Befreie mich auf ein ruhiges Leben von kojikoji ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben Autor: kojikoji Beta: AngyAngel Kapitel: 4 von 15 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten --------------------------------------------------- „Ich bin Fenrir. Fenrir Greyback“, knurrte der Werwolf leise und sofort war Harry noch zwei Schritte vor diesem zurück gewichen. Scheiße. Er stand dem gefährlichsten Werwolf von allen die er kannte gegenüber. Nicht das er viele Werwölfe persönlich kannte. „Also? Deal?“, fragte Fenrir ungeduldig und sah sich erneut um. „Und dann frisst du mich. Klar. Ich bin nicht Lebensmüde“, bellte Harry und spürte ein unangenehmes Gefühl als der ältere auf ihn zu trat. „Ich fresse keine Menschen und schon gar keine ängstlichen Rotzbengel“, knurrte Fenrir ungehalten und verschränkte zusätzlich die Arme. „Also? Was ist jetzt?“, fragte Fenrir erneut da Harry nicht Antwortete. Dieser rang gerade mit sich ob er einen Werwolf wirklich bei sich aufnehmen wollte, schluckte einmal und nickte dann aber doch. „Gut dann komm. Der Zug fährt gleich“, damit schnappte sich Fenrir, Harrys Koffer und gefolgt von diesem, gingen sie zusammen zum Bahngleis. Sie würden mit einem ICE gut 4-5 Stunden fahren. Der Werwolf hatte an dem Automat auch direkt noch zwei Fahrkarten besorgt, mit dem wohl letzten Geld was dieser besaß. Zusammen teilten sie sich ein Abteil wo maximal 6 Leute rein passten. Harry hatte sich soweit wie möglich von Fenrir weg gesetzt wie es ging, versuchte sich ab zu lenken, aber nur nicht ein zu schlafen. Wer wusste schon ob der Wolf ihn nicht gleich überfiel. Nach aber nicht mal einer halben Stunde, war er dann doch eingeschlafen. Erschrocken zuckte er auf als er an der Schulter gerüttelt wurde. Sofort schlug er die Hand von sich weg, spürte seinen Puls heftig schlagen. Mit aufgerissenen Augen sah er in das markante Gesicht des anderen. „Komm. Wir sind gleich da“, knurrte dieser und Harry sah eilig aus dem Fenster. Es wurde gerade Hell und so sah er noch die Lichter, welche den Dom erhellten. Harry war hingerissen von diesem Anblick, es war wirklich schön. „Komm“, knurrte Fenrir erneut hatte ihn eine Hand auf die Schulter gelegt. Doch sofort stieß Harry diese von sich, spürte seinen Puls erneut schnell schlagen. Er wusste selber nicht warum er so panisch reagierte, doch irgendetwas machte ihm furchtbare Angst. Schweigend folgte er dem Älteren, auch als der Zug hielt und sie den Bahnhof durch querten. Harry versuchte den wenigen Menschen die hier herum lungerten so gut es ging auszuweichen. Sein Puls stieg sofort an wenn er Jemandem zu nahe kam, auch brach er in Schweiß aus. Als sie den Bahnhof verließen mussten sie eine gute Stunde gehen. Fenrir hatte schweigend den Koffer getragen und nicht auf Harrys Einwand reagiert. Schließlich blieb Fenrir vor einer sehr alten Telefonzelle stehen. „Wähle die 78#78# unten musst du dich durchfragen. Ich bleibe hier. Ins Ministerium kann ich nicht, die würden mich glatt einfangen“, erklärte Fenrir und reichte Harry dessen Koffer. Dieser nahm ihn nur zögernd an, drauf achtend den Wolf nicht zu berühren. Ohne ihn noch mal anzusehen betrat er die Telefonzelle und wählte die Nummer die er ihm gesagt hatte. Sofort bewegte sich die Zelle nach unten und wenig später betrat er das Ministerium wo schon reges Treiben herrschte. Es war nicht so groß wie das in England, aber