Sasuke und die Wölfe von Akio21 ================================================================================ Kapitel 57: Drei neue Mitglieder -------------------------------- Jirayas Sicht Sasuke und ich folgten den Wölfen auf meinem Schneemobil. Kaum bei der Höhle angekommen, die Sasuke zum ersten mal sah, hörte ich zu meiner Erleichterung keine Kampfgeräusche. Sasuke rannte los. „Warte“, rief ich, der Junge hatte doch keine Ahnung, wie er sich bei einer ersten Begegnung mit unbekannten Werwölfen verhalten musste, aber Sasuke hörte nicht und mir blieb nichts übrig als ihm zu folgen. Kaum waren wir in der Höhle, wurde Sasuke von einem der riesigen fremden Wölfe angesprungen. Mir blieb das Herz stehen. Shikamarus Sicht Mitten im Sprung warf sich Naruto gegen die Wölfin und warf sie mit seinem Gewicht zu Boden. Er nagelte sie fest, so dass sie sich nicht mehr rühren konnte. „Was soll das? Bist du verrückt?“ rief sie entgeistert. Naruto knurrte sie an: „Die beiden gehören zu meinem Rudel“. Verblüfft starrte sie ihn an. Dann fing sie an zu lachen, immer noch auf dem Rücken am Boden liegend. „Mama“, heulten zwei Stimmen im Chor. Die Wölfin rollte sich sofort herum und sah zu ihren Jungen. Es waren zwei. „Lass mich los“, knurrte sie Naruto an. Aber der dachte überhaupt nicht daran. Sie versuchte nach seiner Kehle zu schnappen, aber Naruto war erfahren genug und wich aus, indem er seine Pfote auf ihre Kehle stemmte und seine eigene hob. „Mama“, jaulten die Jungen wieder. Die Wölfin war jetzt weit weniger selbstbewusst. Sie hatte Angst, die beiden Menschen könnten ihren Jungen etwas tun, und das war gefährlich. Ich sprang zu den beiden und packte ein braunes im Nacken. Dann hob ich es hoch, damit sie es sehen konnte. „Udon“, jaulte sie angsterfüllt auf. „Beruhige dich, lass unsere Menschen in Ruhe und deinen Jungen passiert nichts“, sagte ich mit dem Kleinen im Maul. Natürlich war es nur eine leere Drohung. „Ihr Barbaren“, rief sie. „Lauf Moegi“. Aber Lee reagierte und schnappte sich das Rote. „Also?“ fragte Naruto. „Gut, ich werde den Menschen nichts tun“, sagte sie mit angsterfüllter Stimme aber ihr Blick war voller Verachtung. Ich konnte sie verstehen. Naruto gab uns mit einem Ohrenzucken ein Zeichen und ließ sie los. Gaara und Kiba hatten schon ihre Positionen vor Jiraya und Sasuke eingenommen. Der fremde Werwolf sprang auf. Ungläubig sah sie zu unseren Menschen und das wir sie beschützten, dann zu Naruto eher abfällig und dann wieder ängstlich zu mir und Lee, mit ihren Jungen im Maul. Ganz schön gestresst, die Alte, dachte ich. Zum Beweis des Friedens, aber auch, weil mir ihr Welpe die ganze Zeit ins Maul sabberte, lies ich ihn auf den Boden. Lee tat es mir nach. Die Kleinen, die die Spannung gemerkt hatten und lieber ruhig gewesen waren, fingen jetzt wieder an zu heulen. Sofort rannte sie zu ihnen, schubste sie mit der Nase von uns weg und leckte sie beruhigend. „Wie heißt du?“ fragte ich. „Das geht dich nichts an“, schrie sie mir entgegen. „Ach doch, das geht uns schon was an“, sagte Jiraya. Ihre Augen weiteten sich. Ich warf Jiraya einen anerkennenden Blick zu. Kein Werwolf würde damit rechnen, dass ein Mensch unsere Sprache verstand. „Was hast du gesagt?“ Die Frage stellte sie an Jiraya. „Ich sagte, das geht uns schon was an. Immerhin ist dies nicht deine Höhle. Wo ist dein Rudel?“ „Ich...ich musste mich von meinem Rudel trennen“, stammelte sie immer noch ungläubig. Dann sagte sie leise zu sich selbst, „ich träume“. „Nein, du träumst nicht, blöde Kuh“, knurrte Naruto. Naruto du Idiot. Ich ging langsam auf sie zu. „Es ist wahr, die beiden Menschen gehören zum Rudel. Sie haben uns gerettet“. „Diese Menschen haben euch gerettet?“ „So ist es. Der Ältere heißt Jiraya, der andere ist der Gefährte unseres derzeitigen Leitwolfes Naruto“, setzte ich noch eins drauf, um die Dinge klarzustellen. Ich stellte noch die anderen vor und schließlich - „Und ich bin Shikamaru, der zukünftige Leitwolf“. „Ich – ich heiße Temari“. Sie war noch misstrauisch, aber nicht mehr angriffslustig. Die Jungen schauten nur neugierig. „Temari, also, du kannst mit deinen Jungen hierbleiben, wir haben nichts dagegen, aber es wäre besser für euch, wenn du dich dem Rudel anschließt“. Es war nicht nötig zu erklären warum und sie warf auch prompt einen Blick zu Jiraya und Sasuke. Demonstrativ rieb Naruto sich an Sasukes Beinen wie eine Katze, um die Positionen klar hervorzuheben, und Sasuke streichelte ihn. Temaris ungläubiger Blick wurde plötzlich weich. „So etwas habe ich noch nie gesehen“. Ich auch nicht, hätte ich beinahe gesagt. „Du kannst es dir ja überlegen. Wir werden dich hier in Ruhe deine Jungen großziehen lassen, von uns hast du nichts zu befürchten, aber wenn du mitkommen willst, damit deine Jungen im Rudel aufwachsen können, beschützt und gut genährt werden...“ „Ich... komme mit euch“, sagte sie schnell. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)