Battle of Passions von ZitroneneisSaly (Love on Ice) ================================================================================ Kapitel 13: Reaktionen ---------------------- Ein leichter Wind weht durch die Straßen Tokios, verbreitet ein Gefühl der eisigen Kälte und lässt Menschen frösteln. Der Schnee ist an den Straßenrändern gehäuft und wirkt dunkel. Am Himmel hängen dunkle Wolken. Regen ist für die kommenden Tage prognostiziert worden. Mit einem Seufzen steigt er aus seinem Wagen, welcher vor der Einfahrt der Villa steht. Mit der Fernbedienung schließt er sein Auto ab und geht durch das Gartentor den Weg durch den verschneiten Garten entlang. Das Wochenende ist schnell und eher turbulent als ruhig an ihm vorbei gezogen. Immer wieder wenn der Schwarzhaarige an Freitag denkt, werden Bilder von vor zwei Jahren in ihm wachgerufen. Sein Vater hatte Recht, sie konnten die Harunos nicht alleine lassen. Kaori war völlig aufgelöst, konnte in diesem Zustand weder sich noch ihrer Tochter helfen. Es dauerte lange bis sie endlich dank Schlafmitteln einschlief. Auch die junge Haruno, hatte ihre Probleme dabei. Sie hatte Angst, Angst dass wenn sie am nächsten Morgen aufwacht ihr Vater nicht mehr da ist, Angst irgendetwas zu verpassen. Stundenlang ist er neben ihrem Bett gesessen und hat sie nicht alleine gelassen, bis sie tief und fest schlief. Sasuke hatte die Nacht nicht bei den Harunos verbracht, sein Vater schon, damit wenigstens einer da war. Am Samstag sind sie wieder im Krankenhaus gewesen, er hatte gezögert, aber nicht nur er, Sakura hatte sich einfach nicht getraut das Gebäude zu betreten. Sie beide mussten sich überwinden. Alle vier waren gefasster, selbst als die Verletzungen von Hatsuo detailliert beschrieben wurden. Der Uchiha muss zugeben es hat ihm den Magen umgedreht, Milzriss, Leberquetschung, Lungenquetschung, Aorta-Einriss. Sakura stiegen dabei wieder Tränen in die Augen und es fiel ihr schwer sich zu beruhigen. Langsam überwindet Sasuke die paar Stufen auf die kleine Veranda und klingelt. Es dauert nicht lange da wird die Tür geöffnet und Matte, traurige Augen blicken ihm entgegen. „Was macht du denn hier?“ Fahrig streicht sich Sakura durch ihr Haar und mustert ihn. Ihr derzeitiger Anblick tut ihm in der Seele weh, die ganze Zeit hatte er nach einer Schwachstelle bei der sonst so starken, nicht unterzukriegenden Sakura Haruno gesucht und nun hat er sie gefunden und so stark wie sie sonst immer scheint ist sie gar nicht. „Dich für die Schule abholen.“ Er lächelt ihr sanft zu. Mit einem Seufzen wendet sie sich von der Tür ab und geht nach hinten, dass er aus der Kälte ins warme Haus eintreten kann. „Ich habe nicht vor heute in die Schule zu gehen, oder Morgen.“ Müde schaut sie ihn an, er weiß was sie vorhat. Im Selbstmitleid baden, sich voll in die Sache hinein hängen und in ein Loch zu fallen. „Solltest du aber, Sakura du brauchst deine Freundinnen, sie haben seit Tagen nichts von dir gehört.“ Versucht er auf sie einzureden. „Ich kann nicht.“ Flüstert die Grünäugige und schaut seitlich zu Boden. „Doch du kannst und du wirst Sakura. Ja es ist schlimm was passiert ist, aber zu Hause sitzen und sich selbst bemitleiden ist nicht das was dein Vater sich wünschen würde das du tust. Geh mit Sasuke in die Schule, triff deine Freundinnen und lenk dich ab. Bitte Sakura.