Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik von Palmira (Und geheult wird später) ================================================================================ Kapitel 7: Schnorren für Profis mit Miu H. ------------------------------------------ Für ein ganz besonderes Kapitel der Drachenprinzessigkeit ist erneut weibliche Einfühlsamkeit gefragt. Kabuto lässt sich in diesem Bezug nicht lumpen und schleppt geradezu die Erfinderin der Reverse-Harems an, um sich dieser Sache anzunehmen. Sakura Haruno. Das Fandom hat irgendwie schon dafür gesorgt, dass sie mit der Akatsuki bestens bekannt ist – gerade deswegen wird sich förmlich und nach allen Regeln der Höflichkeit vorgestellt. Man foltert schließlich mit Stil. Anschließend wird ein Stuhl bereitgestellt, damit Sakura sich neben Gaara setzen kann. Wenn er nicht schon wüsste, dass ganz Konoha von seiner Blamage weiß, wäre es vermutlich unangenehm. She looks like a princess Itachi: Nachdem sie im letzten Kapitel schon zur Drachenprinzessin geschlagen wurde… Sasori: Ein weiteres Kapitel voller faszinierender Miu-Anbetungen. Das sind jetzt, wie viele noch mal? Gaara: Zu viele. Sasori: Und auf elf weitere darfst du dich freuen. 2 Monate später (Deine Sicht): In 5 Tagen findet die Feier von Gaara statt & ich bin schon ziemlich nervös. Währenddessen hielten wir selbstverständlich Briefkontakt, so wie ich es Gaara versprochen hatte. Madara: Das muss ja Unsummen an Porto kosten, und dann ist da auch noch der Zoll. Deidara: Wie kann es überhaupt sein, dass der Postbote den Weg von Konoha nach Suna und wieder zurück findet – das kann doch nicht mal der Kazekage persönlich, hm! Sakura: Kein Wunder, dass die Arbeit liegen bliebt, wenn die Bürostunden für schnulzige Briefe draufgehen. Gaara: Wenigstens sind bei mir keine Rechtschreibfehler drin. Jeden seiner Briefe bewahrte ich wie einen kostbaren Schatz auf, aber ich finde trotzdem kein passendes Kleid. Sasori: Kausalzusammenhang! Itachi: Hat sie etwa versucht, sich ein Kleid aus seinen Briefen zu nähen? Madara: Iih, Frauenproblematik auf zwölf Uhr… Warum lässt sie nicht einfach vom Schmied ihres Vertrauens eine Rüstung anfertigen? Sakura: Weil das ein Ball ist. Madara: Na und? Sakura: Rostfreier Stahl verschönert weder das Tanzen noch das Spazieren im Mondschein – nur am Buffet nützt es was. Deidara: Außerdem wäre Miu die erste Frau mit rückenfreier Rüstung, hm. Denn falls es jemand noch nicht weiß, ihr Tattoo ist grabbelempfindlich, hm! Es soll eins sein, was ihm die Sprache verschlägt. Und seit 2 Monaten bin ich verzweifelt auf der Suche nach einem. Itachi: Entweder gibt es also keine schönen Kleider in Konoha, oder sie sind alle teuer – und in dem Fall werden sie in zwei Monaten auch nicht billiger. Sasori: Man sollte meinen, dass Tsunade für den Fall einen Blanko-Scheck für die Damenschneiderei rausrückt. Gaara: Ich dachte, man vererbt die Kleider? Sakura: Das sind die Hochzeitskleider, und… ich weiß nicht, ob irgendeine Frau das anziehen kann, was meine Meisterin trägt… Deidara: Machen wir uns nichts vor, Gaara wird sowieso vor Sabber zerfließen, hm. Und wenn sie sich in einen Jutesack packt und sich ein Loch für den Kopf reinschneidet, wird er das trotzdem atemberaubend finden, hm. Mit Ino, Sakura & den ganzen anderen Mädels. Sakura: Was