Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion von Kami_no_Kev (Wenn Werke sich kreuzen) ================================================================================ Kapitel 10: Special Kapitel: Drama um Takuya (Part 10) ------------------------------------------------------ Alte Sicht Seit dem Angriff von Leriel waren inzwischen 2 Wochen vergangen. Wie jeden Morgen machten wir uns auf dem Weg zur Schule. Mir und Koku Yuki gingen es den Umständen entsprechend gut, doch die Leute von NERV wollten kein Risiko eingehen und hatten uns umfassend untersucht. Doch auch dann wollten sie, dass wir aus angeblichen Sicherheitsgründen für eine Woche nicht eingesetzt werden dürfen. Ich war zwar dagegen, doch durch intensives Bitten, Betteln und einen ultimativen „Kawaii- Blick“ meiner Saku- neechan (Ich sage euch… Der ist UNWIEDERSTEHLICH) konnte ich unmöglich nein sagen und fügte mich. (Mensch! Was ist, wenn Bardiel auftaucht… Das darf doch nicht wahr sein!), klagte ich in meinen Gedanken. Doch die vergaß ich schnell, als ich Shinji und Asuka erblickte, die sehr nachdenklich aussahen. (Was haben die Beiden nur? Ich werde sie ausquetschen… Das ist sicher!), beschloss ich. In der Klasse wurde über den Vorfall getuschelt (Die Schule musste deswegen um den Zeitraum sogar schließen) und es schien so, als würden mir die meisten Klassenkameraden aus dem Weg gehen. „Ist was?“, fragte ich ahnungslos. Sie schreckten auf und traten ein paar Schritte zurück. „Mensch… Was soll der Unsinn? Ich beiße doch nicht!“, gab ich beleidigt von mir. „Taku- nii… Wahrscheinlich haben sie jetzt einen Heiden Respekt vor dir… seitdem du Leriel auf brutalster Weise auseinandergenommen hattest…“, flüsterte Saku- neechan mir zu, als ich sah, dass Kensuke doch tatsächlich Videomaterial vom Kampf hatte. Darauf hin seufzte ich und sagte: „Mensch… Macht euch doch deswegen nicht die Hosen voll… Das ist das Unnötigste, was ich je gehört habe…“ Ein Mädchen trat ängstlich hervor und fragte: „Wirklich?“ Ich sah sie ernst an und kam mit: „Würden diese Augen lügen?“ Sie schüttelte den Kopf und alle atmeten auf. „Bin ich wirklich so gefährlich?“, flüsterte ich meiner Schwester fragend zu. Sie grinste, antwortete: „Na ja… Wer hat nun so viel Mumm, um selbst die Gefährlichsten hier alt aussehen zu lassen?“ und zwinkerte Asuka zu. Sie wiederum wurde rot vor Wut und schnauzte sie mit: „Was soll dass denn heißen, Sakura- senpai?“ an. „Ach… Das heißt, dass mein Taku- nii alles für mich tun würde!“, antwortete Saku- neechan vom Thema ablenkend. Alles für sie tun… Das würde ich. Ich habe sonnst niemanden außer sie… Sie ist die einzige, die mir meine Lebensfreude zurückgegeben hatte, seitdem Midori- nee starb… Ich werde sie mit meinen Leben beschützen und nie mehr versagen… Da kam mir wieder das Gespräch mit Leriel wieder in den Sinn: (Versagen… Schon wieder versagen… Nein! Dieses Mal werde ich nicht versagen! Ich werde es schaffen, diese Welt zu verändern! Dafür werde ich alles, was in meiner Macht steht tun… Ich muss es!), beschloss ich in meinen Gedanken. Nach dem Unterricht, als die Mittagspause begann, ging ich mit Saku- neechan, Shinji und Asuka schon mal im Voraus auf das Dach. Dort angekommen, wollten wir Mittagessen. „Hier Taku- nii! Dein Bento!“, sagte meine Schwester fröhlich und gab mir eine Box. Ich bedankte mich, indem ich sie intensiv küsste. „Sag mal Sakura- senpai? Wieso machst du denn für deinen Bruder jedes Mal sein Bento?“, fragte sie Asuka verwundert. „Weiß du Asuka- chan, es ist in Japan üblich, dass ein Mädchen, welches einen Jungen mag oder liebt, immer eine Bento- Box zubereitet. Das kannst du doch bei Toji- kun und Hikari-chan sehen.