Teacher´s love~ von Kyubii ((Naruto x Halibel)) ================================================================================ Kapitel 1: Wieder ein neuer Tag (Naruto) ---------------------------------------- Kapitel 1: Wieder ein neuer Tag (Naruto) „Aufstehen!“, plärrte meine Mutter durchs Haus. Wie immer entlockte es mir nur ein Seufzen. Karin-nee würde mich gleich eh mit einem ordentlichen Arschtritt aus dem Bett holen, warum also jetzt schon aufstehen? Und wenn ich jetzt aufstand würden alle so erstaunt sein dass es nicht weiter ging. Wohin sie mich wohl heute treten würde? Wahrscheinlich in den Rücken. Und es kam wie es kommen musste. „Naru-nee, beweg dich!“, schnauzte mich Karin an. Ich stöhnte. Meine Halbschwestern waren wirklich die Hölle wenn man schlafen wollte. Oder zumindest Karin. „Nur weil du dich wie ein Junge anziehst heißt das noch lange nicht das du dich auch wie einer benehmen musst.“ Ja, ich war ein Mädchen. Nur dummerweise dachten alle dass ich ein Junge sei weil ich Kleider und das alles nicht so wirklich mochte, sondern einfach in Jogginganzug zu meinem ersten Schultag hingegangen war. Tja, und seitdem galt ich als Junge. Und nur die Mädchen wussten dass ich eins war. Und die würden es nie verraten. Auch die weiblichen Lehrer wussten davon…außer Halibel-sensei natürlich. Und um ehrlich zu sein wollte ich auch gar nicht dass sie das wusste. Ich konnte sie einfach nicht ausstehen. Sie zog sich an als wäre sie um die 20, dabei war sie mindestens 30. Außerdem hatte sie eine erschreckende Art mich aufzuregen. Allein ihre ekelhaft kalte Art brachte mich zur Weißglut. Nur hatte sie leider auf die Jungen dieselbe verführende Art wie Sasuke auf die Mädchen. Geradezu magnetisch. Würd mich nicht wundern wenn es bald den HFC gab. Halibel-Fußküsser-Club. „Ich komm ja schon…“, grummelte ich. Ich war müde, ohne Zweifel, denn ich hatte die ganze Nacht wachgelegen und hatte darüber nachgedacht was für eine Art Monster Halibel-Sensei wohl war. Das logischste war natürlich eine Sukkubus, aber ihrer Art nach zu urteilen war sie eher ein Eisgeist oder eine Yuki-onna. Wer weiß, wer weiß. Ich werde sie heute wohl mal fragen. Aber ich konnte sie nicht leiden… Aber vielleicht hatte die Frau ja auch einen Grund für ihr verhalten. Vielleicht ein traumatisches Ereignis? Vielleicht war ihr Mann einem Raubmord zum Opfer gefallen oder ein schwuler Vergewaltiger, oder gar eine Frau hatte ihn…oder er war von einer Klippe gesprungen und sein Kopf war auf den Felsen aufgeplatzt wie eine schöne Melone~ Ich zuckte zusammen als ich bemerkte wie abartig brutal meine Gedanken waren. Vielleicht…vielleicht hatte sie ja auch einen Grund warum sie nicht sprach? Oder zumindest kaum sprach. Dabei musste ich doch zugeben dass ihre Stimme schön war. Für eine Frau zwar sehr tief, aber beruhigend und ernst. Sie hatte immer etwas leicht Belehrendes an sich~ Karin musterte mich noch einmal, dann ging sie zum Schrank, schmiss mir einen Jogginganzug hin und verschwand dann ab durch die Tür. Während ich immer noch in Gedanken war, zog ich mich an und ging dann nach unten. Meine Mutter, Kushina, verdrehte die Augen als sie mich so sah. Das machte sie jeden Morgen. „Na, mein Sohn, was willst du essen?“, fragte sie mich böse grinsend. Während ich nach dem Müsli griff überlegte ich mir die beste freundliche unfreundliche Antwort die ich wagte zu sagen. „Müsli, Papa.“, antwortete ich schließlich schlicht. Mama stutzte zwar, grinste dann jedoch und biss von ihrem Brötchen ab. Ungesundes Drecksding. Wenn schon, dann 5-Minuten-Ramen! Aber leider verstand niemand meine Leidenschaft für dieses Wunder. Tja, leider war ich hier auch der einzige mit Japanischen Wurzeln. Der Vater von Ichigo, Karin und Yuzu war Engländer gewesen, der von Natsu und Ruffy Deutscher. Tja, und ich war hier die Japanerin. „Ich hab gehört du kannst deine neue Klassenlehrerin nicht ausstehen.“, kam es auf einmal von Mikoto, einer bekannten meiner Mutter. „Woher weißt du das?