Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik von Palmira (Und geheult wird später) ================================================================================ Kapitel 12: Was lange währt, wird endlich Tacheles -------------------------------------------------- Nachdem Mius traurige Gefangenschaft endlich mal abgefeiert wurde, wird es Zeit, wieder zur anderen Seite der Medaille zurückzukehren – also zu der, die immer heult und sich leidtut. Obwohl das leider momentan auf die ganze Medaille zutrifft, deshalb vergessen wir die hübsche Metapher und wenden uns der schaurigen Fanfiction-Wirklichkeit zu. „Ich will nur hoffen, das lohnt sich.“ Ibiki Morino, seines Zeichens Konohas harter Hund sowie Fachmann für Qual und Folter und erbarmungslose Verfolgung von flüchtigen Kriminellen, verschränkt missmutig die Arme und wirkt allgemein so, als gäbe er Gaara für alles die Schuld. Vermutlich, weil er noch nicht gehört hat, dass es jetzt absolut in ist, stattdessen dem Mangaka für alles die Schuld zu geben. Aber man muss ja nicht immer am Puls der Zeit sein. „Und ich hoffe, es geht schnell.“ Gaara seufzt. Er wirkt zunehmend mitgenommen nach mittlerweile doch einer ganzen Reihe von erbaulichen Kapiteln über sein eigenes Leben. Übrigens, immer noch kein Stoßtrupp zu seiner Rettung in Sicht.   Mein Herz findet zu dir Gaara: Ach herrje. Madara: Die Chose hatten wir schon. Und passiert ist nichts, außer dass der Idiot sein Büro demoliert hat. Itachi: Die Liebesschwüre kommen hier immer vom selben… Sasori: Dreist gelogen, du schwörst Miu auch alle fünf Minuten deine Liebe und fällst über sie her wie ein Eimer Wasser. Itachi: Mag sein. Aber während Gaaras Herz noch im Berufsverkehr feststeckt, ist meines schon da.    3 Tage später (Gaara's Sicht): Ich wurde immer verzweifelter. Drei Tage lang waren wir unterwegs. Drei!! Mittlerweile sind wir im Regen-Reich (Amegakure) angekommen. Ibiki: Drei?! Mit wem bist du denn unterwegs, Jungchen, mit dem Wanderclub des örtlichen Altenheims?! Deidara: Stimmt – Miu hat für die Strecke nur einen halben Tag gebraucht, und das in Pumps, mit einem Opa und einem Idioten, der mit seinen Zähnen den Weg geleuchtet hat, hm. Kabuto: Man könnte fast glauben, ihr habt es nicht besonders eilig. Madara: … Ihr seid jetzt losgedackelt, um… auf gut Glück das Hauptquartier der Akatsuki zu finden? Selbst, wenn das keine dicke Residenz im Wald wäre, wäre der Plan scheiße. Gaara: Ich kann später in meinen Missionsbericht schreiben, ich hätte alles versucht.   Ich hatte ein aktuelles Foto von Miu mitgenommen. Vielleicht könnten mir die Einwohner helfen. Ibiki: Was soll DAS denn, hast du jemals erlebt, wie man nach einem Ninja fahndet, du Anfänger?! Sasori: Miu ist aber kein Ninja. Ibiki: Das ist in dem Fall egal, sie hat Interna! Da stellt man einen Steckbrief mit Kopfgeld aus und- Itachi: Aber nicht bei Miu. Die hat Völker von Freunden, wenn die Autorin da nicht so maßlos übertrieben hätte, müsste man sie eigentlich im Handumdrehen finden können. Ibiki: Wenn sie eine Nuke-nin sein will, muss sie sich leider auch mit dem Prozedere abgeben. Einfangen und ins Gefängnis. Itachi: Und deswegen machen wir auch lustige Selbstjustiz.   "Könnt ihr euch vorstellen, dass es in diesem Dorf fast immer regnet?", stelle Kankuro verblüfft fest. Ich verdrehte die Augen. Nicht gerade der Hellste... Deidara: Tja, liegt in der Familie, hm. Madara: Todesstrafe für Smalltalk. Gaara: Die Bemerkung kann gar nicht blöder sein als der Versuch, eben mal so die prominenteste Verbrecherorganisation des ganzen Reichs zu finden und ihnen Miu wegzunehmen. Deidara: Wenn du nichts zu tun hast, beleidigst du immer deine Geschwister, das beruhigt die Nerven, hm. Glaub mir, Itachi tut das auch, hm.   "Deswegen heißt es ja auch Regen-Reich!", entgegnete Temari genervt. Sasori: Es gibt auch das Reich des Feuers, und deswegen brennt es da auch nicht die ganze Zeit. Frauen und ihre Hirnleistung. Itachi: Es gibt auch das Reich des Grases und da rauchen auch nicht alle Gras. Logik, Logik. Ibiki: Die Wahrscheinlichkeit, einen hilfreichen Passanten zu treffen, hat sich soeben um 100% verringert. Werdet endlich vernünftig und druckt die Steckbriefe. Sasori: Suna leidet derzeit unter böser Personalknappheit. Das muss der Kazekage schon alles selber machen, und das wird von seinem Urlaub abgezogen.   