Atlantis von Galenhilwen ================================================================================ Kapitel 24: Abschied von Vergangenem ------------------------------------ ~Aloha! Ich habe mir die Freiheit genommen und ein Lied in dieses Kapitel eingebaut, das mich einfach unheimlich inspiriert hat für die Stelle, an der es zum "Einsatz" kommen wird! Ich kriege bei diesem Track immer eine richtige Gänsehaut und hoffe, euch wird es in Verbindung mit den dazu geschriebenen Zeilen ähnlich ergehen! Aber im Vorfeld muss ich zwei, drei Dinge sagen: 1. Das Lied solltet ihr richtig schön laut machen, damit es auch gut zur Geltung kommt, denn leise wirkt es nicht so genial. 2. Ich habe euch wieder markiert (*1*), ab wann es losgehen kann. Dieses mal habe ich den Text dem Lied angepasst und hoffe, dass mein Timing passt. 3. Der Songtext ist zwar auf Englisch, was sich ein bisschen mit den linguistischen Hintergründen der Geschichte beißt, aber ich habe mich dennoch dafür entschieden, weil ich es einfach nur so ungemein passend finde und mit ein bisschen Fantasie kann man es sich sicherlich auch auf "Atlantisch" vorstellen ;) Der Link: http://www.youtube.com/watch?v=2DFR1RIXQW8 Lange Rede, kurzer Sinn: ich hoffe, bei euch kommt die Atmosphäre so an, wie ich es mir vorstelle und euch wird es so wie gehofft gefallen! GLG Galenhilwen~ Alle hatten sich nebeneinander an den Rand der Veranda gestellt, mit dem Blick auf den weiten, offenen See gerichtet. Konan zu ihrer Mitte und neben ihr zu jeder Seite drei Elitekämpfer knieten sich ehrfurchtsvoll hin, die Gäste der oberen Welt schritten ein wenig zurück, um das Spektakel so gut wie möglich beobachten zu können. Die einstige Hohepriesterin hatte ein paar Räucherstäbchen entzündet und stellte diese vor sich an den Rand der Dielen. Dazwischen platzierte sie zwei kleine Schalen, von denen eine mit Wasser und eine mit einer Mischung aus dem Blut jedes Anwesenden gefüllt waren. Jeder von ihnen hatte nur ein wenig gegeben, doch genug, um eine beachtliche Menge zur Verfügung zu haben. Das Letzte, was schließlich vor ihr abgestellt wurde war ein kleines Boot, das aus Farn gefertigt war und auf dem ein Blatt Papier lag. Die Kühle, die sich bereits am frühen Abend durch die Gassen geschlichen hatte, setzte sich als Nebel auf der Oberfläche des Sees und um ihre Füße ab, kroch langsam durch sämtliche Glieder und hinterließ eine unheimliche und frostige Atmosphäre. Das Glühen der Insekten auf dem See verschwand fast vollständig in der dicken feuchten Luftschicht. Dunkelheit und Stille kehrte in Atlantis ein. Nur das leise Plätschern des Wassers war zu hören. Deidara traute sich das Atmen nicht mehr. Im Schein einiger dämmeriger Kristalle flackerte das Licht in einem abendlichen Tanz gemeinsam mit dem Schatten auf dem schwarzen Stoff der elitären Roben und tauchte ihre Träger in ein atemberaubendes Zwielicht. Ganz außen in der Reihe der knienden befanden sich Neji und Naruto, die je einen raschen und kaum merklichen Handgriff zur Seite machten, nach je einer Trommel und dazugehörigen Schlegeln griffen. Deidara spürte, wie sich die kalte, schwere Luft regelrecht zu elektrisieren begann. Jeder Herzschlag glich einem Trommelfeuer, jeder Atemzug dem Tosen eines Sturms, jeder Gedanke einer laut heraus geschrienen Botschaft für die Welt. Eifersucht und Neid waren wie fortgespült, nur noch eine angeregte Friedlichkeit und Demut schwebte über ihm, nahm ihn ein, erfüllte ihn und auch alle anderen Anwesenden. Konan schloss ihre Augen. Die Zeit war gekommen. Die Zeit, das Ritual abzuhalten, was für die Verabschiedung der armen gefallenen Seelen gedacht war. Ein hunderte von Jahre altes Zeremoniell, von dem sie immer gehofft hatte, es niemals abhalten zu müssen. Nicht jenes irdische, welches die Verschiedenen einfach zu ihrer Ruhestätte brachte und den Angehörigen zum Abschied diente, sondern ein spirituelles Prozedere, mit dem sie und ihre Krieger den Seelen der Verstorbenen die letzte Reise geleiten sollte. Die erste Asche fiel von den Räucherstäbchen zu Boden, dann fing das Ritual an. (*1*) Die Krieger begannen mit