Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik von Palmira (Und geheult wird später) ================================================================================ Kapitel 13: Der Junge mit dem Radio und das Mädchen mit dem Schwanz ------------------------------------------------------------------- Schließlich und endlich ist es soweit, das große Suen darf beginnen! Gaara weiß, was auf ihn zukommt – und entsprechend elend sieht er auch aus. Um wenigstens ein bisschen Wohlfühl-Atmosphäre zu suggerieren, gibt es widerlichen rosa Bubbletea mit drachenförmigen Bubbles und extratuntigen Strohhalmen. Endlich wird der Sadismus also etwas feinsinniger. Kabuto stellt einen stilechten Eimer Grillen neben sich und räuspert sich. „Für dieses monumentale Ereignis habe ich euch jemanden mitgebracht. Es ist jemand, den wir bei der Berücksichtigung von Gaaras Familie einfach vergessen haben.“ Gaara hört auf, trübsinnig in seinem Bubbletea herumzurühren. „Wen?“ „Jemanden, auf den wir gleich hätten kommen müssen.“ „Meine Mutter?“, erkundigt er sich hoffnungsvoll – und Kabuto tätschelt ihm begütigend die Schulter. „Natürlich nicht. Begrüße deinen alten Mitbewohner… Shukaku!“ Abrupt wird der ohnehin nicht definierte Raum gedehnt, um Platz für den Einschwänzigen zu schaffen, der sich krachend und splitternd neben Gaara niederlässt, um einen generell mörderischen Blick in die Runde zu rufen. „Als ich gehört habe, dass du endlich mal wieder in den Kampf ziehst, ohne sofort mich anzuheulen, bin ich sofort gekommen“, verkündet der Biju grinsend. „Und jetzt gib dir Mühe! Und erinner‘ dich, was ich dir über Gedärmeregen beigebracht habe.“ Gaara pustet stoisch Luftblasen in den rosa Tee.   [Da dieses Kapitel sowohl sehr lang war als auch zu langatmig, um es aufzusplitten, ist es wieder gekürzt. Das heißt, dass hier leider nur zweimal anstatt dreimal Feststellungen wiederholt werden – sorry und so. Unzusammenhängend ist das Kampfgeschehen leider auch im Original.]   Die Legende erwacht Sasori: Erinnert mich mal eben, welche Legende? Itachi: Viel mehr interessiert mich, was dieses legendäre Vieh hinterm Ofen vorlocken soll. Miu wurde vergewaltigt, geschlagen, vor ihren Augen wurde gemordet, von Schurken gehetzt und musste vor zwölf ohne Kutsche vom Ball fliehen. WAS kann denn jetzt noch so wichtig sein? Madara: Diese unglaubliche Dämlichkeit muss doch jeden provozieren. Vielleicht löscht die goldene Spackenhummel im Übereifer die ganze Welt aus. Gaara: Oder wenigstens mich. Deidara: Ich würde ja einen Emo-Witz reißen, aber… ich kriege noch genug Gelegenheit, hm.    Gaara's Sicht: Wir liefen & liefen. Immer tiefer in den Wald. Sprangen von Baum zu Baum. Mir war es egal, wie erschöpft ich war. Alles was zählt war, dass Miu noch lebte. Shukaku: Und was ist bedrohlicher als ein armseliger kleiner Junge, der auf dem Zahnfleisch angekrochen kommt und danach an seiner eigenen Sabber krepiert? Sasori: Vielleicht entlockt es Pein ein Tränchen der Rührung, und er gibt Miu freiwillig raus. Madara: Alternativ ist dieses Weib so unerträglich, dass man es nicht mal tot um sich haben will. Sasori: Und aus ihrem Schädel kann man nicht mal eine schöne Kaffeetasse bauen. Madara: Ihr Haar eignet sich vielleicht als Katapultseil. Kabuto: Darüber könnt ihr Hausfrauen für den unwahrscheinlichen Fall diskutieren, dass Miu wirklich stirbt.   "Dieses HQ kann doch überall sein", keuchte Kankuro. "Nicht aufgeben! Wir werden es schon finden", erwiderte ich selbstsicher. Itachi (stöhnt): Woher die Selbstsicherheit? Selbst wenn, und ich sage WENN, ihr im richtigen Wald seid… Shukaku: Erinnerst du armseliger Wurm dich überhaupt, dass du auf Sand schweben kannst? Gaara: Ich spekuliere darauf, dass ich es vergesse. Wer wäre so dumm und baut sein Quartier überirdisch? Deidara: Nicht mal Orochimaru hat diesen Kardinalfehler der Sinnlosigkeit gemacht, hm. Grund genug, dass wir das nachholen, hm!   Ahhhhhhh!!!, schrie eine weibliche Stimme in meinem Kopf. Augenblicklich blieb ich stehen. Mein Kopf schmerzte. Shukaku: Das kann ja wohl nur ich sein! Gaara: Bei allem, was du bist, eine Frau bist du nicht! Madara: Hab’s läuten hören, dass deine Mama dir gelegentlich ins Ohr brüllt, wenn du gelegentlichen Anfällen von Wahnsinn erliegst. Gaara (entgeistert): Meine MUTTER schreit, weil ich durch den Wald renne wie vom wilden Affen gebissen? Sasori: Vermutlich steckt in diesem Ahhhhh ihre ganze mütterliche Fürsorge, weil du ohne Warnweste und Schal unterwegs bist. Gaara: … Erscheint mir fast besser als die Realität. Itachi: In der die wahre Liebä in deinem Kopf herumbrüllt.   Endlich können wir den Drachen aus ihr extrahieren, sagte eine andere Stimme. Diesmal männlich. Wenn wir es erstmal hinter uns gebracht haben, kannst du ihre Leiche aufessen. Deidara (fassungslos): Pein und Zetsu sind… auch in seinem Kopf, hm? Gaara (kratzt sich am Kopf): Heißt das, sie sind auch… meine wahre Liebe? Shukaku (süffisant): Das, oder der Wahnsinn hat sich ein sehr blamables Gesicht zugelegt, Würmchen. Wird allmählich voll bei dir. Kabuto: Dann auf, Gaara, rette deine neuen Herzblätter. Ich glaube nicht, dass Zetsu die Verstopfung, die er von Mius Haaren bekommt, überleben würde. Madara: Zum Glück hören wir etwas so plump Bedeutungsvolles mit. Nicht auszudenken, wenn Gaa-chan dümmlich gegen den nächsten Baum gesprungen wäre, weil die beiden Männergespräche führen.   Ich riss meine Augen auf. War...war...war das gerade eine Vision?! NEIN!!! MIU!! Itachi (legt den Kopf schief): Ich persönlich habe ‚Erbsensuppe‘ verstanden. Sasori: In welchem Nebensatz hat Miu sich denn ein so männliches Organ zugelegt? Itachi: Das war die gefürchtete selektive Wahrnehmung, auch bekannt als furchtbar romantische Romantik. Gaara (elend): Die ist jetzt auch noch in meinem Kopf? Shukaku: Ich dachte mir schon, dass es hier etwas müffelt. Nie wieder Teenager als Träger…   Die Stimmen waren ganz leise, jedoch hörte ich sie gut. Ich ging rechts. Ja, die Stimmen wurden lauter & lauter. "Los, wir müssen hier lang!" Deidara (schlägt die Hände zusammen): Ooh, Gaaras Kopf ist eine Stimmgabel, hm! Ein biologischer Piratensender, ganz ökologisch – wenn er jetzt noch zehn Schritte nach links geht, hören wir Schlagerwelle-Rosenberg, hm! Yagura (schiebt Gaaras Stuhl weiter nach rechts): Was ist jetzt? Gaara (verwirrt): „Zu dem Tomatenreis gibt man nun die angedünsteten Pilze-“ Madara: Bloß nicht. Weiter links. Gaara: „Und so werden Babys gemacht, wenn der Papa-“ Itachi: Rechts! Gaara: „Eeer gehört zu mir, wie mein Name an der Tüüür…“ Hört auf, an meinem Kopf rumzuspielen! Shukaku: Recht hat er, hau drauf! Yagura (klopft auf Gaaras Kopf) Gaara: „Hey Pein, warum reden wir eigentlich noch? –Zetsu, aus irgendeinem Grund müssen wir das tun, weil irgendjemand kommt, um uns zu mördern. –Echt, wie denn? –Keine Ahnung, aber er rennt gleich gegen einen Baum, und da liegt Scheiße. Leg die Fußmatten aus.