Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion von Kami_no_Kev (Wenn Werke sich kreuzen) ================================================================================ Kapitel 7: Special Kapitel: Ultimative Lebensform Iruel (Part 7) ---------------------------------------------------------------- Sakura’s Sicht „Was um…“, kam es von mir, als die Erde bebte. „Achtung! Wir haben einen Engel geortet! Wahrscheinlich ist er unter euch…“, rief Misato uns über Funk. „Das ist Iruel! Er will in die MAGI eindringen!“, rief ich zurück. „Moment mal! Saku-neechan! Iruel kann nicht zur MAGI wollen, weil das Beben… Iruel will wirklich zu uns…“, stellte Taku-nii geschockt fest und fügte hinzu: „Macht euch kampfbereit! Ihr werdet gleich auf einen Gegner treffen, der euch um ein vielfaches Überlegen ist!“ Auf den Übertragungsbildschirmen konnte ich sehen, dass alle verständlich nickten und schon brach aus der Erde ein schwarzer Wirrwarr aus Kabeln hervor. Ein gelbliches Muster, welches fast so aussieht wie Übertragungslinien auf Computerhardware zeichnete es aus. „Hört mir zu… Das da ist unter keinen Umständen ein einziges Lebewesen… Es sind mehrere… und die wollen anscheinend zu uns…“, klärte er uns auf. „Wenn das so ist… dann nehmen wir ihn auseinander!“, frohlockte Asuka-chan, zog ihr Progmesser hervor, stürmte auf es zu und schnitt ein Teil vom Gebilde ab. Es sah so aus, als würde es sich zurückziehen, doch aus der Schnittstelle schlängelten mehrere Kabeln wie Schlangen hervor und packten den roten EVA. „Asuka!“, schrie Shinji, zog ebenfalls sein Progmesser und stürmte auf sie zu, um sie zu befreien. Sie hatte selber ziemliche Schwierigkeiten, sich zu befreien und fuchtelte, was das Zeug hielt. „Taku-nii, was machen wir nun?“, fragte ich meinen Bruder besorgt. „Lass mich mal kurz überlegen!“, antwortete er und dachte nach. Er grinste schon und stellte erleichtert fest, dass Asuka notgedrungen befreit wurde. „Leute zieht euch zurück… Saku-neechan und ich werden den Gegner übernehmen!“, befahl er. „Warum?“, fragte Shinji-kun ihn. Asuka, die ihn aufgrund der seinerseits „unnötigen Rettungsaktion“ anfuhr wollte ebenfalls etwas sagen, doch mein Bruder meinte: „Verfügt ihr über Elekro- oder Plasmawaffen? Wohl kaum… Zieht euch zurück.“ „Als ob ihr über so was verfügen würdet!“, warf das Mädchen aufgebracht ein. Er ließ lieber Taten sprechen und tat das, womit keiner gerechnet hatte: Sein EVA öffnete sein Maul und schoss einen schnellen großen Funkenball gegen das Gebilde, welches sich zu uns schnellen wollte. Mit einem lauten Knall war nichts mehr übrig geblieben. „Wir haben den Partikelstrahl von Ramiel übernommen und perfektioniert.“, sagte Taku-nii monoton. Alle, ja wirklich alle sahen uns erstaunt an. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Groß Nachdenken konnten wir nicht, dass sich schon wieder ein Erdbeben ankündigte und es brachen noch mehr Kabelgebilde aus dem Boden hervor. Mein EVA öffnete das Maul und begann, wie bei einer Minigun, kleine leuchtende Geschosse zu speien. Prinzipiell hatte jeder Schuss die gleiche Stärke, wie Ramiel’s Partikelstrahl. Jedoch war die Wirkung viel heftiger und mehrere schwarze Gebilde konnten vernichtet werden, ehe sie uns erreichten. Wir nutzen die Zeit und rannten vor den neuen Gebilden weg, die aus dem Boden schossen. „Ich sage Ritsuko mal, dass sie meinen EVA ebenfalls modifizieren soll. Es kann nicht angehen, dass zwei blutige Anfänger bessere EVAs haben als ich!“, meinte Asuka- chan barsch. „Blutige Anfänger? Wer ist grad wie blind auf den Gegner gestürmt?“, fragte ich aufgebracht. Sie blieb daraufhin still und sah mich böse an. Plötzlich brach unter mir der Boden und ein großes schwarzes Gebilde hatte mich gepackt. Alte Sicht. Erschrocken stellte ich fest, dass Yuki gepackt wurde. „Saku-neechan!“, rief ich vor Panik und rannte auf sie zu. Ich hörte durch die Soundübertragung, dass sie schrie. Meine Schwester befreien, dass war, was ich tun wollte und fing auf ihn zu feuern. Die Children gaben mir mit ihren Waffen Unterstützungsfeuer. Mehrere Explosionen und Rauchfelder waren zu sehen, ehe es sich lichtete, mussten wir erkennen, dass es aufgrund dessen gemeinsamen AT- Feld keine Wirkung hatte. „Scheiße! Diese Biester passen sich ihrer Umgebung an… F*ck! Sie sind jetzt komplett immun gegen konventionelle Waffen!