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White Velvet

Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 07.01.2014
abgeschlossen
Deutsch
36885 Wörter, 10 Kapitel
Hauptcharaktere: Ryou Bakura, Seto Kaiba
Seto Kaiba ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, wie er im Buche steht.
Mit geschickter und eiserner Hand leitet er seine Firma.
Alles im Griff haben, das ist es, was zählt. Die Kontrolle behalten.
Bis auf eine einzige Sache.
Um das Verlangen seiner sadistischen und perversen Seite zu stillen, verkehrt er gelegentlich mit jungen Strichern. Die halten immer die Klappe, wenn man ihnen genug zahlt. Ihre Geschichte ist ihm egal und am liebsten ist es ihm, wenn sie ihm dabei nicht in die Augen sehen, denn Augen sind gefährlich.
Augen können verschlingen.
Eines Tages jedoch macht er eine prägnante Begegnung.
Wer ist der zierliche Junge, mit dem weißen Haar und den unendlich fesselnden Augen, mit dem er eines Tages in einem heruntergekommenen Hostel absteigt?
Wieso fällt es ihm so schwer, ihn zu vergessen und wieso fängt er an, sich nach Dingen zu sehnen, die er nicht benennen kann?
Er weiß nur eines. Er will ihn haben. Er will ihn für sich. Seinen Körper. Seine Seele. Alles.
Und das um jeden Preis.
Schließlich treffen die beiden unerwartet wieder aufeinander.
Ein gefährliches Spiel beginnt und als die Sache zu eskalieren droht, muss eine Entscheidung getroffen werden.


(Leider weiß ich nicht mehr, von wem das Fanart ist)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 12.10.2011
U: 07.01.2014
Kommentare (68 )
36885 Wörter
Prolog -Skin- Adult E: 13.10.2011
U: 07.01.2014
Kommentare (9)
1797 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 -Overture- E: 13.12.2011
U: 02.12.2012
Kommentare (10)
2908 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 -Session- Adult E: 25.06.2012
U: 25.06.2012
Kommentare (4)
3915 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 -Thaughts- E: 09.07.2012
U: 09.07.2012
Kommentare (8)
3586 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 -Castigation- Adult E: 14.07.2012
U: 14.07.2012
Kommentare (5)
4330 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 -Smell- E: 22.07.2012
U: 22.07.2012
Kommentare (8)
4110 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 -Rain- E: 14.08.2012
U: 14.08.2012
Kommentare (7)
5313 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 -Offer- E: 20.08.2012
U: 20.08.2012
Kommentare (5)
4271 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 -Adoration- Adult E: 25.08.2012
U: 25.08.2012
Kommentare (3)
3784 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 -Sunset- E: 30.08.2012
U: 27.04.2013
Kommentare (7)
2871 Wörter
abgeschlossen
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ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Seto Kaiba

    Alter: 24

    Seto Kaiba hat jegliche Fähigkeiten, zu lieben und zu leben schon vor Jahren von sich gestoßen. Das einzige, was für ihn zählt, sind sein kleiner Bruder, Profit und das verwirklichen seiner Ziele.
    Seine homosexuellen Neigungen akzeptiert er, auch, wenn er sie weitläufig unterdrückt.
    Und da ist auch noch etwas anderes. Dieses verdammte Gefühl der Sehnsucht, das ihn langsam von innen nach außen zerfrisst und das irgendwann zu groß wird, um es noch länger leugnen zu können.
  • Charakter
    Ryou Bakura

    Alter: 17

    Ryou war mal ein fröhlicher und offenherziger Junge. Das hat sich in den letzten Jahren immer mehr verändert.
    Seit einem knappen Jahr geht er auf den Strich, um seine Mutter finanziell zu unterstützen, die zuhause bleiben muss, um seine schwerkranke Schwester zu pflegen.
    Er macht das nicht gerne, aber er tut es, weil es eine Möglichkeit ist, schnell an viel Geld zu kommen.
    Allerdings möchte er weder mit Drogen, noch mit Alkohol etwas zu tun haben, die einzige Droge, die er sich gönnt, sind seine Zigaretten.
    Er ist trotz seiner Nebentätigkeit sehr gut in der Schule und gehört meist zu den Klassenbesten.
    Gefühlstechnisch versucht er sich so weit es geht, abzuschotten, was auch erforderlich ist in seinem "Beruf".
    Seto Kaiba macht ihm bald ein verlockendes Angebot.
    Doch als Ryou endlich merkt, dass diese Eskapaden immer gefährlicher werden ist es längst zu spät und er in einem Teufelskreis aus Sehnsucht, Lust und vergessenen Träumen gefangen ...
  • Charakter
    Malik Ishtar

    Alter: 17

    Malik ist Ryous bester Freund, die beiden kennen sich seit vielen Jahren.
    Er ist wohl einer der wenigen, dem nicht entgeht, wie Ryou sich mit der Zeit verändert.
    Von dessen illegaler Tätigkeit weiß er allerdings vorläufig nichts.
    Malik hat ein sehr aufbrausendes Temperament und sagt immer direkt, was er denkt.
    Der große Knall, wenn er herausfindet, was Ryou da zuweilen heimlich treibt, ist vorprogrammiert.
  • Charakter
    Mokuba Kaiba

