Befreie mich auf ein ruhiges Leben von kojikoji ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 1 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- „So einfach werde ich nicht gehen“, ertönte eine zischelnde von Schmerzen erfüllte Stimme welche trotz des Kampflärms noch deutlich zu verstehen war. Der Tag hatte sehr vielversprechend angefangen. Harry James Potter war recht früh wach geworden. Hermine hatte ihn und Ron doch tatsächlich wieder aus dem Bett geworfen. Von wegen wenn sie so lange schlafen konnten, hätten sie auch Zeit zum lernen, schließlich würden bald die UTZ stattfinden. Die Abschlussprüfungen. Sie würden in zwei Wochen stattfinden, also auch zwei Wochen bevor sie Hogwarts als Schüler für immer verlassen würden. Während sich Harry tatsächlich müde gähnend aufgerichtet hatte, drehte sich Ron einfach auf die Seite um weiter zu schlafen. Hermine hatte nicht vor ihm das durchgehen zu lassen so das sie keine halbe Stunde später, wach - Ron mehr oder weniger halb schlafend – in der großen Halle am Frühstücken waren. Harry gähnte abermals leise nur um sich dann etwas zu greifen. Ihm war schon aufgefallen das wenn man mal von den Schülern absah, alles recht still war. Die Geister die sonst immer durch die Große Halle geisterten, waren nirgendwo zu sehen. Nicht mal Peevers. Auch als er am Fenster gestanden hatte, vernahm er nicht einen einzigen Vogel Pieps. Der Wind schien ebenfalls fast zum Stillstand gekommen zu sein, da die Blätter von den Bäumen des Verbotenen Waldes, sich nicht regten. Es schien als halte die Welt die Luft an. Doch er hatte es mit einem Schulterzucken abgetan und war mit runter gegangen. Hermine erzählte ihm gerade irgendwas über Verwandlung, was ihn aber nicht interessierte. Er konnte das Fach perfekt, ebenso wie viele andere Fächer. Welches Fach ihm am meisten Ärger machte war immer noch Zaubertränke. Deswegen hatte er sich in letzter Zeit auch immer in einem freien Labor, in den Kerkern verbarrikadiert. Dumbledore hatte es letztes Jahr eingeführt. Jede Abschlussklasse durfte in die besagten Labore um praktisch die Tränke zu üben. Severus Snape, seines Zeichens Tränkemeister, war davon weniger begeistert gewesen. Auch heute kapselte er sich während seine beiden Freunde noch aßen von ihnen ab und verschwand runter in die Kerker. Hier unten war alles etwas isolierter so das die Geräusche, das laute schnattern der Schüler schon bald hinter ihm zurück blieb. Er mochte es irgendwie in den Kerkern auch wenn hier zu Leben wieder etwas anderes war. Da verstand er die Slytherin dann doch nicht. Harry fuhr sich leicht seufzend durch sein kurzes schwarzes Haar, erwischte dabei auf Ohr Höhe seine Brille, hielt sich aber noch rechtzeitig auf der Nase. Er mochte seine Brille nicht. Sie war immer so hinderlich doch ohne war er Blind wie ein Maulwurf an der frischen Luft. Ja seine Augen waren schlechter geworden, aber was konnte er schon dagegen machen, außer sich eine neue Brille zu besorgen. Nichts weiter halt. Am Labor angekommen war er froh das er diesmal keinen anderen Schüler raus schmeißen musste, machte sich sofort ans Werk. Es war ein recht schwerer Trank so das er schon bald die Zeit vergaß. Seine Konzentration jedoch wurde abrupt unterbrochen als mit einem mal ein lauter Knall durch das Schloss halte. Sein Kopf ruckte auf, doch nach dem Knall kam nichts weiter. Hatte jemand seinen Trank versaut? Oder was war da los. Harrys schlechtes Gefühl fing langsam an stärker zu werden. Kurz sah er auf seinen Trank runter. Es fehlte nur noch eine Zutat. Also zuckte er mit den Schultern und kümmerte sich um den Rest seines Trankes. Zehn Minuten später war der Trank in einem Fläschchen verkorkt. Diesen stellte er ins Regal. Sie durften hier zwar brauen, doch die Tränke mussten hier bleiben. Eine Vorsichtsmaßnahme damit sie, die Gebräue nicht für irgendetwas missbrauchten. Als er damit fertig war, den Kessel und alles gesäubert und an ihre ursprünglichen Stellen zurück gestellt hatten, verließ er das Labor. Wie immer empfing ihn eine angenehme Stille. Schlendernd machte er sich auf den Rückweg und je näher er der Eingangshalle kam um so mehr glaubte er die Stimmen der Schüler wieder zu vernehmen. Doch er stutzte mit einem mal, blieb stehen. Es waren eindeutig Stimmen von vielen Schülern. Doch sie klangen nicht sehr freudig wie es sein sollte. Nein es klang... Abermals lauschte er. Es klang wie Schmerzensschreie, Flüche und Schutzzauber. Harry tastete nach seinem Zauberstab, zog diesen vor und ging weiter. Sein Gefühl wurde immer klarer. Was war passiert? Als er um die Ecke zur Eingangshalle trat sah er es auch. Flüche schossen hin und her. Viele Gestalten lagen schwer verletzt oder Tot auf dem Boden. Flüche hatten auch viele Löcher in den Wänden hinterlassen. Harry erkannte unter den Schülern sofort Gestalten in schwarzen Kapuzen. Die Schreie der Schüler waren voller Angst, voller Grauen und Schmerzen. Harry handelte ohne weiter nach zu denken. Ein Zauber von ihm traf einen der Todesser, den nichts anderes konnten sie sein, am Rücken, als dieser gerade einen Drittklässler umbringen wollte. Aber wenn hier über all Todesser herum liefen konnte doch eigentlich Voldemort auch nicht weit sein. Wie zur Bestätigung durchfuhr ein starker Schmerz seine Stirn wo seine Blitznarbe saß. Er war wohl entweder über irgendetwas sehr sauer oder er freute sich grade ein Loch in den Arsch, weil er die ganze Verwüstung sah und auch verursachte. Nur wo war er? Er musste irgendwo sein wo er alles am besten mit ansehen konnte, wo er einen guten Überblick hatte. Harry fiel es wie Schuppen von den Augen und er huschte in einen Geheimgang, lief diesen weiter und weiter. Die Schreie um ihn herum nahmen immer weiter zu, doch er konnte nicht helfen. Er musste diese Oberschlange aufhalten. Ohne diesen würde es einfacher werden. Vor ihm war nun ein Teppich welchen er vorsichtig etwas beiseite schob. Tatsächlich. Dort stand er. Genau vor ihm, mit dem Rücken in seiner Richtung. Es war Voldemort der sich kalt zischelnd das Spektakel ansah. Ab und zu Schoss auch er einen Fluch ab. Harry hob leise den Zauberstab, zielte auf den dunklen Lord. Es war normalerweise gegen seine Ehre Jemanden von hinten anzugreifen, doch bei Voldemort hatte Ehre nichts zu suchen. Zwischen ihm und diesem Monster konnte es keinen Fairen Kampf geben. Es mochte sein Standard Spruch sein, doch so oft hatte er ihn gerettet. Er würde hier auch seine Dienste verrichten. „Expelliarmus“, donnerte Harry und Voldemort war so überrascht das er keine Chance zur Gegenwehr hatte. Dessen Zauberstab flog aus dessen Hand, schlitterte über den Lehrertisch weit weg. Voldemort der noch auf dem Tisch stand, fast als wäre er auf einer Bühne, wand sich Harry ganz um. „Sieh an. Potter“, zischelte Voldemort belustigt und schien auch ziemlich verärgert das sein Stab weg war. „Hast du mich etwa noch gar nicht vermisst Tom?“, fragte Harry trocken und sah deutlich wie sich Voldemorts Gesicht vor Wut verzog. Dieser hatte seinen Namen schon immer gehasst, weswegen Harry auch eben diesen verwendete. „Eigentlich nicht. Ich dachte du hasst dich voller Furcht vor mir vergraben“, kam es zischelnd zur Antwort und elegant wie eine Vogelscheuche sprang der Lord vom Lehrertisch herunter, riss dabei einiges mit sich von den Speisen und dem Geschirr. „Das denken, solltest du denen Überlassen, die es auch können Tom“, spottete Harry schwang seinen Zauberstab und donnerte die Worte „Locomotor Mortis“. Sofort sprangen Voldemorts Beine zusammen. Dieser kreischte zischelnd auf und stützte sich schnell an der Tischkante ab. „Wir wollen doch nicht das du weg läufst oder?“, lachte Harry belustigt auf als er das Wut verzerrte Gesicht erblickte. „Das wirst du mir büßen Potter“, keifte Voldemort und gerade wollte Harry etwas sagen als er aus dem Augenwinkel einen Todesser wahrnahm er ihm einen Fluch entgegen schleuderte. Harry wehrte diesen mit einem Protego ab doch Voldemort nutzte die Zeit um zu seinem Zauberstab im wahrsten Sinne des Wortes, zu hüpfen. „Scheiße“, fluchte Harry und schoss einen Fluch auf den Lord ab. Dieser stolperte dadurch und fiel der Länge nach hin, griff dabei aber noch seinen Zauberstab und drehte sich eilig auf den Rücken um Harry den entscheidenden Schlag zu versetzen, doch Harry war schneller. Er schoss Voldemort bevor dieser etwas sagen konnte Flammen entgegen. Er traf den Lord direkt vor der Brust und ließ diesen unter schmerzen auf kreischen. Die Flammen verschlangen Voldemort gerade zu, lechzten nach dessen Fleisch. „So einfach werde ich nicht gehen“, ertönte eine zischelnde von Schmerzen erfüllte Stimme welche trotz des Kampflärms noch deutlich zu verstehen war. Dann Schoss auch Voldemort einen letzten Fluch ab. Es war ein kurzer. Scheinbar hatte er nicht mehr den Atem für den Avada. Er traf Harry am Bein. Dieser hatte nicht rechtzeitig ausweichen können. Harry spürte nichts, hatte auch nicht hören können was das für ein Spruch gewesen war, sah wie Voldemort zu Asche verbrannte. Harrys Stirn, seine Narbe schmerzte dabei unerträglich, raubt Harry den Atem zum Leben. Er schrie unter Schmerzen auf. Laut. Sehr laut. Er übertönte die Kämpfenden die innehielten und wohl sofort Schlussfolgerten. Denn die Todesser verschwanden Augenblicklich. Apparierten. Aus Hogwarts. Der Schutz des Schlosses war gefallen. Noch immer brannte Voldemort Lichterloh und ebenso schrie Harry noch immer laut. Doch dann griff die erlösende Ohnmacht nach ihm, zerrte ihn in einen schmerzlosen Traum Kapitel 2: 2 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 2 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Es war alles still um Harry als dieser langsam, aus seiner Ohnmacht erwachte. Er wusste nicht was los war. Wieso fühlte sich sein Kopf an als wäre ein Troll drauf getreten und hätte zusätzlich noch Foxtrott drauf getanzt? Er stöhnte gequält auf und legte sich seine Hand auf die Stirn, öffnete blinzelnd die Augen. Er konnte an seinem Arm vorbei eine weiße Decke erblicken. Krankenzimmer? Schon wieder? Es wäre ja auch zu schön gewesen sein letztes Jahr, nicht an diesen Ort zu müssen. Fast als habe man ihn gehört, stürmte in diesem Moment Poppy Pomfrey zu ihm. „Mr. Potter. Schön das sie wach sind. Sie haben zwei Tage durchgeschlafen. Keine Nennenswerten Verletzungen, sie können also wenn sie den Stärkungstrank genommen haben wieder gehen“, erklärte sie ihm auch sofort und reichte ihm ein Fläschchen. Harry setzte sich zum trinken auf und gab das leere Fläschchen zurück. „Danke Madam Pomfrey, dann werde ich mal gleich gehen“. Sie nickte ihm nur kurz zu und war dann auch wieder verschwunden. Harry dagegen schwang die Beine aus dem Bett, sah seine Kleidung über dem Stuhl liegen und kleidete sich geschwind an, verließ das Krankenzimmer. Auf dem Gang vor dem Krankenzimmer war wie immer nicht viel los. Also wand er seine Schritte zur großen Halle. Er hatte Hunger und wie. Das man ihn anstarrte oder auch nach starrte war ja nichts neues für Harry, doch er fühlte sich sehr unwohl deswegen, straffte die Schultern und betrat schlussendlich die Große Halle. Es war gerade Mittagszeit und viele waren beschäftigt. Doch als man ihn erblickte ging ein raunen durch die Menge und immer mehr der Schüler sahen auf. Was war denn jetzt los? Hatte er was verpasst? Waren ihm Hörner gewachsen? Sein Blick wanderte über den Gryffindortisch, suchte Ron und Hermine. Doch er sah keinen von beiden. Dabei war Ron doch immer so verfressen und pünktlich bei den Mahlzeiten. Also setzte er sich schlussendlich neben Neville. Dieser blickte ihn ebenfalls aus großen Augen an, da war Harry Luna schon dankbar das sie wie immer Verträumt drein schaute, diesmal auf die Knödel auf dem Tisch. „Was ist denn los?“, fragte Harry und sah Neville an. Dieser stotterte sofort etwas mehr als unverständliches so das Harry die Augen genervt verdrehte und sich an Seamus wandte. Diesem stellte er die gleiche Frage „na warum gucken die dich wohl so an. Sie bestaunen den Vernichter von Du-Weißt-Schon-Wen“. Harry entsann sich das er einen Feuerzauber auf den Lord abgeschossen hatte. Hatte er ihn wirklich vernichtet? Er war zu sehr mit den Schmerzen beschäftigt gewesen. Nachdenklich strich er sich über die Stirn wo die Narbe war, oder sein sollte. Verwirrt strich er noch mal drüber und zauberte sich einen Spiegel herbei. Die Blitznarbe war verschwunden. Harry starrte in den Spiegel. Das war der Beweis. Voldemort war wirklich tot. Er hatte ihn wirklich vernichtet. Der Spiegel verschwand auf einen wink hin wieder. Wieder wurde er sich all der Blicke auf ihm bewusst, fühlte sich immer unwohler. Er schluckte etwas und griff sich etwas zu Essen. Das Essen verlief relativ ruhig. Zumindest wenn er das Raunen und Gemurmel ignorierte, ebenso die Jubelschreie, die Glückwünsche und die Dankesreden. So gesehen kam Harry nicht wirklich zur Ruhe, erhob sich schließlich um der Meute zu entgehen. Sein Weg führte ihn raus zum See. Sein Lieblingsplatz wo er immer Ruhe fand. Als er sich dort auf einer Bank nieder ließ legte er den Kopf in den Nacken. Es war angenehm vom Wetter her. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Seine Gedanken jedoch wanderten zu Ron und Hermine. Er wusste nicht wo sie waren. Er würde sie bestimmt spätestens am Abend wieder sehen auch wenn es ihn ärgerte das sie sich scheinbar nicht dafür interessierten das er wieder auf den Beinen waren. Ein seufzen verließ seine Lippen, während er mit den Augen, den vorbei ziehenden Wolken nach blickte. Der Tag war Traumhaft wenn nicht eine gewisse Unruhe in ihm nagen würde, die ihm sagte das noch nicht alles vorbei war. Das er Voldemort zwar besiegt hatte, aber das da noch etwas war was er vergessen hatte. Etwas ungeheuer wichtiges. Also ließ er den Tag des Kampfes noch mal vor seinem inneren Auge ablaufen. Er hatte das Labor benutzt um für die UTZ zu üben. Dann als er fertig war machte er sich auf den Weg nach oben hatte den Kampf mit bekommen und hatte sich durch einen Geheimgang hinter Voldemort in die große Halle geschmuggelt. Sie hatten gekämpft und er hatte ihn besiegt. Abrupt riss er seinen Blick von den Wolken los. Voldemort hatte ihn mit einem Fluch getroffen. Am Bein. Eilig krempelte er sein Hosenbein nach oben, besah sich die unversehrte Haut. Doch dann entdeckte er es. Es war schwach. Eigentlich nicht mal richtig sichtbar. Harry konnte es nicht genau erkennen, aber es sah aus wie zwei Gesichter. Klein. Nicht mal halb so groß wie sein Fingernagel vom kleinen Finger. Was war das? Was hatte ihm Voldemort nun wieder angetan? Er hatte dessen Fluch nicht verstanden. Es war zu laut von der Schlacht gewesen. Aber er fühlte sich unverändert. War der Fluch vielleicht nur Harmlos? Bestimmt. Auch wenn er sich da nicht ganz so sicher war. Nichts was der dunkle Lord tat war harmlos. Er musste also später nach forschen. Vielleicht hatte er ja Glück und fand etwas. Doch erstmals krempelte er eilig das Hosenbein nach unten. Er hatte eine Person aus dem Augenwinkel wahrgenommen die auf ihn zusteuerte. Als er genauer hinsah erkannte er Ginny. Ihr Gesicht sagte ihm das etwas nicht in Ordnung war. Sie hatte rote Augen, sah sehr, sehr blass aus und ihre Schultern so tief wie es nur ging. „Ginny? Du siehst gar nicht gut aus. Geht es dir gut?“, fragte Harry sanft und zog sie neben sich auf die Bank. „Nein. Mir geht es nicht gut. Gar nichts ist gut... Ron... Hermine“, schluchzte sie auch sofort los, warf sich in Harrys Arme. Sofort fühlte sich Harry sehr, sehr unwohl. Er hätte sie am liebsten von sich geschoben, doch er legte seine Arme um sie, strich ihr sanft durchs Haar. „Was ist mit den beiden?“, fragte er fürsorglich betrachtete sie etwas. „Du hast es noch nicht mit bekommen? Sie sind tot... Der Todesfluch hat sie erwischt“, weinte sie Herzzerreißend und klammerte sich an Harry so fest es ging. Dieser starrte sie entsetzt an, hielt mit seinen Streicheleinheiten inne. Sie waren tot? „Tot? Gab... gab es noch mehr Opfer?“, fragte Harry der vorher gar nicht an so etwas gedacht hatte. „Insgesamt 10 Tote“, schniefte sie und vergrub ihr Gesicht bei Harry im Oberkörper. Harry sagte nichts weiter, hatte das Gesicht vor Trauer verzogen. Sie saßen einen Moment noch so bis Harry das Mädchen von sich weg schob. Sein Gefühl von Unwohlsein nahm immer mehr zu. „Entschuldige mich“, hauchte Harry und war dann auch schon weg. Ließ das Mädchen einfach allein zurück. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Er musste weg. Doch sein Gefühl wurde immer schlimmer, vor allem als er die Eingangshalle betrat. Er wich den Schülern eilig aus und huschte weiter hoch in den Turm und direkt in seinen Schlafraum. Rons Sachen waren wirklich verschwunden. Nichts deutete mehr auf irgend eine Art und Weise auf den Rotschopf hin. Er ließ sich auf seinem Bett nieder und sah auf dem Rücken liegend an die Decke hoch. Ron war sein Freund gewesen und doch setzte die eigentliche Trauer nicht ein. Auch wenn er an Hermine dachte. Leicht schüttelte er den Kopf und schloss die Augen. Er sollte sich einfach auf seine UTZ Konzentrieren. ~+~ Harrys Aufmerksamkeit lag auch wirklich fast ausschließlich auf seinen Prüfungen. Er hielt sich unbewusst auch immer mehr von allen Anderen fern. Er ertrug irgendwie momentan keine Nähe. Die Trauerrede war eine Woche nach dem Fall von Voldemort. Harry hatte sich hinten gehalten, wollte den Schatten nicht verlassen auch wenn nach der Trauerrede nach vorne für eine Lobrede musste, weil er ja den dunklen Lord bezwungen hatte. Harry hatte es sehr kurz gehalten und war fast schon wieder von vorne geflüchtet. Die Prüfungen waren für ihn nicht das Wahre. Immer wieder wurde er abgelenkt, doch er hatte es geschafft und nun war auch der Tag des Abschieds von Hogwarts angebrochen. Harry stand auf dem Bahnhof und hatte seinen Blick auf das Schloss gerichtet. Er würde nicht noch mal als Schüler hier her zurück kehren. Er dachte schon seid den Prüfungen darüber nach was jetzt aus ihm wurde. Er würde nicht wieder zu den Dursleys zurück kehren. Auch wenn er noch nicht ganz 18 Jahre alt war. Nicht mal Dumbledore konnte ihn dazu übereden. Aber was sollte er dann machen? Die Weasleys konnte er der Zeit auch nicht drum bitten ihn auf zu nehmen. Er drehte sich niedergeschlagen dem Zug zu, stieg ein und suchte sich ein eigenes Abteil, fand eines relativ weit hinten. Dort hing er seinen weiteren Gedanken nach. Wo sollte er also hin wenn er am Bahnhof Kings Cross war? Das war mal wieder so klar. Kaum hatte er die erste Unannehmlichkeit in Form des Macht besessenen Lords beseitigt, folgte auch schon die nächste. Er lehnte den Kopf an die kühle Fensterscheibe, sah auf die vorbei rauschende Landschaft, und schielte nur zur Seite als die Abteiltür aufging. Leicht verdrehte er die Augen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Konnte sein Tag noch schlechter werden? „Was willst du hier Malfoy. Ich habe keine Lust mich mit dir zu streiten“, murrte Harry und sah wieder aus dem Fenster. „Dann lass uns reden“, meinte der blonde Schönling nur und schloss die Tür hinter sich, setzte sich dem Schwarzhaarigen gegenüber. „Über was sollte ich mit dir reden wollen?“, fragte Harry nur gelangweilt zurück, sah ihn nicht an, nur weiter aus dem Fenster. „Über unser Verhältnis zu einander. Der dunkle Lord ist tot und somit besteht die Chance für einen neu Anfang“, ließ Draco sein Anliegen verlauten, doch von Harry kam nur ein schnauben. „Und die letzten vier Wochen boten da keine Zeit um mir das zu sagen?“, fragte Harry nur zurück. „Nein. Nicht wirklich. Es war die Zeit der Trauer und die der Prüfungen“, erwiderte er ihm und faltete seine Hände locker im Schoß. „So, so. An was für einen neu Anfang hast du den da gedacht Malfoy?