Man könnte meinen, dass es schon längst dunkel ist, aber es war Nachmittag. Der Regenhimmel verdunkelte alles. Madara: So sieht’s momentan auf der ganzen Welt aus. Miu ist weg, also hat auch keiner mehr Spaß. Gaara: Dann hat er Recht – hier finden wir keinen, der uns hilft. Warum haben wir nicht wenigstens einen Spürhund? Deidara: Erstens hat Miu keine persönlichen Besitztümer, weil sie sich immer alles von anderen schnorrt, hm… Itachi: Und zweitens hast du diese glorreiche Rolle, denn dein Herz riecht Miu zehn Meilen gegen den Wind. Steht im Titel. Gaara: … Ich will mir das nicht bildlich vorstellen. Deidara: Jetzt mach schon, Gaa-chan, such, such, hm! Wo ist denn die Miu, hm?! Gaara: Mein Herz hat sich in dieser ungewohnten Witterung kurzfristig erkältet.   Wir gingen zu vielen Passanten & fragten nach Miu, ob sie sie gesehen hätten. Jeder verneinte. Ibiki: … Das glaub‘ ich doch nicht. Weißt du, wer mit bewaffneten Begleitern herumzieht und Passanten Fotos von jungen Frauen zeigt? Gaara: Äh… Nein? Ibiki: ZUHÄLTER, DENEN EINE NUTTE WEGGELAUFEN IST! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Sasori: Oh, das würde ich nicht so einseitig sehen. Schauen Sie sich den kleinen Herzbuben mal an, schlaflos, tätowiert, schwer bewaffnet, mit einer ominösen Pulle auf dem Rücken und seinen unterwürfigen Mitidioten. Kein Wunder, dass dem keiner sagen will, wo seine Schnalle hin ist. Kabuto: Das, oder Miu ist jetzt offiziell als Zechprellerin verschrien. Was ja gar nicht mal so falsch ist.   Ich seufzte traurig. Was ist, wenn ich sie nie wiedersehe...? Nein! Daran, darf ich nicht denken! Ich werde nicht aufgeben. Itachi: Es wäre sicher wunderbar, aber bauen wir gar nicht erst Luftschlösser. Madara: Ich warte nur noch auf die findige Idee, wie man diese Nadel im Heuhaufen finden soll. Itachi: Im Zweifelsfall hat Miu die Diamanten aus Hinatas Diadem auf den Weg gestreut. Deidara: Und wäre daran gescheitert, dass Kakuzu die alle wieder aufsammelt, hm. Madara: Außerdem impliziert das Eigeninitiative von Miu. Und da hört wirklich der Spaß auf.   Wir schauten uns nach einem Imbissstand um & entdeckten eines. Ein Kellner blickte uns überrascht an & kam an unser Tisch. "Sie...sie...sind doch der Kazekage von Suna, richtig. Sasori: Ooh, das erste Autogramm deines Lebens, Gaara. Und die mörderische plot convenience kennend, ist das unser Mann. Gaara: Hmm, ja. Imbisse haben eigentlich weder Kellner noch Tische. Da muss ja etwas faul sein. Ibiki: Willst du dein Land vielleicht NOCH instabiler machen, du Trottel?! Madara: Der Kazekage von Suna verstirbt samt seiner beiden Erben kurzfristig an einem akuten Durchfall. Das wäre doch mal eine überraschende Wendung…! Gaara: Damit würde ich zweifellos in die Geschichte eingehen.   Und das sind anscheinend Ihre Geschwister, oder??" "Ja, der bin ich. Und ja, das sind meine Geschwister." Deidara (als Gaara): „Und ja, sie sind meine Vorkoster, also verabschieden Sie sich von der Idee, mich zu vergiften. Kann man das überhaupt essen?“ Kabuto (als Kellner): „Na ja, hier regnet’s die ganze Zeit, also haben wir kein Feuer und der Koch spuckt ins Essen. Aber Sie können unsere eingefrorenen Makkaroni warmlutschen!“ Deidara: „Der Wahnsinn, schon so viele nützliche Dinge erfahren. Nicht für Miu, aber für die Lebensmittelaufsicht. Zurück zum Thema, welche junge Frau hat denn da ein laaanges Haar in ihren Makkaroni verloren?“ Kabuto: „Sie haben zufällig Glück, dass hier nur ortsunkundige Idioten essen und es keine Touristen gibt, weil es ja immer regnet. Aaalso – das war Miu.“   Er schüttelte kräftig meine Hand & verbeugte sich vor uns. "Es ist uns eine Ehre, Sie bei uns zu haben. Wir heißen Sie hier herzlich willkommen!" Itachi: … Warum tut man so, als wäre der ganze Zweck dieser Reise gewesen, in diese verratzte Imbissbude zu gehen? Ibiki: Die Kages sind keine… Popstars. Für Zivilisten sehen die alle gleich aus, und es juckt keinen, wo die hingehen. (schaut böse zu Gaara) Natürlich sollte ein Kage zuallererst in seinem Dorf bleiben. Madara: Wie dem auch sei, wir sind noch nicht fertig mit Schleimen. Miu hat noch gar nichts abgegriffen, also- Gaara: Sollten wir uns dann nicht ein bisschen beeilen? Ibiki: Ihr SOLLTET so einige Dinge! Madara: Das Foto der Oma des Kellners signieren und deine Schwester gewinnbringend für einen Regenschirm verhökern.   Wow...er guckte mich nicht mal ängstlich an, oder so. Anscheinend hatte wohl doch nicht jeder Angst vor mir. Was ziemlich ungewöhnlich war. Deidara: Du kleiner Prolet, das ist Amegakure – denen bist du scheißegal, hm! Sasori: Der einzige Grund, warum ein Kellner vor dir Angst hätte, wäre weil du kein Trinkgeld gibst. Ibiki: Wäre ja auch noch schöner. Das geht alles vom Staatsetat ab. Sasori: Was den angeht, da ist Miu schon drüber hergefallen. Gaara: Wieso kann ich nicht mal essen gehen, ohne blamiert zu werden?! Deidara: Weil Miu nicht da ist, und es regnet, hm. Beweisführung abgeschlossen, hm.   