    Alter: 15

    Mokuba wünscht sich sehr für seinen älteren Bruder, dass der endlich eine Freundin findet- vielleicht würde er dann mal ein wenig lockerer und würde mehr Spaß am Leben zeigen.
    Auch, wenn das bedeuten würde, dass er vielleicht noch weniger Zeit für ihn hätte, aber dazu liegt ihm das Wohl des Älteren zu sehr am Herzen.
    Mokuba selbst ist für sein Alter schon relativ weit, redet wie ihm der Schnabel gewachsen ist und ist ein kleiner Mädchenschwarm.
    Bei Ryou nimmt er Nachhilfeunterricht, da er in der Schule, vor allem in Mathe nicht gerade der Stärkste ist - dadurch haben sich die beiden auch mehr, oder minder angefreundet.
    Dass sein großer Bruder schwul ist weiß er nicht.
Kommentare zu dieser Fanfic (68)
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Von:  Mini-Malik
2014-02-17T19:42:53+00:00 17.02.2014 20:42
Hachja
Ich weiß,das ich diese FF mal vor einiger Zeit angefangen hatte zu lesen,die ersten drei Kapitel kamen mir sehr bekannt vor. Aber aus einem mir unerfindlichen Grund hatte ich sie dann nie zu Ende gelesen. Nun,wo ich es schließlich doch getan habe,bin ich erstaunt,das ich das vorher einfach so abbrechen konnte.
Zu deiner Fanfic: Ich bin definitiv kein Fan von Kaiba,wollte aber etwas neues mal lesen und außerdem gefiel mir der Storyinhalt. Diesen Inhalt hast du auch mehr als nur gut rübergebracht. Klar,an manchen Stellen hätte man wirklich wesentlich mehr auf Gefühle der Personen eingehen können,manches war auch ziemlich runtergerattert und man hätte aus der jeweiligen Situation mehr rausholen können,aber alles in allem gefällt mir die Fanfic doch sehr gut.
Charaktere an sich:Ich finde,das du Kaiba sehr gut rübergebracht hast,mit seinen inneren Konflikten,seiner Distanziertheit und seiner kühlen Art.So stelle ich mir Kaiba auch in etwa vor,erst recht,wenn ihm dann alles aus dem Ruder läuft. Deswegen,super getroffen,dafür,das du ihn das erste mal geschrieben hast.
Ryou ist super geworden,gefällt mir noch besser als Kaiba und das,obwohl er nicht mal einer deiner typischen Ryous ist. Die Last,die zunehmend schwerer auf seinen Schultern lastet ist sehr gut nachzuvollziehen. Das er dann hinterher einbricht,das es ihm alles zu viel wird und das er sich wegen seiner kranken Schwester vernachlässigt fühlt,es aber nicht zeigen darf,ist gut rübergebracht worden. Man fühlt mit dem armen Jungen richtig mit und am Ende hat er sogesehen sein Glück ja noch gefunden.
Akefia ist ein schöner Kontrast zu Seto und stellt auch ein super Problem dar,was sich zwischen die beiden stellt. Ich finde gut,wie er offensichtlich zeigt,was er will,aber dennoch so charmant dabei ist,das man schon dahinschmelzen kann. Man konnte dann doch nachvollziehen,wie Ryou wegen ihm eine Zwickmühle gerät,entweder er wählt den steinigen Weg an Kaibas Seite oder nimmt die einfach Variante und schläft einmal mit Akefia. Der Zwiespalt ist gut nachvollziehbar und Akefia hat seine Sache gut gemacht~
Das Ende:Ja...sehr offen würd ich sagen,aber es bleibt damit auch viel Freiraum,um sich das endgültige Ende selbst zusammen zu reißen. Deswegen find ich auch gut,das du nicht näher auf Amanes weiteren Krankheitsverlauf eingegangen bist,denn dann kann man sich dort das Ende auch selbst zusammenreimen. Ob die beiden nun wirklich das Traumpaar schlechthin sind,sei mal dahingestellt und sieht wohl jeder anders,aber das sie sich gegenseitig gut tun und sich brauchen,ist wohl eindeutig. Auch hier bleibt es dem Leser offen,ob die zwei wirklich für die ewigkeit bestimmt sind und ob diese Liebe eine Zukunft hat.

Alles in allem ist es wirklich eine gute FF,ausbaufähig an manchen Stellen,aber keinesweg schlecht. Ich hab sie gern gelesen und sie regte mich doch ein wenig zum nachdenken und vor allem zum mitfühlen an. Vielen dank dafür. Gut gemacht und weiter so.
Von:  Jaelaki
2014-01-06T09:40:38+00:00 06.01.2014 10:40
Hallöchen.

Ich hoffe, du bist gut ins neue Jahr gestartet. ^.-

Dann will ich gleich mal mit meinem Beitrag hier anfangen. ;-D

Seitdem ich das letzte Kapitel gelesen habe, ist ja schon einige Zeit vergangen. Trotzdem – oder gerade deswegen? – packt der Beginn des Kapitels -Offer- sofort. Ein sehr schöner Einstieg.

Es liegt ja noch einiges unausgesprochen zwischen den Kaiba-Brüdern. Mokubas Reaktion hast du mMn schön authentisch eingefangen.

>Vielleicht sollte, er ihn langsam auch mal so behandeln, aber … da war etwas in ihm, das es ihn sträubte. <

Hier hingegen ist das Komma nach sollte zu viel. Außerdem empfinde ich die Formulierung – dieses >in ihm, das es ihn sträubte< eigenartig.

Den Übergang von Setos Gedanken zu Ryou hast du schön elegant beschrieben. Das gefällt mir. Die Gedankengänge sind nachvollziehbar.

>Dann öffnete er die Tür und- <

Nach dem – müsstest du ein Leerzeichen lassen. Das ist grundsätzlich so, deswegen erwähne ich es hier ein Mal. In der Folge hast du es ein paar Mal falsch gemacht.

Interessante Wendung. Ryou ist nicht mehr im Zimmer. Er lässt sich also doch nicht alles gefallen und ist womöglich nicht ganz so hilflos, wie Kaiba denkt. Go, Ryou, go! ;-D

Ach, armer Ryou. Jetzt war es doch zu viel.

>Und dann geschah etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte. Akefia zog ihn in die Arme. Einfach so, ohne weitere Fragen zu stellen und alle Anspannung des Tages und der letzten Zeit lösten sich plötzlich und das war so herrlich befreiend. <

Aber das tut ihm sicherlich gut. Dennoch. Gefahr? Akefia kommt mir ja nicht gerade vor, wie ein unschuldiger Nachbar von nebenan. Ich denke im Gegenteil, dass er auch ganz schön Dreck am Stecken hat. Mal sehen.

>Auch, wenn diese Kälte zu einem großen Teil von Innen heraus kam.<

Das hätte ich anders formuliert. Vielleicht auch dramatischer. Auch, wenn diese wiederkehrende Kälte aus seinem Inneren herrührte – aus seinem Innern drang und seine äußere Fassade heftig zum Zittern brachte – etc.

>„Kann ich mal zuhause anrufen?“<

Das altbekannte >Zuhause<-Problem. Es müsste hier zu Hause heißen.
Allerdings kann ich Ryous Verhalten gegenüber seiner Mutter kaum nachvollziehen.