“, fragte er wenig interessiert zurück, während sein Blick sich auf einen Vogelschwarm im Himmel fixierte. „Freundschaft. Ich möchte Frieden mit dir schließen und die dir auch gleich meine Freundschaft anbieten“, überraschte er Harry dann doch, da dieser zu ihm aufsah. Freundschaft. Der Malfoy Erbe wollte ihm Freundschaft anbieten. Wie kam dieser nur darauf das er es annehmen wollte? Oder würde? Natürlich hatte Harry mitbekommen wie sowohl die Familie Malfoy, Zabini und auch Severus Snape von den Vorwürfen gegen die Todesser frei gesprochen wurden. Sie waren Spione für die helle Seite gewesen. Es hatte Harry wirklich sehr erstaunt das zu hören, doch weiter drum gekümmert hatte er sich auch nicht. Es hatte ihn nicht interessiert ob noch mehr Todesser Familien frei gesprochen waren und somit Askaban nicht von innen sehen mussten. Nun saß Malfoy Junior direkt vor ihm und wartete wohl auf eine positive Antwort. Doch so leicht ließ sich die Vergangenheit nicht vergessen. „Von mir aus können wir Frieden schließen, doch für eine Freundschaft erscheint es mir noch etwas zu verfrüht“, erklärte er sich dann ruhig, betrachtete den Anderen in aller Ruhe und auch dessen Reaktion. „Mh, mh. Da hast du wohl recht. Trotzdem biete ich dir an mich bei Vornamen zu nennen. Ich denke das ist ein guter erster Schritt“, schlug er vor und diesmal nickte Harry auch als Zustimmung. Ja damit konnte er leben. Vielleicht würde ihm das sogar mal irgendwann nutzen. Den Rest der fahrt verbrachte Draco bei Harry im Abteil. Sie redeten über alles mögliche. Sie wurden die Fahrt über auch nicht weiter nennenswert gestört wenn man mal von der Essenshexe absah, welche ihnen Süßigkeiten anbot. Nach endlosen Stunden erklang die Durchsage das sie endlich am Bahnhof Kings Cross ankommen würden, so das sie ihre Koffer schon mal runter angelten. Als der Zug dann immer langsamer wurde und mit einem lauten Geräusch ganz anhielt, wurde das Kindergeschrei lauter. Draco öffnete auch direkt die Abteiltür. Viele der Schüler drängelten sich durch den schmalen Gang. Jeder wollte als erster draußen sein und ihren Verwandten und Freunden um den Hals fallen. Harry der dieses Gedränge sah, wich etwas ins Abteil zurück. Ihm behagte es nicht sich ebenfalls durch diese Menschenmenge zu quetschen. Also ließ er sich auf seinem Platz nieder. Draco war schon raus verschwunden, hatte sich wohl waghalsig in diese Stampede(*) geschmissen. Harry sollte es gleich sein. Als die Massen dann endlich abnahmen, schnappte auch er sich seinen Koffer und verließ sein Abteil. Er wurde auch sofort von hinten angerempelt, zuckte zurück und eng an die Fenster um die Schülerin vorbei zu lassen. Was war nur mit ihm los? Tief durch atmend stand er da, hatte die Augen für einen Moment geschlossen, öffnete sie dann aber wieder und wollte sich schon auf die Socken machen, doch ganz plötzlich ertönte ein lauter pfiff. Er erkannte dieses Geräusch und riss die Augen weit auf. Das war doch jetzt nicht wahr? Er eilte zur Tür, doch diese schlossen sich in diesem Moment. So viel Harry auch dran rüttelte, sie ging nicht wieder auf. Bei einem weiteren Pfiff fuhr die Scharlach rote Lok auch schon an und der Bahnhof verschwand schnell aus seinem Blickfeld. (*) bezeichnet eine unvermittelte Fluchtbewegung innerhalb einer Tierherde, die die gesamte Herde erfasst und diese unkontrollierbar macht Kapitel 3: 3 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 3 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Harry hatte noch lange, völlig perplex auf die geschlossene Tür gesehen. Er hatte noch mal dran gerüttelt, doch nichts. Die Landschaft vor seinen Augen nahm immer mehr zu. Häuser waren keine mehr zu sehen. „Scheiße. Was soll der Dreck?“, bellte Harry auf und trat gegen die Tür, doch davon ließ sich dieses Gefährt nicht beeindrucken und fuhr unbeirrt weiter. Wo hielt dieser Zug eigentlich als nächstes? Harry wusste es nicht, also schnappte er sich seinen Koffer und ging schnellen Schrittes durch die Gänge bis es nicht weiter ging. Er würde mit dem Zugführer reden. Doch als er das Ende erreichte war dort keine Tür, nur eine Wand. „Ne oder?“, jetzt konnte er nicht mal mit dem Zugführer reden. Gefrustet seufzte er auf und lehnte an der Wand. Was sollte er nun machen? Wenn er wenigstens wusste wohin der Zug nun fahren würde. Er musste wohl schauen ob irgendwo noch irgendwelche Schüler drin waren, oder sonst irgendwer. Also suchte er alle Abteile durch. Doch alle wo er rein sah, waren leer, leer und noch mal leer. Er kam schnell zum letzten Teil des Gefährt. Er war schon ziemlich genervt und hoffte endlich Jemanden zu treffen, öffnete die viert letzte Abteiltür. Er war nicht unbedingt zimperlich, ließ einen knall ertönen beim öffnen. Sofort sah er suchend rein. Erleichtert seufzte er auf. Es war doch noch Jemand anwesend. Er ließ seinen Blick über die Gestalt gleiten. Ein Mann, welcher zusätzlich zu schlafen schien. Der Krach hatte ihn nicht geweckt. Es war ein richtiges Muskelpacket von einem Mann. Das Oberteil und die Hose spannte sich förmlich über dessen Muskeln. Seine Haare waren in einem tiefen schwarz und ging ihm wohl bis zu den Schultern. Viel mehr konnte er auch nicht erkennen. Er erinnerte ihn etwas an Remus als Harry ihn das erste mal gesehen hatte. Denn auch dieser Kerl hatte sich förmlich in einen Umhang gewickelt, das bis auf die wenigen Details nichts weiter zu erkennen war. Doch er wollte sich nicht weiter mit starren aufhalten. „Hey sie. Entschuldigen sie bitte“, nutzte er endlich seine Stimme doch die Person rührte sich nicht. Würde er das leichte heben und senken des Körpers nicht bemerken, würde man denken er wäre tot. Unsicher betrat er das Abteil und streckte die Hand nach der Gestalt aus. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl und was der Krach der Tür nicht vermocht hatte, bewirkte seine Nähe. Urplötzlich griff der Kerl nach Harrys sich nähernder Hand. Harry gab einen erschrockenen Laut von sich, versuchte seine Hand zurück zu ziehen, wand sich förmlich. „Was willst du von mir?“, knurrte die Person mit dunkler Stimme, zerrte Harry an der Hand näher. Dieser ließ seinen Koffer fallen und zerrte mit aufgerissenen Augen an seiner Hand. „Los lassen“, keuchte Harry und geriet in Panik, zerrte kräftiger an seiner Hand, schlug mit einem mal sogar auf die fremde Hand, kratzte diesen förmlich. Scheinbar war der Kerl so überrascht das er ihn tatsächlich los ließ. Harry stürzte deswegen auch zurück, fiel gegen das Fenster auf dem Gang, stieß sich hart den Kopf und ging zu Boden. Harry war benommen und bekam am Rande mit wie die Gestalt auf ihn zu kam. „Nicht“, hauchte Harry als dieser die Hand nach ihm ausstreckte. „Hey komm schon hoch. Ich wollte dich nicht erschrecken“, knurrte der Kerl und zog Harry am Arm einfach wieder nach oben. „Finger weg“, keuchte Harry und schlug die große Hand von sich weg. Ihm schwindelte es etwas, doch er hielt sich wieder auf den Beinen. „Schon gut“, knurrte der Kerl und hob beschwichtigend die Hände. Erst jetzt nahm Harry die goldenen Augen auf sich war, riss die Augen noch etwas mehr auf. „Ein... ein Werwolf?“, keuchte Harry und versuchte zur Seite auszuweichen. Sein Zauberstab steckte im Koffer so das er sich nicht Verteidigen konnte. „Shh. Ruhe. Willst du das gleich Auroren hier auftauchen?“, knurrte der Mann und sah sich hektisch um und zerrte seinen Umhang über den Kopf. Harry sah ihn etwas verwirrt an. Der Werwolf war nämlich auch ins Abteil zurück gewichen. Irgendwie kam ihm der Mann auch bekannt vor. Harry riss sich am Riemen und straffte etwas die Schultern. „Wer sind sie? Sie kommen mir bekannt vor“, fragte Harry und rieb sich seinen Hinterkopf. Er hatte sich wohl gut den Kopf gestoßen. Er hoffte nur das es keine Beule gab. „Geht dich nichts an. Wenn du nichts wolltest dann such dir ein eigenes Abteil Potter“, knurrte der Werwolf missmutig und wollte die Tür schon zu schieben. „Nein halt. Ich wollte fragen wo der Zug als nächstes hält“, fragte Harry sofort und der Kerl hielt inne, runzelte etwas die Stirn. „Kings Cross schon vorbei?“, fragte er knurrend und sah das nicken „dann kommt als nächstes der Leipziger Hauptbahnhof in Deutschland. Ankunft ist gegen Mitternacht. Also noch Zeit. Wenn du mich entschuldigst, ich schlafe jetzt noch etwas“. Mit diesen Worten verschwand der Werwolf in seinem Abteil, hatte die Tür geschlossen. Harry starrte noch eine Weile auf die geschlossene Tür. Deutschland? Er würde nach Deutschland fahren? Eigentlich keine schlechte möglichkeit. Er musste eh nicht noch mal in die Schule. Er war so gesehen frei und bis zu seinem achtzehnten Geburtstag war es auch nicht mehr lange. Er nahm sich seufzend seinen Koffer und verschwand in das angrenzende Abteil um sich dort nieder zu lassen. Diesmal suchte er seinen Zauberstab heraus um diesen in seiner Hosentasche zu verstauen. Jetzt fragte er sich nur was er in Deutschland machen sollte. Er hatte weder eine Wohnung noch konnte er die Sprache. Klar Englisch sprachen sie eigentlich fast überall. Er musste sich unbedingt bei einem Magischen Makler melden. Denn aus Dankbarkeit hatte ihm das Zaubereiministerium eine große Summe an Geld vermacht, große versprechen das er immer und überall Arbeit und eine Wohnung bekommen würde. Er hoffte das es da keine Probleme geben würde. Nur wo war das Deutsche Zauberei Ministerium? Er würde sich wohl durchfragen müssen, oder am besten gleich den Werwolf neben an. Seine Gedanken stockten kurz deswegen. Er kannte diesen Werwolf, aber woher nur? Grübelnd strich er sich durch die Haare. Es fiel ihm einfach nicht ein. Also verbrachte er die meiste Zeit in seinem Abteil, verließ dies aber als die Durchsage ihres nächsten Haltes kam. Er blieb vor der Abteiltür des fremden Werwolfs stehen. Er erinnerte sich noch Lebhaft daran wie er reagiert hatte. Er durfte sich nur nicht einschüchtern lassen. Er atmete tief ein und öffnete die Tür. Es war Stockdüster hier drin, doch die Gestalt am Fenster konnte er trotzdem ausmachen. „Ähm. Entschuldigung“, versuchte es Harry und sah wie sich die Gestalt regte, aber keine Antwort kam. „Sind sie wach?“, fragte Harry erneut doch kam er nicht ins Abteil rein. Er wollte jede erneute direkte Konfrontation vermeiden. „Wenn du weiter so herum laberst dann ja“, knurrte der Werwolf plötzlich und zwei goldene Augen blinzelten ihm entgegen. „Ich wollte nur Fragen ob du weißt wo in Deutschland das nächste Zaubereiministerium ist“, fragte Harry und tastete nach seinem Zauberstab, nur um etwas Sicherheit zu haben. „In Köln. Eine Zauberer Einkaufsmeile findest du in Bielefeld und in Berlin. Wie lange noch bis wir in Leipzig sind?“, kam die geknurrte Frage und Erklärung. „Zehn Minuten war gerade die Durchsage“, gab Harry die Antwort und trat wieder zurück. Er würde schon mal zum Ausgang gehen. Also schnappte er sich seinen Koffer und wartete geduldig vor der Tür. Er musste schauen wie er nach Köln kam und am besten gleich noch wie er die Pfund in eine passende Währung umtauschen konnte. Euros waren es in Deutschland wenn er sich recht entsann. Mit einem mal spürte er wie der Zug langsamer wurde. Dann hielt er wenige Sekunden später auch schon und alle Türen öffneten sich. Harry verließ den Zug sofort und sah sich um. Es war recht viel noch los, auch wenn Mitternacht war. Aber vielleicht lag es ja am Wochenende. Harry der einfach im Weg stehen geblieben war, hatte den Werwolf nicht bemerkt. Dieser drängte sich an ihm vorbei ins Freie und sofort sprang Harry erschrocken zur Seite. „Nicht so schreckhaft Potter“, knurrte dieser ihn nur an und schlang sich den Umhang etwas enger. Als ob er so unauffälliger wäre, dachte Harry sich schnaubend. „Wie kommt man von hier nach Köln?“, fragte Harry bevor der Werwolf einfach abhauen konnte. „Zug oder apparieren. Dein Geld kannst du im zweiten Untergeschoss des Bahnhof umtauschen. Sonst noch was?“, knurrte der Werwolf ihn genervt an doch bekam er nur ein Kopfschütteln. Also verschwand er eilig laufend und Harry sah ihm nur noch nach, schnappte sich dann aber seinen Koffer. Zum Glück musste er Hedwigs Käfig nicht mit schleppen. Hedwig liebte ihre Freiheit und würde ihn schon finden. So schleppte er seinen Koffer mit sich und musste feststellen das alle Läden zu waren. Das hieß er kam auch nicht ins zweite Untergeschoss, konnte so kein Geld umtauschen. Wunderbar. Also musste er bis zum nächsten Tag warten. Aber das wäre ja Sonntag. Da hatte doch so etwas nicht offen. Oder? Was machte er denn jetzt? Gefrustet knurrte Harry auf. Er fuhr sich genervt durch das Haar. Was jetzt? Wohin sollte er? Auf jeden Fall erst mal den Bahnhof verlassen. Also schnappte er sich seinen Koffer und verließ den Bahnhof. Vor diesem standen lauter Raucher herum. Viele von diesen schienen ziemlich angetrunken zu sein und sahen ihn auch sofort. Sie brabbelten irgend etwas lallendes auf Deutsch zu ihm. Na wunderbar. Jetzt verstand er diese Typen nicht mal. Also musste er sie so oder so ignorieren, wollte an ihnen vorbei. Doch er wurde sofort von ihnen aufgehalten indem ihn einer am Arm unsanft festhielt. Sofort stieg so etwas wie Panik in Harry auf, er versuchte sich sofort zu befreien. Er wurde zwar los gelassen, doch an eine Wand gedrängt. Wieder sprach der Kerl auf ihn ein, was Harry aber nicht verstand. „Lasst mich in Ruhe“, keifte Harry in seinem Englisch und bekam verwunderte Blicke, die durch den hohen Alkoholkonsum nicht wirklich glückten. Wieder fing der eine etwas zu lallen, wohl teils Deutsch und teils Englisch denn Harry verstand irgendwas von süßer Wildkatze. „Was wollt ihr von mir?“, fragte Harry und versuchte einen so großen Abstand wie möglich zwischen sich und den Typen zu kriegen, was dank der Mauer eigentlich unmöglich war. „Lass, Spaß haben“, lallte einer der Typen und griff Harry am Handgelenk. Ein eiskalter Schauer durchfuhr Harry bei dieser Berührung. Er versuchte sich los zu reißen, doch es gelang ihm nicht, der Griff war zu hart und fest. Harry brach langsam aber sicher in Panik aus. Er konnte nicht mal Zaubern da es sich hier um Muggel handelte. Er mochte zwar der Retter der Nation sein, aber trotzdem konnte er sich nicht alles erlauben. Aber er hielt es nicht aus. Diese Berührungen von dem Kerl, dessen Nähe. Abermals versuchte er sich zu befreien, schlug sogar nach dem Kerl und traf. Wütend wurde er weg gestoßen. Harry verlor dabei das Gleichgewicht, doch fiel er nicht, sondern stolperte gegen einen kräftigen Körper. Um das fallen zu verhindern hatte man ihm einen Arm um die Taille geschlungen. Harry jedoch befreite sich auch sofort aus diesem Arm, auch wenn es nur eine Hilfe sein sollte. Die Person hinter Harry knurrte etwas auf Deutsch und die Typen machten sich sofort schwankend vom Acker. Harry wand sich jetzt auch um, erkannte sofort wer ihm da geholfen hatte. Es war der Werwolf aus dem Zug. „Was machst du noch hier? Ich dachte du willst nach Köln?“, knurrte dieser fragend und sah sich etwas hektisch um. „Ich habe kein Geld für das Ticket und der Laden zum Umtauschen hat schon zu“, entkam es Harry der sich unbewusst über die Stelle kratzte, welche der besoffene Typ vorher berührt hatte. Er konnte den Griff noch immer spüren. „Und du kannst kein Stück Deutsch wie es aussieht?“, knurrte der Kerl und schien belustigt zu sein. Harry musste dies peinlich berührt sogar bestätigen und sah zu Boden. „Machen wir einen Deal Kleiner“, knurrte er auch plötzlich weiter und Harry sah ihn aufmerksam an. „Ich bringe dich nach Köln und vors Ministerium und du lässt mich dafür eine Weile bei dir wohnen. Ich muss bis zum nächsten Vollmond warten“, schlug er Harry vor der etwas verwirrt war. „Wieso bis zum nächsten Vollmond?“, fragte er deswegen auch gleich nach. „Man hat mich vor wenigen Tagen erwischt. Die Wunde will nicht heilen. Also muss das mein Wolf übernehmen“, knurrte der Werwolf und erst jetzt sah Harry das dieser nur auf einem Bein richtig stand, um das andere zu entlasten. „Nur wenn du mir sagst wer du bist. Mir will es einfach nicht einfallen“, forderte Harry ihn auf, war aber etwas zurück gewichen. „Ich bin....“, Kapitel 4: 4 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 4 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- „Ich bin Fenrir. Fenrir Greyback“, knurrte der Werwolf leise und sofort war Harry noch zwei Schritte vor diesem zurück gewichen. Scheiße. Er stand dem gefährlichsten Werwolf von allen die er kannte gegenüber. Nicht das er viele Werwölfe persönlich kannte. „Also? Deal?“, fragte Fenrir ungeduldig und sah sich erneut um. „Und dann frisst du mich. Klar. Ich bin nicht Lebensmüde“, bellte Harry und spürte ein unangenehmes Gefühl als der ältere auf ihn zu trat. „Ich fresse keine Menschen und schon gar keine ängstlichen Rotzbengel“, knurrte Fenrir ungehalten und verschränkte zusätzlich die Arme. „Also? Was ist jetzt?“, fragte Fenrir erneut da Harry nicht Antwortete. Dieser rang gerade mit sich ob er einen Werwolf wirklich bei sich aufnehmen wollte, schluckte einmal und nickte dann aber doch. „Gut dann komm. Der Zug fährt gleich“, damit schnappte sich Fenrir, Harrys Koffer und gefolgt von diesem, gingen sie zusammen zum Bahngleis. Sie würden mit einem ICE gut 4-5 Stunden fahren. Der Werwolf hatte an dem Automat auch direkt noch zwei Fahrkarten besorgt, mit dem wohl letzten Geld was dieser besaß. Zusammen teilten sie sich ein Abteil wo maximal 6 Leute rein passten. Harry hatte sich soweit wie möglich von Fenrir weg gesetzt wie es ging, versuchte sich ab zu lenken, aber nur nicht ein zu schlafen. Wer wusste schon ob der Wolf ihn nicht gleich überfiel. Nach aber nicht mal einer halben Stunde, war er dann doch eingeschlafen. Erschrocken zuckte er auf als er an der Schulter gerüttelt wurde. Sofort schlug er die Hand von sich weg, spürte seinen Puls heftig schlagen. Mit aufgerissenen Augen sah er in das markante Gesicht des anderen. „Komm. Wir sind gleich da“, knurrte dieser und Harry sah eilig aus dem Fenster. Es wurde gerade Hell und so sah er noch die Lichter, welche den Dom erhellten. Harry war hingerissen von diesem Anblick, es war wirklich schön. „Komm“, knurrte Fenrir erneut hatte ihn eine Hand auf die Schulter gelegt. Doch sofort stieß Harry diese von sich, spürte seinen Puls erneut schnell schlagen. Er wusste selber nicht warum er so panisch reagierte, doch irgendetwas machte ihm furchtbare Angst. Schweigend folgte er dem Älteren, auch als der Zug hielt und sie den Bahnhof durch querten. Harry versuchte den wenigen Menschen die hier herum lungerten so gut es ging auszuweichen. Sein Puls stieg sofort an wenn er Jemandem zu nahe kam, auch brach er in Schweiß aus. Als sie den Bahnhof verließen mussten sie eine gute Stunde gehen. Fenrir hatte schweigend den Koffer getragen und nicht auf Harrys Einwand reagiert. Schließlich blieb Fenrir vor einer sehr alten Telefonzelle stehen. „Wähle die 78#78# unten musst du dich durchfragen. Ich bleibe hier. Ins Ministerium kann ich nicht, die würden mich glatt einfangen“, erklärte Fenrir und reichte Harry dessen Koffer. Dieser nahm ihn nur zögernd an, drauf achtend den Wolf nicht zu berühren. Ohne ihn noch mal anzusehen betrat er die Telefonzelle und wählte die Nummer die er ihm gesagt hatte. Sofort bewegte sich die Zelle nach unten und wenig später betrat er das Ministerium wo schon reges Treiben herrschte. Es war nicht so groß wie das in England, aber auch recht eindrucksvoll. Er hielt sich nicht lange mit schauen auf und schleifte seinen Koffer weiter mit sich mit, fragte sich zum Minister durch. Er wusste nicht wo er sonst hier hin sollte. Man wollte ihn erst nicht durch lassen, doch als er ihnen bewies das er Harry Potter war wurde er auch durchgelassen. Sie konnten sogar gut genug Englisch so das er keine Probleme mit der Verständigung hatten. Als er das Büro des Ministers betrat wurde er Schleimig empfangen. „Mr. Potter. Wie können wir ihnen helfen“, fragte dieser mit ausgebreiteten Armen, doch Harry verzog das Gesicht, wich der Begrüßung aus. „Man hat mir versprochen mich bei meiner Wohnungssuche zu unterstützen, nach dem Fall von Voldemort. Davon möchte ich nun Gebrauch machen“, erklärte Harry sein hier sein. „Was? Oh ja natürlich. Davon haben alle Ministerien erfahren. Ich werde sie an unsere Makler Abteilung weiter leiten. Die Kosten für die Wohnung werden ebenfalls von dem Ministerium übernommen“, kam es strahlend von dem Minister und Harry ließ sich an besagte Abteilung weiter schicken. Die Diskussion mit der Maklerin verlief eine gute Stunde. Er konnte sich aus vielen Objekten ein ganz bestimmtes aussuchen das ihm gefiel. Harry hatte sich sofort in ein kleines Häuschen verliebt. Er kannte den Ort nicht, aber es lag in einer ziemlich ruhigen Gegend in Deutschland. Er unterschrieb die Unterlagen und Verträge und bekam einen Portschlüssel der ihn zu dem Häuschen bringen würde. Harry dankte kurz und verließ das Ministerium durch die Telefonzelle wieder. Seufzend trat er draußen wieder ins Freie, stellte den Koffer erst mal neben sich ab. Er wollte jetzt eigentlich nur noch schlafen. Man hatte ihm gesagt das, dass Haus nicht eingerichtet war. Die Kosten für die komplette Einrichtung gingen ebenfalls auf die Rechnung des Ministeriums, ansonsten würde er jeden Monat eine beachtliche Summe überwiesen bekommen, so das Harry ziemlich ausgesorgt hatte. „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du hast mich hier stehen gelassen“, knurrte mit einem mal Fenrir der neben ihm aufgetaucht war. Erschrocken wand sich Harry auch zu ihm um, biss sich nervös auf die Unterlippe. „Es hat eben etwas gedauert. Hier Portschlüssel“, murrte Harry und hielt Fenrir einen kleinen Handspiegel entgegen, welchen dieser auch berührte. Harry murmelte die Aktivierung und sofort spürte er das unangenehme ziehen hinterm Bauchnabel. Doch das war schnell verschwunden. Nun standen sie vor dem besagten zweistöckigen Häuschen, mit großen Garten. Die Maklerin hatte ihm erzählt das es in einem Zaubererdörfchen in Deutschland lag. Da die Sonne schon in dieser früh am Himmel stand waren auch wenige Leute schon unterwegs, wohl um Brötchen für das Frühstück einzukaufen. Kurz sah Harry hinter sich, öffnete dann aber eilig die Tür. Für eine Nacht konnte er sich bestimmt mit dem Boden anfreunden. Zaubern durfte er außer zur Verteidigung leider erst ab 18 Jahren. Also musste er noch einen Monat ohne aushalten. Hinter ihm betrat dann auch Fenrir schnell das Haus, legte endlich den Mantel ab welcher ihn verhüllen sollte. Harry aber war schnell zurück gewichen, wollte dem Mann trotz allem nicht zu nahe kommen. Er machte ihm Angst wenn er ehrlich sein sollte. „Um Möbel kümmere ich mich später, eine Nacht muss es so gehen“, grummelte Harry und ohne sich das Häuschen auch nur anzusehen, huschte er nach oben. Kurz sah er sich die Räume an und nahm sich dann einfach den größten Raum als Schlafzimmer. Den Koffer stellte er neben der Tür ab. Was der Werwolf machte interessierte ihn gerade auch nicht sonderlich. Er war müde. Hatte die letzte Nacht nur unzureichend geschlafen. Als er das nächste mal wach wurde war es schon der Morgen vom Tag darauf und somit auch wieder ein Montag. Harry wunderte sich das er so lange auf diesem doch harten Boden schlafen konnte. Vielleicht ja auch nur weil er endlich von seinen Mitschülern fern war die ja mit ihm den Schlafsaal geteilt hatten. Er hatte so weniger wachsam sein müssen. ~+~ Müde gähnte er und strubbelte sich kurz durchs Haar, erhob sich aber und suchte das Badezimmer und machte sich schnell frisch. Dann huschte durch das obere Stockwerk um sich kurz alle Räume an zu sehen und zu schauen welcher Raum was werden konnte. Hier oben hatte er sein Zimmer, zwei Gästezimmer und ein Badezimmer. In Gedanken ging er die Treppe runter und entdecke hier eine Küche und ein großes Wohnzimmer, wo es gleich auf die Terrasse raus ging, in den Garten. Hier im Wohnzimmer, an einer Wand, geschützt vor eventuellen Neugierigen lag auch Fenrir. Dieser schien ihn nicht gehört zu haben da er noch immer schlief. Er schien auch ziemlich zu schwitzen und das verletzte Bein zuckte auch immer mal wieder. Hatte er es denn noch nicht mal behandeln lassen? Naja wie auch. Der Werwolf schien auf der Flucht zu sein. Nicht das Harry ihn jetzt behandeln würde, nein er würde dem Typen nicht zu nah kommen. Kurz wanderte sein Blick auf seine Armbanduhr. Die Geschäfte hatten auf jeden Fall schon auf. Nur wo konnte er sich Möbel besorgen? Da musste er den Werwolf wohl doch fragen. Also trat er vorsichtig näher heran. „Hey Greyback“, versuchte er diesen zu wecken, blieb aber außer Reichweite stehen. „Aufwachen Greyback“, versuchte er es erneut und leicht öffneten sich die goldenen Augen. „Was willst du?