Blickwinkel von Phetonix (rubinrot gegen eisblau) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist YuKa ^.^ 1. Kapitel mit Ergänzung --------------------------------------------------- Hallihallo, zusammen, sorry dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe, aber mein Vater hatte das fertige Kapitel gelöscht und ich musste alles noch mal schreiben =.= Nja, wer den Prolog gelesen hat sollte allerdings trotzdem ungefähr ab der hälfte noch mal zu lesen anfangen, da im Prolog nicht das volsständige Kapitel stand. So genug gelabert, viel Spaß! ^.^ //Ahhr, nass! Ich hasse es, wenn es so düsig ist. 45 Minuten vor dem Spiegel umsonst! Als hätte ich die Zeit etwas umsonst zu machen. Das einzige gute an diesen Wetter ist, dass sich normalerweise kaum ein Mensch blicken lässt. Aber hier…viel zu voll, viel zu viele Menschen. Aber was habe ich auch anderes erwartet. Wir sind hier schließlich im Zentrum von Tokyo. Was glotzten die Leute mich so blöde an? Denken die, dass ich nicht merke wie sie sich zu mir umdrehen oder herüber schielen?! Ein weiterer Grund diesen Ort zu meiden, wenn man rote Augen und 4 blaue Dreiecke im Gesicht hat die Langsam zu etwas undefinierbaren zusammenlaufen. Warum müssen mir eigentlich die ganzen Leute entgegen kommen?! Egal, so werden mich diese Nervensägen von Großvaters Speicheleckern wenigstens nicht verfolgen, und wenn doch, dann werden sie mich in diesen Massen von Idioten eh nicht finden. Man diese Blicke…sie bohren sich schon wieder in mich rein…einfach ignorieren, die werden es eh nicht verstehen, niemand kann mich verstehen… Der Typ da ist ja ganz schön ruppig, kickt die Leute einfach bei Seite ohne auch nur ein Wort an die schimpfende und fluchende Meute zu verschwenden. Naja, mir soll es Recht sein, so lang er von mir Abstand hält, ich bin nämlich gerade gar nicht in der Laune so etwas zu tolerieren…// Ohne es zu merken funkelte Kai den ‚Typen‘, wie er ihn nannte, warnend mit seinen außergewöhnlichen roten Augen an. Doch dieser hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet und kriegte das gar nicht mit. Es geschah, was passieren musste. Der ‚Typ‘ rannte prompt in Kai hinein. Nachdem er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, wollte er gerade ein Schritt zu Seite machen um an ihm vorbei zu kommen, da wurde er fest am Arm gepackt und eine gefährlich drohende Stimme sprach ruhig und leise direkt neben seinen Ohr: „Was glaubst du wohl wer du bist? Was wäre jetzt wohl angebracht, hm?“ Der Fremde jedoch brummte jedoch nur wütend und versuchte sich aus den eisernen Griff Kais zu lösen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen wollte. Um sie herum hatte sich nun ein neugieriger Kreis gebildet der ihnen interessiert zuschaute, zum Teil erkannte Kai aus dem Augenwinkel ein paar von den Leuten die vorhin von diesem ignoranten Trottel umgerannt wurden. Beim Rumfuchteln glitt die Kapuze, die besagter bis tief ins Gesicht gezogen hatte, von seinen Kopf und gab rot-orangenes, langes, gegeltes Haar, wunderschöne blasse Haut und eisblaue Iriden preis. Diese blauen Augen musterten nun ihren Wiedersacher. Als sie im Gesicht angekommen waren konnte er sich nur knapp ein Lachen verkneifen. //Hallo?! Was ist das denn für ein Griff? Ist der Typ aus Stahl oder was? Na toll, jetzt ist auch noch meine Kapuze runter gerutscht, für was habe ich dann heute Morgen meine Haare gestylt?! Hmm!?...Der geht ja oberhalb der Knie noch weiter…was man alles so verpasst wenn man es eilig hat, schlecht sieht er ja eigentlich nicht aus, aber was ist das für ein blaues Zeug in seinen Gesicht? Will der zum Zirkus oder hat der ne Wette verloren? Naja, im Zirkus könnte er ja ohne weiteres als starker man auftreten….Ich habe schon wieder Gedanken! Ich habe es ja eilig, wahrscheinlich ganz im Gegensatz zu diesem Clown!!// Wütend über sich selbst schon wieder auf so einen Murks gekommen zu sein schüttelte er leicht den Kopf und erwiderte nun endlich gereizt ohne auf die Frage weiter einzugehen: „Es gibt eben noch Leute die noch Wert darauf legen pünktlich zu kommen, stell dir vor! Und ich kann mir bei weiten nicht vorstellen, dass ausgerechnet DU Zirkusclown mit Eisberggesicht noch nie jemanden in der Eile angerempelt hättest!