Nahe am Abgrund von SramaSenpai ================================================================================ Kapitel 11: Verschwunden ------------------------ danke für die lieben Kommis ^,^ jaja mal sehn was noch so passiert ;-) viel Spaß mit den nächsten Teilen ^.~ Kapitel 11 – Verschwunden Bulma schleppte den bewusstlosen Son Goku ins Freie. Dort warf sie die Kapsel und das Raumschiff erschien. Sie griff sich Son Goku, zerrte in unsanft ins Innere. Anschließend werkelte sie am Schaltpult rum. Gab Zielkoordinaten ein. Sie stellte sicher, das für Son Goku eine Rückkehr zur Erde unmöglich war, indem sie am Pult eine Sperre errichtete. Den Countdown für den Start stellte sie ebenfalls ein, ehe sie das Raumschiff verließ. Zufrieden schaute sie dem Objekt nach welches im schwarzen Nachthimmel verschwand. Es wurde Morgen und im Schlafgemach des Prinzen, räkelte sich Vegeta ausgiebig. Als er die Müdigkeit abgeschüttelt hatte, stand er schließlich auf. Er wollte sich nicht länger drücken und suchte das Gästezimmer, Son Goku´s auf welches dieser bewohnte. Als Vegeta jedoch eintrat, fand er es leer vor. Wo war denn der Jüngere? Dass dieser sich aus dem Staub gemacht hatte, war ausgeschlossen. Der penetrante Geruch von Desinfektionsmittel stieg Vegeta in die Nase. Das Bett war fein säuberlich gemacht, als hätte hier niemand genächtigt. Alles war blitzeblank geputzt was Vegeta´s Alarmglocken klingeln ließ. Der Geruch von Blut füllte Vegeta´s Nasenflügel, ließen ihn beben. So sehr auch sauber gemacht wurde, trotzdem entging es dem Prinzen nicht. Mit den Händen strich er über das Bett, wickelte das Laken, Kissen und Matratze ab. Da hatte wohl jemand etwas übersehen. Blutspritzer. Vegetas Mundwinkel zuckten verräterisch. Er kannte Kakarott´s Geruch nur zu gut, Jahre lang hatten sie gekämpft…und es war viel Blut geflossen. Vegeta´s Gesicht verdüsterte sich. Er konnte sich schon vorstellen wer dahinter steckte…und wo verdammt war Kakarott jetzt?! „Elendes Weib, wenn er tot ist, bist du es genauso…“ Seine Beherrschung war soeben flöten gegangen. Alles in ihm setzte aus. Mehr als angepisst, mit einem Mord lüsternem Blick eilte er durch die ganze CC. In Vegeta tobte ein Sturm, der nicht zu bändigen war. So viel Zorn hatte selten verspürt. Und seine Besorgnis um Kakarott wuchs mit jeder Sekunde. Der Prinz konnte die Aura Kakarott´s nirgendwo auf der Erde spüren, als ob er nicht existierte. Und verdammt noch mal, was so schwer an seinem Befehl gewesen Kakarott in Ruhe zu lassen?! Wieso hatte sich dieses Weib darüber hinweg gesetzt? Vegeta bog um die Ecke und erblickte die gesuchte Person. Bulma bemerkte den Prinzen, dessen Mimik und erbleichte. So schnell konnte sie gar nicht schauen, als sie sich wenige Sekunden später auf dem Boden wieder fand. Vegeta bedrohlich über ihr stehend, mit Mühe nicht ihr Leben gleich auszulöschen. Sein Ausdruck glich einer Raubkatze, welche im Begriff war, seine Beute jeden Moment zu zerfleischen. „Weib“ zischte Vegeta vor Wut bebend. In seiner Hand bildete sich ein Kii-strahl und richtete ihn auf Bulma. „Dachtest du, du könntest mich hintergehen? Ich frage nur EINMAL. Und wenn mir die Antwort missfällt – war das dein letzter Atemzug.“ Bulma rutschte auf dem Boden nach hinten, versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Auch wenn sie wusste das dies vergebliche Liebesmüh war. Ihre Augen kniff sie schmerzerfüllt zusammen. Stur sah sie Vegeta an. Sie wusste, er würde sie nicht töten bevor er seine Frage beantwortet kam. „Wieso setzt du dich….für diesen Perversen ein?! Hat dir Son Goku“ sie schrie seinen Namen verächtlich aus „nicht genug Kummer bereitet?! Wieso verteidigst du ihn? Wieso hast du ihn nicht getötet und uns alle damit einen Gefallen erwiesen?!