“, brummte Fenrir und setzte sich schwerfällig und etwas wacklig auf, schien das überspielen zu wollen. „Wo bekomme ich hier in Deutschland Möbel her?“, fragte Harry und war einen Schritt zurück getreten. „Im internationalen Kaufhaus. Einfach hin flohen. Der Kamin ist auf jeden Fall ans Flohnetzwerk angeschlossen“, brummte Fenrir und leicht nickte Harry meinte aber ernst „wenn du schon hier bei mir wohnst kannst du dich auch etwas nützlich machen. Du darfst die Möbel aufbauen und ich mach den Rest wenn ich zurück bin“. Fenrir schien die Idee nicht wirklich zu gefallen. „Nur als Anmerkung. Ich kann meinen Zauberstab nicht nutzen. Die würden mich sofort finden“, knurrte Fenrir doch Harry zuckte mit den Schultern. „Dann mach es mit Hand. Es sind bestimmt Anleitungen dabei“, damit verschwand Harry. Flohpulver war zum Glück neben dem Kamin. Der Einkauf war auch schnell erledigt. Da es sowieso auf kosten des Ministeriums ging, sparte er auch nicht an den Kosten. Bald hatte er für alle Zimmer, jedes Möbelstück, verschwand ins angrenzende Nahrungsmittelgeschäft. Da musste er auch erst alles neu holen. Gewürze und der gleichen. Es war schon nach Mittag als er wieder zurück kam. Er musste sich ein grinsen verkneifen als er Fenrir im Wohnzimmer erblickte wie dieser sich mit einem Schrank abmühte. Die Möbel wurden ja alle direkt in das jeweilige Zimmer gezaubert. Die Schlafzimmer und Gästezimmer sogar gleich aufgebaut. Fenrir saß mitten im Wohnzimmer, umgeben von irgendwelchen Holzteilen und sah endlich auf als er Harry bemerkte. „Grinse nicht so dämlich, sondern Hilf mir“, knurrte Fenrir doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich koche jetzt erst mal. Ich hab Hunger, ach ja hier der ist für dich. Der soll sogar bei Werwölfen helfen“, damit warf er dem älteren eine Phiole entgegen und verschwand selber in die Küche. Er hatte beim Einkaufen nur einen Trank gegen Schmerzen gefunden. Ebenfalls hatte er auch Verbandszeug und der gleichen geholt. Doch nun war er erst mal mit kochen beschäftigt. Die Kücheneinrichtung hatte sich auch gleich Selbstständig aufgebaut, so gesehen musste eigentlich nur das Wohnzimmer durch Hand aufgebaut werden. Das kochen verlief recht gemütlich und schon bald duftete es sehr lecker in der Wohnung. Dies lockte einen hungrigen Werwolf ebenfalls an. „Bin gleich fertig“, nuschelte Harry ohne sich umzudrehen, doch da spürte er schon den breiten Körper hinter sich und bekam erst mal einen riesigen Panikschub. Mit einem erschrockenen Laut und dem Kochlöffel in der Hand drehte er sich abrupt um. Zu Fenrirs Unglück schlug Harry ihm mit dem Kochlöffel ziemlich direkt ins Gesicht, ließ den Wolf damit aufjaulen und zurück stolpern. „Scheiße bist du Lebensmüde?“, bellte Fenrir und hielt sich die Wange, sah Harry wütend funkelnd an. Harry dagegen versuchte sein aufgebrachtes Herz unter Kontrolle zu kriegen. Er war völlig verkrampft, völlig steif und starrte den Älteren nur aus großen Augen an. „Hey Potter ich rede mit dir“, knurrte Fenrir erneut und trat näher, doch da sprang Harry eilig zur Seite. „Komm mir nicht zu nahe. Ich warne dich... ich... ich setze dich ohne Essen vor die Tür“, haspelte Harry und hielt seinen Kochlöffel fest umklammert, fast als wäre dieser seine Rettung. „Jetzt komm mal wieder runter. Ich wollte doch nur ein Glas“, knurrte Fenrir missbilligend und griff in eben diesen Schrank rein, nahm sich das besagte Objekt und humpelte zum Esstisch zurück. Harry dagegen beruhigte sich allmählich wieder und stellte den Herd aus, servierte das Essen mit einem ständigen Blick zum Werwolf. Während dem Essen konnte er den Blick von Fenrir Greyback ebenfalls nicht lösen. Diesmal lag es jedoch an dem Essverhalten und an der Menge. Nicht das Harry großen Hunger hatte und sich auch nur mit einer Portion begnügen würde, aber Fenrir futterte mit mindestens 4 mal Nachschlag. Harry ging innerlich jede Wette ein das dieser auch das doppelte oder dreifache verdrücken würde und das, dass was er jetzt intus hatte gerade mal für den Hohlen Zahn gewesen war. Den Rest des Tages verbrachte er damit dem Werwolf bei den restlichen Möbeln zu helfen, diese dann an ihren Platz zu stellen und am Abend völlig kaputt in seinem Zimmer, in sein Bett zu fallen. Fenrir hatte sich eines der Gästezimmer geschnappt. Bevor Harry jedoch in den tiefen Wohlverdienten Schlaf fallen konnte zog er sich erst mal um. Dabei fiel sein Blick auf sein rechtes Bein. Dort wo ihn Voldemorts Fluch getroffen hatte. Erst hatte er ja nur schwache kaum wahrnehmbare Gesichter dort gesehen, doch erstaunt musste er feststellen das sie immer deutlicher wurden. Unsicher fuhr Harry über die beiden Gesicht. Details konnte er nicht ausmachen, aber fest stand das sie immer deutlicher wurden. Was für ein Fluch wurde ihm da nur aufgehalst? Er musste sich unbedingt erkundigen. Kapitel 5: 5 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 5 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Die nächsten Tag versuchte Harry dem Werwolf möglichst aus dem Weg zu gehen was hieß, er erkundete das Zaubererdorf gründlich, shoppte ein wenig. Hier gab es sogar eine Bank wo er sein Geld umtauschen konnte. Er hatte sogar einen kleinen Buchladen gefunden und die Verkäuferin darin gefragt ob sie Bücher über Flüche hätte. Dafür wurde er ziemlich blöd angesehen so das er sich schnell erklärte. Von wegen er wolle sich über einen bestimmten erkundigen und so weiter. Immer noch misstrauisch hatte sie ihm dann aber viele Bücher zusammen gestellt. Während seiner Spaziergänge hatte er auch ein wenig nachgedacht. Irgendwie hatte er das ungute Gefühl das nach Voldemorts Tod noch immer nicht alles wieder in Ordnung war. Irgendetwas lauerte da noch. Etwas gefährliches. Seufzend machte er sich auch an diesem Tag wieder auf den Heimweg. Harry fragte sich als er die Tür öffnete, wann wohl der nächste Vollmond war. Er wollte Fenrir nicht länger als nötig bei sich haben. Irgendwann hatte sein Großmut dann doch Grenzen, vor allem da er eine riesige Panik vor dem Älteren hatte. Als er eintrat und ins Wohnzimmer spickte sah er den Mann auch vor dem Kamin sitzen. Es war ein Toter Winkel. Von draußen konnte man ihn dort nicht sehen. Dieser sah auch nur kurz auf. Beide sahen einander in die Augen. Wieso hatte er solche Angst vor diesem verletzten und gesuchten Verbrecher? Er konnte ihn doch locker den Auroren überlassen. Harry verstand sich selber nicht, schüttelte leicht den Kopf. „Wann ist der nächste Vollmond?“, fragte Harry und beobachtete ihn weiter. „In einer Woche“, kam die Antwort und kurz dachte Harry nach, bis er meinte „die Vollmondnacht bleibst du aber nicht hier oder in näherer Umgebung“. „Sicher. So viel Schiss wie du jetzt vor mir hast, würdest du meinen Wolf nur ganz durcheinander bringen“, knurrte Fenrir abfällig weswegen Harry die Augen leicht verengte. „Du kannst froh sein das ich dich nicht den Auroren ausliefere“, knurrte der Jüngere ihn an, drehte sich weg und verschwand nach oben in sein Zimmer, trat gegen die Wand. Was sollte er da nur machen? Er wollte Fenrir nicht ausliefern auch wenn er solche Angst hatte. Seine Hand griff nach einem Buch, schlug es auf. Es hieß °Längst vergessene und unanwendbare Flüche°. Er hatte am Morgen schon drin herum geschaut, schlug eine Seite weiter. Seine Augen weiteten sich als er das Bild erblickte. Es sah den Gesichtern auf seinem Oberschenkel sehr, sehr ähnlich. Metus (*) Dieser Spruch wurde in früher Zeit bei Königen, Fürsten und hohen Führungspersönlichkeiten eingesetzt um ihre Macht zu stürzen. Er beginnt schleichend, über Wochen manchmal auch Monate hinweg. Es gibt viele Abwandlungen des Spruches. Wenn jedoch nur der Metus an sich angewandt wird, entscheidet der Fluch selber wie es sich auswirkt. Den Metus Kennzeichnen je nach Anzahl der Ängste Köpfe. Ein Kopf für eine Angst. Diese Köpfe sind dort zu sehen wo der Fluch die Person getroffen hat. Anfangs sind sie blass, bis gar nicht zu erkennen. Je größer die Angst wird, desto deutlicher werden die Köpfe. Die höchste Steigerung dieses Fluches äußerte sich in Selbstmorden. Die betroffen brachten sich vor schierer Angst selber um. Geheilt werden kann der Fluch nur durch eigene Überwindung der Ängste, was jedoch noch keinem gelungen ist. Dieser Fluch wird in der heutigen Zeit nicht mehr eingesetzt, da es wirkungsvollere Flüche gibt. Siehe.... Dieser Fluch wurde bisher nur sehr selten Überwunden. Bei allen Personen die es bisher geschafft haben verschwand das Fluch mal wieder, doch genau dann wenn es verschwand kam es zu einer so genannten Abschlussverwandlung die einen Monat hält. Danach waren alle Ängste die mit dem Fluch in Zusammenhang standen, Restlos verschwunden. Was das für eine Abschlussverwandlung ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Manche verwandelten sich in Tiere, andere in irgend etwas aus der Natur. Es kann alles Mögliche auch Alltägliches sein. Harry brach mit lesen ab. Sein Blick lag starr auf dem Buch. Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Nach seinem Bein zu Urteilen hatte er gleich zwei dieser Flüche ab bekommen. Aber welche? Welche Ängste musste er nun wieder ausstehen? Er sah noch mal ins Buch und sah eine kleine Auflistung von den Ängsten die ihn treffen könnten, sogar mit Gesichtern daneben. Jedes Gesicht war anders, unterschied sich durch eine Kleinigkeit. Also legte Harry sein Bein frei und verglich die Gesichter mit denen aus dem Buch. Er brauchte lange dafür. Doch dann hatte er es raus. Er schluckte. Die Ängste waren nicht sonderlich erbauend. *Chiraptophobie (Angst vor Berührungen) *Dishabiliophobie (Angst sich vor jemandem auszuziehen) Wieso bekam gerade er solche Ängste aufgelastet? War das jetzt der Dank dafür das er sie alle vor Voldemort befreit hatte? Konnte er nicht mal jetzt seine Ruhe haben? Das durfte doch nicht Wahr sein. Jetzt wusste er wenigstens warum er so heftig auf Fenrir reagierte und auch auf alle Anderen die ihm zu Nahe kamen. Aber wie sollte er das selber Überwinden? Es wurde ja von Tag zu Tag schlimmer. Wenn konnte er da um Hilfe bitten? Die Weasleys? Nein die hatten genug mit ihrer Trauer zu tun. Dumbledore? Nein er war froh das er sich endlich gelöst hatte. Dieser war ihm zum Schluss hin immer unsympathischer geworden. Remus? Er wusste nicht wo der Werwolf war und ob dieser nicht viel zu beschäftigt war. Snape? Klar nur wenn er die nächsten Tage überleben wollte. Die Malfoys? Nervös biss er sich auf der Unterlippe rum. Draco hatte ihm schließlich die Freundschaft angeboten. Ob da so etwas auch mit inbegriffen war? Er bezweifelte es. Kopfschüttelnd legte er das Buch zur Seite. Er sollte sich erst mal beruhigen und am besten was zum Abendessen kochen, also machte er sich auf nach unten in die Küche. Dort machte er sich direkt ans Werk, nahm nichts weiter von der Umwelt wahr. Die ganze Zeit überlegte er wie er seiner Ängste Herr werden konnte. Durch eine Berührung an seinem Rücken, schrie er erschrocken auf, wirbelte mit einem Küchenmesser in der Hand rum und sah Fenrir aus großen Augen an. Das Messer in der Hand war jedoch etwas gefährlicher als der Kochlöffel beim letzten mal. Ein feiner Schnitt zierte Fenrirs Wange was diesen hatte aufjaulen lassen. „Verdammt. Du bist ja mehr als Gemein gefährlich“, jaulte Fenrir auf und wich zurück. Harry dagegen versuchte seiner Panik Herr zu werden, seinen Puls zu normalisieren. „Musst du dich denn immer so an schleichen“, bellte Harry ihn an und sah deutlich das Blut auf dessen Wange. Doch was sollte er machen? Er traute sich nicht an den Größeren ran. „Wasch dir die Wunde aus und setze dich dann. Essen ist gleich fertig“, kam es kühl von Harry und wand sich wieder dem Herd zu. Er hoffte bloß der Werwolf würde ihm nicht weiter zu Nahe kommen. Er vernahm nur wie Fenrir sich grummelnd entfernte und tatsächlich die Wunde auswusch, um sich dann an den Tisch zu setzen. Harry ließ dagegen den Kopf hängen. Er verstand nicht wie er diesen Fluch überwinden sollte. Ohne wirklich drauf zu achten stellte er denn Topf auf den Tisch, wollte zumindest doch er erwischte nur die Kante, so das der Topf drohte runter zu fallen. „Nein“, fluchte Harry und wollte noch danach greifen, doch Fenrir war schneller, fing den Topf an der heißen Unterseite auf, jaulte schmerzerfüllt auf, doch stellte den Topf schnell wieder auf den Tisch. „Entschuldige. Schmerzt es sehr?“, fragte Harry sofort mit einer gewissen Besorgnis in der Stimme und wollte nach dessen großer Hand greifen, doch er zuckte im letzten Moment wieder zurück. Seine Hand zitterte stark, so das er eilig zurück trat. Er schnappte sich ein Handtuch und befeuchtete es mit kaltem Wasser, warf er Fenrir zu. „Leg das auf die Verbrennung“, meinte er nur und wand den Blick ab, setzte sich aber dazu und füllte die Teller. „Kleine Göre. Autsch“, fluchte Fenrir nur leise während er seine Hand kühlte. Da hatte er Fenrir heute wohl einmal zu oft erwischt. Erst das Messer und jetzt die Verbrennung. Es tat ihm echt Leid, doch was sollte er machen? „Mach nicht so ein Gesicht Kleiner. Ist ja nichts weiter passiert“, brummte Fenrir mit einem mal und verwundert sah Harry auf. Die goldenen Augen hatten nichts Vorwurfsvolles oder verärgertes mehr an sich. Sie schienen ihn im Gegenteil beruhigen zu wollen. Verwundert legte Harry den Kopf etwas schief. „Du bist um einiges Schreckhafter als Draco immer erzählt hat“, brummte Fenrir weiter und jetzt war Harry wirklich verwirrt. Kannten Draco und Fenrir? „Du... Sie kennen Draco?“, fragte Harry und schob sich einen Löffel mit Essen in den Mund. „Hm, ja. Seine Eltern haben ihn mir früher oft zum Babysitting gebracht und du kannst mich ruhig duzen“, brummte Fenrir und griff ebenfalls zu. „Babysitting? Sie?“, entkam es Harry mit großen Augen. „Glaubst du ein Werwolf kann so was nicht?“, kam es knurrend zurück. „Na Draco scheint es ja gut zu gehen?“, zuckte Harry mit den Schultern, schien aber trotzdem etwas nachdenklich. „Und Draco hat das echt gefallen bei ihnen? Äh... ich meine bei dir?“, fragte Harry schließlich weiter. „Ich muss sagen der Bengel war ziemlich vernarrt in meinen Wolf am Vollmond“, grummelte Fenrir und schien nicht sehr angetan von dieser Erinnerung. Harry jedoch stand der Mund Sperrangelweit offen. „Du hattest ihn zu Vollmondnächten? Und er lebt noch?“, keuche Harry ließ ausversehen seinen Löffel auf den Teller fallen. „Sieht man ja. Ist quietsch Lebendig der Junge“, grummelte Fenrir und sah den fragenden Blick wie so etwas möglich war. „Werwölfe haben einen Beschützer Instinkt gegenüber Säuglingen und Kleinkindern. Manche Wölfe suchen solche Kinder auch als ihre Welpen aus“, erklärte Fenrir Schulterzuckend. „Ahja“, nuschelte Harry nachdenklich. „Dann... dann sind Werwölfe gar nicht so schlimm... oder?“, fragte Harry etwas unsicher. „Es geht. Einem Hungrigen sollte man nicht zu nahe kommen und man sollte auch keinen Zauberstab auf sie richten. Werwölfe hassen nichts mehr als bedroht zu werden“, erläuterte Fenrir und Harry nickte verstehend, stellte dann aber seinen Teller in die Spüle. Er war fertig und wollte nur noch schlafen gehen. (*) lat = Ängste Kapitel 6: 6 ------------ Es verging eine Woche seid diesem Gespräch. Harry hatte versucht sich zu Informieren wie er diesen Fluch überwinden konnte. So hatte er sich auch von Fenrir wieder zurück gezogen. Er hatte mittlerweile auch ein klein wenig Deutsch gelernt. Einfach nur um die Sprache zu können. Aber es waren wirklich nur ein paar Wörter bisher. An diesem Tag war er unterwegs. Da er apparieren konnte, war er in die Zauberer Einkaufsmeile in Berlin gereist. Es war wirklich eine Menge los, doch er setzte sich erst mal in eines der Cafés. Es war schon sehr spät. Er suchte sich eine geschützte Ecke aus, mochte die ganzen Blicke immer noch nicht die auf ihm lagen. Außerdem brauchte er eine Pause von diesen vielen Menschen. Sein Herz raste wie verrückt, konnte den Schweißausbruch nicht unterdrücken. Es war schrecklich unter so vielen Menschen, doch er musste sich schließlich überwinden, warum also nicht mit einem Crashkurs? Dankend nahm er seine Bestellung an und nippte an seinem kühlen Shake. Das beste bei einem solchen Wetter. Während er also seinen Shake trank lauschte er auf seine Umwelt. Viele verschiedene Gespräche, doch eines erregte seine Aufmerksamkeit. Es musste direkt neben ihm sein da er es recht deutlich hören konnte. „Professor Dumbledore Wieso treffen wir uns ausgerechnet hier? Hätte es der Drei Besen nicht auch getan?“, fragte eine kratziger alte Stimme. Harry kannte diese Stimme. Es war Moody. Scheinbar war auch Dumbledore auch anwesend. Harry setzte sich etwas auf und lauschte weiter. „Weil es hier keine ungewünschten Lauscher gibt. Also Moody. Hast du Potter ausfindig machen können?“, fragte Dumbledore unwirsch, erstaunte Harry damit etwas. Sie wollten ihn finden? Warum das? Was wollten die von ihm. „Das Ministerium in Deutschland hat bestätigt ihn vor einigen Wochen gesehen zu haben. Aber mehr wissen wir bisher noch nicht“, sprach Moody seine Informationen aus. „Dann findet ihn endlich und das noch vor seinem Geburtstag. Wir müssen es schnell zu Ende bringen“, antwortete Dumbledore und ein Stuhl scharrte über den Boden. „Machen sie ihren Job Moody sonst sind sie der nächste auf der Abschussliste“, und damit war Harrys ehemaliger Mentor weg, Harry aber wartete noch. Er hoffte bloß das Moody ihn durch sein Auge hier nicht sah. Er wüsste nicht was er sonst machen sollte. Doch auch Moody erhob sich in diesem Moment und Harry wollte schon erleichtert aufatmen. „Potter“, knurrte mit einem mal eine Stimme und jemand griff nach Harrys Arm. Harry schreckte sofort zurück, sah in Moodys Augen wovon eines sich wild drehte. „Da sind sie ja Potter. Sie begleiten mich... sofort“, knurrte Moody und griff erneut nach Harry, doch dieser stieß den Mann von sich, sah ihn stürzen. Doch Harry sprang einfach über ihn hinweg und rannte aus dem Café raus. Er spürte deutlich Flüche die ihm nach jagten, ließen ihn stürzen. Die Menschen wichen ihnen aus und gerade als Harry apparierte, spürte er wie sich jemand an ihm fest hielt. Er stürzte, war in einem angrenzenden Wald des Zauberer Dorfes raus gekommen. Harry trat einfach nach hinten aus, hörte ein schmerzerfülltes Keuchen und spürte wie er los gelassen wurde. Sofort erhob er sich und lief weiter. Nicht nach Hause. Er wollte Moody ja nicht direkt zu seiner Unterkunft führen. Er warf einen Blick über die Schulter, sah Moody hinter ihm her humpeln. Dieser schoss immer wieder Flüche auf ihn ab, so das Harry ab und zu stolperte, doch nicht fiel. Harry rannte tiefer in den dunklen Wald. Wie spät es mittlerweile war wusste er nicht, nur das er Moody abhängen musste. Seinen Zauberstab hatte er nicht mal dabei. Er konnte sich nicht wehren. Dann aber stürzte er doch, fiel mit voller Wucht gegen einen Baum. Bevor er sich rühren konnte war Moody auch schon ran, griff ihn. Harry schrie bei der Berührung vor Panik auf, versuchte sich frei zu strampeln, doch Moody schickte ihm eine Ganzkörperklammer auf den Körper. „Harte Nuss, hm Potter?“, lachte Moody gackernd und erhob sich schwer atmend. „Lassen sie mich los. Was wollen sie von mir? Was haben sie und Dumbledore mit mir vor?