Alte Liebe von Bimbe ================================================================================ Kapitel 3: Strip-Poker mit einer alten Liebe -------------------------------------------- Vorwort: Es wurde sich im Jahre 2009 eine ItachiKakashi mit HappyEnd gewünscht… Da ich ja keine „Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch glücklich miteinander“-Enden schreibe, gibt es daher nur das übliche Ende von mir… Hoffe, das genügt auch – immerhin sind die Beiden ja letztendlich zusammen! ;-) Ursprünglich war es zwar nicht so geplant, aber jetzt ist der OS doch so geworden, dass man ihn als Vorgänger von „Alte Liebe rostet nicht“ sehen kann (daher auch der etwas seltsame Titel ;-)). Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 154. Fanfiktion: Naruto-One-Shot - Strip-Poker mit einer alten Liebe - Die Angespanntheit zwischen Vater und erstgeborenem Sohn nahm immer mehr zu… Als es wieder einmal zu einem Disput kam, stand Itachi kurz davor, richtig auszurasten! Da er jedoch seinen kleinen Bruder an der Ecke stehen sah, konnte er sich gerade noch so beherrschen! Nachdem sein Vater jedoch gegangen war, stapfte Itachi wütend in sein Zimmer und fing sofort an, ein paar seiner Sachen zu packen. „Willst du weg?“, fragte ein leises Stimmchen traurig. Itachi seufzte auf und sah seinen kleinen Bruder an der Tür gequält an. „Ja… Für ein paar Tage…“, meinte er schließlich. Mit einem „Wie lange sind ein paar Tage?“, tappste der Kleine herein und setzte sich auf das Bett seines großen Bruders. „Tja… ein paar Tage halt…“ So genau wusste es Itachi auch nicht. Er wusste nur, dass er weg musste! Sofort! Bevor er noch was Unüberlegtes tat! Sich eben ein paar Tage Auszeit nehmen… „Lange Tage oder kurze Tage?“, fragte Sasuke, mit schief gelegtem Kopf. Sein Gegenüber lachte auf. „Ich weiß nicht…“, antwortete er schließlich. „Das werden wir dann hinterher sehen!“ „Hmmm… Und wohin gehst du?“, löcherte er weiter. „Nicht weit weg…“, entgegnete sein großer Bruder. „Wo ist das?“ Da Itachi nun fertig gepackt hatte, stand er auf, strubbelte über Sasukes Haare und grinste: „Ist geheim!“ „Auf Mission?“, fragte der Kleine mit glitzernden Augen. Mit einem Finger vor den Lippen und einem zugekniffenen Auge meinte Itachi jedoch nur: „Verrat ich nicht!“ „Oooch! Wie gemein!“, schmollte der Jüngere. Wieder kicherte der große Bruder nur, bevor er noch einmal Sasukes Haare auf dessen Kopf zerzauste und anschließend aus seinem Zimmer, zu seiner Mutter in die Küche ging. „Ich muss hier mal raus“, meinte er mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu ihr. „Muss ich mir Sorgen machen?“, lächelte sie ihn an. „Nein. Ich werde Sensei Kakashi fragen, ob er mich für einige Tage aufnimmt.“ „Gut. Dann weiß ich ja, wo ich dich im Notfall finden kann.“ „… Sag aber bitte Vater nichts davon.“ „Und wenn er fragt?“ „Dann habe ich nur gesagt, dass ich bei einem Freund bin.“ „Gut. Dann viel Spaß bei deinem ’Freund’.“ Es überkam ihn doch tatsächlich, seine Mutter kurz zu umarmen. „Bis in ein paar Tagen!“, meinte er, bevor er schnell aus der Küche verschwand. Sie freute sich über diesen spontanen Gefühlsausbruch ihres ältesten Sohnes… Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht… Keine Stunde später stand der Uchiha auch tatsächlich vor Kakashi Tür! „Nanu? Itachi? Willst du auf Mission?“, fragte der silberhaarige junge Mann. „Kann ich ein paar Tage hier übernachten?“, fragte der Jüngere geradeheraus. „Zoff mit deinem Vater?