Kankuro antwortete: "Zwei große Teller voll mit Dangos...hmmm...ohjaaa...Onigiris (Reisbällchen) & Sushi. Haufenweise Sushi. Ich verhungere noch." "Und bitte noch heißen Tee" Ibiki: Wie viel wollt ihr fressen, meine Güte?! Was seid ihr für ein verweichlichter Haufen! Itachi: Tja, wir müssen eben cool und japanisch sein. Und da das ein ganz besonders toller Imbiss ist, hat er nebenbei auch noch Sushi. Deidara: Und damit Gaa-chan nicht fies verfressen rüberkommt, muss das sein geistesschwacher Bruder machen, hm. Madara: Wunderbare Verkaufsstrategie – man schleimt ein bisschen, schüttelt mal die Hand und schaut im Daily Shinobi nach, wer der Kerl überhaupt ist, und schon kaufen die Dünnbrettbohrer den ganzen Laden. Deidara: Und das mit so viel Raffinesse! „Sie sind Gaara? Uh, ich bin Ihr größer Fan, ich habe all Ihre CDs! … Äh… Na ja, wollen Sie meine Brüste signieren?“ Madara: … Ich akzeptiere gerade noch, dass du blond bist, aber wenn du dich jetzt als Frau outest, kannst du gehen!   Plötzlich sah ich einen alten Mann hinter der Kasse. Er blickte mich überrascht an. Hmmm...was der wohl hat? Sasori: Die scheinen den Anblick von Kunden nicht gewohnt zu sein. Gaara: Dann mache ich mir Sorgen um meine Verdauung. Itachi: Ist entweder Gaaras zweitgrößter Fan, oder der NPC, der den rettenden Hinweis hat. Ibiki: … Arbeitet ihr IMMER in diesem Tempo in Suna? Itachi: Steht zu vermuten.   Ich seufzte traurig. "Gaara, wir finden Miu schon. Mach dir keine Sorgen. Du weißt doch. Wir haben dir versprochen, alles zu tun, damit wir sie finden", sagte Temari aufmunternd & tätschelte mir leicht den Arm. Madara (als Opa hinter der Kasse): „WAAAS, WIE HEIßT DIE OLLE? ICH HÖR DOCH SCHLECHT, ABER IHR PLOTTWIST WARTET HIER AUF SIE!“ Deidara: Ich wär‘ gar nicht darauf gekommen, dass bei dir Verschleiß an Einzelteilen ist – vielleicht sollten wir dich endlich in Rente geben, hm… Madara: Sobald ihr einen Ersatz findet, der das hier machen will, meinst du. Ibiki: Das ist doch wohl nicht euer Ernst! Eure Bemühungen sind doch lächerlich, ihr sucht nicht nach einem entlaufenen Hund! Sasori: Die Grenzen sind fließend. Miu lockt man zwar nicht mit einer Wurst an, sondern mit teuren Klamotten und dem Verlobungsring an der Hand eines Originalcharakters, aber sonst…   Auch wenn ich nur ungern zugab...aber sie ist wirklich eine tolle Schwester. Gaara: Wieso soll ich das nicht zugeben?! Itachi: Du steckst noch knietief in der Pubertät, als solches sind Frauen deine Erzfeinde. Gaara: Und was ist mit Miu? Itachi: Die schwebt als großer, haariger Ball über allem. Außerdem ist sie theoretisch ein Drache und sowieso die Retterin der Familienharmonie. Ibiki (verdreht die Augen): Wenn ich so eine Komplettbetreuung gebraucht hätte, während ich Aoi gesucht habe, wäre ich heute noch dabei.   "Naja, in letzter Zeit bist du immerhin total anders drauf. Miu hat dir aber mal so was von den Kopf verdreht", grinste Kankuro mich an & wackelte verschwörerisch mit den Augenbrauen. Deidara: Igitt, das verführerische Augenbrauenwackeln ist zurück, hm! Gaara: Das ist doch mein Bruder! Sasori: Meister Pornobraue hat auch mal wieder nur Mist zu erzählen. Die Verzweiflung über Mius Abwesenheit nimmt ja förmlich überhand, wenn er sich jetzt an seinen Bruder ranschmeißt. Gaara: … Stopft ihm doch das Maul, ich bezahle auch alles… Madara: Die zwei müssen sich jetzt abwechseln damit, Mius Großartigkeit zu loben? Oder sie sind kleine Sadisten und bohren alle fünf Minuten in seiner Wunde herum.   Statt ihm eine runterzuhauen, erwiderte ich nur: "Ja, das hat sie." Er schaute mich verwundert an. "Keine Tracht Prügel?" Ich ballte meine Hand zu einer Faust & hielt sie hoch. "Willst du etwa?" Itachi (schlägt sich vor die Stirn): Gaara ist für häusliche Gewalt bekannt und verprügelt seinen kleinen großen Bruder. Ach je. Gaara (starrt fassungslos): Meine… meine ich das ernst? Sasori: Aber ja doch! Miu hat dir die Gabe der Großzügigkeit verliehen, und deswegen kannst du zu allen gütig und gut sein. Sogar zu den Wesen tief unter dir, auf einer Stufe mit Kakerlaken und Strudelwürmern – also dein eigen Fleisch und Blut. Ibiki: Ein Leibwächter, der sich von seinem Schutzbefohlenen vermöbeln lässt… Es ist etwas faul im Staate Suna. Deidara: Womit geklärt wäre, dass Temari und Kankuro nur da sind, um über Miu zu philosophieren und den allgemeinen IQ zu senken, hm.   