denkt die denn, was ich zu tun habe?! Kabuto: Nichts, das sieht man doch. Madara: Ach ja, natürlich. Miu vereint alle Kunoichis Konoha unter dem Banner eines höheren Zwecks – ihr ein Kleidchen zu suchen. Sakura: Bei zwei Monaten müssten wir doch mal ganz Konoha abgelaufen haben. Madara: Und werdet es noch mal tun, bis ihr Miu endlich eure Kleider gegeben habt. Nun sitze ich hier in meinem Zimmer & haue mit meinem Kopf auf den Schreibtisch. (ich: Aua! xD ) Sasori: Wir haben allmählich den Punkt erreicht, wo diese Klammerkommentare… nicht mehr nutzloser und blöder werden können. Itachi: Es tut weh, wenn man den Kopf auf eine Holzplatte schlägt? Yagura: Mhmmm. Itachi: Auch Miu? Yagura: Mhmmm. Itachi: Dann hat die Drachenprinzessin wenigstens auch ein Drachenhorn auf der Stirn. Es klopfte an meiner Tür. "Herein!", seufzte ich. Mein großer Bruder betrat das Zimmer. "Hey Kleine, was schlägst du dir deinen Kopf gegen die Tischplatte? Davon wirst du nur dumm!" Deidara (grinst): Kakashi, du geile Sau, hm… Sakura: Sie ist doch schon dumm, da geht nichts kaputt. Die Welt geht nicht unter, nur weil man nicht den ultimativen Fummel findet. Madara: Rüstungen- Deidara: Zurück zum Thema, hm. Wahrscheinlich ist Kakashi vorbeigekommen, um Miu zu sagen, sie soll die Disco-Beats ausmachen – dabei hat sie das ‚Duffduffduff‘ mit ihrem Kopf gemacht, hm. Gaara: Und warum ist er jetzt da? Hat er etwa ein wunderschönes Kleid im Schrank? Itachi: Und vermutlich hat er es noch von seinem Vater geerbt. "Ach Kashi-chan...ich finde einfach kein Kleid für die Feier." Sakura: Korrektur, du TUST so, als würdest du keins finden. Sasori: Wieso klingt das so fies nach „Kashi-chan, gib mir deine Kreditkarte, ich muss im Ausland shoppen!“… Gaara: Was hätte sie denn getan, wenn ich ihr die Einladung erst jetzt gegeben hätte? Madara: Dann hätte sie sich in eine gute Rüstung geschmissen und sich das ganze Geheule gespart. "Und deswegen schmollst du in deinem Zimmer rum? Mann, du bist echt merkwürdig.", lachte er. Kabuto: Das ist schon die zweite intelligente Äußerung von diesem Mann – entfernt ihn, er könnte ansteckend sein. Deidara: Genau genommen demoliert sie mit ihrer Rübe die Einrichtung und nervt die Nachbarn, aber wenigstens hatte sie noch keinen Trotzanfall, hm. Itachi: Mag sein, aber laut Kapiteltitel muss sich daran noch viel ändern. Gaara: Sie kloppt sich ins Koma und liegt wie Dornröschen da? Itachi: Dann rast der Ritter Gaa-chan heran, hüllt sie in ein wunderschönes Geschirrtuch, legt sie auf den Rücken seines dummen Bruders und reitet mit ihr nach Suna zurück. "Na vielen Dank auch", meinte ich sarkastisch & verdrehte die Augen. "Hey, ich geh jetzt wieder raus & versuche mein Glück erneut." "Na dann viel Spaß." Sakura (seufzt): Was für ein Sensibelchen. Sasori: Irgendwie semi-romantisch, wenn Miu sich die ganze Zeit nur darüber den Kopf zerbricht, wie sie sich möglichst schniegeln kann. Gaara scheint nur eine Begleiterscheinung zu sein. Madara: Rüstungen kann man farblich anpassen. Sasori: Finde dich damit ab, dass sie keine tragen wird, Junge. Ich umarmte meinen Bruder & verließ die Wohnung. "Heeeey, Miu-chan!" Ich schrie kurz auf & sah hinter mich. Deidara: Ein Kagummi – dick und fett und eklig, hm! Itachi: Hoffentlich ist es wieder etc. Gaara: Nein, die Problematik