Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion von Kami_no_Kev (Wenn Werke sich kreuzen) ================================================================================ Kapitel 12: Special Kapitel: Engel + Lillim = …..? (Part 12) ------------------------------------------------------------ Alte Sicht: Gesagt, getan. Nachdem wir uns widerwillig zurückzogen, waren wir im Hangar, wo jeder, wirklich jeder zu meiner Überraschung sich weigerte, aus ihren Evangelions zu steigen. „Versteht doch! Das war nur eine Maßnahme, um Schlimmeres zu verhindern!“, beteuerte der Subkommandant vor uns. „Hör ich recht? NERV ist es wichtiger, Engel zu töten, als Menschen zu schützen. Das ich nicht lache!“, hörte ich Asuka gereizt. „Dann auch noch deren EVAs mit Dummys auszustatten, um meinen Bruder zu töten. Dafür gibt es keine Entschuldigung!“, fügte Saku- neechan wutentbrannt hinzu. „Was? Die hatten alle Dummysysteme? Wie hießen sie?“, fragte ich überrascht. „Takuya Otohome…“, antwortete Rei leicht verärgert. Jetzt begriff ich was gerade gespielt wurde. „Also wirklich… Dass ihr euch ALLE nicht dafür schämt, Menschenleben so auszunutzen, ist wirklich abgrundtief unter der Menschenwürde!“, meinte ich erbost dazu. „Wofür wir uns verantworten müssen, liegt nicht in deiner Befugnis!“, wollte der Kommandant mich Maßregeln. „Ich hab keine Zeit mir diesen Kinderkram anzuhören, LCL Druck erhöhen!“, wollte er kalt einen Schlussstrich ziehen. Bevor etwas gemacht werden konnte, brüllte mein EVA auf und alle anderen, die deaktiviert waren, erwachten zu Leben. „Befehl wird verweigert!“, rief Maya- san, als sie den Befehl ausführen wollte. „Du hättest Sakura- senpai’s Wunsch erfüllen sollen Vater! Du wusstest ganz genau, dass es auch noch andere Möglichkeiten gab, aber du wolltest ja unbedingt, dass wir alle einen Menschen umbringen sollen! Dabei hatten wir alle ja noch mehr als genug Energie, um selbst Neo Tokio 3 den Erdboden gleich zu machen!“, meinte Shinji verärgert dazu, worauf wir alle nickten. Jetzt begann EVA- 00 sich gewaltsam aus seinen Halterungen zu befreien und wollte wahrscheinlich auf den Kommandanten losgehen. „Rei! Das hat keinen Zweck! Unterlasse es!“, rief ich, was sie dann auch sein ließ. „Senpai, was soll das? Der Sack da wollte dich töten!“, wunderte sich Asuka verärgert. „Wir sollten lieber Angesicht zu Angesicht mit den Kommandanten sprechen. So machen wir die Situation nur noch schlimmer…“, erklärte ich monoton. So wurden wir alle mit schweren Handschellen ins Büro des Kommandanten Ikari beordert, wo wir Reih und Glied, Ausnahme bei Saku- neechan, die durch ihre Verletzungen von mir Huckepack getragen werden musste , wie bei einer Verhörung vor unseren verärgerten Chef standen, der uns eine lange Liste an Straftaten herunterbetete: „Drohung (Shinji, indirekt Alle), Befehlsverweigerung (Alle), Begehen mehrerer Straftaten (Alle), Sachbeschädigung (Rei), Unerlaubtes Eigenhandeln mit den EVA (Alle), Beamtenbeleidigung (Asuka), Beihilfe zu mehreren Straftaten (Saku- neechan und ich), Widerstand gegen die Staatsgewalt (Alle) und versuchte Beschädigung von Staatseigentum (Die Children)… Habt ihr dazu was zu sagen?“ „Sie selbst haben uns zu diesem Handeln getrieben, Kommandant. Was hätten wir auch machen sollen, ich meine, welcher vernünftige Mensch hier tötet seinesgleichen?“, entgegnete ich. „Ihr hattet konkrete Anweisungen, die ohne jene Bedenken, zu befolgen waren.“, antwortete er ernst. „ Das ist doch unerhört! Diese Anweisung beinhaltete das Morden eines Menschen!“, protestiert Asuka. „Das ist eine zweitrangige Geschichte. Als Mitglieder von NERV ist JEDER dazu verpflichtet, dass die Vernichtung der Engel OBERSTE Priorität hat.“, versuchte der Kommandant seine Handlungsweise zu erklären. „Ich dachte, dass die höchste Priorität die Sicherheit der Menschen wäre?