“, fragte Harry panisch konnte sich kein Stück außer dem Kopf bewegen. Er saß tief in der Klemme. „Was wir schon von Anfang an von ihnen wollten Mr. Potter. Ihre Macht“, lachte Moody gackernd auf und Harry weitete die Augen. „Macht? Welche Macht? Ich habe keine besondere Macht“, keuchte Harry ängstlich. „Sie wissen natürlich noch nichts davon. Aber wir gehen auf Nummer sicher“, lachte der alte Mann und wollte nach Harry greifen, wohl um mit diesem zu apparieren. Doch ein gefährliches knurren ließ den Alten inne halten. Moody und auch Harry sahen neben sich. goldene Augen starrten sie Beide an. Der Wolf welchem diese Augen gehörten war mehr als doppelt so groß und so breit wie ein normaler. War das Fenrir? Harry hatte Angst. Große Angst. Er spürte seinen Puls unkontrolliert rasen, schnappte panisch nach Luft. „Ein Werwolf in Deutschland?“, fragte Moody verwundert und kniff sein eines Auge etwas zusammen. Der Wolf kam auch langsam näher heran, schlich förmlich auf sie zu. „Wir verschwinden besser. Nicht wahr Potter?“, fragte Moody sarkastisch. Dieser wusste wohl das ein Mann alleine nicht viel gegen einen ausgewachsenen Werwolf unternehmen konnte. Dieser griff auch wirklich wieder nach Harry, doch dieser schrie in Panik auf, was dem Wolf das Startsignal gab. Mit zwei Sätzen war er ran und rammte Moody gegen den nächsten Baum. Es war ein hässliches knacken zu vernehmen. Harry hatte aus Angst die Augen geschlossen, atmete hektisch. Er vernahm nichts mehr außer seinem schnellen und einem schweren Atem vor ihm. Er brauchte einen Moment bis er zögerlich die Augen öffnete und starr in zwei goldene sah. „B... b... bitte tue mir nichts“, wimmerte Harry fühlte zwar eine große Furcht, doch nicht so groß wie als Moody ihn berühren wollte. Es war eine normale Angst die jeder vor einem solchen Wolf haben würde. Der Wolf gab ein leises grollen von sich und schnüffelte an dem immer noch verhexten Harry. Dieser betete förmlich das er jetzt nicht als Snack her halten musste. „Bitte friss mich nicht“, wimmerte Harry leise, folgte dem Wolf etwas mit dem Kopf. Doch abrupt hob der Wolf seinen Kopf wieder an, sah dort hin wo Moody gelandet war. Dieser erhob sich gerade wieder, richtete seinen Stab auf Harry und den Wolf. „Verdammter Werwolf. Verdammter Potter. Am besten ich beende es gleich hier, mit dir Potter fange ich an“, bellte Moody und schoss einen Fluch direkt auf Harry ab, der die Augen zusammen kniff, doch er fühlte nichts. Zögernd öffnete er die Augen bei einem leisen jaulen. Der Werwolf hatte sich schützend vor ihm aufgestellt und war mit wenigen Sprüngen bei Moody, machte einen Tatzen hieb und schleuderte den Mann gegen den nächsten Baum, setzte nach und tat etwas was Harry nicht sehen konnte und auch nicht sehen wollte. Er schloss heftig die Augen, hoffte nicht als Nachspeise dran zu sein. So bekam er auch nicht mit wie der Wolf zurück kam, erst als dieser ihn leicht anstubste. Harry öffnete zögerlich die Augen, sah in die goldenen Augen. „Bitte. Sei ein ganz lieber Wolf“, hauchte Harry ängstlich und war verblüfft als sich das Tier einfach vor ihn hinsetzte, den Kopf leicht schief legte. „Du... du tust mir nichts?“, fragte Harry unsicher. Ein leichtes knurren schien Zustimmung zu sein. „Danke... ich kann mich aber nicht bewegen. Ich hab eine Ganzkörperklammer auf mir“, seufzte Harry und knabberte nervös auf seiner Lippe herum. Da erhob sich der Wolf auch wieder und bevor Harry etwas sagen konnte lag er Quer über dem Rücken des Tieres. Er wusste er konnte sich nicht festhalten und betete das der Wolf nicht zu schnell war, auch wenn er nicht wusste wo es hingehen sollte. Das Tier ließ sich auch Zeit, hatte Harrys Arm in seinem Maul damit dieser nicht runter rutschte. Sie brauchten eine gute halbe Stunde bis sie vor Harrys Häuschen standen. Die Tür stand auf so das der Wolf, Harry im Wohnzimmer ablieferte. Harry saß am Sofa gelehnt da und konnte dem Tier nur nach sehen. Wenn er doch nur seinen Zauberstab hatte. Doch der Werwolf würde ihm den Stab nicht bringen. Fenrir hatte es ja erklärt. Diese Geschöpfe hasten Zauberstäbe. Wie lange er wohl hier herum sitzen musste? Auf jeden Fall so lange bis Fenrir wieder menschlich war. War der Wolf von eben vielleicht sogar Fenrir? Harry schloss gefrustet die Augen, schlief dann auch ganz langsam ein. Bevor er jedoch ganz weg driftete spürte er wie sich etwas angenehm Weiches, neben ihn hinlegte. Verwirrt öffnete er die Augen noch mal. Der Wolf hatte seinen Kopf in Harrys Schoß gelegt, die Augen einfach geschlossen. Es wunderte den Jungen das er bei den Berührungen keinen Panikattacke bekam. Hatte er diesen vielleicht schon überwunden? Er hoffte es so sehr. So stark betete er darum. Also schloss er die Augen wieder und schlief nun völlig ein. Der nächste Morgen kam schnell und Harry wurde durch ein unruhiges Gefühl geweckt. Sein Herz schlug schneller. Sein Körper reagierte mit einem schnellen Puls und Schweißausbrüchen auf etwas. Harry war noch gar nicht richtig wach, doch spürte er einen Körper neben sich, riss die Augen förmlich auf. Fenrir richtete sich gerade Kopf reibend auf, war völlig nackt. Harry versuchte sich wirklich zu beruhigen doch der Zauber hielt ihn noch immer gefangen. „Löse... löse denn Zauber“, bat Harry mit panischer Stimme und erst jetzt schien Fenrir ihn zu bemerken. „Was?“, knurrte dieser, strich sich seine Haare nach hinten, erhob sich und wollte das Wohnzimmer verlassen. Harry beruhigte der Abstand zwischen ihnen ein wenig. „Die Ganzkörperklammer auf mir. Bitte befreie mich“, bat Harry erneut und drehte seinen Kopf so weit er konnte, sah ihn aber nicht mehr. „Fe... Greyback?“, fragte Harry unsicher und ruckte den Kopf etwas in der Hoffnung mehr sehen zu können, doch Pustekuchen. „Nenne mich ruhig beim Vornamen“, brummte Fenrir hinter ihm und mit einem Gegenspruch konnte sich Harry endlich wieder bewegen, richtete sich etwas steif auf und drehte sich um. Fenrir hatte bereits eine Hose an und zog sich gerade ein Hemd über. „Ich dachte du darfst mit deinem Stab nicht zaubern?“, fragte Harry verwirrt. „Kann ich auch nicht. Das hier ist nicht meiner. Ich glaube ich habe gestern irgend einen Typen ausgenockt oder?“, fragte Fenrir unberührt und legte den Zauberstab auf einen Schrank ab. „Ja hast du. Du hast mich vor Moody gerettet“, seufzte Harry und sah das leichte nicken. „Ja an so was kann ich mich erinnern. Ich kann in Wolfs Gestalt nur keine Namen zu Gesichtern zu ordnen. Ob Freund oder Feind übernimmt da mein Spürsinn“, brummte Fenrir und knöpfte sich sein Hemd zu, trat etwas mehr ins Wohnzimmer rein. Harry bemerkte sofort das der Ältere nicht mehr humpelte. Scheinbar war seine Vollmondnacht ein voller Erfolg für diesen gewesen... Harrys Gedanken stockten. Wenn Fenrir wieder ganz gesund war, dann hatte dieser keinen Grund mehr hier bei ihm zu bleiben. Der Gedanke erschreckte ihn mehr als er offen zugeben würde. „Wirst... Wirst du jetzt gehen? Ich meine... du bist ja wieder gesund?“, fragte Harry knibbelte dabei nervös an seinem Oberteil herum. Fenrir musterte ihn aufmerksam wegen dieser Frage. Kapitel 7: 7 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 7 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Würde der Werwolf nun wirklich gehen? Irgendwie hatte er sich ja etwas an dessen Anwesenheit hier gewöhnt. „So wie du gestern auf dich aufgepasst hast, scheinst du mir etwas Schutzbedürftig. Ich denke ich werde noch etwas bleiben“, brummte Fenrir schließlich und erstaunt sah Harry ihn an. Der Ältere wollte bleiben? Trotz das er diesen oft mit Kochlöffel oder Messer verletzte oder ihn anschrie wenn dieser ihm doch zu nahe kam? Harry war sehr erstaunt, blinzelte diesen erstaunt an. „Ein, danke lieber Fenrir wäre auch nicht schlecht“, knurrte der alte Wolf etwas missgelaunt. „Äh. Ich. Also. ähm. Danke Fenrir. Aber ich bin nicht Hilflos“, stellte Harry sofort klar und verschränkte die Arme, verzog die Lippen etwas zu einem Schmollmund. „Natürlich“, schnaubte der Ältere sarkastisch. „Was soll das den heißen? Schließlich habe ich Voldemort besiegt. Nicht du“, knurrte Harry ihn an, ballte die Hände ein wenig. „Ja und deswegen bin ich nun auf der Flucht und habe keine Ruhe“, bellte Fenrir ihn an weswegen Harry betroffen zusammen zuckte. „Du... du standest halt auf der falschen Seite“, haspelte Harry verlegen und senkte den Blick, war verlegen und auch betroffen. „Lassen wir das“, knurrte Fenrir und verließ das Wohnzimmer. Harry hörte nur noch wie dieser die Treppe nach oben ging. Harry dagegen ließ sich auf dem Sofa nieder. Er biss sich nervös auf der Unterlippe rum. Den Kopf ließ er in den Nacken fallen. Es vergingen weitere Wochen. Harry hatte so oft es ging die Gesellschaft des Älteren gemieden. Bald kam dann auch sein Geburtstag. Er hatte nicht vor diesen zu feiern, machte sich am Morgen wie immer frisch. Es war eigentlich schon fast gegen neun Uhr. Normalerweise war Harry immer viel früher wach, schlief nie so lange. Er war noch halb am schlafen als er die Treppen runter ging, nahm mit einem mal einen leckeren Geruch aus der Küche wahr. Es verwirrte Harry so sehr das er tatsächlich stehen blieb. Wieso roch es so gut aus der Küche? Fenrir hatte ihm mal gesagt das dieser nicht kochen konnte. Eilig ging er weiter und betrat die Küche. Im Rahmen blieb er stehen und sah starr auf drei Personen. Einer von ihnen war der brummige Fenrir, ein weiterer war der blonde Draco Malfoy und wieder ein weiterer war sein alter Zaubertranklehrer Severus Snape. Am meisten irritierte ihn jedoch Snapes Anwesenheit. „Was soll die Versammlung hier?“, fragte Harry nun endlich und bekam die ganze Aufmerksamkeit, wobei er Fenrirs schon die ganze Zeit hatte. „Alles gute zum Geburtstag Harry“, grüßte Draco ihn, kam zu ihm rüber und reichte ihm die Hand. Harry aber ignorierte sie. Er würde sie nicht annehmen. Viel zu groß war die Angst vor der Berührung. „Danke Draco“, seufzte Harry und wand diesem kurz den Blick zu, sah dann aber wieder zu Severus Snape, welcher wie immer kühl wirkte. „Was wollen sie hier Professor? Woher wissen sie überhaupt wo ich wohne?“, fragte Harry missgelaunt und verschränkte die Arme. „Ich überbringe ihnen nur ein Geschenk von ihren Eltern, welches sie an ihrem 18ten bekommen sollen“, kam es Ölig von diesem und er zog einen Umschlag aus seiner Robe hervor. „Wieso bringen sie es mir dann?“, fragte Harry und rührte sich kein Stück, sollte der Professor es doch auf den Tisch legen. „Es war im Sinne ihrer Mutter gewesen“, immer noch hielt er ihm den Brief hin, doch Harry nahm ihn immer noch nicht. Also legte dieser den Brief oben auf einige weitere Briefe. Die Eulen von seinen Freunden waren wohl schon da gewesen. „Dann werde ich auch wieder gehen. Einen angenehmen Geburtstag wünsche ich Mr. Potter“, damit verließ Snape die Küche, reiste mit Flohpulver. „Und du?“, fragte er nun wieder an Draco gewandt. „Ich habe etwas mehr Zeit als Severus. Setz dich zu uns“, schmunzelte der blonde Schönling und nippte an einer Teetasse. Harry seufzte deswegen nur tief, sah kurz zu Fenrir der bis jetzt geschwiegen hatte. Dann aber setzte er sich an den Tisch, so weit wie möglich von Beiden weg und schnappte sich seine Briefe. Er hatte keinen Hunger. Er öffnete zuerst den Brief von seinem Professor. Mein lieber Sohn Harry, Mit diesem Brief und dem beiliegenden Schlüssel überschreiben wir dir alle Potter und Evan Verließe. Viele dieser Verließe bergen große Schätze und somit auch eine große, große Macht. Geh vorsichtig damit um. Wir bedauern es das wir nicht mit dir deinen 18ten feiern können, doch wir, dein Dad und ich wünschen dir einen wunderschönen Geburtstag. Feiere mit vielen Freunden und habe Spaß In Liebe deine Mutter Harry war recht erstaunt über diesen doch sehr knappen Brief, freute sich aber und lächelte leicht. Er holte auch einen kleinen, aber feinen Schlüssel hervor, steckte diesen weg. Dann griff er auch die restlichen Briefe. Hagrid, die Weasleys, Seamus, Neville, das Ministerium sie alle gratulierten ihm, wahlweise auch mit Geschenken. Harry lächelte schwach bei den ganzen Geschenken, sah dann aber endlich wieder auf. Er hatte nicht mit bekommen wie Fenrir und Draco sich der weil leise unterhalten hatten. „Was meinst du Onkel Fenrir? Lass uns etwas Shoppen gehen“, schlug Draco gerade grinsend vor, doch Fenrir wies mit leidvoller Miene ab. „Mit dir Shoppen bringt mich um, außerdem kann ich mich nirgendwo sehen lassen, das weißt du Draco“, knurrte Fenrir. „Ach. Aber mit Harry würdest du Shoppen gehen oder wie?“, fragte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich wette er ist nicht so schlimm wie du“, brummte Fenrir und schien auf den Lauscher aufmerksam zu werden. Dieser aber war ein wenig Gedanken. Er wollte nicht das Fenrir sich dauernd in acht nehmen musste. „Draco? Lass uns etwas in die Einkaufsmeile. Ich muss noch zur Bank“, schlug Harry vor und Draco sprang grinsend auf. „Wenigstens einer der mit mir Shoppen geht“, grinste der Blonde was Fenrir nur aufgebracht knurren ließ. Aber bevor Jemand etwas sagen konnte waren sie schon weg. „Shoppen bleibt relativ Draco“, warnte Harry den Malfoy gleich vor der nur abwunk. „Ach was. Ich ärger ihn nur so gerne“, grinste er vergnügt so das sie sich zur Bank aufmachten. Harry wurde auch sofort zu den Verließen gebracht. Es waren an der Zahl zehn Verließe. Da es zwei zusammen gelegte waren war dies eine große Menge. Harry ging sie alle einzeln durch und fand in einem Verließ sogar einen Brief den er öffnete und durch sah. Er hatte einen Landsitz in England von seinem Vater geerbt bekommen. Dies musste er bei der Bank einreichen was er als sie wieder oben waren auch gleich tat. Die Kobolde bearbeiteten es schnell, so das ihm ein großer Schlüssel ausgehändigt wurde, ebenso die Unterlagen für das Potter Anwesen. Draco hatte nicht schlecht gestaunt als er dies mit bekommen hatte. „Bei den Abbuchungen bleibt alles beim alten?“, fragte einer der Kobolde geschäftig was Harry sofort hinterfragte. Er wusste nichts von Abbuchungen. „Professor Dumbledore bezieht jeden Monat Tausend Galleonen von dem Konto“, erläuterte dieser. „Das habe ich nie zugelassen“, protestierte Harry sofort und bekam einen ungläubigen Blick vom Kobold der es zu überprüfen schien. „Professor Dumbledore ist ihr Vormund und hat somit das Recht von ihrem Konto ab zu heben“, vernahm Harry die Erklärung. „Was? Aber ich bin jetzt Volljährig und ich verlange das diese Abbuchungen sofort gestoppt werden“, verlangte Harry wütend. „Sehr wohl Mr. Potter. Sie müssen nur diese Formulare unterschreiben, können wir sonst noch etwas für sie tun?“, fragte der Kobold und schob Harry ein Formular vor die Nase. „Kann man das abgehobene Geld irgendwie wieder beschaffen? Es lag nicht in meinem Sinne das mein Vormund Geld abhebt. Ich habe nie etwas davon gesehen“, fragte Harry. „Natürlich“, damit schob er Harry einen weiteren Zettel unter die Nase. Harry unterschrieb die beiden, spürte deutlich Dracos Blicke im Nacken, doch dieser schwieg schon die ganze Zeit. „Wir geben ihnen per Eule Bescheid“, verabschiedete sich der Kobold und die beiden ehemaligen Erzfeinde verließen die Bank. „Du scheinst ja nicht sehr gut auf Dumbles zu sprechen zu sein“, stellte Draco nüchtern fest. „Hat alles seine Gründe. Gehen wir weiter. Ich muss ins Ministerium“, forderte Harry diesen auf und zusammen gingen sie zu besagten Ort. Dieser war nur noch voller als die Bank. Harry spürte die Panik auf sich nieder drücken. Überall Menschen. Menschen die ihn berühren konnten. Harrys Augen weiteten sich immer mehr. „Kommst du?“, fragte Draco ihn und sah ihn entsprechend fragend an. „Ja... ja sofort“, hauchte Harry voller Angst und Draco kam sofort zurück. Er hatte die Panik in dessen Augen gesehen, schirmte Harry vor den Menschen ab, ließ aber Platz zwischen ihnen. „Was ist los mit dir? Du siehst aus als hättest du gerade die größte Panikattacke deines Lebens?“, fragte Draco eindringlich und musterte ihn weiter. Harry schluckte und suchte mit seinem Blick den von Draco. „Ich habe auch Angst... schreckliche Angst vor eventuellen Berührungen. Draco? Gibt es noch einen anderen Weg zum Minister?“, fragte Harry panisch sah in die nachdenklichen grauen Augen. „Flohpulver, direkt ins Büro rein. Erzählst du mir was mit dir los ist?“, abschätzend betrachtete er den dunkelhaarigen. „Nicht jetzt. Später vielleicht“, damit huschte Harry zum nächsten Kamin rüber, nahm Flohpulver und reiste in besagtes Büro. Draco war ihm kurz darauf auch gefolgt. Harry aber hatte sich schon längst an den Minister gewandt. „Minister“, grüßte er diesen und dieser kam auch sofort herum. „Mr. Potter. Mr. Malfoy. Welch eine Ehre. Was verschafft mir ihren Besuch?“, fragte der Minister schleimig aber trotzdem freundlich. „Es geht um eine ganz bestimmte Person. Ich möchte ein gutes Wort einlegen und bitten die Suche und Jagd durch Auroren einzustellen“, meinte Harry fest und spürte sowohl den erstaunten Blick von Draco als auch den von dem Minister. „Setzen sie sich. Im stehen spricht es sich schlechter. Um wenn geht es denn?“, forderte der Minister sie auf und setzte sich ebenfalls hinter seinen großen Schreibtisch. „Es geht um Fenrir Greyback“, antwortete er, sah die weit aufgerissenen Augen des armen alten Mannes. „Fenrir Greyback. Der gefährlichste Werwolf in England und auch hier in Deutschland?“, fragte der Minister nach und tupfte sich mit einem Taschentuch über die Stirn. „Genau dieser“, nickte Harry als auch er endlich saß. Er wusste das dieses Unterfangen riskant werden könnte, doch er musste es einfach versuchen. „Mit welche Begründung sollten wie diesem Mann die Freiheit und die Ruhe gönnen?“, fragte der Minister und leicht zitterte dessen Stimme. „Weil er für mich auf der dunklen Seite spioniert hat. Es weiß kaum jemand außer ihm und mir. Das Missverständnis konnte bisher noch nicht aus der Welt geschafft werden. Um dessen Unschuld zu beteuern ist auch Draco Malfoy hier bei mir. Er als Patenkind von Fenrir Greyback kann bestätigen das der Werwolf keinem etwas an tut“, erklärte Harry und log ohne rot zu werden und war zusätzlich froh darüber sich vorher Informationen zu dem ganzen beschafft zu haben. Der Minister saß mit Sperrangelweit offenen Mund auf seinem Platz. Draco dagegen kaschierte seine Verwunderung gut durch seine Malfoysche Maske. „Mr. Malfoy? Was sagen sie dazu?“, fragte der Minister und goss sich hastig ein Glas Wasser ein, trank dies viel zu hektisch. „Ich bestätige es. Fenrir Greyback hat nie jemanden gefressen oder umgebracht. Seine Gegner schlug er maximal KO und immer nur um seine Tarnung nicht zu gefährden“, nickte Draco zustimmend. Harry war sich so sicher das er hier für noch Rede und Antwort stehen musste. Der Minister war jetzt jedoch wichtiger. Dieser tupfte sich hastig die Stirn wieder ab. „Nun ja. Wenn das so ist dann werde ich es für die Morgige Zeitung als Schlagzeile bringen und somit die Jagd nach ihm einstellen. Aber sie müssten es mir schriftlich geben Mr. Potter“, hauchte der arme Mann und Harry nickte. Er schnappte sich einen Zettel und eine Feder und schrieb das was er gesagt hatte auf, Unterschrieb dieses Schreiben und schob es dem Minister wieder zu. „Ich werde es sofort verkündigen und auch nach England und über all sonst weiter schicken. Bis Morgen dürfte alles geregelt zu sein, um ganz Sicher zu gehen sollte Mr. Greyback bis Übermorgen mit Ausflügen warten“, haspelte der Minister und Harry erhob sich. „Das ist wunderbar danke“, lächelte Harry und überlegte ob er auch gleich etwas gegen Moody und Dumbledore unternehmen sollte, doch das ließ er bleiben. Er wusste nicht ob das gut ging. Dumbledore hatte eine hohe Macht inne, das konnte auch gut nach hinten los gehen. „Ich verabschiede mich für heute. Auf wiedersehen Minister“, lächelte Harry charmant und drehte sich ab, reiste mittels Flohpulver direkt nach Hause. Er hatte Glück Fenrir war nicht im Wohnzimmer, so das er Draco als dieser ankam sofort bat „sag ihm davon heute noch nichts Draco. Dann dauert das warten nicht so lange für ihn“. „Natürlich. Aber sag mal wieso hast du das eigentlich gemacht? Und du wolltest mir das wegen der Panik erklären“, forderte Draco ihn auf, ließ sich auf dem Sofa nieder. Harry setzte sich auf den freien Sessel ihm gegenüber. Kapitel 8: 8 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 8 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- „Na ja. Es ist ein kleines Dankeschön das mich Fenrir in der Vollmondnacht Beschützt und mich außerdem nicht angegriffen hat“, zuckte Harry mit den Schultern und sah schon die Aufforderung weiter zu reden. „Und wegen der Panik. Hm... Als ich Voldemort damals killte hatte dieser noch die Chance einen Fluch auf mich abzufeuern. Metus heißt der. Er bewirkt irgendwelche Phobien. Ich habe ausgerechnet die Berührungsängste bekommen“. Knurrend lehnte sich Harry zurück verschwieg die zweite Angst Wohl weißlich. Sie war ihm etwas peinlich. Wer hatte schon Angst davor sich vor jemanden aus zu ziehen, nackt vor jemandem zu sein. „Das ist ja mehr als Scheiße. Gibt es einen Gegenspruch? Oder Trank?