Demon with Heart von Yami_no_Yugi (Ein kleiner dämon mit herz) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Schmerzvolle Vergangenheit (Teil 1) --------------------------------------------------------- Kapitel 3: Schmerzvolle Vergangenheit (Teil 1) Nach dem Bad hatte Yami ihm schon einen neuen Ledenschurz hingelegt, es war ein sanfter violett farbiger Stoff. /"...er ist sehr nett "/ Er zog es an und ging wieder in sein Zimmer. Yami war nicht mehr da. /"Wahrscheinlich selber was machen"/ Heba ging auf den Balkon, streckte seine Flügel aus und dachte nach. Er versuchte sich an seine Vergangenheit zu erinnern und schloss dabei seine Augen. ~Flashback~ Ein 11- järhiger Junge mit Stachelfrisur saß auf dem Dach und beobachtete, wie die Sonne langsam unterging. Bis seine Mutter ihn rief: "Heba, mein Schatz, komm rein! Es wird dunkel und du musst zu Bett, mein Juwel." Heba sah seine Mutter mit gläzenden violetten Augen an. "Ja Mama, ich komme!" Er klettere vorsichtig runter und ging mit ihr in das Lehmhaus rein. Die Tür war ein Tuch, das an mehreren Stellen schon Löcher hatte. Drinnen war es sehr staubig und es standen lediglich ein alter Tisch mit zwei Stühlen darin und zwei Strohbetten mit dünen Laken, die als Decken dienten. Heba sprang auf sein Strohbett und schloss die Augen um zu schlafen. Seine Mutter kam und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut, mein Juwel. Morgen kannst du wieder raus, zum Spielen." Seine Mutter hatte hell- blaue Augen, die etwas violett glänzten, wenn die Sonne im richtigen Winkel draufschien. Sie hatte goldblondes Haar und perlenweiße Haut, ihr Gesicht war elegant und ihre Augen groß. Heba schloss die Augen mit ein Lächeln im Gesicht und versank langsam im Reich der Träume. ~Flashback Ende~ Er lächelte bei dieser Erinnerung. Ja, er hat seine Mutter geliebt. Sie hatten nicht viel. Sein Vater wurde von Räubern umgebracht und seine Mutter versuchte ihr Bestes, um etwas Essen ins Haus zu bringen, aber es war immer zu wenig. ~Flasback~ Heba war nun 14 Jahre alt und versuchte ein paar selbstgemachte Tontöpfe zu verkaufen, die er und seine Mutter gemacht hatten. Aber keiner wollte sie haben, keiner sah Heba überhaupt an. Er verstand das nicht. Ihre Töpfe waren gut und meist besser, als die vielen anderen auf dem Markt, aber niemand wollte sie. Später, als er merkte, dass Ra langsam ins Totenreich überging, packte er die paar Töpfe zusammen. Er hatte es geschafft zwei loszuwerden, den Rest würde er versuchen morgen zu verkaufen. Er wollte gerade aufstehen, als ihm jemand von hinten in den Rücken trat. Ein großer Mann mit dunklen Augen und Glatze stand hinter ihm. "Hey, ZWERG! Verpiss dich aus unserem DORF! Solche hellhäutigen Monster sollten nicht hier sein. Ihr gehört nicht zu uns und ihr werdet es auch nie!" Der Mann trat nochmal auf Hebas Rücken, spuckte neben ihn auf den Boden und ging weg. Heba war sowas schon gewohnt und es hatte ihn noch nie davon abgehalten, seine Ware weiterzuverkaufen. "Einfach ignorieren, dann geht alles vorbei!" veruschte er sich slebst Mut zu machen. Als er zuhause an kam blieb ihm aber die Spuckte weg. Blut...