“, fragte ich, stattdessen zu antworten. „Meine Nakama wissen so einiges. Mal ehrlich, einen Ningen zu ärgern, das ist das letzte.“ Das war wie ein Donnerschlag. Am gesamten Tisch wurde es still. „Was?“, fragte Mikoto in den Raum. „Sie…ist ein Mensch?“, stammelte Natsu. „Klar!“, grinste Mikoto. „Was macht ein Mensch an einer Schule für Monster?“, fragte Mum Mikoto. Diese zuckte jedoch nur mit den Achseln. „Das interessiert nicht. Lass die arme Frau in Ruhe, sie ist kaum älter als 24. Du scheinst sie gestern richtig fertig gemacht zu haben.“ Ich stutzte. Ich hatte doch nur ein paar Mal rein gerufen…oder? „Ich hab sie doch nicht fertig gemacht…“, murmelte ich. „Doch, hast du. Erza hat erzählt dass sie ziemlich verzweifelt im Lehrerzimmer gesessen hat, weil sie nicht wusste was sie dir getan hat.“, warf Natsu ein. Wenn Erza es sagte, musste es stimmen. Sie war eine Nymphe, sie konnte die Gefühle von Leuten aus den Augen lesen wie andere ein Buch. Mit einem Mal fühlte ich mich doch ein bisschen schuldig. Hatte Halibel-sensei etwa doch einen weichen Kern? Ich nahm mir vor heute verstärkt darauf zu achten wie sie sich benahm und mein Verhalten vielleicht ein bisschen zu bessern. Aber eben auch nur ein bisschen. Schließlich hatte ich mein Müsli leergefuttert und stand auf, die Schultasche in der Hand. „Ach Naru!“, rief Mikoto mir dann noch zu als ich schon fast aus dem Haus war. Ich seufzte, drehte um und stand wieder an der Küchentür. „Was denn, Mikoto?“, fragte ich ein wenig genervt. Meine Stimme war hell, ganz im Gegensatz zu der, die ich in der Schule hatte. „Pass auf deine Lehrerin auf. Ich möchte nicht dass sie so bald stirbt. Das könnte auf Dauer abschreckend wirken wenn jeder Menschliche Lehrer der an eurer Schule arbeitet zerfleischt wird.“ Ich verdrehte die Augen und verließ das Haus. Die Schulleiter würden schon dafür sorgen dass man sie nicht umbrachte und im Allgemeinen hatten die Schüler viel zu viel Angst vor den Lehrern. Wenn man es bei einem Lehrer zu weit trieb, war es durchaus schon mal möglich das sie einem alle Knochen im Körper brachen. Und ich hatte recht. Kaum war ich in der Klasse bemerkte ich das Schwert, dass an ihrer Hüfte hing, welches sie immer wieder unsicher berührte. .Anscheinend behagte es ihr ganz und gar nicht eine Waffe wie diese zu tragen. Wahrscheinlich hatte man ihr eingebläut sie bloß nie abzunehmen oder etwas in der Art. Ich grinste als ich daran denken musste was Shinigami-sama wohl gesagt hätte, wenn er es wäre der ihr das Schwert gegeben hatte. jo! Hier, ein hübsches Schwert~ fass aber die Klinge nicht an, da schneidest du durch Knochen wie durch zimmerwarme Butter~nimm´s bloß nicht ab, sonst endest du als Steak auf dem Grill einer unserer Schüler~ Ich glaubte, breiter als jetzt hätte ich nicht grinsen können. Ich beobachtete sie während der ganzen Stunde ziemlich genau. Meine Augen waren dank der Tatsache dass ich eine Daeva war, ziemlich gut. Die Daeva waren die Krieger Liliths gewesen, als sie im großen Krieg gegen die Menschen gekämpft hatte. Dummerweise waren die Menschen so viele gewesen das sie nicht den Hauch einer Chance gehabt hatten. Aber alten Zoff beiseite. Halibel-sensei benahm sich heute ganz anders als gestern. Sie versuchte zwar ihre kalte Art beizubehalten, schaffte es jedoch nicht ansatzweise so gut wie gestern. Zum Beispiel blickte sie immer wieder halb besorgt, halb panisch zu mir hinüber. Anscheinend hatte sie so etwas wie meine Aktion gestern noch nie erlebt. Aber laut Shiigami-sama war sie ja auch Grundschullehrerin gewesen bevor sie hier angefangen hatte. Sie hatte so was wohl wirklich noch nie erlebt. Das hatte sie wohl an ihren Lehrerkompetenzen zweifeln lassen. Auch verlor sie in dieser Stunde sehr viel leichter die Fassung, so ließ sie sich am Ende der ersten Stunde völlig fertig auf ihren Stuhl sinken lassen und war erst einmal weggenickt. Nur war es ihr Pech das man auf dieser Schule fast immer nur beim Klassenlehrer hatte. Darum wurden hier auch nur die besten Lehrer angenommen –und das waren nun mal zu 99% Monster. Sonst hielt eigentlich keiner die Belastung aus 8 Fächern auf einmal zu Unterrichten. Natsu stapfte grinsend zu mir rüber. „Na, wen hast du gestern nicht fertig gemacht? Die arme ist vollkommen verstört. Du musst sie wirklich geschockt haben.