“ Kaori kommt aus der Küche und lächelt ihre Tochter an. Zögernd blickt die Grünäugige auf und ihre Mutter an bevor sie langsam nickt und in ihr Zimmer nach oben geht. „Sasuke. Danke dass du dich das Wochenende über so um sie gekümmert hast, ich weiß dass es dir bestimmt nicht leicht gefallen ist, aber da du das alles schon so ähnlich erlebt hast würde ich dich bitten, auf sie Acht zu geben. Ich würde sie gerne in deine Obhut geben, ich habe einfach Angst das ihr auch noch etwas passieren könnte.“ Die Stimme von Frau Haruno ist sanft und matt. Sasuke nickt und lächelt ihr aufmunternd zu. Plötzlich fängt Kaori an ihn sanft an zu lächeln. „Du bist deiner Mutter so ähnlich, weißt du das?“ Mit einem Mal weiß er woher er Kaori und auch Hatsuo kennt, sie waren beide auf der Beerdigung seiner Mutter. Der Uchiha lächelt traurig und leicht melancholisch, versucht es aber mit Tapferkeit zu überspielen, doch Kaori entgeht dies nicht. „Danke.“ Die Stimme des Schwarzhaarigen ist nicht mehr als ein Flüstern, aber die Blauäugige versteht und geht wieder in die Küche. Schnell streift sich der Uchiha die Schuhe von den Füßen und geht die Stiegen nach oben, um nach Sakura zu sehen. Kurz klopft er bei ihrer Tür und betritt den Raum, nach einem leisen „Ja?“. Langsam geht er in den Raum der Haustochter und mustert sie kurz. Ihr Körper steckt in der typischen Schuluniform, ihre Haare hat sie schlaff über die Schulter hängen. „Ist das so in Ordnung?“ Sie lässt ihre Hände sinken und schaut ihm fragend in die Augen. „Willst du allen zeigen, was passiert ist?“ Die Frage ist nicht böse gemeint und das scheint sie zu verstehen, denn sie dreht sich mit einem leisen Seufzer um und geht in ihr Bad. Sasuke blickt sich im Zimmer der Rosahaarigen um, obwohl er das Wochenende über viel Zeit herinnen verbracht hat, hat er sich nicht wirklich umgesehen. Irgendwie passt es aber zu der Haruno, welche in diesem Moment aus dem Bad kommt und ihm entgegen blickt. Er lächelt ihr entgegen, versucht sie damit aufzumuntern. Sie hat sich wie sonst auch dezent geschminkt und die Haare gemacht. Jetzt erkennt nicht jeder dass etwas anders ist als sonst. „Ich werde das sicher nicht schaffen heute.“ Leise sagt sie diese Worte mehr zu sich als zu jemand anderen. Der Schwarzäugige macht einen Schritt auf sie zu und schließt sie in seine Arme, irgendwie hat er gespürt dass sie dies eben gebraucht hat. Sie drückt sich an ihn und krallt ihre Finger in seine Jacke, als hätte sie Angst dass er plötzlich nicht mehr da ist. „Doch das wirst du, Sakura. Ich bin ja da.“ Zaghaft nickt sie an seiner Schulter und lässt ihn los. Aufmunternd lächelt er ihr entgegen und streicht ihr eine Strähne hinters Ohr. Die Grünäugige nimmt sich ihre Taschen und blickt sie an. „Fehlt nicht eine Tasche?“ Schnell blickt er sich im Zimmer um, doch sie schüttelt nur den Kopf. „Nein, meine Trainerin ist diese Woche nicht da.“ Sie versucht zu lächeln. „Gut dann komm.“ Erneut schenkt er ihr ein aufmunterndes Lächeln, während er ihr die Taschen aus der Hand nimmt und mit ihr nach unten geht. Ihre Mutter schenkt ihnen noch ein Lächeln und umarmt ihre Tochter als diese Gehbereit vor der Tür steht. „Ich hab dich lieb.