsste doch eigentlich die Verwesung ziemlich gut verhindern, oder? Ich lächelte, fuhr jedoch auf einen Nebenweg und merkte mir die Stelle. Dort legte ich die Frau ab und verdeckte sie unter einem herumliegenden Brett. Dann fuhr ich auf zum Baumarkt, schmiss mir Kiloweise Silikon zum Anrühren in den Einkaufswagen und ging dann zur Kasse. Zwar fragte sich die Frau was ich den mit so viel Silikon wollte, sagte jedoch nichts. Kaum 2 Minuten später war meine Kreditkarte schon ziemlich leer. „Mama! Es ist gleich 22 Uhr!“, jammerte Clair. „Ich will schlafen!“ „Tut mir wirklich leid…ich bring dich nach Hause, ja?“ Sie nickte und ich fuhr los. Kaum 10 Minuten später schlief Clair schon im Bett. Ich dachte nach. Würde es wirklich einen Unterschied machen wenn ich die Frau erst morgen in Silikon eingoss? Irgendwie fühlte ich mich krank und gestört. Aber immerhin hatte ich dem Mädchen versprochen das ich nur ihrer Mama sagen würde wo sie lag. Und das ich jemanden namens Elune die Nachricht „Sakura“ überbringen musste. Die Adresse auf dem Zettel würde ich auch morgen einmal abchecken. Womöglich wohnte dort ja eine der beiden Personen, also ihre Mutter und Elune. Was war Elune bloß für ein Name? Also blieb ich zuhause und setzte mich an den PC. Dort googelte ich erst mal den Namen Elune. Anscheinend gab es von dieser Frau eine Hohepriesterin. Eine Sekte? Ist das etwa eine Sekte?, dachte ich erschrocken. Diese Frau sollte am Baum der Ewigkeit leben… Was mich jedoch letzten Endes irritierte war das Comicbildchen, das diese Hohepriesterin darstellte. Sie hatte lila Haut und sehr lange, spitze Ohren. Mein Kopf knallte auf den Schreibtisch. „World of Warcraft?“, knurrte ich. „Wollen die mich verarschen?“ Wütend fuhr ich den PC herunter und wollte mich schon ins Bett legen…als ich sah wer da lag. Clair war wohl wach geworden und hatte sich in mein Bett gelegt. Ich konnte mich noch schwach daran erinnern sie gebeten zu haben bei mir zu schlafen, also legte ich mich einfach neben sie und nahm sie in den Arm. Ich würde heute wirklich Alpträume haben, schließlich war es der schlimmste Tag meines Lebens gewesen. Dass ich so ruhig geblieben war erstaunte mich selbst, schließlich war ich begrabscht worden und hatte Leichen gefunden. Noch dazu war jemand in meinen Armen gestorben. Ich seufzte einmal und kuschelte mich dichter an Clair. Diese schlief tief und fest, wobei ich sie für ihren unglaublich tiefen Schlaf beglückwünschte. Es war morgens immer ziemlich anstrengend sie zu wecken, denn man musste sie wirklich aus dem Bett schmeißen damit sie zumindest ansatzweise wach wurde. Wobei „wach“ da eher relativ war. Sie bewegte sich noch, war aber am schlafen. Minuten später schlief ich dann auch ein. Ah, bis zum nächsten Chap kanns vielleicht ein bisschen länger dauern. Mein gottverdammter Ideen-Fluch hat nämlich wieder zugeschlagen und so fühle ich mich leider gezwungen den Anfang einer FF (So um die 6000 Wörter wahrscheinlich) zu schreiben, ehe ich die hier weiterführe. Aber in spätestens einer Woche kommt das nächste Chap^^ und dann wollen wir mal sehen was mit dem Mädchen passiert. Und ob Bel Elune und die Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)