Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion von Kami_no_Kev (Wenn Werke sich kreuzen) ================================================================================ Kapitel 16: Special Kapitel: Auszeit á la NERV und vieles mehr ^^ (Part 16) --------------------------------------------------------------------------- Mana trat etwas näher zum Krankenbett des Third Child heran und betrachtete den bewusstlosen Jungen etwas betrübt. Daraufhin küsste sie sanft seine Stirn (Gewisse Eifersucht konnte man jetzt noch viel stärker spüren) und meinte leise: „Ich hoffe du erwachst…“ Wie aufs Stichwort regte er sich und öffnete langsam seine Augen. „Wo… Wo bin ich?“, fragte er schwach. Alle atmeten erleichtert auf. Sein Vater trat zu ihn näher und antwortete: „Du bist im Krankenhaus Shinji. Der Engel ist besiegt.“ Er wollte sich hektisch hochheben, verkrampfte jedoch auf halber Höhe, legte sich wieder hin und fragte: „Wie geht es den anderen?“ „Den Umstanden entsprechend…“, meinte ich schwach. „Und Asuka und Rei? Was ist mit den Beiden? Geht es ihnen gut“, hakte er besorgt nach. „Uns geht es gut…“, antwortete Rei mit einen Lächeln. „Mach dich um mich mal keine Sorgen Shinji… So leicht sterbe ich nicht.“, fügte Asuka nach altem Ego hinzu. „Ach so… Dann ist ja gut…“, ginste er erleichtert. „Du warst so cool Shinji! Du hast die Bestie mit den schwarzen EVA zu Grund und Boden geschlagen und anschließend… gefressen…“, meinte Mana. Die Kinder sahen ihn verdutzt an und schwiegen, bis sich das Second Child wieder zu Wort meldete: „Ach ja… Was hat es zu bedeuten, von wegen Wondergirl und ich sind dir wichtig?“ Er zuckte zusammen und selbst unser Kommandant sah ihn fragend an. „Na ja… Was soll ich sagen… Ich mag euch irgendwie…“, antwortete er und wurde immer leiser vor Scham. Die Beiden Pilotinnen wurden hochrot und Kaji meinte grinsend: „Shinji- kun du alter Schwerenöter… Das du dich gleich an drei gleichzeitig heranmachst!“ Jetzt wurde der Junge sogar noch röter und Mana höchst eifersüchtig. „Ich muss wieder Arbeiten… Bis Irgendwann“, meinte der Kommandant und ging stillschweigend. „Na ja… Jetzt lassen die Engel uns erst einmal in Ruhe und ihr könnt euch mal schön erholen.“, meinte Misato entspannt. „Das wäre… auch… bitter nötig…“, fügte ich grinsend hinzu und dachte mir dabei: (Ja… Die Zeit brauche ich… Um zu überlegen, wie wir Arael besiegen können…) „Sag mal Taku- nii… Was um aller Welt ist der Armageddon- Modus?“, fragte mich Saku- neechan. „Armageddon- Modus?“ kam es fragend von allen. „Also… lasst es mich mal so erklären: Jeder Evangelion hat mehrere Modi, die er im Kampf anwenden kann. Diese Modi können seine kämpferischen Fähigkeiten steigern, haben aber auch einen Nachteil für den Piloten.“ „Was für Modi? So was kenne ich bei den EVAs nicht.“, warf Ritsuko ein. „Die habe ich mir auch ausgedacht, weil ich so besser unterscheiden kann, in welchen Zustand der Evangelion ist.