>Das war wie ein Faustschlag ins Gesicht. Amane ging es schlecht und er hatte nichts Besseres zu tun, als sich in der Weltgeschichte herumzutreiben.<

Immerhin konnte Ryou das nicht wissen. Rational also nicht nachvollziehbar. Auch Emotional hätte ich eher auf Wut oder eindrücklichere Fassungslosigkeit getippt. Emotionen bringst du leider manchmal eher schwach >rüber<. Daran könntest du arbeiten.

>Wobei sich in diese Sorge plötzlich noch Eifersucht und Verlustängste mischten und diese Gefühle teilten sich in seinem Inneren großzügig auf Ryou und Mokuba auf. Nur die Eifersucht, die war alleine Ryou zugedacht.<

Das hast du etwas umständlich geschrieben. Sinnvoller und durchdachter → und Verlustängste mischten. Letztere teilten sich […] zwischen [dadurch hättest du diese Dopplung von auf vermieden] Ryou und Mokuba auf. Nur die Eifersucht […].

Die Bekanntschaft mit Akefia entpuppt sich für Ryou doch als eine gute >Abwechslung< zu Kaibas schändlicher Behandlung. Ich bin gespannt, wie sich dieses >Dreieck< weiterentwickelt, ebenso auf die Aussprache zwischen den Kaiba-Brüdern.

>Er war Seto Kaiba verfallen und er wusste, er würde auch dann zu ihm zurückkommen, wenn er ihm weitaus Schlimmeres angetan hatte.<

Was allerdings nichts mit Liebe oder Ähnlichem zu tun hat. Das ist einfach krankhaftes Verhalten. Aus dem >hatte< würde ich jedoch ein >hätte< machen.

>Was war mit Mokuba? Sicherlich würde er ihn jetzt hassen. Und Ryou konnte es nachvollziehen. In diesem Moment hasste er sich gerade selbst. Er war ein beschissener Freund. Auf der ganzen Linie. Sowohl Malik gegenüber, als auch Mokuba gegenüber.<

Das finde ich jedoch übertrieben und nicht so simpel nachvollziehbar. Warum war Ryou angeblich ein schlechter Freund? Er steckt in einer überaus prekären Lage, sieht kaum einen Ausweg. Als wahre Freunde müssten die beiden anderen das mit etwas objektiverem Abstand verstehen und Ryou unterstützen. Sicherlich ist es nicht wünschenswert, wenn sich Freunde so tiefgreifende Dinge verheimlichen [müssen]. Aber Ryou macht es ja weder aus Boshaftigkeit, noch will er jemandem schaden. Im Gegenteil. Er schadet damit letztlich nur sich. Meine Meinung.

>dann war es ihm doch zu heikel – nicht, dass man ihm irgendetwas Widerliches, wie Tintenfischpenis, oder so servierte, also entschied er sich einfach für Hummer.<

Genial. xD

>Reichtum ist selten in meinem Land und die Grenze zwischen Arm und Reich viel geringerer als beispielsweise in den entwickelteren Ländern Asiens, oder in Europa.“<

Das stimmt so nicht. Die Spanne zwischen >arm< und >reich< in solchen Ländern ist gewöhnlich viel größer als in Industrieländern. Die Grenze somit ganz klar und eher größer als hier.

>„Das kann ich nicht. Ich brauche das Geld für die medizinische Versorgung meiner Schwester – sie ist schwer krank.“<

Was ich mich gerade frage: Müsste es Ryous Mutter nicht auffallen, wenn der so viel Geld mit der ganzen Sache verdienen würde, dass es seiner Schwester wirklich helfen würde? Ich meine eine solche Behandlung kostet sehr viel. Da ist es mit ein paar Zehnern nicht getan. Und irgendwann müsste es doch selbst einer so beschäftigten Mutter wie Ryous auffallen, dass er untypisch viel Geld für einen Schüler verdient …

>Ich mache dir das Angebot; verbringe eine einzige Nacht mit mir und ich werde zukünftig und unbegrenzt für alle medizinischen Kosten aufkommen, die während dem Krankheitsverlauf des Mädchens noch anfallen.“<

Na, auf geht’s! ;-D

Die Unterhaltung zwischen Ryou, Kaiba und Akefia hast du schön authentisch und spannend geschildert. Lob dafür. ^.-

Der Schluss des Kapitels gefällt mir sehr. Es schließt das Kapitel angemessen ab. Auf der anderen Seite macht es Lust auf mehr. Spannung liegt in der Luft. Interessant.

Damit schließe ich jetzt auch diesen Kommentar. ^.-

Wie bereits erwähnt, gebe ich hier nur meinen subjektiven Eindruck wider. Was du annehmen möchtest oder nicht, liegt allein bei dir. ;-D

Eine schöne Woche!

Gruß,
Jaelaki

Re-✖✐✖
Von:  Jaelaki
2013-09-19T22:38:47+00:00 20.09.2013 00:38
Hi!
Nach einer 'Sommerpause' bin ich wieder frisch und munter dabei! ^.-
Ich habe mir eben dein Kapitel durchgelesen und mehr oder weniger spontan meine Eindrücke dazu niedergeschrieben. Ich fang also einfach mal an … ^^


Malik schien zu überlegen, wie er seinen Satz beginnen sollte und dessen Zögern gefiel Ryou nicht. Malik war ansonsten immer  [...]

<< Malik, Malik. Hier verwendest du sehr oft die Namen der Protagonisten. Besser wäre hier mehr Abwechslung beim Satzbau. Das macht den Schreibstil auch flüssiger.

das hatte ich schon länger und die Erkenntnis, die mir bei diesen ganzen Sachen gekommen ist, gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Ryou, bitte … sag mir die Wahrheit. Schläfst du für Geld mit Männern?“

<< Düdümm! Das ist natürlich jetzt >die< Frage. Sehr schön, wie die Spannung hier greifbar wird.

In Ryou drin wurde es eisig kalt.

<< Das ist jetzt nicht so eine schöne Formulierung. Wie wäre es mit: Ryous Innerstes gefror zu Eis. Oder: Ryou spürte nur noch, wie in plötzlich ein eisiger Schauer erfasste? ^.-

Eine schallende Ohrfeige riss Ryous Gesicht zur Seite. 