Nach etwa zehn Minuten, brachte uns der Kellner das Essen & wünschte uns einen guten Appetit. Kankuro fing sogar schon an zu sabbern & fiel über das Essen her. Er stopfte sich regelrecht alles rein. Typisch..."Kannst du auch essen ohne zu grunzen?", fragte ich ihn genervt. Madara: Schau sich einer den kleinen Spießer an. Ich dachte, ihr habt’s eilig? Ibiki: Dann solltet ihr vielleicht etwas Gehaltvolleres fressen als diese Trennkost! Itachi: Ist doch nur aus der Tiefkühltruhe, bei dem kleinen Zeitfenster. Gaara: Ich mag keine Makkaroni! Itachi: Ich auch nicht. Aber deinen Bruder musst du trotzdem mal erziehen. Sasori: Lass ihn doch, das verbreitet ein gutes Bild von Suna im Ausland. Suna-nin hauen ihr Gesicht in den Teller und fressen einfach los, wenn das mal nicht furchteinflößend ist.   "Tut mir Leid, aber das ist so verdammt lecker", schmatzte er. Ich runzelte die Stirn. Meine Güte... Deidara: Gaara ist natürlich in Gedanken bei Miu und kann nur ein Löffelchen nicht vorhandener Suppe essen, hm. Kabuto: Haben wir das Imbiss-Intermezzo mal bald hinter uns? Wir haben Gaaras ersten und einzigen Fan getroffen, und prompt geht er uns auf den Sack. Madara: Ich zerre jetzt diesen Opa da aus der Kasse, und er wird uns seinen verdammten Plottwist geben. Ibiki: Notfalls wird er gefoltert. Madara: Das Foltern ist in jedem Fall drin.   Trotzdem konnte ich mich nicht voll & ganz auf das Essen konzentrieren. Ständig hingen meine Gedanken bei Miu. Hatte Angst, dass diese Akatsukis ihr was antun würden. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas passiert. Sasori: Kannst ja in dein Sushi heulen, Miu wird beeindruckt sein. Ansonsten hatten wir das alles schon mal. Itachi: In diesem lächerlichen Abschiedsbrief stand, sie hätte sich uns freiwillig angeschlossen. Selbst wenn dieses Gekritzel… entlarvt wurde, heißt das noch nicht, dass alles falsch ist. Wieso sollten wir- Deidara: Miu umbringen, hm? Sag mir lieber, warum wir’s nicht tun sollten, hm! Speziell bei dir, hm! Madara: Hat denn niemand den Jungen aufgeklärt, was man mit Bijus – oder solchen, die so toll sind, dass sie keine sind und denen Engel aus dem Hintern fliegen, wenn sie pupsen – so macht? Gaara: Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Autorin das eigentlich weiß.   Nachdem wir fertig aßen, nahm der Kellner die Teller & dann fiel mir noch das Foto von Miu ein. "Warten Sie! Haben Sie", ich zog das Foto aus meiner Tasche & zeigte es ihm,"dieses Mädchen gesehen?" Itachi (als Kellner): „Nö. Ich bin verheiratet – wenn ich anderen Frauen nachschaue, regnet es Nudelholz.“ Ibiki (stützt die Stirn in die Hand): In dem Tempo… Wie seid ihr da überhaupt nach Ame gekommen?! Sasori: Ist dir eventuell klar geworden, dass du, indem du als Kage persönlich so viel Interesse an der Perle zeigst, noch jeden sonstigen Vorstadtkriminellen auf den Plan rufst? Ibiki: Es ist ein Wunder, dass dich noch keiner verarscht hat. Gaara: Ich bin nicht- Deidara: Oh, ich seh’s vor mir, hm – „Hallo Kazekage, ja, die Olle ist in unserem Club vorbeigekommen, hier, zahlen Sie mal Eintritt und kaufen Sie sich einen Drink. Oh schade, heute ist sie nicht da!“   Er musterte das Bild genau. "Hmm, nein tut mir Leid. Diese junge, hübsche Frau hab ich leider nicht gesehen." Madara (verdreht die Augen): Also bitte. Gleich gibt’s auf die Fresse. Gaara: Weil er schon wieder unnötig mit Komplimenten rumwirft? Madara: Weil das viel zu wenige Komplimente sind – Miu ist die Weltschönste und ihre laaangen Haare sind die Antwort auf die Gebete einer Jungfrau. Sasori: Wo kriegen wir denn jetzt so schnell eine Jungfrau her… Gaara: Das ist… (blickt sich um) … Ach, ich vergaß.   Ich ließ meine Schultern nach unten sinken. VERDAMMT!! Plötzlich stand der alte Mann hinter dem Kellner. "Ich aber habe das Mädchen gesehen", antwortete er mit krächzender Stimme. Deidara (als Gaara): „Aaah, Miu-chaaan, ich werde dich niemals wiedersehen und werde nie wieder glücklich werden! Ich werde wieder klein, hässlich und böse und ziehe in ein Nonnenkloster und werde einen Schrein für dich bauen und mich von Nacktmullen ernähren, ich werde Gaara von den Tränensäcken sein und-“ Itachi (als Temari): „Hören Sie nicht auf ihn, seine Mutter war ein Teekessel. Erzählen Sie mir davon.“ Ibiki: Ich brauche nicht zu sagen, wie extrem unwahrscheinlich das ist, oder? Ihr hattet ja nicht mal eine Spur! Madara: Ja, aber wir konnten… Gaara konnte nicht mehr warten. Ibiki: Wahrscheinlich gbt’s noch ne Buslinie da hin, und sie können die tiefgekühlten Makkaroni gleich mitnehmen.   "Wirklich?!! Wo & wann??", fragte meine Schwester. "Das war so: Vor 3 oder 4 Tagen kam dieses Mädchen mit 2 Männern hier in unser Dorf. Mitten in der Nacht. Ich war so ziemlich der Einzige, der sie bemerkte, da niemand auf den Straßen war. Sasori: Nachts auf der Straße. Klar. Fühlt sich noch jemand verarscht? Gleich fragt er nach Finderlohn. Deidara: Mit zwei Kerlen im Schlepptau muss er sie ja für eine üble Nutte gehalten haben, hm. Gaara: Aber Prostituierte arbeiten doch nicht in… Ballkleidern. Deidara: Doch, das sind die ganz Gefährlichen, hm. Itachi: Jetzt lasst Mitglied 54916303 des Miu-Fanclubs doch wenigstens ausreden.   