“ (stößt Yagura weg) Schluss jetzt, ich bin keine Radioantenne! Deidara: Stimmt – aber als du’s warst, war’s lustig, hm.   Mein Kopf zerbarste schon fast vor Schmerzen, aber ich ignorierte es. Sasori: Das ist auch kein Wunder, wenn man stimmenhörend durch den Wald rennt und dabei jeden Baum umarmt. Shukaku: Tod den Joggern.   Ich muss durchhalten. Für sie. Für uns. Nach einer halben Ewigkeit, sahen wir es endlich. Das Hauptquartier. Itachi: Jetzt wüsste ich doch wirklich gerne, worüber Pein und Zetsu so lange geredet haben, damit Gaara sie anpeilen kann. Madara: Der Miu-Sender hat offensichtlich keine große Reichweite, sonst hätten wir uns das Frittenbuden-Abenteuer sparen können. Deidara: Ich wollte die plumpe Makkaroni-Anspielung, hm. Gaara: Und ich will nach Hause. Deidara: Im Gegensatz zu mir kriegst du aber nur das, was du nicht willst, hm.   "Hier sind ganz bestimmt Fallen aufgestellt. So blöd sind noch nichtmal die", sagte Temari. Sasori (trocken): Zu viel der Ehre. Deidara: Wir haben ihnen Miu unter dem Arsch weggeklaut und stechen auch sonst nicht gerade durch Blödheit hervor, hm. Sollte man es da nicht besser so darstellen, als seien wir die Geilsten, hm? Auf euch altes Eisen trifft das zwar nicht zu, aber, hm… Itachi: Genau die richtige Anmoderation für eine Mission, bei der man vermutlich sterben wird. Shukaku: Und wenn schon. Danach mach ich sie alle platt. Madara: Optimistische Schlächter sind so niedlich.   "Gaara, pass auf", flüsterte meine Schwester aufgeregt & hielt mich am Arm fest. Eine Bärenfalle. Dann hatten diese Aka's also doch Fallen aufgestellt. Madara: Was fällt den südostasiatischen Bergvölkern ein, peinliche Idiotenfallen vor meinem Stützpunkt aufzustellen – da wäre ja ein Furzkissen effektiver gewesen! Shukaku: Was ist los mit dir, Uchiha, wann hast du das letzte Mal eine ordentliche Teergrube gelegt, du Versager?! Da rutscht dieser Hänfling doch durch! Sasori: Ich sollte es allmählich besser wissen, als mich zu schämen, aber… Bärenfallen. Als Nächstes haben wir einen Wassereimer auf die Türkante gestellt. Gaara: Wieso sehe ich das eigentlich nicht selbst?! Shukaku: Berechtigte Frage, du bist doch schon so nah am Boden, wie es geht. Die verweichlichten Ninjas von heute…   Wir mussten eine Brücke überqueren. "Ducken!", sagte ich. Wir duckten uns. Pfeile kamen aus beiden Richtungen geschossen. "Heilige Scheiße, die sind echt gut ausgestattet", sagte mein Bruder. Deidara (anzüglich): Das hat SIE auch gesagt, ja, hm. Kabuto (verwundert): Ein proletischer Hetero-Witz, dass ich das noch erleben darf. Was ist nur aus dem ewigen All-of-the-Homo geworden? Itachi (gereizt): Weg, denn jetzt muss sich Gaaras Gurkentruppe durch ein stilechtes Zelda-Dungeon kämpfen. Gaara (beunruhigt): Dann wartet am Ende ein schwuler Bossgegner, der mir das Ohr lecken will? Kabuto (seufzt): Ich dachte schon, wir würden jetzt endlich subtile Witze reißen. Zum Glück ändern sich manche Dinge nicht.   "Na los, wir müssen jetzt rennen. Sonst kommen wir zu spät", befahl ich. "Aber wofür denn?", fragte Kankuro. Ich schluckte. Ich konnte ihnen doch nicht von dem Drachen erzählen. Ich hatte es Miu versprochen. Gaara: Man sollte meinen, dass mir das Leben meiner Geschwister mehr wert ist als so ein pofeliges Versprechen, bei dem ich schon im Halbschlaf war. Sasori: Man sollte auch meinen, dass die Falle des Hauptquartiers sogar im Manga vorgestellt wurde, die Autorin aber ausgerechnet jetzt ihre kreative Ader entdecken musste. Madara: Wenn das so ist, warte ich jetzt auf den verdammten obligaten rollenden Felsblock oder wenigstens auf ein dornenbewehrtes Fallgitter. Deidara: Warum wird Kankuro auch gerade jetzt von der Neugier gepackt – muss er das noch wissen, bevor ihn eins dieser ätzenden Schwingmesser erwischt, die die Naruto-Spiele-Entwickler so toll fanden, hm? Madara: Ich gönne es jedem hier, mit einer derart blöden Frage auf den Lippen zu krepieren.   "Später!" Ich atmete tief ein & rannte wie der Teufel. Aus allen Ecken & Richtungen, schossen Pfeile & Schwerter. Gott sei Dank, konnten wir ihnen geschickt ausweichen. Itachi (schlägt sich vor die Stirn): Er ist Indiana Jones. Shukaku: Gaara, Jinchuriki meines Herzens – was hast du mit deinem Sand gemacht, KATZENKLOS BEFÜLLT?! Gaara (stoisch): Sieht doch hübsch aus. Sasori: Und so subtil. Wenn jeder Pilzesammler in diesem Wald enthauptet wird, weil er an diese dämliche Bruchbude rangeht, ist es ein Wunder, dass nicht schon jeder davon weiß. Diese Geschichte hat sich rückwirkend ins Knie geschossen, ich bin fasziniert.   Na endlich, geschafft! Es war zwar nicht meine Art, sowas zuzugeben, aber das HQ sieht richtig schön aus. Ein traditionelles japanisches Haus. In so einem würde ich später selber mal gerne wohnen. Madara: Schön, dass es dir gefällt – wir veranstalten auch Führungen für Kaufinteressierte, ab 20 Personen gibt es Mengenrabatt, vorherige Anmeldung ist nicht nötig, die Häppchen sind inbegriffen. Bitte besuchen Sie auch unseren Souvenirshop, da gibt es gratis eine Enthauptung! Gaara: Ich bin gerade einem Pfeilhagel entronnen und will einen Kannibalismus verhindern. Und DAS fällt mir auf? Deidara (flötet): Auch in Krisensituationen muss man einen Moment für sich freiräumen, sagt die Selbsthilfe, hm. Nicht die Arbeit alles bestimmen lassen, hm! Gaara: Und warum habe ich mir den Moment nicht genommen, als ich Miu gesucht habe? Deidara: Das war keine Arbeit, sondern göttliche Pflicht, hm.   Als wir nähergingen, spüre ich zwei Chakren. Akatsukis. Anscheinend waren nur zwei von ihnen anwesend. "Schleichen bringt jetzt nichts mehr, wir müssen sofort rein!" Dann stürmten wir das Hauptquartier. Shukaku: Akatsukis?! UND DA LÄUFST DU HIN, DU ERBSENHIRN?! Sasori: Da muss ich ihm Recht geben, wenn man alle Fallen auslöst, braucht man nicht mehr zu schleichen. Ein kleiner Tipp für das Nachleben – NICHT auf alles drauftreten. Itachi: Gaara ist heute ja richtig multifunktionell. Erst ein Radiosender, jetzt ist er auch noch eine Stimmgabel und spürt Chakren… Kabuto: Wenn Mius Chakra nicht mehr zu spüren ist, ist die tot. So wunderbar das auch wäre, scheint auch Gaaras wahre Liebä sie einfach auszusortieren. Itachi: Ich sehe ihre Ehe vor mir, er hängt den Mantel an ihr auf und setzt sich aufs Kind. Gaara: … Muss ich? Kabuto: Sein Ehe-Trauma. Einfach nicht beachten, ich gebe ihm eine Spritze.   