einem tiefen, kehligen, singenden Summen. Deidaras Nackenhaare richteten sich auf und ein eiskalter, jedoch angenehmer Schauer lief an seinem Rücken herunter. Und während die Krieger ihren Gesang an den richtigen Stellen fortsetzten, und alles mit bewusst gesetzten Trommelschlägen untermauerten, begann Konan leise ihre Worte zu singen. Oh, Death, оh Death, oh Death, Won't you spare me over til another year Konan tauchte ihren rechten Zeigefinger in das gesammelte Blut ein, zog ihn wieder ein Stück zurück und zog einen blutroten Strich auf dem Blatt Papier, das auf dem Farnboot lag, mittig von oben nach unten. But what is this, that I cant see with ice cold hands taking hold of me Ein weiteres Mal benetzte sie die Fingerkuppe mit frischem Blut, zog einen mittig gesetzten Strich von links nach rechts. Vier Quadrate waren nun auf dem Papier entstanden. When God is gone and the Devil takes hold, who will have mercy on your soul Oh, Death, оh Death, oh Death, Wieder tauchte sie den Finger ein, legte den mit Blut überzogenen Finger auf das Papier und zeichnete in das Quadrat oben links das Wappen von Atlantis, das den Tempel stilistisch darstellte, der so große Ähnlichkeit mit dem Buchstaben „A“ aufwies. No wealth, no ruin, no silver, no gold Nothing satisfies me but your soul Links unten zeichnete sie mit neuem Blut den Namen ihres Gottes Kano ein. Well I am Death, none can excel, I'll open the door to heaven or hell. In das Quadrat rechts oben ließ der mit Blut benetzte Finger rasch das Yin Yang Symbol erahnen, welches Konan in scheinbar geübten Bewegungen zeichnete. my name is Death and the end is here... Während der letzten Töne, die von den Kriegern ausgingen, zeichnete die einstige Hohepriesterin in das letzte Quadrat, rechts unten. Dort zeichnete sie das atlantische Symbol für Frieden ein, ehe sie und alle anderen die Wirkung und die letzten Schwingungen des Vortrags ausklingen ließen. Stille breitete sich wieder aus, doch alle Anwesenden spürten nun in ihrem gesamten Körper die Präsenz und die frostig erschaudernde Aura, die dieses Ritual heraufbeschworen hatte. Die Kälte, die von dem Nebel ausging, zeichnete sich in Verbindung mit den Erinnerungen an diesen gebrummten Bass auf der Haut als hauchfeine Gänsehaut ab. Die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits schienen nur noch marginal zu sein, wie aufgehoben für den flüchtigen Augenblick, in dem sie hier standen und die Gefallenen verabschiedeten. Deidara fühlte sich wie in einer Zwischenwelt, die als Übergang zur Ewigkeit geschaffen worden war. Ein Augenblick, der zur Zeitlosigkeit ausgedehnt wurde, um die Toten zu empfangen und zu beherbergen. Konan hob das kleine Farnboot mit den Händen auf, sprach noch ein paar atlantische Worte, die ähnlich melodiös und gesungen klangen, wie die Worte aus dem Gesang zuvor. Schließlich setzte sie das Boot vorsichtig zwischen den Nebelschwaden auf der Wasseroberfläche ab und gab diesem einen kleinen Stoß. Das Farn mit dem Blatt Papier glitt lautlos auf den dunklen, offenen See hinaus und sie alle warteten gebannt, bis es nicht mehr zu sehen war. Bis die Stille wieder von allem Besitz ergriffen hatte. Dann nahm die Blauhaarige die kleine Schüssel mit Wasser, hob diese über ihren Kopf empor und murmelte, dieses Mal für alle verständlich, leise vor sich hin: „Weiser Kano, segne dieses Wasser, Teil deiner heiligen Präsenz, und gib ihm die Kraft unserer Herrin ein schnelles Gesunden zu ermöglichen.“ Sie stellte die Schale wieder vor sich ab, nahm die zweite in die Hände, in der das restliche Blut verblieben war und sprach weiter: „Als Dank nimm dieses Opfer an! So wie du uns das Elixier des Lebens spendest, reichen wir dir das Blut aus unseren Adern!“ Sie ließ die rote Körperflüssigkeit in die Schale mit dem Wasser tropfen, ehe sie das Gemisch schließlich in den See goss und dem Wassergott sein Element zurückgab. Konan und die Krieger erhoben sich wieder, hielten noch einen Moment im Stillen inne und sprachen in Gedanken ihre letzten Wünsche für die Verstorbenen, die Überlebenden und natürlich auch für ihre verletzte Herrscherin aus. Dann wandten sie sich zu den anderen um. Die Blauhaarige lächelte: „Kano wird uns sicher eine Stütze sein und seine Hand in Weisheit und Güte über uns legen. Alles wird gut, das kann ich spüren. Und von daher möchte ich den erfreulichen Teil des Abends einläuten.