Hunter and Prey (Jäger und Beute) von kojikoji ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Titel: Hunter and prey (Jäger und Beute) Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 5 von 28 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Als es draußen langsam dunkel wurde kam auch wieder Bewegung in Fenrir. Sie hatten die ganze Zeit entweder geschwiegen oder sich über Sinnlosigkeiten unterhalten. Jetzt aber erhob sich der ältere und trat zum Ausgang rüber, schnüffelte in der Luft als habe er etwas gewittert. „Sind da schon wieder Jäger?“, fragte Harry leise um sie im Notfall nicht zu verraten. „Nein. Soweit ich rieche ist keine in der Nähe. Wir sollten die Chance nutzen und uns waschen gehen. Hier in der Nähe ist ein kleiner See“, antwortete Fenrir und Harry erhob sich ebenfalls, folgte dem anderen nach draußen wo es schon ziemlich dunkel war. Der Mond stand auch schon am Himmel und als Harry diesen sah, zuckte er erschrocken zusammen. „Der Vollmond ist erst nächsten Monat wieder“, brummte Fenrir der es gesehen hatte und leicht nickte Harry. „Ich weiß. Habs nur für einen Moment vergessen“, seufzte Harry und sah trotzdem unwohl zum Mond nach oben. Sich immer wachsam umsehend eilte Fenrir voraus in die Richtung wo der See sein sollte, fand diesen auch schnell und ohne zu warten entledigte er sich seines Hemdes, seiner Hose, seine Socken und seiner Shorts, tauchte sofort ins Wasser ein. Harry der ihm gefolgt war hatte das errötend mit angesehen, den Kopf leicht zur Seite gedreht. Doch auch ihn rief das Wasser so das er die Weste auszog, die zerrissenen Shorts aber an behielt. Schnell war dann auch Harry im Wasser, schlang bibbernd die Arme um sich da das Wasser ziemlich kalt war. Er gewöhnte sich aber daran und fing an sich den Schmutz vom Körper zu waschen, konzentrierte sich dabei ganz auf sich selber, spürte seine eigenen Rippen und Knochen unter den Fingern. Er fühlte sich gerade total unwohl in seinem eigenen Körper, spürte auch die Schmerzen in seinem Handgelenk was noch von seiner Vollmondnacht herrührte wo er sich selber gebissen hatte, sich versucht hatte abzulenken. Das Handgelenk war total aufgerissenen, blutete aber nicht mehr, tat nur noch weh. Er wusch sich die Wunde also aus, musste sie dafür auch ein wenig öffnen so das es wieder zu bluten begann. Es dauerte keine Minute bis er das aufgewühlte Wasser hinter sich spürte und Fenrir auch schon neben ihm stand. „Zeig her“, knurrte dieser und griff auch schon nach der betroffenen Hand, schnüffelte daran. Scheinbar witterte er das Blut auch wenn es kein Vollmond mehr war. „Sieht tief aus. Tuts weh?“, fragte Fenrir und sah dem jüngeren direkt in die Augen. Harry schaffte es nur zu nicken. „Gut. Das soll es auch. Das nächste mal hörst du besser auf mich wenn ich dir Ratschläge gebe“, brummte Fenrir und beugte sich vor, leckte einmal Quer über die blutende Wunde. Harry wollte schon zurück zucken, doch Fenrir war stärker als er selber, hielt die Hand sehr fest. Der Schmerz der Wunde wurde auch sofort weniger und Harry sah noch wie sich die Wunde wieder schloss. „Danke“; murmelte Harry verlegen das Fenrir ihn schon zum vierten mal seine Bisswunde geschlossen hatte. „Schon gut. Jetzt wasch dich aber zu Ende und dann müssen wir wieder in die Hölle. Da ist es sicherer als hier draußen“, brummte Fenrir und machte sich selber auch daran fertig zu werden. Harry sah ihm noch kurz nach, kümmerte sich dann aber um sich selber. Als er fertig war fühlte er sich schon wieder viel wohler als vorher, war aus dem See geklettert und zitterte etwas da es recht kühl in der Nacht war. Fenrir selber zog sich seine Shorts gerade über und nahm den Rest über den Arm. Zusammen machten sie sich auf den Weg zurück zur Höhle, setzten sich dort an die Wand. Nach einer Weile zog sich Fenrir auch den Rest über, war genau wie Harry endlich trocken. „Zieh dir das Hemd über“, brummte der ältere und schmiss ihm das besagte rüber, zog sich selber obenrum nur die Weste über. Harry hatte das Hemd schnell angezogen und schlang die Arme erneut um sich. Ihm war ziemlich kalt hier in der Höhle und der Boden war auch nicht sehr bequem. „Kann ich dich auch weiter begleiten? Ich weiß wir haben nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine gemeinsame Reise...