“, stellte ich entsetzt fest. „Was soll ich machen? Der Gegner verhält sich anders als sonnst… Dieses Mal ist er keine evolutionäre KI… Er verhält sich… wie ein… Lebewesen, welches… Welches sich in eine ultimative Lebensform umwandeln will… Dabei… Nein… Nicht die Vollendung der Menschheit…“, sagte ich perplex. „Die was?“, hakte Asuka irritiert nach. „Dieser Engel… will… sich selbst perfektionieren… Er… will… sich anpassen und zur ultimativen Lebensform werden…“, antwortete ich. Wie dem auch sei… Das Gebilde, wo der EVA meiner Schwester gefangen war, begann in die Höhe zu schnellen und blieb dann einige hundert Meter später stehen. Es schien so, als würde es die schwarzen Kabel in eine breiige Masse verflüssigen wollen. Dabei formte es sich dann in einen hohen Stab um, welches eine große Kugel netzartigen Auswüchsen zu umspannen, wo Saku-neechan gefangen war. Das Schlimmste war noch, dass der Turm anfing zu pulsieren. „Hey, Misato… kannst du mir… häh?“, wollte ich gerade sagen, als ich merkte, dass ich keine Verbindung zum HQ hatte. „Wenn du uns fragst, wir haben ebenfalls keine Verbindung… was machen wir denn nun?“, fragte Shinji besorgt. „Na, dieses gottverdammte Teil auseinander nehmen! Baka!“, antwortete Asuka meiner Falls zu selbstsicher. „Keine Einwände…“, fügte Rei monoton hinzu. „Bleibt hinten! Ich werde meine Schwester persönlich befreien!“, befahl ich kalt. „Ich denke nicht mal daran! Mir die Show zu stehlen… Das kannst du vergessen Senpai! Ich werde auch kämpfen!“, fuhr Asuka mich an. Ich dachte nicht groß nach und meinte erbost: „Und dann muss Shinji dich wieder befreien? Ne, dein sogenannter Stolz, würde das nicht verkraften… Unter anderem währe das Risiko zu groß, dass eure Umbilikal Kabel dabei zerstört werden könnten!“ Ohne auf eine Reaktion von ihr zu erwarten stürmte ich wie ein As auf den Engel zu und machte mich daran, meine Schwester zu retten. Plötzlich spalteten sich mehrere Klumpen vom Engel und formten sich in… in Evangelions! Ich dachte, dass das nur ein Traum wäre, doch das war leider nicht der Fall. „Na dann… mal sehen, ob diese Bastarde auch meine Material Arts aushalten können und kickte einer EVA- Kopie ins Gesicht. Der verflüssigte sich sofort und machte keine Anstalten, sich zu wehren. (Wunderbar!), dachte ich zufrieden und machte weiter. Erst jetzt begannen diese schwarzen Puppen sich zu bewegen und rasten auf mich zu. Wie im Schlaf nahm ich einen, nach den anderen vor und vergaß nicht, sie richtig auseinander zu nehmen. Dabei hatte ich beinahe den Engel erreicht, bis ich von dessen AT- Feld gestoppt wurde. „Nicht mit mir!“, schrie ich und setzte einen Multiple- Combo- Kick ein. Das Feld zerbrach wundersamer Weise, so dass ich auf den turmhohen Engel springen wollte, dennoch hatte es ein Stachel ausgefahren und spießte Koku Yuki am Brustkorb auf. Sakura’s Sicht Ich musste mit ansehen, wie der EVA von Taku-nii aufgespießt wurde. „Nein!“, begann ich verzweifelt zu rufen. Ich wollte meinen Bruder nicht verlieren, also hämmerte ich immer verzweifelter auf mein kugelrundes Gefängnis ein. „Bitte nicht… Nein… Nicht Taku-nii…“, murmelte ich nur noch verzweifelter und sackte zusammen. Ich wollte ihn nicht verlieren… Ich wollte ihn nicht sterben sehen… So nahm ich mein Progmesser, welches eher wie ein Hackbeil aussah (Danke Taku-nii, dass du auch an mich gedacht hattest) und schlug auf mein Gefängnis ein. Nebenbei beobachtete ich, dass die schwarzen Pfützen sich wieder in Evangelions verwandelt hatten und nun auf unsere Freunde losstürmten. Sie versuchten verzweifelt, sie abzuwehren, was sich aber leider als schwierig erwies, wie ich sah. Dabei verloren sie ihre Schusswaffen und mussten auf ihre Prog- Messer zurückgreifen. Koku Yuki schrie und löste sich vom Speer, indem er ihn mit seinen Strahl sprengte, bevor wurzelartige Auswüchse zu ihm schnellten. Ich dachte nicht groß nach und machte es meinen Bruder gleich, was auch den erwünschten Erfolg brachte: Ich konnte mich befreien und sprang meinen Bruder mit ein freudiges: „Taku-nii!