riecht eher nach Frauen… Ich sah in das strahlende Gesicht meiner besten Freundin. Sakura: Wie, Temari? Sasori: Nein, du. Sakura: Ich muss um die Zeit arbeiten – manche Menschen tun das. Solche, die andere auch so heilen. Und ich mag Miu nicht. Sasori: Ja, das hat Temari auch gesagt. Und genutzt hat es ihr gar nichts. "Himmel, was erschreckst du mich denn so, Sakura?", brachte ich mühevoll die Wörter raus. Sakura: Gute Frage. Was soll dieses Gebrüll auf der Straße?! Madara: Und warum hat sie sich erschrocken – Miu wird doch ständig angequatscht, bei ihren Millionen Fans. Deidara: Bei Mius mörderischem Sexappeal ist sie weibliche Stimmen schon gar nicht mehr gewohnt, hm. Itachi: Wie schön, dass Miu mal wieder nur dann schreckhaft ist, wenn sie es gerade braucht. Oder eine männliche Brust zum Dranspringen in der Nähe ist. "Soooorry, aber wir gehen jetzt shoppen!" "Ach nee Sakura, ich will nicht-." Sakura (verwirrt): Aber sie wollte doch gerade- Sasori: Da war es ihre Idee, also gut. Jetzt war es deine Idee, also schlecht. Von aufdringlichen Nebencharakteren kommen nur schlechte Ideen. Gaara: Außerdem muss Miu sich zieren. Das kommt gut, denkt die Autorin. Kabuto: Aber wenigstens das debile In-die-Länge-ziehen der Vokale könnte man weglassen. Wann kommen die dümmlichen Abkürzungen wieder?! Sakura: Neiiin… "Nichts da! Du kommst mit. Ein Laden ist noch übrig geblieben & da gehen wir jetzt hin!", grinste Sakura. Deidara: Ganz Konoha kann Miu nicht kleiden – da mag es jemand realistisch, hm. Itachi: Aber eine üble Kaschemme ist noch übrig, Gott sei Dank. Da jetzt muss ja jetzt praktisch etwas sein, sonst rennt Miu da nackt vorbei. Das verschlägt Gaara auch die Sprache. Sakura: Ihm und dem Rest der männlichen Belegschaft. Das könnte die Partystimmung irgendwie stören. Sasori: Dann wird eben jetzt der örtliche Altkleidercontainer geplündert. Man weiß nie, wer alles teure Roben wegschmeißt, um daraus Putzlappen machen zu lassen. Ich seufzte genervt & ließ mich von ihr mitschleifen. Ich hab Sakura echt lieb, aber manchmal könnte ich sie echt... Sakura: … JA, KOMM DOCH, bringen wir’s hinter uns! Gaara: Die letzten acht Jahre hatte Miu dich auch nicht echt lieb. Sie interessiert sich nicht mal aus Höflichkeit für dein Leben. Sakura: Eben! Und warum reihert die von ihrem hohen Ross auf mich runter?! Madara: Weil Pferde dazu da sind, dass man das tut. Sakura: Jetzt mal ernst, was kann sie mich? Madara: Mal so richtig die Zähne ausschlagen, richtig auf’s Maul, denn Miu kann ja keine widerstehen! … Sie ist so sympathisch. Nicht. "Wohin gehen wir denn?", fragte ich. "Wirst du schon sehen." Itachi: Wenn ihr in den Altkleidercontainer einbrecht, dann tut das wenigstens nachts. Tsunades Reputation leidet doch sonst. Deidara: Vielleicht will die Autorin hier meisterhaft einen Konflikt inszenieren, in dem es zum Bruch aus Eifersucht zwischen Tsunades Schülerin und ihrer Ziehtochter kommt, wo- Kabuto (zieht einen Feuerlöscher aus seiner Kutte): Diesen Funken der Kreativität muss ich löschen. (besprüht Deidara mit Löschschaum) Sasori: Geschieht dir recht, du Anfänger. Deidara: … Fick dich, und zwar gründlich, hm. Eine Viertelstune später standen wir vor einer ziemlich teuer aussehenden Boutique, die etwas außerhalb von Konoha stand. Kein Wunder, bestimmt kaufen hier nur