“ Der Uchiha nickte. Verlegen kratzte sich der Hatake am Hinterkopf, während er die Tür weiter aufmachte und dabei meinte: „Wenn es dir nichts ausmacht, dass mein Fernseher kaputt ist…“ „Solange das Gästebett nicht kaputt ist…“, grinste der Schwarzhaarige jedoch nur und betrat die Wohnung. „Ich denke, das würde dich auch nicht davon abhalten, bei mir zu übernachten…“ Das Grinsen in Itachis Gesicht wurde breiter. Seit der Uchiha bei den Anbus angefangen hatte, wurde er auch sogleich Kakashi unterstellt. Und seit sie einen Streit hatten, bei dem anschließend einer von ihnen den anderen mit Küssen provoziert hatte… Nun ja, seit dieser Zeit waren sie inoffiziell ein Paar… Sowohl Itachi, als auch der Hatake hatten jedoch ihre Arbeit vom Privaten immer getrennt! Selbst, wenn sie sich mal auf der Straße getroffen hatten, taten sie nichts, was man ihnen hätte unterstellen können… Doch sobald der Uchiha mal in Kakashis Wohnung war – und sie allein waren – kam es schon ein um das andere Mal vor, dass sie übereinander herfielen… Nachdem Itachi seine paar Sachen im Schlafzimmer abgelegt hatte, setzte er sich auf die Couch in der Wohnstube und wartete dort auf den Silberhaarigen, der Tee machen wollte. Mit einem „Na, was war denn wieder zwischen euch los?“, kam der Hatake ebenfalls ins Wohnzimmer – mit einem kleinen Tablett in den Händen, auf dem sich 2 Tassen und eine gefüllte Teekanne befanden. „Nicht jetzt…“, meinte der Uchiha jedoch, während er seinen Gastgeber müde ansah. „Okay“, meinte Kakashi sogleich. Er war niemand, der gern in anderer Leute Privatsphäre herumschnüffelte… obwohl er gern dem Schwarzhaarigen geholfen hätte. Aber er wusste auch, dass, wenn es diesem wirklich auf der Seele brannte, er von sich aus anfangen würde… „Seit wann ist dein Fernseher eigentlich kaputt?“, fragte Itachi nach der 2. Tasse Tee. „Seit einer Woche.“ „Und?“ „Was ’und’?“ „Wann lässt du ihn reparieren?“ „Wenn ich meinen nächsten Job gemacht habe.“ „Also pleite?“ „Immer.“ „Na, für gewisse Büchlein scheinst du aber immer Geld zu haben“, lachte der Uchiha auf. „Ist eben mein Hobby“, meinte der Silberhaarige schulterzuckend. „Aaahjaaa…“ Damit sein Besucher nicht noch mehr auf dem Thema herumritt, fragte der Hatake: „Spielst du Poker?“ „Poker?“, fragte der Schwarzhaarige irritiert nach. Kakashi nickte. „Hmja… ich hab’s mit ein paar aus unserer Anbu-Einheit versucht.“ „Also kannst du es?“ „Ich denke schon. Warum?“ „Wie wäre es dann mit einem kleinen Spielchen?“ Itachi zuckte mit den Achseln und grinste: „Warum auch nicht? Besser, als den Abend mit Nichtstun zu verplempern.“ Er stellte seine mittlerweile leere Tasse ab und fügte noch hinzu: „Aber wie wäre es, mit ein paar schärferen Regeln, damit es nicht langweilig wird?“ Mit einer hochgezogenen Augenbraue hinterfragte der Ältere: „’schärfere Regeln’?“ Nachdem der Uchiha mit einem breiten Grinsen bestätigend nickte, wollte Kakashi wissen: „An was hast du denn dabei gedacht?“ „Strip-Poker!“ „… Strip… Poker…“ „Was dagegen? Oder traust du dir nicht zu, gegen mich zu gewinnen?“ „Da ich dich noch nie habe spielen sehen, kann ich das schlecht einschätzen“, meinte der Silberhaarige sachlich. „Tja… ich dich auch nicht.“ Mit einem „Na schön“, stand der Hatake auf, um die Karten zu holen. „Wer verliert, muss ein Kleidungsstück ablegen“, erklärte der Jüngere seine Regeln. „Und wer als erster alle Klamotten aus hat, muss irgendwas für den anderen tun.“ „Irgendwas?“ „Na ja… dem anderen halt einen Wunsch erfüllen…“ „Irgendeinen?“ „Einen erfüllbaren!“ „Erfüllen kann man viel…“ „Mensch, jetzt stell dich nicht so an! Einen, der den anderen nicht unbedingt vor anderen Leuten lächerlich macht oder gegen dessen Grundsätze ist!“ Kakashi hatte mittlerweile die Karten gemischt und legte sie mit einem „Einverstanden“, auf den Holztisch ab. Ein paar Stunden später hatte der Uchiha bis auf seine Hosen alles aus. Der Hatake dagegen hatte nur noch seine Shorts an – und wieder einmal verloren! Seinen Mundschutz musste er kurz vorher einbüßen, da er lieber den ablegte, als seine Shorts… doch jetzt waren selbst die dran… „Na schön… Hab ich halt verloren… Was soll ich also für dich tun?