überall Blut.. er rannte rein und endeckte seine Mutter erstochen auf dem Boden. Ihre sonst so schönen Augen waren weit aufgerissen und blutrot. "MAMA!!" Er rannte hin und streichelte ihre Wange. "Mama?...Mama hörst du mich?" Doch keine Antwort, nichtmal ein Zucken. "Mama..." flüsterte Heba mit erstickter Stimme und fing jämmerlich an zu weinen. Er schlang seine Arme um den klaten Körper und presste sein Gesicht an ihre Brust. Was nun? ~Flashback Ende~ Bei deiser Erinnerung schüttelte es ihn gewaltig und Tränen schossen ihm in die Augen, aber versuchte sie zu unterdrücken. Dies gelang ihm auch halbwegs. Er dachte scharf weiter nach... Was hat er danach gemacht? Ach ja, danach war er auf der Straße... ~Flashback~ Heba ging vorsichtig durch die Gassen. Er konnte sich ein Stück Brot klauen und schlich umher, um eine ruhige Ecke zu finden, in der er sein Diebesgut essen konnte. Er war nun schon seit einem ganzen Monat auf der Straße und fand sich langsam zurecht. Aber im Dorf wollte ihm niemand helfen. was sollte er bloß tun? Das einzigste, was ihm einfiel, war in ein anderes Dorf zu gehen. er sah sein Brot hungrig an und entschloss, es aufzubewahren und das Dorf zu verlassen. Er schlich wieder über den Markt und schaffte es sich einen Wasserbehälter zu klauen und es mit klaren Wasser zu füllen. Er fand auch irgendwo ein abgenutzes Tuch, das er als Tasche benutze. Er tat das Brot und den Wasserbehälter rein und wanderte langsam aus dem Dorf Richtung Wüste. Er würde iregndwo neu anfangen, denn hier wollte ihn niemand... ~Flashback Ende~ Dies war auch eine schmerzvolle Erinnerung. Er ist tagelang durch die Wüste gelaufen. Eine Karawane, die er zufällig traf, gab ihm Essen und Trinken und er wanderte weiter, hatte sich aber vorher bei ihnen bedankt und kam einige Tage später in einem Dorf an. Dort traf er einen alten Mann. Bei dem Gedanken an diesen musste Heba leicht lächeln. ~Flashback~ Heba war im neuen Dorf. Dort war es etwas anders, die Leute waren etwas freundlicher. Besonders ein alter Mann, er hieß Solomon. Heba und er verstanden sich gut und der alte Mann nahm ihn schließlich bei sich auf, da er den Jungen schon als seinen Enkel betrachtete. "Ich danke ihnen, dass sie mich bei sich aufnhemen." sagte Heba höfflich und Solomon lachte. "Oh bitte, Heba! Nenn mich Großvater, ja? Du bist jetzt meine Familie und ich bin deine... du und ich okay?" Heba nickte und freute sich wie schon lange nich mehr. Der alte Mann kümmerte sich gut um ihn und heba versuchte alles, um ihn unter die Arme zu greifen. Dafür bekamm er Essen und Liebe als Dankbarkeit und tiefstes Vertrauen. Er wusste damals nicht, dass er beobachtet worden war. Er freundete sich mit den Dorfbewohnern nun auch langsam an. Doch mit dem Dorfältesten verstand sich Heba nich so gut. Er war arrogant und hielt sich für was Besseres und zeigte dies sehr oft, indem er manche für sein eignenes Vergnügen verprügeln ließ. Niemand traute sich die Hand gegen ihn zu erheben. Viel zu groß war die Angst vor den Folgen. ~Flashback Ende~ Heba erinnerte sich an das Gesicht des alten Mannes und musste grinsen. Er hatte schon graues Haar und, wie er, violette Augen, die von vielen kleinen Falten umgeben waren. Aber sie strahlten soviel Lebensfreude aus, die Dorfbewohner waren netter, als bei ihm zuhause. Als er an den Dorfältesten denken musste runzelte er die Stirn und knurrte in sich hinein. Den konnte er damals schon nicht leiden und das würde sich auch nie ändern. ~Flashback~ Heba war nun seit 4 Jahren im Dorf und 18 Jahre alt. Er war seitdem ein wenig gewachsen und sah eher fenimin aus, als männlich. Trotz allem war er kräftig und half, wo er helfen konnte und bekam dafür auch immer einen kleinen Beitrag. Sein Großvater war nicht mehr so gut auf den Beinen, er lag öfters im Bett und der Heiler im Dorf kam auch immer öfter vorbei und schüttelte ab und an nur den Kopf. Doch Heba kümmerte sich um den alten Mann, so wie dieser sich um ihn gekümmert hatte. "Heba, mein Junge. Du brauchst dich nicht um mich kümmern! Du sollest lieber in die Welt ziehen und eine Frau finden und eine Familie gründen!" .Er hustete auf und Heba sah ihn traurig an. "Nein Großvater! Ich bleibe bei dir um kümmere mich um dich, so wie du dich um mich gekümmert hast! Okay?!" Der alte Mann lächelte. Er hatte früh herausgefunden, dass er ein Sturkopf war und nickte nur. Am Abend, als er ein wenig Holz reinholen wollte, für den Ofen, bemerkte Heba einen Schatten über sich. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter, also lief er schnell rein und legte den Holzstapel neben den Ofen hin und schaute nochmal raus, um zu sehn ob da jemand wäre. Zu seinem 'Glück' wurde er an den Haaren gepackt und mitgeschliffen. Als er aufschreien wollte legte sich eine Hand mit Krallen auf seinen Mund. Er riss die Augen auf und sein Herz schlug schneller. /"NEIN HILFE"/ Der Entführer lachte böse auf, schliff ihn in eine dunkle Ecke und presste ihn an die Wand. "Hör zu, kleiner Mensch! Von meiner Dämonenart gibt es kaum welche...Ich habe dich die letzen 4 Jahre beobachtet. Ich habe ein Ei gelegt....Er wird dein zukünftiger Partner sein. Wir nennen das auch Mate.....dazu musst du aber ein Dämon sein, mein kleiner. Und darum werde ich dich jetzt zu einem machen." Der Dämon riss sein maul auf, biss Heba in den Nacken und flößte ihm damit ein Serum ein bevor er in der Dunkelheit verschwand. Heba rutschte die Wand runter und bekam fast keine Luft mehr. Aber nach einer Weile ließ es das nach und er stand auf. Der vollkommen verängstigte Junge rannte schnell ins Haus und kroch unter die Decke, hoffte er doch, dass sich das alles nur als ein schlechter Traum herausstellen würde...Was es nicht tat. ~Flahsback Ende~ Heba fasste sich an den Nacken und unterdrückte wieder seine Tränen. Er rollte sich zusammen und fing leich an zu zittern. Oh, er erinnerte sich an den Biss und an diesen Dämon. Das Bild von diesem hatte sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt und ihn auch noch in so manchen Traum verfolgt. Er hatte stechend grüne Augen, dunkle Haut und lange schwarze Haare, spitze Krallen und Zähne, die im Mondlicht geglänzt haben. Heba rollte sich noch mehr zusammen und wickelte die Flügel um sich. Es war eine schreckliche Erinnerung, aber er konnte nich weiter drüber nachdenken, weil Yami mit Atemu reinkamen, gefolgt von ein paar Sklaven, das das Mittagessen trugen. Als Yami aber Heba so zusammengerollt und zitternd sah, setze er sich vor dem Bett hin und redete sanft auf ihn ein: "Heba? Heba, was ist mit dir? Was ist los?" Heba reagierte nicht, sonder zittere weiter. Yami schluckte und legte zögerlich eine Hand auf einen der Flügel Hebas, bevor er leise weitersprach: "Heba, alles ist gut! Komm zu uns." Ein schriller Schrei kam von Heba. Es klang verängstig und das Zittern wurde heftiger. Hebas Flügel pressten sich enger an seinen Körper. Yami bekam Panik und nahm seine Hand weg. "Heba bitte, bitte, bitte, Heba! Beruhige dich! Was ist denn los?" Der Dämon registrierte endlich die Stimme und schaute schüchtern zwischen seinen Flügeln hervor. "Ich..Ich...Ich habe mich nur erinnert,...wer mich damals...gebissen und zum Dämon gemacht hat....." Yami sah ihn mitfühlend an. "Und wer war er? Magst du drüber reden?" Heba seufzte und zittere wieder. "Es ist,... es ist nich schön, sich zu erinnern...nicht schön...schlimm war die Nacht...wo ich das wurde....es tat weh... so weh..." Er fing an, zu weinen. Diese Erinnerung war für ihn eine der schlimmsten- die Nacht, in der er zum Dämon wurde. "Dann erzähl es mir Heba!? Komm, vielleicht geht es dir dann besser!" Der Junge schaute ihn stuzig an "Es war nicht schön!... nicht schön!... tat so weh!... so weh..." Yami sah Heba traurig an. "Versuch es, Heba! Vielleicht hilft es dir!" Heba sah den Prinzen tränenüberströmt an. "Okay..." flüsterte er schwach. ~Flashback Hebas Sicht~ Ich kauerte unter