Reiche ein. Gaara: Denn bekanntermaßen lassen reiche Menschen sich nicht gern dabei sehen, wie sie dort einkaufen, lieber nehmen sie lange Fußwege auf unbetonierten Straßen auf sich. Madara: Was steht denn noch so außerhalb der Stadt? Müllverbrennungsanlagen, Friedhöfe, Mastbetriebe- Itachi: Bordelle. Gaara: Was?! Itachi: Bordelle! Meine Güte, noch nie davon gehört?! Die stehen außerhalb der Stadt, und da kann man auch jede Menge Geld ausgeben! Deidara: Kennst du, hm? Itachi: Fang nicht schon wieder damit an, Platinplattitüde. Gaara: Also… Wenn Miu in Reizwäsche auf meinem Jubiläum auftaucht, fürchte ich, dass ich sie nicht reinlassen kann… Wäre schlecht für meinen Ruf. Sasori: Stimmt. Wenn die Stripperinnen ohne Torte kommen, hat das einfach keine Klasse. "Was sollen wir hier? Hier ist doch bestimmt alles teuer!" "Ja das stimmt, aaaaaber... Sakura: Ein paar Tage kann sie gefälligst noch arbeiten. Gaara: Sie muss in den zwei Monaten doch sowieso noch mehr gemacht haben, als Läden abzuklappern. Und ihre Weltreise war auch nicht umsonst. Itachi: Vielleicht ist es ja ein Kostümfundus. Madara: Dann hat ja jemand das wunderschone Kleidchen ausgebeult – für Mius Luxuskörper also völlig untauglich. ich hab für dich gespart & hab ziemlich viel Geld zusammen gekriegt. Sakura: Was, WAS, WASSS?! Sasori: Das ist doch jetzt nicht wahr, oder? Nein. Es kann nicht sein, dass jemand naturgemäß davon ausgeht, dass er einer bestenfalls flüchtigen Bekannten die Ballausstattung bezahlen muss. Deidara: Wenn das wirklich so teuer ist, reichen da zwei Monate nicht – eher die acht Jahre, hm. Sakura: Was denkt sich die Klatsche?! Dass ich kein Leben habe?! Deidara: Nein, zu hässlich, hm. Aber sieh’s positiv, Miu wird dich nicht mehr umbringen wollen, hm. Itachi: Es sei denn, du kommst mit etwas Perversem wie Zinsen. Deidara: Ließ gefälligst das Kleingedrucke, hier wird geschenkt und nicht geliehen, hm. Ich habe das perfekte Kleid für dich gefunden." Sakura (schnaufend): Und… dann… dann… renne ich zwei Monate durch Konoha, obwohl ich das… das beschissene Kleid schon… Madara: Haben wir eine Papiertüte am Mann? Gaara (zieht aus den Untiefen seiner Uniform eine Tüte und reicht sie weiter): Zum Glück kann Miu, wenn sie nur einen Funken Ehre hat, das nicht annehmen. Denn damit würde sie Sakuras guten Willen missbrauchen. Sasori: Außerdem ist das alles eine Intrige, mit der Miu sich Sakuras Dankbarkeit sichern will. Die Sau. Sakura (atmet heftig in ihre Papiertüte): Die Sau nimmst du zurück, Püppi. "Spinnst du?! Ich will nicht, dass du für mich Geld ausgibst. Du weißt ganz genau, dass ich dann Gewissensbisse bekomme. Itachi: Na, wenigstens etwas. Auch wenn ich dem Frieden nicht traue, denn irgendwie WIRD sie an das Kleid kommen. Deidara: Nicht, dass ich davon so viel Ahnung habe, aber sollte Miu sich das Kleid nicht mal anschauen und es für schön befinden, hm? Madara: Bestechend sinnvoll. Und dann gehen wir endlich eine Rüstung hämmern. Itachi: Es wird keine geben. Es sei denn, Miu erfindet die Latexrüstung mit schwarzer Spitze. Madara: … Igitt. Moment mal, dann waren wir also umsonst in den ganzen Läden schauen?" Kabuto: Nein, du goldene Vollflasche, DU sollst dir die verdammten Kleider anschauen. Sasori: Es ist irgendwie meisterhaft, wie die Autorin es schafft, die Nervigkeit