“ Stolz sah sie die Elitekämpfer an. „Ihr habt euer Leben riskiert, um Sakura zu retten. Habt dabei eure Pflicht über eure Sympathien gestellt und ein weiteres Mal bewiesen, wie wichtig euch Atlantis und sein Volk ist.“ Sie lächelte warm. „Und wir haben Kabuto gezeigt, dass nicht alle Menschen sich von fadenscheinigen Argumenten beeindrucken lassen. Von daher möchte ich auf euer Wohl anstoßen und zu euren Ehren die köstlichen Speisen anbieten, die so zahlreich zum Verzehr bereit stehen. Auf einen gelungenen und freudigen Abend, an dem die Freude und das Glück gewichtiger sind, als jeder Schicksalsschlag es je sein wird!“ Die Forscher klatschten beeindruckt in die Hände und schnell bildete sich hinter Hidan eine lange Schlange, die sich auf das Buffet stürzte. Sasori stellte sich neben die Verandatür und beobachtete das Treiben vorerst von weiter weg. Er hasste dieses Gedränge beim Essen und wartete lieber, bis sich der erste Andrang gelegt hatte. Darüber hinaus verspürte er ohnehin keinen großen Appetit. Sein Magen zog sich noch immer unwohl zusammen, auch seine Rippen wollten nicht so recht mit den Schmerzen einhalten. Er seufzte leise und blickte sich um. Als ob es ihn nicht mehr gäbe, tummelte Deidara sich zwischen den Leuten und versprühte seine so beneidenswerte gute Laune. Wer nicht darauf achtete, der konnte rasch den Eindruck bekommen, dass der Blonde richtig viel Spaß haben mochte. Doch Sasori wusste es besser. Die Augen des Geologen verrieten diesen. Sie waren glanzlos, matt, fast traurig und spiegelten definitiv nicht diese Ausgelassenheit wider. Der Rothaarige merkte, wie sich jemand neben ihn stellte und blickte fragend auf. Nagato sah ihn leicht lächelnd an und raunte freundlich: „Gar keinen Hunger?“ - „Nein. Nicht wirklich... Diese verflixten Rippen sind wohl doch mehr angeknackst, als ich dachte...“ Wissend nickte der Wissenschaftler: „Ah, so ist das... Weißt du was? Ich glaube, ich kann dir helfen! Komm mit!“ Er packte den Krieger am Handgelenk und zog diesen mit ins Haus. Sasori war zu perplex und überrascht, um sich gegen diesen kleinen Überfall wehren zu können, und als sie im Gästezimmer ankamen war es eh zu spät. Er beschloss sich einfach überraschen zu lassen und beobachtete den Forscher, wie dieser den Kleiderschrank öffnete, eine Tasche aus diesem holte und die unzähligen Staufächer nach etwas zu durchsuchen schien. Ungeduldig lehnte Sasori sich an den Türrahmen, in dem er stehengeblieben war, und seufzte. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah Nagato schließlich auf und hielt etwas in die Luft, das der Krieger nicht identifizieren konnte. Der Wissenschaftler lächelte: „Das wird dir helfen. In diesem Streifen sind Medikamente aus meiner Welt und sie sind speziell für die Bekämpfung von Schmerzen hergestellt worden.“ Er trat an den Krieger heran, der sich nun doch neugierig vom Türrahmen gelöst hatte und den kleinen Plastikstreifen interessiert musterte. Der Forscher lächelte: „Pass auf, ich zeige dir wie es funktioniert. Siehst du diese kleinen Kammern auf dem Streifen?“ Sasori nickte: „Natürlich.“ - „Da drin sind die portionierten Dosen der Arznei. Du kannst sie ganz einfach heraus drücken, schau!“ Er griff den Streifen mit beiden Händen und drückte mit den Daumen gegen die Wölbung, ließ die auf der anderen Seite herauskommende Tablette in Sasoris offene Hand fallen. Mit fast kindlichen großen Augen schien der Atlanter jedes Detail genauestens zu beobachten. Wieder lächelte Nagato: „Die nimmst du gleich einfach in den Mund und spülst sie mit einem großen Schluck Wasser herunter.“ Der Krieger nickte eifrig: „Ist gut... danke schön. Kann man davon nicht auch Tsunade etwas geben?“ - „Ja, das werde ich auch tun, sobald sie aus ihrem künstlichen Schlaf erwacht ist. Aber auf eines solltest du noch achten, wenn du diese Medizin nimmst...“ - „Was denn?