“ Die Zornesröte bedeckte ihr ganzes Gesicht. Vegeta besah Bulma mit einem vernichtenden Blick. Was erlaubte sich dieses Erdenweib so über Son Goku zu sprechen? Vegeta beugte sich langsam näher über die klägliche Gestalt. „Aber gut genug dir und diesen schwächlichen Menschen euer Leben zu retten war er? Es kümmert euch einen Scheißdreck was sonst mit ihm ist. Selbst ein Blinder konnte die Schmerzen sehen die er erlitten hat.“ Bulma starrte ihn an. Seit wann verstand Vegeta etwas von Gefühlen? Und seit wann verstand er Son Goku…? Das ergab kein sinniges Bild für sie. „Und nun zu deiner Frage. Weib! Auch wenn es dich einen feuchten Kehricht angeht.“ Vegeta grinste höhnisch, lauernd. Genoss den triumphierenden Augenblick wo Bulma vor Neugier fast platzte. „Kakarott….ist MEIN Verlobter – schon auf Vegeta- sei, als er ein Baby war. Und du….hast dich an ihm vergriffen…an meinem Verlobten!“ Zwar gingen sie im Moment verschiedene Wege…doch Vegeta wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass es wieder so werden könnte. Vegeta hatte Inne gehalten, es schmerzte immer noch daran zu denken. Bulma hatte Vegeta´s Chance zunichte gemacht, Kakarott zu erobern. Unverzeihlich. „Wenn du Kakarott etwas angetan hast „ seine Stimme klang eine Note gefährlicher „würdest du dir wünschen wir wären uns nie begegnet. Und nun antworte. WO.IST.KAKAROTT?!“ Betont langsam hatte er die Frage erneut gestellt. Unterstrich es noch indem er die Ki-strahl abschoss, ihren Hals traf und ein dünner Blutfaden hinab lief. Bulma war starr vor Angst..? Unglauben? Das was ihr eröffnet wurde war doch nur ein dummer Scherz? Doch der brodelnde Prinz über ihr belehrte sie eines Besseren. „Und wieso hast du mich damals geheiratet?“ stieß sie hervor. Eifersucht und Neid kochten in ihr. Sie wusste, dass sie mit ihrem Leben spielte, indem sie den Prinzen hinhielt. Doch diese Fragen brannten ihr auf der Seele. Vegeta gab ein knurrendes Geräusch von sich. „Weil ich es vergessen hatte……“ Seltsamer Weise klangen die Worte wehmütig. Bulma sah Vegeta verdattert an. Dieser hatte für ein paar Sekunden, seine stoische Maske fallen gelassen. Schmerz las sie in Vegeta´s Augen. „Hätte ich es nicht vergessen…oder Kakarott, stünde ich jetzt nicht hier!“ Vegeta hatte wieder zu seiner Form gefunden und sah Bulma undurchdringlich an. Sie liebte ihren Prinzen doch….auch wenn sie schon lange getrennte Wege gingen. Sie wollte, dass er Kakarott vergaß und von die ihm zugefügten Schmerzen. Doch sie erkannte, dass nicht sie es war, die Vegeta den Schmerz nehmen konnte. Was hatte sie nur falsch gemacht? Sie wollte Vegeta doch nur helfen und nun…? Selbst ihr innigster Wunsch, dass Vegeta zu ihr zurückkehren würde, sie lieben, zerbrach. Vegeta hasste sie nun… Tränen krochen empor und liefen unaufhörlich über ihre Wangen. „Es tut mir Leid“ flüsterte sie erstickt „ Ich war so…enttäuscht von Son Goku….von dir…“ Das Schluchzen nahm zu. „Ich wollte nicht wahr haben, dass du ihn willst, obwohl er dich…“ „Wag es dir es laut auszusprechen „ zischte Vegeta erbost. „Deine Gefühlsduselei ist mir scheißegal. VERDAMMT NOCHMAL WO IST MEIN KAKAROTT ?!