Sasuke und die Wölfe von Akio21 ================================================================================ Kapitel 34: Besserung --------------------- Jirayas Sicht Sasuke hatte sich entschlossen, die Nacht bei den Wölfen zu verbringen, um auf sie aufzupassen. Vielleicht wollte er auch nur in Narutos Nähe sein. Dabei hatte er sich am Morgen noch strikt geweigert, ihnen ihr Futter zu bringen, aus Angst vor Narutos Reaktion. Ich versuchte ihm zu erklären, dass sein Liebesgeständnis für Naruto möglicherweise verwirrend war, aber dass ich ihn gut genug kannte, um zu wissen, dass er auch genau darüber nachdenken würde, gerade wenn es ihn verwirrte. Ich brauchte ja nur daran zu denken, wie er das erste Mal ins Dorf gekommen war, um mich unter die Lupe zu nehmen. Egal wie er zu den Menschen stand, er war auch neugierig. Und offen. „Er wird mich entweder ignorieren, oder eher noch auslachen, so dass es mein Herz…dass es mich verletzen wird“, hatte Sasuke erwidert. „Wenn er dich ignorieren sollte, dann höchstens, weil er nicht weiß wie er damit umgehen soll, oder was er davon halten soll“, versuchte ich es noch mal. Aber als ob er mich nicht gehört hätte schüttelte Sasuke seinen Kopf und fuhr fort: “Vielleicht verachtet er mich auch noch, dazu“. „Sasuke, Naruto ist kein Mensch“, seufzte ich resignierend und ging los, um meine Tiere zu füttern. Mir gingen auf der Fahrt zurück sehr viele unangenehme Gedanken durch den Kopf, die ich zu verscheuchen versuchte, da ich es ja nicht wusste, nur Vermutungen hatte. Trotzdem kamen die alten Erinnerungen hoch, als die Scheune brannte, durch das Stroh auf das man Benzin gegossen hatte, war der Brand so schnell ausgebrochen, das ich keine Chance hatte, noch hineinzukommen, und auch die Feuerwehr kam viel zu spät. DeeDee´s Warnung klang in meinen Ohren, und der Anblick heute Morgen, das war ein echter Schock gewesen. Mittlerweile waren Naruto und die anderen außer Gefahr, und die Anspannung ließ nach, so dass ich jetzt erst merkte, wie sehr mich das Ganze mitgenommen hatte und wie müde ich auf einmal war. Beweise hatte ich nicht, aber es gab nur einen der falsch spielte und diesen herrlichen Sport in den tiefsten Dreck zog. Nur wegen dem Preisgeld, dem Pokal, dem Auto und wahrscheinlich wegen der Anerkennung. Ich hatte damit gerechnet, das auf der Rennstrecke was passieren könnte, war aber nicht allzu besorgt gewesen, weil ich im Gegensatz zu Old Chicken die Stärke meines Rudels kannte. Nie im Leben hätte ich geglaubt, das er nochmal die Dreistigkeit besitzen würde, die Hunde zu töten, bevor das Rennen überhaupt anfing und dafür den gleichen Trick wie bei DeeDee anwenden würde, einfach was ins Fressen zu mischen. Besonders einfallsreich bist du dann doch nicht, du Mistkerl, dachte ich verbittert. Ich hatte immer in jedem Menschen auch etwas Gutes gesehen, aber das hier – das war unverzeihlich. Narutos Sicht Nach meinem Zeitgefühl hatte ich etwa drei Stunden geschlafen. Keine Ahnung, was mir die Menschen gegeben hatten, aber zusammen mit meinen eigenen Heilkräften fühlte ich mich wieder einigermaßen fit. Kein Vergleich zu heute Morgen. Sasuke schlief noch und gab lustige Geräusche von sich. Der Rest des Rudels war auch schon wieder wach und bei Kräften. Nur Choji ging es noch schlecht. Er jammerte vor sich hin. Und das ging wiederum Kiba auf die Nerven. „Weil du immer so viel fressen musst“, bellte er ihn an. Sasuke wurde wach. Er sagte etwas sehr undeutliches. „Sperr die Schwäne in den Schrank, die Löwen kommen“, verstand ich. „Der hat den Verstand verloren“, knurrte Kiba. „Kiba“, rief ihn Shikamaru zur Ordnung. Das war auch gut so, denn ich war plötzlich ungemein genervt von ihm. Shikamaru sah mich an. „Anscheinend sind wir alle etwas gereizt“, meinte er. Gaara lachte. „Tja, so ist das wenn man in einen Käfig gesperrt ist“. „Daher kommt das?“ fragte ich nach. „Japp“, antwortete Gaara knapp. Also nicht von dem Gift, dachte ich, das ist schon mal gut. „Und, was ist jetzt mit Sasuke“, wollte Shikamaru wissen. „Der schläft, hat nur geträumt“. „Du weißt schon was ich meine“, Shikamaru ließ nicht locker. „Okay. Von mir aus. Er kann zum Rudel gehören“. Ich drehte mich um und rollte mich zusammen. Es gefiel mir nicht, aber Sasuke hatte sich seinen Platz im Rudel verdient, da konnte man nichts machen. Nur wenn es so weiterging, hatten wir bald mehr Menschen, als Werwölfe. autor akio Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)