Als ich das Licht in meinem Laden löschte sah ich sie dann genauer. Es waren Akatsukis gewesen. Und ich bin mir absolut sicher, dass es dieses Mädchen auf dem Foto war. Madara: Klar! Wenn das Licht ausgeht, sieht man prinzipiell immer so viel mehr, wem geht das nicht so?! Ibiki: Der Zivilist will dich verarschen. Man macht doch nicht nachts seinen Imbiss zu, und Zivilisten kennen die Akatsuki nicht. Sasori: Wir sollten schon dankbar sein, dass er nicht auch genau weiß, welche Mitglieder das waren. Kabuto: Dann muss er der einzige Mann in Amegakure sein, der kein Sammelkartenpack von euch Nieten hat. Sasori (stellt beiläufig seinen Ventilator an): Ach, und außerdem. Miu braucht ein paar Stündchen für diese Gewaltstrecke, Gaara hingegen drei Tage – und da er einen eingebauten Kompass hat, rennt er ja sofort in die richtige Richtung. Gaara: Wenn ich jedes Mal so trödle, ist die Entführung bald verjährt und ich kann nach Hause.   Sie sind weitergelaufen Richtung Norden. Wenn ihr das Dorf verlässt, kommt nach 4 km ein dichter Wald." Ich war dem alten Herrn so dankbar gewesen. Ich schüttelte ihm die Hand. Deidara: Uah – ich hatte schon Angst, jetzt kommt was Anderes, hm. Itachi: So groß, wie dieses lächerliche Hauptquartier ist, sieht man das vom Imbiss aus wahrscheinlich noch. Meine Güte, wie peinlich. Madara: Sobald Gaa-chan jetzt aufhört, mit dem Opa zu knutschen, können wir uns ja an Mius müffelige Fersen heften. Ibiki: Das ist doch wohl nicht wahr! Die müssen doch nicht in den Wald gegangen sein, und wenn, sind sie mittlerweile wieder raus! Itachi: Geben Sie sich keine Mühe. Wir Nuke-nins mögen tiefe, dunkle Wälder, und mit Vorliebe bauen wir uns da unsere Wellness-Oasen.   "Wir danken Ihnen, für Ihre Hilfe. Sie haben uns sehr weitergeholfen." Ich stand auf & verbeugte mich vor ihm. Dieser machte es mir gleich. Endlich gab es wieder Hoffnung! Sasori: Hoffnung auf eine bewegliche Hüfte? Herzlichen Glückwunsch. Deidara: Wenigstens regnet es ihnen im Wald nicht mehr auf den Kopf, also gibt es Hoffnung auf eine nicht ruinierte Frisur. Ibiki (stöhnt): Das kann doch nicht wahr sein… Madara: Und sobald diese drei Schni-Schna-Schnappis bei uns ankommen, besteht auch Hoffnung, dass wir sie alle mit der Schrotflinte abknallen können. Sasori: Bei den drei Idioten reicht auch die Sparversion mit der Falltür unter der Fußmatte.   Währenddessen... (deine Sicht): Ich war erst 4 Tage hier & hatte schon meine erste Mission durchgeführt. Itachi: Und lass mich raten, du hast diese vier Tage gut genutzt und keinen einzigen Fluchtversuch unternommen. Deidara: Was heißt denn hier ‚schon‘, sie ist entführt – sie kann sich nicht mal bei der Gewerkschaft beschweren, hm. Gaara: So was habt ihr überhaupt? Deidara: Ja, aber unsere Vorstandsmitglieder sterben regelmäßig unter ungeklärten Umständen, hm. Kabuto: Dann wird das wohl die Mission ‚Freischlabbern mit Itachi‘ gewesen sein, während Kisame freiwillig den Kühlschrank putzt.   Einen Spion töten. Naja...Kisame tötete ihn. Ich machte ihn nur ausfindig. Ibiki: Was natürlich VIEL besser ist! Sasori: Tja, seit der Opa vom Imbiss da jeden hinschickt, kommen ständig Idioten und wollen was kaufen, weil sie uns für einen Puff halten. Madara: Moment mal, ich habe mich gerade mit Mühe daran gewöhnt, dass wir nur auf den Golden Dragon scharf waren. Aber erstens hat sie den noch, und zweitens ist das nichts, was Kisame nicht sowieso besser könnte! Itachi: Aber das ist doch der erste logische Schluss. Man hat ein Biju, beziehungsweise etwas viel Tolleres. Dann lässt man es als Erstes nutzlos herumlaufen und uns dabei im Weg stehen. Deidara: Gott, bin ich froh, dass sie nicht bei mir gelandet ist, hm. Itachi: Idiotische Fehlzündung.   Töten...ich brachte es einfach nicht übers Herz jemanden zu töten. Hatte ich ja auch noch nie gemacht. Gaara (seufzt): Nein, Miu. Du hast ihn genauso getötet wie dieser Kisame, nur dass die Autorin das nicht begreifen möchte. Ibiki: Nein, sie hat ihn sogar noch viel eher getötet, wenn sie freiwillig ihre Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu tun, was ihr Handlanger vielleicht nicht geschafft hätte. Itachi: Miu, kleine Erinnerung. Dieser unglaublich fiese Vertrag sieht nur vor, dass du mit zur Akatsuki kommst. Es war nie davon die Rede, dass du zum Mitarbeiter des Jahres avancierst! Sasori: Mit welchen Fähigkeiten hat sie den eigentlich aufgespürt? Sie hat keinen Ninja-Rang und konnte nicht mal die Boutique in ihrem eigenen Dorf aufspüren! Madara: Ein lausiger Amateur also. Wahrscheinlich haben wir ihn auch noch bezahlt, um Miu zu beschäftigen.   