Ich sah meine Geschwister. "Kankuro, lauf du nach rechts. Temari, du geradeaus. Ich geh links!" Unsere Wege trennten sich. Deidara: Zum Glück ist die Bude ja so… klein, hm. Madara: Das riecht übel danach, dass er sich allein dem feuerspeienden Drachen stellen will. Shukaku: Je mehr, desto lustiger! Ihr dürft alle verrecken! Madara: Anscheinend musste der Strategie-Unterricht für Suna’sche Parties ausfallen. Radiosender Gaara müsste doch wissen, wo sie sind. Gaara: Da sind Störwellen auf meinem Radar. Wackelkontakt.   Ich schaute in jedem Zimmer nach & blieb beim letzten hängen. Hier hatte Miu anscheinend geschlafen. Ihr schönes & die ganzen anderen Sachen waren hier. Sasori: Noch mehr überflüssige Details! Man sollte meinen, wir sind auf einer Hausbesichtigung. Kabuto (massiert sich das Nasenbein): Wisst ihr noch, was das letzte Mal passiert ist, als in einem Hauptquartier sinnlos Türen aufgerissen wurden? Bei Meister Orochimaru zufällig? Itachi (winkt ab): Sasuke hatte nicht sein wunderschönes Ballkleid da herumliegen lassen. Wie sollte man denn da wissen, dass das wirklich sein Zimmer war. Gaara: Und was bringt es mir, wenn ich das weiß?! Shukaku: Schnüffel‘ in ihrer Unterwäsche rum, die Chance kommt nie wieder. Gaara: Was?! Shukaku: Sie ist nackt, sie liegt in Ketten- Gaara: WAS?! Kabuto (lauscht dem Grillenzirpen): Ich liebe hintergründig-dumme Witze.   Wieder spürte ich die unheimlichen Chakren. Hinter dieser Tür war sie. Ich war mir sicher. Ohne das ich es merkte, traten meine Geschwister neben mich. "Hier muss sie sein", flüsterte Temari. "Auf drei gehen wir da rein. Eins, zwei, drei!" Madara: Aus welchem Loch sind die denn jetzt gekrochen?! Deidara: Entweder ist das Hauptquartier ein Kreis, oder die beiden wussten, dass Gaara zu dämlich sein würde, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, hm. Sasori: Wieso haben denn alle anderen auch den Miu-Sensor? Shukaku: Erst höre ich ein kräftiges „Blut & Gedärme!“. Madara: Nicht in dieser Fanfiction. Der markigste Schlachtruf hier ist „Für Liebe und Sueigkeit – stoppt diese Hochzeit, äh, dieses Mittagessen“.   Kankuro trat mit dem Fuß die Tür ein. Sofort blickten wir in zwei Augenpaare. Auf dem Boden lag Miu! Einer von ihnen hatte sich über Miu gebeugt & hielt seine Hand an ihren Kopf. Wütend schubste ich die beiden zur Seite & hob Miu hoch. Itachi: Wieso ist der Opferraum direkt an Mius Zimmer und warum musste man dafür die Tür eintreten?! Sasori: Warum lassen sich zwei ausgewachsene Krieger von einem unterentwickelten Teenager wegschubsen wie beim Ausverkauf bei H&M?! Kabuto: Weil die zwei Idioten praktisch taub sind und nicht gemerkt haben, wie die drei Geheimagenten jede Falle, einschließlich der Kakerlakenfallen in der Küche, ausgelöst haben. Gaara: Ich wusste nicht, dass ich so beeindruckend bin. Shukaku: Bist du auch nicht. Allenfalls ich bin das. Deidara: Die beiden sind einfach nur fassungslos, dass der Pizzabote bei ihnen eingebrochen ist und nach dem dritten Klingeln die Tür eintritt, hm. Gaara: Ach so.   Sie war bewusstlos. Ich hörte sie noch atmen. Aber ganz schwach. Madara: Was kein Chakra hat, hat keine Vitalfunktionen und ist tot. Altmodisch TOT. Sasori: Freundlicherweise warten die evil Stecher, bis Gaara seine Olle abgehört hat. Itachi: Ergreifend. Und dabei recht armselig. Shukaku: Wann geht das Gemetzel los?! Itachi: Noch lange nicht. Erst muss ausführlich über Mius Ehre debattiert werden und dass es sich nicht gehört, fette Drachen aus holden Nicht-Jungfrauen rauszupömpeln. Gaara: Und dieser Brief war auch unter aller Sau.   "Ihr Narren! Wie habt ihr es geschafft hierher zu kommen? Fast hätten wir es vollbracht", schnaubte der gepiercte Typ außer sich vor Wut. Das musste Pain sein. Deidara: Ah, Pein, der auf dem Arsch liegt und nicht mehr hochkommt, weil ein minderjähriger Hänfling ihn geschubst hat, hm? Ich wär‘ mal ganz still, hm. Madara: Was soll denn dieses geschwollene Gelaber, ist er der Bossgegner nach einem pseudokniffligen Rätsel? Kabuto: Wieso betrachtet er den Plan schon als gescheitert, nur weil da ein paar Spezialisten im Raum stehen? Das lässt sich ausräumen. Madara: Weil Pein ein elender Prolet ist, der so tut, als könnte man einen Exorzismus in der Mittagspause durchführen. Shukaku (zufrieden): Dann kann es ja nur ein Luschen-Biju sein. Gaara (kratzt sich am Kopf): Ja, wegen dieser Sache…   Meine Schwester nahm mir Miu ab. "Du Mistkerl. Du wirst dafür bezahlen, was du ihr angetan hast", zischte ich. Sofort packte er Kankuro am Hals & warf ihn gegen die Wand, die zusammenbrach. Gaara: Wieso stand Kankuro daneben und… ist es wirklich ratsam, jetzt Wände mit Eindringlingen einzureißen? Itachi: Soll eindrucksvoll sein, aber wie wir immer wieder gesagt kriegen, ist es ein japanisches Haus und die Wände sind ziemlich dünn. Deidara: So lob‘ ich mir das – einer reißt das Maul auf und der andere kassiert die Prügel, hm. Itachi: Gaara und Temari müssen erst die Rettungskette nach draußen machen. Um dann festzustellen, dass niemand ein Himmelbett für Miu bereitgestellt hat. Shukaku (seufzt): So amüsant das Zusammenschlagen von Verbündeten auch ist, wir sind nicht auf dem Kinderkarussell. Ab jetzt wird getötet!   Deine Sicht: Ich bekam meine Augenlider nur schwer auf. Oh Gott, mein Kopf pochte vor Schmerz. Ich blinzelte mehrmals. Langsam stand ich auf. Ungläubig starrte auf die zerstörte Wand. Meine Güte, wer war das denn? Sasori: DIESE Frage und keine andere stelle ich mir auch immer beim Aufstehen. Wer hat meine Lieblingswand kaputt gemacht?! Kabuto: Elender Jammerlappen. Sie hat einen Klaps auf den Kopf bekommen und schon wird tatkräftig gejammert. Madara: … Sie war bewusstlos, während Gaara auf DramaDrama-Welle geschaltet hat? Wie konnte sie ihm denn etwas übermitteln, was sie selbst nicht hört?! Itachi: Und wozu gab’s eine Rettungskette, wenn Miu immer noch an derselben Stelle herumliegt? Gaara: Vielleicht wollte ich nur sichergehen, dass niemand sie als Abrissbirne benutzt. Shukaku (grummelnd): Dabei bieten sich die Haare so gut dafür an…   "Gaara!", schrie eine weibliche Stimme von draußen. Gaara?! Wieso Gaara? Sofort sprang ich auf & musste mich aber dann an der Wand abstützen, weil ich geschwächt war. Deidara: Auch in einer argen Klemme ist Miu vorbildlich wehleidig und muss erst mal einen Schwächeanfall niederkämpfen, hm. Gaara (düster): Ich in ihrer Situation hatte mit der Leichenstarre zu kämpfen. Kabuto: Das durften wir uns aus rein praktischen Gründen nicht gönnen. Wenn du erst zehn Minuten dilettantisch HLM an Mius dahingeschiedener Schönheit durchgeführt hättest, wäre auch das letzte bisschen Pseudostimmung flöten gegangen. Shukaku: So eine Leiche macht doch gerade erst Lust auf mehr! Sasori (seufzt): Das zu erklären würde jetzt sehr lange dauern.   