“ - „Trink am Besten keinen Alkohol dazu, okay?“ Wieder nickte Sasori: „Ich trinke eh nicht viel, wenn überhaupt mal. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.“ Nachdem der Wissenschaftler seine Tasche wieder im Schrank verstaut hatte, gingen die beiden wieder hinaus, wo sich Sasori einen Becher mit Wasser eingoss und die Tablette wie von Nagato beschrieben einnahm. Skeptisch beobachtete er dabei, wie Naruto und Sasuke einen Tisch frei räumten und in die Mitte der Veranda stellten, ehe sie drei Stühle dahinter platzierten und sich mit Kiba zusammen dort hinsetzten. Er trat an Deidara heran, der etwas näher am Geschehen stand, und fragte noch immer skeptisch: „Was ist denn hier los?“ Der Blonde sah ihn an, lächelte zu seiner Erleichterung endlich wieder aufrichtig und mit glänzenden Augen, und murmelte: „Die Drei haben sich gestritten, wer von ihnen wohl am Meisten aushalten würde und kurzerhand haben sie beschlossen dies mit einem Wettessen herauszufinden...“ Seufzend strich Sasori sich schnaufend über das Gesicht: „Diese Kindsköpfe! Wehe die ruinieren ihre Festkleidung, dann gibt es beim nächsten Training ein paar Extrarunden!“ Dem Geologen fiel der Becher mit dem Wasser in Sasoris Hand ins Auge. Da gab es ja auch noch eine Frage, die er gerne stellen wollte: „Sag mal, etwas ganz Anderes. Woher bekommt ihr eigentlich euer Trinkwasser? Ich meine, ihr habt ja ansonsten nur Salzwasser um euch herum...“ - „Warte, ich zeige es dir...“ Geradezu schüchtern und akribisch darauf bedacht nicht aufzufallen packte der Rothaarige Deidara bei der Hand und zog diesen mit sich zum Rand der Veranda, wo er schließlich mit dem Finger auf den See deutete: „Siehst du diese Nebelschwaden?“ Der Blonde nickte: „Klar!“ - „Sie bringen immer ein sehr kaltes und feuchtes Klima mit sich und sind die ersten Anzeichen für das Trinkwasser. Irgendwann beginnt gefiltertes und salzloses Wasser von der Decke zu tropfen, das sich durch das Gestein gearbeitet hat. Das sammeln wir mit Fässern und anderen Auffangmöglichkeiten ein und haben meist einen Vorrat, der bis zur nächsten Wasserung ausreicht.“ Fasziniert blickte Deidara nach oben und nickte leicht: „So ist das, verstehe... Ihr seid wirklich genial, wenn ich das so sagen darf!“ Seufzend lehnte er sich ein Stück näher zu seinem Rotschopf herüber und flüsterte: „Ich liebe dich...“ Er sah zu Sasori herüber, der mit geröteten Wangen zu Boden blickte, aber leicht lächelte und ebenfalls leise sprach: „Deidara... bitte... ich...“ - „Ich weiß, ich weiß... Nicht hier!“ Enttäuscht wandte der Blonde sich wieder ab und kehrte zu den anderen zurück. Resignierend ließ der Krieger die Schultern hängen und seufzte leise. Er wollte dem Geologen gerade folgen, als er Konans Stimme hörte: „Lasst den Wettbewerb beginnen!“ Alle Anwesenden jubelten Sasuke, Kiba und Naruto zu, feuerten sie lautstark an. Nagato war es letztlich abermals, der an den Eliteführer herantrat und diesen fragend ansah: „Du, Sasori, ich hätte da mal eine Frage an dich...“ Was wollten denn bloß heute alle von ihm? Er hatte echt andere Probleme, als jedem hier Rede und Antwort zu stehen! Doch diszipliniert wie immer sah er den Wissenschaftler an und nickte: „Wie kann ich dir helfen?“ Freudig lächelte der Oberweltler: „Ich wollte mal wissen, ob in deiner Heimat eigentlich ähnliche Rituale abgehalten werden, wie in Atlantis, oder ob es dort ganz anders abläuft?!?“ Wie vom Blitz getroffen hielt Sasori inne, starrte auf den See und verlor die Wahrnehmung für seine Umgebung... Ein kleiner, rothaariger Junge schritt durch einen langen, gläsern wirkenden Gang, der das Gebäude aus dem er gekommen war mit dem vor ihm liegenden verband. Hinter der durchsichtigen Membran, außerhalb dieses Flures, tummelten sich Fischschwärme, Unterwasserpflanzen und allerlei anderes maritimes Leben. Direkt hinter ihm schritten zwei Erwachsene. Sie wirkten leblos, mechanisch und absolut regungslos. Doch sie hielten den kleinen Jungen je an einer Hand, der glücklich über das ganze Gesicht lächelte. Er konnte sich nicht erinnern, wann seine Eltern ihn das letzte Mal so lange zur Seite