“ Sie drückt ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Haare und schaut ihnen zu, wie sie das Haus verlassen und in das Auto des Uchihas steigen. ~>*<~ Massenweise tummeln sich die Schüler auf den Gängen, stoßen und drängen. Wollen schnell in ihre Klassen, oder zu ihren Freunden. Dabei trifft eher zweiteres zu, keiner will schnell in den Unterricht. Schnellen Schrittes gehen die Schüler an ihren vier Mitschülern vorbei. Ungeduldig läuft die Blonde auf und ab, sucht die Menge nach Rosa Haaren ab. Doch wenn sie welche erblickt, sind es nicht die ihrer Freundin. Besorgt sucht sie immer weiter. Auch die Blauhaarige blickt durch die Massen und sucht eine Person. Die beiden Jungs, welche bei ihnen stehen und warten, verstehen nicht warum die Mädchen so aufgelöst sind und schon fast panisch durch die Massen schauen. „Tenten!“ Die Stimme der Blauäugigen tönt über den Lärm der Menge. Mit schnellen Schritten kommt die hübsche Braunhaarige auf sie zugelaufen. „Hast du Sakura gesehen oder irgendetwas von ihr gehört?“ Hoffnung schwingt in der Stimme der Yamanaka mit. Auch in ihren Augen liegt ein Hoffnungsschimmer. Doch dieser verschwindet als die Ama traurig seufzend den Kopf hängen lässt und schüttelt. „Sie hat sich allem Anschein nach auch nicht bei euch gemeldet.“ Stellt die Braunhaarige fest, während sie ihren Spind öffnet und ihre Unterlagen darin verstaut. „Nein. Wir hatten gehofft vielleicht bei dir.“ Die schüchterne Stimme der Hyuga geht fast unter in all dem Lärm am Gang. „Da muss etwas passiert sein. Saku würde niemals einfach so verschwinden und sich nicht melden!“ Besorgnis und Panik liegt in der Stimme von Ino, während ihre Augen weiter die Menge absuchen. In Gedanken malt sie sich schon das schlimmste aus, Sakura wie sie gefesselt irgendwo rum liegt, von einem Perversen gefangen gehalten wird und weiteres. Unwirsch schüttelt sie den Kopf um diese Gedanken loszuwerden. Was ihr neben dem Verschwinden der Rosahaarigen auch komisch vorkommt ist dass die Lehrer nichts zu ihrer Abwesenheit gesagt haben. Wieder stellt sich die besorgte Yamanaka die gleichen Fragen. Was ist los? Wo ist Sakura? Warme Hände legen sich auf ihre Schultern und üben leichten druck aus. Augenblicklich bleibt sie stehen, unterbricht ihr wildes hin und her Gerenne, und blickt über ihre Schulter in die warmen Augen von Kiba. „Beruhig dich Ino. Es wird schon alles in Ordnung sein, vielleicht hat sie nur ihr Handy verloren. Es ist bestimmt alles in Ordnung.“ Sanft dreht er sie zu sich um und lächelt ihr entgegen. Zaghaft nickt die Yamanaka und beruhigt sich etwas, doch ihre Sorgen hat Kiba nicht verdrängen können. Wieder blickt sie nach links Richtung Haupteingang, als sie eine Rosa Mähne erkennt, welche eindeutig zu ihrer Freundin gehören. Noch bevor sie auf diese zu laufen kann, kommt Sakura bei ihnen an. „Saku!“ Die Blonde wirft sich an die Rosahaarige und drückt diese an sich, welche ihr zaghaft die Hand auf den Rücken legt und leicht drauf klopft. „Alles in Ordnung Saku? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ Die Hyuga blickt ihr besorgt entgegen und auch die Ama kommt auf sie zu. Vorsichtig drückt die Yamanaka sich wieder von ihrer besten Freundin und mustert sie. Eigentlich sieht sie aus wie immer nur das ihre Haut etwas blass ist. Doch als sie in die grünen Augen blickt, ist sie schockiert. „Oh mein Gott. Saku was ist passiert?“ Vorsichtig streicht sie ihrer Freundin eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtet sie eingehend. „Und warum kommst du mit Uchiha? Ich sag‘s dir wenn er dir etwas getan hat, dann…“ Die Braunhaarige erhebt schon drohend ihre Fäuste gegen den Uchiha, doch zur Verwunderung aller legt Sakura ihre Hand auf eine der Ama und schüttelt den Kopf. „Nein, Tenten, es ist alles okay. Er hat nichts getan.