“, fragte Draco und schien zerknirscht. „Nein. Man muss es als Mensch selber überwinden, da frag ich mich doch wie das gehen soll“, seufzte Harry und fuhr sich nervös durchs Haar. „Du bräuchtest jemanden der ständig bei dir ist und dich an Berührungen gewöhnt, langsam und allmählich. „Und wer fällt dir da so ein? Ich Lebe hier bald wieder alleine“, spottete Harry schwach und etwas traurig. „Du kannst nach Malfoy Manor mit ziehen“, bot Draco an doch Harry schüttelte den Kopf. Er wollte den Malfoys nicht zu Last fallen auch wenn er dort wahrscheinlich nicht auffallen würde. Er wollte sein eigenes Leben. „Na gut. Lass uns erst mal deinen Geburtstag zu Ende feiern“. So verbrachten sie den Rest des Tages mit reden. Fenrir hatte sich irgendwann auch dazu gesellt. Am nächsten Tag musste Harry Fenrir irgendwie davon abhalten Zeitung zu lesen. Er hatte die Zeitung also vorsorglich vor Fenrirs Nase verbrannt. Dieser hatte wie wild geknurrt da er meinte, er wolle wissen was in der Welt los war. Unschuldig hatte Harry den großen bösen Wolf angesehen, welcher dem Blick nur kurz stand hielt und dann irgendwas von „verdammte Jugend. Unmöglicher Rotzbengel“, zu verstehen. Harry aber lächelte nur nachsichtig. Der Tag darauf hatte sich Harry erneut die Zeitung gekrallt, was Fenrir natürlich sofort sah und ihn wild an knurrte von wegen er solle den Tagespropheten raus rücken. „Ich gebe dir den Propheten unter einer Bedingung“, meinte Harry geheimnisvoll und bekam einen Misstrauischen, ja sehr, sehr misstrauischen Blick. „Welche soll das sein?“, fragte dieser Missgelaunt. „Das du heute mit mir Spazieren gehst“, lächelte Harry und wich der großen Hand aus die sich die Zeitung schnappen wollte. Es war eher ein Reflex seiner Angst gewesen aber das war ja gerade egal. „Du weißt das, dass nicht geht“, brummte Fenrir missgelaunt doch bekam er nur die Frage „abgemacht?“. „Von mir aus. Sei aber nicht enttäuscht wenn ich doch hier bleibe um mir meine Sicherheit zu gewähren“, damit krallte er sich die Zeitung und schlug mit einem letzten Blick auf Harry die Schlagzeile auf. Fenrir Greyback freigesprochen von allen Anklagen Der gefürchtetste Werwolf Fenrir Greyback ist freigesprochen. Harry Potter persönlich reichte diesen Antrag beim Zaubereiminister in Deutschland ein. Greyback spionierte nach dessen Aussagen für den Jungen der lebte, was nur sehr wenige wussten. Weitere Ausführungen auf Seite 4 und 5 Harry sah vergnügt wie das Gesicht des Werwolfes immer mehr außer Fassung geriet. Dessen Augen wurden immer größer, bis er den Blick zwanghaft von der Zeitung weg nahm und zu dem Jüngeren rüber sah. „Was?“, fragte er nur brummend kam nicht wirklich weiter. „Deine Freiheit. Sie werden dich nicht mehr jagen. Ich war Vorgestern im Ministerium deswegen. F... freust du dich?“, fragte Harry und lächelte verunsichert. „Ich bin ohne Worte Kleiner“, brummte Fenrir und sah noch mal kurz auf die Schlagzeile. „Ist das gut oder schlecht?“, fragte Harry vorsichtig nach und fand sich keine zwei Sekunden später in zwei starken Armen wieder. „Das ist wunderbar. Danke Kleiner“, brummte Fenrir doch Harry verkrampfte sich bei dieser Berührung sofort, fing an wie wild zu zappeln, war nicht mehr Herr seiner Sinne. „Los lassen. Sofort los lassen“, keuchte Harry panisch und wurde auch frei gegeben. Harry wich sofort bis an die Wand zurück, versuchte sein klopfendes Herz zu beruhigen. „Immer Ruhig. Ich hätte dich schon nicht angefallen“, knurrte Fenrir da es ihn zu nerven schien wie Harry dauernd reagierte. „Entschuldige. Das weiß ich doch“, fing Harry an zu schniefen und der Ältere schien betroffen das Harry wohl anfangen wollte zu heulen. „Nicht heulen“, versuchte sich Fenrir auch sofort und trat näher ran, wohl um ihm eine Hand auf die Schulter zu legen, doch Harry wich davor zurück. „Nicht berühren“, wimmerte Harry und hatte sein Gesicht in den Händen vergraben.. „Wieso?“, kam auch sofort die gebrummte frage wo noch hinzu gefügt wurde „bist du verletzt?“. Harry brachte das ein leichtes lächeln aufs Gesicht. „Nein nicht verletzt“, hauchte Harry und erzählte dem Werwolf das gleiche wie Draco, was passiert war. Er hatte sich dabei auch extra weit von Fenrir weg gesetzt. „Jetzt versteh ich wenigstens warum du mir die Küchen Utensilien um die Ohren gehauen hast“, brummte Fenrir und kratzte sich am Hinterkopf. Harry war dies verdammt peinlich. Den außer dem Kochlöffel und dem Küchenmesser hatte Fenrir auch schon einen Schaschlik Spieß abbekommen. Der Ältere hatte ihn dafür mit Missachtung gestraft. Harry hatte sich echt Sorgen gemacht, er hatte den Spieß ja voll in den Oberarm gerammt gehabt. Das sah zumindest sehr schmerzhaft aus. „Du brauchst auf jeden Fall jemanden der dich an Berührungen wieder gewöhnt“, brummte Fenrir der es sich wieder gemütlicher machte. „Ja, fragt sich nur wer sich da meiner erbarmt“, seufzte Harry und legte den Kopf etwas schief, beobachtete den älteren eingehend. „Da du ein gutes Wort für mich eingelegt hast, werde ich versuchen dir bei deinem Problem zu helfen“, brummte Fenrir schließlich gemütlich und schien zufrieden mit seiner Lösung zu sein. Harry sah ihn aus großen Augen an. „Aber... dann musst du ja hier, bei mir bleiben“, stotterte Harry und fuchtelte leicht mit den Händen hin und her. „Würde es dich stören?“, kam nur die Gegenfrage und leicht wurde Harry verlegen, schüttelte aber verlegen den Kopf. Nein er hatte absolut nichts dagegen. Er genoss die Gesellschaft ja sogar. „Na dann ist doch alles klar. So aber wir wollten jetzt raus hier. Auf auf“, brummte Fenrir und schien sehr zufrieden mit dem ganzen zu sein. Harry freute es sehr das der Wolf das alles so gut aufnahm und machte mit Fenrir einen ausgedehnten Spaziergang. Viele begegneten dem Älteren noch mit einer gehörigen Portion misstrauen, doch diesen störte es absolut nicht. Am Abend kamen sie dann auch wieder. Harry machte sich sofort ans Abendessen, summte da bei leise vor sich hin. Als er einen leichten Druck auf seiner Schulter spürte, schreckte er sofort zusammen. Sein Puls erhöhte sich Schlagartig ohne das Harry es verhindern konnte. Hastig wollte er sich umdrehen, vernahm die Worte nur undeutlich durch seine Panik hindurch „du musst dich auch zusammen reißen. Versuche dich der Angst zu stellen“. Harry versuchte es ja wirklich, doch durch die Panik die immer mehr und mehr zunahm, wich er hastig von Fenrir weg. Dieser ließ es zu, folgte ihm nicht. „Am besten versuchst du auch von dir aus Andere zu Berühren“, damit holte der Ältere das Geschirr raus und deckte den Tisch. Harry der sich langsam wieder beruhigte, kochte auch zu Ende. Immer wieder warf er einen unsicheren Blick über die Schulter, doch Fenrir saß brav an seinem Platz. Ob sein Herz das wohl überleben würde? Er hoffte es inständig. Aber er musste diese Angst überwinden. Er musste es schaffen andere wieder berühren zu können. Nach dem Essen machten sie es sich im Wohnzimmer vor dem Fernseher bequem. Fenrir kannte so etwas selber nicht und starrte gebannt in die Flimmerkiste, für ihn Zauberkiste. Harry dagegen interessierte es nicht was gerade lief. Er beobachtete Fenrir von der Seite her. Ob er diesen wenigstens selber anfassen konnte? Mit dem Finger? Mit dem kleinen Finger? Harrys Finger zuckte unsicher. Die Hand öffnete und schloss sich immer und immer wieder. Er führte seinen Finger zu dem Werwolf rüber, zitterte stark, er hatte Angst. Ob Fenrir das gerade Roch? Aber er schien ganz auf den Fernseher konzentriert zu sein. Harry schluckte ein mal, doch nach einer ganzen weile zog er die Hand zurück. Er konnte es nicht. Er fühlte sich so verdammt schwach. Wie ein Nichtsnutz. Er schaffte nicht mal eine so kleine Berührung. Was hatte Voldemort ihm da nur angetan? Harry zog seine Beine näher ran und umschlang sie mit den Armen. Er fühlte sich so verdammt schwach. Er Biss sich fest auf die Unterlippe, hoffte das der Schmerz seine nicht sehr schönen Gedanken vertrieben. Vielleicht brauchte er ja einfach nur ein wenig Zeit. Ja Zeit war das Zauberwort. Er bekam das ganz sicher hin. ~+~ Die Tage vergingen in denen Harry wirklich sein bestes gab. Er versuchte weniger panisch auf Fenrirs Berührungen zu reagieren, diesen mal an zu tippen, oder der gleichen. Doch nichts. Er brach vorher immer in großer Panik aus, Schweißausbrüche und fast unkontrollierbarer Puls und Blutdruck waren immer die folge. Einmal war es sogar so schlimm gewesen das Harry wegen Sauerstoffmangel beim Hyperventilieren Ohnmächtig geworden war. Harry fühlte sich deswegen auch sehr mies. Er verfluchte seine Schwäche, hasste sich das er es nicht überwinden konnte, keine Fortschritte erzielte. Fenrir sagte ihm auch oft das so etwas schon mal dauern konnte, trotzdem fühlte sich Harry dadurch nicht wirklich besser. Er war niedergeschlagen. So auch an diesem Tag. Er saß mit angezogenen Beinen auf dem Sofa. Es würde eine Vollmondnacht werden, doch es interessierte ihn gerade weniger. Er reagierte auch nicht wirklich als Fenrir sich zu ihm setzte. „Kommst du mit Einkaufen? Kleiner?“, fragte Fenrir brummig aber auch ruhig. „Ich hab nicht wirklich Lust“, seufzte Harry zurück, spürte deutlich den Körper neben sich. Selbst das machte ihn schon zu einem gewissen Grad nervös. „Du solltest auf andere Gedanken kommen. Na los. Zieh dir deine Schuhe über“, forderte der Ältere ihn auf, sah aber nur in traurige Augen. Fenrir erwiderte den Blick und verankerte ihre Blicke mit einander. Nach kurzem hob er seine große Hand. Harry bekam das unbewusst am Rande wahr, fixierte sich auf die mehr als interessanten goldenen Augen. Hauchzart fuhr Fenrir dem jüngeren über die Wange. Keine wirkliche Berührung, eher ein vorbei streichen der Luft. Harry zuckte zurück, presste die Lippen auf einander. Harry öffnete gerade die Lippen um etwas zu sagen als ein lauter knall durch das Häuschen schalte. Harry sprang sofort auf, ebenso der doch sehr wendige Werwolf. Harry hastete zur Tür, seinen Zauberstab fest umklammert. Er stieß in eine Rauchwolke und konnte erst nichts sehen, doch dann erkannte er das seine Tür aus den Angeln gerissen wurde, ebenso ein Teil der Wand. Im Eingang standen Moody und noch zwei Zauberer. „Was wollen sie hier? Das ist Einbruch“, bellte Harry und richtete seinen Zauberstab auf die Männer. „Potter. Wie schön das sie uns Empfangen. Wir sind hier um sie ab zu holen“, lachte Moody und trat näher. In diesem Moment stellte sich Fenrir zwischen den Alten und Harry, knurrte die Fremden an. „Mit dir haben wir diesmal auch gerechnet Wolf“, gackerte Moody und alle drei richteten ihre Zauberstäbe auf Fenrir. „Fenrir“, hauchte Harry, wich aber trotzdem etwas vor dem Körper des Anderen zurück. Doch in diesem Moment sprachen alle drei ihre Flüche. Fenrir konnte sich mit seinem Zauberstab und durch seine Wendigkeit gerade mal vor zwei Flüche schützen. Der dritte traf ihn frontal, schleuderte den Werwolf an die nächste Wand, wo dieser sofort versuchte sich auf zu rappeln, doch da trafen ihn zwei weitere Flüche die ihn lähmten. „Fenrir“, keuchte Harry und schleuderte zwei Flüche auf die fremden Leute ab. Diese waren ganz sicher vom Orden. Die Männer aber wichen aus, sie feuerten immer wieder Flüche auf Harry ab, trafen diesen öfter mal, am schlimmsten jedoch aber am Bein. Er konnte nur noch auf einem Bein richtig stehen, blutete aus zahlreichen Wunden. Er fand wegen den ganzen Flüchen nicht mal die Zeit um Fenrir von seinem Fluch zu befreien. Doch ein weiterer Fluch, raubte ihm das Bewusstsein. Lachend standen die drei Männer um Harry herum, sahen abfällig auf den Werwolf runter. „Lasst uns zurück nach Hogwarts“, knurrte einer der Männer und bekam einen heftigen Schlag von seinem Kumpel. „Noch lauter. Der Wolf hat dich nicht deutlich genug gehört“, knurrte der Kerl und berührte Harry am Rücken. Alle drei apparierten davon, während Fenrir allein zurück blieb und nichts machen konnten. Kapitel 9: 9 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 9 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten ein großes Danke an meine Betaleserin AngyAngel. Sie hat mir über die ganze Geschichte drüber gelesen. Ich habe jedes einzelne Kapitel gebetat neu hoch geladen viel Spaß beim lesen lg kojikoji --------------------------------------------------- Harry brummte so dermaßen der Schädel. Er wusste nicht wie lange er Ohnmächtig gewesen war, außer Gefecht gesetzt wurden war. Langsam spürte er auch die Schmerzen in seinem Bein und überall wo er sonst noch verletzt war. Er wollte am liebsten wieder in die Ohnmacht sinken, doch schien diese ihn nicht zu wollen. Also öffnete er flatternd die Augen. Er sah nur gegen eine Kerkerwand. Wo war er hier? Er spürte das seine Hände und Beine gefesselt waren, auf dem Rücken. Trotzdem versuchte er sich zu drehen, gelang ihm aber nicht. Er hoffte nur das Fenrir nichts schlimmes passiert war. Er hatte den Werwolf doch schon in sein Herz geschlossen seid dieser bei ihm wohnte. Wieso hatte man ihn jetzt eigentlich Entführt? „H... hallo?“, versuchte es Harry dann doch endlich mal. Doch niemand antwortete ihm. Keiner war hier bei ihm. Er war allein hier unten. Er döste nach kurzer Zeit auch wieder weg, wurde aber das öffnen einer quietschenden Tür wieder wach. Harry blinzelte leicht und versuchte sich zu orientieren, doch da wurde er schon hoch auf die Beine gezerrt. „Aufstehen Potter. Du hast lange genug geschlafen“, wurde ihm schmerzhaft vermittelt. Harry stolperte unter Schmerzen hinter einem der Männer her. Er wusste wo dieser Weg hin führte. Es war der Weg zum Direktorbüro, in Hogwarts, in seinem geliebten Hogwarts. Doch mit einem mal nahm sein Körper etwas ganz anderes wahr. Die Hand die kräftig um seinen Oberarm lag. Panik stieg wie ein Feuer in ihm auf. Sein Atem wurde schneller sein Blutdruck erhöhte sich ins unermessliche, seine Schweißproduktion arbeitete als gäbe es kein Morgen mehr. „Los lassen. Lassen sie mich los. SOFORT“, kreischte Harry und versuchte um sich zu schlagen, um sich zu treten doch da schloss sich eine zweite Hand um seinen anderen Oberarm. Er wurde einfach weiter gezerrt. Harry schrie und keifte weiter. Die Panik drohte ihn zu übermannen. Vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte. Sein Herz setzte sogar kurz aus, schlug doppelt so hart gegen seinen Brustkorb wie vorher. Doch da waren die Griffe auch schon fort. Harry fiel zu Boden, versuchte sich auf zu rappeln, rutschte in eine der Ecken wo er seine Panik versuchte Herr zu werden. Die Worte die an ihn gerichtet waren vernahm er erst gar nicht. Erst als sich jemand vor ihn kniete. Harry sah keuchend auf, starrte in das alte Gesicht von Dumbledore. „Mir scheint der Fluch ist bei dir schon voll entfaltet“, grinste das alte Gesicht. „Professor? Was wollen sie von mir?“, keuchte Harry, zerrte an seinen Handfesseln, doch sie gaben nicht nach. „Ein wenig Macht von dir. Dazu müssen wir dich vernichten. Dann werden alle zu mir auf sehen“, lachte Dumbledore und packte Harry fest im Haar. Dieser schrie sofort vor Angst auf. „Lassen sie mich los“, Harry entkam schon fast ein schluchzen. Da ließ er ihn auch los und erhob sich. „Ich hätte nicht gedacht das, dass so leicht ging“, knurrte mit einem mal Moody der ebenfalls im Raum anwesend war. „Ja dieser ach so gruselige Lord war doch echt gut“, lachte ein weiterer Mann kalt und amüsiert. „Was meint ihr damit?“, fragte Harry keuchend, versuchte den Schmerz zu ignorieren. Dumbledore sah die Kerle missbilligend an, sah dann aber zu Harry runter. „Tom war in seiner Schulzeit einfach zu Manipulieren und unter einem Lang anhaltenden Imperius, sehr gut als Schrecken der Zauberergemeinschaft ein zu setzen“, erklärte Dumbledore emotionslos und Harrys Augen weiteten sich. Das hieße ja, das Tom Vorlost Riddle total Unschuldig war. „So aber nun machen wir mit dir kurzen Prozess“, lachte der Alte und überließ es den drei Gehilfen, welche ihre Zauberstäbe auf den Gryffindor richteten. Harry konnte sich nicht wehren, er hatte keine Chance. Das Licht der Fackeln flackerte wie wild um sich. Da schoss auch schon der erste Fluch auf ihn zu. Harry rollte sich eilig weg. Der Fluch verfehlte ihn nur ganz knapp, schlug ein faustgroßes Loch in die Wand. Harrys Augen weiteten sich bei diesem Anblick. Die wollten ihn echt umbringen. War das die Macht die Dumbledore wollte? Das wenn er tot war sich die ganzen Menschen an den Alten wanden? Das er sie alle in seiner Hand hatte und niemand mehr gegen Dumbledore ankam? Dann wäre er der größte und stärkste Mann. Harry hatte noch die Möglichkeit ihn aufzuhalten, aber nur so lange er lebte. Er musste das hier überleben. Ein zweiter Fluch schoss auf ihn zu. Harry war diesem auch ausgewichen. Wenn man ihm doch nur helfen könnte. Aber es waren Ferien. Hier in Hogwarts war niemand mehr und bis nach Hogsmead würde man seine Stimme nicht hören können. Er war allein und auf sich selber gestellt. Harry starrte aus zusammen gebissenen Zähnen zu den Männern nach oben. Dieser aber lachten ihn nur höhnisch aus, spielten mit ihm wie Katzen mit Mäusen. Er musste hier weg. Aber er war gefesselt. Der nächste Fluch schoss auf ihn zu. Es war ein Feuerfluch. Harry hatte eine absurde Idee, ließ sich auf den Rücken fallen und hob die Beine an. Der Fluch schoss auf seine gefesselten Beine zu. Die Flammen durch fraßen seine Fesseln, verbrannten einen Teil seiner Haut. Harry schrie unter schmerzen auf, aber war war frei. Er konnte laufen und er nutzte es auch. Harry sprang geschickt auf, stieß zwei der verblüfften Männer um, raste aus dem Direktorbüro, vernahm das Gebrüll hinter sich „fangt ihn ein. Bringt ihn um. Er darf nicht überleben“. Aber genau das hatte Harry vor. Er wollte überleben. Die Berührung der Männer die er umgestoßen hatte, saß ihm noch tief im Nacken. Sein schneller Puls kam sowohl von den Berührungen als auch von dem schnellen laufen. Harry versuchte die Schmerzen in seinen Fußgelenken zu ignorieren, rannte so schnell er konnte. Er musste sich verstecken. Er hatte weder einen Zauberstab um sich zu Verteidigen, noch hatte er die Hände frei. Also verschwand er nach der nächsten Ecke in einem Geheimgang von Hogwarts. Es war einer der weniger bekannten Gänge, doch er hastete weiter. Er stieß die Tür am anderen Ende auf und lief durch den Raum ins Zaubertrank Klassenzimmer, weiter bis er sich in einem der hinteren Räume auf dem Boden neben einem Regal mit Zutaten nieder ließ. Er keuchte, schnappte nach Luft. Doch er gönnte sich nur eine kurze Verschnaufpause. Wer wusste wie schnell die Typen ihn fanden. Er machte sich sofort daran seine Fesseln zu lösen. Versuchte es mit seinen Zähnen doch das gelang nicht. Er sah sich suchend im Raum um, nach etwas spitzen, etwas scharfen. Er fand aber nichts, doch sein Blick fiel auf die Zutaten in den Regalen. Professor Snape würde ihn umbringen, doch er hatte keine andere Wahl. Er zerbrach eines der Gläser und schnappte sich eine der schärferen Scherben. In diesem Moment lauschte er auf. Er hatte etwas gehört. Da war Jemand. Harry säbelte an seinen Fesseln schneller, schaute Panisch immer und immer wieder auf. Er vernahm Stimmen. Es waren Dumbledores Helfer. Mit einem letzten Ratsch hatte er die Fesseln entzwei. Er sprang wieder auf, ignorierte den Schmerz so gut es ging und versteckte sich hinter einem der Regale. Da kamen dann auch schon zwei von den Typen herein. Harry machte sich so klein wie er konnte. „Wenn der Bengel uns erwischt sind wir so was von tot. Wieso hast du ihm die Fesseln verbrannt Edgar“, knurrte einer der Männer mit Schnauzer. „Konnte ich den Wissen das diese kleine Ratte die Fesseln durchtrennen wollte?