<< Ehrlich gesagt finde ich, dass Seto hier zu schnell handgreiflich wird. Natürlich ist er richtig sauer, allerdings schätze ich diesen Charakter eher als sehr kontrolliert ein. Auch wenn er wütend wird, stelle ich mir eher vor, dass er immer 'ruhiger' und sozusagen eiskalt reagiert, nicht so explosiv. Aber das ist wohl subjektiv. Ich wollte dir nur gerne auch meinen Eindruck hier hinterlassen. ^.-

Ryou, so sachlich, wie möglich, doch die unterdrückten Tränen ließen seine Stimme verräterisch zittern.
Malik sagte nichts. Ryou sah ihn an, Maliks Blick war ausdruckslos.

<< Hier nennst du – mMn – zu oft die jeweiligen Namen. Da ist der Schreibstil nicht flüssig. Ryou – Malik – Ryou -Malik. Wie bei einem Tennisspiel. Besser wäre es, hier die Sätze abwechslungsreicher zu gestalten.

Ryou durfte sich auf dem Weg, seine Schwester zu retten, nicht selbst verlieren
<< oh. Diese Formulierung finde ich sehr schön und passend! Kompliment! ^^

[...] kein bisschen Verständnis? Gerade er? Natürlich. Verständnis dafür, dass der beste Freund, einen angelogen hatte, dachte er trocken.

<< Naaja. Lügen sind natürlich wirklich nicht der Hit. Aber Ryou war / ist auch in einer sehr komplizierten Lage. Nach dem ersten Schock, denke ich trotzdem, dass Malik Verständnis für ihn hätte. Freunde zeichnet doch gerade das aus, dass sie einem helfen, auch wenn man noch so einen Scheiß gebaut hat, ohne dass sie einen schlicht verurteilen.

Ryous Schritt wurde gemäßigter. Er war niedergeschlagen. Fühlte sich sehr alleine plötzlich. Alleine mit seinen Problemen, mit seinen Sorgen.

<< Hier ist dein Schreibstil sehr abgehackt. Klar, du willst das betonen. Aber mMn ist es zu viel des Guten. 1. sind das sehr kurze Sätze und 2. wiederholst du dich hier – alleine, alleine. Mit seinen, mit seinen. Aber das mag jetzt auch recht subjektiv sein. Lies einfach nochmals drüber. Wenn du damit zufrieden bist, dann sei es so. ^.-

nachhause

<< Das hingegen ist mir oft aufgefallen: Richtig müsste es 'nach Hause' heißen. Nur 'das Zuhause' wird so zusammen geschrieben. Aber: Er geht nach Hause.

Inzwischen war die Dämmerung hereingebrochen und ein eisiger Wind wehte […]

<< hier könntest du noch mehr Atmosphäre reinbringen. Sorry. Sicherlich kannst du es nicht mehr lesen, weil ich das so oft schreibe. xD Aber du hast so super Ansätze, deswegen will ich gerne versuchen zu schreiben, wo du noch ein bisschen Pfiff reinbringen könntest. Natürlich lediglich meiner Meinung nach. ^.-
Also: mehr Beschreibungen der Umgebung, was ist die Folge des eisigen Windes? Was spürt, sieht Ryou? Was hört er? Etc.

Fürchtete sich davor, wenn er jetzt zu ihm hinginge, dass er ihn niemals wieder fort lassen würde und gleichsam davor, dass er ihn fortschickte.

<< Sehr schön! Wirklich! Das ist ein toller Satz. Sehr poetisch und doch nicht abgehoben. Sehr passend! Lob! ^.-

Dann klingelte er. Er hatte ja doch keine Wahl. 

<< Wieso? Er hat doch eine Wahl. Vorher – so weit ich mich erinnere – geht er doch sogar noch seine Wahl durch. Jedenfalls könnte er auch einfach nicht klingeln und gehen. Das macht er zwar nicht,aber die Möglichkeit bestünde, d.h. er hat eine Wahl, entscheidet sich aber eben hierfür.

akuter und harter Regenschauer

<< akut? Hört sich an, als sei jemand krank. Vielleicht wäre hier passender: plötzlicher, überraschender o.Ä.

„Ich hatte gehofft …“ Hier ein Weilchen Zuflucht zu finden? Tolle Erklärung.

<< Super! Dieser Abschnitt hat mir total gut gefallen. Ryous 'Unfähigkeit' seine Gefühle in Sprache zu 'kleiden'. Super passend zur Situation. Sehr bildlich. Toll!

zuhause

<< wie oben bereits erwähnt: Dieser Fehler steckt häufiger in der Geschichte. Vielleicht machst du dir ja mal die Mühe und guckst gezielt danach. ^.-

Kaiba starrte ihm unwillkürlich hinterher, die weichen Lippen noch auf der Wange fühlend. Dann riss er sich aus seiner Starre und schüttelte den Kopf, versuchte sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, die er sich mit nachhause gebracht hatte.

<< Abgesehen von dem 'nach Hause' ist dieser Abschnitt superspitze. Das passt. Das ließt sich super. Wirklich ein klasse Abschnitt, den ich gerne mehrmals gelesen habe!

dass Ryou nackt in seinem Badezimmer herumsprang, schon aus, um ihn in seiner Konzentration zu stören?

<< xD Hier musste ich lachen. Einfach amüsant dieser Gedankengang im Kopf eines Seto Kaibas. ^.-

da konnte es nicht sein, dass Ryou ihn zusätzlich durcheinander brachte und das, indem er einfach nur existierte.

<< ebenso. Amüsant und herrlich ehrlich und trocken! ^.-

Er gab Ryou die Schuld daran, dass er ihn so durcheinander brachte. Im Grunde war es auch seine Schuld.

<< dito! XD ^.-

Erst als Ryou schon schwindeln musste, zog er ihn herauf, ließ ihm nur zwei, drei Atemzüge, ehe er ihn in einen Kuss zog, verlangend und herrschsüchtig und grob und wütend und all das spürte Ryou.

<< sehr intensiv. Abgesehen von – mMn – übertriebenen Wutattacke, wirklich eine intensive und authentische Begegnung! Kompliment!