Gaara, Temari & Kankuro!! Sie kämpften gegen Zetsu & Pain. Oh nein, was soll ich nur machen?? Mein Gesicht hellte sich augenblicklich auf. Meine Kampfausrüstung! Itachi (verwirrt): Die schnelle Eingreiftruppe da ist ihre Kampfausrüstung? Madara: Nein, Miu wird jetzt hart krass mitkämpfen, denn ohne dass die Autorin es wusste, hatte sie ihre Waffen in ihrem Handtäschchen versteckt. Gaara: Was für Waffen? Ihr Glätteisen? Madara: Ihr Sortiment an Klingen, Sprengstoff und- Itachi: Shishou, wir sprechen von einer Sue. (seufzt) Na ja, vielleicht nützt ihr ein mörderisches Sortiment an extra-dehnbaren BH-Trägern und hautunfreundlichem Nagellack ja etwas.   Ich rannte in mein Zimmer & holte sie. Und dann stürmte ich wieder in Pain's Büro & sprang auf die Wiese. "Miu, verschwinde! Es ist viel zu gefährlich für dich!" Deidara: Peins Büro ist direkt neben Mius Zimmer und dann auch noch mit Fenster nach draußen, wo jeder Idiot einbrechen kann, hm? Sasori: Und welcher Dünnbrettbohrer will da Miu davon abhalten, sich ENDLICH umbringen zu lassen? Wir haben sie seit Urzeiten an der Backe! Gaara (zustimmend): Man sollte aufhören, wenn’s am schönsten ist. Deidara: Ich weiß, wir schweben auf der power of larf, hm. Aber wenn Miu mit gewetzten Pinzetten und Lockenstäben angerannt kommt, sollte man sich wenigstens mal fragen, ob sie nicht die bösen Eindringlinge vertreiben will, hm. Itachi: Radio Dragonlove hat sie ja vorgewarnt. Deidara: Und woher wissen alle Anderen das schon wieder, hm?! Wieso hat noch niemand einen Plot patentiert, der sich selbst sabotiert, hm…   "Nein, ich werde euch helfen. Schließlich ist es meine Schuld", schrie ich. Bevor er etwas erwidern konnte, griff ich Pain an. In meinem Händen formte ich zwei große Blitzkugeln & warf sie auf ihn. Shukaku (interessiert): Wo hat sie die her? Aus ihren kurzgeschlossenen Glätteisen? Madara: Zugunsten von Supermiu, der schuppigen Kämpferin für Toastkrümel und abgelaufenem Bubbletea, hat die Autorin wohl vergessen, dass sich die Holde den Arm gebrochen hat. Shukaku: Ach was, Scheiß auf den einen Knochen, sie hat doch noch mehr davon! Sasori (fuchtelt mit den Händen): Hurra, Magic Drachenschweiß to the rescue! Deidara: … Was tust du da, hm? Sasori: Ich schieße mit unsichtbaren Handwaffen und hoffe, dass ihr von Querschlägern getroffen werdet.   Die erste traf ihn am Bauch, jedoch konnter die zweite abwehren. Verdammt! Ich wurde total wütend. Mein Schwert schlug ich in den Boden & eine gewaltige Blitzwelle breitete sich aus. Zetsu erwischte & sank sofort zu Boden. Itachi: Ah, der sanfte Hauch von Sue, der herüberweht… Nach endlosen Kapiteln völliger Nutzlosigkeit packt sie plötzlich den Holzhammer aus und stampft damit auch gleich sämtliche Fähigkeiten ihrer Gegner ein. Madara (kratzt sich am Kopf): Nachdem sie sich jetzt ein Schwert aus einer Körperöffnung gezogen hat, die ich nicht kennen will… Wie ist sie an Tobiramas Schwert des Donnergottes gekommen? Shukaku: Schlampe, bitte. Das sind die Reißzähne des Blitzes aus Kirigakure, sieht man doch. Itachi: Hört ihr nicht zu? Es ist die Sue-Keule, die nebenbei auch Gaara und seine Dumpfbacken erwischt hat, damit die nicht störend in der Gegend herumlaufen. Gaara: Was es auch ist, es kommt in etwa so sinnvoll wie… Kabuto: Die Befruchtung mit prähistorischem, falsch chromosomierten Vampirsperma? Gaara: … Ja, so.   Aus meinen Seitentaschen nahm ich mehrere Shuriken raus & warf sie auf Pain. Er wehrte sie gekonnt ab. Ich fletschte mit den Zähnen aus Wut. Gaara drückte ihn mit seinem Sand zu Boden. Es...es klappte. Er zerquetschte ihn fast. Deidara: Okay, jetzt… muss ich doch Peins Meinung dazu hören, dass er grundlos von ein paar Messerchen und etwas Sand ausgeknockt wurde, hm. Pein (verdächtig entspannt): „Hey, das kratzt mich alles nicht. Na und, dann sind meine sechs Pfade eben wegzensiert und irgendeine Weibse putzt mit meinem Gesicht den Boden, mir doch egal…“ Sasori: Solltest du nicht ein bisschen gekränkter sein? Gib mal Zetsu den Hörer. Zetsu (seufzt): „Da stehen wir drüber, alles geschieht zu einem tieferen Zweck…“ Deidara: Wie seid ihr denn drauf, hm? Pein: „Na ja, wir wussten irgendwie, dass das kam, und haben uns rechtzeitig mit entspannungsfördernden Substanzen versehen.“ Itachi: … Ihr habt gekifft? Pein: „So ist es, Bruder. Unser Blutdruck ist schön unten, ihr kriegt keine Lacher und der kleine Rote kriegt seine wahre Liebe. Ist doch schön.“ Deidara: Ich kann nicht glauben, dass wir diese Idee nie hatten, hm. Ich meine, auf den Fetzen In-Character kommt’s auch nicht mehr an, hm…   Zetsu rannte auf ihn zu. Sofort löste sich die Sandwand auf & Gaara schützte sich mit einer Sandwand. Währenddessen stand Pain auf. Er warf mir einen tödlichen Blick zu. Du mieses Arsch, dachte ich wütend. Sasori: Es gab noch nie einen besseren Moment, um abzuklären, dass man den jeweils anderen für in Popoloch hält. Gaara: Es sind zu viele Wände in diesem Satz. Shukaku: Ist das armselig. Du schaffst es nicht, dir x-beliebigen Sand aus der Pampa ranzuziehen, und musst deinen Feind loslassen? Wie wenig Chakra hast du eigentlich?! Gaara: Ich… hatte wohl keine Hand frei. Shukaku: Ach, Schmaddaladda, du hast mir gerade den ersten Todesfall durch Pulverisierung ruiniert! Gaara: Ich hatte meinen Schirm nicht dabei, und ich mag es nicht, wenn es Gedärme regnet. Madara: Ich aber, das ist die angenehmste Art von Niederschlag. (seufzt) Aber solange es nicht Mius Gedärme sind, ist es nicht mehr dasselbe.   Eine Gewitterwolke bildete sich am Himmelsdeck. Blitze kamen direkt auf mich & umschlangen praktisch meine Arme. Ich fühlte, wie mein Körper anfing zu zucken & vibrieren. Die Blitze schossen auf ihn zu & schleuderten ihn an's andere Ende der Wiese. Itachi: Ich komm nicht drauf, aber woher kenne ich DIESE Szene nur… Kabuto: Und auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – woher kommen Mius Awesome Pwning Skillz? Die hat sie bisher auch nur vorgelogen. Deidara: Wenn wir schon so tun, als wäre Raiton ganz was Besonderes, warum hat sie dem fiesen lebensbejahenden Spion dann nicht eine gezappt, hm? Sasori: Das hätte sie schon tun sollen, während Pein sie mit seinem blöden Plan zugeschwallt hat. Da wäre reichlich Zeit gewesen! Gaara: Ich möchte nur anmerken, dass ich nicht vom Blitz getroffen werden möchte. Madara: Bei deiner Körpergröße wäre ich da unbesorgt. Deine Geschwister hingegen… Na ja, die waren eh nutzlos, dann kann man sie auch grillen.   