“, antwortete sie und fügte hinzu: „Unter anderem bin ich ihn zu großen Dank verpflichtet.“ Das rothaarige Mädchen sah sie nur fragend an, doch kurze Zeit später kam auch noch Rei hinzu. Anzumerken war aber jedoch, dass sie sich in letzter Zeit ziemlich verändert hatte, denn seit den Sommerferien ist sie etwas offener geworden und machte den guten Shinji auch jeden Tag ein Bento. „V… Vielen Dank… Rei…“, bedankte er sich schüchtern, als er ihres annahm. Asuka sah sich das ganze gehässig an, versuchte dennoch, sich nichts anmerken zu lassen. (So so… Das wird ja lustig… Asuka ist eifersüchtig!), lachte ich in meinen Gedanken und sah, dass der Junge sich wunderte, dass sie eine beleidigte Miene hatte. „Sagt mal ihr Beiden. Warum seid ihr heute Morgen so nachdenklich gewesen?“, fragte ich meine beiden Mitbewohner. Sie sahen mich nachdenklich an und antworteten etwas bedrückt: „Es ist so… Wenn EVAs Engelkopien sind… Ist es dann nicht unmenschlich, dass wir sie gegen ihre eigene Art kämpfen lassen?“, antworteten sie gleichzeitig und bedrückt. Da musste ich grinsen und meinte: „Ihr redet total synchron!“ und fügte bezogen auf die Frage ernst antwortend hinzu: „Würde das einen Unterschied machen? Im Krieg gingen wir auch für unsere Herren aufeinander los. Sie haben uns ebenfalls benutzt. Wahrscheinlich nicht…“ „Es kommt drauf an, wie jeder darüber denken mag. Die einen hinterfragen, die andern kümmern sich nicht darum.“, fuhr Saku- neechan fort. Nachdem die Beiden rot angelaufen waren, dachten sie kurz nach und beschlossen sicherlich, es erst einmal so beruhen zu lassen. Unsere Freunde Hikari, Toji und Kensuke schlossen sich inzwischen uns auch an und der Militärfreak berichtete uns ganz begeistert von einen weiteren EVA, der in Neo Matsuschiro ankommen sollte. „Ich hoffe, dass ich der Pilot für ihn bin, das wäre mein größter Traum!“, meinte er hocherfreut dazu. (Bardiel… Er ist jetzt schon hier… Dann müsste doch…), überlegte ich, als urplötzlich ein Mann aus NERV mit mir sprach: „Takuya Otohome? Sofort mitkommen…“ Ich folgte und war auch schon weg. Sakura’s Sicht: Ich fragte mich, was das zu bedeuten hatte und erinnerte mich an den gestrigen Morgen, wo Misato- san meinte, dass sie für einige Tage wegbleiben würde. (Moment mal… Der neue EVA… Das plötzliche gehen von Taku- nii und Misato- san… Verdammt! Bardiel!), erschrak ich und wollte schon nachlaufen, doch ich sah, dass das Auto, womit die Leute ihn transportierten, schon weg war. „Nein!“, schrie ich erschrocken nach. „Sakura- senpai… Was ist denn los?“, fragte mich die Klassensprecherin besorgt. „EVA… EVA- 03“, kam es von mir. „Was ist mit ihm?“, hakte Shinji- kun ebenfalls besorgt nach. Ich sah ihn an, packte seinen Kragen und klagte: „Er ist ein Engel!“ Die Schülergruppe sah mich erschrocken an und Asuka-chan meinte mit geschwollener Brust dazu: „Dann… können wir uns auf was gefasst machen… Ich meine ihr, weil ich selbstverständlicher Weise nicht versagen werde.“ Ich sah sie nur schief an, doch dachte ich über den Ausgang des bevorstehenden Kampfes nach und beschloss: „Okay… Kämpfen wir gegen ihn, aber wehe mein Taku- nii wird ein Haar gekrümmt!“ Die Piloten nickten zur Verständnis, doch dann merkte ich, dass Toji- kun die gesamte Zeit etwas bedrückte, so fragte ich ihn besorgt: „Sag mal Toji- kun… Du siehst so bedrückt aus… Was hast du?