auch recht eindrucksvoll. Er hielt sich nicht lange mit schauen auf und schleifte seinen Koffer weiter mit sich mit, fragte sich zum Minister durch. Er wusste nicht wo er sonst hier hin sollte. Man wollte ihn erst nicht durch lassen, doch als er ihnen bewies das er Harry Potter war wurde er auch durchgelassen. Sie konnten sogar gut genug Englisch so das er keine Probleme mit der Verständigung hatten. Als er das Büro des Ministers betrat wurde er Schleimig empfangen. „Mr. Potter. Wie können wir ihnen helfen“, fragte dieser mit ausgebreiteten Armen, doch Harry verzog das Gesicht, wich der Begrüßung aus. „Man hat mir versprochen mich bei meiner Wohnungssuche zu unterstützen, nach dem Fall von Voldemort. Davon möchte ich nun Gebrauch machen“, erklärte Harry sein hier sein. „Was? Oh ja natürlich. Davon haben alle Ministerien erfahren. Ich werde sie an unsere Makler Abteilung weiter leiten. Die Kosten für die Wohnung werden ebenfalls von dem Ministerium übernommen“, kam es strahlend von dem Minister und Harry ließ sich an besagte Abteilung weiter schicken. Die Diskussion mit der Maklerin verlief eine gute Stunde. Er konnte sich aus vielen Objekten ein ganz bestimmtes aussuchen das ihm gefiel. Harry hatte sich sofort in ein kleines Häuschen verliebt. Er kannte den Ort nicht, aber es lag in einer ziemlich ruhigen Gegend in Deutschland. Er unterschrieb die Unterlagen und Verträge und bekam einen Portschlüssel der ihn zu dem Häuschen bringen würde. Harry dankte kurz und verließ das Ministerium durch die Telefonzelle wieder. Seufzend trat er draußen wieder ins Freie, stellte den Koffer erst mal neben sich ab. Er wollte jetzt eigentlich nur noch schlafen. Man hatte ihm gesagt das, dass Haus nicht eingerichtet war. Die Kosten für die komplette Einrichtung gingen ebenfalls auf die Rechnung des Ministeriums, ansonsten würde er jeden Monat eine beachtliche Summe überwiesen bekommen, so das Harry ziemlich ausgesorgt hatte. „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du hast mich hier stehen gelassen“, knurrte mit einem mal Fenrir der neben ihm aufgetaucht war. Erschrocken wand sich Harry auch zu ihm um, biss sich nervös auf die Unterlippe. „Es hat eben etwas gedauert. Hier Portschlüssel“, murrte Harry und hielt Fenrir einen kleinen Handspiegel entgegen, welchen dieser auch berührte. Harry murmelte die Aktivierung und sofort spürte er das unangenehme ziehen hinterm Bauchnabel. Doch das war schnell verschwunden. Nun standen sie vor dem besagten zweistöckigen Häuschen, mit großen Garten. Die Maklerin hatte ihm erzählt das es in einem Zaubererdörfchen in Deutschland lag. Da die Sonne schon in dieser früh am Himmel stand waren auch wenige Leute schon unterwegs, wohl um Brötchen für das Frühstück einzukaufen. Kurz sah Harry hinter sich, öffnete dann aber eilig die Tür. Für eine Nacht konnte er sich bestimmt mit dem Boden anfreunden. Zaubern durfte er außer zur Verteidigung leider erst ab 18 Jahren. Also musste er noch einen Monat ohne aushalten. Hinter ihm betrat dann auch Fenrir schnell das Haus, legte endlich den Mantel ab welcher ihn verhüllen sollte. Harry aber war schnell zurück gewichen, wollte dem Mann trotz allem nicht zu nahe kommen. Er machte ihm Angst wenn er ehrlich sein sollte. „Um Möbel kümmere ich mich später, eine Nacht muss es so gehen“, grummelte Harry und ohne sich das Häuschen auch nur anzusehen, huschte er nach oben. Kurz sah