Sasuke und die Wölfe von Akio21 ================================================================================ Kapitel 13: Das Dorf -------------------- Narutos Sicht Als Jiraya „Go“ rief, rannten wir los. Der Schlitten kam gut in Gang und ich vermutete dass wir Spätendens heute Abend da sein würden. Natürlich freute ich mich auf den Auftrag. Aber die Wunde von Jiraya machte mir Sorgen. Dem Geruch nach musste sie in der Nacht viel schlimmer geworden sein. Ich war sogar kurz davor gewesen, ihn zu heilen, habe es aber dann doch gelassen. Verdammt warum konnte ich Jiraya einfach nicht so Vertrauen. Ich meine, ich mochte ihn, ich hätte niemals gedacht, überhaupt je einen Menschen zu mögen, aber ich hatte einfach Angst davor was passiert wenn er von unseren Heilfähigkeiten erfährt. Ich weiß zwar irgendwie, das er uns nie was antun würde aber mein Instinkt sagt mir einfach das es noch zu gefährlich ist. Ich wollte auf keinem Fall wieder einen Fehler machen, nur aus Rücksicht auf die Menschen. Aber warum musste der Idiot auch den Auftrag annehmen. Er hätte sich lieber Ausruhen sollen. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Naruto!“ Ich sah zur Seite. „Was ist Shikamaru?“ „Die Wunde von Jiraya ist Schlimmer geworden.“ Offenbar teilte Shikamaru meine Sorge. „Ja ich weiß.“ „Glaubst du er schafft die Reise.“ „Ich weiß es nicht. Ich will sie auf jeden Fall schnell zu Ende bringen“, sagte ich und zog das Tempo leicht an. „Was ist wenn es Probleme gibt?“ fragte Shikamaru und passte sich dem neuen Tempo an, genau wie die anderen. „Diese Mission ist unheimlich wichtig für Jiraya. Wir werden so lange weiter machen bis Jiraya uns umkehren lässt oder er Ohnmächtig wird.“ „Gut Ich hoffe nur dass es keine Probleme gibt.“ „Ja das hoffe ich auch,“ sagte ich leise, „das hoffe ich auch, Shikamaru“. Jirayas Sicht Meine Wunde am Bein schmerzte. Ich hätte nicht gedacht dass es so schlimm wird, dabei hatte ich mir am Abend und auch am Morgen die Verbände besonders sorgfältig gewechselt. Aber ich musste diesen Auftrag machen, komme was da wolle. Das war der erste seit langer Zeit. Und obwohl mein Bein weh tat fühlte ich mich gut. Es war ein schönes Gefühl endlich wieder unterwegs zu sein. Naruto und sein Rudel machten ihre Sache auch sehr gut. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Ich versuchte mich auf den Beinen zu halten. Aber es gelang mir nicht und ich fiel vom Schlitten. Zum Glück hatte ich mich gesichert, so dass der Sturz nicht schlimm war. Narutos Sicht Plötzlich spürte ich wie der Schlitten leichter wurde. Ich drehte mich um und konnte Jiraya nicht mehr sehen. Sofort hielt ich an. „Jiraya ist vom Schlitten gefallen“ sagte ich. Wir suchten mit unseren Augen nach Jiraya und nach kurzer Zeit fanden wir ihn auch tief im Schnee liegen. Er war zum Glück nicht weit von uns entfernt. Wir trotteten mit dem Schlitten zu ihm. Er hatte sich schon wieder aufgesetzt und hielt sich den Kopf. Ich leckte ihm übers Gesicht. „Ist alles in Ordnung.“ „Ja es geht schon wieder. Mir war nur etwas Schwindelig.“ Besorgt sah ich ihn an. „Sollten wir nicht lieber Abbrechen.“ „Nein ich will das nicht. Lass uns bitte weiter machen. Es ist ja nicht mehr weit.“ Ich sah zu meinem Rudel. Shikamaru war eindeutig dagegen weiter zu fahren. Kiba und Lee winselten. Sie machten sich auch Sorgen um Jiraya und wollten nicht weiter. Choji wartete auch nur darauf dass ich ihnen sage dass wir umkehren. Sogar Gaara war besorgt. Aber wir konnten nicht umkehren. Jiraya wollte das so. Und ich konnte ihn sogar verstehen. Also würden wir auch weiter laufen. Ich und Shikamaru halfen Jiraya auf und er stellte sich wieder hinter den Schlitten auf die Kufen. Wir stellten uns wieder auf. „Rennen wir etwa weiter?“ sagte Kiba. Ich drehte mich um. „Ja wir laufen weiter.“ „Und was ist mit Jiraya?“ meinte Lee. „Ihm geht es wieder besser.“ „Aber die Wunde an seinem Bein.“ Mit besorgten blicken sah mich mein Rudel an. „Hört zu diese Reise ist unheimlich wichtig für Jiraya. Und er wird weiter machen.“ „Aber warum ist sie so wichtig?“ fragte Kiba. „Das müsstet ihr doch wissen. Ich mein den Schlitten zu ziehen ist so unglaublich. Es ist als hätten wir einen festen Platz im Leben und Jiraya fühlt sich genauso. Deshalb werden wir die Reise auch weiter machen. Jiraya schrie „Go“ und wir liefen wieder los. Durch den Sturz ist sein Bein noch Schlimmer geworden. Der Eiter roch stärker. Ob Jiraya die Aufgabe auch wirklich meistert. Aber er hatte auch Recht. Wir waren nicht mehr weit vom Dorf entfernt. Es wäre Klüger dort eine Pause zu machen als wieder umzukehren. Die restlichen 50 Km verliefen relativ ruhig. Jiraya ging es zwar nicht mehr so gut wie am Morgen aber er hielt sich tapfer auf den Beinen. Am Abend kamen wir dann endlich an. Obwohl er sich hätte eigentlich erst mal um sich selbst kümmern müssen, spannte er uns zuerst ab und rieb uns mit einem Tuch trocken. Ein paar Leute stellten den Schlitten in einen Schuppen, und sahen uns ziemlich komisch an. „Da hast du ja riesige Hunde, Jiraya, solche habe ich noch nie gesehen“, meinte einer. „Ja“, Jiraya lachte. „Sie sind etwas ganz Besonderes, ich hatte Glück“. Erst danach trauten sie sich, uns am Geschirr anzufassen und auch in den Schuppen zu führen. „Wie soll das auf dem Rückweg werden“, fragte Lee. „Was ist, wenn er es dann nicht aushält. Es ist zwar nur ein Tag, aber…“ Lee schwieg. Wir hörten Stimmen näherkommen. „Tun wir so, als ob wir schlafen“, sagte ich. „Wie? Ich hör wohl nicht recht? Was ist, wenn sie uns angreifen?“ fragte Gaara. „Wir sind Hunde und müde, also schlaf“, sagte ich. Die Männer packten eine Kiste auf den Schlitten und zurrten ihn mit Seilen fest. Das musste wohl die Medizin sein. Lee sah kurz auf, und einer der Männer ging zu ihm hin. Ich bekam schon einen Schreck und spannte Muskeln. Aber der Mann strich Lee nur über den Kopf, und sagte: „Braver Hund“. Dann ging er wieder. Puh. Gaara stand auf und ging zu der Kiste. Er schnüffelte ziemlich lange, so dass ich mich schon wunderte. „Hey Kiba, die stinkt wie du aus deinem Maul“, knurrte Gaara Kiba an. Der sprang sofort auf, aber ich konnte sie noch stoppen, eine Rauferei konnten wir jetzt wirklich nicht gebrauchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)