gestanden hatten, ihn gar berührt hatten. Zwar sprachen sie nicht mit ihm, aber sie waren da. Das war mehr, als er sich je erhofft hatte. Und er verstand deshalb nicht, wieso die anderen alle so furchtbar wütend auf ihn waren. Knapp 100 Jahre hatte er fast völlig ohne seine Eltern verbringen müssen. Das war weit weniger, als die Anderen bereits auf der Welt waren, seine Großmutter beispielsweise war bereits über 700 Jahre Regentin von Repos, doch er empfand, dass es dennoch 100 Jahre zu viel ohne seine Mutter und seinen Vater gewesen waren. Immerhin war er trotz allem noch ein Kind. Sasori war neugierig, was ihn erwartete. Seine Großmutter hatte gesagt, es würde ein kleines Fest zu Ehren seiner Eltern sein. Endlich ein Erlebnis, das er mit ihnen teilen konnte. Er griff die Hände seiner beiden leblosen Begleiter noch ein wenig fester, während der Durchgang zum nächsten Gebäude in Sicht kam, vor dem seine Großmutter bereits wartete. „Chi-chi!“ rief er aufgeregt und voller Vorfreude mit ihrem Spitznamen nach Chiyo. Die alte Dame blickte auf, doch in ihren Augen lag kein Funken Freude, was der kleine Reporianer jedoch weder wahrnahm, noch verstanden hätte. Statt dessen begannen die kleinen Beine schneller zu Laufen, ohne Widerrede folgten die beiden Erwachsenen an seinen Händen, bis er vor seiner geliebten Großmutter zum Stehen kam und seine Eltern schließlich losließ, um die Herrscherin von Repos in die Arme zu schließen: „Chi-chi! Endlich sind wir mal zusammen! Ich habe Mama und Papa mitgebracht, wie ich es dir versprochen habe!“ Chiyo lächelte gequält und strich ihrem Enkel sanft über sein feuerrotes langes Haar, das zum traditionellen reporianischen Zopf geflochten war: „Du bist ein guter Junge. Und nun komm, die Anderen warten schon auf uns...“ Sie öffnete die fein gearbeitete Flügeltür, hinter der sich ein kuppelartiger, runder Raum befand, der bis zur Hälfte mit Stühlen belegt war. Den Stühlen gegenüber war eine Art Bühne, auf der ein Altar stand. Auf dem Altar waren Holzscheite aufgetürmt und Sasori überlegte angestrengt, was das wohl zu bedeuten hatte. Er hatte eine solche Konstruktion noch nie gesehen. Doch er wollte sich die Überraschung seinen Eltern zuliebe nicht verderben und folgte geduldig und wortlos seiner Großmutter, die ihn zur ersten Stuhlreihe führte. Die restlichen Plätze waren bereits belegt. Auf ihrem Weg sah der kleine Junge sich um und stellte mit einer gewissen Portion Unverständnis fest, dass die Anwesenden ihn noch immer nicht verzogen zu haben schienen. Aus ihren Blicken sprach die pure Abscheu. Hass. Und Angst. Über ihnen, hinter der Membran, schwamm ein neugieriger kleiner Hai hin und her und schien wissen zu wollen, was hier wohl passieren würde. Ein paar Seesterne hatten sich von außen scheinbar die besten Plätze direkt über der Bühne gesucht, um ihnen bei der Feier zuzusehen. Das Licht von der Oberfläche drang in diesen Raum besonders gut ein und erhellte ihn angenehm. Der kleine Junge staunte, da sich die gesamte reporianische Bevölkerung eingefunden hatte. Repos war kein großes Reich, knapp 300 Leute umfasste es, aber sie waren ein altes und vor allem stolzes Volk. Schließlich kamen Sasori, seine Eltern und seine Großmutter an der Stufe zur Bühne an und sie stellten sich zum Publikum gewandt hin. Chiyo beugte sich zu ihrem Enkel hinab und flüsterte diesem zu: „Bleib hier stehen, in Ordnung? Ich werde dir gleich sagen, was du machen sollst...“ Eifrig nickte der kleine Rotschopf: „Mache ich, Chi-chi! Mama und Papa werden stolz auf mich sein und du auch, das verspreche ich dir!“ Ohne weiter darauf einzugehen wandte die Herrscherin sich von ihm ab, trat auf der Bühne neben dem Altar an ein kleines Rednerpult und blickte in die anwesende Gesellschaft. Um Ruhe brauchte sie nicht zu bitten, ihr Volk war von sich aus grazil und bedacht, was vermutlich damit zusammenhing, dass sie weit älter wurden, als alles andere auf dieser Welt. Ihrem Heimatort war dieser Umstand zu verdanken und den dort befindlichen, einzigartigen Kristallen, die sie allumfassend umgaben. Chiyo schloss die Augen und begann ihre Ansprache: „Ich danke euch allen für euer Erscheinen. Ein Ereignis führt uns heute zusammen, von dem wir alle gleichermaßen erschüttert und betroffen sind. Entgegen unserer Gesetze hat Sasori seine Fähigkeiten angewandt und...