er sich die Räume an und nahm sich dann einfach den größten Raum als Schlafzimmer. Den Koffer stellte er neben der Tür ab. Was der Werwolf machte interessierte ihn gerade auch nicht sonderlich. Er war müde. Hatte die letzte Nacht nur unzureichend geschlafen. Als er das nächste mal wach wurde war es schon der Morgen vom Tag darauf und somit auch wieder ein Montag. Harry wunderte sich das er so lange auf diesem doch harten Boden schlafen konnte. Vielleicht ja auch nur weil er endlich von seinen Mitschülern fern war die ja mit ihm den Schlafsaal geteilt hatten. Er hatte so weniger wachsam sein müssen. ~+~ Müde gähnte er und strubbelte sich kurz durchs Haar, erhob sich aber und suchte das Badezimmer und machte sich schnell frisch. Dann huschte durch das obere Stockwerk um sich kurz alle Räume an zu sehen und zu schauen welcher Raum was werden konnte. Hier oben hatte er sein Zimmer, zwei Gästezimmer und ein Badezimmer. In Gedanken ging er die Treppe runter und entdecke hier eine Küche und ein großes Wohnzimmer, wo es gleich auf die Terrasse raus ging, in den Garten. Hier im Wohnzimmer, an einer Wand, geschützt vor eventuellen Neugierigen lag auch Fenrir. Dieser schien ihn nicht gehört zu haben da er noch immer schlief. Er schien auch ziemlich zu schwitzen und das verletzte Bein zuckte auch immer mal wieder. Hatte er es denn noch nicht mal behandeln lassen? Naja wie auch. Der Werwolf schien auf der Flucht zu sein. Nicht das Harry ihn jetzt behandeln würde, nein er würde dem Typen nicht zu nah kommen. Kurz wanderte sein Blick auf seine Armbanduhr. Die Geschäfte hatten auf jeden Fall schon auf. Nur wo konnte er sich Möbel besorgen? Da musste er den Werwolf wohl doch fragen. Also trat er vorsichtig näher heran. „Hey Greyback“, versuchte er diesen zu wecken, blieb aber außer Reichweite stehen. „Aufwachen Greyback“, versuchte er es erneut und leicht öffneten sich die goldenen Augen. „Was willst du?“, brummte Fenrir und setzte sich schwerfällig und etwas wacklig auf, schien das überspielen zu wollen. „Wo bekomme ich hier in Deutschland Möbel her?“, fragte Harry und war einen Schritt zurück getreten. „Im internationalen Kaufhaus. Einfach hin flohen. Der Kamin ist auf jeden Fall ans Flohnetzwerk angeschlossen“, brummte Fenrir und leicht nickte Harry meinte aber ernst „wenn du schon hier bei mir wohnst kannst du dich auch etwas nützlich machen. Du darfst die Möbel aufbauen und ich mach den Rest wenn ich zurück bin“. Fenrir schien die Idee nicht wirklich zu gefallen. „Nur als Anmerkung. Ich kann meinen Zauberstab nicht nutzen. Die würden mich sofort finden“, knurrte Fenrir doch Harry zuckte mit den Schultern. „Dann mach es mit Hand. Es sind bestimmt Anleitungen dabei“, damit verschwand Harry. Flohpulver war zum Glück neben dem Kamin. Der Einkauf war auch schnell erledigt. Da es sowieso auf kosten des Ministeriums ging, sparte er auch nicht an den Kosten. Bald hatte er für alle Zimmer, jedes Möbelstück, verschwand ins angrenzende Nahrungsmittelgeschäft. Da musste er auch erst alles neu holen. Gewürze und der gleichen. Es war schon nach Mittag als er wieder zurück kam. Er musste sich ein grinsen verkneifen als er Fenrir im Wohnzimmer erblickte wie dieser sich mit einem Schrank abmühte. Die Möbel wurden ja alle direkt in das jeweilige Zimmer gezaubert. Die Schlafzimmer und Gästezimmer sogar gleich aufgebaut. Fenrir saß mitten im Wohnzimmer, umgeben von