“, klärte ich sie auf und fuhr fort: „Also neben den normalen Modus gibt es drei weitere Modi, die sich vom Grund aus unterscheiden. Einmal gibt es den Berserker- Modus, benannt nach Shinji’s Amokläufen und den man NUR unbewusst erreicht. Dabei erhöht sich die Synchronrate des Piloten und der EVA kann sein volles Potenzial im normalen Modus einsetzen (Nebenbei ist er schwer zu kontrollieren). Als nächstes kommt die nächste Stufe, der Amok- oder Beast- Modus. Der zeichnet sich dadurch aus, das der EVA sich in eine komplette Kampfmaschine umwandelt und bis aufs äußerste kämpft. Dabei wird der Pilot geistig eins mit seinen Evangelion und es läuft die Gefahr, mental verseucht oder in LCL umgewandelt zu werden. Und zu guter letzt: Der Armageddon- Modus. Dieser Modus ist der gefährlichste Modus überhaupt, da man von Beiden, Evangelion und Piloten, alles abverlangt. Dabei wird der EVA praktisch unbesiegbar, weil er enorme Selbstheilungskräfte besitzt und seine Stärke ins unermessliche steigt. Zudem spürt der Pilot die gesamte Zeit über höllische Schmerzen.“ „Du warst doch in den sogenannten „Armageddon- Modus richtig? Deine Synchronrate war sogar noch höher als unser Messbereich!“, hakte die Doktorin nach. „Ja… aber ihr seht ja, was der Nachteil des Modus ist: Der beinahe Tod.“, bestätigte ich seufzend. „Das heißt also… Wir sollen bloß nicht den Armageddon- Modus anwenden? Das ist ja Blöd!“, meinte Asuka empört. „Das ist auch gut so… Sonst sterben mir ja die Piloten weg.“, fügte Misato grinsend hinzu. „Dann… Werden wir alle im Amok- Modus kämpfen…“, wollte Rei beschließen, doch ich war dagegen: „Nein… Ihr drei Children werdet überhaupt gar keinen Modus beabsichtigt anwenden… Euch fehlt die Erfahrung dazu.“ „Eh? Das ist nicht fair Senpai! Ihr setzt einen Modus nach belieben ein und wir sollen so schwach bleiben? Da mache ich nicht mit!“, protestierte der Rotschopf. „Verstehe doch Asuka- chan. Wir wollen nicht, dass ihr euch in Gefahr bringt… Wer den Engel tötet ist schlichtweg egal. Hauptsache, es sind alle am Leben.“, versuchte Saku- neechan die Situation zu erklären. Es herrschte absolutes Stillschweigen… Sakura’s Sicht: Eine Woche später. Wir konnten mittlerweile vom Krankenhaus entlassen werden und hatten uns in unserer angerauten Chaos- WG einigermaßen erholt. Taku- nii und ich waren im EVA- Hangar, wo die fünf Evangelions auf Hochturen repariert wurden. Die EVAs der Mädchen waren schon fast wieder Einsatzbereit, während EVA- 01 mit Bandagen umwickelt wurde und einen angsteinflößenden Eindruck hinterließ. EVA- 05 war ohne Panzerung anzutreffen und schien wie EVA- 06, die ein neues Bein hatte, zu schlafen. Koku Yuki und Yuki erwachten aus ihrer Starre, als wir zu ihnen näherten und bewegten sich langsam auf uns zu. „Na… Koku Yuki… Du scheinst ja einigermaßen in Ordnung zu sein.“, meinte mein Bruder, der auf Krücken unterwegs war, entspannt. Unser „Sohn“ nickte leicht, worauf Taku- nii sich überraschter Weise entschuldigte: „Verzeihst du mir, dass ich dich zu sehr beansprucht habe?“ Er nickte wiederum und ich merke, dass es Taku- nii nun leichter ums Herz war. „Du bist auch bald wieder Einsatzbereit… Und hast zudem ein neues Bein bekommen…“, fügte ich lächelnd hinzu und streichelte meine „Tochter“, die darauf zufrieden knurrte. Ich spürte darauf, dass mich jemand an der Schulter berührte. Ich drehte mich um und sah meinen Taku- nii direkt in die Augen. „Lass uns zurück gehen.“, beschloss er lächelnd. Ich küsste ihn und dachte zufrieden: (Endlich haben wir mal Pause vom gesamten Kram…) Per Abhol Dienst nach Hause gebracht und wir wurden von einer grummelnden Asuka- chan empfangen. „Was ist denn los, Asuka- chan? Warum ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter?“, fragte ich sie vergnügt. „Es ist so langweilig… Wir können überhaupt nichts machen, da alles zu Kleinholz geschlagen wurde!“, jammerte sie antwortend. „Gut… Und was ist mit unseren Third Child?“, hakte Taku- nii nach. „Shinji? Der ist im Wohnzimmer und wird gerade von Wondergirl versorgt…“, antwortete sie gelangweilt und etwas Eifersüchtig dazu. „Oh hör ich da gerade Eifersucht aus deinem Munde?“, grinste ich. Sie wurde rot, drehte sich weg und antwortete barsch: „Das ist nicht wahr!“ „Und warum bist du rot geworden?“, fragte mein Bruder nach. „Äh… Tse!“, brachte sie nur hervor und ging in ihr Zimmer. Wir kicherten darauf und gingen ins Wohnzimmer, wo Shinji- kun, der auf dem Sofa lag, gerade von Rei- chan mit Suppe gefüttert wurde. „Na? Schön von ein Traummädchen versorgt zu werden, nicht?“, fragte ich ihn sarkastisch, während ich Taku- nii half, sich an den Esstisch zu setzten. Der Angesprochende pustete sein Essen im Mund vor Schreck aus, sah mich verdutzt an und antwortete schamerfüllt: „Was soll das den jetzt heißen, Senpai?“ „Nichts… Nur dass du dich bald auch mal um die Andere kümmern sollst… Sie wird schon rasend vor Eifersucht.“, antwortete ich vom Thema abweichend und drückte meinen Bruder ein Bier in die Hand, welches ich aus dem Kühlschrank genommen hatte. In diesen Moment klingelte es und ich ging, um die Tür zu öffnen. Die uns 4 bekannten Freunde der Children, also Toji- kun, Hikari- chan, Kensuke- kun und Neuzugang Mana- chan kamen herein, um nach ihren Freunden zu sehen. Im Wohnzimmer angekommen war das First Child gerade dabei, die leergegessene Schüssel weg zu bringen und auch der Rotschopf kroch aus ihrem Zimmer heraus. Die drei Hennen, die um Shinji mehr oder weniger deutlich miteinander konkurrierten, aber es trotzdem taten, sahen sich böse an und es waren Spannungen zu erkennen, die so aussahen, als würden sich die Blicke wie Strahlen aufeinander treffen und voneinander abprallen. „Ui… Das wird ja höchst interessant…“, meinte Taku- nii dazu und die drei Mädchen ließen es auf sich beruhen und beachteten sich nicht weiter. Die anderen Kinder jedoch zitterten vor Angst und waren schweißgebadet einige Schritte zurückgegangen. „Herzlichen Glückwunsch Shinji- kun… Du hast ein Harem.“, beglückwünschte ich den liegenden Jungen zu seinem eher unweigerlichen „Erfolg“. Er sah mich schief an und meinte leicht verärgert: „Das ist nicht lustig, Senpai…“ Wenig später. Kensuke- kun hatte es doch tatsächlich wieder Mal geschafft, sich aus dem Schutzbunker zu schleichen und den Kampf gegen Zeruel gefilmt. „Na super… Aber wehe du präsentierst dies der Klasse…“, meinte mein Bruder seufzend. „Genau! Sonnst bist du ein toter Baka!“, fügte Asuka-chan energisch hinzu und drohte mit der Faust. Wie ihr sicherlich denken könnt, war dieser Auftritt für den Rotschopf eine wahre Pleite ihrerseits, weil sie sich unbedingt noch von einen ihr benannten Baka Hentai beschützen lassen musste. Bei Rei- chan sah das eher anders aus, weil sie schließlich von der ihr mehr oder weniger geliebten Person beschützt wurde und somit eine leichte Rötung annahm. „Stimmt! Du bräuchtest sie gar nicht zu beschützen Shinji… Du siehst doch, was daraus geworden ist: Du bist schwer verletzt worden.