“ Die Haruno macht noch einen Schritt zurück und stellt sich schon fast schützend vor den Schwarzhaarigen. „Was war los Saku? Du bist plötzlich weg gewesen und hast dich das Wochenende über nicht gemeldet!“ Die Blondine ist voll auf die Haruno konzentriert, bemerkt nicht einmal wie der Hyuga auf die Gruppe zu kommt und seine Kumpels begrüßt. Schweigend blickt die Haruno zu Boden, bevor sie den Kopf nach hinten wendet und dem Schwarzhaarigen in die Augen blickt. Verwirrt betrachten Ino und ihre Freunde das, was ist passiert, dass Sakura sich mit dem Uchiha abgibt und ihm Sachen anvertraut die sie nicht wissen. Der Schwarzhaarige nickt und streicht ihre leicht über den Rücken. Ihr habt doch von dem schrecklichen Autounfall gehört. In der Innenstadt mit dem Lkw dessen Anhänger in einen Pkw gekracht ist.“ Beginnt der Uchiha und wird nun von allen gemustert. Die Yamanaka überlegt kurz, ehe sie nickt wie alle anderen auch. Das war ein wirklich schlimmer Unfall. Die Medien waren voll davon, aber mehr als das der Pkw-Fahrer schwer verletzt wurde und der Lkw-Fahrer der Schuldige ist, hat man nicht erfahren. „Nun ja der Pkw-Fahrer war…“ Sasuke setzt gerade an als Sakura ihn unterbricht und mit tränenerfüllter Stimme den Satz sagt, der allen vor allem den drei Mädchen einen tiefen Schlag verpasst. „Mein Vater.“ Geschockt starrt die Yamanaka ihre beste Freundin an, welche tapfer vor dem Uchiha steht und ihre Tränen weg blinzelt. Ungläubig starrt Ino sie an. Das kann nicht sein. Nicht Hatsuo einer der liebsten Menschen die sie kennen lernen durfte. Wieso trifft es immer solche Menschen? Warum nie die, die es verdienen? Was ist der Sinn hinter der ganzen Sache. Die Bilder von dem Unfall tauchen wieder in ihrem Kopf auf. Ino schluckt, hat Angst vor der Frage, welche sie nun stellen wird und irgendwie muss, aber noch mehr Angst hat sie vor der Antwort. „Wie geht es ihm?“ Am liebsten würde sich Ino nun die Ohren zu halten. So einen Unfall zu überleben, ist eine Seltenheit. Die Blonde hat die Bilder doch gesehen die ganze Fahrerseite war total demoliert und das Dach, die Autotür waren ab den Fenster weg, nicht mehr da, man konnte sogar noch das Blut sehen. „Er liegt im Koma und schwebt nach wie vor in Lebensgefahr.“ Der Yamanaka wird schlecht, auch wenn diese Nachricht nicht gerade schlecht ist, aber Hatsuo könnte jede Sekunde sterben und das macht ihr Angst. Sie kennt Sakura, sie würde das nicht verkraften. Nicht wissend was sie jetzt tun soll betrachtet sie ihre Freundin. Soll sie sie in den Arm nehmen, ihr Aufmunternd zu reden, oder sie einfach lassen und sie machen lassen was sie will. Sie kennt sich damit nicht aus! Schweigend beobachtet sie wie die Augen der Haruno sich erneut mit Tränen füllen und sie leicht zum Uchiha gedreht wird und sich gegen ihn drückt. »Ich bin eine schlechte beste Freundin!« schießt es der Blonden durch den Kopf, während ihr Tränen kommen und sie zu ihren Freunden blickt. Naruto versucht Hinata auf zu muntern, welche total überrumpelt zu Boden starrt, Tenten starrt ebenfalls zu Boden und sogar Neji blickt geschockt in die Umgebung. Sanft wird sie an der Hand gezogen und zu Kiba welcher einen Arm um sie legt und ihr über den Rücken streicht. ~>*<~ Das Scharren von Kufen auf Eis ist zu hören. Die ganze Eisfläche weist schon erhebliche Kratzer auf, ein Wunder dass die Spieler noch nicht hängen bleiben und zu Boden stürzen. Überall auf dem Eis sind sie verteilt, die Jungs in der Eishockey-Ausrüstung und machen eine recht gute Figur während sie den Puck so zwischen sich hin