Worte der Freiheit von oOoBuLmAoOo ((Vegeta-Sei Story - Pairings: V/B S/C ...)) ================================================================================ Prolog: Kein Meer ----------------- Es war heiß. Die Sonne stand am wolkenfreien Himmel und knallte auf die Erde. Bulma lag in ihrem Liegestuhl und genoss die angenehme Wärme. Ihre Augen waren geschlossen unter der Sonnenbrille. Sie konnte die Wellen rauschen hören. Zielsicher griff sie neben sich und nahm ihren Cocktail der auf einen kleinen Tisch neben ihrer Liege stand und zog genüsslich an dem Strohhalm und stellte das Glas wieder auf den Tisch zurück. Zufrieden seufzend öffnete sie ihre Augen und blickte auf den herrlich Strand und das azurblaue Meer. Es war alle perfekt. Die Blauhaarige schloss ihre Augen wieder und döste vor sich hin, bis sie jemand ihren Namen rufen hörte. „Bulma!“ Aber es war so weit weg und sie reagierte nicht. Das Rufen wurde lauter, aber noch immer ignorierte sie es. Sie wollte nichts hören. Sie wollte diesen Moment genießen, so schnell würde er wieder vorbei sein. „BULMA!“ Dies konnte Bulma nicht mehr ignorieren. Sie spürte wie sie am Arm geschüttelt würde und das rauschen der Welle verwandelte sich in das monotone Geräusch eines Motors. Die Wärme der Sonne auf ihrer Haut verschwand und spürte kaltes Metall an ihrem rechtem Handgelenk und die kalte Wand an ihrem Rücken. Langsam öffnete Bulma ihre Augen und blickte in die Augen ihrer Freundin ChiChi. „Wir sind da. Wir haben das Stadttor inzwischen passiert.“ Erzählte die Schwarzhaarige und ein Hauch vor Furcht schlich sich in ihre Stimme. Bulma sagte nichts, nur ein kurzes Nicken war zu vernehmen, was ChiChi veranlasste ihren Arm los zulassen und sich wieder neben ihre Freundin zusetzen. Sie spürte wie das Fahrzeug über Steine und Ecken fuhr. Der Blick der Blauhaarigen schweifte umher. Sie sah etwa zwei Dutzend Andere, die mit ihr hier saßen. Nicht nur Menschen wie ChiChi und sie, nein, es waren Bewohner der ganzen Galaxies. Fast jeder von ihnen hatte einen Ausdruck der Ahnungslosigkeit im Gesicht. Bulma erblickte die Kameras in den Ecken und kleine Fenster die noch nicht mal ansatzweise ein bisschen Sonnenlicht in das fahrende Gefängnis ließen. Alles war aus Metall. Selbst die Bänke auf denen sie saßen. Es war kalt und stickig. Das dämmrige Licht, was die Lampen der Decke hergaben, machte es nicht gemütlicher. Bulma blickte auf ihr Handgelenk. Ein Eisenring umschlang ihr rechtes Handgelenk. Zwei kleine Lämpchen waren an diesem, von denen nur eines leuchtete. Grün. Daneben war ihre Identifizierungsnummer. E035BB16789 Ihre Eltern hatten sie auf Bulma getauft. Sie nannten sie auch so. Ihre Freunde nannten sie so, aber geführt war sie nicht unter Bulma Briefs. Nein, sie war als eine Nummer geführt. Seufzend lehnte Bulma ihren Kopf an Metallwand. Sie war eindeutig nicht mehr an dem Strand. Sie würde wohl auch nie dort hinkommen. Einmal in ihrem Leben wollte sie nur das Meer sehen. Auch wenn es nur ein kleiner Wunsch war, er war zu groß und zu weit entfernt für sie. Solang sie sich auf diesem Drecksplaneten befand würde sie niemals irgendwelche Wünsche erfüllen können, seien sie noch zu klein. So sah es aus. Solang sie Sklavin auf Vegeta-Sei war, würde sie wohl nie Leben können und das war eigentlich Bulmass größter Wunsch. +++ Hoffe es hat euch gefallen und würde mich über Lob und konstruktive Kritik zur Verbesserung sehr freuen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)