“, knurrte Edgar zurück und suchte gründlich den Raum ab. Harry konnte nichts anderes machen als sich zu verstecken und so hoffen das man ihn hinter dem Regal nicht fand. Er wünschte gerade wirklich seinen Zauberstab her, oder wenigstens Fenrir. Aber Fenrir lag Bewegungsunfähig bei sich Daheim. Dieser konnte ihm nicht helfen. Er hoffte auch das dessen Wolf die ganze Bude nicht auf den Kopf stellen würde. Konzentriert sah er zu den Männern, zwischen Froschaugen und eingelegten Fliegen, rüber. „Hier ist er nicht. Las uns weiter suchen. Der kann ja nicht verschwunden sein“, wies Edgar an und beide gingen zur Tür rüber, doch dessen Partner blieb mit einem mal stehen, sah direkt zu den Regalen rüber. „Komm endlich Steven“, raunzte Edgar aus dem Nebenraum. „Gleich“, damit kam Steven langsam dem Regal näher. Scheiße hatten sie ihn entdeckt? Harry versuchte sich kleiner zu machen, ganz leise zu sein. „Wäää. Snape hat echt nen komischen Geschmack“, knurrte Steven und wand sich dann wieder ab, verließ den Raum. Harry atmete erleichtert aus, blieb aber wo er war. Er musste sich etwas Einfallen lassen. Irgendwie musste er doch hier raus kommen. Er kannte Hogwarts doch sonst auch immer wie seine rechte Westentasche. Wie kam er am besten raus. Der Einfall kam schnell. Natürlich. Hier im Keller gab es einen Geheimgang der direkt in den verbotenen Wald führte. Er müsste diesen nur unentdeckt erreichen, dann konnte er nach Hogsmead und apparieren. Kurz sah er sich noch mal um, schlich sich dann aber aus seinem Versteck hervor, schlich zur Tür und lauschte. Es war nichts zu hören. Sie waren bestimmt weg. Sie mussten einfach weg sein. Harry schielte hervor. Das Klassenzimmer war leer, nichts zu sehen. So huschte er in dieses, rüber zur Tür in die Gänge, doch soweit kam er gar nicht. „Na also ich wusste doch das er hier ist“, mit diesen Worten packte Steven ihn an der Schulter und schmiss Harry gegen die nächste Wand, wo dieser ächzend auf dem Boden landete. „Snape hält hier immer Ordnung, da passt ein zertrümmertes Glas und durchschnittene Fesseln nicht hinzu“, lachte Steven und kam auf den panischen Harry zu. Wie hatte er die Fesseln nur liegen lassen können. Harry schalte sich einen Idioten, sah mit geweiteten Augen zu den beiden Typen hoch, die spöttisch grinsend näher kamen. Kapitel 10: 10 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta:AngyAngel Kapitel: 10 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Die Typen standen mit wenig Abstand zu Harry. Dieser hatte versucht sich ganz klein zu machen. Die Panik in einen kleinen Winkel seiner Selbst zurück zu schieben. Er konnte die Panik jetzt nicht gebrauchen. Sie war hinderlich. Sie war sein verderben wenn er sie nicht zurück trieb. „Nicht so schnell Potter. Wir sind noch lange nicht mit dir fertig“, lachte Edgar und zielte direkt auf Harry. Dieser rappelte sich langsam auf, versuchte nichts zu provozieren auch wenn ihm klar war das die Typen ihn tot sehen wollten. „Ihr seid Feige. Nicht mal Ehrenhaft kämpfen könnt ihr“, versuchte Harry es doch bekam er nur spöttisch Gelächter. „Und? Sind wir eben Feige, aber mit dir duellieren wir uns sicher nicht“, grinste Steven und zielte ebenfalls auf Harry. Dieser drückte sich schon förmlich an die Wand. „Beeilen wir uns Edgar. Es geht schon langsam auf die zwei Uhr zu. Meine Frau wird sich schon fragen wo ich bleibe“, knurrte Steven und schoss einen Fluch ab, traf nur Harrys Schulter da dieser ausgewichen war. „Ja eine gute Idee“, stimmte Edgar auch zu. Dieser schoss ebenfalls einen Fluch ab, traf dabei Harrys Fuß wo es hässlich knackte. Harry schrie unter Schmerzen auf. Es fühlte sich gebrochen an. Harry kannte dieses Gefühl nur zu gut. „Erst den rechten Fuß und dann den linken Fuß. Nur damit du uns nicht mehr wegläufst“, grinste Edgar und schoss auch auf den linken Fuß einen Fluch ab, doch Harry zog sich gerade noch aus dem Schussfeld. Leise wimmerte Harry wegen der Schmerzen auf. Ihm tat absolut alles weh was weh tun konnte. Er wollte Heim. Heim ins Bett und zu Fenrir. Ein lautes krachen ertönte von der geschlossenen Tür. Alle drei sahen zur Tür. Es war als würde Jemand versuchen rein zu kommen und vergessen haben wie man die Klinke nutzte, sich stattdessen einfach gegen die Tür warf. „Was ist das?“, fragte Steven als es erneut krachte. Ein feiner Riss zeigte sich dabei am Holz der Tür. Ein grollen erklang und anstatt die Stäbe auf Harry weiter zu richten, lagen sie nun auf der Tür. Selbst wenn er gekonnt hätte, Harrys Kräfte reichten nicht mehr um einen der Kerle außer Gefecht zu setzen. Er war zu schwach. Wieder ein lautes krachen. Der Riss in der Tür wurde größer. „Wer ist da?“, bellte Steven und hörte sich ziemlich wütend an. Ein lautes Jaulen drang durch die Tür und wohl auch durch ganz Hogwarts. Harry hatte nur einen Gedanken. Fenrir. Sein zweiter Gedanke aber war, Scheiße. Fenrir musste das Blut riechen. Er würde ihn gewiss anfallen. Er musste verführerisch duften. Harry ächzte auf als er versuchte weg zu kriechen. „Hier geblieben Potter. Wir sind noch nicht fertig“, damit schoss Edgar einen weiteren Fluch auf Harry ab, verpasste Harry einen tiefen Schnitt an der Hüfte. Harry schrie auf, das knurren vor der Tür wurde lauter. Ein weiteres krachen und die Tür hing nur noch halb in den Angeln. Fenrir würde ihn sicher Anfallen. Harry bekam es mit der Angst zu tun. Nicht mit der Berührungsangst, sondern seiner ganz persönlichen. „Verdammt. Was ist das?“, fragte Steven fluchend und trat etwas auf die Tür zu, doch da kam der nächste und endgültige Angriff von draußen. Die Tür flog aus den Angeln, streifte dabei Steven der wütend und schmerzerfüllt auf schrie. Doch schon im nächsten Moment wurde er von einem großen schwarzen Ungetüm gerammt, zu Boden gerungen. Harry vernahm Edgar fluchen, welcher Flüche und Zauber abschoss. Diese trafen Fenrir auch, ließen diesen wütend aufjaulen. Harry aber nahm alle Kraft zusammen und trat mit seinem noch einiger Maßen heilen Fuß gegen die Kniekehle von Edgar, welcher vor Schreck den Zauberstab verlor. So hatte Fenrir die Möglichkeit sich ganz auf den Wild zappelnden Steven zu konzentrieren, schleuderte diesen mit einem gekonnten Tatzen hieb gegen die nächste Wand, wo er reglos Liegen blieb. Dann wand sich Fenrir Edgar zu, der ihn aus Schrecken geweiteten Augen ansah. Harry dagegen versuchte weg zu kommen. Seine Blutenden Wunden wollte er bestimmt nicht von Fenrir angeknabbert bekommen. Er kam jedoch nicht hoch, konnte sich mit einer Hand und einem Bein windend weg bewegen. Nicht sehr schnell und Effektiv. Fenrir jedoch griff nun den nächsten Zauberer, grollend an, schleuderte auch diesen gegen quer durch den Raum, an eine der Wände. Doch Edgar war noch bei Bewusstsein, so das der Wolf ihm nach setzte, von Pult zu Pult sprang, sich förmlich auf den Mann stürzte. Harry selber ignorierte es, versuchte weg zu kommen, sich irgendwo ein zu sperren. Er schaffte es zu einem Schrank wo er sich rein zog und die Tür zu zog. Sein Herz klopfte panisch, doch er lauschte. War Fenrir weg? Ein kratzen an der Schranktür verriet es ihm. Nein er war nicht weg. Hockte wohl genau vor dem Schrank. Harry kniff die Augen zusammen, vernahm weiteres kratzen. Was sollte er jetzt machen? Er konnte dem Wolf nichts entgegensetzen. Fenrir würde vor dem Schrank auch nicht weg gehen, er musste wohl warten und hoffen das Fenrir diese Schranktür nicht genau wie die Kerkertür einfach sprengte. Doch außer einem gelegentlichen Kratzen und jaulen war nichts zu vernehmen. Er wusste auch nicht wie lang er hier schon drin saß, als er eine ihm bekannte Stimme vernahm. „Fenrir? Bist du hier irgendwo?“, rief eine Stimme und ein jaulen war die Antwort. „Hier bist du. Hast du Harry gefunden?“, fragte Draco Malfoy der das Klassenzimmer betrat und sich umsah. Fenrir kratzte erneut an der Tür wo Harry drin hockte. „Harry?“, fragte Draco und kam näher. „Lass die Tür zu. Ich blute überall und habe keine Lust das Fenrir über mich herfällt weil ich so lecker rieche“, antwortete Harry schnell bevor Draco die Hand ausstrecken konnte. Dieser runzelte etwas die Stirn und sah zu seinem Onkel in Fell runter. „Wenn er dich bisher noch nicht angeknabbert hat, wird er es auch jetzt nicht machen“, erklärte Draco und schob den Wolf vorsichtig zur Seite, öffnete die Schranktür, erstarrte aber bei dem Anblick. Harry war über und über mit Wunden bedeckt. „Scheiße. Wie siehst du denn aus?“, damit kniete Draco runter und zog Harry umsichtig aus dem Schrank, lehnte den wimmernden und ächzenden gegen eines der Pulte. Fenrir war ebenfalls ran geschlichen, schien ihn zu mustern. Harry hatte die Augen nur halb offen. Er fühlte sich einfach schrecklich. Draco dagegen sprang auf und lief in den angrenzenden Raum wo sich Harry vorher versteckt hatte. Harry hatte ihm nur kurz nach gesehen, sah nun aber in die goldenen Augen vor sich. „Fenrir“, murmelte Harry leise, doch da war Draco mit einigen Fläschchen schon zurück. „Hier trink den. Der ist für offene Wunden“, wies Draco ihn an und Harry konnte eh nicht widersprechen, schluckte also brav, spürte ein brennen das durch seinen Körper floss. Überall wo er offenen Wunden hatte, wurde es für einen Moment besonders schlimm, was nahezu an seinem ganzen Körper der Fall war. Harry biss sich dabei auf die Oberlippe, versuchte sich keine weitere Schwäche zu erlauben. Dann aber war es auch schon vorbei, der Schmerz ließ nach. Bis auf die Schmerzen im Fuß. Der war gebrochen. Da brauchte er wohl Skele-Wachs. „Wie sieht's aus? Geht’s wieder?“, fragte Draco und stellte die leere Flasche zur Seite. „Ja. Besser. Für den Fuß brauche ich aber Skele-Wachs“, nuschelte Harry und Draco widmete sich sofort dessen besagten Fuß. „Ja da hast du recht. Aber den hat Severus nicht vorrätig hier in Hogwarts“, erklärte Draco und leicht nickte Harry. „Wir sollten hier weg. Die beiden die Fenrir Schachmatt gesetzt hat sind nicht alle. Dumbledore, Moody und noch so ein Kerl laufen hier herum“, erklärte Harry und ließ Fenrir dadurch grollen. „Fenrir nicht jetzt“, versuchte Draco diesen zu beruhigen, doch dieser wollte sich schon auf die Socken machen, hätte Harry nicht nach dessen Fell gegriffen. Leicht wurde er nach vorne gezogen, doch sofort hatte Fenrir inne gehalten. „Nicht“, murmelte Harry, vergrub sein Gesicht in dem felligen Hals des Wolfes. Draco dagegen war aufgestanden und hatte Edgar und Steven magisch gefesselt, ließ sie vor sich her schweben. „Souvenir“, grinste Draco und sprach einen Zauberspruch auf Harrys verletzten Fuß. So würde es nicht bei jeder Bewegung schmerzen. Als Fenrir den Zauberstab sah, grollte dieser auf und eilig steckte der Blonde ihn wieder weg. Die beiden Kerle schwebten trotzdem vor ihm her. „Wir sollten los. Am besten reisen wir per Flohpulver. Fenrir? Läufst du? Oder reist du mit uns. Es geht nach Spinners End“, fragte Draco und half Harry hoch. Ein kurzer Blick noch und Fenrir war raus aus dem Klassenzimmer. „Er läuft wohl lieber“, zuckte der Malfoy mit den Schultern und betrachtete Harry, erstaunen machte sich auf dessen Gesicht breit. „Machen dir die Berührungen denn nichts aus?“, fragte der Blonde und Harry sah ihn verwirrt fragend an, realisierte dann jedoch erst den Körper neben sich. Aber er spürte nichts. Keine Angst, keine Panik. Unsicher schüttelte Harry den Kopf. „Nein. Ich... ich spüre keine Panik in mir. Was heißt das denn jetzt?“, fragte Harry verwirrt und humpelte neben Draco aus dem Klassenzimmer raus. „Vielleicht hast du es ja überwunden. Keine Ahnung. Lass uns später reden. Du sagtest ja hier laufen noch drei herum. Am besten sind wir leise. Hier lang“, wisperte Draco und keine drei Minuten später huschten sie und schwebten die beiden anderen in Severus Privaträume rein. „Erst schicken wir diese Typen durch, danach wir beide“, damit machte sich Draco daran die beiden durch zu schicken. Sie würden sich wohl einem ziemlichen Verhör stellen müssen. Als sie dann durch waren reisten auch sie endlich nach Spinners End. Harry klammerte sich dabei an Draco fest, spürte das sein verletzter Fuß oft irgendwo gegen kam, biss sich auf die Unterlippe um nicht zu laut zu wimmern. Kapitel 11: 11 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 11 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- In Spinners End angekommen traten sie ins Wohnzimmer. Harry sah sofort das Severus die beiden Typen auf den Sofa platziert hatte, sie nun abwartend ansah. „Draco? Was sollen die hier?“, schnarrte Severus und deutete auf die Ohnmächtigen, warf Harry nur einen kurzen Blick zu. „Geiseln? Ich erzähl es dir noch keine Sorge. Hast du einen Skele-Wachs da?“, fragte Draco und führte Harry zu einem Sessel, wo sich dieser erleichtert setzte. „Habe ich. Mitzi? Hol mir einen Skele-Wachs“, rief er nach einer Hauselfe die erschien und wieder verschwand. „Was ist passiert? Sie sind voller Blut Mr. Potter“, fragte Severus und hatte die Arme verschränkt. „Vorhin sogar voller Wunden. Ich muss mich Entschuldigen. Ihr Klassenzimmer sieht ein wenig verwüstet aus“, knirschte Harry und sah beschämt zu Boden. „Klassenzimmer? Ihr kommt aus Hogwarts? Das steht doch in den Ferien völlig leer“, fragte Severus und schien erstaunt. „Nicht so leer wie sie glauben. Dumbledore treibt sich mit ein paar Handlangern rum. Die wollten mich da beseitigen“, seufzte Harry und sah aus dem Fenster wo es leicht zu Dämmern begann. „Der wird noch mal der zweite Voldemort“, murrte Severus Kopfschüttelnd. „Nein der erste Voldemort“, gab Harry zurück und bekam einen verwirrt, fragenden Blick. „Dumbledore hat verlauten lassen das er Tom in der Schulzeit manipuliert und mit einem Imperius belegt hat“, seufzte Harry und nahm der Hauselfe dankend den Trank ab. „Der hat was?“, fragte Draco entgeistert doch vernahmen sie in diesem Moment ein lautes Wolfsgeheul. „Severus du solltest hoch gehen. Fenrir ist gleich da. Wir reden später weiter“, warf Draco dem Älteren zu der ohne was zu sagen verschwand. Keine fünf Minuten schweigen später ertönten schwere Tatzen in der Eingangshalle und Fenrir betrat das Wohnzimmer. Severus hatte die beiden Typen mit sich hoch genommen, so das nur noch Draco und Harry da waren. Fenrir aber schnüffelte noch mal in der Luft. Der Mond stand draußen noch, aber Fenrir würde bald wieder er selber sein. Doch in diesem Moment huschte der Wolf zu Harry rüber, sah diesen aus großen goldenen Augen an, legte seinen schweren Kopf in dessen Schoss. „Fenrir scheint dich ja echt zu mögen“, schmunzelte Draco belustigt und setzte sich auf das freie Sofa. „Ja scheint so. Aber wieso ist er bei dir auch so friedlich?“, kam es erst verlegen dann fragend. „Er hat mich damals in meiner Kindheit als Welpen anerkannt, was sich bis heute noch nicht geändert hat“, erklärte Draco belustigt da Fenrir, Harry dauernd an stupste. So lange bis Harry ihm sanft über den Kopf streichelte, ihn leicht hinter den Ohren kraulte. „Erinnert er sich eigentlich an alles was er als Wolf tut oder hört?“, fragte Harry und betrachtete wie Fenrir die Augen schloss. „An das meiste. Manchmal fehlen ein paar Erinnerungen. Aber ich hole mal ein paar Klamotten. Bin gleich wieder da“, damit verschwand Draco aus dem Wohnzimmer, ließ die beiden alleine zurück. „Hey Fenrir“, wisperte Harry und dieser öffnete träge die Augen, blickte zu ihm hoch. „Danke das du mir geholfen hast“, hauchte Harry leicht lächelnd, beugte sich runter und küsste zärtlich die Stelle zwischen den beiden Wolfsohren, die Nervös zu zucken begannen. Der große Wolfskopf erhob sich aus dem Schoß, stützte sich mit Schwung auf den Sessellehnen vor Harry ab und brachte ihre Gesichter auf die gleiche Höhe. Harry war etwas verwundert, lehnte sich ins Polster zurück. Fenrir kam seinem Gesicht näher, so das Harry seines unwohl abwandte. Da spürte er auch sofort eine raue Wolfszunge auf seiner Wange, sah den Wolf verwundert an, legte die Hand auf die feuchte Wange. Ein lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er schlang seine Arme um den felligen Hals, vergrub sein Gesicht bei diesem. „Na hier geht’s ja kuschelig zu“, ertönte Dracos Stimme von der Tür. In dessen Armen lagen ein paar Kleidungsstücke. Harry schreckte auf und zog eilig die Arme zurück, so das Fenrir sich wieder auf alle viere nieder ließ. „Komm Fenrir. Deine Zeit ist gleich um und du willst doch nicht nackt herum laufen oder?“, fragte Draco und hielt dem Wolf die Kleidung hin. Fenrir war auch mit wenigen Schritten bei dem Blonden und griff sich die Kleidung mit dem Maul, verließ damit den Raum. Harry sah ihm noch nach, doch für Draco war es wohl nichts neues, da er sich wieder aufs Sofa setzte. „Gib mir mal seine Hand“, forderte Draco ihn auf und Harry kam verwirrt nach. Der Blonde schnappte sich die Hand betrachtete dabei aber seinen Gegenüber. „Du hast echt keine Panik mehr oder?“, fragte Draco erstaunt und auch Harry fiel es wieder auf. Er faste Dracos Hand etwas fester, legte auch seine andere drauf, doch nichts. Keine Panik. Harry zog seine Hände zurück und krempelte seine Hose nach oben, sah auf die Fluch Gesichter. Es war nur eines noch Vorhanden. Die Linien des Gesichtes waren deutlich, aber erkennen konnte man trotzdem nicht wirklich etwas. „Was ist das?“, fragte Draco auch direkt. „Die Fluchnarbe. Ich hatte dort vorher zwei Gesichter. Es ist nur noch eines da“, kam es etwas abwesend von dem Schwarzhaarigen. „Heißt das du hast noch eine Phobie auf dir?“. Harry sah ihn kurz musternd an, nickte dann aber. „Ja. Aber die ist nicht so schlimm“, lächelte er doch Draco sah ihn auffordernd an zu erzählen. Harry aber war es so peinlich, weswegen er auch schwieg. Gerade wollte Draco etwas sagen, doch da ging auch schon die Tür wieder auf. Fenrir kam rein, in Begleitung von Severus Snape. „Sie haben ihren Trank ja immer noch nicht genommen Mr. Potter“, schnappte Severus und ließ sich neben Draco nieder. Fenrir dagegen ließ sich auf dem Sessel neben Harry nieder. Harry sah etwas mulmig auf den Trank in seinem Schoß. Er wusste das es schmerzen würde und dann konnte er nicht reden. Es würde einfach zu lange schmerzen. „Es wird noch einen Moment gehen“, seufzte Harry, spürte bei jeder noch so kleinen Bewegung den Schmerz im Fuß. „Nun gut. Kommen wir wieder auf das Thema zurück. Also du sagtest das man Tom Riddle Manipuliert hätte?“, fragte Severus und sah Harry genau an. „Ja. Er wurde angeblich in der Schulzeit manipuliert und hat einen Imperius erhalten. Scheinbar will der alte Narr Macht und ich stehe ihm wohl noch im Weg“, erläuterte Harry das was ihm widerfahren war. „Ich werde es meinem Vater weiter leiten. Der kann das an Voldemorts Asche überprüfen lassen. Harry? Du solltest erst mal Heim. Deine Tür wird wohl erst in den nächsten Tagen repariert werden können“, meinte Draco und erhob sich, wohl um es gleich seinem Vater zu berichten. „Ich wollte eh umziehen“, gab Harry Schulterzuckend zur Antwort, bekam verwunderte Blicke. „Meine Eltern haben mir einen Landsitz, ein Potter Anwesen hier in England vermacht. Muss dann nur noch umziehen und die Möbel will ich ja alle mitnehmen“, schmunzelte Harry und schwenkte den Trank ein wenig. „Ich weiß welches du meinst. Du kommst vom Kamin hin. Potter Pearl ist die Adresse. Wenn wir näheres Wissen, kommen wir vorbei“, erklärte Severus und erhob sich sah kurz zu seinem ehemaligen Schüler und dann zu dem Werwolf rüber. Dann aber verschwand er und ließ die Beiden zurück. „Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen“, brummte Fenrir und erhob ächzend aus seinem Sessel. Harry konnte nicht aufstehen, so das er wieder auf den Trank sah. In dem Moment spürte er wie Fenrir zu ihm trat, sah zu diesem nach oben. „Kommst du?“, brummte Fenrir fragend. „Geht nicht. Mein Fuß ist ziemlich Matschig. Ich muss erst den Trank nehmen und das kann eine Weile dauern“, seufzte Harry und verzog leicht das Gesicht. Er wollte gerade nur nach Hause, aber das musste wohl noch etwas warten. „Warum sagst du das nicht gleich“, knurrte Fenrir und schüttelte den Kopf. „Hm. Oder könntest du mich eventuell stützen? Dann nehme ich den Trank daheim“, seufzte Harry, wollte nur noch Heim und ins Bett. „Dich stützen? Du weißt das ich dich dann berühren muss?“, fragte Fenrir murrend. Natürlich der Werwolf wusste ja noch nichts davon. „Das ist schon in Ordnung. Ich habs überwunden“, zum Beweis nahm er Fenrirs Hand in die seine, lächelte aber verlegen. „War wohl der Schock der dich das hat überwinden lassen. Na dann los“, damit half Fenrir ihm auf die Beine, stützte ihn, doch Harry stieß auf den kurzen Weg zum Kamin immer wieder ein wimmern aus. Es tat weh. So schrecklich weh. Die Reise war auch das pure Grauen. Als sie in Potter Pearl angelangt waren, nahm Fenrir den Jüngeren einfach auf die Arme. Harry klammerte sich erschrocken fest, wurde leicht rot auf den Wangen. „Wo geht’s hin?“, fragte Fenrir, doch Harry hatte keine Ahnung. Er war ja noch nicht hier gewesen. „Keine Ahnung. Ich war hier noch nie“, murmelte der Jüngere und lehnte sich unbewusst etwas an den Anderen, lächelte leicht. „Na dann schauen wir mal. So groß kann es ja auch nicht sein“, brummte Fenrir und machte sich auf den Weg. Es war ein Landhaus. Mit dem Erdgeschoss ging es noch zwei weiter nach oben. Im ersten fanden sie auch direkt ein Schlafzimmer. Es war ziemlich verstaubt. „Halt dich fest Kleiner“, brummte Fenrir und Harry schlang zögerlich die Arme um dessen starken Hals. Im nächsten Moment löste Fenrir den Arm um dessen Oberkörper so das Harry sich selber halten musste. Fenrir selber zog seinen Zauberstab und entfernte jeglichen Staub und Schmutz aus dem Zimmer, lüftete auch gleichzeitig durch. Dann war der Arm wieder da und Harry lehnte sich erschöpft zurück. Fenrir legte seine geringe Last auf dem Bett ab. „Trink jetzt deinen Trank“, brummte der Wolf und Harry kam dem auch nach. Er war angespannt, harrte auf den Schmerz der da kommen würde. „Leg dich schlafen, dann vergeht die Zeit schneller“, brummte Fenrir gemütlich, doch Harry biss sich nur auf die Unterlippe. Der Schmerz in seinem Fuß hatte begonnen. Fenrir sah es auch und drückte Harry einfach rückwärts auf Bett, setzte sich daneben. Harry hatte die Füße aufs Bett gezogen, rollte sich auf die Seite und kuschelte sich an Fenrirs Bein. Er wimmerte leise wegen dem Schmerz im Fuß, klammerte sich an Fenrirs Hose. Das streicheln in seinem Haar beruhigte ihn ein wenig, doch er wollte nicht das der Ältere gleich ging. „Bitte bleib hier über Nacht“, murmelte Harry wimmernd, spürte wie sich das Bett neben ihm kurz senkte und ihm der Stoff der Hose, aus den Händen glitt. „Fenrir“, hauchte Harry bittend, spürte im selben Augenblick einen starken Körper hinter sich. Harry drehte sich auch umständlich um, klammerte sich an Fenrir fest und versuchte den Schmerz zu vergessen. „Schlaf kleiner“, brummte Fenrir und streichelte ihm beruhigend durch das Haar. Doch Harry brauchte noch eine ganze Weile bis er wirklich vor Erschöpfung eingeschlafen war, dabei fest an den Älteren gekuschelt. Kapitel 12: 12 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 12 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Harry wusste nicht was ihn am nächsten Morgen geweckt hatte, doch müde blinzelnd öffnete er die Augen, sah gähnend auf dunklen Stoff vor sich. Er war für einen Moment verwirrt, doch dann glitt ein kleines lächeln auf seine Züge. Leicht drückte er sich näher an den Körper neben sich. Dann aber konzentrierte er sich kurz auf seinen Fuß, drehte diesen etwas hin und her. Doch nichts mehr. Kein Schmerz, sein Fuß war wieder gesund. In diesem Moment spürte er eine schwere Hand auf seine Hüfte. Sie streichelte ihn dort leicht. Fenrir war wach? Harry errötete leicht. Es war ihm etwas peinlich das Fenrir ihn so dermaßen schwach erlebt hatte. „Ist dein Fuß wieder in Ordnung?