Gaara rannte auf mich zu. "Miu, dir geht es gut", stellte er fest. Als Wie in Trance legte ich ihm meine Hand an die Wange "Wir werden das hier schaffen", hauchte ich. Er nickte & lächelte. Wow, ein richtiges Lächeln! Unglaublich schön. Das sollte er öfters machen. Shukaku: … Ihr zwei Gänseblümchen seid im KRIEG, also stellt verdammt noch mal das Suddeln ein! Itachi: Mir hat das Bashing besser gefallen. Gaara: Elementare Mathematik – ein Feind liegt da hinten im Graben, wo ist der andere? Sasori: Abgehauen, Verstärkung holen. Deidara: Das glaubst du doch selber nicht, hm. Sasori: Nein, aber mir gefiel die Idee, dass gleich Bataillone von kampfwütigen Shinobi anrollen, um Miu niederzutrampeln. Madara: Erstens verfallen die bei Mius Anblick prompt in Streik, und zweitens… würde jeder auf die Idee kommen, auf dem Schlachtfeld ein gesundes Gebiss zu würdigen, wären wir nicht weit gekommen! Itachi: Außerdem hängen da noch Reste ekliger alter Imbissmakkaroni in Gaaras Gesicht. Das hat ihm nur keiner gesagt.   Plötzlich hörten wir ein ächzen. Es war Zetsu & er rannte auf uns...nein auf mich (!) zu mit einem Schwert. Eigentlich kämpfte er nie mit Schwertern. Sasori: DAS und nichts Anderes muss ich in dem Moment wissen. Jemand peilt meine Eingeweide mit einem alten Rostschwertchen an, das geht ja nicht! Die Keule sieht ja nicht mal gut aus! Shukaku: Wieso schnetzelt er jetzt den Jinchuriki? Hier gibt’s doch noch mehr dämliche, wehrlose Opfer! Itachi: Ich bezweifle irgendwie, dass Miu viel über die Akatsuki weiß. Sie hat nur rumgelegen und sich von allen in den Hintern kriechen lassen. Deidara (anzüglich): Gerade du wolltest eher woanders reinkriechen, hm… Itachi (gedehnt): Ja, aber… Mordversuch ist Mordversuch. Da muss man realistisch sein.   Als er mich schon fast erreichte, stellte sich Kankuro schützend vor uns & wehrte mit einem Baribari Hyaku Renpatsu ab. Madara: … Wisst ihr, was ich denke? Kabuto: Wenn das jemals irgendwer wüsste, hätte ich deutlich weniger Probleme. Leider sind deine alzheimerzerfressenen Gehirnzellen unentschlüsselbar. Madara: Yagura, die Schwefelsäure. … Kann es sein, dass Mius Gehirn einen Wackelkontakt hat? Gaara: Weil es sich an und aus schaltet, wie es will? Kabuto: Interessante medizinische Theorie, aber leider nicht zu begründen. Gaara: Ich vermute, leicht erklärbar durch ein blaues Spielzeugauto, das durch ihre Nase hochgewandert ist… Sasori: Wir machen noch einen MST-Folterknecht aus dir, mein Junge. … Wie man auf die Idee kommen kann, einen popeligen Giftnebel zu einer guten Verteidigungsstrategie zu ernennen, werde ich nie begreifen. Nebel ist unangenehmerweise gasförmig und ein paar läppische Senbon für einen schmerzgewohnten Shinobi- Yagura (monoton): Japaaanisch. Sugoi. Sasori: Die Jugend und ihre Fremdwörter. Itachi: Es kann nur gut sein, wenn die Leser den Text nicht allzu genau verstehen.   Ich blickte nach rechts "TEMARI!! NEIN!!", schrie ich. Doch zu spät. Das Schwert durchbohrte ihre Schulter. Sie schrie & stöhnte qualvoll auf & sank zu Boden. Nein!! "Das wirst du büßen", brüllte Gaara. Deidara (kratzt sich am Kopf): Also Moment, hm. Zetsu rennt ächzend und pornös stöhnend auf Miu-chaaan zu, um sie zu messern – soweit wirklich vorbildlich, hm. Sasori: Dann kommen zwei wirklich meisterhaft und perfektionistisch konstruierte Puppen- Shukaku: Du meinst, armseliges Holzspielzeug mit einem Furz Verdauungsabgas… Itachi: … Womit der Angriff abgewehrt ist, wäre da nicht Temari, die es irgendwie schafft, sich sinn- und zweckfrei zwischen Miu und das Schwert zu werfen und, man sehe und staune, sich daran aufspießt. Madara: Was war das für ein Gift? Feenstaub der Dämlichkeit oder doch Eau de Suizid? Gaara: In jedem Fall etwas, gegen das man Gasmasken tragen sollte.   Er fing ihn in einem Sandsturm ein & schleuderte ihn hoch in den Himmel. "Gaara", schluchzte ich. Der Schock war ihm ins Gesicht geschrieben. Gaara: Wieso, was hab ICH denn gemacht? Shukaku: Und noch viel interessanter, wieso vermeidet dieses Machwerk es UMS VERRECKEN, dass mal jemand nachhaltig getötet wird?! Das tut ja weh, Mann! Deidara: Pein und Zetsu müssen weiterleben, weil niemand anders als Miu sie totsuen darf, hm. Itachi: Damit wir allerdings ‚gerecht‘ bleiben, werden Gaara ein paar Brosamen zugeworfen – in Form dieser nutzlosen Vergeltungsaktionen, mit denen du auch auf der Kirmes auftreten könntest.   "Kankuro! Bring sie sofort nach Amegakure ins Krankenhaus, sonst verblutet sie noch", schrie Gaara. Ich lief zu ihr herüber. "Nicht die Augen schließen, Temari. Bitte!", flehte ich. Kabuto: Wo bleibt denn die Erstversorgung, ihr Idioten?! Druckverband anlegen und Kopf unten lagern, dann hält die schon durch. Vielleicht. Es wurde immerhin nicht gesagt, dass eine Arterie getroffen wurde. Gaara (entsetzt): Die beiden sind doch lebende Zielscheiben! Sasori: Ich krieg die Tür nicht zu. Sie heult schon. Sie ist nah an der Wunde dran. Und schafft es, sie NICHT zu heilen! Madara: Für das echte Battle Royal sind diese zwei Matschbananen eben im Weg. Daher hat die Autorin sich die schnellstmögliche Taktik gesucht, sie loszuwerden. Shukaku: Und was ist dafür aus dem guten, alten Töten geworden? Madara: Neben ernstzunehmenden Sexszenen ist Charaktertod ein Tabu dieser Geschichten. Gaara: Wenn meine Schwester jetzt stirbt, damit Miu betrauern kann, sie NICHT gerettet zu haben, dann… (seufzt) So tu doch einer was!   Kankuro hob sie vorsichtig hoch, verabschiedete sich von uns & rannte davon. In mir staute sich die blanke Wut an. Hass. Hass auf Akatsuki. Das werden sie bereuen. Deidara: Zum Glück hatten Zetsu und Pein so viel Rücksicht, erst noch zu warten, bis die Verletzen und rettungslos Blöden vom Schlachtfeld runter sind, hm. Itachi: Nur rein hypothetisch ist eigentlich Miu Schuld, da sie erstens der Auslöser ist und zweitens Temari völlig freiwillig in dieses Schwert gerannt ist. Gaara: Aber nicht auszudenken, wenn Temari geheilt wäre und weiterhin auf dem Schlachtfeld ist. Als Nächstes würde sie zufällig von einem Kugelblitz getroffen! Shukaku: Gib endlich mal Gas, Gaara, die Möglichkeit des Tötens hat sich soeben um 50% reduziert! Halt dich ran, damit du noch wen erwischst! Madara: Sogar dieses saudämliche Biju weiß, dass Miu hier nicht am Ende Dreck frisst.   Das Mal auf meinem Rücken glühte. Meine Augen verfärbten sich stechend gelb. "M-miu? Ist alles in Ordnung?", fragte Gaara mich unsicher. Kabuto (überrascht): Spontaner Ikterus – sie hat Hepatitis! Nicht zu nah ran, Gaara, das ist ansteckend! Sasori: Sie hat magic Drachentränen, sie kann keine Krankheit- Kabuto (vernichtend): Das ist eine Diagnose! Gelbsucht! Die Leber ist krank, sofort in den OP! Gaara: Also hat sie meine Schwester jetzt… wie ein Würstchen auf einen Cocktailspieß stechen lassen, damit sie… eine spontane Leberzirrhose bekommen kann? Kabuto: So und nicht anders ist es. Schön, dass du begreifst.   Ich knurrte wieder & stieß einen wütenden Schrei aus. Jetzt war alles zu spät. Kabuto: Nein, ist es nicht. Ab zum Arzt des Vertrauens und Medikamente einnehmen, dann kriegen wir das wieder hin. Madara: Vielen Dank, Oberschwester Hildegard. Kabuto: Wenn du moderne Medizin nicht mit Keulentherapie gleichsetzen würdest… Deidara: Gentlemen, Fresse halten, hm. Miu ist bereit für die nächste Stufe des Suens, also setzt bitte eure 3D-Brillen auf, hm. … Nein, doch besser die Schutzhelme, hm. Gaara: Wenn ich minderjährig bin, darf ich das überhaupt sehen? Deidara: Wahrscheinlich nicht, aber Frauen und Kinder zuletzt, hm.   