Das Weihnachtsgeschenk aus der Schneekugel von zorro-sama (Vom 06.12.2011) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Das Weihnachtsgeschenk aus der Schneekugel Ich stehe hier und seh' sie an, die Schneekugel, und geh' nah 'ran Nur Glas trennt mich von ihrer Welt doch zu bezahlen ist sie nicht mit Geld Des Häuschens Dach, die Tannenwipfel und alles was ich seh' ist weiß und hell und wunderschön, denn überall liegt Schnee Ich stell' mir vor wie's sein könnt' und was dort drin' geschieht und sehe einen alten Mann den außer mir niemand sieht Die Bischofsrobe steht ihm gut, Bart und Haar sind weiß er sieht die Plätzchen, für ihn bereit, vom Kakao da wird ihm heiß Von keinem gehört, von keinem geseh'n, schleicht er zu einem Baum, der funkelt hell, voll Lichterschein und schmückt den ganzen Raum Geschenke legt er, groß und klein, nun unter diese Tanne und nebenan da duftet er, der Kaffee in der Kanne Kinder und Erwachsene, Menschen groß und klein sie sitzen zusammen, keiner allein, ach ist das doch fein Plätzchen stehen auf dem Tisch und schmecken jedem sehr ein kleines Mädchen ißt und ißt und möchte immer mehr Der Nikolaus schleicht wieder raus und steigt in seinen Schlitten die Rentiere begrüßen ihn, schon sind sie davongeritten Von draußen durch's Fenster da seh' ich sie, die Lichtlein von den Kerzen und weiß genau, so muss es sein, sie erwärmen alle Herzen Ach könnt' ich doch nur ein Mal seh'n, wie es beginnt zu schnei'n ich denke mir voll Hoffnung oft, es würd' so wundervoll sein Noch nie hab' ich den Schnee gespürt, den Schnee den jeder liebt und ehrlich gesagt, so weiß ich nicht, ob es ihn wirklich gibt Ich wünschte mir ich hätte Geld, genügend nur dafür dann könnt' ich rein, sie kaufen mir, doch verschlossen bleibt die Tür So werde ich wohl niemals seh'n, direkt vor mir das Bild, wie ich sie schüttel', hin und her, der Schneesturm wäre wild Doch der Traum ist leider weit entfernt, geschehen wird es kaum, noch eher kommt ein kleiner Zwerg und wächst hoch wie ein Baum Nun muss ich aber ganz geschwind, die Augen wenden ab und weiter geh'n, den Weg entlang, weil ich die Zeit nicht hab' Ich dreh' mich um und laufe los, vorbei an vielen Läden da winkt mir plötzlich ein kleiner Bär, das Ärmchen geflickt mit Fäden Ganz alleine sitzt er da und schaut mich traurig an und geh' zu ihm und heb' ihn hoch und nehm' mich seiner an Ich denke mir, so muss es sein, es wollt' ihn niemand mehr doch dafür sag ich's offen raus, ich lieb' ihn jetzt schon sehr Gerade will ich weiter geh'n, da landet es auf mir ein kleines Flöckchen, kalt und weiß und sehr willkommen hier Der kleine Teddy fröstelt leicht, er schaut sich erstaunt um ich tu's ihm gleich und freu' mich sehr, Schnee wirbelt um uns herum Der Traum ist wahr, ich glaub' es kaum, war er doch noch so fern doch Wunder gescheh'n, nun weiß ich es, ich muss wohl noch viel lern' Zusammen mit meinem kleinen Freund, mach' ich mich auf den Weg doch da ist etwas tief in mir, ein Gedanke, den ich heg' Im Inneren der Schneekugel, so könnte es doch sein, da schneit es jetzt genau wie hier, und muss ganz weihnachtlich sein Doch dreh' ich mich nicht danach um, kann ich es doch schon spür'n viel lieber noch, da möcht' ich jetzt, mein Bärchen nach Hause führ'n Nun dank' ich dir von ganzem Herzen, mehr als für Plätzchen, Schnee und Kerzen Danke, lieber Nikolaus, für diese feine Weihnachtsgabe, denn der kleine Teddybär, ist das Beste, was ich habe 06.12.2011 zorro-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)