“, brummte Fenrir fragend was Harry etwas zusammen zucken ließ. „Ja. Alles Okay“, nuschelte Harry und traute sich nicht auf zu sehen. „Gut. Dann stehen wir besser mal auf. Du wolltest ja noch deinen Umzug machen“, brummte Fenrir und erhob sich. Harry hatte nicht wirklich Lust sich von dem Älteren zu lösen, doch er wagte es nicht ihn zurück zu halten. Er fragte sich sowieso warum er Fenrir so sehr mochte. Harry setzte sich ebenfalls auf, sah Fenrir nach der das Zimmer verließ. Ein seufzen verließ seine Lippen, doch ließ er seinen Blick erst mal durch das Zimmer wandern. Es war ein wirklich schönes Zimmer. Groß, mit einem breiten Doppelbett, einem großen Schrank, Schreibtisch mit Stuhl und einer gemütlichen Leseecke. Sein Blick wanderte zum Nachttisch. Dort stand ein gerahmtes Bild welches er sich griff. Es war ein Bild von seinen Eltern. Sie waren im freien und strahlten Glücklich in die Kamera. Dann war das hier das Schlafzimmer seiner Eltern? Er stellte den Rahmen zurück, erhob sich und ging sah sich etwas im Haus um. Wohin Fenrir verschwunden war wusste er nicht. Die anderen Zimmer waren auch schön. Es gab sogar eine kleine Bibliothek im Haus. Nach einer weile ging er nach unten, blieb in der Eingangshalle stehen. Hier würde es sich sicher schön Leben. Kurz stockte sein Gedanke. Würde Fenrir weiter hin bei ihm wohnen? Genau dieser trat gerade aus dem Wohnzimmer. „Kommst du? Der Umzug macht sich nicht von alleine“, brummte Fenrir schien aber leicht zu schmunzeln. Harry hoffte sich dieses schmunzeln nicht nur eingebildet zu haben. „Bin schon da“, damit reisten sie in Harrys alte Wohnung. Dort fand Harry seinen Zauberstab im Flur auf dem Boden wieder. Die Möbel die sie wirklich brauchten waren schnell ins neue Heim gezaubert. Auch alles weitere wichtige wurde weg gezaubert. Wirklich viel war es ja eigentlich nicht. Eine Eule mit der Kündigung für die Wohnung wurde ebenfalls weg geschickt. Im Flur reparierte Fenrir gerade die kaputte Tür als Harry dazu kam. Harry beobachtete den Älteren lächelnd von hinten, beobachtete dessen Muskeln die sich leicht spannten während er einige Zaubersprüche vollführte. Dann war der Eingangsbereich wieder in Ordnung und Fenrir drehte sich ihm zu, betrachtete den Jüngeren eingehend. Harry wurde etwas unruhig unter den Blicken, fühlte ein angenehmes prickeln auf der Haut. „Sag mal ist Draco eigentlich der einzige den du als Welpen akzeptiert hast?“, fragte Harry um wenigstens irgendwas zu sagen. „Ja ist er. Deswegen wurde er auch mein Patenkind“, nickte Fenrir und trat langsam zu ihm ran. „Wieso hast du mich dann verschont? Vor allem als ich so arg blutetet? Ich meine... das muss doch gut für deine Nase gerochen haben?“, haspelte Harry fragend, spürte eine leichte wärme in seinen Wangen aufsteigen, hielt dem Blick aber stand. „Du hast sogar sehr gut gerochen Kleiner. Aber nicht als Beute“, brummte Fenrir und blieb keine zwei Handbreiten vor ihm stehen. Harry spürte deutlich die wärme von dessen Körper, schluckte leicht und fragte „als... als was dann?“. „Als potentielle Partner. Ich hoffe das ist dir jetzt nicht unangenehm“, kam es Dunkel von dem Älteren, ließ Harry dadurch erschaudern. Harry sah ihn mit großen Augen an. „Partner? Was für ein potentiellen Partner?“, hauchte Harry und spürte wie Fenrir noch einen Schritt auf ihn zukam, seinen Körper an den von Harry drückte. Harry spürte die starken Muskeln und konnte nicht anders als entzückt auf zu seufzen, legte die Hände an dessen Oberkörper. Nicht um ihn weg zu stoßen, einfach nur um Halt zu finden. Doch Fenrir beugte sich auch schon zu ihm runter, kam ihm immer näher, legte sacht seine Lippen auf die des Jüngeren. Dieser hielt fast den Atem an als er die etwas rauen aber sehr anschmiegsamen Lippen spürte. Ein kräftiger Arm schlang sich um Harry, drückte diesen von der Wand, näher an sich ran. Harry ließ seine Hände in dessen Nacken wandern als er denn Kuss etwas unerfahren erwiderte. Als sie sich wieder lösten, spürte Harry eine gewaltige Hitze in seinen Wangen aufsteigen. „Verstehst du jetzt?“, brummte Fenrir und sah das leichte nicken, konnte aber nicht das Gesicht sehen. Harry hatte seinen Kopf gesenkt, wollte die roten Wangen verbergen. Fenrir drückte mit zwei Finger dieses wieder nach oben, so das sie einander ansehen konnten. „Lass uns zurück gehen. Hast du alles?“, fragte Fenrir ohne sich auch nur ansatzweise zu lösen. „Ja ich hab alles. Lass uns nach Hause reisen“, murmelte Harry lächelnd, schmiegte seine Wange an Fenrirs Brust, genoss dessen Nähe. Einen Moment standen sie noch so das, bis sich Fenrir endlich löste, Harry die angenehme Wärme nahm. Doch er folgte dem Älteren. Wieder zurück im Wohnzimmer schwang Harry den Zauberstab reinigte das komplette Gebäude. So fühlte er sich schon viel wohler. In diesem Moment loderte hinter ihnen das Kaminfeuer auf, Draco trat hervor. „Ah da seid ihr ja gleich. Ich habe das mit Tom an meinen Vater weiter geleitet. Er hat es direkt überprüfen lassen. Es sind wirklich noch Reste von einem Imperius gefunden worden. Es wurden nun Auroren nach Dumbledore aus geschickt. Hm schönes Haus hast du da bekommen“, erzählte Draco ihnen und leicht nickte Harry. „Danke Draco“, lächelte Harry dankbar. „Kein Problem, aber du sollst ruhig mal vorbei kommen. Vater will sich darüber noch etwas mit dir unterhalten. Am besten gleich?“, schlug Draco vor und leicht nickte Harry das er mit kommen würde. „Kommst du mit Fenrir?“, fragte der Blonde auch an den Älteren gewandt, welcher brummend ebenfalls nickte. In Malfoy Manor angekommen führte der Malfoy Erbe Harry zu seinem Vater ins Büro. Dieser sah nur kurz auf. Harry mochte dessen kühlen Blick nicht. Er fühlte sich immer so unwohl dabei. „Mr. Potter. Schön das sie es Einrichten konnten“, kam es auch ebenso kühl als Begrüßung. „Hallo Mr. Malfoy. Sie wollten mit mit sprechen?“, fragte Harry dem so unwohl war. „Nicht so steif. Setzen sie sich“, Lucius wies auf einen Sessel ihm gegenüber, wo Harry auch Platz nahm, unruhig hin und her rutschte. „Ich bitte drum, das sie mir erzählen was da gestern Abend passiert ist. Lassen sie nichts aus. Es könnte wichtig sein“, forderte Lucius ihn auf, bot Harry im gleichen Augenblick auch was zu trinken an was Harry aber ablehnte und zu erzählen begann. Als er zu Ende erzählt hatte sah er in den Aufmerksamen Blick des Älteren. „Das hört sich ziemlich Übel an. Sie sollten erst mal nicht mehr, alleine Unterwegs sein. Fenrir wohnt bei ihnen richtig? Das ist beruhigend. Ich werde ihnen Eulen wenn wir Dumbledore haben“, kam es kühl von Lucius und Harry nickte auf die Fragen nur, nahm so auch den Vorschlag an. „Möchten sie noch zum Essen bleiben? Meine Frau würde sich freuen einmal ein ungezwungenes Gespräch mit ihnen zu führen“, bot Lucius ihm an. „Das... danke das ist wirklich sehr nett. Ich nehme gerne an“, lächelte Harry etwas schief und zusammen gingen sie auch in den Speiseraum wo Narzissa Malfoy ihr Sohn und auch Fenrir schon saßen. Sie unterhielten sich wohl gerade über irgendetwas. „Mr. Potter. Wie schön. Bleiben sie zum Essen?“, fragte Narzissa auch direkt strahlend. So hatte Harry sie in den wenigen Begegnungen noch nie gesehen. „Sehr gerne. Danke für die Einladung“, dankte Harry doch sie wunk sofort ab. „Aber nicht doch. Setzen sie sich“, damit war eine nette Gesprächsrunde in Gange. Lucius hatte sich ebenfalls dazu gesetzt. Harry mochte die Runde. Auch gegenüber dem Malfoy Oberhaupt wurde er langsam etwas lockerer, auch wenn dieser nichts an seiner kühlen Art verlor. War wohl schon zu eingefleischt. Schließlich aber verabschiedeten sich Harry und Fenrir wieder, reisten nach Hause. Harry wusste nicht genau was er jetzt noch machen sollte, vielleicht in der Bücherei stöbern? Doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen als er von zwei starken Armen umfangen wurde. Er drehte seinen Kopf nach hinten, schielte zu Fenrir hoch, bekam einen leichten Kuss auf die Wange. Harry konnte gar nicht anders als zu lächeln, drehte sich in den Armen um und hauchte einen schüchternen Kuss auf dessen Kinn, war völlig verlegen. Er hatte schließlich noch keine Beziehungen gehabt und mit einem Mann schon drei mal nichts. Doch er fand es schön. Fenrir beugte sich auch wieder zu ihm runter, fing dessen Lippen ein. Harry erwiderte diesen Kuss, kuschelte sich dabei näher ran. Leise schnurrte er in den Kuss als er das streicheln auf seinem Rücken wahrnahm. So konnte es ruhig öfter sein, schoss es Harry durch den Kopf. Als Fenrirs Hand jedoch langsam unter sein Oberteil wanderte, dieses hoch strich wurde Harry unruhig. Eine Angst beschlich ihn, so das er den Kuss unterbrach. Ein fragendes brummen kam von Fenrir. „Die Hand. Bitte nimm sie da weg“, wisperte Harry hoffte das der Andere nicht nach fragte und nachkam. „War ich dir zu aufdringlich?“, fragte Fenrir nach, zog aber die Hand zurück. „Nein... es ist nur...“, doch Harry brach ab als er versuchte zu erklären. „Was ist?“, fragte der Werwolf nur ruhig weiter, zog Harry mit sich zum Sofa wo er sich nieder ließ, Harry auf seinen Schoß zog. Dieser kuschelte sich sofort näher, sah mehr als traurig aus. „Die eine Phobie ist zwar jetzt weg, aber ich hatte noch eine Zweite“, hauchte Harry und traute sich nicht auf zu sehen sondern erzählte weiter „die zweite Phobie beinhaltet das entkleiden und nackt sein vor Anderen“. Er hatte Angst. Angst das Fenrir das alles zu viel wurde, ihn nicht mehr wollte. „Warum sagst du nicht früher etwas“, brummte Fenrir etwas verstimmt. „Es tut mir Leid. Ich hatte nicht geahnt das es so schlimm werden kann“, murmelte Harry und schlang die Arme fest um den starken Leib. Er wollte sich nicht lösen, nicht von Fenrir. „Schlimm? Noch ist es nicht schlimm. Aber trotzdem sollten wir was gegen diese Angst machen. Nach und nach und nicht jetzt“, brummte Fenrir, drehte Harrys Gesicht wieder zu sich, küsste die weichen Lippen. Harry seufzte erleichtert in den Kuss, schlang die Arme um dessen Nacken. Kapitel 13: 13 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: noch nicht vorhanden Kapitel: 13 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Da es eine Angst ist die durch einen Fluch herbei geführt wurde, gibt es andere Möglichkeiten diese Ängste zu besiegen. Bitte beachtet dies XD --------------------------------------------------- Zwei Woche verging. Harry hatte sein neues Zuhause gründlich erkundet und neu Eingerichtet. Er hatte sich das ehemalige Schlafzimmer seiner Eltern als eigenes Zimmer auserwählt. Er fühlte sich einfach wohl in diesem Raum. Fenrir selber hatte sich zwar auch eines ausgesucht, doch verbrachte er die Nächte eigentlich eher bei Harry im Bett. Mehr als küssen und streicheln war zwischen ihnen eh nicht gelaufen da Harry heftige Angst Attacken bekam, wenn sein Oberteil auch nur ein Stück zu weit nach oben geschoben wurde, seine Haut frei gelegt wurde. Harry wusste das es heftiger war als bei normalen Personen die ihre Angst nicht durch einen Fluch bekommen hatten. Er schämte sich auch sehr dafür immer solche Angst zu haben. Er nahm sich fest vor das unter Kontrolle zu kriegen. Auch an diesem Abend wieder. Sie lagen beide gemeinsam im Bett. Harry hatte sich wie immer im Bad umgezogen, trug nun eine lange Nachthose und ein ausgeleiertes Schlafshirt. Fenrir dagegen trug nur ein paar Shorts. Harry der gerade ins Zimmer kam sah das auch. Sein Blick wanderte über den muskulösen Körper, ließ ihn leicht erröten. Dann aber tapste er schnell zum Bett und krabbelte unter die Decke, streckte sich zu Fenrir hoch und hauchte einen Kuss auf dessen Wange. Dieser hatte bis eben noch die Arme hinterm Kopf verschränkt an die Decke gestarrt, drehte sich aber nun ganz Harry zu. „Das dir da drin nicht warm ist“, brummte Fenrir, neigte den Kopf runter und angelte nach Harrys Lippen. Wenn dieser ehrlich war, war ihm auch Heiß. Es war schließlich hoch Sommer. Auch in der Nacht war es ziemlich warm. Aber wenn Fenrir ihn küsste, war ihm sogar noch wärmer. Harry erwiderte den Kuss schweigend, schmiegte sich näher an ihn ran. Fenrir selber legte eine seiner Hände auf dessen Rücken, streichelte ihn dort liebevoll. Zufrieden seufzte Harry in den Kuss, doch er war wild entschlossen seine dumme, dumme Angst zu überwinden. Eine Angst die nicht mal ihm gehörte. Eine die man ihm aufgezwungen hatte. Er spürte wie die Hand wie jeden Abend unter sein Oberteil wanderte, spürte das unruhige Gefühl in ihm hoch kommen. Doch Harry versuchte es zu verdrängen, konzentrierte sich ganz auf den Kuss, wollte ignorieren wie Fenrir das Shirt langsam ein Stück hoch zog, sein Steiß frei legte. Harrys Puls stieg minimal an. Erneut küsste Harry Fenrir, hatte die Augen fest geschlossen. Er würde nicht wieder abbrechen, nicht wieder vor Panik Luftmangel kriegen. Das streicheln auf dessen Rücken blieb sacht wie immer. Auch wurde das Shirt nicht höher geschoben. Harry beruhigte sich deswegen auch wieder, fuhr mit seiner Hand kraulend in den Nacken seines gegenüber. Er mochte es das Fenrir so viel Rücksicht auf ihn nahm, schnurrte leise und bekam so auch nicht mit wie Fenrir das Shirt noch höher schob. Auch sein Körper an sich sagte nichts dazu, erst als Fenrir den Kuss löste, an dessen Kinn runter küsste, versteifte er sich etwas. Sein Bauch war frei gelegt, wo auch Fenrir hin wechselte. Harrys Puls nahm wieder rasant zu, doch es war noch im Bereich des erträglichen. Wieder Konzentrierte sich Harry ganz auf die Küsse, seufzte leicht auf bei den angenehmen Gefühlen die über ihn herein brachen. Seine Hand ließ er durch Fenrirs schwarzes Haar gleiten, kraulte ihn ein wenig. Während Fenrir ihn am Bauch verwöhnte, schob er das Shirt langsam höher, folgte mit seinen Küssen. Harrys Puls und Atmung wurde schneller als Fenrir seine Brustwarzen erreichte, diese mit Zunge und Lippen neckte. Die Augen hatte der Jüngere zusammen gekniffen, die Hände leicht verkrampft. Doch Fenrir beließ es erst mal dabei, angelte sich dann wieder Harrys Lippen, verwöhnte dessen Oberkörper mit den Händen wieder, streichelte ihn und hauchte leise „du bist wirklich stark Kleiner“. Harry ließen diese Worte leicht verkrampft lächeln. „Ich wünschte ich würde keine Angst kriegen. Es sind doch nur Klamotten. Nur nackte Haut. Es ist doch für dich bestimmt total nervend“, wisperte ganz leicht stotternd, öffnete flatternd die Augen und blickte in die wunderbar Goldenen. „Du kannst nichts dafür Kleiner. Mach dir keine Gedanken, das wird schon“, beruhigte Fenrir den Jüngeren, küsste leicht dessen Mundwinkel und schob eine Hand unter Harry, zog diesen in eine sitzende Position hoch. Dieser kam nur zu gern nach, spürte das sein Shirt dabei wieder runter rutschte, bis Fenrirs Hand wieder über seinen Bauch streichelte, das Shirt wieder hoch schob. Harry konzentrierte sich wieder auf ihren Kuss, löste sich aber und knabberte leicht an dessen Unterlippe, küsste sanft dessen Kinn und widmete sich dessen Hals. Fenrir legte den Kopf etwas zur Seite, genoss es sichtlich. „Wunderbar“, brummte er genüsslich und als Harry sich kurz löste war auch dessen Oberteil verschwunden. „Viel besser“, schnurrte Fenrir fast schon. Harry hatte zwar Herzklopfen bis in den Hals hoch, doch er war genauso verlegen wie er Angst hatte. Nämlich beides ziemlich stark. Fenrir aber drückte ihn wieder rückwärts aufs Bett, kniete dann aber ihn, ließ seine Lippen und seine Zunge wieder über dessen Oberkörper wandern. Es passierte eine ganze Weile nichts anderes. Harry aber fuhren seid dem immer wieder kleine elektrische Wellen in den Unterleib. Harry wusste nicht ob er es einfach geschehen lassen sollte, oder ob er lieber die leichte Erregung verstecken sollte. Er wand sich etwas unter seinem Freund, spürte wie die Angst leicht dem Unbehagen wich. Harry kniff leicht die Beine zusammen, versuchte den Unterkörper weg zu drehen. Doch Fenrir bemerkte es, oder roch er es sogar? Harry wusste es nicht. Er spürte wie eine Hand an ihm tiefer wanderte, über seine Beine, sich auf seine heiße Mitte legte und leicht rieb. Harry konnte gerade noch ein stöhnen verhindern in dem er sich auf die Hand biss. Er krallte seine Hand im Bettlacken neben sich, spürte die reibende Hand an seiner wachsenden Erregung deutlich. „F... Fenrir“, keuchte Harry wusste nicht was er machen sollte. „Gefällt es dir Süßer?“, fragte dieser brummend, biss leicht in die harte Brustwarze. „Jah“, konnte Harry nur stöhnen, schämte sich ein wenig deswegen. Er ließ seine Finger auch leicht über die Muskeln an Fenrirs Armen wandern, streichelte fahrig drüber, versuchte sich zusammen zu reißen, doch die Hand an seiner Erregung machte ihm das mehr als schwer. „Entspann dich. Lass dich fallen“, brummte Fenrir gegen seine Lippen, küsste Harry Leidenschaftlich. Harry erwiderte und stöhnte laut in den Kuss als Fenrir seine Hand löste und einfach in seine Schlafhose glitt, ihn nun direkt berührte und massierte. Er krallte sich an Fenrirs Oberarmen fest, löste seine Hände dann aber wieder, streichelte über Fenrirs Brust, neckte dessen Nippel leicht. Er wollte Fenrir auch etwas gutes tun, nicht nur allein genießen. Er ließ seine Hände langsam an Fenrir tiefer gleiten, wanderten über die leicht behaarte Brust, zum Bauch, atmete schwer. Aber kaum noch aus Angst, eher vor Erregung, Lust und Leidenschaft. Endlich war er am Bund der Shorts angelangt, spürte erneut das provozierende massieren an seinen Lenden, stöhnte leise in den Kuss. Harry zögerte kurz fuhr dann aber in dessen Shorts, streichelte über die mächtige Erregung, keuchte nun einmal in Gedanken. Mit so einem riesigen hatte er nicht gerechnet. Er lief sofort wieder knallrot an, doch Fenrir lenkte ihn von der Scham ab, küsste ihn innig. Mut fassend fing er an die Erregung, die deutlich vorhanden war zu massieren. Fenrir stöhnte dunkel in ihren Kuss, verstärkte den Druck auf Harrys Erregung. Harry wusste nicht wie lange er das aushielt. Er hatte schon länger nicht mehr selber Hand angelegt und Sex hatte er ja auch bisher noch nicht gehabt. Fenrir löste ihren Kuss und auch unterbrach er die Handbewegungen, ließ Harry leise auf wimmern. Fenrir aber küsste nur ganz kurz die rot geküssten Lippen und rutschte dann an Harry runter, leckte und küsste sich seine Spur tiefer und ohne das Harry wirklich was mit bekam, zog er die Shorts mit nach unten, entwand sie Harrys Körper. Bevor dieser auch nur mit Panik reagieren konnte umschloss Fenrir mit seinen Lippen die steil aufragende Erregung. Harry stieß einen erregten Schrei aus, wusste einfach nicht wohin mit seinen Gefühlen. Es war viel. Fast schon zu viel des guten für ihn. „Fen... nicht... ich... nicht mehr“, stöhnte Harry doch Fenrir hörte nicht auf, machte weiter bis sich der jüngere in dessen Mund ergoss. Harry atmete noch immer hektisch als Fenrir wieder zu ihm hoch rutschte, sacht dessen Stirn küsste. Harry lächelte befriedigt, doch fiel ihm mit einem mal ein das so Fenrir gar nicht zum Zug gekommen war. Er angelte sich die Lippen des älteren und ließ seine Hand wieder auf Wanderschaft gehen, nahm die vorherige Tätigkeit wieder auf. Fenrir stöhnte dunkel in den Kuss rein, legte sich neben den jüngeren. Leicht richtete sich Harry auf, kam so besser an die süßen Lippen, ließ ihrer beiden Zungen tanzen. Er spürte deutlich wie sich Fenrirs Höhepunkt anbahnte, dann auch wie dieser in seiner Hand kam. Während dessen Orgasmus wisperte er leise drei Worte gegen dessen Lippen. Ob dieser sie gehört hatte wusste er nicht, aber er wollte es endlich gesagt oder auch gewispert haben. Kurz noch streichelte er die abflauende Erregung, zog seine Hand dann aber wieder vor, drehte sich und angelte aus dem Nachttisch ein Taschentuch, säuberte sich die Hand, ebenso etwas seinen Bauch. Dann drehte er sich auch wieder zu Fenrir um. Dieser musterte ihn wohl schon eine ganze weile. Verlegen lächelte Harry, bot diesem auch ein Tuch zum säubern an. Doch er lehnte ab, zog Harry lieber wieder in seine Arme. „Wie geht es dir Süßer?“, fragte Fenrir ruhig und streichelte durch dessen Zotteln. „Sehr gut. Trotz das ich nackt bin habe ich keine Angst. Nicht die geringste“, hauchte Harry zufrieden und kuschelte sich näher. Nur kurz dann löste er sich eilig. Da das Licht noch an war suchte er nach dem Fluch Gesicht auf seinem Bein. Es war nichts mehr da. „Was machst du da?