“ Sie blickte ihren fragend schauenden Enkel traurig an. „...und hat aus purer Verzweiflung seinen Eltern das Leben genommen, um sie bei sich zu haben. Ich habe mir lange überlegt, was die beste Vorgehensweise in diesen Tagen sein könnte und bin zu dem Entschluss gekommen, dem Jungen die Entscheidung zu überlassen.“ Nun legte sich doch ein skeptisches Murmeln über die Anwesenden, doch das ignorierte die alte Dame. Viel mehr traf sie der Blick, den ihr Sasori zuwarf. Fragend, ängstlich und auch enttäuscht funkelten seine Augen sie von unten herauf an. Es zerriss ihr das Herz ihren Enkel so zu sehen, doch vor allem anderen war sie eben Herrscherin von Repos und die Gesetze galten auch für ihren kleinen Rotschopf. Das Murmeln ebbte wieder ab, als sie seufzend fortfuhr: „Sasori, du hast gegen unsere Gesetze verstoßen, aber ich möchte dir eine zweite Chance geben, wenn du freiwillig... deine Eltern auf diesem Altar ablegst und schwörst, so etwas niemals wieder zu tun.“ Verwirrt und mittlerweile mit einer gewissen Vorahnung starrte der Kleine seine Großmutter an: „Aber... was macht ihr dann mit Mama und Papa?“ Ehe Chiyo antworten konnte, erhob sich ein Mann aus der dritten Reihe. Sasori kannte ihn nicht und dennoch wurde er von diesem Schwarzhaarigen wütend getadelt: „Das sind nicht deine Eltern! DU hast deinen Eltern das Leben genommen, um sie zu diesen leblosen Sklaven zu machen!“ - „Das ist nicht wahr! Wieso behandeln sie mich dann besser, als jemals zuvor?“ Nun erhob sich noch eine Frau von weiter hinten. Sie war eine Nachbarin von seinen Eltern gewesen: „Du kontrollierst sie! Du bist ein Mörder! Du hast die Gesetze verbrochen und gehörst verbannt! Chiyo, das musst auch DU einsehen!“ Sasori hielt sich die Ohren zu und brüllte verzweifelt: „Ich will nicht, dass Mama und Papa wieder weggehen! Lasst sie in Ruhe!“ Die Herrscherin trat zu ihrem Enkel und legte diesen sachte eine Hand auf die Schulter, wartete, bis dieser seine Hände wieder von den Ohren nahm und sprach: „Sasori, diese beiden Marionetten fühlen nichts. Wir werden sie in unserem Ritual wie echte Menschen bestatten. Also lege sie dort hin, dann verspreche ich dir, dass ich mich um dich kümmern werde. So, wie du es dir wünschst und wie du es verdient hast...“ Doch der kleine Rothaarige krallte sich in das Gewand seiner Mutter, Tränen kullerten ihm an den Wangen herab und er schüttelte energisch den Kopf: „NEIN!! Ihr dürft Mama und Papa nichts tun! Ich lasse nicht zu, dass ihr sie einfach tötet!“ Verzweifelt blickte Chiyo sich um. Es blieb ihr keine andere Wahl mehr, so sehr sie das tief in ihrer Seele verletzte. Sasori schien einfach nicht zu verstehen, was er falsch gemacht hatte. Verstand nicht, dass seine Eltern als diese, die sie einst waren von ihm getötet worden waren und nichts weiter als leblosen Puppen waren. Und dass sie nun gezwungen war, die alternativen Konsequenzen, von denen sie gehofft hatte absehen zu können, einsetzen musste. Unmerklich nickte sie ein paar uniformierten Männern zu, die auf den kleinen Jungen zugingen und ihn grob an den Händen packten. Ruckartig sah Sasori seine Großmutter an und ließ keinen Zweifel daran, wie tief ihn dieser Schritt seiner Chi-chi verletzte, enttäuschte und verzweifeln ließ. Mit Händen und Füßen wehrte der Rotschopf sich, krallte sich immer wieder an seiner Mutter fest und schrie: „NEIN! MAMA! PAPA!“ Die beiden Marionetten gingen auf die Wachen los, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. So wie es in seinen Augen doch sein sollte, wieso machte das alle so wütend? Ein dritter Mann trat auf ihn zu und legte ihm ein silbernes Halsband um. Als der Verschluss ins Schloss schnappte, fielen die beiden Puppen augenblicklich regungslos um und wurden von weiteren Wachen kurzerhand aufgehoben und auf die Bühne getragen. Sasori weinte ungehalten und versuchte immer wieder zu seinen Eltern zu kommen, strampelte und kreischte panisch: „NEIN!!! NEIN! MAMA!!!! PAPA!!! LASST SIE IN RUHE!!!! CHI-CHI! HILF MIR!!!