des Einkaufens in ihrer Echtheit darzustellen. Ich find’s jetzt schon ätzend. Gaara: Aber… Miu wird das jetzt als Sakuras Fehler hinstellen, sodass das Geld als Schmerzensgeld betitelt werden kann, oder? Sakura (bläst wieder die Tüte auf): Das wagt sie nicht. Gaara: … Schön weiteratmen. "Ja sind wir & ich war ja nicht die Einzige, die das Geld gespart hatte." Ich starrte sie entsetzt an. Deidara: Oh… nein, hm. Nein, nein, bitte nicht, nicht die Einzelheiten, hm. Ich muss kotzen, wenn ich noch einen etc sehe, hm. Itachi: Wunderbar. Für Waisenhäuser, Tierheime und Naturschutz wird nicht mehr gesammelt, das sind keine guten Zwecke, sondern nur Müll. Stattdessen sammelt man für Mius Ballausstattung! Madara: Ah, Massen von Ge-nins, die mit Klingelbeuteln durch Konoha laufen… Sakura (atmet heftiger) Madara: Was für ein großartiger Gedanke. Hashirama rotiert im Grab, wenn er das hört. Und um zwanzig Ecken ist er auch noch Schuld dran. "Aber du hast doch gesagt, dass DU das Geld gespart hast. Wer denn noch?" Sie überlegte. "Hmmm...also Sensei Kakashi, Tsunade, Hinata, Naruto, Kiba, & die ganzen anderen." Sakura (bringt die Tüte zum Platzen): NAAAAAAAAAH! Gaara: Heiliger Teekessel…! Sasori (hustet): Das ist… ähem… Und ich zitiere nur… Geile Scheiße. Miu ist… dermaßen armselig, dass ihre ganzen angeblich minderwertigen Freunde, die nicht mal namentlich genannt werden, Mitleid mit ihr haben und sich dazu erniedrigen, ihr zu spenden. Weil Miu… zu dämlich ist, in ihren Verhältnissen zu bleiben. Yagura: Sue. Deidara: Auch Suen will gelernt sein, hm. Sakura (erholt sich langsam wieder): ZUM DONNER NOCH MAL, WER SIND WIR DENN?! Eine Horde Bankkonten, die keine Verwendung für Geld hat, und zu erbärmlich sind, um uns was auszudenken?! Dieses Geld ist der Lohn für lebensgefährliche Arbeit, und was gibt’s dafür? EINEN FUMMEL FÜR DIESE TRANFUNZEL?! Itachi: Pass auf, gleich lässt Miu sich die Spendenquittung geben. Und wer unter einem fünfstelligen Betrag geblieben ist, wird angezündet. Gaara: Das kann nicht wahr sein. Das darf nicht wahr sein. Madara: Ach, richtig, Gaa-chan – sag Hallo zu deiner zukünftigen Rolle als nobler Spender, wenn Miu dich erst mal hat! Sie grinste. Ich war echt unfähig zu sprechen & starrte sie mit offenem Mund an. Erst eine Weile später konnte ich mich fassen. "A-aber warum denn?" Sakura (knurrend): Ja, das wüsste ich auch gerne. Sasori: Braucht man dafür einen Grund? Itachi: Sie will nur wissen, was auf dem Scheck als Verwendungszweck steht. "Na wegen Gaara." Okay, jetzt bin ich total verwirrt. & blickte sie fragend an. "Wir wissen das du unsterblich in Gaara verknallt bist. Und zwar sowas von." Deidara: So was von unsterblich, ey, hm. Gaara: So was von nicht. Madara: Das taugt jetzt nur als Antwort, wenn Gaara zufällig eine Edelnutte ist, die sich Miu sonst nicht kaufen kann. Sasori: Na ja, offensichtlich kommt Miu nur mit Geld an ihn ran – es muss die tru larf sein. Dafür kann man den Stolz auch schon mal wegwerfen. Sakura: Und warum investieren die Kerle auf Mius Herzliste dann? Sasori: … Weil halt’s Maul. Sie wackelte mit den Augenbrauen. Schlagartig wurde ich rot & blickte zu Boden. Oh Mann, wie peinlich! "W-w-woher wisst i-ihr d-das?" Itachi: Clever. Bei dem Gestammelgestotter hört ihr eh keiner zu. Kabuto: Die zweitägigen