“, fragte Fenrir nach. Harry aber hatte das Gefühl irgend etwas vergessen zu haben. „Ich suche meine Fluch Gesicht. Ich hatte doch von erzählt. Es ist fort. Aber ich hab das Gefühl etwas vergessen zu haben“, erkläre sich Harry, spürte die Arme um sich. Er wurde an Fenrirs Brust gezogen. „Lass uns das Morgen heraus finden. Jetzt lass uns schlafen“, brummte Fenrir gemütlich und löschte auch gleichzeitig das Licht. Ja. jetzt erst mal schlafen. Trotz des nagen das er was vergessen hatte schlief er in den starken Armen ein, genoss es sehr. -------------------------------------------------------------- Was hat Harry da wohl vergessen? :D Kapitel 14: 14 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: noch nicht vorhanden Kapitel: 14 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Harry erwachte durch ein zerrendes Gefühl. Er konnte nicht sagen wo genau etwas an ihm zerrte. Es war an seinem ganzen Körper. Harry ächzte leise auf, öffnete blinzelnd die Augen. Er sah direkt auf Fenrirs nackte Brust, errötete leicht, sah dann aber nach oben. Irgendwie kam ihm sein Freund um einiges größer vor. War er jetzt etwa doch verrückt geworden? Ein Blick an seinen eigenen Körper runter bestätigte ihm diesen Gedanken. Er war ganz sicher verrückt. Harry krabbelte eilig aus dem Bett. Wollte es zumindest, doch seine Beine waren eindeutig zu kurz, so das er aus dem Bett raus fiel. Harry rieb sich die schmerzende Nase, schnappte sich das Shirt was auf dem Boden rum lag und huschte aus dem Zimmer. Zum Glück hatte er die Tür am Vorabend angelehnt gehabt. Vor der Tür zog er sich eilig sein Shirt über, hastete ins Wohnzimmer runter. Dort hatte er sein Buch liegen gelassen, das über die Flüche. Als er vor dem Tisch stand musste er mit aller Macht an dem Buch zerren um es zu sich runter auf den Boden zu zerren. Es war viel zu schwer. Als es vor ihm lag, blätterte er so lange bis er die richtige Seite fand. Bei allen Personen die es bisher geschafft haben verschwand das Fluch mal wieder, doch genau dann wenn es verschwand kam es zu einer so genannten Abschlussverwandlung die einen Monat hält. Oh er hatte doch gewusst das er etwas vergessen hatte. Harry raufte sich fast schon die Haare. Eine Abschlussverwandlung für einen Monat. Sollte er jetzt etwa einen Monat als drei oder vier Jähriger durchgehen? Was würde Fenrir dazu sagen? „Harry? Bist du hier drin?“, erklang auch schon dessen Stimme von der Tür. Harry zuckte zusammen. Er war klein und versteckt hinter dem Sofa auf dem Boden. „Ja... Fenrir? Ich wusste das ich gestern was vergessen habe“, antwortete Harry ihm, vernahm dessen Schritte. „Was war das?“, kam die Gegenfrage. „Der Fluch für die Ängste hat ein nettes Abschiedsgeschenk“, hauchte Harry und trat um das Sofa rum, stand dem wesentlich größeren Werwolf gegenüber. Dieser sah ihn erstaunt in die Augen, war stehen geblieben. „Ließ es am besten selber“, damit deutete Harry neben sich auf das Buch. Kurz zögerte Fenrir doch nahm er das Buch in die Hand und las den Abschnitt. „Da haben wir ja Glück das du kein Tier oder so geworden bist“, schmunzelte Fenrir und setzte sich aufs Sofa. „Das ist trotzdem schlimm genug“, ließ sich Harry zum jammern hinreißen. „Ist doch nur für einen Monat. Ich passe auf das dir nichts passiert“, brummte Fenrir und hob Harry auf seinen Schoß, legte vorsichtig seine riesigen Pranken um ihn. Harry lehnte sich an seinen großen Freund, schielte zu diesem hoch. In diesem Moment loderte das Feuer im Kamin auf und Draco betrat das Wohnzimmer, blieb erstaunt stehen. „Seid wann hütest du wieder Kinder Fenrir?“, fragte Draco erstaunt und musterte den kleinen Harry. „Ich hüte keine Kinder, nur Harry“, brummte Fenrir und ein glucksen konnte sich der Blonde nicht verkneifen. „Wie das denn?“, war seine einzige Frage und Harry deutete nur auf das Buch. Es war ihm so peinlich so gesehen zu werden. Draco überflog den Absatz und schmunzelte leicht. „Geht ja noch. Ach ja, weswegen ich gekommen bin. Gegen Dumbledore wurde nun ein Haftbefehl aufgesetzt. Er ist aber noch auf freien Fuß und ziemlich wütend auf dich Harry“. Harry hatte so was irgendwie schon geahnt und nickte leicht. „Wieso sollte mein Leben auch mal einfach sein?“, fragte Harry sarkastisch und verschränkte die kleinen Ärmchen vor der Kinderbrust. „Tja, das Leben liebt dich Harry. Aber mach dir keinen Kopf. Zuletzt wurde Dumbledore in Deutschland gesehen, in der Nähe deiner letzten Wohnung“, lächelte Draco und erhob sich wieder. Er musste noch weg, so das die Beiden wieder alleine waren. „Da frag ich mich wer es nach Dumbledore auf mich abgesehen hat“, jammerte Harry sah hoch, fragend zu seinem Freund. „Als nächstes und einziges werde ich es auf dich abgesehen haben und mich wirst du so schnell nicht wieder los“, brummte dieser was Harry strahlen ließ. „Bei dir sage ich nicht nein“, schnurrte Harry zufrieden, sprang dann aber vom Schoß. „Lass uns spazieren gehen ja?“, bat Harry kindlich und Fenrir stimmte sogar zu. Also zogen sie sich an, wobei Harry seine Sachen schrumpfen musste und machten sich auf den Weg. Sie kamen nach wenigen Minuten sogar an einem Spielplatz vorbei, wo Harrys Augen sofort zu strahlen anfingen. Ohne auf Fenrir zu warten lief er los, erklomm sofort die Rutsche, rutschte jauchzend nach unten und lief weiter zur Schaukel. Er bekam nicht mal mit wie Fenrir ihn belustigt beobachtete, die Arme dabei leicht verschränkte. Nie hatte man Harry so ausgelassen gesehen, so das er es ihm nicht verwehren wollte und konnte. „Ist das ihr Sohn? Der ist ja wirklich ein ganz süßer“, ertönte mit einem mal eine Frauen Stimme neben Fenrir. Dieser sah zu besagter etwas molliger Frau runter. „Nein nicht mein Sohn. Der Sohn eines... Bekannten“, brummte Fenrir sich raus redend und die Frau nickte verstehend. „Er ist sehr Lebhaft wie es scheint“, lächelte sie und bekam nur ein zustimmendes brummen. „Fenrir, Fenrir. Schau mal. Die habe ich für dich gepflückt“, lachte Harry und drückte seinem Freund einen kleinen Blumenstrauß in die Hand, welcher in der großen Pranke fast unterging. Dann erst bemerkte Harry die Frau „Oh. Hallo“, grüßte Harry zuckersüß lächelnd und man sah ihr an das Harry sie mit diesem lächeln um den Finger gewickelt hatte. Sie seufzte entzückt auf. „Hallo kleiner Mann. Du bist ja ein richtiger Wirbelwind“, schmunzelte sie und Harry sah sie etwas verwundert an, aufgrund dieser Anreden. Doch er entsann sich schnell an sein Aussehen. „Ja Mrs. Es ist schön hier auf dem Spielplatz“, lächelte Harry charmant und kuschelte sich an Fenrirs Bein. Dieser legte ihm leicht eine Hand auf den Kopf, streichelte ihn sanft. „Dann viel Spaß beim spielen“, damit verabschiedete sie sich auch schon und Harry strahlte zu seinem Freund auf. „Es ist lustig als Kind“, kicherte Harry zufrieden. Zusammen verbrachten sie den Tag, schliefen am Abend sogar bei einander im Bett aber nur weil Harry drauf bestanden hatte. Er hatte sogar wie ein Kleinkind aufgestampft als Fenrir erst ablehnen wollte. ~+~ So vergingen gute zwei Wochen in der sie sich etwas mit der Situation arrangiert hatten. Harry lebte seine kindliche Seite sehr gerne aus und war froh das Fenrir es auch hinnahm. Er wollte seinem Freund ja keine Probleme bereiten. So kam auch wieder die Vollmond Nacht. „Ich sollte nicht hier sein wenn der Vollmond aufgeht“, meinte Fenrir während sie beieinander saßen und bekam einen verwunderten Blick. „Warum nicht?“, fragte Harry verwirrt und setzte sich etwas auf. „Ich weiß nicht ob ich dir gut gesonnen bin. Also dir als Kleinkind. Du solltest diese Nacht lieber bei Draco verbringen“, schlug Fenrir vor doch Harry schüttelte wild den Kopf. „Ich will aber bei dir bleiben“, wimmerte Harry und klammerte sich an Fenrir fest. Doch dieser ließ gar nicht mit sich reden. „Es ist nur eine Nacht“, seufzte Fenrir und erhob sich mit Harry. Bevor Harry etwas sagen konnte waren sie schon gefloht. Das Wohnzimmer auf Malfoy Manor war leer. Fenrir rief einen Hauselfen der Draco holen sollte. „Ich will dich aber nicht alleine lassen“, protestierte Harry abermals, jedoch ohne Erfolg, da war Draco auch schon ran. „Hey. Was macht ihr denn hier? Fenrir ist heute nicht Vollmond?“, fragte Draco. „Ja. Deswegen sind wir hin. Ich möchte das du auf Harry aufpasst. Ich will nicht das mein Wolf ihn als Kind eventuell anfällt“, brummte Fenrir wollte Harry absetzen doch dieser klammerte sich fest. „Ich will aber nicht gehen“, protestierte Harry erneut doch Draco pflückte ihn dem Wolf einfach ab. „Als Kind hast du da nur ein geringes Mitspracherecht Harry“, grinste Draco Slytherinhaft was Harry verfluchte. „Lass mich los Blondine. Ich will bei Fenrir sein“, keifte Harry doch Draco ließ ihn nicht los, im Gegenteil, er warf ihn sich sogar über die Schulter. „Gut Fenrir. Hol ihn dann Morgen im laufe des Tages wieder ab“, damit und einem nicken verschwand der Werwolf wieder nach Potter Pearl. Harry zeterte noch eine ganze Weile, bis er beleidigt schmollend ins Bett gebracht wurde. Eines der Gästezimmer. Harry aber hatte nicht vor zu bleiben. Ob es nun der Trotz des Kindes in ihm war oder auch nur sein eigener Wille bei dem Werwolf zu bleiben, war egal. Er wartete eine ganze Weile, kämpfte gegen die Müdigkeit an und schlich sich schlussendlich aus dem Zimmer, runter ins Wohnzimmer zum Kamin. Das Flohpulver war ziemlich weit oben. Er wusste erst nicht wie er daran kommen sollte, doch dann bekam er eine erlösende Idee. Ein grinsen zierte seine Pausbacken als er sich denn Sessel unter Einsatz seiner kindlichen Kräfte heran schob. Er war völlig außer puste als das geschafft war, brauchte eine kurze Pause, doch dann kletterte er auf den Sessel und kam gerade so ran, griff sich etwas von dem grünen Pulver und trat in den Kamin. Er freute sich gleich wieder bei Fenrir sein zu können. „Potter Pearl“, nannte er sein Ziel verschwand aus dem Wohnzimmer der Malfoys und tauchte in seinem eigenen auf. Leicht hustete er sah sich dann aber suchend um. Er wollte einen Schritt machen als ein knurren erklang. Harry schluckte. Es war ein wütendes knurren und es kam von rechts. Harry schluckte noch mal und sah dann in die Richtung, erblickte goldene Augen. Fenrir als großer Wolf. Er war Sprung-bereit, beleckte sich seine spitzen Wolfszähne. Ich hätte auf Fenrir hören sollen, war Harrys einziger Gedanke. Harry sah starr in die goldenen Wolfsaugen. Er wich einen Schritt zurück, schluckte und bekam leichte Angst. Würde Fenrir ihn jetzt wirklich anfallen? Er hätte auf ihn hören sollen. Wieso hatte er nicht auf ihn gehört? Fenrir trat einen Schritt auf ihn zu, der ganze Wolfskörper angespannt, bis aufs äußerste. Ein drohendes Grollen entwich der Kehle. Harry schritt noch einen Schritt zurück, hielt aber sofort bei dem wütenden und drohenden knurren inne. Ihm kamen die Tränen hoch, die erste perlte sofort an seinem Gesicht runter. Er hatte mit einem mal Angst vor seinem geliebten Fenrir. Furchtbare Angst. Der Wolf musste es riechen. Ganz sicher. Harry konnte nicht anders. Er drehte sich um und rannte so schnell ihn seine kurzen Beine trugen. Sofort ertönte ein bellen und knurren hinter ihm. Schwere Pfoten über dem Boden und dann war Fenrir schon vor ihm, versperrte ihm den Ausgang. Harry blieb abrupt stehen, schluchzte auf und wich wieder zurück. Fenrir kam ihm knurrend näher. Harry der nicht achtete wo er hin ging stolperte mit einem mal, fiel auf den Hintern und sofort war der Werwolf über ihm. Harry liefen die Tränen in Bächen runter, immer wieder schluchzte er auf „Fenrir... du machst... du machst mir Angst“, hickste Harry weinend. Das Gesicht vergrub er in seinen Händen, lag auf dem Rücken direkt unter dem Wolf. „Fenrir“, wimmerte Harry immer wieder, doch es passierte nichts. Er vernahm auch keinen Laut mehr. Zögernd zog er die Hände weg, blinzelte etwas und sah Fenrir immer noch über sich, aber der Wolf schien verwirrt. Immer wieder schnüffelte er, beugte sich auch zu ihm runter um an seinem Gesicht zu schnüffeln. Scheinbar verwirrte ihn der Geruch und der falsche Körper zu eben diesen. „Fenrir“, schluchzte Harry noch mal auf, doch da schien sich der Wolf entschieden zu haben. Er schnappte zu... --------------------- das war jetzt das vorletzte kapitel freut euch drauf wie es ausgeht. wird fernrir ihn wirklich umbringen? was hofft ihr. Hab ich ne sadistische ader und es gibt doch kein Happy End? *diabolisch grins* lg dat kojikoji Kapitel 15: 15 -------------- Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: noch nicht vorhanden Kapitel: 15 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- Er schnappte zu. Harry hatte die Augen erschrocken geschlossen, spürte wie er an seinem Oberteil hoch gezerrt wurde und mit Schwung auf einen kuscheligen Rücken geworfen wurde. Harry klammerte sich erschrocken fest, öffnete zögernd die Augen, sah aber nur Fenrirs Hinterkopf. Dieser bewegte sich auch schon so das sich Harry fest klammerte um nicht zu fallen. Fenrir ging ruhig mit ihm, die Treppen nach oben und in ihr Schlafzimmer. Dort sprang er auf das Bett und schüttelte Harry förmlich von sich runter. Harry landete auf dem weichen Bett, sah unsicher zu Fenrir hoch, doch dieser legte sich neben Harry, sah den kleinen Zwerg aufmerksam an. Eben dieser Zwerg war sich nicht sicher was Fenrir jetzt wollte. Unsicher setzte sich Harry auf, krabbelte zögerlich näher. Seine Augen waren leicht gerötet als er in die goldenen sah. Fenrir legte seinen Kopf in die Kissen, beobachtete Harry aber weiterhin, er hatte sich sogar auf die Seite gelegt so das dessen Bauch frei vor Harry lag. Harry streckte zitternd seine Hand nach dem Bauch aus, zuckte kurz zurück als Fenrir sich bewegte. Dann aber mutig streichelte er leicht den Bauch, beobachtete wie sich die Wolfsaugen halb schlossen. Mutiger krabbelte Harry noch näher, kuschelte sich an dessen Seite, lächelte zögerlich zu Fenrir hoch und streichelte mit seiner kleinen Hand über dessen Nase. Fenrir schnaubte leicht, schüttelte etwas den Kopf, doch er blieb ruhig liegen. „Ich hab dich lieb Fenrir“, hauchte Harry schüchtern, vergrub sein Gesicht in dem flauschigen Fell. Harry hatte sich schnell wieder ganz beruhigt, spielte ein wenig mit Fenrirs Fell, lächelte verträumt. Harry richtete sich nach einer Weile auch auf, sah zu Fenrir nach oben. Dieser öffnete nur träge eines seiner Augen, schien zu warten was Harry wollte. Dieser rutschte etwas höher und hauchte einen Kuss auf die Wolfsnase, schwieg aber. Fenrir hob leicht den Kopf, ließ ihn aber wieder zurück fallen. Eine Tatze legte sich auf Harrys Beine. Harry verstand und kuschelte sich wieder zurück an Fenrirs pelzigen Bauch, schloss die Augen und schlief endlich die Augen. Am nächsten Morgen wurde Harry durch eine streichelnde Hand in seinem Haar wach. Müde gähnte er und sah nach oben, direkt in seine geliebten Augen, diesmal jedoch wieder mit Menschlichen Gesicht. „Guten Morgen. Wach?“, fragte Fenrir und Harry nickte „gut, dann kann ich ja Anfangen. Wieso bist du hier her zurück gekommen? Dir hätte sonst was passieren können. Ich hätte dich eigentlich für vernünftiger gehalten“. Harry zuckte unter der Schelte zurück, sah Fenrir mit großen Augen an. Er spürte sofort die Tränen in ihm aufsteigen. Er konnte nichts dagegen tun. Dieser Kinderkörper war so schwach. „Jetzt fange mir bloß nicht an zu weinen. Ich meine es ernst. Was hättest du getan wenn ich auf dich los gegangen wäre?“, fragte Fenrir wütend und Harry sprang weinend auf, rannte aus dem Raum. Die rufe er solle warten hörte er nicht wirklich. Seine Schritte führten ihn nach draußen in den Garten, direkt zu seinem Lieblingsbaum. Dort setzte er sich drunter und weinte Hemmungslos. „Wer wird denn gleich weinen?“, ertönte eine kühle Stimme vor ihm und Harry erstarrte, sah zögerlich auf. Dumbledore stand direkt vor ihm. „Was wollen sie?“, fragte Harry und rappelte sich auf. „Dich“, knurrte Dumbledore und wollte zu packen, doch Harry sprang zur Seite. „FENRIR“, rief Harry in seiner Verzweiflung und rannte zum Haus zurück, der Alte in seinem Nacken. Harry spürte das dieser aufholte, rief noch mal nach seinem Freund. Eben dieser erschien nun in der Terrassentür, erkannte die Situation sofort. In einer Geschwindigkeit die man ihm nicht zutraute rannte er ihnen entgegen. Dumbledore streckte schon seine Finger nach Harry aus, versuchte ihn noch vor dem Wolf zu packen. Das Harry in dem Moment hinfiel rettete ihn wohl, denn keine Sekunde später war Fenrir dann und rammte dem alten Mann die Faust in die Brust, ließ diesen Meter weit zurück fliegen. „Mieser Kleiner. Du wagst es nicht mehr Harry an zu rühren“, knurrte Fenrir und war wenig später neben diesem. Er zerrte den alte etwas benommen Zauberer auf die Beine, zog seinen Zauberstab und fesselte ihn. Magische fesseln die auch verhinderten das dieser einfach abhaute. Mit seiner Beute kam er wieder zu Harry zurück. Dieser saß immer noch auf der Wiese, sah starr auf Dumbledore, dann aber auf die Hand die ihm gereicht wurde. Harry griff mit zitternder Hand danach und ließ sich auf die Beine ziehen, war noch immer total geschockt. Fenrir merkte es auch und beugte sich runter. „Leg die Arme um meinen Hals“, wisperte Fenrir ihm zu und Harry kam auch sofort nach, schlang die schwachen Arme um dessen Hals und mit einem Arm unter seinem Hintern wurde er hoch gehoben, saß förmlich auf Fenrirs Arm, schmiegte sich an diesen heran und wurde ins Haus getragen. Fast als hätte Draco es gerochen kam dieser gerade aus dem Kamin. „Fenrir. Ist Harry..:“, wollte er fragen doch da sah er diesen schon, seufzte erleichtert aus als er Harry gesund sah. Dann aber wanderte sein Blick auf den gefesselten Dumbledore und schien überrascht. „Na holla. Ist denn heute schon Weihnachten?“, fragte Draco sarkastisch lachend. „Sieht so aus. Nimm ihn gleich mit“, wies Fenrir ihn an und bekam ein nicken. „Na klar. Aber sag war Harry die Nacht über hier?“, fragte Draco und Harry vergrub sein Gesicht beschämt in Fenrirs Halsbeuge. „Ja war er. Mein Wolf war zum Glück friedlich“, seufzte Fenrir und überreichte das Geschenk dem Malfoy. „Ja zum Glück. Mach das nicht noch mal Harry“, knurrte Draco war dann aber verschwunden. Fenrir setzte sich dagegen mit Harry aufs Sofa. „Es tut mir so Leid. Ich wollte doch nur bei dir sein“, wimmerte Harry bettelte förmlich um Verzeihung. „Schon gut Kleiner. Das nächste mal hörst du aber auf mich“, brummte Fenrir und lehnte sich zurück. „Mache ich“, wisperte Harry und fühlte sich ganz erschöpft, schloss die müden Äuglein. Er spürte noch ein wenig das streicheln was Fenrir ihm zu kommen ließ, war dann aber auch schon eingeschlafen. ~+~ Harry hatte zwei Wochen noch vor sich die er als Kind verbringen musste, doch in dieser Zeit wurde Dumbledore verurteilt. Seine Macht die er bisher besessen hatte, hatte er verloren. Keiner glaubte ihm mehr, keiner sah mehr zu ihm auf. Niemand stand mehr unter ihm. Alle hatten sie ihn verlassen. Es wurde sogar aufgedeckt das Dumbledore, Tom Vorlost Riddle für seine Pläne missbraucht hatte, diesen zu seinen taten gezwungen hatte. Dumbledores Prozess stand in allen Zeitungen als Schlagzeile. Seine Strafe war der Entzug von dessen Magie, drei mal Lebenslänglich Askaban. Außerdem musste er Harry das ganze gestohlene Geld zurück zahlen, ebenso an die Weasleys und Grangers musste er zahlen, für die Verlust deren Kinder. Tom bekam ein anständiges Begräbnis. Harry selber war auf diesem Begräbnis gewesen. Er hatte es sich nicht nehmen lassen. Als die zwei Wochen um waren, wachte Harry mit einem guten Gefühl auf. Als er die Augen öffnete war Fenrir nicht mehr all zu groß. Nein wieder genau richtig. Harry rutschte leicht lächelnd nach oben, küsste zärtlich die Lippen des Werwolfes. Dieser erwiderte den Kuss träge, ließ eine Hand in Harrys Nacken wandern, vertiefte den Kuss. „Wach?“, fragte Harry sanft und bekam nur ein brummeln, was ihn leise lachen ließ. „Hört sich ja nicht danach an. Na gut dann gehe ich erst mal duschen“, schnurrte Harry und verschwand aus dem Bett ins Badezimmer. Dort stellte er sich unter die Dusche und ließ das angenehme Wasser auf sich runter prasseln. Es war schön wieder Erwachsen zu sein, auch wenn ihm das Leben als Kind gut gefallen hatte. Er hatte sich trotzdem wieder nach seinem alten Körper gesehnt. Vor allem wenn Fenrir ihm jetzt so nah kam. Dieser hatte sich ebenfalls unter die Dusche geschmuggelt, schlang seine Arme um Harry, streichelte dessen Brust. Harry drehte sich lächelnd um, schlang die Arme um dessen Nacken und suchte dessen Lippen. Ja auf so was hatte er jetzt einen Monat verzichtet. Fenrirs Hände wanderten dabei langsam tiefer, massierte Harrys Hintern, was Harry im ersten Moment auf keuchen ließ. „Fenrir“, hauchte Harry doch wurden seine Lippen sofort wieder verschlossen. „So sehr ich dich auch liebe Süßer, Bett oder Dusche?“, brummte Fenrir erregt und sah Harry Lustvoll an. Dieser bekam bei den Worten und dem Blick ganz weiche Beine. „Bett“, hauchte Harry und schon war das Wasser aus und Harry auf dessen Armen, die Beine fest um dessen Taille geschlungen. ------------------------------- so das war es mit dieser Geschichte. Ich hoffe ihr sagt mir wie es euch allen gefallen hat :D lg dat kojikoji Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)