“, kommentierte Mana- chan die Szene. „So ist das nicht… Ich musste es nicht. Im Gegenteil, ich wollte es, weil wir ein Team sind. Und ein Team hält immer zusammen… Das hatte mich Takuya- senpai gelehrt.“, erklärte Shinji- kun die Lage. „Takuya- senpai hat dich das gelehrt?“, fragte Toji- kun verdutzt. „Das stimmt. Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich werde von meinen Mitmenschen oft als durchaus Weise beschrieben.“, bestätigte Taku- nii grinsend die Aussage. „Aber trotzdem…“, wollte das Mädchen weiter protestieren, doch er blockte ab: „Sieh dir doch mal die Senpais an Mana. Takuya- senpai beschützt Sakura- senpai mit allen Mitteln und gefährdet dafür sogar seine eigene Gesundheit. So will ich auch später die beschützen, die ich liebe.“ „Jetzt übertreib mal nicht, Shinji… Du musst dafür doch nicht gleich dein Leben aufs Spiel setzten.“, meinte Hikari- chan. „Jeder kann selber entscheiden, wie man über sein Leben bestimmen will… Das ist eine Selbstverständlichkeit… Wenn Shinji nun diesen Weg gewählt hat, dann muss man das halt akzeptieren, so wie er das bei Asuka’s oder Rei’s Wege zu Leben tut.“, klärte mein Bruder auf, fügte hinzu: „Oder das ich meine Beziehung zu Saku- neechan Öffentlich präsentiere…“ und küsste mich. „Moment mal… Ihr Beiden seid zusammen?“, hakte Mana- chan verdutzt nach. Wir nickten synchron. „Aber ihr sind doch…“, wollte sie hinzufügen, wurde aber von ihn unterbrochen: „… Stiefgeschwister. Also ist unsere Liebe nicht verboten.“ So fuhr Kensuke- kun schließlich fort mit: „Und nun zum Highlight des Kampfes: Die EVAs der Senpais!“ Gespannt schauten sich alle das Video an, wo Koku Yuki und Yuki bis aufs Blut gegen Zeruel kämpften. Auch der Teil mit dem „Armageddon- Modus“ war zu sehen. „Wow… Mit so einer Leichtigkeit kann man den Engel mit den Armageddon- Modus besiegen…“, meinte Asuka- chan sichtlich beeindruckt. „Wie ich aber schon erwähnt hatte, der Modus ist sehr gefährlich und ich habe echt keine Ahnung, was mit euch passieren könnte, wenn ihr in dem Zustand wärt.“, sagte Taku- nii. „Mal angenommen… Es wird ein Engel auftauchen, der sogar noch stärker ist, als Zeruel… Was wirst du dann tun, Takuya- senpai?“, fragte Rei- chan ihn dieses Mal emotionslos. Er sah sie überrascht an, dachte kurz nach und antwortete: „Ich werde im Armageddon- Modus kämpfen, wenn es sein muss, aber sonst werde ich im Amok- Modus anwenden.“ „Dann hoffen wir mal, dass der Nächste nicht in der Stadt, wenn man sie noch so nennen darf, auftaucht, weil die Schäden so schon schlimm genug sind. Unter anderem habt ihr euch noch nicht richtig erholt.“, meinte Toji- kun seufzend. „Wenn man gerade vom Teufel spricht… Seht, mein Shinji ist eingeschlafen.“, fiel Mana-chan auf und wir sahen, das Shinji- kun vor Müdigkeit eingeschlafen war. „Dann sollten wir mal gehen und ihn schlafen lassen…“, beschloss die Klassensprecherin. Nachdem die Vier sich verabschiedet und gegangen waren, brachten Taku- nii und Rei- chan das Third Child in sein Zimmer und kamen wieder raus. „Ich sollte mich auch mal ausruhen…“, beschloss er gähnend und ließ sich sanft auf das Sofa fallen, worauf er ebenfalls einschlief. „So… Jetzt können wir Mädels uns mal über privater Themen unterhalten.“, lächelte ich und deutete die zwei Children darauf hin, sich an den Tisch zu setzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)