“, widersprach meine Schwester ihm. Jetzt sah er uns finster an und es schien, als hätten wir ihn ungewollt in die Ecke gedrängt. „Nein… NERV ist dazu da… Um den Third Impact auszulösen…“, kam Rei dazwischen. (Tja… Rei ist auf unsere Seite Kommandant Ikari… Jetzt ist ihr irrer Plan, um Yui Ikari zurückzuholen gescheitert.), dachte ich zufrieden. „Wir wissen alles, Vater… Unsere Senpai’s haben uns über die Folgen des Third Impacts aufgeklärt…“, erklärte Shinji seinen Vater die Situation. Ihm sah man nur schlecht an, dass er schwer mit sich zu kämpfen hatte, doch er versuchte gekonnt ruhig zu bleiben. „Hören sie mal Kommandant. Auch ich weiß wie es ist, eine vom Herzen geliebte Person zu verlieren… Ich hatte genauso wie sie, die Vergangenheit nachgetrauert. Ich wollte sie ebenfalls zurückholen, obwohl ich wusste, dass es unmöglich ist. Doch ich habe dieses Schicksal akzeptiert… Ich habe sie immer noch in meinen Herzen, werde aber damit weiterleben. Auch bringt es nichts, diese tiefe Trauer für sich zu behalten, oder gewaltsam an andere auszulassen. Hätte ich mich nicht geändert, würde ich nicht hier sein und Saku- neechan lieben, sondern in mein Zimmer hocken und mein Dasein, abgeschottet von allen andern, allein gefristet.“, wollte ich ihn ins Gewissen reden. Er sah mich fragend an. Der Kommandant war, wie schön erwähnt eine eiserne Person, hatte aber einen weichen Kern, den man nur mit der richtigen Technik herauslocken konnte, egal wie verschlossen man war (siehe Asuka). So fügte ich hinzu: „Sie sind nicht allein auf der Welt… Niemand ist das. Es wird immer einen Menschen geben, der sie lieben wird, egal, wie sie sind. Solche Personen sind zum Beispiel die nächsten Familienangehörigen…“ Er sah auf seinen Sohn, der anfangs eingeschüchtert war, dann aber zur Überraschung aller erstaunt war, dass sein Vater lächelte. „Du magst ja recht haben… Aber was eure Straftaten angeht…“, stimmte er mir etwas besser gelaunt hinzu, dachte kurz nach und antwortete: „Angesichts der Tatsache, dass…“, wollte er fortfahren, doch meine Schwester sagte ruhig: „Lassen sie es einfach auf sich beruhen… Deswegen sind wir Beide hier… Um diese Welt zu retten… Wir beide wissen nur zu gut, was noch so passieren wird… Dafür sind wir hier: Die nahende Katastrophe zu verhindern…“, worauf er verständnisvoll nickte. „Lässt sich der Third Impact vermeiden?“, fragte Asuka uns Themen wechselnd. Ich wusste leider die Antwort nicht, so versuchte ich zumindest, etwas Vernünftiges herauszubringen: „Das weiß ich leider nicht… Diese Dimension läuft durch unsere Eingriffe ganz anders, als es eigentlich sein müsste. Da habe ich keine Ahnung, wann welches Ereignis kommt und wie er verläuft…“ „Ihr könnt aber grob noch sagen, was so noch passiert oder?“, hakte der Vize nach. „Jain… Ich bin mir sicher, dass die Zukunft anders verlaufen wird, als erwartet… Aber sicher ist, dass wir bald noch mehr Probleme kriegen werden, als nötig…“, antwortete Saku- neechan gedrückt. (Ja… Es werden noch stärkere Engel kommen… Und der Mensch selbst, wird auch zum Todfeind werden…), sagte ich betrübt zu mir selbst. „Und dagegen wollen wir mit all unserer Macht vorgehen… SEELE aber auch… Sie werden alles versuchen, um den Third Impact auszulösen… selbst, wenn sie sich gegen NERV stellen müsste… Und das werden sie auch tun…“, meinte ich und fügte hinzu: „Ich hab da schon einen Plan überlegt, wie wir bis dahin vorgehen können…“ Alle nickten zur Verständnis, dass ich fortfahren sollte: „Alles was wir tun müssen ist, dass wir uns so normal wie immer verhalten sollten… Insgeheim werden wir aber gegen SEELE operieren… Sie dürfen unter keinen Umständen davon Wind kriegen… Nicht einmal Lorenz Keel… Dies beinhaltet, dass wir uns gegen menschliche Eindringlinge wappnen müssen... Und dass wir unsere Verteidigungssysteme allesamt aufrüsten müssen… Das gilt nicht nur gegen die nächsten Engel… Sondern womöglich auch gegen andere recht unangenehmen Dinge… Einzelheiten werde ich später erwähnen… Das mal zum gröbsten Ablauf…“ Es schien so, als währen die Leute mit dem weiteren Vorgehen zufrieden, doch eine Sache ließ mir wie nach zu vor noch keine Ruhe: Wie konnten die Leute meine Verhaltensmuster in einen Dummysystem verfrachten… „Da wäre noch eine Sache Kommandant.