“ Treffer. Kai überlegte kurz und funkelte ihn nun mit giftigem rotem Blick an. Während dessen lockerte er seinen Griff ein wenig, was der rothaarige sofort ausnutzte und sich losriss. Doch Kai dachte noch nicht mal dran sich geschlagen zu geben und packte ihn an den Schultern, kam näher und flüsterte in sein Ohr: „Tja, stell dir vor, du hast sogar recht, aber es gibt da sowas was man auch entschuldigen nennt und das macht man dann üblicher weise. Und hast du noch nie was von Seitenstraßen gehört?! Ich gebe dir heute mal außnamsweise einen Tipp, weil ich ja nett bin: Da kommt man dreimal schneller durch und nervt mich nicht!“ Sobald Kai diese, vor Sarkasmus triefenden Worte, ausgesprochen hatte schubste er den erstaunten Jungen von sich weg und sagte, während er sich abwendete und weiterlief, noch: „ Und jetzt zisch ab!“ Mit diesen Worten hatte er sich auch schon durch die erstaunten Zuschauer hindurch geschlängelt und war verschwunden. //Hmm?...Ok...Was war denn das jetzt?...ui, nen süßen Hintern hat er ja, schade nur, dass ich dieses Biest heiraten MUSS. ...Apropos Biest, ich muss los!// Somit drängelte sich das Rothaar auch wieder durch die Massen, da die Schaulustigen inzwischen wieder ihre Wege gingen. -....Szenenwechsel....- //Man diese beschissenen Typen haben mich ja schon wieder eingeholt! Naja, ich geh jetzt sowieso Heim, der bekloppte Blauäugige hat mir echt die Laune vermiest.// Kai ging gerade durch das riesige Gartentor, von der noch riesigeren Villa, (oder sollte man schon sagen Schloss?) als ihn seine "Jäger" endlich eingeholt hatten. Doch ihn interessierte das wenig, da er das schon genau berechnet hatte. Nun ging er in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett, sich bewusst, dass er sich nun eigendlich für irgendeine Feier von Voltaires Bekannten fertig machen müsste. //Davon träumt der alte Sack wohl, dass ich mit den auf irgendeine dumme Feier gehe, nur damit er wieder punkten kann und seine Firma nach seinem Tod auch ja nicht an Profit verliert, weil ich noch grün hinter den Ohren bin!// "Pah",kam es von Kai, kurz darauf klopfte es an der Tür und ein Dienstmädchen schaute vorsichtig herein: "Meister Kai? Ihr Großvater schickt nach ihnen. Er möchte, dass sie schnellst möglicht im Aufenthaltssaal erscheinen, sonst setzt es was. Sagte er." "Hmpf", kam die Antwort von den Rotäugigen. Das Mädchen verschwand wieder, doch Kai dachte gar nicht daran sich vom Bett zu bewegen. Nach einiger Zeit klopfte es wieder, diesmal allerdings härter, an die Tür und sein Großvater kam reingestürmt. Als er Kai erblickte, der ihn mit genervtem Blick von Bett aus anstarrte, war das Maß voll und das spürte auch Kai, als er von seinen Großvater angebrüllt wurde: "Du Nichtsnutz! Ich muss dich wohl noch mal in die Abtei schicken, damit du mal Manieren lernst, Boris scheint ja kläglich an dir gescheitert zu sein! Du machst dich jetzt fertig und lass dir ja nicht einfallen das blaue Geschmiere drauf zu lassen, ich warne dich! Ich warte im Auto und wenn du in fünf Minuten nicht neben mir sitzt, ziehen dich die Dienstmädchen an, verstanden?!" Und schon stürmte Voltaire wieder mit vor Zorn ganz roten Kopf aus den Raum. //Was geht denn mit den ab?! Na toll, jetzt MUSS ich mit, ich bin ja nicht lebensmüde.... Und ich darf nicht mal meine Schminke drann lassen...// Kai hatte sich, während er so nachdachte, aufgerappelt und ins Bad begeben, wo auch die Klamotten schon fein säuberlich bereit lagen, und wusch sich nun die verschmierte Farbe aus dem Gesicht. Nach fünf Minuten saß er wirklich pünktlich im Auto, mit Anzug und unbeschminkten Gesicht. "Noch mal Glück gehabt...", brummelte sein Großvater, doch als er sein Haar erblickte änderte sich sein Gesichtsausdruck: "Du kanst es nicht lassen oder?! Egal was ich dir auch für Anweisungen gebe, du findest immer einen Weg mich zu blamieren! Aber ich bin ja nicht dumm Kai..." Nun wandelte sich sein Gesicht in ein gehässiges Lächeln: "Ich habe natürlich vorgesorgt und Marianne mitgenommen. Los Marianne bürste sein Haar, aber zackig!" //Hehe, du gibst eben nie gut genuge Anweißungen, selbst schuld wenn du mir zu wenig Zeit gibtst um mir meine Haare zu kämmen... aber er musste ja dieses dumme Dienstweib mitschleppen!// Marianne kramte eine Bürste hervor, beugte sich zu Kai, da sie auf der anderen Seite neben ihm saß und bürstete vorsichtig sein Haar, während der grau-schwarz Haarige seine Augen schloss um nicht auszurasten, doch dass würde hundert prozentig sein Großvater nicht ohne verhehrende Folgen zulassen, und das wusste er. Ja,Leider nur zu gut... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)