Und er ließ ihm keine Zeit, um sich zu sammeln, denn kaum hatte er den Kuss gelöst, hatte er ihn aus der Wanne gezogen – Ryou war mit der Bewegung mitgegangen, um zu verhindern, dass ihm ein großer Büschel Haare ausgerissen wurde – und er stieß ihn zu Boden, so heftig, dass Ryou sich den Hinterkopf anschlug, als er auf den harten Fliesen aufkam und ehe er vor Schmerzen stöhnen konnte, drückte Kaiba ihm die Luftkanäle ab.

<< Die Dynamik ist hier sehr schön! Die Handlung fesselt hier! Allerdings ist es – mir – zu grob, zu explosiv. Seto Kaiba ist für mich sehr herrschsüchtig, aber eben auch sehr kontrolliert. Selbst wenn das eine außergewöhnliche Begegnung sein soll, reagiert mir Seto zu unüberlegt und zu wenig berechnend. Aber das ist eben meine Meinung.

er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass er sich gerade absolut hatte gehen lassen, etwas vollkommen Inakzeptables, denn es offerierte eine andere Seite an ihm, eine Seite, die ihm selbst unheimlich war.

<< diese Formulierung und Wendung hingegen ist sehr nachvollziehbar. Sehr schön! ^.-

Kaiba versuchte, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Er war erregt. Fuhr sich durch die Haare. Starrte dann wieder zu Ryou herab, starrte auf seinen mageren Leib und die Tränen, die ihm plötzlich in die Augen traten, machten ihn nur wieder wütend. Wütend, weil er sie nicht sehen konnte, weil er das hasste, das hatte er schon bei Mokuba nie ertragen können.

<< Hier kommt mir dein Schreibstil wieder recht 'abgehackt' vor. Du machst viele kurze Sätze und nimmst dabei häufig ein Stichwort aus dem vorherigen kurzen Satz auf, wiederholst es und führst es aus. Sicherlich kann man dies dosiert als Stilmittel benutzen, mir kommt es jedoch hier zu stark vor.


Kaiba stockte, Ryou hatte seine Arme um seinen Hals geschlungen und er spürte die feuchte, kühle Haut des Jungen, dann eine Stimme, die ihm ins Ohr flüsterte:
„Dann hab ich dich kennengelernt und gesehen, dass du viel einsamer bist, als ich, weil du dir niemals, aber auch niemals auch nur irgendein … Gefühl der Schwäche erlaubst. Du wirkst immer … Wie ein Titan im Sturm und vielleicht … aber … manchmal … in Momenten wie diesen … hab ich Mitleid und es ist mir egal, welche Strafe ich dafür bekomme, weil es die Wahrheit ist …“

<< Wundervoll. Das ist die Stelle, durch die ich mir die beiden tatsächlich zusammen vorstellen könnte. Beide alleine auf ihre Art und Weise, verloren und verquererweise sich so ähnlich. Schön auf den Punkt gebracht. Lob! ^.-

Abermals traten Ryou die Tränen in die Augen
<< Dafür, dass es für Ryou so emotional bzw. ergreifend ist, beschreibst du es leider recht flach. Im nächsten Abschnitt nähern sich die beiden bereits ihrem Höhepunkt. Mich lässt das Ganze jedoch recht kalt, weil es sehr oberflächlich geschrieben ist. Damit möchte ich nicht auf explizite sexuelle Beschreibungen hinaus, sondern mehr auf Atmosphäre, Eindrücke … was fühlt Ryou? Was spürt er? Was hört er? Was schmeckt er? Was sieht er?

„S-Seto, w-was soll das hier hat das hier…?“
In diesem Moment war es Seto Kaiba, als hätte man ihm einen Beutel Eis in den Magen gekippt, als er die Stimme seines kleinen Bruders hörte.
<< Oh, Gott. Herzinfarkt. ._.

wie hatte er nur so nachlässig sein können, die verdammte Tür nicht abzuschließen?“

<< nur ein Detail: Anführungszeichen zu viel. Aber letztlich sehr gute Frage. Seto, du hättest mir einen Herzinfarkt ersparen können. xD ^.-

Seine ganze Wut richtete sich in diesem Moment auf Ryou und er schlug zu, ganz plötzlich und unkontrolliert,

<< mmmh. Okay. Die Wut 'verstehe' ich aus Setos Perspektive, aber die Handlung daraus ist mir trotzdem nicht authentisch genug. Ich stelle mir ihn in solch einem Moment eher eiskalt vor, versteinert, absolut distanziert, Ryou mit ein paar Worten verbal niedermachend.

doch nicht hier einsperren!!!“, schrie er panisch

<< hier hätte ein Ausrufezeichen gereicht. Allerdings verstehe ich Ryous Panik.

Ryou hatte Angst, grauenvolle Angst plötzlich. 

<< Schreibstil ist hier nicht flüssig durch dieses angehängte 'plötzlich'. Vielleicht besser: Ryou hatte Angst; plötzliche, grauenvolle Angst.

nachhause

<< siehe oben … 'Nach Hause'.

Mit Malik war er zerstritten und ein ungewollter Trotz in ihm hinderte ihn daran, zu ihm zu gehen.

<< Okay. Klar, zerstritten finde ich jetzt übertrieben, es war wohl eher eine Meinungsverschiedenheit gekoppelt mit Enttäuschung. Ich denke aber nicht, dass Malik Ryou seine Hilfe verwehren würde!

Und dann fiel ihm schlagartig jemand anders ein. 

<< Aber du willst – wie man hier erkennen kann – eben nicht auf Malik hinaus, sondern jemand anderen. Okay. Nachvollziehbar, aber doch etwas klischeehaft. Vielleicht hättest du Maliks und Ryous Streit explosiver darstellen können, dann wäre Ryous 'Flucht' zu einem anderen womöglich authentischer. Oder: Er wäre tatsächlich erst zu Malik, der wäre aber nicht da … und dann fällt Ryou doch 'der andere' noch ein. Was für ein Glück im Unglück! ^.-

Und vergessen. Alles, was ihn quälte.