und her schießen. Mit einem kratzendem Geräusch kommt er bei der Bande zum stehen und blickt zu seinen Kollegen. Wie immer sind alle voller Eifer dabei und legen sich richtig ins Zeug. Die Blauen Augen des Jungen wandern kurz zur Tribüne hinauf. Eigentlich ist alles wie sonst beim Training, nur dass es diese Woche vorgezogen wird, weil kein Eiskunstlaufen ist, und zwei der Mädchen oben auf den Zuschauerplätzen sitzen und zu sehen. Während die Rosahaarige schweigend das Spiel beobachtet, blickt ihre Braunhaarige Freundin immer wieder zu ihr. Naruto seufzt. Er wird das Gefühl einfach nicht los, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Klar Sakuras Vater hatte einen schweren Unfall und liegt im Koma, aber das meint er nicht irgendetwas scheint zwischen den Mädchen nicht zu stimmen. „Hey. Uzumaki! Spielen nicht Träumen!“ Leicht erschrocken blickt er zu seinem Trainer, welcher ihm dies zugerufen hat. „Yo. Tut mir Leid.“ Schnell stößt sich der Blonde von der Bande ab und fährt zu seinen Kollegen um wieder mit zu mischen, für die letzten paar Minuten noch. Der Schlusspfiff ertönt und die Mannschaft fährt vom Eis. Erneut fällt sein Blick auf die beiden Mädchen bevor er in die Kabine geht. Kommt es ihm nur so vor oder ist heute fast alles irgendwie seltsam? Warum ist Tenten bei der Haruno und nicht Ino ihre beste Freundin, welche sie jetzt in dieser harten Zeit gut gebrauchen kann? Ist es nicht die Aufgabe der besten Freundin sich um einen zu kümmern, wenn etwas schlimmes passiert ist? Was ist los, dass Ino sich plötzlich so zurück zieht schon fast komisch verhält. Am Morgen ist sie noch wie eine Irre herumgetigert aus Sorge um die Grünäugige und nun, ist es irgendwie anders. Er weiß das Sakura und Hinata immer gleichzeitig Training haben und dann immer ihre besten Freundinnen bei ihnen sind. Warum ist das heute anders? Der Blonde schüttelt innerlich den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Einen freien Kopf zu bekommen. Doch kaum hat er diese Gedanken weggeschüttelt kommen die nächsten. Den ganzen Tag über schon beschäftigt ihn dieses Thema. Was ist passiert das Sasuke übers Wochenende, plötzlich Sakuras „Bezugsperson“, der zu dem sie immer geht, geworden zu sein scheint? Sie kommt in der Früh mit ihm, ist in der Pause immer in seiner Nähe, lässt sich streicheln und spricht mit ihm, zwar nicht mehr als mit den anderen, aber trotzdem. Vor dem Wochenende hätte sie ihm dafür eine geknallt. Wieso scheint Sasuke auf einmal der Retter in der Not zu sein? Wie kommt es dass er weiß was sie will und braucht, egal ob sie sich wo anlehnen will, umarmt, einfach etwas Abstand oder Ruhe von allem. Es ist als könnte er in der Haruno lesen wie in einem Buch. Aber was den Uzumaki am meisten verwirrt … Warum scheint nur er das mit zu bekommen? Er der Chaot, alle machen weiter wie bisher, Neji und Tenten reden nicht mit einander, Hinata ist nach wie vor schweigsam wenn auch nachdenklich und Kiba versucht Ino weiterhin zu beeindrucken und auch für sie da zu sein. Die einzige Veränderung derzeit die ihm plausibel ist, ist das Sakura sich anders Verhält. Aber seit wann ist Sasuke der Tröster und seit wann hält Ino von ihrer besten Freundin Abstand? Und wieso scheint nur er das Ganze zu bemerken? Es ist zum Haare raufen! Mit einem Seufzen nimmt er seine Taschen und blickt seine Kollegen an. So wie sonst auch, sind seine drei Freunde auch schon fertig und sie verlassen nach dem sie sich verabschiedet haben