Schmalzbriefe, die Miu ihren tausend Freunden vorliest, damit die die Rechtschreibfehler korrigieren, mögen ein Hinweis sein. Sakura: Jetzt mal eine ganz wilde Frage, warum interessiert mich das? Gaara: Ihr seid beste Freunde. Sakura: Bei besten Freunden lege ich mittlerweile Wert darauf, ihre Gefühle nicht zu kennen. Deidara: Aber nicht, wenn deine ganze Gedankenwelt darum kreist, wie du Miu dienen kannst – und schaust du Gaa-chan nur ein Mal an, kannst du deine Eierstöcke aus der Biotonne klauben, hm. Madara: Sie sind ja bäste Froinde, aber das geht einfach zu weit. "Wenn du immer von Gaara erzählst, dann hast du so ein verträumten Blick & lächelst immer. Total süß." Bestimmt weiß es jetzt ganz Konoha. Ganz toll! Sasori: Will gar nicht wissen, wer sich diesmal wieder als Herold aufgeführt hat. Gaara (trommelt auf seine Lehne): Wie kann sie denn IMMER der Meinung sein, dass ganz Konoha sich für sie interessiert? Das ist ja krank. Itachi: Die Empörung ist nur anstandshalber – wie da, wo Lee ihre Ankunft rumerzählt hat. Miu heult zwar rum, aber eigentlich will sie das so haben. Sasori: Finanziell durchaus rentabel. Mius Stirn sollte als Werbefläche verkauft werden. "Mach dich deswegen nicht verrückt. Wir finden es super, dass du endlich mal verliebt bist. Naja gut, außer Kiba, Naruto & Lee. Wen wundert's." Gaara: Ja, wen wundert es, wenn auf anderer Leute Gefühle herumgetrampelt wird. Deidara: Und dann waren die ganzen Kerle noch so selbstlos, trotzdem zu spenden, hm. Ach was, selbstlos – das ist dämlich, hm! Madara: Dachtest du etwa, sie saufen sich ihren Frust weg? So viel Eigeninitiative gibt’s hier nicht. Sakura: Wieso kratzt mich Mius Gefühlswelt? Die ist sechzehn, morgen hat sie nen anderen! Madara: Und euer Geld. Meine beste Freundin verdrehte die Augen & wir lachten. Sakura (schnauft angestrengt): Ich… lache über Menschen mit unerwiderter Liebe? Ist das so? Itachi: Wir sind in einer Handlungsflaute, schnell ein bisschen bashen. Sasori: Wir brauchen ein echtes Frauengespräch. Das geht entweder über Erdbeertage, Mode oder Liebe. Und da wir an Ersteres nicht denken wollen und Sakura Zweiteres nicht hat… Gaara: Habt doch endlich Erbarmen. Schaut euch den Fetzen an und haut ab, aber zieht das nicht endlos in die Länge. Eigentlich müsste ich ja anfangen zu schreien, weil es peinlich ist, dass sie es wissen. Aber dann fand ich es okay, da Sakura mich aufmunterte. Madara: Moment, wie hat Miu es schon WIEDER geschafft, dass sie sich als Leidtragende versteht?! Deidara: Und sollte sie nicht eher schreien, weil es so peinlich ist, dass all ihre Freunde für sie blechen müssen, hm? Itachi: Na ja, die Aufmunterung- Deidara: Fand in Form von Barem statt, nichts tröstet Miuleinchen so gut wie ein fetter Kürbis mit Moneten, hm. Wir betraten die Boutique. Es sah wunderschön aus, alles so luxuriös & prinzessinnenhaft. Sasori: Das wär’s jetzt auch, wenn sie es da hässlich findet. Gaara: Hat sie denn nie darüber nachgedacht, das Geld abzulehnen…? Madara: Das ist ja nur recht und billig, wenn sie die mit ihrem Privatleben unterhält. Sasori: Du verleihst auch keine Rüstungen. Madara: Das ist auch persönlich. Die Kleider waren farblich geordnet, Sakura: „… nicht nach Größe, wie das jede andere Boutique so macht…“ Deidara: Edelboutiquen haben immer nur eine