Bei der Mission brach mir aber dieser Spion meinen Arm. So ein Idiot!! Gaara (seufzt noch viel tiefer) Deidara: Aber echt mal, so ein Depp – der wollte einfach weiterleben, hm! Was für ein Drecksack, zum Glück ist er ja schon tot, hm! Itachi: In Heuchelei bist du gut. Deidara: Du doch auch, Schätzchen, hm. Madara: Hört auf mit dem Homodance, ihr verkappten Jungfrauen. Das ist ja wohl die Höhe! Miu kann sich nicht mal gegen wen verteidigen, den Kisame mal eben plattwalzt?! Sasori: Und mal wieder fühlte sich der Golden Dragon nicht angesprochen. Die Klingel muss kaputt sein. Gaara: Kann sie eigentlich noch unsympathischer werden? Wenn ihr sie in einem Pappkarton aussetzt, dann bitte nicht bei mir.   Pain & ich waren so ziemlich die einzigen gewesen im HQ. Wo Konan bloß war? War sie vielleicht auch auf einer Mission mit den anderen? Sasori: Ihre Schlampe von einer Zofe hat also auch noch was zu tun, außer zu kochen und sich allgemein zum Lustobjekt erklären zu lassen? Mon dieu. Ibiki: Gutes Personal ist immer schwer zu finden. Itachi: Mit anderen Worten, alle hatten eine Ausrede, um sich vor Mius Krankenpflege zu drücken, und Pein hat das kürzeste Streichholz gezogen. Madara: Wenn er die Gelegenheit nicht nutzt, um sie à la Misery ans Bett zu binden und zu foltern, ist er der Nächste.   Pain gab den Mitgliedern Aufträge, da diese sich fast zu Tode langweilten. Ich dagegen musste mich schonen. Deidara: … Also, dazu fällt mir gerade tatsächlich nichts ein, hm. Kabuto: Beschäftigungstherapie ist doch was Schönes, wenn man keine Medikamente hat. Gaara: Ich verstehe das Problem nicht. Ein Tränchen und der Arm ist heile, es stand nirgendwo, dass das bei ihr nicht funktioniert. Deidara: Aber dann hätte sie jetzt nicht diese einmalige Gelegenheit, im Bett rumzuliegen und sich selbst leidzutun, hm. Und Itachi ist gar nicht da, um ihre Hand zu halten, hm. Sasori: Wo warst du eigentlich, als der Meisterspion Miu die Gräten gebrochen hat? Itachi: Äh… Ich hab Schmiere gestanden.   Mit Itachi, Kisame, Deidara, Konan & Tobi kam ich am besten aus. Madara: Miu, selbst dir sollte auffallen, dass man nicht mit allen am besten auskommt. … Und warum bin ich da?! Ibiki: Es wäre kürzer aufzulisten, wen sie nicht mag. Deidara: Schade für Pein, Zetsu, Hidan und Kakuzu – dabei hat Letzterer extra ihr Gepäck geschleppt und den Bodyguard gegeben, hm. Sasori: Die aufdringliche kleine Schlampe. (lehnt sich zurück) Ich genieße die Abwesenheit meines Namens. Itachi: Du bist tot. Sasori: Und ich war noch nie so froh darüber. Gaara: Wenn ich nie entführt wurde, wurdest du doch auch nicht von Sakura getötet. Sasori: So ist es – und das heißt, meine Oma lebt auch noch, also halt‘ den Kopf unten.   Vor allem Tobi. Er war echt lustig mit seiner kindlichen Art. Er teilte mit mir immer seine Kekse & schrie ständig: "TOBI IS A GOOD BOY AND MIU IS A CUTE GIRL!!" Madara: … Das muss ja wohl mit die einfallsreichste Art sein, sich einzusuen, die ich je gesehen habe. Itachi: Also, Töten findet Miu voll nicht okay und das macht sie nicht, aber sich mit Massenmördern anzufreunden und ihre Kekse zu mümmeln ist total in Ordnung. Madara: Das ist gelebte Toleranz. Itachi: Das aus deinem Mund ist der ultimative Beschiss, weißt du das? Deidara: Zusammenfassung von Mius hartem Alltag – sie genießt ihren Harem und lümmelt sich im Krankenbett, und momentan ist nur ein Kerl da, um ihr Gesellschaft zu leisten, hm. Das Leben kann so grausam sein, hm.   Am wenigsten kam ich mit Hidan aus. Der baggerte mich ständig an & hat mich auch schon mal am Hintern gepackt & sein Kommentar dazu war: Geiler Hintern!" Sasori (grinst): Ich folgere daraus, sie wollte etwas Anderes hören. Wir sollten Hidan dazu befragen. Hidan: „Ich hasse euch, du euch Spackenverein komme ich nie wieder. Außerdem, wenn ich das sage, meine ich – ‚Igitt, fetter Hängearsch mit Monster-Cellulite und schwabbelig wie ne Hüpfburg. Wie krieg ich das jemals von meiner Hand ab?!‘“ Gaara (trocken): Als würde das Gefummel auffallen, wir hatten hier schon Drastischeres. Deidara: Jetzt haben wir dich definitiv verdorben, hm. Madara: Na ja, Ita-Häschen hatte eben eine tolle schmalzige Begründung und litt unter Notstand. Dem kann man das durchgehen lassen.   