Gaara's Sicht: Oh nein, Miu verwandelt sich jetzt. Verdammt! Itachi: Wie konnte er das denn jetzt von einem normalen Tobsuchtsanfall unterscheiden? Sasori: Weil dieses ekelhafte Furunkel da auf ihrem Rücken halt so schön strahlt. Kabuto: Hautrötung? Zinksalbe. Auch kein Weltuntergang. Na ja, Miu ist noch in der Pubertät, da sind eitrige Pickel normal… Shukaku: Wenn du willst, dass ich breche, Quacksalber… mach so weiter.   Ihre Hände wurden zu riesigen Klauen & ihre Augen verfärbten in ein gefährliches gelb. Sie stieß wieder einen wütenden Schrei aus. Nur hörte es sich nicht mehr menschlich an. Deidara (befremdet): Igitt – willst du die wirklich heiraten, hm? Stell dir das in der Hochzeitsnacht vor, nur weil du den falschen Champagner bestellt hast, hm… Itachi (gereizt): Deidara! Deidara: Ist doch wahr, Mann, das ist total unästhetisch, hm! Mit der Fresse macht sie ja nicht mal kleinen Kindern Angst, da ist ja Gaara gruseliger, hm. Gaara (trocken): Vielen Dank für die Sorge. Wenn sie sich jetzt allerdings in einen echten Drachen verwandelt, habe ich etwas Angst, dass sie auf mich drauftritt… Madara: Außerdem braucht man bei einem Drachen immer ein Jungfrauenopfer – ihr wisst schon, damit sie nicht die Ernte verbrennen und die Brunnen vollkacken. Sasori: Pein und Zetsu sind keine Jungfrauen. Tja, was machen wir denn da…   Die Kleidung wurde in einzelne Fetzen gerissen. Sie wurde größer & größer. Sasori: Ich tu das jetzt nur ein einziges Mal, aber… (schaltet seine Verstärker an) NACKIG! Itachi (erbleicht): Schwangerschaftsinferno! Gaara (starr): Ich sehe schon meine Grabinschrift. ‚Hier ruht Gaara, der letzte Kazekage. Gestorben unter einer gigantischen nackten Frau.‘ Shukaku: … Ist sie größer als ich? Sasori: Das will wirklich keiner wissen.   Wie in Trance ging ich in Deckung. Pain & Zetsu aber rührten sich nicht vom Fleck. Nun hatte sie sich vollends verwandelt. Ich gab es nur ungern zu, aber ich war fasziniert von der Kreatur. Itachi: Falls es irgendjemand noch nicht weiß, sie ist jetzt ein Drache. Leider hat der Künstler das Bild des zugehörigen Links gelöscht. … Weiß gar nicht, warum. Deidara: Gaara geht auf einer großen Wiese in Deckung – wo denn, hm? Hinter Pein und Zetsu etwa, hm?! Madara (würdevoll): Gegen den Golden Tabaluga müssen alle zusammenhalten, um diese garstige Kreatur zu töten. Männer, schnappt euch Lanzen und Pechfackeln! Kabuto: Komm wieder runter, niemand wird hier Siegfried spielen. Wir jagen ihr eine Elefantenspritze voll antiviraler Wirkstoffe in ihren Drachenschinken und- Gaara: Ich bin nicht fasziniert! Ich lebe mit einem Dämon, ich will niemanden daten, der spaßenshalber seinen rauslässt! Shukaku: Nie lässt du mich Spaß haben. Gaara: Das war eine Aufforderung. TU ETWAS!   Der Drache drehte sich um & schleuderte mit seinem Schwanz die beiden Richtung HQ. Die beiden prallten ziemlich unsanft gegen die Wand & fielen laut stöhnend zu Boden. Sasori: … Sieht aus, als wären Zetsu und Pein nie gut im Gummitwist-Spielen gewesen. Itachi: Interessant. Wenn Pein Kankuro schmeißt, geht die Wand kaputt. Wenn Miu mit ihrem, äh, Schwanz ausholt- Deidara: Du hast Schwanz gesagt, hm. Itachi: … wenn sie mit ihrem phallusartigen Tentakelporno-Ersatzobjekt ausholt und zwei Männer als Homerun gegen die Wand schickt, bleibt alles heil. Madara: Als Nächstes sind die zwei Grasknaben freiwillig an die Wand gehüpft, damit Miu nicht weint. Shukaku: DAS soll stärker sein als alle Biju? Madara: Es ist nicht leicht, das einzusehen.   "Miu!", schrie ich. Sie reagierte nicht, sondern schrie laut auf. Dann flog sie auf das Dach des Hauptquartiers. Sie schlug mit ihrem Schwanz auf das Dach. Sofort zerbrach die Hälfte. Deidara (entsetzt): Das haben sich Gaara und Miu doch schon unabhängig voneinander als zukünftiges Liebesnest erwählt, hm! Madara: Sobald das Vormieter-Gesocks ausgezogen ist. Kabuto (hat noch nicht aufgegeben): Sie schreit rum, weil sie sich den Schwanz gebrochen hat! Itachi: Ein Erlebnis, das vermutlich noch keine Frau vor ihr hatte. Gaara: Können wir vielleicht KEINE präpubertären Witze über Schwänze mehr machen? Itachi: Damit bräche ungefähr die Hälfte unseres Textes weg. Verbiete die Homo-Witze, und wir haben gar nichts mehr. Kabuto: Ich zeig euch das mal. Das Kampfszenario bietet sich wie folgt dar, allerdings vermeint der Leser, ein geringfügig unausgeglichenes Kräfteverhältnis zugunsten der Protagonistin zu spüren. Leidtragende dieses Phänomens sind zwei vormals respektierte Schwerverbrecher und ein Haus. Deidara: Klang mit den Witzen doch besser, hm. Also, Miu kann mit ihrem Schwanz mehr Häuser einstürzen lassen als Godzilla, also kann ihr Hinterteil vermutlich Wunder vollbringen, hm.   "Verdammt, wie sollen wir sie erledigen?", schrie Zetsu zu Pain. "Ich weiß es nicht. Selbst mit meinen Fähigkeiten komme ich nicht an sie ran!" "Das ist auch gut so", brüllte ich wütend. Sasori: Kommentieren wir jetzt feige vom Spielfeldrand aus, ja?! Schäm dich! Gaara: Müssen sie das denn unbedingt so rumbrüllen? Shukaku: Du musst nicht vorsagen, die beiden stecken schon so tief in der Scheiße- Madara: Warum sind die Trümmer nicht auf sie gefallen? Itachi: Selbst der Bauschutt hatte Mitleid vor der Sue-Keule.   Miu bemerkte das Geschehen. Sofort umschlang sie mit ihrem riesigen Schwanz Pain & drückte zu. Pain keuchte stark & rang nach Luft. Dann ließ sie ihn achtlos auf den Boden fallen. Er blutete schon recht stark. Kabuto: Wenn die inneren Blutungen so stark sind, dass sie nach außen dringen, ist er vermutlich längst tot. Deidara: Wow, es tut nicht mal mehr weh – es ist einfach nur noch langweilig, und man hofft, dass Miu mal zu ein bisschen Würde zurückfindet, hm. Madara: Sie hat gerade einen Mann mit ihrem gigantischen Schwanz getötet. Falls es noch irgendeinen Zweifel gibt… Sasori (murmelt): Und Männer kompensieren angeblich mit so was…   Das ich nicht lache. Der kann was erleben. Mit meinem Sabakyu Kyu schloss ihn im Sand ein. Danach folgte das Sabaku Soso. Der Sand zerquetschte seinen Körper. Er wollte sich wehren. Dann ließ ich wie Miu ihn auf den Boden fallen. Itachi: Im Kielwasser von Miu, die schon jegliche nie vorhandene Drohung eliminiert hat, tritt Gaara mit seinen tollen japanischen Techniken auf Schwächeren herum. Bravo. Gaara: Ich muss sogar nachäffen, was sie tut. Er hat sich doch nicht mal gewehrt! Madara: Genau das ist der kritische Punkt, wo man anmerken könnte, dass hier nur sinnlos brutal auf Menschen herumgedroschen wird, die man eigentlich vor Gericht stellen müsste, damit sie ordnungsgemäß exekutiert werden. Davor foltert man sie für ein paar Informationen. Während das hier… zu armselig ist, um Spaß zu machen. Shukaku: Seit wann ist Gewalt armselig?! Madara: Seit hier jemand nicht gemerkt hat, wann es genug ist. Shukaku: Macht wirklich keinen Spaß mehr.   