“, kam ich ernst, so dass er mich fragend ansah. „Wie sind sie an meine Gedankenwellen gekommen, um überhaupt Dummy- Plugs in meinen Namen zu bauen?“, fragte ich ihn. „Wir wollten ausprobieren, wie gut deine Denkweise mit dem des Dummysystems harmoniert. Deswegen haben wir deine Hirnfrequenzen bei einem Synchrontest ermittelt und sie direkt ins Dummysystem übertragen.“, antwortete er wahrheitsgemäß. Wir sahen ihn wortlos an. Ich meine, ohne meines Wissens einfach mal meine Hirnfrequenzen zu extrahieren und in einen Dummysystem einzuschreiben! Stumm verließen wir den Raum und nachdem wir uns von Rei verabschiedet hatten, waren wir auch schon unterwegs nach hause und spazierten durch die nächtlichen Straßen von Neo- Tokio 3. Saku- neechan konnte inzwischen, nachdem sie Schmerzmittel bekommen hatte, wieder einigermaßen laufen. Was ich aber schon über die gesamte Zeit komisch fand war, dass ihre Schwangerschaft wie angehalten wurde. (Wahrscheinlich hatte das geflügelte Mädchen was damit zu tun…), dachte ich mir, als ich eine klagende Stimme vernahm: „Warum… Warum hast du geschwiegen?“ Ich drehte mich um und sah, dass meine Schwester schon den Tränen nahe war. Erst wusste ich nicht, was mit ihr los war, doch als sie fort fuhr: „Warum hast du ohne meines Wissens in Bardiel gesessen?!“ „Ich wollte, dass es anders ablaufen sollte… Und das wäre die einzige Möglichkeit gewesen…“, antwortete ich. „Dann hättest du es mir zumindest sagen sollen… Weis du eigentlich wie viele Sorgen und Vorwürfe ich mir gemacht habe?“, klagte sie und schmiegte sich an mich ran. Ich umarmte sie und wollte sie beruhigen: „Es tut mir wirklich leid… Ich wusste nicht, dass es dich so schwer mitnimmt… Ich werde das nie wieder machen…“ Sie sah mich mit ihren wunderschönen Augen hoffnungsvoll an und da konnte ich nicht anders und küsste sie. Nachdem wir uns wieder gelöst hatten, machten wir uns stillschweigend auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen war Misato noch nicht anwesend, da sie durch den Unfall in Neo- Matsuschiro verletzt wurde. „Ich mache mal das Abendessen!“, rief ich, als sich die Children zurückzogen und Saku- neechan sich vor Erschöpfung auf unser „Bett“ hin lag. „Taku- nii, ich liebe dich…“, rief sie mir schwach zu. „Ich dich auch…“, bestätigte ich und begann, in ein deutsches Kochbuch ein nettes Gericht zu finden. (Hm… was kann ich bloß nur kochen… mal sehen… Pinguin- Steak? Nein… Pinguin- Suppe… Nein… Pinguin- Auflauf… Alter nein! Was denke ich mir da? Ich koche doch nicht Pen- Pen!), überlegte ich in meinen Gedanken und schüttelte meinen Kopf. „Gut! Dann mache ich… Kartoffelauflauf!“, beschloss ich laut und machte mich sofort ans Werk. Während der Auflauf, den ich schnell vorbereitet hatte, im Ofen backte, sah ich, dass Saku- neechan auf dem Sofa eingeschlafen war. Ich gab ihr einen flüchtigen Kuss und machte mich daran, mich an Misato’s Biervorrat zu vergreifen, woran der Pinguin sich auch gerade vergnügte. (Kein Mensch in meiner Dimension würde mir abkaufen, dass ich real, einen Alkohol trinkenden Pinguin gesehen habe…), lachte ich in meinen Gedanken darüber, als ich dann Shinji am Esstisch bemerkte. Er sah sehr glücklich, aber auch sehr nachdenklich aus. So ging ich auf ihn zu und fragte ahnend: „Bist du immer noch Überrascht, dass dein Vater dich angelächelt hatte?