<< und das ist ja relativ viel an dieser Stelle. Oh, je. ._. Mal schauen, was noch kommt. ^^

Uh, ich denke, der Kommentar wurde jetzt doch relativ detailliert. Ich möchte dir nicht auf die Füße treten und daher noch einmal ganz klar betonen, dass das einfach meine Meinung ist, meine Eindrücke, die ich mehr oder weniger spontan hier jetzt mal aufgeschrieben habe. Vielleicht hilft dir ja sogar der ein oder andere Impuls. Würde mich jedenfalls freuen. ^.-

LG Jaelaki
Antwort von:  Jaelaki
20.09.2013 00:39
Oh man. Ich weiß nicht, warum ich immer auf die falschen Tasten komme. ._.
Naja.

Jedenfalls ist das mein Re-✖✐✖! ^^

LG Jaelaki
Von:  Jaelaki
2013-07-27T16:38:21+00:00 27.07.2013 18:38
Hallo!
Ich habe eben das Kapitel 'Smell' gelesen und mein erster Eindruck: Du schreibst weiterhin interessant, die Story wird nicht irgendwie lahm - im Gegenteil! ^.- Mein erster Eindruck ist entsprechend positiv: Mir hat besonders die Darstellung von Akefia Wahwadi gefallen. Er war ein guter Kontrast zu Seto, obwohl er ja selbst anscheinend genug Einfluss hat, um mit eben diesem konkurrieren zu können. Weiteres im Folgenden:

Grammatik/ Rechtschreibung
Es gibt durchaus ein paar Rechtschreibfehler, nichts, was den Lesefluss besonders grob stören würde, aber vermeidbar gewesen wäre. Ich möchte nicht alle jetzt hier aufführen. Im Gedächtnis geblieben ist mir jedoch das „Nachhause“ - ich finde es gerade leider nicht mehr, was aber in diesem Fall 'nach Hause' heißen müsste. Damit hast du bereits öfter Probleme gehabt.

Stil
Ist schön. ^.-
Allerdings könntest du die Gefühle von Ryou eindrücklicher darstellen. Dir fehlen da – meiner Meinung nach – manchmal einfach Adjektive, die das Ganze lebhafter und emotionaler machen würden.

Authentizität/ Charakterdarstellung
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die Charaktere stellst du sehr schön und authentisch dar. Mokuba fällt in diesem Kapitel etwas flach aus – das übliche Teenagergehabe. Dafür hat mir Akefia Wahwadi sehr gut in deiner Darstellung gefallen. Setos Eifersucht lässt du schön durchblitzen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er Ryou wirklich so schnell eine Ohrfeige verpassen würde. Das ist aber subjektiv. Jedoch auch Ryous Reaktion: Würd er das wirklich einfach so schlucken? Wäre er nicht viel mehr enttäuscht oder hätte trotz allem ein schlechtes Gefühl? Das ist mir nicht klar genug rüber gekommen. Hier fehlt Atmosphäre, Gefühl, etwas, das einem unter die Haut geht.

Aufbau
Es ist schön erkennbar, wie sich allmählich das Verhältnis zwischen Seto und Ryou verändert. Was bzgl. Mokuba und Noah noch folgt: Ich bin gespannt. ^.-

Kreativität
Du bedienst keine langweiligen 'Stereotype', sondern gestaltest die Geschichte für mich aus einer neuen Perspektive. Ich habe allerdings auch noch nie vorher eine Ryou x Seto – Story gelesen. Umso interessanter für mich, was du daraus machst.

Fazit
Die Geschichte bleibt interessant. Das Verhältnis zwischen beiden verändert sich zunehmend ohne jedoch aus dem Raster zu fallen. Mokuba kommt als 'Problemherd' dazu. Sehr schön. Wie mag es weiter gehen? Negativ bleibt jedoch mangelnde Atmosphäre, ein Kribbeln, dieser 'ohoh'-Effekt. Trotzdem mag ich die Story und bleibe gespannt. ^.-

LG Jaelaki

Re-✖✐✖
Von:  w-shine
2013-07-07T09:26:24+00:00 07.07.2013 11:26
Hallöchen =)

Dann werde ich die Geschichte hier mal weiterverfolgen.
Mir hat an dem Kapitel gefallen, dass du mehr auf Ryou und seine Lebensumstände eingehst, auf seinen Alltag in der Schule und auch seine Beziehung zu Malik erwähnst. Allerdings kommt mir da einiges zu kurz, z.B. die Situation mit der Schwester hättest du etwas genauer ausführen können und vielleicht auch Malik mehr Raum geben. Der Anfang mit der Kurvendiskussion und der Mathestunde war etwas überflüssig, aber gut zum verdeutlichen, dass er das Matheass ist und damit Nachhilfe geben kann.

Ich kann mich momentan nicht mehr genau an den Manga erinnern und weiß deshalb auch nicht mehr, in welcher Klasse wer ist, aber das ist ja eigentlich auch egal, nicht? ;)
Dass er Mokuba Nachhilfe gibt, ist natürlich auch mehr so Mittel zum Zweck, damit er Kaiba wieder trifft. Die innere Zerrissenheit von Ryou bevor er zu Mokuba geht, dass er Kaiba nicht treffen will, fand ich gut.

Ich hätte mir noch etwas mehr Details zu Kaibas Gefühlswelt gewünscht, wie er an Ryou und die vergangene Nacht denkt, dass er es immer wieder in Gedanken durch geht, dass er vielleicht noch mal zum Strich fährt und versucht ihn zu finden, Ryou dann aber an genau diesem Abend nicht da ist. So ist es Aufeinandertreffen etwas zu einfach und schnell.

Der Rest des Kapitels und die Abmachung der beiden ist dann auch etwas vorhersehbar, aber insgesamt erschien mir dieses Kapitel sowieso nur Mittel zum Zweck gewesen zu sein, damit du die beiden zusammenführst und es zu dieser Abmachung kommt. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Ryou noch etwas länger gezögert hätte und sich von Kaiba etwas Bedenkzeit einfordert.

Bezüglich des Schreibstils, es liest sich wieder gut, Stolperstellen gab es für mich eigentlich nicht, obwohl ich mir gelegentlich ein paar mehr Details gewünscht hätte.
Insgesamt ist dieses Kapitel für mich recht gut und es erfüllt seinen Zweck die Geschichte voran zu treiben.