Größe, nämlich die von Miu, hm. Sasori: Genau genommen ist sie dermaßen edel, dass sie nicht im Branchenführer steht, und nur wahrhaft königliche Drachenprinzessinnen dürfen rein. Itachi: Und dann verwandelt sie sich in einen Kürbis. Sasori: Ich weiß nicht, wie du Frauen dazu kriegst, dass sie das tun, aber es ist NICHT normal. es waren keine knalligen Farben, eher weiche Pastelltöne bis dunklere. "Wow", hauchte ich. Sakura kicherte. "Warte nur, bis du dein Kleid siehst." Madara: Warum hat sie ihr den Fetzen denn nicht gleich mitgebracht, Miu hat ja eh keine Meinung, es muss nur teuer sein. Gaara: Zu irgendetwas muss Sakura gut sein. Sakura: Hey! Gaara: Mius Perspektive. Und da du schon weder im Kampf noch für Gespräche- Deidara: Hier wird nie gekämpft, es sei denn, Kakashi wird von tollwütigen Hirschkäfern verprügelt, hm. Wir wollen ja noch vor dem Mittagessen vor den Altar, hm. Sie ging zu der Verkäuferin & fragte nach dem Kleid. Nach etwa 5 Minuten, kam die Frau mit einem so schönen Kleid, dass ich fast in Ohnmacht gefallen wäre. Itachi: Denn Kleider, die so schön sind, dass man fast in Ohnmacht fällt, werden immer unter der Ladentheke gehandelt – damit sie bloß keiner kauft. Sasori: Und wehe, die Verkäuferin macht keinen Kniefall. Miu verdient jedes Quäntchen Arschkriecherei, und jetzt frag‘ mich nicht, warum. Sakura: Und warum? Sasori: Weil… Yagura: Sie SCHÖN ist. Sasori: Da hast du’s. Ich zog es an & betrachtete mich im Spiegel. Es hatte einen zarten Rosaton, mit Spitze die von den Oberschenkeln bis über die Schulter als Träger ging, die Muster waren Rosen gewesen. Deidara: Das Kleid ist so schön, das zieht sie sich mitten im Geschäft an, hm. Gaara: Ist Spitze nicht… größtenteils durchsichtig? Deidara: Hundert Gummipunkte, für wen mag dieser dezente Hinweis nur gedacht sein, hm! Madara: Bäh, rosa. Jetzt bin ich froh, dass sie sich keine Rüstung hat machen lassen. Itachi: Und alles nur, damit er denkt, sie wäre nackt. Außerdem war es bodenlang gewesen. Bis zu den Knien war es eng, dann weitete sich der Stoff. (ich: Hier noch der Link, wie das Kleid aussieht. Ich persönlich finde es wirklich wunderschön. *-* http://www.samyra-fashion.com/Abendkleider/Abendkleid-rosa-mit-Spitzen-1235.html) Sasori: Es ist RÜCKENFREI. Für den RÜCKEN. Falls jemand NOCH NICHT WEIß, WAS DA IST. Aber anfassen darf’s nur Gaara. (dreht die Lautstärke wieder herunter) Sakura: Ein Mermaid-Schnitt? Ist das zum Tanzen nicht etwa so gut geeignet, als würde man sich die Knie zusammenbinden? Deidara: Dann viel Spaß beim Tango im Stehen, hm. Kabuto: Ihr vergesst schon wieder das Wesentliche. Na, Gaara, wie gefällt dir das Kleid? Gaara (nachdenklich): Na ja, es ist… rosa. Mit Rosen. Es beißt sich mit meinen Haaren. Madara: Und rückenfrei, damit du wieder den Golden Dragon befummeln kannst. Gaara: Plötzlich hätte ich lieber eine Tanzpartnerin in Rüstung. Madara: Zu spät. Aber keine Sorge, die Bewegungsfreiheit dürfte ähnlich sein. "Du siehst traumhaft schön aus, Miu-chan. Und keine Angst, für Schmuck & Schuhe haben wir auch gesorgt", sagte Sakura. Sakura: NRRRRRAAAAAH, HÖRT DAS DENN NIE AUF?! GIBT ES HIER DENN GAR KEINEN FUNKEN SELBSTACHTUNG, DEN MAN MIETEN KÖNNTE?! Itachi (reibt sich das Ohr): Das Pfeifen hört gleich auf, glaube ich… Sasori: Findet ihr nicht, dass ihr beim