“ Er erschrak, doch er sah mich an und gestand etwas unsicher: „Äh… Eigentlich wurde ich zum Piloten des EVAs ernannt, doch ich wollte es meinet und Hikari-chans Willen nicht. So wandte ich mich an deinen Bruder und er hatte dann gemeint, dass er etwas machen würde…“ Ich sah ihn entgeistert an und fragte angespannt: „Warum hast du mir das nicht früher-“ „Ich wollte, doch Takuya- senpai verbot es mir, weil er nicht wollte, dass du dir Sorgen um ihn machen sollst…“, fuhr er niedergeschlagen fort. Seitdem hatte ich mich in der Schule nicht mehr blicken lassen und war in der Wohnung zurückgekehrt. Dort ließ ich meine Trauer und Sorgen freien lauf und ließ mich aufs Sofa fallen, wo ich mich in den Schlaf weinte. Wenig später hörte ich ein Geräusch und sah, dass die Beiden nach hause gekommen waren. „Da bist du ja Sakura- senpai! Wieso bist du nicht mehr zum Unterricht gekommen?“, fragte mich Asuka-chan besorgt. Ich machte nur ne Geste, dass sie mich in Ruhe lassen sollten, ging auf die Kleiderecke zu und begann wortlos, mich umzuziehen. (Ikari Gendo… Er wird die Mission mit Bardiel leiten… Wehe dass meinen Taku- nii etwas passiert!), drohte ich schon in meinen Gedanken, denn ich wollte nicht, dass mein Bruder jetzt im Krankenhaus landet oder gar stirbt… Das wäre das Schlimmste, was mir geschehen könnte. Im Hintergrund hörte ich: Baka Hentai!“ „Kick!“ „Knock out!“ und: „Hör auf anderen Leuten hinterher zu spannen!“ Da beschloss ich zur Abwechslung mal die Children zu ärgern und begann mit: „Na Shinji- kun? Gefällt dir mein Körper etwa so sehr?“ und machte selbst für Kaji- san eine sehr interessante Pose. Der arme Junge wurde so noch röter und die Pilotin neben ihn fing auch schon an, es ihm gleich zu tun, doch da setzte ich meinen Trumpf ein: „Und du Asuka- chan? Wie ist es so, meinen Bruder die gesamte Zeit über hinterher zu spionieren?“ „Äh… ja… also… ähm… Das… muss ich wohl erklären…“, sagte sie verlegen. „Mensch… Kinder… Sucht euch lieber einen Partner in eurer Altersklasse… das wäre das Beste…“, meinte ich kopfschüttelnd. „Ja aber wie? Über Kaji- san bin ich mittlerweile hinweg. (Hatte ihn und Misato in den Ferien in Flagranti erwischt^^) Und es gibt keinen hier, der mir gefallen könnte…“, versuchte sie sich heraus zu reden doch ich fügte geknickt hinzu: „Ihr Beiden… Glaubt mir… Eure nächsten Lieben sind euch näher, als ihr denkt.“ Zeitgleich klingelten unsere Handys und wir mussten sofort ins NERV- HQ. Es kamen meine bedrückenden Gedanken zurück und ich wusste, wie es enden könnte, doch ich wollte es nicht wahr haben. Als wir uns auf dem Weg machten, fragte mich Shinji- kun: „Weiß du eigentlich, warum der EVA nach Japan gebracht wurde?“ Ich überlegte kurz und antwortete: „In Amerika kam es zu einen Zwischenfall mit EVA- 04… Er war, wie EVA- 03, mit einen S²- Engine ausgestattet… Doch die NERV- Außenstelle, dort, wo er aktiviert wurde… verschwand mitsamt EVA und war nicht mehr wieder aufzufinden… Die Leute dort wollten kein großes Risiko eingehen und hatten deshalb EVA- 03 nach Neo- Matsuschiro verlegt…“ „Aha… Jetzt sollen wir also ihre Drecksarbeit übernehmen? Das ist doch unglaublich!“, regte Asuka-chan sich auf. Mich regte momentan etwas ganz anderes auf: Taku- nii wusste, das Toji- kun zum EVA- Pilot ernannt wurde… hatte dann aber sich selbst für ihn geopfert… Und er hatte mir nicht einmal in seinen Plänen eingeweiht! Ich war echt enttäuscht von ihm, doch ich wollte es erst einmal verdrängen und ihn später Vorwürfe machen. Wenige dunkle Schächte, Gänge und Untergrundbahnen später waren wir auch schon unter der Geofront, wo unsere EVAs schon bereitgemacht wurden… Mich wunderte nur, dass die Entry- Plugs der ersten drei EVAs ein anderes Design hatten, doch ich richtete meine Aufmerksamkeit auf den Piloten von EVA- 01, den man die Unsicherheit von seinem Gesicht ablesen konnte. „Was ist denn los Shinji- kun?