Liebe Grüße,
Shine
✖✐✖

Von:  Jaelaki
2013-07-02T14:14:41+00:00 02.07.2013 16:14
Hi!

Mein erster Eindruck zum Kapitel: Es geht interessant weiter. Ich mag, wie du die Perspektiven „switchst“, allerdings fehlt es mir an Atmosphäre. Damit meine ich, dass mir Gefühlsdarstellungen fehlen. Vieles erwähnst du zwar, aber es kommt eher wie eine 'Aufzählung' rüber, wie etwas das jemand von einem Nachbar über einen Bekannten erzählt. Es wird also eher nüchtern beschrieben ohne wirkliches Gefühl [gerade bei der Krankheit der Schwester und Ryous und ihrem Gespräch ist mir das aufgefallen].
Mehr dann im Folgenden:

Grammatik/ Rechtschreibung
Hier sind mir einige Fehler aufgefallen:
>> das nächste Schuljahr würde sein Letztes sein.
Da sich „sein letztes“ auf das genannte Schuljahr bezieht, wird es klein geschrieben. ^.-

>> Es war die Angst, um seine Zwillingsschwester, die ihn so zerwühlte.
Das Komma vor um ist überflüssig und falsch. Vor um kommt nur dann ein Komma, wenn es den Sinn bspw. „um etw. zu tun“, aber Angst um etwas haben ist einfach ein zusammenstehender Ausdruck.

>> war die Dreifachbelastung; Die Schule
Nach Semikolon schreibt man klein weiter. ^.-

>> dass er einen pubertierenden Teenager zuhause sitzen hatte.
In diesem Falle muss es „zu Hause“ heißen.

Stil
Wie schon eingangs erwähnt, finde ich, dass es an Atmosphäre fehlt. Dein Schreibstil ist okay, aber es fehlt es an Gefühl und Beschreibungen um die Handlung herum.

>> Gut, dass Ryou das Lernen nicht schwer fiel, hatte er doch schon immer eine gute Auffassungsgabe gehabt - anderen aus seinem Jahrgang ging es da nicht so fabelhaft.

Das finde ich generell etwas flach. Nicht dass Lernen nur was mit guter Auffassungsgabe zu tun hätte. Aber okay, das nur am Rande. ^.-

>> Der Vater liebte seine Kinder zwar, aber er ließ sich immer seltener blicken, weil er einfach nicht mit einem todkranken Kind umgehen konnte.
Aber dafür hatte Amane ja ihn.

Hier das angesprochene „Gefühlsproblem“. So schnell ist das für Ryou abgehakt? Das finde ich zu banal dargestellt. So eine ernste Erkrankung eines Nahestehenden ist sehr schwer zu ertragen, dazu noch ungleich schwieriger, wenn man es allein schaffen muss. Dass sich der Vater zusehends aus seiner Verantwortung stiehlt, wäre für mich persönlich keine so klare und einfache Sache. So etwas belastet. Das könntest du besser darstellen.

>> Es war keine schlechte Entscheidung gewesen, diesen Jungen für sich zu beanspruchen. Nicht, dass er jemals schlechte Entscheidungen traf. Manche waren höchstens nur weniger gut, als andere.
Köstlich! xD Das ist Seto. Ich habe diesen Satz mehrmals gelesen und musste jedes Mal grinsen. ^.-

>> "Mal abgesehen davon, dass ich es unmöglich finde, erst 20 Minuten in der Warteschleife zu hängen, wo irgendein Spaßvogel auf die Idee kam, das Lied "Help" einzuspielen, bis man mich zu Ihnen durchstellt-" Sie holte kurz Luft und Kaiba rollte die Augen.
Sie schien um einen einigermaßen ruhigen Tonfall bemüht, "Es geht um Ihren Bruder-"
"Ich hatte jetzt auch nicht geglaubt, dass Sie wegen Barack Obama hier anrufen!", fuhr Kaiba sie sarkastisch an, "Kommen Sie auf den Punkt!"

Auch dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Amüsement pur! Toll! Einfach getroffen. ^.-

>> "Ihr Bruder hat mich als fettes, stinkendes Schwein beschimpft, nachdem er mich mit dem Tafelschwamm beworfen und gesagt hat, ich soll die, ich zitierte verfickte Tafel doch seinetwegen mit meinem fetten Arsch abwischen'", ergriff der Mathelehrer pikiert das Wort.

Hier musste ich natürlich auch grinsen. Fand ich amüsant, obwohl das vielleicht nicht gerade für meine Erziehung spricht. ^.-

Authentizität/ Charakterdarstellung
Die Charakter stellst du auch weiterhin toll dar. Mir gefällt sehr, wie die beiden agieren, weil es eben sehr authentisch und einleuchtend ist. ^.-

Aufbau
Du baust die Geschichte spannend auf. Ich finde es auch sehr gut, dass es nicht vordergründig um sexuelle Darstellungen geht, sondern du sensibel an das Thema herangehst. Ebenso dass sich die beiden nicht dauernd „zufälligerweise“ treffen, sondern beide auch unabhängig an Tiefe gewinnen.

Kreativität
Dieses Kapitel fand ich recht kreativ. Einfach weil du Mokuba auch in eine nicht sehr typische Rolle gepackt hast, das aber nachvollziehbar. Sehr interessant diese Entwicklung!

Fazit
Es gibt in diesem Kapitel einige Rechtschreibefehler, die jedoch leicht zu verbessern sind. Schwieriger finde ich die „Problematik mit dem Gefühl“ bzw. der Atmosphäre. Du solltest vielleicht versuchen, an den wichtigen Stellen mehr ins Detail zu gehen. Gerade, was die markanten Stellen mit der Krankheit von Ryous Schwester angehen. Hier wäre womöglich auch ein Abschnitt angebracht, der zeigt, wie sie leidet und wie er entsprechend damit umgeht. Sicherlich wären mehr Adjektive auch bereits hilfreich, um eine gewisse Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Ansonsten ist die Geschichte interessant. Dein Schreibstil in Ordnung, ist jedoch noch nicht wirklich ausgefeilt. Er hat in jedem Falle aber Potential! ^.-

LG Jaelaki

Antwort von:  Jaelaki
02.07.2013 16:17
Entschuldige, ich habe es bei den 'Einstellungen' vergessen umzuklicken. Dieser Kommentar bezieht sich auf Kapitel 3 "Thaughts". ^.-

