Herbsttage von DivaLila ================================================================================ Kapitel 11: Spiel und Spass (zensiert) -------------------------------------- „Hey ihr Süssen...“ Es dauerte einige Sekunden, bis Mariku realisierte, dass er angesprochen worden war. Er wandte den Kopf und funkelte Siegfried böse an, der fies grinsend hinter der Theke stand und sie musterte. „Tut mir unendlich leid, aber wenn ihr vögeln wollt, dann nehmt doch bitte ein Zimmer, ja?“ Der Blonde merkte, wie Ryou den Mund aufmachte und wohl so etwas wie eine Entschuldigung stammeln wollte, doch Mariku war schneller. Er stand auf, wodurch der Weisshaarige von seinem Schoss rutschte. Er packte ihn am Handgelenk und schleifte ihn nach draussen. Die Bushaltestelle, von der sie gekommen waren, schien ihm erst mal ein sinnvoller Ort, um weiter zu fummeln. Sie setzen sich nebeneinander auf die Bank, Ryou kuschelte sich sogleich eng an seinen Körper. Mariku fackelte nicht lange und machte da weiter, wo er vorhin aufgehört hatte. Ryou atmete zitternd aus, die Berührungen fühlten sich so gut an! Ein klein wenig hatte er befürchtet, sie würden erst zu Hause weitermachen. Da sie nun nicht mehr von Menschen umgeben waren, die sie jederzeit beobachten konnten, tat er, wonach es ihn schon lange verlangt hatte. Mit ihren Händen verschafften sie sich gegenseitig Lust, ihre Lippen liebkosten die des anderen und beide keuchten und stöhnten vor Verlangen nach mehr. Kurz dachte er daran zurück wie sie sich kennengelernt hatten – und was aus seinem Kleinen seither geworden war. Er war eben ein guter Lehrer und Ryou anscheinend wirklich ein Streber. Der Gedanke liess ihn vergnügt grinsen. In diesem Moment glitt sein Blick zur Seite und er sah zwei Scheinwerfer, die gerade um eine Kurve bogen und auf sie zu kamen. „Ist das unser Bus?“, wurde er gefragt. Schnell schloss er seine Hose, grinste Ryou an, küsste ihn kurz auf den Mund und stand dann auf, um dem Busfahrer zu signalisieren, dass sie zusteigen wollten. Es erforderte zwar einiges an Selbstbeherrschung, aber es war echt arschkalt draussen. [...] Mariku hatte nicht vergessen, was er Ryou versprochen hatte. Rache. Er grinste den Weisshaarigen vielsagend an, erhielt ein beinahe schüchternes Lächeln zurück. „Mich kannst du nicht täuschen, kleine Schlampe. Nicht mehr“, dachte er, während sie in den Bus stiegen. Sie setzen sich im vorderen Drittel, Ryou ans Fenster. Seine Augen weiteten sich in Überraschung, darauf flüsterte er: „Da stehen ja Taxis! Die hab ich vorhin gar nicht gesehen.“ Mariku hatte. Er war sich bewusst gewesen, dass sie die ganze Zeit über beobachtet worden waren. „Mhm, anscheinend. Die sind jetzt sicher neidisch, dass du mit so 'nem gutaussehenden Typen rumgemacht hast.“ Ryou war erstaunt darüber, wie wenig es ihm ausmachte, dass sie beobachtet worden waren. Er kannte die Leute eh nicht und würde sie nie wieder sehen. Er zuckte mit den Schultern, schob den Gedanken zur Seite und kümmerte sich lieber um den Ägypter neben sich, dessen Mund momentan seinen Hals liebkoste. Es dauerte viel zu lange, bis sie bei Ryou zu Hause ankamen. Mariku hatte sich ausnahmsweise halbwegs züchtig verhalten und verdrehte gerade die Augen, weil seiner Begleitung die Schlüssel runtergefallen waren. Ryou zitterte vor Nervosität. Er fühlte, dass es eine lange Nacht werden würde. Er freute sich natürlich, aber andererseits hatte er nach wie vor Angst vor der angedrohten Rache. Endlich schaffte er es, diese blöde Türe aufzuschliessen. Er hatte kaum seine Schuhe abgestreift, da packten ihn plötzlich zwei starke Hände und hoben ihn hoch. Mariku trug Ryou eng an sich gedrückt die Treppen hoch, kickte die Tür auf und warf Ryou auf das Bett. Jetzt gab es keine Ausflüchte mehr! [...] „Mach die Augenbinde weg!“ Er gehorchte und Mariku hatte freien Blick auf das wunderschöne Gesicht, lustvergessen, geniessend verzogen und auf einem Mal wurde alles warm in seinem Innersten und er wünschte sich, den Jungen in den Arm zu nehmen und nie wieder loszulassen. Mariku, vollkommen zufrieden mit sich und der Welt, zog Ryou in seine Arme, zerrte die Decke über sie und schloss die Augen. „Ich liebe dich“, hauchte Ryou leise, vollkommen überwältigt von Gefühlen. „Ich weiss“, murmelte Mariku, bevor er erschöpft einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)