“, hakte ich nach. „Ich weiß nicht… Ob ich es überhaupt…“, wollte er antworten, doch ich unterbrach ihn und sagte: „Ob du es kannst, wirst du selbst entscheiden müssen, weil es du es nun mal am besten weiß…“ Er nickte erleichtert und kaum saßen wir in unseren EVAs, wurden wir nach oben geschossen. In der abendlichen Landschaft vor Neo- Tokio 3 nahmen wir Stellung und beobachteten die Hügel vor uns, wo angeblich der Engel auftauchen würde… Neben uns waren die Streitkräfte der JSSDF und der UN zu finden, die hier ebenfalls Stellung bezogen. „Man! Checken die etwa immer noch nicht, dass es nichts bringt, mit konventionellen Waffen gegen einen EVA/ Engel zu kämpfen?“, kommentierte Asuka- chan das Geschehen genervt. „Da kann man leider nichts machen… Das haben die sich selber eingebrockt… um ihr Gesicht nicht zu verlieren, haben die mal beschlossen uns zu „unterstützen“, meinte ich dazu. „Wer übernimmt eigentlich die Leitung der Mission, wenn Misato nicht da ist?“, fragte Shinji- kun Themen wechselnd. „Kommandant Ikari.“, war Rei- chan’s knappe Antwort. „Mein Vater also…“, hörte ich den Piloten murmeln. Ehe ich wieder nach vorne blickte, sah ich, dass die Streitkräfte das Feuer auf eine dunkle Silhouette eröffneten. Es kam unbeeindruckt näher, leuchtete kurz an der Kopfgegend und schon schossen kreuzförmige Explosionen in die Höhe. Unsere EVAs waren zwar dagegen geschützt, doch mussten wir mit ansehen, wie unsere Unterstützung vernichtend geschlagen wurde. Der gegnerische EVA kam immer näher und wir sahen, dass aus dessen Nacken der Entry- Plug inklusive organische Benetzung, die sich auch um den gesamten EVA ausgeweitet hatte hervorstach… (Scheiße… Taku- nii… ist wirklich da drin…), dachte ich erschrocken, als sich Kommandant Ikari meldete: „Vernichtet das Ziel um jeden Preis… Er darf uns nicht erreichen…“ „Aber da drin ist doch…“, kam es von Shinji- kun, doch sein Vater meinte kalt: „Unwichtig! Die Vernichtung des Engels hat höhere Priorität…“ „Nein! Bitte… lasst mir etwas einfallen, wie wir den Engel besiegen können, ohne das mein Bruder zu schaden kommt!“, funkte ich verzweifelt dazwischen. „Dafür haben wir keine Zeit! Tut, was ich euch befehle!“, blockte er verärgert ab. „Bitte Vater! Gib Sakura- senpai eine Chance!“, bat Shinji- kun und Asuka- chan fügte hinzu: „Ich gebe es nur ungern zu, aber ohne ihn sind wir aufgeschmissen!“ Rei- chan nickte unterstützend dazu, da sie mittlerweile zu menschlich war, als dass sie es einfach ignorieren könnte. Es herrschte eine totenstille, bis man von ihn hören konnte, was an absoluter Kaltherzigkeit sogar hinausging: „Aktiviert sofort bei allen EVAs die Dummy- Plug Systeme… Die Piloten sind unbrauchbar!“ (Dann waren die andersartigen Entry- Plugs in Wirklichkeit Dummy- Plugs? Das ist doch nicht zu fassen!), stellte ich entsetzt fest. Bei den Children sah ich, selbst bei Rei- chan, die Fassungslosigkeit und ich bat schnell: „Sagt mir, wie eure Dummy Plugs heißen!“ „Takuya Otohome!“, hörte ich die Antwort von drei Piloten gleichzeitig. (Verdammt! Sie haben schon vorgesorgt… Diese Mistkerle!), dachte ich in meiner Wut und beschloss, etwas zu unternehmen: „Ihr habt eure EVAs durch den Dummy nicht unter Kontrolle! Versucht den irgendwie außer Gefecht zu setzen!“ Das hatten sie so schon vor, ohne dass ich etwas dazu gesagt hätte. Mittlerweile kam EVA- 03 uns schon gefährlich nahe. Er musterte uns kurz an, brüllte auf und aus seinen Nacken kamen zwei organische Arme zum Vorschein. „LCL Druck erhöhen!“, konnte ich noch wahrnehmen, als ich sah, dass die Children langsam ihr Bewusstsein verloren, als sie die Dummys angriffen. „Sakura- senpai… Setze unsere EVAs…“ „Mit allen Mitteln…“ „Außer Gefecht…“, kam es noch von ihnen, bevor sie umkippten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)