“, seufzte Kakashi. Sein schwarzhaariger Besucher grinste und wedelte mit dem Finger herum: „Ausziehen musst du sie aber trotzdem!“ „Warum das denn? Ich hab ja wohl gesagt, dass ich-“ „So lauten nun mal die Spielregeln“, unterbrach ihn der grinsende Itachi. Grummelnd und mit geröteten Wangen tat der Ältere das schließlich doch. Mit einem murmelnden „Zufrieden jetzt?“, sah er beschämt beiseite. „Ja.“ Der Uchiha kam näher auf den Silberhaarigen zu und hockte sich vor ihn. Mit einer Hand streichelte er Kakashis Wange und hauchte: „Da du sowieso schon mal nackt bist…“ Noch immer mit den geröteten Wangen sah der Hatake den Jüngeren an. „… kannst du auch gleich meinen Wunsch erfüllen…“ Kaum gesagt, schon küsste er ihn. Als sie den Kuss auflösten, fragte der Wohnungsbesitzer grinsend: „Ich soll dich also verwöhnen?“ „Unbedingt…“, flüsterte Itachi, während er schmunzelte. Kakashi grinste nun ebenfalls. „Etwa hier, auf dem Boden?“ Der Uchiha legte seine Arme um den Hals seines Freundes und antwortete: „Du kannst mich auch gerne ins Bett tragen.“ „Laufen ist dir wohl zu viel?“ „Ich dachte, du willst mich verwöhnen? Mich zu tragen ist da schon mal ein guter Anfang“, meinte der Schwarzhaarige mit einem Lächeln. „Ich fordere aber eine Revanche!“ „Kannst du gerne haben – aber erst Morgen!“ Schließlich gab der Hatake nach. Er hielt Itachi am Rücken fest, während dieser seine Beine um dessen Hüfte schlang. So stand der Wohnungsbesitzer schließlich auf und ging in sein Schlafzimmer… Am nächsten Morgen rüttelte der Uchiha seinen Bettgenossen wach. „Hm? Was is?“, kam es verschlafen von diesem. „Hast du heute eigentlich frei?“ „Nein, hab nich’ frei. Warum?“ Schon hielt Itachi Kakashi den Wecker vor die Nase, mit den Worten: „Dann solltest du schleunigst in die Gänge kommen!“ Der Hatake riss ihm sofort den Wecker aus der Hand und starrte entsetzt auf die Uhrzeit, nur um daraufhin den Wecker regelrecht im hohen Bogen durch den Raum zu werfen, während er aufsprang und sich ein paar Klamotten aus dem Schrank holte. „Verdammt! Kannst du mich nicht eher wecken?“ „Bin ich ein menschlicher Wecker? Dann stell dir doch deine Uhr, wenn du geweckt werden willst. Wozu hast du sie?“, meinte der Schwarzäugige gelangweilt. – Im Gegensatz zu seinem Sensei hatte er nämlich gerade ein paar Tage frei. Während Kakashi humpelnd durch die Wohnung sprang – er versuchte nämlich sich im Gehen anzuziehen – sagte er: „Essen ist im Kühlschrank. Ist aber nicht viel. Kannst ja einkaufen, wenn du willst.“ „Werde ich wohl auch müssen, so wie ich dich kenne…“, murmelte der Uchiha zu sich selbst. Als er jedoch ein lautes Rummsen hörte, wickelte er sich das völlig verschobene Bettlaken um seinen Körper und ging aus dem Schlafzimmer. „Alles okay?“, fragte Itachi, während er den Hatake beobachtete, wie dieser sich mühsam wieder vom Boden aufrichtete. „Ja… geht schon…“, kam es ächzend von diesem. „Du wirst eben alt“, scherzte der Schwarzhaarige. „Schnauze! Du wirst auch nicht jünger!“, herrschte Kakashi seinen Gast sogleich an. „Morgenmuffel!“, war der einzige Kommentar des Uchihas dazu. Da es der Silberhaarige jetzt doch bis zum Eingangsbereich seiner Wohnung geschafft hatte und sich dort gerade seine Schuhe anzog, meinte er: „Ich will eine Revanche! Heute Abend!“ „Okay… Aber nur, wenn es dieselben Regeln sind, wie gestern!“ Mit einem „Meinetwegen!“, knallte der Hatake die Tür hinter sich zu – und hinterließ einen diebisch grinsenden Itachi in seiner Wohnung. „Auf jeden Fall werden es hier ein paar nette Tage werden…“, lächelte Itachi. Solange es derselbe Wetteinsatz war, mussten sie ja nicht immer Poker spielen… Sie konnten sich auch anders miteinander messen… Auf jeden Fall würde der Uchiha schon dafür sorgen, dass es letztendlich immer auf das eine hinauslief… Written by: Bimbe, 14.07.2010 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)