Ich merkte fast garnicht, wie Zetsu hinter mir auftauchte. Ich wendete geschickt Suna Shigure an. Ein paar Mal konnte er sie noch gut abwehren. Anscheinend wollte er noch nicht aufgeben. Der wollte sich also wirklich mit mir anlegen. Gut, wenn er will. Itachi: Und, mal ganz unter uns, wer könnte es ihm verübeln? Denn Zetsu hat auch erkannt, dass Miu und Gaara im tiefsten Herzen primitive Schläger sind und Gegenwehr seine einzige, winzige Überlebenschance ist. Deidara: Du kannst einem auch wirklich den Spaß verderben – lass Gaa-chan doch seine peinlichen Macker-Sprüche raushauen, hm! Sasori: Ey, Gaa-man, da will disch jemand krass feddischmachen, verstehst du? So rischtisch. Gaara: Ich schäme mich schon. Geh weg. Sasori: Dann hör du auf, dein Japanisch aufzublasen und den Schwanzvergleich mit Miu zu machen, du verlierst sowieso.   Ich wurde wütend & wendete mein Rendan Suna Shugare ein. Er flog ziemlich weit & brach zusammen. Plötzlich sah ich sie wieder an & sie wurde noch wütender. Ihre Klauen krallten sich am Dach fest. Madara: Es wäre ja auch wirklich zu schön, wenn Miu im Dach einbricht, weil sie es instabil gemacht hat. Japanische Häuser sind nicht für Stabilität bekannt. Kabuto: Faszinierend. Warum ist sie wütender? Dazu wäre ja wenigstens ein winziger Gegenschlag erforderlich, aber Miu ist so gnadenlos überlegen, dass es dafür nicht mal einen Grund gibt. Sogar Gaara würde jetzt klarkommen. Deidara: Sogar Kankuro, der Bodensatz der Hackordnung, hm. Shukaku: Hab Erbarmen, du Wurm. Nimm ein Messer und steck’s ihm rein, egal wohin, aber hör auf, Pingpong mit einem Toten zu spielen! Gaara: Wenn du das schon sagst… Shukaku: Hör ein einziges Mal auf die Stimme der Brutalität.   Ihr Körper stoß Blitze aus. Sie öffnete ihr Maul & ...oh nein...der...der berüchtigte Lichstrahl! Verdammt, ich muss mich sofort in Sicherheit bringen! Itachi: Kamehameha! Sasori: Miukachu macht die Donnerschlag-Attacke, haltet die Strumpfhosen fest. Gaara (entsetzt): Die will mich grillen?! Als Kollateralschaden?! Deidara: Geschieht dir recht, du hast Mius Stressballs beansprucht, wo sie die Jungs doch mit ihrem Schwanz quälen wollte, hm. Itachi: Und wie kann Gaara aus allen von Mius völlig überzogenen Attacken diese eine herauserkennen? Madara: Vielleicht die Stimme der Liebe – so ein schönes Paradoxon, wenn sie gerade dabei ist, ihn umzubringen.   Dann rannte ich so schnell ich konnte weg. Die pochenden Schmerzen ignorierte ich. Die Umgebung wurde mit Licht überflutet. Zu hell. Gaara: Wann… bin ich denn verletzt worden? Kabuto: Eine treffende und zugleich unnötige Frage. Du wurdest nicht verwundet, aber die schiere Dummheit dieses Kampfes hat dich getroffen. Alternativ hast du einen Hexenschuss. Madara: Alternativ bist du von einem Trümmerteil getroffen worden und träumst den ganzen Mist nur. Das wäre sogar besser… Folge bloß nicht dem weißen Kaninchen. Gaara: Klingt nach einer Strategie für meine jetzige Situation.   Der Strahl schoss nach oben in den Himmel. Plötzlich die Explosion. Eine riesige Druckwelle überkam mich & ich flog meter weit weg. Deidara: Gaara frisst Dreck – endlich, hm. Kabuto (erfreut): Ooh, das hat den ungeschützten Rücken getroffen, und der immense Druck zerfetzt die Trommelfelle. Gaara: … WARUM. Shukaku: Diese unnötige Flächenattacke? Damit sie wieder mit ihrem Schwanz rumspielen kann. Itachi: Ansonsten wollte sie dich loswerden. Pein und Zetsu sind in ihren Trümmern besser geschützt als du, und wie Kabuto schon erklärt hat, die Schäden sind mannigfaltig. Sasori: Wenn Miu zum Hulk wird, müssen auch wenigstens alle dabei sterben. Das ist endlich mal vernünftig.   Ich rannte wieder zum Anwesen. Als ich ankam, sah ich es. Es war zerstört. Zerbrochene Holzplatten lagen auf den beiden Akatsukis. Anscheinend waren sie bewusstlos. Madara: Anscheinend waren sie tot. Sie haben eine kapitale Zwiebelquetsche erlitten, gefolgt von einem milden Hyper-Blitzschlag, dazwischen noch ein bisschen dummes Rumgekloppe. … Tot. Deidara: Was für ein ekelhaftes Stehaufmännchen, hm. Itachi: Außerdem – natürlich ist das Haus kaputt, Miu hat ihren fetten Arsch draufgesetzt und dort Oberpavian auf dem Affenfelsen gespielt. Sasori: Und jetzt die gute Nachricht – Kampf vorbei. Alle (lauwarm): Yaaay. Sasori: Zählen wir mal die Punkte. Also, erfolgreiche Treffer beim Team Gras… Äh, keine. Aber Trostpreis für’s Versuchen. Team Golden Bummsknödel… Rumschlagen auf Schwächeren, nerviges Japanisch, extrem ermüdend. Hundert Minuspunkte. Und Team Nutzlose-Geschwister… Wunderbarer Sterbender Schwan, erfolgreiche Flucht vom Tatort der Dummheit… Hundert Pluspunkte. Die haben klar gewonnen.   Der Drache flog auf die Wiese & suchte meinen Blick. Miu's Blick war nicht mehr wütend, sondern ganz...sanft & weich. Ganz langsam näherte ich mich ihr & streckte meine Hand aus. Automatisch reckte sie ihren Kopf mir entgegen. Deidara (schnäuzt sich ostentativ in ein Taschentuch): Wie bei Atréju und Fuchur, hm! Itachi: Mich erinnert das eher an den Pferdeflüsterer. Gleich rotzt Miu Gaara einen gigantischen Schleimklumpen ins Gesicht, und dann spielt irgendwo „Weinst du, oder ist das die Schnodder“. Gaara: … Ab jetzt hätte ich doch lieber die primitiven Witze über Homosexualität, danke. Kabuto: Hätte man das Haus nicht Godzilla-ähnlich zu Klump gehauen, könnte man dort jetzt Verbandszeug bergen und Temari verpflastern, gemütlich auf Verstärkung warten und Fallen für die restlichen Idioten aufstellen. Shukaku: Oder wenigstens Tod und Zerstörung säen, ich erkenne es nicht als Biju-Leistung an, ein Haus zu ermorden! Das muss besser werden! Gaara: Ich bin das einzig Tötbare im nahen Umkreis, wenn du dich erinnerst. Shukaku: Wärst du nicht gern tot? Gaara: In diesem Werk… Irgendwie schon.   Ich berührte sie ganz sachte an der Stirn & streichelte sie. "Danke...du hast mir das Leben gerettet. Ich denke wir sind jetzt quit", lächelte ich. Madara: Das Retten hast du eher mit deinen flinken Gehwarzen selbst übernommen, Miu hätte dich davor fast in ein Brikett verwandelt. Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Sasori: Ohne Mius akute Dämlichkeit hättet ihr in dieser Scheiße nicht mal dringesteckt. Da kann von „quitt“ keine Rede sein. Shukaku: Geben wir jetzt endlich mal den Kerlen den Gnadenstoß?! Du bist zu zögerlich, Gaara, ich hab schon damals deiner Mutter gesagt, diese kleine Windelsirene- Gaara: Ich werde so tun, als hätte ich den letzten Teil nie gehört… Sonst verliere ich den letzten Rest intakter Psyche.   