Ich gab ihm eine heftige Ohrfeige. Ibiki: Na, DAS kratzt ihn jetzt. Sasori: Dem Kerl wird mit schönster Regelmäßigkeit der Kopf abgehackt. Aber wenn er eine gewatscht bekommt, weint er bestimmt. Itachi: Genau die richtige Taktik für psychisch labile Killer, besonders nachdem sie sich nicht mal gegen einen Spion verteidigen kann. Kabuto: Ich will mir gar nicht vorstellen, was die anderen Jungs ausgefressen haben müssen. Itachi: Überrascht mich fast nicht. Wenn Miu mit wem nicht auskommt, dann liegt es IMMER daran, dass der was von ihr will, andere Begründungen gibt es nicht.   Dann jagte er mich durch das HQ. Deidara stellte ihm dann ein Bein. Dann jagte er uns beide. Deidara (eisig): Dieser grenzdebile Speerbefruchter jagt mich nirgendwo hin, hm! Gaara: Manche Menschen gehen joggen. Andere lassen sich von sensenschwingenden Irren durch ein Luxusressort jagen. Madara: Wenn er tatsächlich durch ein gestelltes Bein auf die Fresse geflogen ist, hat er jede Blamage verdient.   Tja, dann kam Itachi & drohte ihm, er solle mich in Ruhe lassen. Sasori: Weil Hidan ja prinzipiell so gut auf Autoritäten reagiert. Ibiki: Man bedroht Menschen nur mit Dingen, vor denen sie Angst haben. Der da hat ja nicht mal vor Folter Angst. Deidara: Ich bin zutiefst gerührt, dass du dich für mich so aufopferst, Sonnenscheinchen, hm. Itachi: Du warst nur der Nebeneffekt! Deidara: Hätte ich jetzt auch gesagt, hm. Im Übrigen wäre es lustig, wenn Miu das mal wieder völlig falsch verstanden hat, hm. Itachi: Ich hatte ja keine Ahnung, dass du am Prinzessinensyndrom leidest. Aber solange ich dich nicht auf einem weißen Pferd retten muss…   Aber ich vermisste meine Freunde, meinen Bruder & meine Ziehmutter. Gaara: … Überzeugender ging es wohl nicht. Madara: Zusammenfassend, alle sind so nett, sie machen immer so tolle Sachen und die Kekse sind so lecker, kurz, es ist eine Mordsgaudi, aber insgeheim leidet sie noch. Sasori: Kreatives Versagen bei der Aufgabe, Miu als leidendes Opfer darzustellen. Madara: Wenn man uns nicht als lustige Slapsticktruppe hingestellt hätte, hätte sie die Kurve vielleicht noch gekriegt.   Wie es ihnen wohl geht? Ich wünschte, die Zeit umdrehen zu können. Gaara fehlte mir besonders. Ich konnte ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf verbannen. Deidara: Bis auf die fünfminütigen Besuche bei Itachi, natürlich, da kommt immer so ein großes Loch, hm. Itachi: Sie hat die Mischpore ja auch vor ganzen vier Tagen das letzte Mal gesehen – man sollte erwarten, dass sie sich noch an die erinnert. Ibiki: … Und was hat das jetzt mit Foltern zu tun? Sasori: Wir werden gefoltert, und wenn ich noch ein einziges Anekdötchen über dämliche Kriminelle- Itachi: Mir fehlen noch die unglaublich lustigen Witze über Kisames Goldfisch, Zetsus Topfpflanzen, Sasoris Barbies- Sasori: Ich bin tot! Itachi: - und Deidaras hirnloses Hochsprengen von Alltagsgegenständen. Deidara: Stirb einfach, hm.   So sehr liebte ich ihn. Gaara (winkt ab): Jaja, ich erinnere mich noch an diese überwältigende Liebe. Bitte keine weitere Kostprobe. Kabuto: Ich weiß nicht, Tobi sollte es auch mal versuchen, schließlich darf er schon seine Kekse reinschieben. Und auch Deidara ist ja ein echter Freund… Deidara: Das würde mich nur dann beunruhigen, wenn ich nicht wüsste, dass wahre Liebe hier aus dem endlosen Rumjammern und Sehnen besteht, hm. Madara: Gott sei Dank ruht der Fortbestand der Menschheit nicht auf Mius zarten Schultern, sonst würdet ihr erkennen, dass Klonen die einzig wahre Familienplanung ist.   Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür. Es war Pain. "Komm in 5 Minuten in mein Büro. Ich muss was mit dir besprechen." Dann war er auch schon weg. Sasori: … Iih, das muss doch jetzt nicht sein. Bitte nicht schon wieder vergenusswurzeln. Itachi: Vielleicht haben wir Glück und er will ihr sagen, dass sie die Probezeit nicht bestanden hat. Deidara: Aber die Rosenblüten und Kerzen sind nun mal in seinem Büro, also ab da rüber, hm. Ibiki: Als Zivilistin ist sie nicht mal krankenversichert.   Nanu? Worüber er wohl mit mir sprechen wollte? Ich stand auf & ging Richtung Büro. Als ich die Tür aufmachte, war es dunkel gewesen, bloß ein paar Kerzen auf dem Tisch brannten. Madara: Uuh, bitte nicht schon wieder. Mir klingen noch die Ohren vom letzten… Gespräch dieser Sorte. Gaara: Vielleicht spart er ja nur Strom? Itachi: Oder er will dramatisch sein und hat die Besetzungscouch schon aufgeblasen. Sasori: Und im Hintergrund läuft zufällig erotische Saxophonmusik, während alle anderen außer Haus sind. Sie nennen es Arbeiten. Madara: Irgendetwas sagt mir, dass wir mit primitivem Fickificki hier nicht wegkommen. Deidara: Wäre doch zumindest ein Anblick für Gaa-chan, hm! Gaara: Wäre es nicht.   