“ „Wie? Ähm… Ja… eigentlich schon…“, stammelte er antwortend. „Tja… Das ist sicherlich auch sehr ungewohnt für dich… Ich selber hatte ja niemals Vaterliebe gekannt… Aber ich habe mich schon damit abgefunden…“, seufzte ich. Stillschweigend saßen wir da bis ich ihn auf etwas ansprach, was ich schon lange machen wollte: „Sag mal… Gibt es schon ein Mädchen, für das du dich interessierst?“ Shinji schreckte überrascht auf, wurde rot und antwortete ernüchternd: „Ich… Ich weiß es nicht…“ „Hm… Was ist, wenn ich dir sage, wie du selbst erkennen kannst, welche Person du liebst?“, fragte ich ihn, worauf er mich fragend ansah. „Also das lässt sich ganz einfach beantworten: Du möchtest immer in der Nähe, denkst ein Großteil der Zeit und würdest alles für diese Person tun…“, antwortete ich. Er sah jetzt noch nachdenklicher, nein, eher verwirrter aus und war mit der Situation sichtlich überfordert. Ich wollte eigentlich langsam angehen lassen, doch seine Unsicherheit ließ mir keine Wahl, so dass ich sagte: „Für wem würdest du dich entscheiden: Asuka oder Rei?“ Plötzlich hörte ich eine Tür aufknallen und eine verärgerte Asuka stand vor mir. „Da werd ich doch verrück! Der Baka und mich lieben? Das währ das letzte, was ich jemals gewollt hätte!“, schnaufte sie mich an. „So, dann wäre es dir also lieber, wenn er also mit Rei geht?“, fragte ich grinsend nach. „Natürlich nicht! Was soll er auch bei dieser Puppe?“, antwortete sie barsch. „Aber Asuka! Rei ist keine Puppe!“, meinte er empört dazu. „Ja… Wenn das so ist, dann kann Wondergirl dich ja gerne haben!“, meinte sie beleidigt dazu. „So meine ich das nicht… Sie… ich meine… Sie ist doch auch ein Mensch…“, versuchte er zu erklären. Die Beiden schwiegen einen Moment lang, bis Saku- neechan sich müde meldete: „Ich habe sie schon seit längerem beobachtet… Ich würde nicht sagen, dass sie ihn liebt… nicht auf der Art, sondern… es ist… mehr mütterlich…“ „Wie soll das gehen? Ich meine, die beiden sind im gleichen Alter!“, warf Asuka stutzig ein. „Das ist einfach zu erklären… Eigentlich wollten wir später mit der Wahrheit rausrücken… Sie wurde… aus den Zellen von Shinji’s Mutter Yui Ikari geklont…“, klärte ich auf. Die beiden Children sahen mich verwirrt an. „Was? Dann… ist sie ja…“, sagte der Junge ahnend. „Sie ist… ungefähr gesagt deine Halbschwester…“, fügte Saku- neechan hinzu. „Und wer ist dann der Vater?“, hakte der Rotschopf nach. „Ähm… wie soll ich das sagen… Lillith…“, antwortete ich Kopf kratzend. Beiden Children entglitten die Gesichtszüge. „Häh? Wie soll dass denn funktionieren? Ich meine eine Mensch und ein Engel die…“, wollte die gleiche Person mit diesmal roten Kopf erwidern während der Junge neben ihr ahnend lieber schwieg. „Nein… Doch nicht das! Ich wüsste auch nicht, wie das auch funktionieren soll, weil… ähm ja ein Mensch ja im vergleich zum Engel ja winzig ist… Unter anderem ist Lillith weiblich… glaube ich…“, versuchte ich verzweifelt die Situation zu erklären. „Aber das wäre doch kein schlechter Gedanke, oder?“, gab Saku- neechan ihren Senf dazu. „Nein Saku- neechan… Das ist es ganz und gar nicht…“, blockte ich ab. „Mensch… Du bist so ne Spaßbremse Taku- nii…“, schmollte sie. „Werd doch mal erwachsen…“, kommentierte ich seufzend. Sie zog nun eine Schnute und meinte beleidigt: „Du bist gemein… Ich bin doch fast 18…“ „Und denkst immer noch wie ein Kleinkind…“, gab ich jetzt lächelnd ebenfalls meinen Senf dazu, so dass die Children große Mühe hatten, nicht loszulachen. Sie hämmerte wie ein Kleinkind an mir herum und rief: „Gemein! Gemein! Gemein!“ Während wir später am Tisch saßen, um Abend zu essen und nicht vor Saku- neechans beleidigter Miene laut loszulachen, zerbrach ich mir den Kopf, ob wir überhaupt in der Lage wären, die restlichen Engel zu bezwingen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)