Arschkriechen mittlerweile bei der Milz angekommen seid? Gaara: Das sind Dinge, die ich… nicht über meine Tanzpartnerin wissen möchte… Deidara: Was, haben sie Miu keine Reizwäsche gekauft, hm? Das ist doch das Wichtigste, hm! Madara: Die hat sie von Kakashi. Schon leichtausgeleiert, aber gute Qualität. Ich umarmte sie stürmisch. "Danke, Saku-chan. Du bist die beste Freundin!" Itachi: Und merkt euch, liebe Kinder, diese Bezeichnung verdienen nur Menschen, die ganz viel Geld für euch ausgeben. Deidara: Doch, Sakura ist in den Rang einer wahren Freundin aufgestiegen – merkt man an der beknackten Abkürzung, hm. Sakura: Nur mal so, diesen Bonus dürfte sie durchaus auch ablehnen! Schmuck und Schuhe kann jeder tragen! Gaara: Ich will wieder mit meiner Schwester tanzen… Sasori: Vielleicht solltest du dich einfach krankschreiben lassen. "Hehe, kein Ding Süße. So jetzt müssen wir wieder gehen & uns noch um deine Frisur kümmern. Sakura (stöhnend): Ich kann nicht mehr! Es muss doch ein Ende geben! Irgendwo muss es einen Nullpunkt geben! Kabuto: Ich habe hier noch Termine für die Kosmetikerin, Peeling, Waxing, Pediküre, Kutschenservice, Parfümerie… Sakura: Ist ja gut! Aaah… Madara: Mein lieber Schwan, Miu ist der absolute Profi im Schnorren. Wir haben sie bisher falsch eingeschätzt. Gaara: Soll ich sie dafür etwa respektieren? Madara: Es ist bisher ihre einzige Fähigkeit! Bis auf das Sammeln von Hormonen, und das will keiner wissen. Wir wollen doch schließlich, dass Gaara von deiner absoluten Schönheit geblendet wird. Deidara: Wie, was will der Mischmopp damit sagen, hm? Das Miu-chaaan ohne diesen Fummel und Granny’s Secret nicht die Drachenprinzessin der Herzen ist, hm? Auf der Zielgeraden versaut’s sie’s noch, hm! Sakura: Ich bin kein Mischmopp. Du benutzt tote Menschen als Sitzbank. Gaara: Tote Kages. Itachi: … Wie auch immer. Sehen wir es als eine lohnende Investition, Miu möglichst schnell in ein anderes Land zu verheiraten. Da kann man schon mal seinen Stolz herunterschlucken. An dem Abend wirst DU definitiv der Star sein." Sie wackelte wieder mit den Augenbrauen & lächelte. Meine Wangen glühten. Ob Gaara echt sprachlos wird? Sasori: Von diesem Augenbrauenwackeln bestimmt. Kannst du auch den Augenbrauen-Moonwalk? Sakura: Klar kann ich den. Gaara: Ich habe keine Augenbrauen. Bringst du ihn mir bei? Sakura: Wenn du willst… Madara: Und wieder hat Miu aus Versehen ein neues Paar geschaffen. Das gibt noch Keilerei auf der Damentoilette. Deidara: Unangenehm, hm… Madara: Andererseits wollte ich schon immer mal sehen, wie Frauen miteinander die Mascara-Bürsten kreuzen. Von dem Kapitel sichtlich gezeichnet stemmt Sakura sich hoch und wird von Kabuto pflichtschuldig untergehakt und aus dem Raum geführt, wogegen sie sich derzeit eh kaum wehren kann. Alle Männer - außer Gaara, dessen Füße an den Stuhl gefesselt sind – stehen zumindest auf, bis sie den Raum verlassen hat. „Irgendwie fehlt trotzdem etwas.“ Itachi schüttelt verwundert den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass es so einfach sein soll. Im nächsten Kapitel hat Miu ihren Prinzen geangelt…“ „Wir rechnen schon mit dem Schlimmsten an Plottwist“, brummt Sasori und schnippt ein Stäubchen von seiner Schulter. „Nur wann…“ „Viel eher, mit wem.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)