“ Die Küche bebte unter dem Ausbruch des Prinzen, färbten seine Haare blond. Bulma stand auf, schluckte trocken. „Ich zeige es dir „ meinte sie leise und schritt voran bis sie im Freien waren. Mit dem Zeigefinger deutete sie auf die Wolken. Verwirrt folgten Vegeta´s Augen ihrer Geste. „Willst du mich verarschen?!“ Was sollte das? War Kakarott im Himmel?? Tot???? „Ich habe ihn bewusstlos geschlagen und mit dem Raumschiff weggeschickt…“ Kraftlos sank Bulma auf die Knie. Vegeta´s Wut beruhigte sich, seine Haare färbten sich wieder schwarz. Bulma wurde bewusst, was ihr Handeln für Ausmaße angenommen hatte. „Das Schaltpult ist manipuliert, dass er nicht umkehren kann….“ Endete sie. Ehe sich Bulma versah, hatte sich Vegeta´s Faust tief in ihren Magen gegraben. Ihre Augen quollen qualvoll hervor, ehe sie bewusstlos zur Seite kippte. Vegeta wollte einfach nicht mehr weiter zuhören… Kakarott weg? Und er konnte nicht umkehren? Der Prinz wurde blass um die Nase. Aber wenn der Jüngere nicht zu ihm kam. Dann würde er ihn holen! Sein Kopf dröhnte und schien zu zerplatzen, als Son Goku zu sich kam. Stöhnend rappelte er sich auf und stellte fest, dass massig Blut ihn bedeckte. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, bis ihm einfiel was vorgefallen war. Bulma hatte in K.o. geschlagen. Noch immer konnte er ihr vor Hass zerfressenes Gesicht vor sich sehen. Er kam auf die Beine…..und bemerkte, dass er in einem Raumschiff war. Son Goku erzitterte, er war nicht mehr auf der Erde?! Hektisch sprang er auf. Alles drehte sich in seinem Kopf. Son Goku unterdrückte die aufkeimende Übelkeit und das Pochen an seinen Schläfen. Panisch rannte er zum Kontrollpult um den Kurs zu ändern. Nein…nein….er hatte Vegeta sein Wort gegeben, und nun befand er sich im Nirgendwo. Sofort setzten Schuldgefühle ein. Das er das Versprechen nicht gehalten hatte. Was er seinem Prinzen mit seinem Leben geschworen hatte. Fluchend trommelte er auf der Armatur herum. Doch das Raumschiff nahm die Koordinaten nicht an, welche ihn nach Hause bringen sollten – zur Erde – zu Vegeta. Nach zwei Stunden hatte er aufgegeben. Wie sollte er denn jetzt zum Prinzen gelangen? Und was würde Vegeta davon halten, wenn er Son Goku´s Verschwinden bemerkte? Er war doch kein Feigling, der sich aus der Verantwortung stahl. „Verfluchter Mist!“ Sank auf den Boden. Bis ihm plötzlich eine Idee kam. Natürlich, zwar konnte er nicht zur Erde, aber auf Namek konnte er hin. Und mit Hilfe der Dragon Balls, konnte er den Wunsch erfüllen lassen. Endlich hatte er Mut gefasst und gab zuversichtlich die Daten in den Computer ein. Drei Tage würde es dauern. Son Goku hoffte das die Zeit schnell verging. Er wollte Vegeta nicht unnötig länger warten lassen. Siedend heiß fiel ihm Bulma ein, mit der er dann eine Konfrontation einging. Aber….eigentlich ging es sie nichts an. Es gab eine Sache zu klären und das würde sie akzeptieren müssen. Im gleichen Moment empfand er Mitleid mit ihr. Son Goku hatte ihr Leid zugefügt…und ihrer Familie. Und auch als Freundin. Doch er konnte es nicht ungeschehen machen. Das Einzigste war, dass er sich der Situation stellen konnte. Noch einmal mit Bulma reden, mehr war nicht drin. Die letzten Wochen kamen Son Goku vor, als hätte jemand Anderes seinen Körper kontrolliert, als hätte er nicht gelebt. Das er ein stiller Beobachter war, und hinter der Glasscheibe zugesehen hatte, was er getan hatte. Doch nun fühlte er sich, als hätte man ihn aus seiner Lethargie befreit. Son Goku fühlte sich lebendig wie schon lange nicht mehr. Die Lust am Leben zu bleiben, steigerte sich langsam wieder. Ein hauchdünnes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er würde sich nicht mehr aus der Verantwortung stehlen. Da war er sich sicher. Son Goku schloss die Augen und schlief traumlos ein. Son Goku fühlte sich befreit. Vegeta wartete bis Bulma erwacht war. Ohne Umschweife kam er zur Sache. „In zwei Stunden will ich ein Raumschiff startklar haben und keine krummen Sachen….oder du bereust es…!