irgendwelchen Holzteilen und sah endlich auf als er Harry bemerkte. „Grinse nicht so dämlich, sondern Hilf mir“, knurrte Fenrir doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich koche jetzt erst mal. Ich hab Hunger, ach ja hier der ist für dich. Der soll sogar bei Werwölfen helfen“, damit warf er dem älteren eine Phiole entgegen und verschwand selber in die Küche. Er hatte beim Einkaufen nur einen Trank gegen Schmerzen gefunden. Ebenfalls hatte er auch Verbandszeug und der gleichen geholt. Doch nun war er erst mal mit kochen beschäftigt. Die Kücheneinrichtung hatte sich auch gleich Selbstständig aufgebaut, so gesehen musste eigentlich nur das Wohnzimmer durch Hand aufgebaut werden. Das kochen verlief recht gemütlich und schon bald duftete es sehr lecker in der Wohnung. Dies lockte einen hungrigen Werwolf ebenfalls an. „Bin gleich fertig“, nuschelte Harry ohne sich umzudrehen, doch da spürte er schon den breiten Körper hinter sich und bekam erst mal einen riesigen Panikschub. Mit einem erschrockenen Laut und dem Kochlöffel in der Hand drehte er sich abrupt um. Zu Fenrirs Unglück schlug Harry ihm mit dem Kochlöffel ziemlich direkt ins Gesicht, ließ den Wolf damit aufjaulen und zurück stolpern. „Scheiße bist du Lebensmüde?“, bellte Fenrir und hielt sich die Wange, sah Harry wütend funkelnd an. Harry dagegen versuchte sein aufgebrachtes Herz unter Kontrolle zu kriegen. Er war völlig verkrampft, völlig steif und starrte den Älteren nur aus großen Augen an. „Hey Potter ich rede mit dir“, knurrte Fenrir erneut und trat näher, doch da sprang Harry eilig zur Seite. „Komm mir nicht zu nahe. Ich warne dich... ich... ich setze dich ohne Essen vor die Tür“, haspelte Harry und hielt seinen Kochlöffel fest umklammert, fast als wäre dieser seine Rettung. „Jetzt komm mal wieder runter. Ich wollte doch nur ein Glas“, knurrte Fenrir missbilligend und griff in eben diesen Schrank rein, nahm sich das besagte Objekt und humpelte zum Esstisch zurück. Harry dagegen beruhigte sich allmählich wieder und stellte den Herd aus, servierte das Essen mit einem ständigen Blick zum Werwolf. Während dem Essen konnte er den Blick von Fenrir Greyback ebenfalls nicht lösen. Diesmal lag es jedoch an dem Essverhalten und an der Menge. Nicht das Harry großen Hunger hatte und sich auch nur mit einer Portion begnügen würde, aber Fenrir futterte mit mindestens 4 mal Nachschlag. Harry ging innerlich jede Wette ein das dieser auch das doppelte oder dreifache verdrücken würde und das, dass was er jetzt intus hatte gerade mal für den Hohlen Zahn gewesen war. Den Rest des Tages verbrachte er damit dem Werwolf bei den restlichen Möbeln zu helfen, diese dann an ihren Platz zu stellen und am Abend völlig kaputt in seinem Zimmer, in sein Bett zu fallen. Fenrir hatte sich eines der Gästezimmer geschnappt. Bevor Harry jedoch in den tiefen Wohlverdienten Schlaf fallen konnte zog er sich erst mal um. Dabei fiel sein Blick auf sein rechtes Bein. Dort wo ihn Voldemorts Fluch getroffen hatte. Erst hatte er ja nur schwache kaum wahrnehmbare Gesichter dort gesehen, doch erstaunt musste er feststellen das sie immer deutlicher wurden. Unsicher fuhr Harry über die beiden Gesicht. Details konnte er nicht ausmachen, aber fest stand das sie immer deutlicher wurden. Was für ein Fluch wurde ihm da nur aufgehalst? Er musste sich unbedingt erkundigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)