“ Chiyo wandte ihren Blick ab und versteckte ihre feuchten Augen hinter ihrer Hand, doch sie konnte ihrem Enkel nicht anders helfen, als dieses Ritual durchzuziehen. Es war die Hölle, ihrem kleinen Rotschopf diesen Halsreif umlegen lassen zu haben, der sämtliche Kräfte und Fähigkeiten unterband, die es gab. Doch es musste sein. Seine Eltern waren tot und ihnen stand eine zeremonielle Beisetzung zu. Ob Sasori das nun verstand oder nicht. Mittlerweile lagen die beiden Marionetten auf dem Altar. Die Wachen verließen die Bühne wieder und halfen ihren Kollegen, den panischen und verzweifelten Jungen im Zaum zu halten. Wortlos betätigte Chiyo einen Knopf, ehe sie an den Altar trat. Zu ihrer Rechten breitete die schützende Membran sich nun auch zwischen Bühne und Publikum aus. Die Herrscherin entzündete eine Fackel und sprach laut und deutlich: „Wir schließen den Kreislauf der Welt für diese beiden verschiedenen Seelen. Sie kamen aus dem Schoße der Natur, und dorthin werden wir sie wieder entlassen. Nach nur 400 Jahren gingt ihr fort von uns, doch im ewigen Garten von Mutter Natur werden wir uns einst wiedersehen. Gehet in Frieden und verlasst diese sterbliche, vergängliche Welt mit dem reporianischen Stolz, den ihr hier gelebt habt. Lasst unsere Liebe und Weisheit eure ständigen Begleiter sein und möge die Mutter Erde euch mit offenen Armen empfangen...“ Sasori sah seine Großmutter an, jegliches Funkeln starb in seinen grauen Augen, sie konnte es Schritt für Schritt sehen, trotz der unzähligen Tränen, die noch immer an seinen Wangen herabliefen. Er begehrte noch ein letztes Mal auf, verzweifelt nach seinen Eltern schreiend und seiner Großmutter in die Augen blickend. Und er wusste, dass seine Chi-chi an diesem Tag nicht nur seine Eltern tötete und beisetzte, sondern auch ihn. Wieso tat sie ihm das an, wenn sie ihn doch liebte, wie sie es immer behauptet hatte? Das Feuer reflektierte in seinen Augen, die eine zerstörte Kinderseele erkennen ließen und die Schritte Chiyos von der Bühne verfolgten. Die sahen, wie sich die Membran langsam zwischen ihn und seine Eltern schob und die Anwesenden vor dem Feuer schützte. Die sich in einem trüben Schleier versteckten, der nichts mehr erahnen ließ, was sich hinter den Iriden befinden könnte. Mit einem letzten verzweifelten Kraftakt befreite er sich aus dem Griff der Wachen, zog den Dolch aus dem Halter, die ihm einst von seiner Großmutter geschenkt worden waren, und stürmte zu dem letzten kleinen Durchlass vor dem Scheiterhaufen. Noch während er rannte, schnitt er sich mit diesem Dolch die Haare ab und warf im letzten Augenblick diese und den Dolch mit in das Feuer, ehe er von den Wachen wieder überwältigt wurde. Chiyo kam auf ihn zu und seufzte: „Sasori... eines Tages wirst du es vielleicht verstehen... aber du musst Repos nun verlassen. Vielleicht finden wir einen Ort, an dem du besser zurecht kommen wirst...“ Sie wusste, was das bedeuten konnte, doch ihr Enkel tat das nicht. Außerhalb dieser Stadt tief unten im See würde Sasori wie jeder andere auch körperlich „normal“ zu altern beginnen. Und sie würde ihren Rotschopf vermutlich weit mehr überleben, als sie es verkraften konnte. Seine Fähigkeiten waren Fluch und Segen. Vielleicht war Atlantis ja ein Ort, an dem Sasori von dem Fluch befreit werden konnte... Der Enkel sah seine Großmutter an, seine Tränen waren versiegt und seine Stimme kalt wie Eis: „Ich hasse dich!“ Chiyo seufzte: „Sasori... bitte... verzeih mir...“ - „...“ - „Sasori... Sasori... SASORI...“ „Sasori?“ Hey, alles in Ordnung?“ Der Krieger spürte, wie ihn jemand am Arm festhielt und leicht schüttelte. Er sah sich verwirrt um und blickte in Nagatos besorgtes Gesicht. Der Wissenschaftler atmete auf: „Was ist denn nur? Du warst wie weggetreten...“ Rasch schüttelte der Rothaarige seinen Kopf: „Tut mir Leid, ich war wohl ein wenig abwesend... was wolltest du nochmal wissen?“ - „Ob es in deiner Heimat auch Rituale gab...?