Yours possession von -Marli-x3 (....wo dein Herz schlägt) ================================================================================ Kapitel 2: Sister, my Sister ---------------------------- Sister, my Sister Der große Moment war endlich gekommen. Mit schnellem Herzschlag macht sich Celleste in einer schwarzen Limousine, auf den Weg zum „Morima-Museum“ in der 28. Straße 352. Fieberhaft denkt sie darüber nach wie sie ES wohl anstellen wird, dass sie es tun wird steht außer Frage, über das wie und wann ist sie sich noch unklar. Die Limousine hält an und sie steigt als die berühmte Schauspielerin, Maria Kazim aus. Man führte sie auf den roten Teppich, der bis ins innere des Morima Museums reichte. Das lang einstudierte Star lächeln aufgesetzt und zwischendurch die erlernten Standartposen vorgezeigt und keiner ahnte auch nur im entferntesten, dass es sich nicht um Maria Kazim handelte. So wie immer. Nur heute war alles anders, nur heute würde sie sich nicht einfach das Geld holen und verschwinden, heute war es soweit. Sie erreichte den Eingang des Museum. An der Decke entdeckte sie Kameras und musste schmunzeln, wie so oft einfache Attrappen, ein Blick eines Kenners und sie waren entlarvt. Nachdem sie ihren Mantel zur Garderobe gebracht hatte, entdeckte sie ihn. Das ging schnell, stellte sie fest und griff sich aufgeregt ans Kleid. In einem schicken, schwarzgestreiften Anzug, die Rolex blitzte aus dem Ärmel hervor und die mittellangen, braunen Haare, waren geschmackvoll nach hinten zurückgeworfen worden, so wie es sich für einen Mann seines Formates gehörte. Man könnte eigentlich meinen er sähe gut aus, doch für Celleste konnte er nicht schlimmer daher kommen. Sie hatte ihn damals gehasst und tat es jetzt umso mehr. Doch nun musste sie ihre Gefühle tief in sich verschließen, und ganz ihre Rolle spielen. „Maria, ma chere!“, „Pierre! Wie schön, dass du es einrichten konntest.“ Als er zur typisch französischen Begrüßung ansetzte, verkniff sich mit mühe ein Würgen. „Ja ich bin auch sehr froh hier zu sein. Letzten Endes war es mir doch wichtig mal wieder etwas für die Menschen zu tun, die nicht so viel Glück hatten wie wir.“, kurz stockte Celleste über diese unverschämte, dreiste Heuchelei , welche ihr Pierre entgegenbrachte und ermahnte sich innerlich immer wieder zu bedenken, dass er nicht wusste wen er vor sich hatte und ließ sich, nach ein Paar Drinks und holen Gesprächen, von ihm zu seinem sogenannten Lieblingsbild führen. Sie witterte eine Chance! Ihr Vorteil, dass sie nur Frauen imitierte und Pierre, ein verdammter Schürzenjäger war und schon lange ein Auge auf die Schauspielerin ,Maria Kazim geworfen zu haben schien. Er führte sie also zu seinem sogenannten Lieblingsbild, dieses lag weit hinten am Ende eines langen, hohen Raumes voll mit wunderschönen Gemälden. Celleste fiel auf, dass sich nur wenig der eingeladenen in diesem Teil der Galerie befanden, doch dann erinnerte sie sich, dass gerade in einem anderen Teil des Gebäudes eine Auktion für einige Kunstgegenstände stattfinden musste. „Voila! Es heißt „frühester Eintritt.“ Das Bild zeigte in abstrakter Form einen Kimono, in blassem gelb, mit verschiedenen Mustern die in der Mitte eine Art Urne bildeten. Tatsächlich empfand Celleste das Bild sogar als ansprechend, obwohl es allem Anschein nach Pierres Lieblingsbild war. „Es erinnert mich immer an die Schönheit Japans und die meist bedingungslose Fügsamkeit der Frauen dort, naja zumindest in alter Zeit. Es...es wirkt so ruhig ich habe oft den Eindruck dass,.. .“ Pierres aus dem FF gezogenes, möchtegern an Kulterwissen lauschend und schon an der Tatsache, dass er nicht einmal den Künstler des Bildes kannte, hellhörig geworden, erkannte Celleste ihre Chance. Sie bemerkte wie er sich ihr langsam, aber stetig nährte und versuchte durch sein Gefasel eine passende Überleitung zu dem eigentlichen Grund seiner Wahl zu kommen. „Ja es ist wirklich schön.“ antwortete Celleste schließlich wahrheitsgemäß und tat überrascht, als sie plötzlich seinen Atem an ihrem Ohr spürte. „Nicht wahr?“, flüsterte er „...aber mit dir kann es nicht mithalten, hatte ich dir schon Komplimente gemacht? Du bist atemberaubend.“ hauchte er hinterher. „Was soll das denn werden?