LG Jaelaki
Von:  w-shine
2013-06-17T19:54:31+00:00 17.06.2013 21:54
Hallöchen =)

Ganz vorne weg: ich mag AU nicht, dafür kannst du nichts, dafür kein niemand anderes was, ich mag’s einfach nicht^^“ Außerdem kann ich mir Seto Kaiba nicht in dieser Rolle vorstellen. Passt für mich mit dem Bild, was ich von ihm habe, einfach nicht zusammen. Aus diesem Grund (und ich hoffe, dass ist für dich okay) werde ich nicht darauf eingehen, wie authentisch ich die Charaktere im Bezug auf die Serie finde, sondern einfach wie gut ausgestaltet ich sie in dieser Geschichte finde (ich tu einfach mal so, als ob das eine Original-FF wäre^^““““).
Anyways… nun zu dem Prolog, den ich insgesamt sehr interessant finde. Die anfängliche Beschreibung des Firmenchefs, der seine Libido durch eine Menge Arbeit unterdrückt, aber dann doch gelegentlich seinen Verlangen nachgibt, finde ich gelungen. Als er dann die Stricher begutachtet, hättest du vielleicht noch ein paar andere beschreiben können, die er nicht interessant findet (du bist auf das Alter eingegangen, aber nicht mehr), bis er dann Ryou sieht und diesen wählt (vielleicht hätte man am Anfang sogar eine Nacht mit einem anderen Stricher beschreiben können und dann den Unterschied zu Ryou noch genauer ausarbeiten, aber das kommt ja vielleicht alles noch^^).
Auch den Moment des Kusses hättest du vielleicht noch mit einem oder zwei mehr Sätzen beschreiben können, noch intensiver dieses Gefühl des Neuen, aber das ist nur eine Kleinigkeit.
In Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik ist mir nichts weiter aufgefallen und an deinem Schreibstil habe ich auch nicht wirklich etwas zu bemängeln, es hat sich wirklich gut gelesen.
Nur eine Kleinigkeit, wie z.B. hier: Er trug nichts weiter als ein blau-weiß gestreiftes Sweatshirt und dunkle enganliegende Jeans. Abgerundet von schwarzen, zerlaufenen Chucks.
Die letzten fünf Wörter sind kein eigenständiger Satz, die solltest du mit einem Komma abtrennen. Solche Satzfragmente kamen öfter in dem Prolog vor.
Ansonsten ist mir aber nichts weiter aufgefallen. Insgesamt vom Schreibstil wirklich gut und der Einstieg in die Geschichte ist mit dem Prolog ausgelungen.

LG Shine
Re-✖✐✖

Von:  Erenya
2013-06-16T08:27:36+00:00 16.06.2013 10:27
Es war si intensiv gewesen

Das wort So hat sie aber liebevoll verkleidet XDD

du Knallcharge

Wie bitte? Was ist das? Ich kenne das wort nicht. Was meisnt du damit? hätte er nicht einfach "Knalltüte" sagen können?

Jetzt bin ich vom Ende enttäuscht. O.o ich meine trotz Nachwort.
Denn immerhin ist Amane ja sogesehen ein BEstandteil des Hauptplots und dann unter den Teppich zu kehren, wie ihre Zukunft aussieht, wo sich alle anderen Nebenhandlungsstränge lösen, ist irgendwie schwach.
Da hätte es soviele Möglichkeiten gegeben, dass ganze zu klären. Z.b das der Werte Herr A (ich habs nichts so mit namen) dennoch die Behandlung bezahlt, oder das es Kaiba nun übernimmt. Ebenso löst sich damit ja auch nicht der Konflikt zur Mutter, der ja dann so gegen Ende aufgebaut wurde.
Es wirkt so, als hättest du keine Lust mehr gehabt und einfach aufgehört. Und das finde ich schade, denn bis fast zum Schluss war die Story echt toll. Ich hoffe die Story bekommt in der Überarbeitung noch ein würdiges Endes mit Amane.
Von:  Erenya
2013-06-16T08:07:07+00:00 16.06.2013 10:07
Dann begann er,

Irgendwas müssen wir gegen das böse Dann bei dir unternehmen X'D Vielleicht bin ich zu kleinlich, aber ich mag das Wort nicht wirklich in Satzanfängen. Bei gesprochenen okay, aber bei der Erzählperspektive wirkt das Dann wirklich etwas laienhaft (gut sind wir FF-Autoren ja alle, Laien), und gerade bei deinem angenehmen Schreibstil finde ich das schade

und Ryou zerschmolz so sehr vor Lust

Eine Zeile weiter oben steht das auch schon mal so ähnlich. Sogar im selben Satz, gott ist der Satz lang. X'D aber das würde ich vermeiden, ist nämlich genauso unschön wie ewige Wortwiederholungen.

während Ryou unterdrückt ins einen Mund

"In seinen" blöd wenn S und Leertaste darum streiten wer zuerst kommt X'D passiert beim schnellen tippen.

Wieder ein sehr schönes Kapitel, nur noch eines und ich kann dann endlich wieder ruhig schlafen XDDD Hoffe ich zumindest. Bin gespannt wie das Happy nun aussieht, denn es gibt ja immer noch das stehende Angebot, was Ryou wohl nun ablehnt, das Problem mit Malik, dass sich ja eh klären wird und das mit seiner Schwester, wo ich keine ahnung habe, was du daraus machst XDD
Von:  Erenya
2013-06-16T07:38:52+00:00 16.06.2013 09:38
Niedergeschlagen verabschiedete sich von seiner Mutter

Hier fehlt denke ich ein "er" nach verabschiedete

Verdammt, was machst du mit mir? Diese FF ist ja genauso herrisch wie Kaiba selbst. Ich kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Vorallem da nun der Fremde seine karten auf den Tisch gelegt hat und scheinbar das besser Angebot hinblättert als Kaiba.
Ohje.
Hoffentlich erfährt es der gute Kontrollfanatiker nicht.
Ach ja, dieses Kommi ist ein privates, ohne Stifte und X XDD Ich werde auch die restlichen Kapis noch kommentieren nachdem ich sie gelesen habe.