“, fragte Harry ziemlich Kleinlaut als es ihm zu still wurde. „Sonst hätte ich dich da liegen gelassen. Frag nicht so dumm“, knurrte Fenrir und fügte hinzu „und wir sollten die Vergangenheit ruhen lassen. Wir sind beide in der gleichen Lage“. Harry nickte leicht, klapperte unbeabsichtigt mit den Zähnen. „Schlaf jetzt. Ich halte Wache“, waren Fenrirs letzte Worte an diesem Abend und Harry versuchte auch nachzukommen. Er schlief nicht wirklich, war sehr unruhig und fror die ganze Nacht über. Er sehnte die ganze Nacht den Tag herbei und endlich war er dann auch gekommen. Harry wurde am nächsten Tag an der Schulter rüttelnd geweckt „wach auf. Wir müssen uns beeilen solange wir noch ein wenig die Kräfte des verbleibenden Vollmonds nutzen können“. Harry nickte nur leicht mit müden Augen und erhob sich, spürte den Schmerz durch seinen Körper fahren. Die Nacht auf dem Steinboden war nicht das wahre, doch Harry war ja schon etwas dran gewöhnt, bewohnte ja das letzte Jahr einen kalten und harten Kerker. Deswegen murrte und jammerte er auch nicht. Zusammen machten sie sich auch auf den Weg durch den Wald. Harry konnte einfach nicht mit dem erfahrenen Werwolf mithalten, war viel zu langsam. Er hatte aber das Gefühl das Fenrir absichtlich langsamer lief damit Harry wenigstens etwas mithalten konnte. Doch wirklich lange konnte Harry nicht laufen. Seine Kondition war einfach nach dem Jahr sehr schlecht, schnaufte nach einigen Minuten schon wie eine Dampflook, musste einfach anhalten. Fenrir selber blieb erst einige Meter weiter stehen und drehte sich um. „Was ist? Komm weiter“; knurrte dieser sah sich aber Aufmerksam um. „Ich kann nicht mehr“, keuchte Harry und stützte sich nach vorne gebeugt auf den Beinen ab. „Mach dich nicht lächerlich. Wie laufen noch keine halbe Stunde“, knurrte Fenrir aufgebracht so das Harry ihn diesmal wütend anfunkelte. „Im Gegensatz zu dir bin ich erst seid einem Jahr so eine Bestie die vor allem noch nie Auslauf hatte. Scheiße in dem Kerker hatte ich absolut keine Bewegungsfreiraum, keine Möglichkeit an meiner Kondition zu arbeiten“, schnappte Harry ihm entgegen. Fenrir brummte leise auf, schien aber verstanden zu haben. „Wir müssen trotzdem weiter. Komm hoch“, knurrte Fenrir und ging auf die Knie, deutete Harry an auf seinen Rücken zu klettern und sich festzuhalten. Harry aber zögerte. Er sollte dem kräftigen Kerl auf den Rücken klettern? Sich tragen lassen? „Nun mach schon“, bellte dieser ihn an und Harry machte einen Satz nach vorne, kletterte vorsichtig auf den Rücken. Mit einem Ruck stand Fenrir auch auf, hielt Harry an den Beinen fest und schon rannte er los. Harry hatte die Arme fest um den Hals älteren geschlungen, sah den Wald an sich vorbei rauschen. Dieser wechselte sich schon bald mit einem weiten Feld ab. Dann liefen sie auch an einem Fluss entlang, weit vorbei an einem Dorf. Der jüngere wusste nicht wie lange Fenrir ihn nun schon trug, doch irgendwann wurde dieser langsamer, blieb stehen doch hatte nicht die Absicht Harry runter zu lassen. Harry spürte an seinen Armen auch wie schwer der Atem des anderen ging. Fenrir streckte die Nase in die Luft und schien zu schnüffeln. „Was ist?“, fragte Harry unsicher und versuchte auch irgend etwas zu riechen, doch da fehlte ihm definitiv die Erfahrung und das Training für. „Ich bin mir nicht sicher. Aber ich denke hier in der Nähe sind einige Jäger und ein Dorf ist hier auch noch“, brummte Fenrir nachdenklich. „Was machen wir da jetzt?“, fragte Harry und fluchte innerlich das er seinen Zauberstab nicht dabei hatte. „Wir schauen uns das Dorf an. Wenn wir Glück haben dann ist es ein Dorf welches keine zu große Abneigung gegen Werwölfe hat“, brummte Fenrir und lief weiter. Schon bald konnte Harry ein Dorf von weitem erkennen, doch Fenrir lief nicht direkt darauf zu, bog vorher in einen nahegelegenen Wald ab und schlich am Waldrand entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)