Auf dem Boden wurde ein Kreis gemalt. Ooookaay, was sollte das jetzt darstellen? Itachi: Was schon, der Workshop ‚Basteln & Werken‘. Kabuto: Gefolgt von ‚Wir tanzen unseren Namen – nackt‘. Ibiki: Also ist es doch nur eieriges Herz. Ihr Nuke-nin vernachlässigt immer den Kunstunterricht. Sasori: Aber Miu macht sich da keine Gedanken. Wird schon alles seine Richtigkeit haben, und Autoritäten sind ja immer blöd. Gaara: Ich bin eine Autorität! Sasori: Nein, bist du nicht. Du bist ein anämischer Sechzehnjähriger mit einem dicken Bankkonto und einem Pulk kaputter Zimmerpflanzen.   Plötzlich wurde ich von hinten festgehalten. Ich wollte mich wehren, doch es gelang mir nicht. Madara: Klar, was auch sonst. Deidara (als Miu): „Und da stieg mir ein männlich-maskuliner Moschusgeruch in die Nase und mein Körper wollte es auch und ich spürte wie mein Widerstand schmolz als seine tiefe Stimme in mein Ohr hauchte-“ Gaara (hält sich die Ohren zu): ICH WILL DAS NICHT HÖREN. Itachi: Wirklich, da sind wir doch noch gar nicht. Wir sind erst beim Ich-kann-mich-nicht-wehren-ich-sterbe-gleich. Ibiki: … Jemand sollte sie mit der Zeitung schlagen. Madara: Jemand sollte hier mal so einige Spritzen verteilen, und Deidara steht ganz oben auf der Liste.   "Schön, dass du auch mal da bist. Dann kann es losgehen." Es war die Stimme von Zetsu. Verdammt, was wird das?? Sasori: Nun, die gute Nachricht – vermutlich will dich keiner vergewaltigen. Gaara: Ausnahmsweise hat sie Recht. Sollen sie etwa zusammen tanzen? Deidara: Zetsu tanzt vor, alle Anderen tanzen nach – Überraschungsparty, hm! Madara: Alle vier Tage eine Party, ist ja wie in Suna. Wahrscheinlich noch mit Marshmallows und Pyjamas, ich bring‘ mich um.   "Ich will nicht um den heißen Brei reden: Wir wollen den Drachen aus dir extrahieren. Wir brauchen ihn. Kabuto: DANKE, dass das endlich mal erwähnt wird. Es kommt plötzlich und total zusammenhanglos, aber immerhin. Itachi: Leider hat hier irgendjemand in Biologie geschlampt. Wenn sie die Reinkarnation ist, kann man nichts aus ihr rausholen. Gaara: Sie ist doch eh kein Biju. Madara: Ja, und die beschissene Statue steht auch nicht in Peins Büro. Und? Das ist die einzige Aussicht auf ein bisschen Gewalt, das will ich behalten! Sasori: Für den Exorzismus brauchen wir mehrere. Und da die ganze Jubeltruppe schon von Kopf bis Fuß auf Miu eingestellt ist… Madara: SCHLUSS! Ich sage, es gibt jetzt Gewalt, und der Nächste, der hier ein Plothole aufzeigt, kann als Erster eine Kostprobe haben!   Überleben wirst du die Sache nicht. Damit alle Spuren beseitigt werden, wird mir Zetsu dabei helfen", sagte Pain. Deidara: Wenn er nicht an den laaangen Haaren erstickt, heißt das, hm. Gaara: Miu wird also erst exorziert und dann gegessen? Ibiki: Wie ökonomisch. Itachi: Ich freue mich trotzdem auf seine angeschmierte Visage. Miu kann GAR NICHTS, und wir sind kurz davor, das zu entdecken. … Dann kann man das mit dem Essen ja immer noch machen. Sasori: Und danach muss ich ihm die Darmverschlingung kurieren? Uh. Was tut man nicht alles, um eine Sue loszuwerden.   Oh nein, das alles war nur eine Falle gewesen!! NEIN!! Madara: DOCH! Deidara: Trotz der beschissenen Lage hat Miu immer noch Zeit für ein bisschen menschliche Enttäuschung, hm. Kabuto: Die einzig interessante Frage ist jetzt, wer diese Party als Erstes sprengt. Itachi mit seinen dämlichen Pseudogangstern oder Gaara und das lahme Rettungskommando. Gaara: Kann ich auf die anderen wetten? Kabuto: Auf Itachi und seine Bagage? Gaara: Nein… Auf die wirklich Bösen.   Er stand plötzlich vor mir. Von wo kam der denn plötzlich? Auf einmal spürte ich einen heftigen Schlag am Kopf & alles wurde um mich herum wurde schwarz. Itachi: Wieder mal schafft es Miu, ihre letzten Sekunden mit langweiligem Gesabbel zu füllen. Sasori: Diesmal MUSS einfach ein Prinz kommen, erst hat das ja nicht geklappt. Ibiki: Diese ganze Suchaktion war reinweg lächerlich. Unprofessionell! Madara: Ja, das dachte sich die Autorin irgendwie auch. Deswegen hat sie das jetzt mal ein bisschen beschleunigt. Gaara (seufzt): Heißt das, wir nähern uns dem Ende? Deidara: Oh, das hat hier keiner gesagt, hm…   Mit endlich mal einem echten Cliffhanger endet dieses Kapitel – nur dass das Gefühl bleibt, dass wir genau an diesem Punkt schon mal waren und das dazwischen lediglich egofüllendes Geplauder war. Aber das mag den leicht gestressten Folterern auch nur so vorkommen. Immerhin, der Golden Dragon ist auf zwölf Uhr! Wenn das mal kein Grund für intensiven Optimismus ist! „Ich geh jetzt Grillen holen, damit die zirpen, wenn dieses Vieh auftaucht. Wirklich viele Grillen.“ Kabuto nickt zu seinen eigenen Worten und klopft Gaara kurz auf die Schulter, bevor er sich wendet, um genau das zu erledigen. Mehr Optimismus kann man auch irgendwie nicht erwarten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)