“ in die Arme. Er fing mich auf und als wir unsere Verbindung herstellten, sah ich, dass er vor Freude und Sorge weinte. „Ich bin so froh… dass es dir gut geht!“, rief er. „Tut mir leid…“ entschuldigte ich mich reumütig, obwohl ich wusste, dass ich daran keine Schuld hatte. „Aber deine Schulter…“, meinte ich geschockt, als ich sah, dass er blutete. Er lächelte, als wäre nichts gewesen. Wir ließen uns los, als die anderen ebenfalls eine Verbindung herstellten und uns verdutzt ansahen (Rei-chan im diesen Fall nicht). „Ihr Hentais, schmusen könnt ihr später! Erst muss das Scheißvieh weg!“, fuhr Asuka-chan uns an. Der Engel hatte in der Zwischenzeit seinen gesamten Schwarm in der Luft versammeln lassen und formte eine gigantische Kugel. Dieses Mal wollte ich ihr eine Lektion erteilen und zeigte ihr die Zunge: „Bäh! Nur weil du niemanden zum Schmusen hast, musst du nicht gleich eifersüchtig werden!“ Sie wurde hochrot und zeigte mir ebenfalls die Zunge. „Oh man… Takuya-senpai… Das ist mir zu kindisch…“, seufzte Shinji-kun. „Bin in deiner Meinung.“, fügte er kopfschüttelnd hinzu und sagte: „Mädels… ihr könnt euch später streiten… Asuka hat ausnahmsweise mal recht, erst das Vieh, dann das Vergnügen. Also ihr drei Children benutzt die neu konzipierten Railguns und nehmt es im gebührenden Abstand unter Dauerbeschuss. Saku-neechan wird euch Feuerschutz geben. Ich werde es mir im Nahkampf vorknöpfen, noch fragen?“ Niemand hatte irgendwelche Einwände und sie nickten zur Verständnis. Schon positionierten wir uns wie besprochen. Die Drei anderen EVAs nahmen die Railguns von Taku-nii im empfang und warteten auf den richtigen Augenblick. Aus der Kugel kam ein grünes Auge hervor, welches uns kurz anmusterte, um dann kreuzförmige Explosionen auf uns zu feuern. Wir schossen auf das kugelrunde Gebilde und sahen, dass wir ihm tatsächlich schaden konnten, als es blutete. Es wollte uns weiterhin unter Beschuss nehmen, doch Koku Yuki stellte sich vor uns und feuerte ebenfalls einen Strahl ab. Bei der darauffolgenden Explosion wartete Taku-nii nicht und entfaltete die wahre Macht seines Evangelions. Entlang dessen Rückens, der Unterarme, Schienbeine, Schweif und Zähne tauchten Progklingen auf, die sofort anfingen zu leuchten. „So, jetzt wird’s aber ernst… Jetzt kämpfe ich richtig.“, meinte er und stürmte auf den Engel zu. Der will ihn mit Kreuzexplosionen abwehren, doch er sprang und rammte seine Faust in es rein. Der Engel schrie vor Schmerz und es wurde auch nicht besser für ihn, als wir unser Bombardement fortsetzten. Koku Yuki biss dessen Auge raus, was aufgrund der Progzähne ein leichtes war, fraß es, steckte seinen Kopf hinein und spie, was das Zeug hielt. Iruel blähte sich immer mehr auf. Schon sprang mein Bruder weg und wir gaben ihm den Gnadenstoß. Mit einer sehr lauten Explosion starb der Engel. „Endlich haben wir eine Verbindung und… Wow… ihr konntet den Engel… ohne der MAGI besiegen?“, wunderte sich eine über Funk sprechende Misato. „Na ja… Es war nicht einfach aber der Engel konnte durch unsere Zusammenarbeit besiegt werden… Man… der war lästig!“, antwortete Taku-nii genervt und lobte uns: „Das haben wir gut gemacht. So stelle ich mir Teamarbeit vor.“ „Hehe… Das war doch gar nichts!“, fügte Asuka stolz hinzu. „Gut beim nächsten Engel werdet ihr Drei an der Front stehen… Saku-neechan und ich werden euch dann unterstützen…“, beschloss vorauf wir alle nickten. Zurück im EVA- Hangar sah ich, dass Taku-nii immer noch aus der Schulter blutete. „Ach… Diese kleine Schnittwunde da? Mach dir mal keine Sorgen. Der Engel wollte mich mit aufspießen, aber daraus wurde ja nichts, wie ihr seht.“, versuchte er uns zu beruhigen doch Ritsuko meinte: „Nix da. Du kommst jetzt mit!“ und schleifte ihn eigenhändig ins NERV- Krankenhaus. Wir konnten nur schief grinsen und selbst unsere EVAs, schienen es lustig zu finden. „Ihr… seid ja wirklich lebendig… auch wenn ihr Bestien seid…“, murmelte ich zufrieden zu den EVAs, die erstaunlicherweise miteinander schmusten. „Die… sind ja genau so wie… ihr… Ach egal…“, stotterte ein errötetet Mädchen im roten Plug- Suit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)