“ entgegnete Celleste provokant und spielte die ahnungslose. „Du kommst mir ja ganz schön nahe.“, „Ist dir das unangenehm?“, „Nein.“ antwortete sie gelassen und gab ihm grün für sein offensichtliches Vorhaben. Als Belohnung spürte sie auch gleich seine Zunge an ihrem Ohr und dann an ihrem Hals,wo er begann kleine Küsse zu verteilen. Er drängte sie an die Wand und positionierte sich hinter ihr, fuhr mit der Hand in ihren Ausschnitt. Entschlossen schob sie ihn von sich, das war schon hart an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Was dachte der eigentlich wo sie hier waren? Dennoch musste sie die Situation retten. „Nicht hier. Wie hast du dir das denn vorgestellt?“, "Naja, ungefähr so.", er drängte sich wieder an sie, diesmal von vorn. Drückte ihre Beine auseinander und positioniert sich dazwischen. Als Celleste sich verkrampfte und gedanklich kurz davor stand, ihm hier und jetzt den Schädel wegzupusten, da ließ er plötzlich von ihr ab. „Du hast recht, mein Wagen steht draußen bereit.“ meinte er plötzlich und nahm sie an der Hand, führte sie geradewegs zu seinem Wagen. „Ich fahre lieber selbst, also müssen wir uns wohl bis in mein Apartment gedulden.“ sagte Pierre und zwinkerte ihr zu. Etwas überrumpelt war Celleste nur zu einem halben Lächeln im Stande. Doch das kam ihrem Plan eigentlich entgegen. Vermutlich dachte er sie wäre schüchtern und wollte ihr so falsche Sicherheit geben. In seinem Apartment angekommen, ließ sich Celleste auf das Sofa fallen und gähnte herzlich. „Hey, hier wird nicht geschlafen, die Nacht ist doch noch jung.“, das schwarze Leder karzte unter Pierres Gewicht als er sich zu ihr auf das Sofa hockte. „Ach ja , können wir's nicht um ein Paar Stunden verschieben? Ich bin so müde.“ „Ach was, das wird schon.“ sagte er und ließ seine Hand ihren Oberschenkel hinauf gleiten, doch Celleste nahm seine Hand und schlug sie weg. „ Nein ich will wirklich nicht.“ brummelte sie mit Absicht, um den Anschein zu erwecken sie sei betrunken. Doch wieder ließ er sie nicht. Im Gegenteil, er kahm ihr noch näher, streifte der anscheinend betrunkenen die Schuhe ab und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides. Als sie das bemerkte versuchte sie schwach sich zu wehren und sagt immer wieder : „Nein, lass mich.“, doch er fummelte nur weiter an ihren Klamotten herum, ihre Gegenwehr so schwach sie auch war, als einladendes Spiel wahrnehmend. Als sie ihre Beine hob um ihn weg zu strampeln, hielt er diese plötzlich fest. „Fügsamkeit schon vergessen? Wir spielen hier nach meinen Regeln.“ zischte Pierre plötzlich aggressiv und drückte ihre Beine grob auseinander, rieb seine Beule an ihr. „Hmph...“, Celleste machte einen seltsamen Laut. Ihr Ekel und ihre Entrüstung waren groß, und doch fand sie die Situation aus irgendeinem Grund sogar lustig. „Was ist?“ fragte Pierre belustigt, doch das Lächeln verging ihm als er in ihr Gesicht sah. Seltsam war er. Kalt, abwertend, angeekelt und doch lag ein merkwürdiges Grinsen auf ihren Lippen. Sie sah plötzlich beängstigend gestört aus. „Ich habe mich immer gefragt, wie du Bastard sie schwängern kontest. Naja jetzt weiß ich es.“ Als er durch ihre Worte kurz abgelenkt war, stieß sie ihn, mit einem kräftigen Tritt beider Beine, von sich. Ein recht ekliges Geräusch erklang, als sich Celleste langsam ins Gesicht packte und die Maske vom Gesicht riss. Beim Anblick ihres kirschroten Haares und der grünen Augen begann es Pierre langsam zu dämmern. „Du...du bist doch nicht.“, „Oh, erinnere ich dich an sie. Ich bin gerührt.“ „Aber sie... . “ „...hat sich das Leben genommen. Nur-wegen-dir.“ zischte Celleste mit plötzlich bebender Stimme. „Erinnerst du dich noch? Wie du sie dazu gebracht hast? Oder warst du einfach zu sehr mit dir selbst beschäftigt?“. Tränen die schon sehr lange zurückgehalten wurden sammelten sich in ihren Augen. Aus ihrer Tasche holte sie ein rotes Buch, mit einem aufgebrochenem Schloss daran und warf es ihm vor die Füße. „Was ist das?“ „Die Wahrheit. Du hast wirklich Glück, dass du nicht versucht hast mich anzulügen, naja vermutlich wäre das als nächstes gekommen. Hiromi...sie, sie hat ein sehr aufschlussreiches Tagebuch geführt. Ich habe dir ein Lesezeichen reingemacht. Ließ vor!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)