die Umkleide. Vor der Tür werden sie schon von der Haruno und Tenten erwartet, welche gegenüber der Umkleide an der Wand lehnen. Lächelnd blickt er zu den beiden. Tenten erwidert das Lächeln und auch Sakura, wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten. Der Uchiha steht sofort wieder neben der Haruno legt ihr die Hand auf den Rücken. Zusammen verlassen sie sechs die Eishalle und gehen zurück Richtung Schulgebäude. Als sie aus der Halle draußen sind werden sie jedoch von dem vorhin eingesetzten Regen überrascht. Schnell laufen sie den Weg entlang und versuchen den Tropfen zu entkommen. Im Schulgebäude angekommen schüttelt der Blonde seinen Kopf um seine Haare von dem nassen Regen zu befreien. Schweigend gehen sie zu ihren Spinden. Nach kurzer Zeit verabschieden sich Kiba und Neji auch schon und verschwinden den Gang entlang. Auch der Uchiha führt Sakura schließlich den Gang entlang. „Hey wo geht ihr hin?“ Interessiert blickt der Blonde seinen besten Freund an. „Ich bringe Sakura nach Hause, mein Vater wartet schon auf uns dort.“ Sasuke hebt bloß die Hand und Sakura winkt bevor auch diese verschwinden. »Da waren’s nur noch zwei.« Schweigend schließt er den Spind und blickt zur Braunhaarigen welche ebenfalls ihren Spind schließt. Sie lächelt ihm zu und zusammen gehen sie zum Hauptausgang. Als sie durch diesen treten, schüttet es wie aus Eimern. Sie bleiben unter dem Vordach stehen, mit einem Seufzen wühlt Naruto nach seinem Autoschlüssel in seiner Hosentasche. „Sauwetter.“ Die Stimme des Blauäugigen ist nicht mehr als ein Zischen, was irgendwie ungewöhnlich ist. „Ja. Und mein Vater kann mich heute nicht abholen. So ein Mist.“ Die Braunhaarige seufzt genervt und blickt in den Himmel nach oben. Kurz wirft auch Naruto einen Blick nach oben. „Soll ich dich mitnehmen?“ Verblüfft wendet die Ama ihm ihr Gesicht zu. „Ehrlich?“ Überrascht mustert sie ihn, sucht anscheinend nach einem Zeichen dass es ein Witz war. „Klar bei so einem Wetter sollte man nicht im Regen rum laufen. Na komm.“ Naruto lächelt und packt sanft ihr Handgelenk um sie mit sich zu ziehen. Bei seinem Auto bleiben sie stehen und steigen schnell ein, nachdem sie ihre Taschen auf der Rückbank verstaut haben. Mit einem Seufzen lehnt sich die Braunäugige ans Fenster und blickt nach draußen, während Naruto zurücksetzt um aus dem Parkplatz zu fahren. Es vergehen ein paar Minuten, die sie schweigen. „Sag mal.“ Die Stimme der Ama durchbricht die Stille. „Seit wann ist Sasuke eigentlich der Tröster-Typ. Der liest in Saku ja wie in einem offenen Buch.“ Fragend wird Naruto von der Seite gemustert. „Danke!“, ruft Naruto aus und lächelt, kurz wirft er ihr einen Seitenblick zu. Verwirrt mustert sie ihn. „Ich dachte schon ich bin der einzige dem das aufgefallen ist.“ Er kann schon fast spüren wie die Braunhaarige ihn überrascht betrachtet. „Du hast das bemerkt? Du der Chaot schlechthin hast das bemerkt?“ Ein Grinsen liegt auf den Lippen des Blonden als er nickt. „Unglaublich nicht?“ Diesmal nickt die Ama mit einem Grinsen und blickt ebenfalls auf die Straße. Es ist unfassbar genauso wie Sakura, die so mit der ganzen Situation umgehen kann, auch wenn es schwer fällt. Sie ist einfach unglaublich… ~>*<~ Hallo! So das war das neue Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen. Danke für 10 kommis auch wenn fahnm 2 hinterlassen hat ^^ aber 10 sind 10! Wir sehen uns beim nächsten Mal. Lg. Saly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)