Plötzlich fiel ihr gesamter Körper auf den Boden. Was war denn jetzt? Panik breitete sich in mir aus. Itachi: Die würde sich bei mir auch ausbreiten, wenn ein gigantischer Drachenkopf auf mich herunterfällt, oder zumindest auf meine große Fußzehe. Deidara: Das… ist jetzt nicht euer Ernst, es gibt jetzt keinen Prinzessinnen-Moment, hm. Ich meine… sie hat nichts gemacht, hm! Shukaku: Zum Glück fallen wir Bijus nicht wie ein Kartenhaus in uns zusammen, wenn wir ein Mal die Nase gekratzt bekommen. Gaara: Wie soll ich dieses Ding überhaupt vom Fleck bekommen, ohne Gabelstapler? Deidara: Wie man das halt so macht bei Sues – ein Schmatzer auf ihre rosigen… äh… Schuppen und alles ist wieder gut, hm. Sasori: Gaara, du weißt nicht, wo diese Schuppen vorher waren. Gaara: Kann ich… Shukaku freilassen? Shukaku: Junge, ich mach nicht jeden Dreck für dich! Töten, sicher, aber bei diesem Drachenschinken hört der Spaß auf!   Sie verwandelte sich zurück. Ich war erleichtert. Sie lebte noch! Sanft hob ich sie hoch. Ihr Atem war flach & ging unregelmäßig. Madara (der Verzweiflung nahe): Wovon denn? Hat ihre… Blitzdrüse eine Entzündung? Hat sie beim Einreißen des Dachs zufällig in den Generator gehauen? ICH WILL WENIGSTENS EINEN VERNÜNFTIGEN GRUND! Yagura: … Sie ist nackt. Sasori: Uns bleibt auch nichts erspart. Kabuto, du bist unsere letzte Hoffnung auf eine medizinische Erklärung. Kabuto: Leberzirrhose im Endstadium. Falls niemand vorhat, spontan eine Leber zu spenden… Lasst sie da einfach liegen, bis sie stinkt.   "Miu...du musst weiterleben. Du musst kämpfen", flüsterte ich. Wir mussten von hier verschwinden. Ich hievte Miu auf meinen Rücken & rannte Richtung Amegakure. Kabuto (schiebt seine Brille hoch): Bei jungen Frauen aus einem Manga kann man von einem für Europäer befremdlichen Köpergewicht von 45 Kilo ausgehen, das heißt für Dummies, Gaara trägt gerade das Gewicht von 4500 Tafeln Schokolade und rennt damit durch die Gegend. Itachi: Nackte Tafeln Schokolade. Falls Miu noch eine Lungenentzündung braucht, zusätzlich zu ihrem… Was auch immer das ist. Shukaku: Die krepiert nicht so schnell, dass kein Gnadenstoß mehr drin ist! Madara: Ich akzeptiere es nicht, dass man ins Koma fällt, weil man in einem Kampf keinen einzigen Treffer kassiert hat. Ich akzeptiere es nicht, dass man halbtote Feinde nicht ganz tot macht. Und ich akzeptiere es NICHT, dass Gaara jetzt auf den Blutspuren seiner Schwester spurtet, um den Weg in dieses verschissene Dorf zu finden!   Als wir den Wald schon beinahe verlassen hatten, rannte ich fast gegen jemanden. Na toll, schon wieder einen Akatsuki. Und es war nicht irgendeiner, sondern Itachi Uchiha! Itachi: Oh Gott, warum das denn jetzt?! Deidara: Na herzlichen Glückwunsch, du kleiner Glückspilz – du hast den einzigen Akatsuki getroffen, der sicherlich nicht gegen dich kämpfen wird, weil er Mius Titten beglotzen muss, hm. Einfach einen auf die Fresse und weiter, hm. Sasori: Wo kommst du überhaupt her, vom Pilzesammeln? Itachi (mürrisch): Bei meiner Großmutter, ihr Wein und Kuchen bringen, sie ist nämlich sehr krank. Und wie ich da hinkomme, ist das Haus Schrott, mein Boss tot und ein abgebrochener Meter läuft mir gegens Schienenbein. Da ist etwas faul im Staate Ame. Gaara: Ich kann da nichts für. Wie ist es überhaupt möglich, dass wir uns in diesem riesigen Wald begegnen? Itachi: Du bist auf MEINEM Trampelpfad, also nimm deinen Hintern da weg. Madara: Hättest du juste ein paar suggestive Fotos von Mius sterbender Schönheit gemacht, könntest du die als Ablenkung benutzen. So musst du leider das Original da lassen. Gaara: Er hat ihr doch versprochen, bei der Flucht zu helfen… Itachi: Ich würde da nicht gerade auf mein Gedächtnis setzen. Wegen dir ist mir der Kuchen runtergefallen.   Ich legte Miu vorsichtig auf den Boden & stellte mich in Kampfposition mit einem Kunai in der Hand. Eigentlich war ich zu erschöpft, um weiterzukämpfen, doch für sie würde ich jedes Risiko eingehen. Deidara: Du hast doch gar nicht gekämpft, nur fies nachgetreten, hm. Madara: Wenigstens hast du Miu gut sichtbar ausgebreitet, im Eifer des Gefechts wird sich schon der eine oder andere Shuriken in ihr Gesicht verirren. Gaara: Ich habe nicht mal meinen Sand dabei, den musste ich gegen Miu austauschen. Shukaku: Na ja, du hast ja immer noch mich. Itachi: Reinweg entzückend.   Anstatt mich anzugreifen, schaute er mich nur an. Als er die bewusstlose Miu sah, wechselte sein Blick von gleichgültig zu besorgt. Er kniete sich zu ihr. "Miu-chan", flüsterte er. Sasori: Als Gaara sie abgelegt hat… dachte ich, er tut das hinter sich und nicht vor sich. Madara: Nackte Frauen sind gute Stolperfallen. Deidara: Nebenbei ist Mius Alibi ruiniert – offensichtlich wurde sie gar nicht Tag und Nacht gequält, hm. Wenn Gaara wüsste, wo Itachi vor ihm war, hm… Madara: Gleich kommt’s. „Hallo, Mius Brüste, endlich können wir unsere Bekanntschaft vertiefen!“ Kabuto: Und dann liegt Gaara gleich noch daneben. Sasori: Oder Miu ist derweil verstorben… Dann gibt’s lustig Zoff auf der Beerdigung.   Ich packte den Uchiha an seinem Hinterkopf & knurrte: "Lass das Mädchen in Ruhe, du verdammter Nukenin!" Itachi: Erstens – raus aus meinen Haaren, du kleiner Fettfinger. Zweitens – du musst gerade reden. Ich erwische dich dabei, wie du mit einem bewusstlosen, nackten Mädchen davonrennst, und ich soll NICHT denken, du hättest vor, sie zu vergenusswurzeln? Gaara: Ja, äh… Leider hatte keine Zeit, einem der Toten den Mantel wegzunehmen. Itachi: Und wieso ist sie überhaupt so nackt und so ohnmächtig? Gaara: Erst hatte sie Leberschäden und dann sind ihre Klamotten geplatzt und sie wurde ein Drache… Deidara: Wenn das nicht jeden Nuke-nin überzeugt, weiß ich auch nicht, hm. Shukaku: Und es gab gar keinen einzigen Toten…!   Um sein Todesopfer betrogen, ist Shukaku sichtlich verstimmt, was Gaara allerdings nicht weiter kratzt. Endlich trägt er die Bürde der Sue nicht mehr alleine! Das, und dank seiner neuerworbenen Fähigkeiten kann er mit seinem Kopf jetzt Radiosender aus aller Welt empfangen und sich in den Polizeifunk einklinken. Und Radarfallen aufspüren. Denn wo gesuet wird, fallen auch Späne! „Wir sollten das mit dem Marihuana in Erwägung ziehen. Zumindest einige von uns.“ Kabuto lächelt Itachi, der missmutig auf seinem Platz zusammengesunken ist, unverbindlich zu. Madara hört kurz auf, die Grillen in ihrem Käfig zu… grillen. „Was kann in vier Kapiteln schon noch passieren?“ „Eigentlich sind es noch fünf.“ Kabuto lächelt unheilverkündend. „Glaubt bloß nicht, wir wären so leicht auf der Ziellinie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)