“ Ich sah ihn wütend an. Natsu hatte die doofe Angewohnheit immer die Wahrheit zu sagen. Auf einmal stapfte Sasuke zu Halibel hinüber. Diese sah auf. Und er packte ihr einfach an den Busen. Die Klasse wurde still. Jeder sah Sasuke an und unsere geschockte Lehrerin, deren Augen für Sekundenbruchteile fast aus den Höhlen sprangen. Ich hätte nie erwartet dass ein Mensch so schnell reagieren konnte, aber dennoch schlug ihm Halibel das nicht gezückte Schwert binnen Millisekunden so um die Ohren das es den Uchiha sogar traf. Das Schwert donnerte so stark gegen seine Schläfe das er gegen die 4 Meter entfernte Wand geschleudert wurde, wo er bewusstlos liegen blieb. Noch bevor sie weiter zuschlagen konnte, merkte ich dass ich am liebsten ebenfalls zuschlagen würde. Und Sasuke wäre gestorben, wäre bei Halibel nicht das Hirn wieder angesprungen. So jedoch steckte sie das Schwert wieder in die Halterung an ihrem Gürtel und Schlug den Uchiha mit Ohrfeigen wach. Dann packte sie ihn brutal am Ohr und schleifte ihn zur Tür. Ich war mir sicher, Unterrichten würde Halibel nur noch im Sitzen. Wahrscheinlich hatte das hier gerade ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt: das ich die Klasse gegen sie aufgehetzt hatte. Oh, ich hoffte dass sie das nicht dachte. Nicht jetzt wo ich wusste das sie doch nicht so wie Sasuke war. Nichtdestotrotzt hatte ich etwas völlig neues bemerkt: ihre abnormale Kraft. Kein Mensch wäre in der Lage jemanden mit einem ungezogenen Schwert 4 Meter durch die Luft zu schleudern und auch noch dadurch einen Inkubus (ein Inkubus ist das Gegenteil einer Sukkubus, ein männliches Wesen das unglaublich anziehend auf Frauen wirkt) von der Stärke Sasukes bewusstlos zu schlagen. Das war nicht mal für Wladimir Klitschko möglich. Der würde ihn zwar auch gegen die Wand donnern, jedoch nie bewusstlos schlagen. Ichigo stapfte zu mir hinüber, sein Gesicht verhieß nichts Gutes. Er baute sich direkt vor meiner Nase auf und starrte mich so zornig an das jegliche Farbe mein Gesicht verließ. „Hast du das verursacht, Naruto?“, knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen. Ich verkrampfte mich. Lieber würde ich gegen Lilith selbst kämpfen als gegen einen Shinigami von der Stärke Ichigos. Mich, eine kleine Daeva, konnte er auch ohne sein Zanpakuto Zangetsu besiegen. „N-Nein, warum?“ „Weil Sasuke dich angesehen hat bevor er es getan hat. Und komischerweise hat Halibel-sensei direkt danach kurz doch angesehen.“ Um sein Gesicht sammelte sich Reiatsu…nicht gut…gar nicht gut. Warum zur Hölle war er so ungaublich sauer? War es, weil mich Mikoto-san darum gebeten hatte auf sie aufzupassen und ich es nicht getan hatte? „Ich glaub dir nicht, Naruto. Dieses Mal nicht.“ Seine Augen färbten sich schwarz, der Hollowkiefer bildete sich. Das Böse, das von ihm ausging, brachte mich zum Zittern. „Wenn du so etwas noch einmal bringst, bist du dran.“ Ich sackte auf meinem Tisch zusammen, mit dem Gefühl gerade dem Tod entgangen zu sein. 20 Minuten kam Halibel-sensei zurück, jedoch mit einem wirklich panischen Blick. Sie sah mich andauernd an wie ein scheues Reh, dann sah sie zu meinen Geschwistern, dann wieder zu mir. Schließlich blieb ihr Blick wieder auf mir hängen. Und die Panik, die darin lag, verriet mir eins: sie hatte nicht nur Angst vor mir. Sie hatte Panik. “Warum eigentlich immer ich? Was mach ich denn falsch, Kaa-san?“ „Du bist ein Mädchen und läufst herum wie ein Junge, du verängstigst deine Lehrerin gleich an ihrem ersten Tag und da fragst du noch was du falsch machst? Mach erst mal was richtig! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)