der Decke. Ich fühlte mich elend, mir war so schlecht...Was wird nun aus mir werden? Ich merkte. wie ich anfing, mich heiß und kalt zu fühlen. Oh das war so furchtbar und dann fing ich auch noch an unaufhörlich zu zittern. "Hilfe..." kam es stockend aus mir, aber ich wollte Großvater keine Sorgen bereiten. Darum biss ich mir hart auf die Lippen. Nach einer Weile hörte es dann wieder auf und ich dachte: 'jetzt ist alles gut!' Aber wie ich mich doch irrte... Ich war gerade dabei einzuschlafen, als ich stechende Schmerzen an meinen Beinen spürte.Ra....es fühlte sich an, als ob jemand meine Beine gebrochen hätte, um sie in eine andere Form zu bringen. Alles, was ich konnte, war schreien und das tat ich auch aus Leibeskräften. Ich hörte nich, wie sich Großvater neben mir besorgt hinsetzte und versuchte mich zu beruhigen. Ich verstand kein einziges Wort...Das einzige, was ich spürte, waren Schmerzen... grauenvolle Schmerzen... Als ich zu meinen Beinen runter sah erschrak ich. Sie hatte eine ganz andere Form angenommen und meine Füße waren große drachenähnliche Krallen. Es pochte. Mein kopf pochte und ich wusste, dass noch nichts vorbei war. Wieder Schmerzen. Wieder schrie ich auf. Diesmal meine Hände. Wieder, als ob jemand meine Knochen bricht. Tränen liefen unaufhörlich und ich schrie. Oh, es tat so weh! Man kann diesen Schmerz gar nicht beschreiben! Ich bemerkte, wie etwas nasses an mir herunterlief. ich öffnete meine Augen und erkannte die Flüssigkeit als mein Blut, das sich auf dem Boden ausbreitete. Ich sah meine alten Fingernägel in der Blutlache liegen und als ich auf meine Hände schaute erschrak ich abermals. Sie waren zu Krallen geworden. Dort waren keine zarten Hände mehr. Ich schrie noch mehr auf. Ich konnte etwas Luft holen, aber es brannte überall und mein Rücken fühlte sich komisch an. Als ob da was wachsen und sich langsam rauspressen würde. Mein gesamter Rücken wurde fast taub vor Schmerz. Doch leider nicht taub genug. Ich spürte die Schmerzen immer noch ganz genau. Aber nich nur der Rücken tat weh. Auch an meinem Hintern versuchte sich etwas rauszupressen und es brannte und schmerzte. Ich wimmerte und mein Großvater sah mich besorgt und mitleidig. Er versuchte mir etwas zu helfen, indem er mir über die Wange streichelte. Das ließ mich etwas weniger alleine fühlen, doch der Schmerz wurde dadurch leider nicht gemindert. Ich schrie wieder auf und sah, wie meine Zähne nacheiander herausfielen. Auch mein großvater war besorgt. "Heba, halt deinen Mund offen, bitte! Und tu deine Zunge zurück!" wies er mich an. ich nickte und tat was mein Großvater sagte. Gleich darauf hin schrie ich aber wieder auf und spürte, wie meine Zähne ersetzt wurden, durch schäfere und längere Zähne. Es tat so schrecklich weh! Dann hörte es kurz auf. Mir war kalt und gleichzeitig heiß. Dann pochte es am Rücken und ich schrie auf. Irgendwas versuchte sich mit aller Macht rauszupressen. Meine Augen rissen sich auf und öffnete meinen Mund, um zu schreien. Doch ich hatte meine Stimme anscheinend schon zu doll strapaziert. Es kam nur ein gekraztes Keuchen aus meinem Mund. Dicke Blutrtänen rannen mein Gesicht runter. Und dann passierte es: Es fühlte sich so an, als ob jemand mit einem Schwert meinen Rücken aufschlitzen würde. Es brannte wie tausend Feuer und ich spürte, wie das Blut floss. Ich weinte. Ich weinte so sehr. Es tat so weh! Dann kam das an mein Hintern, was so wehtat und nun auch seinen Weg nach Draußen suchte. Und raus schoss ein 2-3 m langer Schwanz mit einem Schmerzensschrei von mir.... Dann war alles vorbei....Ich lag da, völlig außer Atem. ~Flashback Hebas Sicht Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)