“ Mit diesen Worten ließ er Bulma sitzen. Vegeta stürmte in sein Zimmer und packte die nötigsten Sachen zusammen. Als er nach geraumer Zeit wieder kam, sah er das Raumschiff schon. Vegeta schnitt ihr das Wort ab, als er sah, dass sie sprechen wollte. „Spar dir deinen Atem, es interessiert mich nicht.“ Ohne sie noch eines Blickes zu würdigen bestieg er das Raumschiff. Es hob ab und verschwand vor Bulma´s Augen. Sie ließ den Kopf hängen. Sie musste einsehen, dass sie Vegeta für immer verloren hatte. Sie hoffte, dass er wenigstens zurück kehren würde – mit Son Goku. Sie hatte ihrem Freund nicht einmal die Möglichkeit gelassen, sich zu rechtfertigen. Stattdessen hatte Bulma versucht Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Vegeta überlegte fieberhaft wo Kakarott sein konnte. Das Weltall war ja zum Glück nicht unendlich groß, dachte er sarkastisch. Wo würde er hinfliegen, wenn er Kakarott wäre..? Wahrscheinlich würde Kakarott einen Weg zurück zur Erde finden wollen. Natürlich die Dragon Balls von Namek. Ein verschmitztes Lächeln stahl sich auf Vegeta´s Lippen. Sein Zeitunterschied betrug etwa 12 Stunden. Bis dahin hatte Kakarott die Bälle hoffentlich noch nicht zusammen getragen. Vegeta stutzte. Hoffentlich war er nicht umsonst aufgebrochen. Denn wenn der Jüngere sich wirklich zur Erde wünschte, hätte der Prinz gleich dort warten können. Aber Vegeta war sich nicht sicher, ob Kakarott wirklich das Gleiche dachte. Und falls dies nicht der Fall war, würde er Kakarott weiter suchen. So viel war sicher. Son Goku öffnete die Luke und sprang raus. Die vertraute Umgebung beruhigte ihn. Nun musste er nur noch die Bälle suchen gehen. Am Himmel zog ein Unwetter auf. Fröstelnd erhob Son Goku sich in die Luft und flog über die karge Landschaft. Der Regen prasselte unerbittlich, bis Son Goku ganz durchnässt war. Ermattet sank Son Goku auf den Boden. Er verfluchte sich keine Bohnen dabei zu haben. Ein dumpfer Schmerz machte sich plötzlich bemerkbar. Verwirrt stellte er fest, dass sein Oberteil sich voller Blut getränkt hatte. Son Goku erbleichte. Wann hatte er sich denn verletzt? Erneut zuckte Son Goku vor Schmerz zusammen. Vorsichtig, mit zitterenden Fingern schob er den Stoff bei Seite. Das Tattoo färbte sich. Erneut von einer Schmerzwelle ergriffen, kippte Son Goku vorn über in den Matsch. Nun fiel ihm es wieder ein…. Wenn er sein Versprechen brach, und danach sah es ja gerade aus, würde er für seinen Ungehorsam mit dem Tode bestraft. Son Goku besann sich. Er hatte nur noch wenige Stunden Zeit um die Bälle zu finden. Um zu Vegeta zurück zukehren. Verbissen kämpfte er sich auf die Beine. Er musste die Bälle unbedingt finden, koste es was es wolle. Die zeit rann ihm davon. Vor Schmerz gepeinigt schrie Son Goku auf. Seine Brust fühlte sich an als würde sie von Pfeilen durchbohrt. Er kam nur wenige Meter weit, ehe er blutdurchtränkt zusammen brach…….. …Vegeta sah sich auf Namek um. Wieso musste es wie aus Eimern gießen? Der Prinz stieß einen Fluch aus, ehe er nach Kakarott´s Aura Ausschau hielt. Er bemerkte durch den Regen nicht, dass eine andere Flüssigkeit über seinen Arm rann….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)