“ - „Achso. Ich weiß es nicht mehr, ich war noch ein Kind, als ich herkam. Meine Erinnerungen an daheim sind nicht sonderlich... ausführlich. Ich weiß kaum noch etwas...“ - „Zu schade! Hätte mich wirklich mal interessiert...“ - „Tut mir Leid...“ Sasoris Blick wanderte über die Veranda. War er so lange weggetreten gewesen? Kiba lag mittlerweile mit geöffneter Hose und leicht fahlem Teint auf dem Boden und schien sichtlich nach Luft zu ringen. Sasuke saß mit beleidigtem Gesichtsausdruck daneben und klammerte sich an einen großen Eimer. Naruto schnarchte mit einem breiten und zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht drinnen auf dem Sofa vor sich hin. Nagato entfernte sich wieder von ihm und stand, wie zu Anfang, mit Shino beisammen, zu denen sich jetzt allerdings Neji gesellt hatte, und diskutierte ausgelassen. Deidara hatte sich eine der Trommeln geschnappt und spielte einen echt guten Rhythmus, zu dem Konan tanzte und dabei von Itachi, Kakuzu, Hidan, Gaara und Akamaru begeistert angesehen wurde. Immer mal wieder schlängelte sich die Blauhaarige zwischen den Zuschauern hindurch und stupste entweder Kakuzu oder Hidan in die Richtung des jeweils anderen, wobei sie Deidara immer wieder verheißungsvoll zuzwinkerte. Irgendwann ließ sie sich erschöpft auf den Hosenboden fallen und keuchte: „Jetzt seid ihr aber dran! Kommt schon, nicht so schüchtern!“ Irgendwie musste Sasori grinsen, als sich die angesprochenen Herren mit wilden Ausflüchten aus dem Staub machten und irgendetwas anderes taten, um nur nicht tanzen zu müssen. Deidara schnappte sich Kakuzu, Hidan und eine Flasche atlantischen Schnaps, setzte sich mit den beiden an den Rand der Veranda und begann mit den beiden ein kleines Trinkspiel. Das wunderte Sasori zwar ein wenig, kam ihm allerdings auch ganz gelegen. Mit unauffälligen und schnellen Schritten stand er neben Konan und half ihr auf die Beine, die ihn, noch immer aus der Puste, anlächelte: „Danke! Banausen, gucken mir beim Tanzen zu und hauen dann einfach ab! Kann ich dich nicht vielleicht...“ Mit skeptisch erhobener Braue sah der Rothaarige sie an, ehe sie ausgelassen lachte und abwinkte: „Schon gut, ich frage ja schon gar nicht!“ Etwas verstohlen sah der Krieger sich um und raunte seiner Freundin leise zu: „Konan... ich... darf ich dich um einen Gefallen bitten?“ - „Natürlich, was kann ich für dich tun?“ Er packte sie am Ärmel und schob sie vor sich her, bis sie im Haus im Flur standen und ein wenig Ruhe und Abstand hatten, ehe er, trotz allem, leise erklärte: „Ich... könntest du vielleicht noch einmal das Orakel befragen, bei wem von uns es sich jetzt um den Nachkommenserzeuger handelt?“ Überrascht sah sie auf: „Warum?“ Mit der Frage hätte er rechnen müssen und hatte doch gehofft, dass er sie NICHT beantworten müsste. Seufzend raunte er: „Weißt du... ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Ich will einfach nur wissen, ob ich wirklich, WIRKLICH, das Richtige tue... Das lässt mir keine ruhige Minute mehr und nun hat sich dieses dumme Fest auch noch durch den Überfall auf Tsunade verschoben...“ Konan lächelte liebevoll, ehe sie zustimmend nickte: „Na schön, das geht in Ordnung. Komm mit ins Zimmer, ich habe dort alles Nötige liegen...“ Aufgeregt folgte Sasori seiner besten Freundin. Es wurde Zeit, endlich einen Schlussstrich unter seine Vergangenheit zu setzen. Er war in Repos nicht glücklich geworden, er war es in Atlantis auch nicht wirklich. Vielleicht stand das Schicksal dieses eine Mal auf seiner Seite und würde ihm diesen kleinen Funken Glück und Hoffnung nicht wieder nehmen, sondern daraus eine richtige und ernste Chance werden lassen. Vielleicht würde ihm ein Leben gewährt, in dem er endlich lernen könnte, was Liebe bedeutete. Was erwiderte Liebe bedeutete. Ein Leben, in dem sein Vertrauen nicht mit Füßen getreten und zerstört wurde. Ein Leben, das er sich sehnlicher als alles andere wünschte, und ihn doch mit einer tiefen Angst erfüllte, er könnte es nicht verdient haben. Ein Leben, das er nur diesem einen Menschen widmen wollte und es mit ein wenig Glück auch irgendwann sorglos tun könnte. Ein Leben für und mit Deidara... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)